Umfrage
Drei KHV Wahrheiten: Welcher trifft Eure Wahrheit?
1. Lehmann Black Cube Linear (25 %, 4 Stimmen)
2. Corda Prehead MK II (37.5 %, 6 Stimmen)
3. CEC HD 53 / CEC HD 53R (37.5 %, 6 Stimmen)
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Drei KHV Wahrheiten: Welcher trifft Eure Wahrheit?

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RichterDi
Inventar
#1 erstellt: 14. Feb 2006, 15:08
Hallo zusammen,

nehme den Post von Norbert zum Anlaß diesen Thread zu eröffnen:


Norbert Lehmann schrieb:
BTW: Jan and I both agreed in our opinion about another FOTM headphone amp which is simply not our cup of tea. Jan has his background of playing the piano at a very high level and I have the education of an audio engineer. Both helps in separating unnatural and fashionable effects from really natural sound reproduction. Today I got the confirmation by another engineer that this headphone amp in question has a rather unfriendly spectral behaviour. Too much distortion (and it is not a tube).


Ich hatte das große Glück endlich mal alle drei KHV nebeneinander an ein und der selben Quelle zu hören. danke noch einmal an Jan Meier und Norbert Lehmann.

Den Lehmann und den HD 53 hörten wir über XLR den Corda über sehr kurze Cinch. Gehört habe ich mit dem AKG K 701 und mit dem HD 650.

Quelle war der CEC CD 5300.

Besonders interessant war es natürlich den unterschiedlichen Sound direkt mit zwei der drei Entwickler diskutieren zu können. Vielleicht klappt es ja einmal und Carlos Candeias selbst ist auch bei so einem Treffen zu gegen.

Um es gleich vorwegzunehmen. Zu sagen der eine oder der andere wäre der Wahrheit näher traue ich mich im Moment nicht zu sagen. Jeder war und ist sehr, sehr gut. Trotzdem erzeugt jeder einen eigenen Sound.

Als Beispiel: So klingt das Klavier beim Corda sehr hart, sehr schnell, beim Lehmann etwas weniger hart aber trotzdem sehr trocken, beim HD 53 deutlich weniger aggressiv.

Kleine Glöckchen klingen beim HD 53 in meinen Ohren extra poliert mit einem Hauch Silberglanz. Jan und Norbert verwenden da schon wieder etwas andere Begriffe und empfinden dies als "Zusatz" der nicht zum authentischen Klang gehört.

Bei alldem was jetzt in dem Thread geschrieben wird, bitte ich doch um viel Freundlichkeit und Offenheit und wenig Grabenkämpfe.

Viele Grüße, Reiner
m00hk00h
Inventar
#2 erstellt: 14. Feb 2006, 15:21
Das sind Preisregionen, in denen ich (als Student) absolut nix mehr zu melden habe. Klink mich daher mal aus.

ABER ich habe gerade gesehen, dass du einen W1000 (stimmt das?) hast.
Ich PM dir mal, wenn ein bestimmtest Ereignis eintreffen sollte...

m00h
saint.panda
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Feb 2006, 15:32
Ich kann nicht für den Black Cube oder HD 53 sprechen, aber der Corda HA-2 MKII und Aria sind beide recht nah an der Wahrheit zumindest was Frequenzbalance und tonale Abstimmungen angeht.

Wenn man einen hochohmigen KH, wie den HD 650, direkt an eine Quelle mit niedriger Ausgangsimpedanz anschließt, so hat man praktisch den unverfälschten Klang der Quelle und in dieser Hinsicht klingen die Cordas dem Direktklang sehr ähnlich.

Ob dieser Direktklang repräsentativ ist - darüber lässt sich streiten, vor allem was Impulsverhalten und Räumlichkeitswiedergabe anbelangt, aber ich denke, dass zumindest die tonalen Charateristika eingimermaßen aussagekräftig sind, also ob ein Klavier eher hart oder weich klingt (wo Sachen wie Oberschwingungen und so sicherlich eine Rolle spielen).

Aber ja, ohne den HD 53 gehört zu haben, ist das alles nur sehr spekulativ. Ich würde diesen HD 53 gerne mal hören.
RichterDi
Inventar
#4 erstellt: 14. Feb 2006, 15:35
Aus dem K701 Thread:

martian_23 schrieb:

Ich hätte den HD53R gerne selber mal gehört und bin auf jeden Fall neugierig, wie er klingt. Aber ein so hoch gehypter Verstärker muss sich auch die Mutmassung gefallen lassen, dass er womöglich speziell attraktiv oder schönfärberisch abgestimmt ist -- selbst wenn er Zustimmung von erfahrenen und anspruchsvollen Konsumenten erfährt. Nach meiner Erfahrung und Einschätzung wird ehrlichste Elektronik nie Begeisterungsstürme auslösen.
.
RichterDi
Inventar
#5 erstellt: 14. Feb 2006, 15:44
Ich war gespannt ob sich jemand traut seine Stimme abzugeben. Wie schon gesagt ich traue mich nicht.

Vielleicht ist die Frage nahezu nicht beantwortbar.

