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Verarbeitungsqualität

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HappyMetal
Stammgast
#51 erstellt: 06. Sep 2018, 02:12

Exploding_Head (Beitrag #50) schrieb:
Google es mal...


Sorry!



Exploding_Head (Beitrag #50) schrieb:
Und wenn es ein Gebrauchtkauf war, weiss doch eh keiner, wer daran rumgefummelt hat.

Niemand. Ich meine das sieht man. Der KH ist wirklich neuwertig. Mein DT 990 Pro, der zum Vergleichszeitpunkt 2-3 Wochen alt war sah schon mitgenommener aus. Die Ohrposter, einfach alles ist top in Schuss. Außerdem habe ich den Klemmring kaum abbekommen, so fest war der drauf. Der Verkäufer hat auch bestätigt, dass weder etwas repariert, noch sonst irgend etwas am Originalzustand verändert wurde. Natürlich sind das alles keine Beweise aber Indizien. Ich habe wirklich keinen Zweifel daran, dass das nicht original sein könnte.

Außerdem mal ganz ehrlich, wer so beschissen lötet, tut das nicht freiwillig in seiner Freizeit und an seinem KH, der ja immerhin ein paar Euros gekostet hatte

Ich warte immernoch auf Bilder von anderen gelöteten Treibern. Gebt mir mein Vertrauen in beyer wieder zurück :). Ich will noch nen DT880 kaufen


[Beitrag von HappyMetal am 06. Sep 2018, 02:15 bearbeitet]
entertain_me
Stammgast
#52 erstellt: 06. Sep 2018, 09:41
Ich habe lange keinen Beyer mehr gehabt aber Probleme mit Treiberausfällen bei Beyer tauchen schon hin und wieder auf.
Wenn du löten kannst kauf dir einen 600Ohm dt880, bau den auf symmetrisch um und kauf dir den symmetrischen Matrix m-stage. Das sollte sehr gut zusammen gehen.
Schlappen.
Inventar
#53 erstellt: 06. Sep 2018, 09:42

HappyMetal (Beitrag #49) schrieb:

Und was soll der dann machen? Ich schicke den Hörer ein, der kommt nach 8 Wochen unverändert wieder?! Ich habe mich an beyer gewendet, weil die das Teil gebaut haben, alle Teile - außer das Kabel - von denen sind und vor allem weil beyer den Ruf genießt einen sehr guten Support zu haben und darüber hinaus auch sehr kulant zu sein. Und ich desshalb gehofft habe, eine schnelle Lösung zu erreichen.

Der Händler ist immer der erste Ansprechpartner, wenn an der Ware irgendwas nicht stimmt. Der verkauft das Teil schließlich, bekommt eine Marge dafür. Also übernimmt er auch vorrangig die Verantwortung bei Defekten oder Unstimmigkeiten. Ist doch gar nicht so schwer zu verstehen, oder.?
Selbst Beyerdynamic verweist in solchen Fällen i.d.R. an den Händler.

Was der dann schließlich mit dem Hörer macht (Einschicken oder selbst reparieren) ist dann eine andere Geschichte.

btw. wenn ich an meinem LCD2 irgendwas habe, wende ich mich doch auch nicht an Audeze USA, sondern erst mal an den deutschen Händler oder Vertrieb.
sealpin
Inventar
#54 erstellt: 06. Sep 2018, 12:54
ich glaube, es geht gar nicht um die kaufm. Bewertung des Themas, sondern darum, Beyerdynamic zu zeigen, welche Qualität im Markt ankommt und denen die Chance zu geben, ggf. Fertigungsprozesse und Qualitätssicherung zu checken.

Wäre ich Produktmanager von Beyerdynamic, dann würde ich diesen Fall nehmen, um meine QS und Fertigungsprozesse zu prüfen, es sei denn, es wäre Firmenpolitik, dass man solch liderliche OEM Fertigung bewusst akzeptiert. Zum Beispiel um ansonsten Ausschussware über andere Kanäle zu vertreiben (<-- reine subjektive Spekulation).

