Vorteil magnetisch-planarer Kopfhörer?

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tumirnixx
Stammgast
#1 erstellt: 06. Nov 2022, 19:39
Hallo,

ich liebäugle schon länger mit einen planaren Kopfhörer (v.a. Hifiman). Mir ist aber nicht ganz klar, wo denn der echte Vorteil dieser Kopfhörer gegenüber herkömmlichen dynamischen Kopfhörern eigentlich ist. Klar ist, dass planare Kopfhörer eigentlich immer recht teuer und fast immer schwerer sind als die dynamischen Counterparts. Und auch beim Frequenzgang kann ich keine großen Unterschiede feststellen. Moderne dynamische Basstreiber können sehr bassstark sein und auch einen guten gleichmäßigen Frequenzgang aufweisen. Was können planare Kopfhörer besser als dynamische?

Gruß
T.
Basstian85
Inventar
#2 erstellt: 06. Nov 2022, 19:50
Verzerrungsfreierer Bass, Linearer im Frequenzgang von Tiefbass bis Mitteltonbereich (einfach Messwerte ansehen, so linear ist kaum ein Dynamiker Edit: Gibt natürlich Ausnahmen), mehr Tiefgang bei Offenen, linearer Impedanzverlauf...


[Beitrag von Basstian85 am 06. Nov 2022, 19:51 bearbeitet]
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#3 erstellt: 06. Nov 2022, 20:01
Einen echten "Vorteil" gibt es eigentlich nicht, sie sind nur anders und wie bei allem, ist das Geschmacksfrage, es gibt gute und schlechte KH in beiden Lagern

Das planare Kopfhörer immer teurer und schwerer sind, ist Quatsch, ein Hifiman HE400SE zB ist recht leicht und kostet gerade einmal 100€.

tumirnixx
Stammgast
#4 erstellt: 06. Nov 2022, 20:16
O.k., preiswerte Exemplare gibt es. Aber das Ansteuern verlangt einen externen DAC, während sich viele dynamische KH gut auch gut mobil ansteuern lassen.

Gruß
T.
Basstian85
Inventar
#5 erstellt: 06. Nov 2022, 20:23
Nein, der DAC ist egal, der darf auch intern sein

Du redest wohl vom KHV. Es gibt auch potentere mobile KHVs.

Worauf willst du denn hinaus? Generell sollte man die Wahl des KHs nicht von dessen Technologie abhängig machen. Beides hat Pros und Kons, die auch ganz schnell unwichtig werden können, wenn man merkt, dass man den einen KH bequemer oder besser klingend empfindet...
tumirnixx
Stammgast
#6 erstellt: 06. Nov 2022, 20:32
Ja, sorry. Ich meine den KHV. Vermutlich ist es richtig, weniger die zugrundeliegende Technik zum Auswahlkriterium zu machen.

Gruß
T.
Daiyama
Inventar
#7 erstellt: 07. Nov 2022, 10:07
Man sollte bei der Kopfhörerwahl aber schon berücksichtigen, mit was man diesen betreiben möchte, das sollte zusammen passen und ist auch erstmal unabhängig vom Klang.
Leranis
Inventar
#8 erstellt: 07. Nov 2022, 11:06

tumirnixx (Beitrag #6) schrieb:
Vermutlich ist es richtig, weniger die zugrundeliegende Technik zum Auswahlkriterium zu machen.

Jaein. Jeder Treiberart hat seine spezifischen Vor- und Nachteile und eine eigene "Klangcharakteristik". Ich habe zwei planare Kopfhörer zu Hause und ich bereue ein wenig den Kauf. Beide hören sich sehr gut an, aber sie holen mich einfach nicht ab und bekommen daher so gut wie keine Spielzeit. Selbst der exzellente Hifiman XS hat mich nicht begeistert.

