AKG K701 Made in Austria Unterschied China

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Matthias.C
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Jan 2022, 17:33
Hallo liebe Gemeinde,

ich bin stolzer Besitzer des K701.
Der ist Made in China.
Nun habe ich bei eBay auch welche gefunden die Made in Austria sind.
So wie ich gelesen habe sollen das die „echten“ 701 sein.
Ist da klanglich eine unterschied zu erwarten?

Vielen Dank
Basstian85
Inventar
#2 erstellt: 17. Jan 2022, 17:57
Hier kam das Thema mal auf, ging aber um den 702... Da gibt es auch eine Konkrete Aussage eines Users.

Ansonsten würd mich ein Vergleich auch mal interessieren. Allerdings gab es damals schon Berichte von "Bass-Heavy" Modellen etc... womöglich Serienstreuung...

Ich weiß auch nicht was hier "echt" heißen soll... Waren halt "made in Austria" und hatten noch die Noppen am Kopfband. Kenne mich mit AKGs Geschichte nicht so aus, aber in den frühen 90ern wurden die ja schon von Harman übernommen. Der K701 kam meine ich 2003 raus...


[Beitrag von Basstian85 am 17. Jan 2022, 17:59 bearbeitet]
musicreo
Stammgast
#3 erstellt: 18. Jan 2022, 01:50
Die Made in Austria AKGs gibt es ja schon lange nicht mehr. Ich habe auch einen Made in China vor etwa 5 Jahren gekauft. Qualitativ erwarte ich da keine wirklichen Unterschiede. Ich wüsste auch nicht, dass es irgendeine Messung gibt die das zeigt.
Matthias.C
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 18. Jan 2022, 13:03
Vielen Dank
SRVBlues
Inventar
#5 erstellt: 16. Mrz 2022, 20:15
Serienstreuung gab es schon bei den "echten" K701.
Die ersten Modelle, so wie meiner, waren halt besser, immerhin dreimal so teuer, wie heute
Corynebacterium
Gesperrt
#6 erstellt: 18. Mrz 2022, 01:36
Um noch etwas zu ergänzen:

Mein uralter 701 hat gerade letzten Monat den Geist aufgegeben und da sowohl die Polster und auch das "Drumherum" schon arg vergammelt waren, habe ich mir einen neuen AKG 702 gegönnt.

Verrückt, was dieser Kopfhörer heute kostet.

Den AKG 702 habe ich jetzt seit 14 Tagen und bin immer wieder fasziniert, wie gut dieser KH klingt. Der Bass wird mit der Zeit etwas voluminöser, wenn sich die Polster "setzen". Die 712er Polster habe ich auch - rausgeschmissenes Geld. Danach viel zu dumpf.

Obligatorisch ist ein guter KHV - da nutze ich seit Jahren den Lake People.

Also in der Kombi (702 + Lake People KHV) auch in der China Version ein immer noch tolles Angebot. Und, für die klanglich eher auf der neutralen Seite - fast ohne Konkurrenz bis xxx Hundert Euro.

Coryne
sohndesmars
Inventar
#7 erstellt: 18. Mrz 2022, 10:51
Mittlerweile hat sich auch Amir der Sache angenommen. Seiner Beurteilung nach, und dem stimme ich leider zu, ich habe den K702 seit langem und nutze ihn nicht mehr, ist sowohl der K701, als auch der K702, egal ob China- oder Austrian-Ware, ohne Equalizereinsatz kaum brauchbar.

https://www.audiosci...austrian-made.30900/

Ich höre in letzter Zeit übrigens meist mit dem AKG K371. AKG kann also (meiner Meinung nach) auch "vernünftig" konstruierte Kopfhörer bauen.

Was stimmt, meiner Meinung nach, mit den K701/702 nicht? Dort, wo einige Beyer ihren nervenden Peak haben (so um die 8kHz), da fehlt es dem AKG vollständig. Davon ab auch z.T. im Präsenzbereich. Und Tiefbass, so wie es der K371 kann, aber auch mein Sony WH1000XM3 oder mein B&O H4, fehlt es dem K701/702 fast völlig. Ja, schön offen sind sie, bereiten breite Bühne und sitzen ja auch recht bequem. Aber wenn man nicht per Roon oder Foobar2000 heftig am EQ dreht..... siehe weiter oben.
Basstian85
Inventar
#8 erstellt: 18. Mrz 2022, 11:58

sohndesmars (Beitrag #7) schrieb:
Seiner Beurteilung nach, und dem stimme ich leider zu, [...] ohne Equalizereinsatz kaum brauchbar.

