Ich stecke in einer Kopfhörersackgasse (AKG K612 Pro, K712 Pro, Shure SRH940)

+A -A
Autor
Beitrag
Hörfunk
Stammgast
#1 erstellt: 26. Jan 2016, 20:36
Ich habe einen gravierenden Kopfhörer-Upgrade beschlossen, da ich in letzter Zeit immer mehr Musik über KH höre, als vor den Lautsprecher.

Meine Hauptanforderungen: neutral, authentisch und detailreich, sehr hohe Dynamik, ohrumschliessend. Nicht wichtig ist offen oder geschlossen, Wirkungsgrad (wird je an einem KHV betrieben). Besonders pingelig bin ich mit zwei Dingen: Bass und Stimmen. Die meisten KH haben zu viel Bass (Ergebnis: undefinierter Brei). Ich mag einen Bass, denn man auch "lesen" kann. Also einen klaren, sauberen, texturreichen Bass. Bei Stimmen erwarte ich eine Direktheit, Nähe (vorausgesetzt, sie sind auch so aufgenommen). Ich will jede Nuance in der Stimme hören. Eine aufgeblasene (Pseudo)Räumlichkeit mag ich überhaupt nicht. Preislich wollte ich die 250€ nicht überschreiten.

Vorhande KH: AKG K240 Studio, K240DF, Shure SRH440. Der letzte angeschaft zum Hören unterwegs. Damals (vor drei Jahren) habe ich zusammen mit dem 440-er auch den Shure SRH940 bestellt. Der 440-er hat zwar gewonnen, aber die entscheidenden Kriterien waren Lautstärke (an mobilen Geräten) und etwas mehr an Unauffälligkeit. Der 940-er musste also gehen, aber in Erinnerung ist er mir als Detailmonster mit gutem Klang geblieben. Ich dachte, ich gebe ihm noch eine Chance und habe ihn jetzt also wieder bestellt. Zusätzlich habe ich noch den Focal Spirit Professional mitgenommen - man liest ja so viel Gutes darüber. Ich dachte, aus den zwei kann man was gutes wählen...

Die Sache mit dem Focal war bereits nach ersten Sekunden geklärt. Von dem neutralen Klang hat er nicht mal am vorbeigehen von den, die das können, etwas geleckt. Ein extrem basslastiger Klang, unbelichtete Höhen und dazu unbequem. Die Ohren muss man sich dort regelrecht reinquetschen und außerdem drückt er noch wie ein Schraubstock. Obendrein noch ein aggressiver Gestank. Von dem Detailreichtun des Shures 940 hat er sehr wenig. Und der ganzer Spaß für ca. 250€. Das war Enttäuschung pur.

Mit dem Shure SRH940 war die Sache alles andere als klar. Das Erste und Erfreuliche war sein Detailreichtum und Dynamik. So wie ich ihn in Erinnerung hatte. Was (leicht übertreibend) bei dem 440-er als Zwei-Zustand-Erreignis existiert - der Klang is da, der Klang ist nicht mehr da, z.B. eine angezupfte Saite - ist bei dem 940-er mit unglaublicher Fülle an Textur und Leben vorhanden. Das zu hören machte wirklich Spaß. Leider endet damit die Liste seiner Vorteile. Ich würde ihm noch den etwas schwammigen und unpräzisen, dafür (etwas zu?) reichlich vorhandenen Bass verzeiehn. Ich würde ihm vielleicht noch die etwas zu spitzen Höhen verzeiehn, aber was für mich persönlich der letzte Nagel im Sarg war, war seine Unfähigkeit, die feinsten Details in den Stimmen zu wiedergeben. Ich sage nur Eivor Palsdottir. Eine Ausnahmekünstlerin, in deren Stimme und Musik ich hoffnungslos verknallt bin. Die Bandbreite an Farben verblüfft mich immer wieder aufs Neue. Sie schafft in einer kurzen Passage ihrer Stimme immer wieder eine neue Farbe zu verleihen. Auf dem Shure 940 merkt man davon bestenfalls nur etwas, wenn man weiß, was man zu erwarten hat. Oft merkt man nichts. Die Stimmen sind "weggeglättet", so wie die Gesichter der Fotomodels in Fotoshop pickelfrei und allglatt gemacht werden. (Vielleicht nicht so extrem.) Und dazu klingen die Stimmen entfernt und zurückgezogen und das gesamte Klanggeschehen ist sehr breit. Ich kann damit absolut nichts anfangen. Dabei gilt der Shure SRH940 angeblich als Paradebeispiel für weibliche Stimmen - so habe ich im Netz an ein paar Stellen gelesen. Das dumme ist nur, dass auf dem billigen Shure 440 diese feinsten Nuancen problemlos (!) zu hören sind und die Stimmen sehr direkt sind. Die Bühne bei dem 440-er ist sehr schmall.