Dies ist aber eine komplett subjektive Meinung und ist bei jeder Person anders.
Ghoster52
Inventar
#9 erstellt: 07. Nov 2022, 16:51

Verzerrungsfreierer Bass, Linearer im Frequenzgang von Tiefbass bis Mitteltonbereich

Das trifft aber auf die neuen Hiltimänner mit ihrer super duper dünne Folie nicht mehr zu.
Für meinen Geschmack spielt ein gemoppter T50 Ableger oder verschlimmbesserte Oppo's jeden Dynamiker an die Wand,
das ist aber nur meiner subjektiven Wahrnehmung geschuldet, das empfindet nicht jeder so!
Wenn Klang und Komfort zu 99,x % zum Geschmack passen, ist der ideale KH gefunden.
Man hört eben nur Musik und nicht die Technik dahinter.


[Beitrag von Ghoster52 am 07. Nov 2022, 16:52 bearbeitet]
RobN
Inventar
#10 erstellt: 07. Nov 2022, 16:52
So ganz pauschal kann man aber auch gar nicht sagen, dass die eine Technik leichter oder schwerer anzutreiben ist als die andere. Ein dynamischer Beyerdynamic DT 770 Pro (80 Ohm) ist z.B. deutlich leiser als der planare Audeze LCD-2 Classic Closed. Es kommt - wie immer - drauf an.
Vincer
Stammgast
#11 erstellt: 07. Nov 2022, 21:54

Leranis (Beitrag #8) schrieb:

tumirnixx (Beitrag #6) schrieb:
Vermutlich ist es richtig, weniger die zugrundeliegende Technik zum Auswahlkriterium zu machen.

Jaein. Jeder Treiberart hat seine spezifischen Vor- und Nachteile und eine eigene "Klangcharakteristik". Ich habe zwei planare Kopfhörer zu Hause und ich bereue ein wenig den Kauf. Beide hören sich sehr gut an, aber sie holen mich einfach nicht ab und bekommen daher so gut wie keine Spielzeit. Selbst der exzellente Hifiman XS hat mich nicht begeistert.

Dies ist aber eine komplett subjektive Meinung und ist bei jeder Person anders.


Das ist auch irgendwie mein Problem mit den planaren Kopfhörern.
Sie klingen in der Regel feiner und konturierter, holen mich aber so null ab.
Für mich klingen die aller-allermeisten Planaren einfach ziemlich langweilig.

Ich mag subjektiv dynamische Kopfhörer mehr,
da sie zwar zugegebenermaßen manchmal hier und dort ihre Schwäche(n) haben,
jedoch zumeist vom ganzen drum und dran signaturtechnisch besser "an mein Ohr" kommen.

Also langer Rede kurzer Sinn: Da hat der Vorredner schon Recht, dass man sich weniger auf die Technologie fixieren sollte.
Jedes Ohr ist subjektiv. Manche können ohne Elektrostaten zum Beispiel gar nicht mehr.
net-explorer
Inventar
#12 erstellt: 07. Nov 2022, 22:02
Mich würde interessieren, warum Du dich für solch einen KH so spontan interessierst. Tatsächlich nur wegen der anderen Technik??

Meiner Ansicht nach ist die Technik generell vollkommen Wurscht. Man muss sich die Dinger selbst anhören, und nur dabei kann man feststellen, was einem am besten gefällt - natürlich von der verfügbaren immer begrenzten Auswahl!
Es kann also ganz leicht passieren, dass der für dich ideale Kopfhörer niemals bei dir ankommt, weil Du ihn einfach niemals hörst, bzw. ihm niemals begegnest.
Wer ewig sucht, erreicht aber nie das Ziel!
MartinKa
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 08. Nov 2022, 13:48
Also ich hatte bei dynamischen Treibern häufig das Gefühl, sie können in der Tendenz eine wuchtigere "Makrodynamik" entfalten, wenn es um impulsive Musikpassagen geht. In Sachen Auflösung oder "Mikrodynamik", betreffend eines spezifischen Instruments oder der Stimme, sind magnetische Kopfhörer meiner Ansicht nach überlegen. Dynamische Treiber klingen gut ausgeführt für mich "lebendiger", aber zeigen nicht alle Details einer Aufnahme. Das ist natürlich alles extrem generalisiert und kommt auch darauf an, was der Hersteller daraus macht.
d*moll
Stammgast
#14 erstellt: 08. Nov 2022, 18:16
wenn ich einen Sennheiser HD800S (dynamisch) mit einem Hifiman Arya (planar) vergleiche merke ich keinen qualitativen Unterschied im Klang - die spielen auf dem gleichen Level und die Unterschiede sind wirklich mirkoskopisch. kommt eben auf die Preisklasse darauf an.
Einzig der Audeze LCD-X hat gegen die beiden oben genannten deutlich mehr Bassenergie aber auch eine kleinere Bühne.