Und aus Marketing Gesichtspunkten hat es Beyerdynamic leider vergeigt - die hätten diesen Fall nehmen können, um zu zeigen, wie pro-aktiv man mit Endkundenbeschwerden umgeht - völlig unabhängig davon, wie der Vertriebsweg war.
Ich als PM oder Marketing Chef hätte dem User sowohl den KH überarbeitet, als auch noch ein Goody dazugelegt und schriftlich erklärt, dass man zukünftig besser auf so etwas achten würde.

Das wäre dann hier im Forum positiv aufgefallen und für den Kostenaufwand von 1 Schreiben, 1 Std. Arbeit sowie einem Zubehörteil (Kabel, Polster oder so) hätte ich eine super Werbung erreicht.

Keiner ist vor Fehlern gefeit - nur im Umgang mit denselben zeigt sich wahre Professionalität.

@Beyerdynamic: sorry, Chance vertan.

just my 2 cents

edit: Firma korrekt genannt


[Beitrag von sealpin am 06. Sep 2018, 13:12 bearbeitet]
derSchallhoerer
Inventar
#55 erstellt: 06. Sep 2018, 13:11
Dem Pharmaunternehmen (Bayer) wird dieser Mangel an Qualität von Kopfhörern ziemlich egal sein.
sealpin
Inventar
#56 erstellt: 06. Sep 2018, 13:13
stimmt

(Korrektur ist erfolgt)
Exploding_Head
Inventar
#57 erstellt: 06. Sep 2018, 13:47

HappyMetal (Beitrag #51) schrieb:

Außerdem mal ganz ehrlich, wer so beschissen lötet, tut das nicht freiwillig in seiner Freizeit und an seinem KH, der ja immerhin ein paar Euros gekostet hatte


Wo hast Du denn dieses Dogma aufgeschnappt?
Es soll auch Dilettanten geben, für die das wirklich nur ein "paar Euro" sind...

Im übrigen würde ich den tatsächlichen Hersteller eines gebraucht erworbenen OEM-Produktes, das schon durch eine unbestimmte Anzahl an Händen gegangen sein kann, niemals öffentlich so anprangern. Angeblich war das Modell ja auf 500 Exemplare limitiert, und so oft, wie ich den auch zu Dumpingpreisen, B-Ware und gebraucht angeboten gesehen habe, scheinen da auch nicht wenige Wanderpokale durch die Welt zu geistern...


entertain_me (Beitrag #52) schrieb:
Ich habe lange keinen Beyer mehr gehabt aber Probleme mit Treiberausfällen bei Beyer tauchen schon hin und wieder auf.

Genau wie die Berichte über den guten Beyer-Service.
Wenn sie den in diesem Fall nicht leisten, dann mag es ja daran liegen, dass sie die Verantwortung für den "Mangel" gar nicht bei sich selbst sehen. Und wer holt schon für andere die Kastanien aus dem Feuer?


[Beitrag von Exploding_Head am 06. Sep 2018, 13:52 bearbeitet]
JackA$$
Inventar
#58 erstellt: 06. Sep 2018, 14:39
Also ich versteh dich schon HappyMetal, so eine Arbeit darf nicht zu einem Endkunden gehen, vor Allem wenn extra mit Deutscher Handarbeit geworben wird, das ist dann schon ein Armutszeugnis.
Ich sehe es eigentlich wie es sealpin schon schrieb.

Was aber nicht klar ist, außer du hast etwas anderes von Beyer gehört:
Das Kabel ist von Avinity, das ist ja klar, aber verlötet es Beyer oder Avinity selbst.
Soweit ich mich erinnern kann, war das Thema das, dass der Kopfhörer von Beyer kommt und das Kabel von Avinity verbaut wird.
kopflastig
Inventar
#59 erstellt: 06. Sep 2018, 22:57
Avinity ist kein Hersteller, sondern eine zu Hama gehörende Marke.
HappyMetal
Stammgast
#60 erstellt: 06. Sep 2018, 23:16
Endlich versteht mich mal jemand @JackA$$ und @sealpin

Vielleicht war es etwas naiv, aber ich bin tatsächlich davon ausgegangen, dass man so handeln würde wie sealpin es beschrieben hat:

zeigen, wie pro-aktiv man mit Endkundenbeschwerden umgeht - völlig unabhängig davon, wie der Vertriebsweg war

Ich habe allerdings schnell bemerkt, dass das eine relativ krasse Fehleinschätzung war.