Unter diesen Umständen wollte und konnte ich den 940-er nicht behalten. Noch bevor er zurückging, habe ich den AKG K612 Pro bestellt und konnte somit beide vergleichen. Der positive Schock - der AKG ist noch detailreicher und noch dynamischer! Im direkten Vergleich klingt der 940 wie durch einen leichten Kompressor. Den störenden Peak des 940-ers in den Höhen hat er nicht und er klingt extrem natürlich und ausgewogen. Und das Wichtigste - die Stimmen sind so was von klar, präzise, nah und texturreich, so als ob der Sänger/die Sängerin direkt vor mir singen würde. Ich sehe förmlich die Lippenbewegungen. Aber der Bass... Verglichen mit den beiden Shures ist der Bass bei dem 612 Pro etwas mager. Er liegt zwar über dem K240DF, aber nur etwas. Der 240DF war jahrelang mein Lieblingskopfhörer, aber nachdem ich mich an den Shure 440 gewöhnt habe (der allerdings im Bass übertreibt), wollte ich den 240 DF nicht mehr benutzen (und unterwegs geht er eh nicht). Immerhin ist der Bass bei dem 612 Pro deutlich besser als bei dem AKG 701, den ich mal vor Jahren gekauft habe und wegen des dünnen Basses und zu spitzen Höhen zurückgeschickt habe.

Das "Problem" mit dem Bass lies mich leider nicht in Ruhe und nach einer Recherche im Netz habe ich beschlossen, mein Budget zu erhöhen und habe den AKG K712 Pro bestellt. Und was soll ich sagen... Vergleicht man 612 mit 712, klingt der erste natürlich dünn. Aber... Ich hätte nicht gedacht, dass es einmal der Tag kommt, am dem ich einem AKG Kopfhörer zu viel Bass attestieren werde, aber je mehr ich höre, desto mehr bin ich davon überzeugt, dass bei dem 712 der Bass zu stark angehoben wurde. Ich weiß, dass das eine beswusste und gewollte Maßnahme seitens AKG ist ("Anpassung an die Marktbedürfnisse"), aber für mich persönlich ist das schon zu viel. Aber die wahren Probleme liegt leider woanders. Es ist haargenau die gleiche Geschickte mit den Stimmen wie bei dem Shure SRH940. Es fehlen einfach die Feinheiten. Und wie bei dem Shure ist hier die Bühne auch zu breit, alles ist zu entfernt und klingt zu groß. Ich habe ursprünglich gedacht, dass der 712 Pro einfach ein 612 Pro in besser ist, und zwar in jeder Hinsicht. Das ist überhaupt nicht der Fall. Abgesehen von dem etwas zu übertiebenem Bass und der zu großen Bühne klingt der 712 bei Weitem nicht so neutral wie der 612. Sie klingen überhaupt nicht ähnlich.

Statt ständige A/B-Vergleiche zwischen 612 und 712 und die damit verbundenen Kopfhörerwechsel, bei denen immer rauskommen muss, dass der 612 schwach im Bass ist, habe ich mal länger nur über den 612 Musik gehört. Das Ergebnis: ich war perplex! So gut habe ich Musik über Kopfhörer bisher noch nie gehört. Ich ergötze mich an jedem auch so kleinem Detail. So einen präzisen und doch gut hörbaren Bass habe ich bisher auch nie gehört. Da ist einfach alles (fast) perfekt.