Allein schon ein KH wie ein K701 oder ein 650 machen einen enormen Unterschied und verlangen m.E. unterschiedliche KHV um ihren jeweiligen Sound optimal auszusteuern.

Kommt noch hinzu, dass keiner von uns genau weiß wie die eigene Ohrmuschel den Klang beeinflußt (Cosmopragma und Jan sprachen übereinstimmend von unterschieden bei bestimmten Frequenzen von bis zu 10 db).

Woran soll man festmachen, was die Wahrheit ist?
Es ist nicht wie bei einem besseren D/A-Wandler wo man einfach plötzlich mehr hört.

Viele Grüße, Reiner
martian_23
Stammgast
#6 erstellt: 14. Feb 2006, 15:53
Da ich von den dreien nur den Prehead MkII kenne (den ich übrigens sehr schätze), würde ich mich nie erdreisten, hier abzustimmen oder Partei zu ergreifen. Allerdings haben RichterDis Klangschilderungen sowie Norberts und Jans Vorbehalte schon etwas die Weichen für eine erste Einschätzung gestellt... Doch nichts ersetzt eigene Hörerfahrungen.


RichterDi schrieb:
Allein schon ein KH wie ein K701 oder ein 650 machen einen enormen Unterschied und verlangen m.E. unterschiedliche KHV um ihren jeweiligen Sound optimal auszusteuern.

Dem stimme ich absolut zu. Darüber hinaus könnte ich aber nicht mit der Vorstellung leben, meinen Lieblingskopfhörer nur mittels schönfärberischer Klangeffekte auf ein Spitzenniveau gebracht zu haben. Da würde ich lieber einen ehrlicheren Verstärker haben wollen und auf den letzten Kick verzichten.
.
PostMortem
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 14. Feb 2006, 16:36
Guten Tag @ll,

Reiner, ich finde es löblich, dass Du die Initiative ergreifst und mit dem Start eines neuen Threads die Möglichkeit eröffnest, losgelöst von einem speziellen Kopfhörer und einem ganz 'speziellen Zeitgenossen',
zu diskutieren!

Auch habe ich bereits den Thread mit den ersten Eindrücken von dem Treffen 'Netherlands/Germany' auf 'head-fi' gelesen und genossen; nebst den Bildern selbstverständlich! :-)

Was mich in diesem Zusammenhang interessieren würde ist, wie Du den Klang eines DT 880 der aktuellen Produktion (2006er Model) am Prehead MK II empfunden hast, und ob diese Kombination ebenfalls eine schlüssige in
"deinen Ohren" sein kann ... ;-) - ist das auch eine Option?!

Ungeachtet dessen ist ganz klar, dass jeder Mensch auch anders hört. Nicht nur das Vermögen noch bestimmte Frequnezen wahrzunehmen, oder eben auch nicht, steht im Mittelpunkt, sondern auch unser aller subjektive
'Hörgeschmack', der mitunter völlig unterschiedlich ausfallen kann. Letztlich werden die Informationen durch unsere Ohren an unser Gehirn weitergegeben um dort der Endverarbeitung zu unterliegen. Stellt euch vor: Männlein wie Weiblein würden nur ein und den gleichen Typ als Partner akzeptieren. Das Chaos auf unserem Planeten wäre perfekt!

Der eine bevorzugt die Verstärkung eines HD53R, der andere eben die Signalverarbeitung eines Corda Prehead. Wenn alle Hersteller/Entwickler ihre Hausaufgaben gemacht haben (Basics), dann wird man wohl kein gravierend schlechtes Gerät ausmachen können.

Aber wenn ich die Verarbeitungs-/Anfassqualität (Haptik) eines Corda's mit der eines HD's vergleiche, dann denke ich ist es unstrittig, welchem Gerät der Vorzug zu geben ist?!!

Nimmt man dann noch den Service, die Hilfsbereitschaft und die Freundlichkeit des Herstellers/Entwicklers hinzu, dann beleiben keine Fragen mehr offen; auch wenn das eine Gerät ein wenig im Preis höher liegt als das andere ->
kein Thema!

Viele Grüße
Nicki
cosmopragma
Inventar
#8 erstellt: 14. Feb 2006, 17:14
Ich poste mein Geschreibsel aus einem anderen thread hier einfach nochmal, auch wenn es hier genauso wie im anderen thread nicht so hundertprozentig passt.

Reiner und ich sind da in der vorteilhaften Position, die fraglichen Geräte Corda, Lehmann und CEC im direkten Vergleich gehört zu haben und nicht auf Hörensagen angewiesen zu sein.
Aus meiner Sicht sind das alles ausgezeichnete Amps.Hier entsteht ein Bild vom CEC eines schönzeichnenden Schlabberamps, das ganz und gar nicht gerechtfertigt ist.
Wir reden hier nicht von einem weichzeichnenden mid-fi tube amp, das ist wirklich total daneben.
Ehrlich gesagt war ich eher voreingenommen gegenüber dem CEC, da ich auch den Eindruck gewonnen hatte, dass er hier in diesem Forum overhyped ist.
Ich spekulier hier mal nicht rum woran das technisch liegen mag, was weiss ich.Für mich ist das inklusive der messbaren Distortionparameter (im vernünftigen Rahmen)bedeutungslos.Für mich hat der CEC einen sehr guten "organischen" flow und ganz ausgezeichnetes imaging gezeigt, darin tatsächlich entfernt verwandt mit extrem kostspieligen high-end tube amps, aber eben gerade ohne bei den Transienten zu schmieren.Dabei hatten wir nicht einmal die letzte weiterentwickelte Version zur Verfügung, sondern einen etwas getunten der vorherigen Generation.