Und ja, mir ist klar was ich aus kaufmännischer Sicht falsch gemacht habe. Es gibt bis Oktober einen Gewährlestungsanspruch, den ich beabsichtigt nich auf dem korrekten Wege durchgeführt habe. Der Grund ist einfach. Die Kette, die der Hörer dann durchlaufen würde, wenn der Treiber ausgetausch werden würde, wäre MM -> Avinity/Hama -> Beyerdynamic -> Avinity/Hama -> MM -> Ich. Dass das gewünsche Resultat eintritt, halte ich dabei für sehr unwahrscheinlich und erhlich gesagt habe ich auch keine Lust, den Hörer Wochenlang wegzugeben, nur damit am Ende gar nix passiert, weil er ja "funktioniert". Deshalb mein Versuch auf dem "kleinen Dienstweg" direkt beim den (technisch!) richtigen Ansprechpartner.

Btw. Exploding_Head will ich niemanden anprangern. Vielleicht muss man den Hörer auch mal aus seiner Verpackung befreit und in der Hand gehalten haben, um das zu verstehen. Das Thema ist viel größer, als ich das beabsichtigt habe. Was allerdings auch an vielen Komentaren liegt, deren Grundlage oder Motivation ich nicht ganz nachvollziehen kann.

@Jack

Was aber nicht klar ist, außer du hast etwas anderes von Beyer gehört:

Doch, das ist klar. Das ist ja die Grundlage dafür, um beyer überhaupt ansprechen zu können. Beyer hat die Kabel von Avinity geliefert bekommen und dann den kompletten KH gebaut inkl. dem Fertigungsschritt Kabel an Treiber anlöten. Das habe ich so explizit bei meinem ersten Anruf erfragt.
Exploding_Head
Inventar
#61 erstellt: 07. Sep 2018, 00:47
Ich frage mich ja, was einen reitet, einen technisch einwandfreien KH zu zerlegen, also quasi grundlos, um sich die Lötstellen anzuschauen...

Kann mir der TO dafür mal einen halbwegs nachvollziehbaren Grund nennen?


[Beitrag von Exploding_Head am 07. Sep 2018, 00:48 bearbeitet]
HappyMetal
Stammgast
#62 erstellt: 07. Sep 2018, 01:09

Exploding_Head (Beitrag #61) schrieb:
technisch einwandfreien KH



DSC04074 (3) Lötstellen/Verarbeitungsqualität
Exploding_Head
Inventar
#63 erstellt: 07. Sep 2018, 02:17

HappyMetal (Beitrag #62) schrieb:

Exploding_Head (Beitrag #61) schrieb:
technisch einwandfreien KH



DSC04074 (3) Lötstellen/Verarbeitungsqualität

Technisch einwandfrei insofern, dass Du nie eine Fehlfunktion moniert hast, sondern ausschliesslich die Ausführung der Lötung; also was hat Dich veranlasst, diese einfach so, also quasi grundlos, zu überprüfen?

Zerlegst Du Deine neuen Autos auch erst mal, um zu schauen, ob nicht irgendwo ein poröser Schlauch verbaut wurde oder eine Mutter angerostet, eine Schweissnaht unsauber ist?


[Beitrag von Exploding_Head am 07. Sep 2018, 02:20 bearbeitet]
sohndesmars
Inventar
#64 erstellt: 07. Sep 2018, 07:21
@Exploding Head, ich kann den TE verstehen. In meiner Sturm-und-Drang-Zeit war ich auch so drauf Sonst wäre ich kein Dipl.-Ing. geworden

Aber vielleicht war die Intention ja einfach, eine Buchse an den KH anzubauen. Und dann kam die böse Überraschung?