"Kaum brauchbar" (völlig übertrieben IMAO) sagt er aber garnicht(?):
Out of the box response is not offensive. It seems a bit upper bass boosted and the rest sounds kind of ordinary. Fixing the response errors wakes up the sound nicely:


Dort, wo einige Beyer ihren nervenden Peak haben (so um die 8kHz), da fehlt es dem AKG vollständig.

Guck dir doch die Messwerte an. BeyerPeaks sind bei 6 und 8kHz. Hier ist der AKG doch nicht zurückgenommen. Erst später um 10kHz (was Amir auch nicht korrigiert btw) Genrell ist der AKG kein Kind von Traurigkeit in den Höhen. "Ein paar" Empfindliche Gemüter meinen der hätte schon zu viel Höhen. Das "Problem" beim 701/702 ist eher der Frosch bei 2,5k...


Und Tiefbass, so wie es der K371 kann, aber auch mein Sony WH1000XM3 oder mein B&O H4, fehlt es dem K701/702 fast völlig.

Jaaa, so wie die kann wohl kein Offener Tiefenbass(?)

Ja, schön offen sind sie, bereiten breite Bühne und sitzen ja auch recht bequem. Aber wenn man nicht per Roon oder Foobar2000 heftig am EQ dreht..... siehe weiter oben.

Den hab ich lange ohne EQ gehört und finde wie Amir schon sagte "nicht offensive". Im Gegensatz zum 990er der Sticht AF und ertränkt einem im One-Note-Blähbass... Hier amirs Review... Der hat dann auch den "richtigen" Panther...

BtW mein 701 (made in china) hat nicht so eine immense Channel imbalance... Habe bisher kaum eine gehört, auch nicht im SineGen... (muss ich abba nochma horchen )


[Beitrag von Basstian85 am 18. Mrz 2022, 12:09 bearbeitet]
entertain_me
Stammgast
#9 erstellt: 18. Mrz 2022, 13:08
Ich halte den Maßstab, den ASR/Amir benutzt um die Qualität von KH objektiv zu beurteilen für falsch und unvollsätndig, Sonarworks hat viel bessere Kriterien, der k371 ist ein gutes Beispiel: https://www.sonarwor...io-headphone-review/
Was Sonarworks als "Adaptiveness" bezeichnet wird bei ASR überhaupt nicht berücksichtigt, ist im praktischen Gebrauch aber sehr wichtig wenn man Messungen für z.B. EQ nutzen will.

An anderes vernachlässigtes objektives Qualitätsmerkmal ist, wie glatt oder zackig der Frequenzverlauf ist, Damit meine nicht die genrelle Form sondern das ganze kleine Zickzack, das einige KH aufweisen. Ein extremes Beispiel ist der Hifiman Ananda, der ein extrem unregelmäßign Verlauf hat. Das ist meiner Meinung nach der Grund,weshalb die Orthos einerseits so luftig and detailiert und andererseits auch immer etwas nervös im Mitten/ Hochtonbereich sind. Das sind praktisch leuter kleine Betonungen.
Ein anderes Beispiel dazu ist der Beyerdynamic Amiron, der einen sehr glatten Verlauf hat. Er hat praktisch nur einen kleinen Dip bei 4kHz und einen Peak bei 8kHz. Der Amiron ist dadurch viel besser mit EQ zu optimieren. Er macht Feinauflösung und Rauminformationen auch deutlich besser hörbar als der Ananda. Wenn man den Frequenzverlauf von Ananda und Amiron über EQ angleicht ist der Amiron der bessere Kopfhörer.
ASR stellt Analysen zu einseitig dar.
musicreo
Stammgast
#10 erstellt: 18. Mrz 2022, 17:17
Eine Kanalungleichheit wie bei ASR gemessen ist wohl ein Messfehler. Das die AKG evtl. nicht die beste Kanalgleichheit haben könnte aber stimmen. Immerhin hat mir der AKG 701 immer etwas mehr Schwierigkeiten bei meinen Einmessungen auf Lautsprecher gemacht.
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