Was mir an dieser ganzen Geschichte nicht passt - warum ist der 712 so viel schlechter? Nur meine reine subjektive Meinung? Mein 712 ist kaputt? Gut, Ihr seid keine Hellseher, deshlab anders gefragt - hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht? Oder vielleicht mal eine gegenseitige? Würde sich an der Basswiedergabe etwas verändern, wenn ich den 612 an einen sehr guten KHV (z.B. Lake People) anschließen würde? Im Moment benutze ich den Presonus HP4.

Kann man den AKG K612 Pro bis 350..400€ noch toppen? Vorausgesetzt, dass meine oben beschriebenen Kriterien gelten (Stichwort Neutralität).


[Beitrag von Hörfunk am 27. Jan 2016, 16:22 bearbeitet]
Horvath
Gesperrt
#2 erstellt: 26. Jan 2016, 21:14
Sennheiser HD600 wäre noch neutral und hat eine Bombastische Stimmenwiedergabe für mein Empfinden, das ist deine Subjektive Meinung aber dadurch das der Akg 712 so viel Bass hat geht ihm eine gewisse Klarheit einfach flöten im Gegensatz zum 612. Der HD600 ist beides Klar und Warm, aber klarer als der 712 hab beide hier.
Tigertoaster
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Jan 2016, 21:37
Hallo Hörfunk,

vielen Dank für Deine detaillierte und aufschlussreiche Schilderung, gerade in Hinblick auf AKG 612pro / 712pro.

Ich hab den 612pro nun auch seit einigen Wochen und war sehr positiv überrascht - er ist nicht die eierlegende Wollmilchsau, aber in vielen Bereichen sehr toll und vom Tragekomfort und Stimmenwiedergabe mein aktueller Go-to-Guy am PC. OK, der Bass könnte ausgeprägter sein, aber meines Erachtens sollte man da eher den Kompromiss in Form eines zweiten Kopfhörers wählen.

Ich habe übrigens einen guten Kompromiss gefunden, indem ich den EQ beim K612pro im Bassbereich linear von (60hz) über 150hz bis 400hz (ab hier neutral) ausgesteuert habe. Ergebnis: Der K612pro kann Bass, wenn er ein wenig "gekitzelt" wird, ohne dass die Stimmen und Höhen dadurch über Gebühr vernachlässigt werden).

Vielleicht sollte man mal den EQ ausprobieren. Ansonsten wäre der HD600 durchaus einen Vergleich wert - wenn der dann zu bassarm ist, evtl ein HD650.
Elhandil
Inventar
#4 erstellt: 27. Jan 2016, 09:58
Also wenn der der 612 Pro (mehr bang for the buck geht eh nicht) dir zu 99% gefällt würde ich die Kohle echt im Geldbeutel lassen und mir keine weiteres, nervtötendes und ständiges Quervergleichen antun.

Wenn du unbedingt noch was anderes ausprobieren wills, kannst du ja mal einen Beyerdynamic Custom Studio ordern. Der könnte auch noch passen.
Hörfunk
Stammgast
#5 erstellt: 27. Jan 2016, 12:07

Horvath (Beitrag #2) schrieb:
Sennheiser HD600 wäre noch neutral und hat eine Bombastische Stimmenwiedergabe für mein Empfinden, das ist deine Subjektive Meinung aber dadurch das der Akg 712 so viel Bass hat geht ihm eine gewisse Klarheit einfach flöten im Gegensatz zum 612. Der HD600 ist beides Klar und Warm, aber klarer als der 712 hab beide hier.


Danke erstmal an alle für Eure Antworten!