Und da sind wir schon an einer wichtigen Baustelle bezüglich KHs: warum werden sogar relativ teure KHs mit fest angelötetem Kabel verkauft, wenn doch bekannt ist, dass hier die wichtigste Schwachstelle ist? Und warum müssen einige Hersteller unbedingt ihre eigenen Schnittstellen nutzen, wenn das Kabel dann doch tauschbar ist (z.B. mein AKG K702)?
Einfach ein 3,5mm-Klinkenstecker an beiden Kabelenden, eine mechanisch gut eingebaute Buchse am KH und fertig ist die Marie. So wie viele Teufel-Kopfhörer. Von mir aus, weils schon Tradition ist, so wie bei Sennheiser (zweiseitige Kabelzuführung), dann aber bitte mit guter Qualität. Mein HD600 überzeugt da jetzt nicht so
Basstian85
Inventar
#65 erstellt: 07. Sep 2018, 07:53
Proprietäre Kabel sind wohl klar, der Hersteller will somit im Falle bei Ausfall weiterhin Geld mit dem Produkt machen, indem seine Kabel gekauft werden. Der K702 hat jedoch mini-XLR, andere Hersteller nutzen das auch und es gibt so einige Kabel von Drittherstellern - ist mE kein eigenes System. Bei Sennheiser zT. soweit ich weiß schon - diese Pins.

Die Meisten die sich einen KH kaufen (der funktioniert) werden den einfach benutzten. Sobald ein Defekt auftritt wendet man sich an den Händler. Kaum Jemand schraubt etwas auf und checkt das Innere einfach so ohne Grund... Bin mir auch nicht sicher ob die Garantie erlöschen würde. Viele Produkte soll/darf man als Endkunde ja nicht öffnen. Andererseits muss man die Klemmringe ja auch entfernen (hinterlässt evtl Spuren - die Dinger gehen manchmal schwer) wenn man die Schaumnetzscheiben tauschen will, das sollte dann ja kein Problem sein.

Edit: @TE Wenn dich das Drähtchen so stört, könntest du es nicht entfernen oder mit rein drillen bzw rumbiegen?


[Beitrag von Basstian85 am 07. Sep 2018, 07:56 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#66 erstellt: 07. Sep 2018, 11:35
Ich käme auch nicht ohne Not auf die Idee einen KH zu öffnen.
Bei meinen Beyer (& clones) habe ich das nur gemacht, weil ich dort 3,5mm Klinkenbuchsen eingebaut habe.
Und da sind mir auch recht "sportlich" gelötete Kabel aufgefallen. Das habe ich natürlich korrigiert - aber nicht Beyer gemeldet.
Aber bei mir war das auch nie so schlimm, dass die Gefahr eines Kurzschlusses bestand (so wie bei dem weiter oben geposteten Bild).

Den DT1990 habe ich noch nicht geöffnet, der hat ja auch eine amtliche mini xlr Buchse. Vielleicht mache ich das mal wenn mir langweilig ist.

ciao
sealpin
HappyMetal
Stammgast
#67 erstellt: 07. Sep 2018, 13:09
Der DT1990 ist - soweit ich weiß - nicht gelötet, sondern hat Stecker.

Ich habe heute morgen nochmal telefonisch Kontakt aufgenommen. Vielleicht kann ich doch noch Positives Berichten. Die Dame mit der ich gesprchen habe, hat sich etwas verwundert über die Aussgen der Kollgein gezeigt... Mal schauen wie es weiter geht. Ich Berichte dann.
Exploding_Head
Inventar
#68 erstellt: 07. Sep 2018, 13:20

sohndesmars (Beitrag #64) schrieb:

Und da sind wir schon an einer wichtigen Baustelle bezüglich KHs: warum werden sogar relativ teure KHs mit fest angelötetem Kabel verkauft, wenn doch bekannt ist, dass hier die wichtigste Schwachstelle ist?

Grundsätzlich ist Deine Frage berechtigt - nur ausgerechnet beim Avinity, dessen Schmankerl ja das ach-so-tolle-Avinity-Kabel sein soll, wäre es doch ausgesprochen blöd von Avinity, den Kopfhörer so zu konstruieren, dass man das Kabel einfach so gegen ein schnödes 08/15-Kabel tauschen könnte...