Der neueste Corda Prehead klang für mich zu meiner Überraschung erheblich besser als der der erste Prehead, den ich mal längere Zeit hatte.Weniger nach opamp on steroids wie der erste, ich wäre wahrscheinlich in einem Blindtest nicht mehr in der Lage, ihn als Opamp-basiert zu identifizieren.Extrem vielseitig, und sehr mutig (und von mir gegeschätzt) von Jan entgegen dem allgemeinen Trend im high-end Audio analoge tone controls einzubauen.
Auch der preisgünstige und optisch/haptisch attraktive Aria klang prima.Ist natürlich nicht so vielseitig, aber keineswegs ein Billigamp für Einsteiger.Kluger Schachzug von Jan, eine grössere Serie eines guten Amps im attraktiven Outfit zu einem vernünftigen Preis anzubieten.Ich hoffe für ihn, dass diese Kalkulation aufgeht.Der Aria klingt IMO besser als der originale Prehead.Natürlich ohne direkten Vergleich, aber ich bin mir da fast sicher.

Der Lehmann.Tja, wie klang er jetzt? Gut.Ausgezeichnet.Oder öde.Je nachdem.Vielleicht am ehesten wie die Quelle selbst, verstärkt eben und das war es.Besser für dich, wenn deine Quelle der Aufgabe gewachsen ist.Ich hab ihn mit verschiedenen Quellen gehört, mit unterschiedlichem Ergebnis.

Norbert und Jan scheinen einer ähnlichen Philosophie zu folgen, nämlich das Quellsignal einfach glatt durchzureichen.Bei Jan scheinen mir da ein paar innere Widersprüche aufzutauchen.Ich erinnere da nur an den Analoguer, der den Zweck hatte, die Artefakte der digitalen Technik zu mindern.(Ich hab einen).Auch nicht wirklich hundertprozentig treu dem Quellsignal gegenüber.
Ich hatte den Eindruck, dass die tone controls im Prehead einen Analoguer-ähnlichen Effekt haben.Gefragt habe ich allerdings nicht, ob sie auf dem gleichen Ansatz basieren.
Wie auch immer, in Anbetracht dessen scheint es mir nicht ganz schlüssig, sich darüber zu mokieren, dass ein anderer Ingenieur mit anderen Mitteln versucht, aus dem nicht perfekten Quellsignal mehr Genuss herauszuholen.

Ist aber nicht als persönliche Kritik an Jan gemeint.Der Mann ist als Person sehr angenehm und in seiner Kritik anderer Amps ausgesprochen zurückhaltend.Er weiss einfach genau, was er will und ist in der beneidenswerten Position, seine Vorstellungen direkt umsetzen zu können.Dabei sind auf jeden Fall erstklassige Amps herrausgekommen, die bei mir in die engere Wahl kommen.Sowas wie den älteren Prehead hätte ich mir nicht noch einmal gekauft, den fand ich persönlich für das Gebotene überteuert.Das neuere Angebot ist jetzt sehr high-endig, eine ganze Klasse darüber, und dafür ist dann auch der Preis gerechtfertigt.
Zusätzlich die sehr gute Bauqualität, da bin ich ziemlich deutsch, das ist mir wichtig.So ein CEC, auch wenn ich ihn persönlich im Gegensatz zu den anwesenden Ampherstellern klanglich mochte, hat es aufgrund der dämlichen verbauten Kompromisse und der vergleichsweise lausigen Verarbeitungsqualität bei mir sehr schwer, zum deutschen Vertriebspreis die Geldbörse zu öffnen.In Japan ist das ein Budgetamp, da kann man vielleicht Kompromisse hinnehmen.Für einen deutschen Listenpreis von 850 Euronen allerdings will ich eine Verarbeitungsqualität wie bei Meier-Audio sehen.

Gewählt habe ich natürlich nicht.
cosmopragma
Inventar
#9 erstellt: 14. Feb 2006, 17:18

PostMortem schrieb:

Was mich in diesem Zusammenhang interessieren würde ist, wie Du den Klang eines DT 880 der aktuellen Produktion (2006er Model) am Prehead MK II empfunden hast, und ob diese Kombination ebenfalls eine schlüssige in
"deinen Ohren" sein kann ... ;-) - ist das auch eine Option?!
Ich jedenfalls bin nicht dazu gekommen, diese Kombi zu testen.Vielleicht hat Reiner Erfahrung damit gesammelt.
Ansonsten erteile ich dir hiermit die offizielle Erlaubnis, im Head-fi thread danach zu fragen, da passt das möglicherweise etwas besser hin als hier.
RichterDi
Inventar
#10 erstellt: 14. Feb 2006, 17:20

cosmopragma schrieb:

PostMortem schrieb:

Was mich in diesem Zusammenhang interessieren würde ist, wie Du den Klang eines DT 880 der aktuellen Produktion (2006er Model) am Prehead MK II empfunden hast, und ob diese Kombination ebenfalls eine schlüssige in
"deinen Ohren" sein kann ... ;-) - ist das auch eine Option?!
Ich jedenfalls bin nicht dazu gekommen, diese Kombi zu testen.Vielleicht hat Reiner Erfahrung damit gesammelt.
Ansonsten erteile ich dir hiermit die offizielle Erlaubnis, im Head-fi thread danach zu fragen, da passt das möglicherweise etwas besser hin als hier. ;)


Leider auch nicht getestet. Ich habe am Anfang von Jan ein paar Ultrasone und Beyerdynamic in die Hand bekommen und damit an meiner Station getestet. Ich sage es ehrlich: Beide Firmen haben mich nicht überzeugt (und das obwohl ich meinen alten DT 911 noch hoch schätze).

Für mich war die Neuentdeckung ... (oops. Das machen dann doch lieber im Headfi Thread)

Reiner
ax3
Inventar
#11 erstellt: 14. Feb 2006, 17:29

RichterDi schrieb:

Für mich war die Neuentdeckung ... (oops. Das machen dann doch lieber im Headfi Thread)
Reiner


???????????????????
RichterDi
Inventar
#12 erstellt: 14. Feb 2006, 19:11

ax3 schrieb:

RichterDi schrieb:

Für mich war die Neuentdeckung ... (oops. Das machen dann doch lieber im Headfi Thread)
Reiner


??????????????????? :?


Heißt einfach, dass ich Entdeckungen wie den kleinen, aber vorzüglichen Reisekopfhörer Sennheiser HD 25-1

nicht an dieser Stelle, sondern in dem passenden Thread http://www6.head-fi.org/forums/showthread.php?t=163108
abhandlen möchte. Paßt einfach nicht hierher.

Viele Grüße, Reiner
Gelscht
Gelöscht
#13 erstellt: 15. Feb 2006, 09:35
Was Meier und Lehmann da machen sieht nun aber schwer nach Lobbyarbeit aus. Ist das wirklich nötig? Das ist übles Glatteis, da man bei technischen Behauptungen sehr leicht wiederlegt werden kann und ein eleganter Rückzieher dann schwierig ist.
Wäre es wirklich so schlimm wenn ein HD53 klanglich einen "organischen Fluß" (kann ich bestätigen!) hinbekommt ohne im Klirr oder Frequenzgang zu biegen? Für mich als User jedenfalls nicht!
Alles weitere hat Cosmopragma bereits geschrieben, dessen Unvoreingenommenheit ich klasse finde. Nach den ewigen HD53 Threads hätte man wirklich einen Mega-Hype befürchten müssen.
Übrigens hat mein HD53R ein sehr gutes Gehäuse, was deutlich besser ist als mein alter HD53.
ax3
Inventar
#14 erstellt: 15. Feb 2006, 14:28
Seit meinem Wieder-Einstieg in die KH-Welt betreibe ich drei KH an unterschiedlicher Gerätschaft.
K701 und HD650 bevorzugt am LS Ausgang eines modifizierten Lux 525 via angelöteter Klinke.
Um mir ein Bild von der zu erwartenden zusätzlichen Qualität eines KHV zu machen, habe ich mir den Lehmann ausgeliehen und im Vergleich zum Luxman mit HD650 und K701 sowie gleichzeitiger Verköstigung einer Flasche Barolo Argante 1999 gehört.

In jedem Fall ein Genuss. In westlich geprägten Kulturen neigt man ja sehr leicht dazu, alles in die Einzelsegmente aufzuspalten und unter Umgehung der eigentlichen Essenz zu analysieren, um schließlich das absolute Gesamtbild total aus den Augen verloren zu haben.

CD's, die ich abgehört habe:
Friedemann Aquamarin
Feuervogel in der Telarc Version
Steroplay Masterpieces von Chesky
Leftfield Leftism

Ich versuche es mal mit Analogien aus dem Automobilbau:
Lehmann mit K701 > Lamborghini // Schnell, hart, ungefedert, direkt, trocken sind Adjektive, die mir direkt in den Sinn kommen. Nicht unangenehm, aber für entspanntes Hören und Ganzheitlichkeit des Gesamtklangbilds nicht optimal. Kann auch an der Dauer der Benutzung liegen, so dass man sich an die Schnelligkeit, das Trockene und das Direkte mit der Zeit gewöhnt und es dann nicht mehr missen möchte.

Lehmann mit HD 650 > Aston Martin // Ein Sportwagen mit sehr luxuriöser Gesamtcharakteristik. Verzeiht auch mal suboptimale Signale. Ist entspannter als die Kombi Lehmann mit 701. Nicht ganz so detailfreudig. In meinen Ohren eine Spur mehr dem gefälligen Gesamtbild verpflichtet.