Ich kann Dir jetzt nicht sicher sagen, was ich gegen HD600 hatte (weil das schon so lange her ist), aber als ich vor ca. 15 Jahren den K240Studio gekauft habe, habe ich mich damit gegen HD600 entschieden. Vielleicht war es zu viel an dem schwammigen Bass und abgesenkte Mitten, HiFi-Kopfhörer halt? Aber wenn man bedenkt, dass das menschliche Ton-Gedächtnis für maximal ein paar Sekunden ausreicht, sind meine Erinnerungen von vor 15 Jahren durchaus mit Vorsicht zu genießen. Muss mir noch überlegen, ob ich mir weitere Suche antun möchte. Da hat der Kollege Elhandil schon recht.
Horvath
Gesperrt
#6 erstellt: 27. Jan 2016, 12:17
Der HD600 hörte sich vor 15 Jahren auch anders an, Schwammiger Bass nicht wirklich das wäre wenn schon der 650
Tob8i
Inventar
#7 erstellt: 27. Jan 2016, 12:31
Der K712 hat so viel Bass durch die Gelpolster. Kannst dir theoretisch also auch einen K701 oder K702 kaufen und hast dann viel weniger Bass. Ich gehe aber davon aus, dass der dir auch nicht so richtig zusagen wird. Da hast du dann zwar wieder weniger Bass, aber eine teilweise unnatürliche Räumlichkeit mit weit entfernten Stimmen.

Aber ich sehe es ähnlich, dass es wohl bei dir nicht viel passender geht als mit dem K612. Nur weil der K712 eine höhere Modellnummer hat und teurer ist, heißt das ja nicht automatisch, dass er wirklich besser klingt. Der K701 oder K702 waren schon immer etwas weniger neutral als der K601 und vor allem die teilweise zu große Räumlichkeit haben nicht jedem gefallen. Beim K601 wurde dann fast nur optisch etwas zum K612 geändert, während beim K712 eben vor allem die neuen Polster dazu kamen und den Klang stark beeinflussen.

Als Alternative würden mir noch In-Ears einfallen.
Schlappen.
Inventar
#8 erstellt: 27. Jan 2016, 13:05
Evt, auch mal einen Oppo PM-3 versuchen.
Im Biete-Bereich ist einer für 400,- drin, wenn ich mich nicht irre.

Oder mal einen Hifiman HE-400S


[Beitrag von Schlappen. am 27. Jan 2016, 13:06 bearbeitet]
Hörfunk
Stammgast
#9 erstellt: 27. Jan 2016, 13:46

Tigertoaster (Beitrag #3) schrieb:
Hallo Hörfunk,

vielen Dank für Deine detaillierte und aufschlussreiche Schilderung, gerade in Hinblick auf AKG 612pro / 712pro.


Gern geschehen. Vielleicht kann es dem einem, oder anderem bei der Kaufentscheidung geholfen werden. Mich hat es gewundert, dass ich im Netz fast keine Vergleiche 612 vs. 712 gefunden habe. 712 vs. alles andere, vor allem K701, K702, Q701, Q702, ja, aber eben sehr, sehr wenig 612 vs. 712.


Ich hab den 612pro nun auch seit einigen Wochen und war sehr positiv überrascht - er ist nicht die eierlegende Wollmilchsau, aber in vielen Bereichen sehr toll und vom Tragekomfort und Stimmenwiedergabe mein aktueller Go-to-Guy am PC. OK, der Bass könnte ausgeprägter sein, aber meines Erachtens sollte man da eher den Kompromiss in Form eines zweiten Kopfhörers wählen.


Leider bin ich ein eingefleischter Verfechter der These, dass wenn ein Lautsprecher (ich zähle KH jetzt mal dazu) zum Musikstill A passt, aber zu B nicht, und daher ein anderer Lautsprecher her muss, damit B gut klingt, es dann ein schlechter (falscher) Lautsprecher ist. Das setzt indirekt voraus, dass es so etwas wie ein idealer Lautsprecher gibt, was es bekanntlich (noch) nicht gibt. Damit ist jeder LS ein Kompromiss. Aber ein LS ist für mich kein Mittel zu Klangbearbeitung. Je weniger man davon hört, desto besser. Ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, dass es so einen KH gibt. Zumindest bei den Lautsprecher (Boxen) habe ich "mein" Ideal gefunden. Geithain. Leider machen sie keine Kopfhörer.