[Beitrag von Exploding_Head am 07. Sep 2018, 13:21 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#69 erstellt: 07. Sep 2018, 13:25
Dieses "ach so schöne Kabel" hat mich total genervt und erst dazu bewogen, Klinkenbuchsen in das Teil einzubauen. Und nachdem das so leicht bei den Beyer KH ging, habe ich das subito bei allen anderen Beyer KH (außer dem DT1990 natürlich) auch gemacht. Und dabei bin ich auch auf schlechte Lötarbeiten gestoßen - nicht so brutal daneben wie bei TE, aber nicht innerhalb meiner (nicht zu hohen) Ansprüche.
RunWithOne
Inventar
#70 erstellt: 07. Sep 2018, 15:38
Beyer ist Topp, wirst keinen besseren Support finden. Eigentlich ist alles gesagt. Beyer ist nicht dein Ansprechpartner. Hier sind sie Zulieferer von Avinity, auch wenn dir das nix nützt.
Hatte schon einige KH und Kabel von beyer. Alles Klasse, werde meine KH aber nicht unnötig öffnen.
sealpin
Inventar
#71 erstellt: 07. Sep 2018, 16:37

RunWithOne (Beitrag #70) schrieb:
... werde meine KH aber nicht unnötig öffnen.


nicht bös gemeint, aber dann kannst Du hier nicht wirklich mitreden. Sowohl der TE als auch ich haben Beyer KH geöffnet (der Grund ist ziemlich egal) und wir haben beide liderliche Lötstellen gefunden.

Das mag im Normalfall nicht funktionsrelevant sein (wobei, bei dem einen Foto mit dem fast-Kurzschluss evtl. doch...), aber die Aussage "Beyer ist Topp" würde ich für die Build-Quality nicht vornehmen - zumindest beiden günstigeren Modellen (770/880/990 und OEMs).

ciao
sealpin
RunWithOne
Inventar
#72 erstellt: 07. Sep 2018, 20:11

RunWithOne (Beitrag #70) schrieb:
Beyer ist Topp, wirst keinen besseren Support finden.

Auch nicht bös gemeint, aber du hast meinen Satz falsch interpretiert.
sealpin
Inventar
#73 erstellt: 07. Sep 2018, 23:13
Dann fehlte da wohl ein

Nichts für ungut.


[Beitrag von sealpin am 07. Sep 2018, 23:13 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#74 erstellt: 08. Sep 2018, 08:27
Bei den Modellen hätte, obwohl diese sehr robust wirken, ich auch zu bemängeln, das die Gabeln etwas scharkantig sind und man an der Kante sieht, das sie ausgestanzt sind.
Da wird schon mit dem Rotstift kalkuliert.
Das in den letzten 10 Jahren ein Hersteller damit rechnen muss, das es Kunden gibt die genauer hinschauen, weniger Fertigungsmängel tolerieren, sollte auch bei BD angekommen sein.
Das Thema Lötstelle lässt sich auch mit einer kleinen Platine lösen. Kostenfaktor eher klein.


[Beitrag von ZeeeM am 08. Sep 2018, 08:28 bearbeitet]
plyr2153
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 08. Sep 2018, 11:43
Hallo ZeeM ,
und warum werden dann hier Hifimänner empfohlen ?
Nee mal im Ernst , wie viel Leute zerlegen ihre KH und sehen die Lötstelle ?
Habe letztens einen 25 Jahren alten DT 911 vom Freund über den Beyerdynamic Shop wieder " aufgetunt "- wie neu.
Bei welchen Hersteller sonst wäre dies möglich ?
Besitze unter anderen einen AKG 550 der ersten Generation.
Den hole ich vor einen halben Jahr aus meiner verpacken Box raus , und was soll ich sagen Pads wie Kopfband lösen sich auf .
Die Schalen kleben weil der Kunststoff sich zersetzt .
Hätte es bei AKG Made in AU nie gegeben .
Ich kann das beurteilen, weil mein erster KH von AKG, nach wie vor das macht, was er vor 30 Jahren schon sehr gut machte nämlich Musik spielen.
LG sendet Reiner
HappyMetal
Stammgast
#76 erstellt: 14. Sep 2018, 19:25
Jetzt kann ich doch noch Positives Berichten


RunWithOne (Beitrag #70) schrieb:
Beyer ist nicht dein Ansprechpartner.

Das sieht man in Heilbronn zum Glück anders. Und auch ich bin von den vielen juristischen/kaufmännischen Ratschlägen nicht vollends überzeugt, wenngleich ich natürlich keine fachlich fundierte Ahnung, sondern nur eine Meinung habe.


ZeeeM (Beitrag #74) schrieb:
Bei den Modellen hätte, obwohl diese sehr robust wirken, ich auch zu bemängeln, das die Gabeln etwas scharkantig sind und man an der Kante sieht, das sie ausgestanzt sind.

Das kann ich bestätigen.