Lux mit K701 > Bentley // Entspannt, souverän, viel Raum, man wird mitgenommen in die Musik. Im direkten Vergleich zum Lehmann mehr Raum und weniger Abgrenzung (Feuervogel), mehr Strahlkraft bei Stimmen („Oasis“ Valerie Joyce), weniger harter Punch im Bass (Leftfield), weniger analytisch.

Lux mit HD650 > Mercedes S Klasse // Alles da. Alles auf hohem Niveau. Weniger Flair im Verglich mit den anderen Kombinationen. Eine Spur zu viel Weichzeichnung, dadurch ein bisschen langweilig.

Ich werde erstmal bei Lux//701 bleiben und mir den C.E.C irgendwann mal anhören.


Gruß

Uwe
Jazzy
Inventar
#15 erstellt: 15. Feb 2006, 19:40
Hi!
Wenn mein K 701 wie ein Auto klänge,würde ich mir ernsthaft Sorgen machen!
martian_23
Stammgast
#16 erstellt: 15. Feb 2006, 21:58
Ich fand es angemessen, diese Antwort an cosmopragma aus dem K-701-Thread in diesen Thread zu verschieben.



cosmopragma schrieb:
Stattdessen hast du die Meinung anderer geäussert. Autoritäten sogar. Ja, wenn der Papst und der Kardinal das gesagt haben...

So ein Muster wirkt ein wenig lahm auf jeden, der eine zumindestens rudimentäre rhetorische Schulung durchlaufen hat.

Hab' ich eben nicht. Anderseits glaube ich auch nicht, dass das Zitieren von Erfahrungsberichten anderer wirklich langweilig ist – in diesem Fall hat es doch eine interessante Diskussion ausgelöst. Und ich muss gestehen, dass ein klein wenig Boshaftigkeit von meiner Seite dabei war – die ich unter Umständen anderen auch nicht so ohne weiteres durchgehen liesse. Aber zu meinen Gunsten mit Autoritäten operieren würde ich nie. Ich habe ja nichts gegen den HD 53 oder die Marke CEC und keinen eigenen Standpunkt/Hörgeschmack/KH-Verstärker zu verteidigen. Ich hatte einfach Lust, mal am Lack des scheinbar unumstrittenen Forumsleaders zu kratzen. Und nach wie vor finde ich, dass dies berechtigt ist.



Ist dir aber gerne verziehen, da ich so viel von dir gelernt habe.

Da bin ich aber überrascht! Danke für die Blumen – und die Nachsicht!



Wir reden hier ein wenig aneinander vorbei. Für einen analogen Verstärker ist das Quellensignal das analoge Signal nach der Wandlung, und der Analoguer ist aus der Perspektive des puristischen "wire with gain"-Ansatzes ein zwischengeschaltetes Effektgerät, um den Klang aufzuhübschen...

Eben nicht! Der Höhenabfall ist gar nicht das Ziel, nur das unvermeidliche Nebenprodukt des eigentlichen Prozesses: Reduktion des Ringing, verursacht durch das scharfe Tiefpassfilter eines normgerechten DAC. Theoretisch ist das mit dieser Methode möglich: die flache Filterkurve macht aus der ursprünglich hohen Güte eine niedrige Über-alles-Filtergüte mit massiv reduziertem (Vor- und) Nachschwingen. (Keine Ahnung, wie sich das in der Praxis auswirkt.)



Aus Erfahrung zweifle ich stark an, dass irgendein Messwertepurismus mich auf welcher Ebene auch immer mich dem Ziel näher bringt.
Eine von dir zitierte Aussage wie

Today I got the confirmation by another engineer that this headphone amp in question has a rather unfriendly spectral behaviour. Too much distortion (and it is not a tube).
lässt mich schmunzeln.

Dieses Zitat ist nicht wirklich von mir eingebracht; ich habe es hier im Forum aufgeschnappt und weiterverwendet. Ich stimme dir zu; diese Messwerte sind auch für mich nicht massgebend. überhaupt identifiziere mich in keiner Weise mit den Zitaten – auch nicht mit dem Zuckerwasser –, aber ich bin froh um die Impulsrichtung, die sie in die Diskussion bringen... nämlich: Wann ist ein Verstärker ein guter Verstärker? Wenn er toll klingt? Oder wenn er das Originalsignal möglichst unverfälscht wiedergibt?

Bei einem Gitarrenamp ist klar: Wenn er geil tönt, ist er es. Aber der Gitarrenamp ist ein Musikinstrument und darf und soll tönen. Beim HiFi-Verstärker ist das genau umgekehrt. Jedenfalls nach klassischem Verständnis von High Fidelity.



Tja, und ich strebe genau nach dem "organischen Flow", denn so stellt sich mir das ganz ursprüngliche Originalsignal, nämlich der Schall bei einem Live-Event, dar.