Ich habe übrigens einen guten Kompromiss gefunden, indem ich den EQ beim K612pro im Bassbereich linear von (60hz) über 150hz bis 400hz (ab hier neutral) ausgesteuert habe. Ergebnis: Der K612pro kann Bass, wenn er ein wenig "gekitzelt" wird, ohne dass die Stimmen und Höhen dadurch über Gebühr vernachlässigt werden).


Ich habe nicht mal einen guten EQ, um es auszuprobieren (die Dinger in MP3-Playern oder in Spotify zähle ich nicht dazu), geschweige es, ich möchte es dauerhauft in der Signalkette haben.
imLaserBann
Inventar
#10 erstellt: 27. Jan 2016, 14:11
Herzlich willkommen in der Kopfhörerhölle: Es muss doch eine geben, der alles richtig macht! Einer allein ist einfach nicht genug. Wobei ich den Eindruck habe, dass du mit dem AKG 612 schon sehr dicht an deiner Idealvorstellung dran bist.
Wenn ich den Wunsch nach wenig Bass nicht teilen kann, finde ich es aber interessant, dass hier mal der Wunsch nach einer intimen, kleinen Bühnendarstellung geäußert wird. Das hat man mMn ja eher bei geschlossenen, wobei die meist auch viel Bass mitbringen. Wobei ich das gesuchte Besondere bei der Stimmwiedergabe schwierig nachzuvollziehn finde.


[Beitrag von imLaserBann am 27. Jan 2016, 14:11 bearbeitet]
Horvath
Gesperrt
#11 erstellt: 27. Jan 2016, 14:25
Die Q Serie hat mehr Bass als die K aber weniger als der 712.
Hörfunk
Stammgast
#12 erstellt: 27. Jan 2016, 14:57

Horvath (Beitrag #6) schrieb:
Der HD600 hörte sich vor 15 Jahren auch anders an


Ist das ernst? D.h. Sennheiser hat am Klang was verändert und die Modellbezeichung behalten?
Hörfunk
Stammgast
#13 erstellt: 27. Jan 2016, 15:06

Tob8i (Beitrag #7) schrieb:
Der K712 hat so viel Bass durch die Gelpolster. Kannst dir theoretisch also auch einen K701 oder K702 kaufen und hast dann viel weniger Bass. Ich gehe aber davon aus, dass der dir auch nicht so richtig zusagen wird. Da hast du dann zwar wieder weniger Bass, aber eine teilweise unnatürliche Räumlichkeit mit weit entfernten Stimmen.


Das ist richtig. Wie ich schon in dem Eröffnungspost geschrieben habe, habe ich den K701 schon gehabt und war rtwas enttäuscht. Er ging zurück.



Aber ich sehe es ähnlich, dass es wohl bei dir nicht viel passender geht als mit dem K612.


Das Positive daran wäre, dass mir diese nervige Bestellerei, Testerei und Rücksenderei erspart wäre. Ich schlafe zwei, drei Nächte drüber und entscheide, ob ich dieses Marathon noch weiter machen will.


Nur weil der K712 eine höhere Modellnummer hat und teurer ist, heißt das ja nicht automatisch, dass er wirklich besser klingt. Der K701 oder K702 waren schon immer etwas weniger neutral als der K601 und vor allem die teilweise zu große Räumlichkeit haben nicht jedem gefallen. Beim K601 wurde dann fast nur optisch etwas zum K612 geändert, während beim K712 eben vor allem die neuen Polster dazu kamen und den Klang stark beeinflussen.


Das habe ich in der Tat hier und da schon gelesen. Leider habe ich nie einen K601 gehört, aber ich gehe davon aus, dass zwischen 601 und 612 pro keine Welten liegen.



Als Alternative würden mir noch In-Ears einfallen.


Antwort:
http://www.hifi-foru...ead=16472&postID=9#9

Sorry, aber das Thema In-Ear ist bei mir schon durch.