So, jetzt aber zum eigentlichen Thema. Wie schon gesagt, habe ich nochmal angerufen und diesesmal mit einer anderen Damen gesprochen. Nachdem ich ihr den Schriftwechsel habe zukommen lassen, hat sie innerhalb weniger Minuten zurückgerufen und mir mitgeteilt, dass sie die Einschätzung ihrer Kollegin nicht teilt und mir ein Warenrücksendungslabel zugesendet. Das war an einem Freitag. Gestern (Donnerstag) ist der reparierte Hörer wieder zurück gekommen. Wenn man von der Vorgeschichte absieht, ging das unkompliziert und schnell - so wie ich es mir am Anfang vorgestellt hatte.
ZeeeM
Inventar
#77 erstellt: 14. Sep 2018, 20:23
Das dies Kulanz war, ist aber klar?
Basstian85
Inventar
#78 erstellt: 14. Sep 2018, 20:24
wie...


...keine Bilder?

Vom "kaputten" haben wir 7 Stück gekriegt


[Beitrag von Basstian85 am 14. Sep 2018, 20:24 bearbeitet]
HappyMetal
Stammgast
#79 erstellt: 14. Sep 2018, 20:36

ZeeeM (Beitrag #77) schrieb:
Das dies Kulanz war, ist aber klar? ;)

Mir ist es ehrlich gesagt egal wie man das nennt, der Hörer war ja noch innerhalb der 2 Jahre Gewährleistung. So ging es dann doch schnell. Auf dem längeren Weg, wäre im Optimalfall das gleiche Ergebnis heraus gekommen. Wer dann die Kosten hätte übernehmen müssen, keine Ahnung.

Ich gehe stark davon aus, dass sich auf lange Sicht der finanzielle Aufwand für beyer auszahlt.


wie...

...keine Bilder?

Vom "kaputten" haben wir 7 Stück gekriegt


Ich habe kurz rein gekuckt. Soweit sieht alles ok aus. Für Bilder hatte ich keine Zeit, wollte gleich Probehören :). Bei Gelegenheit kann ich aber noch ein paar Bilder machen
ZeeeM
Inventar
#80 erstellt: 14. Sep 2018, 21:27
[quote="HappyMetal (Beitrag #79)"][quote="ZeeeM (Beitrag #77)"]Mir ist es ehrlich gesagt egal wie man das nennt, der Hörer war ja noch innerhalb der 2 Jahre Gewährleistung.[/quote]


Auch wenn du vermutlich denkst, das für die gesetzliche Gewährleistung der Hersteller gerade zu stehen hat, was ein Irrtum ist und dir aber egal ist, sollten für den Fall des Falles andere Leser diesem Irrtum nicht unterliegen.
HappyMetal
Stammgast
#81 erstellt: 14. Sep 2018, 22:49

ZeeeM (Beitrag #80) schrieb:
Auch wenn du vermutlich denkst, das für die gesetzliche Gewährleistung der Hersteller gerade zu stehen hat, was ein Irrtum ist und dir aber egal ist, sollten für den Fall des Falles andere Leser diesem Irrtum nicht unterliegen.


Da ist mir schon klar. Ich glaube ich habe auch schon deutlich gemacht, dass es mir nicht um die kaufmännisch korrekte Bewertung des Falls geht. Der Verkäufer ist für die Gewährleistung zuständig, das ist ja klar. Reparieren kann aber nur der Hersteller und weil dieser in dem Fall als sehr kulant gilt, wendete ich mich an ihn. Was ich nicht weiß, ist wer letztendlich bezahlen müsste im korrekten durchgeführten Garantiefall und das ist mir egal.
milio
Inventar
#82 erstellt: 14. Sep 2018, 23:35
Ehrlich gesagt finde ich Deine Arie hier eher unsympathisch ("Spielregeln interessieren mich komplett gar nicht, solange ich bekomme, was ich will"), aber - naja.

Wahrscheinlich hat sich die Dame bei Beyerdynamic gedacht:
"Bevor der Typ mir mit seinem 'mi-mi-mi' den ganzen Tag versaut, lass ich lieber einen Lehrling nochmal üben."

RunWithOne
Inventar
#83 erstellt: 15. Sep 2018, 10:26
Gebe dir völlig recht Milio. beyerdynamic hat sehr kulant agiert, auch wenn sie das nicht mussten.