Letztlich ist das «natürlich» auch mein Idealfall. Aber kann man einen Verstärker in den Himmel loben, der das mit allem und jedem zustande bringt – sozusagen ein Harmonizer/Organizer/Flowalizer-Effektgerät? Warum nicht gleich entsprechende Geräte aus dem Studiobereich einschlaufen? Und aus Erfahrung weiss ich, dass solche Elektronik – nennen wir sie schönfärbend – Musik mit härterer Gangart der Ecken und Kanten und der packenden Unmittelbarkeit beraubt. Oder, wenn alles Digitale weggefiltert und zu organischem Analogklang verwandelt ist, der Aufnahme etwas von ihrer Transparenz wegnimmt.

Schönklang hat seinen Preis, den ich nicht zu zahlen bereit bin. Und ich möchte anderen bewusst machen, dass maximale Neutralität der Einzelkomponenten die beste Chance bietet, das Maximum an Feinheiten und Authentizität der Aufnahme zu erhalten. Je mehr Verfärbungen mit Gegenverfärbungen zu bekämpfen sind, desto mehr Verluste in Sachen Klangfeinheiten, Aufnahmedetails und Authentizität, die letztlich verantwortlich ist für eine alle Empfangssensorien und Erlebnisebenen ansprechende – sinnlich-emotional-geistige – Berührung.



Vor Monaten haben wir uns auf Head-Fi mal über den MDR-SA 5000 ausgetauscht.Ich hatte ihn damals neu und war schwer beindruckt von seinen technischen Möglichkeiten. "Schnell", dass die Elektrostaten ins Schwitzen kommen, und Detail bis zum Abwinken. Das hab ich dann auch bald gemacht, abgewunken oder eher erschöpft das Handtuch geworfen.
Ich hab ihn gemoddet und mit jeglicher Elektronik nach ihm geworfen, tagelang an ihm rumgeequalized und wasweissich, aber es ist mir nie gelungen, den von mir gewünschten "flow" aus ihm herauszukitzeln.
Tendenziell kenne ich das auch bei Amps, technisch überlegen, aber am Ende bekommst du keine Musik, sondern nur Töne.

In diesem Fall – des SA5000 – habe ich selber viel früher aufgegeben, nachdem ich mich auch noch kurz mit einer Modifikation aufgehalten hatte. Seine technische Grossartigkeit ist in Wahrheit technischer Klang. Und den kriegst du mit keiner vernünften Elektronik weg. Und wenn ein Verstärker keine Musik macht, ist er nicht neutral, sondern vielleicht analytisch, also wiederum: technischer Klang. Ich bin kein Elektrotechniker und weiss nicht, was es braucht, um einen relativ neutralen und präzisen Verstärker zu bauen, der weder analytisch-künstlich noch warm-euphonisch klingt, aber viele derjenigen, die ihr Geld mit Verstärkern verdienen, scheinen zum grösseren Teil auch nicht allzu sehr daran interessiert zu sein. Mit Neutralität ist vermutlich zuwenig Publikum zu gewinnen. Mit «Musikalität» (in Anführungszeichen) aber schon. Dabei ist für mich persönlich Musikalität in der Schlichtheit des Tons, nicht in seiner Grossartigkeit.

Bei all dem möchte ich keineswegs dem HD 53 ebendies unterschieben. Aber gewisse Hinweise in dieser Richtung gibt es halt schon. Ich mag aber auch völlig falsch liegen, wenn ich mich diesen verschreibe.

Kopfhörerverstärker sind sozusagen die einzige Audiokomponente, die einigermassen objektiv beurteilbar ist. Mit einer speziellen Testkonfiguration kann man Ein- und Ausgangssignal gehörmässig miteinander vergleichen. Dies ist mein Ansatz in dieser Geschichte. Aber um ehrlich zu sein: auch ich verschliesse mich nicht der Notwendigkeit von Synergien. Da es keine neutralen Kopfhörer (wie auch keine neutralen Quellengeräte) gibt, ist logischerweise der neutralste Verstärker nicht zwangsläufig der beste Partner. Nur ist es gut, sich der Problematik bewusst zu sein. Man lernt auch, dass selbst der üppigste, spektakulärste Verstärkerklang auf die Dauer kein grösseres Klangvergnügen bereitet als ein schlichter, ehrlicher klingender, auch wenn der viel weniger kosten mag. Denn nach meiner Erfahrung sieht es so aus, als ob man das Geld für teure Kopfhörerverstärker vornehmlich in Klangeffekte investiert.
.
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 15. Feb 2006, 22:47
Hi martian,



"Ich habe ja nichts gegen den HD 53 oder die Marke CEC und keinen eigenen Standpunkt/Hörgeschmack/KH-Verstärker zu verteidigen. Ich hatte einfach Lust, mal am Lack des scheinbar unumstrittenen Forumsleaders zu kratzen."


Zwei Dinge muß ich dir dann doch wirklich mitteilen.ich hätte das im anderen Thread gemacht,aber du hast ja verlagert.

Zum einen weiß ich nicht über was sich ein Mensch überhaupt austauschen will in Threads,wo es ganz klar und unmißverständlich um bestimmte Produkte geht,wenn er,wie du von dir sagst,keinen eigenen Standpunkt hat,keinen Hörgeschmack hat.Daraus resultiert für mich eine nette Freizeitbeschäftigung deiner seits,um ab und an auf den Putz zu hauen.