[Beitrag von Hörfunk am 27. Jan 2016, 15:33 bearbeitet]
Horvath
Gesperrt
#14 erstellt: 27. Jan 2016, 15:47
Ja das ist mein ernst beim 650 genauso.
kopflastig
Inventar
#15 erstellt: 27. Jan 2016, 15:59
@Hörfunk
K612 und K601 sind sich klanglich sehr ähnlich. Stell dir einen K612 mit einer etwas geringeren Anhebung im Oberbass vor, der dabei gleichzeitig im Tiefton "trockener" klingt.

Ganz ehrlich: Wenn dir der K612 prima gefällt, lass das weitere Vergleichen. In 99 Prozent der Fälle führt es dazu, dassdu irgendwann so aussiehst: .
Beim Vergleichen gibt es immer einen Kopfhörer, der dir aufgrund eines mehr an Details oder des "besseren" Tieftons oder wegen der Bühnendarstellung oder was auch immer in Teilbereichen besser gefällt. Gesünder ist es, sich einfach an den Klang eines gut passenden Modells zu gewöhnen.


[Beitrag von kopflastig am 27. Jan 2016, 16:00 bearbeitet]
Hörfunk
Stammgast
#16 erstellt: 16. Feb 2016, 15:20
Ihr habt recht. Ich habe beschlossen, die weitere Suche einzustellen. Mich würde zwar aus reiner Neugier interessieren, wie die anderen KH im Vergleich zu K612 klingen, aber der Aufwand ist mir zu viel und vor allem finde ich das dem Händler gegenüber nicht fair. Und am Ende würde ich sehr wahrscheinlich eh dem 612 Vorzug geben. Gegen "no names", teure Exoten oder brandneue Marken wie Audeze oder Hifiman habe ich prinzipiell was gegen. Also lasse ich es lieber. Und je mehr ich mit dem 612 höre, umso mehr bin ich zufrieden und umso mehr kann ich nur über den 712 staunen. Das geht einfach gar nicht. Jetzt sind noch zwei Lake People unterwegs. Mal schauen was das bringt...
Horvath
Gesperrt
#17 erstellt: 16. Feb 2016, 15:41
Die 2 unterscheiden sich ziemlich, habe aber auch nen 601 dem 702 er vorgezogen, der 712 hat mich auch gestern verlassen der komfort ist mit den gel polstern nicht so gut, meine Ohren berührten den treiber beim 712 das hat ihn schlussendlich den Kopf gekostet auch spielen die 702/01 er klarer.
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
AKG K712 Pro und K612 Pro
Anarion am 10.04.2013  –  Letzte Antwort am 07.12.2018  –  432 Beiträge
AKG K612 Pro verzerren?
*BlumentoPferde* am 29.08.2014  –  Letzte Antwort am 01.09.2014  –  19 Beiträge
AKG K612 Pro
ecliPze507 am 08.12.2014  –  Letzte Antwort am 15.02.2016  –  35 Beiträge
AKG K712 Pro
hannes969 am 08.02.2018  –  Letzte Antwort am 12.02.2018  –  35 Beiträge
AKG K612,Q701, K712 Vergleich
Tungil am 10.02.2014  –  Letzte Antwort am 04.12.2014  –  21 Beiträge
Einspielzeit beim AKG K712 Pro?
cramwit am 29.06.2016  –  Letzte Antwort am 09.07.2016  –  57 Beiträge
AKG K712 Pro, zusätzlicher KHV?
Luca.1801.P am 21.03.2014  –  Letzte Antwort am 05.04.2014  –  9 Beiträge
AKG K712 Pro Selbsjustierendes Kopfband
HappyMetal am 13.04.2019  –  Letzte Antwort am 15.04.2019  –  8 Beiträge
Earpads von Dakoni für AKG K712 Pro
m0lte91 am 22.01.2024  –  Letzte Antwort am 22.01.2024  –  3 Beiträge
AKG K712 Pro reicht meine Soundkarte ?
hannes969 am 07.11.2016  –  Letzte Antwort am 08.11.2016  –  23 Beiträge
Foren Archiv
2016

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.669 ( Heute: 9 )
  • Neuestes MitgliedCDCzc
  • Gesamtzahl an Themen1.550.900
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.533.460

Hersteller in diesem Thread Widget schließen