Wir sollten das Thema dann auch beenden.
HappyMetal
Stammgast
#84 erstellt: 16. Sep 2018, 19:53
Schön, dass ihr so genau wisst, was ich will und wollte und was meine Beweggründe sind.

Aber ich sehe es ganz ähnlich, dass man das hier beenden kann.
ZeeeM
Inventar
#85 erstellt: 16. Sep 2018, 20:39
Du hast dein verbrieftes Recht als Kunde bekommen.
djs
Stammgast
#86 erstellt: 17. Sep 2018, 01:09
Die Lötarbeit ist aber schon schlampig ausgeführt. Bei der Gesellenprüfung kann sich jeder die Note gut vorstellen und diese Arbeit entspricht keinem gut ausgebildeten Löter.

Aus kaufmännischer Sicht einer ordentlichen Eingangskontrolle besteht Handlungsbedarf.

Aus Sicht des Herstellers die Qualitatssicherung, wer mit Made in Germany werben will.

Vorausgesetzt, kein Privatmann hat da reingelötet.

Aber der Standort Deutschland ist seit der Schröder Agenda ein bildungskranker Billigstandort, wenn man sogar Straßenkehrern eine Greifhand und zwei Mülltütchen für die Mülltrennung zur Arbeitsbeschäftigung in die Hand drückt, weil die Müllsortieranlagen nur auf dem Papier politisch korrekt recyceln können.

Da auch bleifreies Lot etwas mehr Löterfahrung erfordert, zeigt sich auch das lotfreie Disaster im Ergebnis. Letztlich will man auch diesen Lotabfall nicht im Trinkwasser haben, der von Werk aus im Müll landen würde. Da ist die gelungene Reklamation sogar umweltfreundlicher.
milio
Inventar
#87 erstellt: 17. Sep 2018, 10:29

djs (Beitrag #86) schrieb:
Aber der Standort Deutschland ist seit der Schröder Agenda ein bildungskranker Billigstandort, wenn man sogar Straßenkehrern eine Greifhand und zwei Mülltütchen für die Mülltrennung zur Arbeitsbeschäftigung in die Hand drückt, weil die Müllsortieranlagen nur auf dem Papier politisch korrekt recyceln können.


Was schreibst Du denn hier für ein Zeug zusammen?

Es hat keiner im Forum behauptet, dass diese Lötverbindung okay wäre.
Es ging um die Verantwortlichkeit und den Weg, der korrekterweise für eine mögliche Reklamation einzuhalten wäre.

Und was Blei im Trinkwasser mit dem Reklamationsweg zutun hat . . . ?

Also, trink in Ruhe einen Kaffee und wenn Du dann ausgeschlafen bist, kannst Du ja nochmal einen sachdienlichen Beitrag posten.
sohndesmars
Inventar
#88 erstellt: 17. Sep 2018, 11:49
Na, immerhin ist nicht Angie und ihre/unsere offenen Grenzen als Ursache allen Übels genannt
Unser Basta-Gerhardt ist zwar für einiges verantwortlich, aber für schlechte Lötstellen kann er nicht mal mittelbar was.
Das ist der Arbeitszeitverdichtung in diesem unserem Lande geschuldet. Wenn die Montagehilfskraft genug Zeit hat, auch um mal die Lötspitze zu reinigen/entzundern, dann klappt es auch mit sauberen Verbindungen, ohne den Platikträger anzuschmoren.
Oder aber der Plastikträger ist thermisch so stabil (und teurer), dass er auch mehrere Sekunden rumgefrickel aushält.
Aber empfindliches Material und Zeitdruck endet halt in miesen Lötstellen.

Aber der Themeneröffner hier hat ja nun bekommen, was er will: Aufmerksamkeit und vernünftige Ware. Eventuell ging das alles bis ganz nach oben bei Beyer. Geschäftsführer vanVelzen ist mir eigentlich bekannt als Jemand, dem das Image beim Kunden am Herzen liegt.
Bei Gelegenheit kann ich ja mal mein Sennheiser HD600 und/oder AKG K 702 öffnen, um da die Lötstellen zu vergleichen Meine Beyer (DT770 und 990) laufen jedenfalls seit vielen Jahren einwandfrei.