Zum zweiten ist dein Auftreten ein geradezu überhebliches.An welchem Lack willst du denn kratzen?Vor allem berechtigt ohne eigenen Standpunkt.Das sind Dinge oder Aussagen von dir,die sich sowas von in den eigenen Schwanz beißen.Um an etwas zu kratzen,muß man einen Standpunkt besitzen.Ansonsten läuft das ganze nur auf ein derbes und grobschlächtiges Austeilen hinaus.

Wie intelligent kommst du dir eigentlich vor,deine schlechten Angewohnheiten frechweg öffentlich noch in einer Art "das muß nun mal sein" an den Mann zu bringen.

Also bis vor kurzem hatte ich noch ein wenig Achtung vor dir.Aber die ist gerade dahin geschmolzen.Für deinen Auftritt,dazu noch gepaart mit einer gewissen Naivität,die du aber mit Intelligenz scheinbar verwechselst,habe ich beileibe kein Verständnis.

Otwin
m00hk00h
Inventar
#18 erstellt: 15. Feb 2006, 23:10
Geht das schon wieder los.
Überlegenheit bedeutet, zu wissen, wann man den Klügeren geben sollte sprich nachgibt. Kurz den Kopf schütteln und dann ein anderes Thema lesen und vielleicht doch mal einen Post verkneifen.
Ich habe ehrlich hohe Erwartungen in dieses Thema gesteckt, da es von RichterDi sehr gut angegangen wurde.
Aber das enttäuscht mich doch jetzt sehr.
Will niemanden ansprechen, die Person(en) werdens schon wissen. Klärt doch Rest bitte per PM, sollte es noch persönlicher werden.

Vielleicht rettet ja noch mal jemand mit einer guten Antwort den Thread (was nicht heißen soll, dass irgendeine Antwort nicht gut war!).

Ach ja, man beachte das Votin: 22.2% bei 2 Stimmen zu 33.3% bei 3 Stimmen und 44.4% bei 4 Stimmen.

m00h
martian_23
Stammgast
#19 erstellt: 15. Feb 2006, 23:29

Tencanto_1908 schrieb:
Zum einen weiß ich nicht, über was sich ein Mensch überhaupt austauschen will in Threads,wo es ganz klar und unmißverständlich um bestimmte Produkte geht, wenn er, wie du von dir sagst, keinen eigenen Standpunkt hat, keinen Hörgeschmack hat. Daraus resultiert für mich eine nette Freizeitbeschäftigung deinerseits, um ab und an auf den Putz zu hauen.

Das hast du missverstanden. Ich habe sehr wohl einen eigenen Hörgeschmack und einen eigenen Standpunkt (dargelegt im vorausgehenden Beitrag), aber ich hatte diese im vorausgehenden Thread nicht zu verteidigen (z.B. in Form meines eigenen KH-Verstärkers), weil sie nicht Bestandteil der Diskussion waren.
.
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 15. Feb 2006, 23:30
Hi,

Keine Sorge.Ich werde mich hier nicht einbringen.Es geht nicht um Überlegenheit.Es geht darum,was sich einige erlauben.Wir schreiben über Geräte,und kommen dabei zu unterschiedlichen Ergebnissen.Und das ist gut so.Einige tun ihre begeisterung emotionell stärker posten,andere etwas thematischer.All das ist menschlich und gehört in eine Welt,in der sich Menschen bewegen.
Aber wie super lässig einige,die sich selbst regelmäßig in ein Licht stellen der Fairnes,mit anderen umgehen,das ist ätzend.Ich würde mir sowas denken,aber besäße nicht die eiskalte Frechheit,es noch zu schreiben.
Ist völlig würdelos.

Herr martian meint hier aufs grade Wohl salop den Schnabel zu verbiegen,ich habe geantwortet.fertig.Nicht mehr und nicht weniger.mein gutes Recht,denn wie schreibt er selbst erhaben:Antwort muß sein.Und das wars auch dazu von meiner Seite.

Grüße,Otwin
saint.panda
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 15. Feb 2006, 23:39
Man kann ja anderer Meinung sein, aber was haben persönliche Beleidigungen in einer Diskussion zu suchen


[Beitrag von saint.panda am 15. Feb 2006, 23:59 bearbeitet]
martian_23
Stammgast
#22 erstellt: 16. Feb 2006, 03:03
Otwin...

...du bist schon ein lustiger Kerl... In deinem religiösen Eifer erinnerst du mich fast an mich – in meinen extremsten Momenten. Nimm's nicht so tragisch: Es geht nur um Musikwiedergabe per Kopfhörer, und wenn am Lack gekratzt wird, dann nur symbolisch und erst noch an toten Gegenständen. Du wirst doch nicht so verstiegen sein und dich deswegen selber angekratzt zu fühlen, oder doch?

Wenn du mir Unverhältnismässigkeit, Ungebührlichkeit oder Arroganz vorwirfst, dann sicher aus Befangenheit. Dieses Kopfhörerforum krankt ja an einer eklatanten Monokultur, mit einer Person, die alle Themen und anderen Teilnehmer dominiert, mit Wortgewaltigkeit, Überlänge und immensem Aufwand an Zeit und Engagement. Und nun bin ich dir in deinem Hegemonialterritorium auf die Füsse getreten... Majestätsbeleidigung.

Du irrst dich, wenn du glaubst, man könne sich für Kopfhörerwiedergabe und -verstärker nur in Form eines konkreten Modells interessieren. Seit jeher ist hochwertige Musikwiedergabe für mich auch eine ideologische Angelegenheit (sic!). Also wenn ich mich irgendwo einmische, ohne in Sachen Hardware konkret mitreden zu können, geschieht das keineswegs in polemischer Absicht, sondern aus echtem Interesse an der Sache. Wenn du mir also bitte meinen «Fehltritt» in Form eingeschleuster Negativkommentare für deinen Verstärkerfavoriten verzeihen könntest... Ich habe nichts gegen ihn. Aber selbst deine höchstpersönliche Überzeugung, dass er etwas vom Besten ist, was man in Sachen Verstärker kriegen kann, hält mich nicht von meiner Skepsis ab, dass er womöglich nicht meinem Klangideal entspricht – und alles andere als neutral ist. Ich hoffe, du verstehst und akzeptierst: Jeder hat seine eigenen Ohren und seinen eigenen Schädel. Wir müssen uns den nicht gegenseitig einschlagen.
.
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 16. Feb 2006, 05:18
"Dieses Kopfhörerforum krankt ja an einer eklatanten Monokultur, mit einer Person, die alle Themen und anderen Teilnehmer dominiert, mit Wortgewaltigkeit, Überlänge und immensem Aufwand an Zeit und Engagement."

Sicher,klar.Sehr nettes Bla Bla Bla.Und du bist die Erleuchtung.Du bist der,der die Kulturen bestens trennt.

Mein lieber.geschrieben wurde im HD53 Thread über den HD53.Es zwingt dich niemand zu einer Monokultur.Du hast dir ganz leicht helfen.Einfach überspringen,falls es deine Selbstverliebtheit zuläßt.

Zwischen dem,was du denkst und ich tue,liegt mehr Entfernung,als du im Moment begreifst.

So,nun werden wir beide den Leuten hier den Gefallen tun,und diese Geschichte hier nicht fortsetzen.Wenn dich noch etwas drückt irgendwo,schreib mir eine PM.Ich versprech dir,ich tu sie ja nicht zerknittern,oder in den K... werfen ,versprochen,damit du nicht das gefühl hast,du kommst zu kurz.

Ein guts Nächtle.
Gelscht
Gelöscht
#24 erstellt: 19. Feb 2006, 12:45
...nach Monaten des Schwangergehens ist es an der Zeit sich zu outen...

Ich habe es nun getan:

Corda Prehead 1 MkII mit Beyerdynamic DT 880 (2006er Model)

Ich gebe unumwunden zu, dass ich weder den HD53R, noch den AKG 701, Probe gehört habe. Im Falle des KHVs war es reine Intuition. Für den hiesigen Marktpreis erscheint mir der HD53R, meiner subjektiven Meinung nach, zu dürftig verarbeitet. Klanglich kann ich mir keine Meinung bilden, da ich ihn gegen den Corda nicht gehört habe.

Ich habe mir den Corda kommen lassen und muß gestehen, dass ich von seiner Verarbeitung her sofort begeistert war. So stelle ich mir ein Gehäuse vor. Massive Frontplatte, gute Schalterchen, zugegebenerweise vielleicht ein wenig klein geraten aber hochwertig, gutes/r Poti/Quellenwähler und tadellose Gehäuseabschlüsse. Makellos!

Hier knackt und kratzt nichts beim Schalten oder Drehen!

Ich geben gerne zu, dass ich Einsteiger in Sachen Kopfhören bin und ich keinen direkten Vergleich zu anderen KHVs hatte. Ich möchte mich jetzt nicht selbst 'belügen', oder gar in Euphorie schwelgen, weil ich mich für den Corda entschieden habe, aber für mich klingt dieser KHV einfach spitzenmäßig. Ich bin keineswegs enttäuscht und für mich ist das Gerät eine Bereicherung!

Da ich nicht der analytische Typ eines Hörfan bin, sondern das relaxte, stressfreie Hören bevorzuge, habe ich mich für den DT 880 der neuen Serie entschieden. Er ist weiterhin der neutralste Vertreter der Permiumline bei Beyerdynamic und für mich als 'Gelegenheitskopfhörer' der Einstieg. Die Geräte sind noch nicht gänzlich eingespielt, aber ich muß sagen, was ich bis jetzt genießen durfte ist für mich einfach toll.

Sicherlich geht es immer höher, weiter, schneller sprich besser. Jedoch kann ich jetzt schon von mir behaupten, dass ich, bzgl. des Eintritts in die KH-Welt, nicht enttäuscht wurde; im Gegenteil!

Mal sehen, was die Zukunft bringt.

Gruß
Tymp

Ich habe hier bewußt nicht gevoted, da dies unfair wäre. Klanglich kenne ich die anderen Amps nicht und kann deshalb auch keine Behauptungen aufstellen.
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