[Beitrag von sohndesmars am 17. Sep 2018, 11:51 bearbeitet]
RunWithOne
Inventar
#89 erstellt: 17. Sep 2018, 12:31

sohndesmars (Beitrag #88) schrieb:

Aber der Themeneröffner hier hat ja nun bekommen, was er will: Aufmerksamkeit und vernünftige Ware. Eventuell ging das alles bis ganz nach oben bei Beyer. Geschäftsführer vanVelzen ist mir eigentlich bekannt als Jemand, dem das Image beim Kunden am Herzen liegt.

Stellt sich immer noch die Frage wer am Ende das Kabel so unmöglich angelötet hat, beyer oder Avinity?
Alles andere ist natürlich auch richtig und bedenklich, schneller, höher, weiter....billiger!
Basstian85
Inventar
#90 erstellt: 17. Sep 2018, 12:59

HappyMetal (Beitrag #60) schrieb:
Beyer hat die Kabel von Avinity geliefert bekommen und dann den kompletten KH gebaut inkl. dem Fertigungsschritt Kabel an Treiber anlöten. Das habe ich so explizit bei meinem ersten Anruf erfragt.

Oder ob der Vorbesitzer was damit zu tun hat(?)


[Beitrag von Basstian85 am 17. Sep 2018, 13:01 bearbeitet]
JackA$$
Inventar
#91 erstellt: 17. Sep 2018, 14:34
Wobei Ich auch sagen muss, dass ich mich beim Umbau auf Klinkenbuchsen wesentlich schwerer bei nem Beyer-Kopfhörer getan habe, als z.B. mit nem 40€ Omnitronic SHP-600 (aka Takstar HI2050).
Diese Plastikhalterung ist absolut nicht fürs Löten gedacht. Bis das Lot warm ist, ist das Plastik schon geschmolzen, vor Allem bei bleifrei, wo höhere Temperaturen als früher gefahren werden.
SHP-600 Mod

Mal sehen wie es mit dem T70p läuft.


[Beitrag von JackA$$ am 17. Sep 2018, 14:34 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#92 erstellt: 17. Sep 2018, 15:43
hmmm... da hatte ich keinerlei Probleme...und ich habe mittlerweile 3 eigene und 2 fremde Beyer (oder clone) auf Klinke umgestellt.
Forenmitglied
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 03. Okt 2018, 11:23

Diese Plastikhalterung ist absolut nicht fürs Löten gedacht.


Eigentlich ist das mit einer einfachen Lötstation und passender Spitze kein Thema, weil man die Kontaktfahne gar nicht solange berühren muss, bis der Kunststoff nachgibt. Ich habe schon diverse Beyerdynamics demontiert, aber so ein Bild wie oben, ist mir noch nicht begegnet. Das ist auf jeden Fall eine Ausnahme.
JackA$$
Inventar
#94 erstellt: 04. Okt 2018, 02:22
Kurz Rückmeldung:
Bei meinem T 70 P waren die Lötstellen auch amateurhaft gelötet, da geb ich aber dem Fertiger nicht mal die Schuld, sondern sind die Lötpads, wo dann das Kabel drauf gelötet werden soll (im T 70 P ist ja dann schon eine kleine Platine verbaut, nicht mehr die Lötfahnen im Kunststoff), viel zu klein und dann soll man aber 2x Masse drauf löten, das kann nur schlecht aussehen. Und zu guter letzt kommt noch soviel druck auf die Platine durch die ganzen Kabel, dass die windige Klebstelle, was die Platine festhält, flöten geht und man die Platine incl. Haar-Drähten von den Membranen abreißt. Ich bin sehr enttäuscht von Bydy.


[Beitrag von JackA$$ am 04. Okt 2018, 02:23 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#95 erstellt: 04. Okt 2018, 09:20
Hast du da mal ein Bild?
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Amonikable am 15.04.2014  –  Letzte Antwort am 17.04.2014  –  14 Beiträge
Was haltet ihr von dem AKG K530?
xsybex am 29.05.2007  –  Letzte Antwort am 29.05.2007  –  3 Beiträge
Was haltet Ihr von .
aphaville am 24.08.2013  –  Letzte Antwort am 24.08.2013  –  2 Beiträge

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