Kann auch nur anraten - die verschiedenen Modelle im Hifi-Laden selbst probezuhören.
Ghoster52
Inventar
#15 erstellt: 08. Nov 2022, 18:50

kommt eben auf die Preisklasse darauf an.

Das ist vorsichtig gesagt quatsch....
Wenn ein HE400SE besser zum Geschmack passt wie ein T1 oder K812 (nur als Beispiel),
dann hilft der 10fache Preis vom AKG oder Beyer auch nicht.
Optimal angepasst ist ein Planarer für mich sozusagen OLED für die Ohren.

Das kann und muss aber der TE für sich entscheiden, was besser gefällt.
KH mit ausreichend Wirkungsgrad gibt bei beiden, schwerer anzutreiben ist also kein Argument mehr.
photona
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 08. Nov 2022, 23:15

tumirnixx (Beitrag #1) schrieb:
Hallo,

ich liebäugle schon länger mit einen planaren Kopfhörer (v.a. Hifiman)....
Was können planare Kopfhörer besser als dynamische?
Gruß
T.

Rein technisch gesehen haben planare Treiber eine geringere Masse als dynamische und können daher konzeptionell, vereinfacht gesagt, schneller und genauer auf Impulse reagieren, die Musik also "genauer" wiedergeben.

Die geringere Masse der Planaren rührt daher, dass an der Membran kein massekritisches zusätzliches Bauteil in Form einer Schwingspule aus Draht benötigt wird wie bei den dynamischen Treibern, sondern dass diese "Spule" in Form hauchdünner Leiterbahnen auf die Membranfläche (flächig, plan, daher "planar") selbst aufgedampft ist.

Am Ende haben andere in der Architektur eines Kopfhörers begründete akustische Einflussfaktoren aber eine weitaus höhere Bedeutung für die klanglichen Eigenschaften, als lediglich die Bauform der Treiber.

Ich finde den Klang meiner planaren (Hifiman Edition XS) jedenfalls sehr gut, tonal ausgewogen, räumlich fein aufgelöst und bei Bedarf mit kräftigem sauberem tief reichendem Bass. Genaunso wie ich es mag, kein wenig langweilig und oft "musikalischer" als die ebenfalls vorhandenen (dynamischen) AKG701/701 und der Sennheiser HD600. Aber das ist bei jedem anders und nichts weiter als Geschmackssache.


[Beitrag von photona am 08. Nov 2022, 23:18 bearbeitet]
RobN
Inventar
#17 erstellt: 09. Nov 2022, 00:05

Ghoster52 (Beitrag #15) schrieb:

kommt eben auf die Preisklasse darauf an.

Das ist vorsichtig gesagt quatsch....

So sieht's aus. Es gibt sowohl relativ teure Hörer die erstaunlich schlecht sein können als auch das Gegenteil. Völlig frei und unabhängig von der verwendeten Technik.

Ich persönlich bin auch ein Fan von Flächenstrahlern, die prinzipbedingt mehr Schnelligkeit und Transparenz bieten können (aber nicht zwangsläufig müssen, wenn ein Hersteller das durch die Abstimmung oder wie auch immer vermurkst) und zumindest gefühlt mit einer Leichtigkeit spielen können die man bei Dynamikern meiner Meinung nach nicht so schnell findet.

Und ansonsten steht und fällt alles mit der Abstimmung, es hat ja niemand festgelegt dass Planare langweilig oder steril zu klingen haben.
d*moll
Stammgast
#18 erstellt: 09. Nov 2022, 00:47

RobN (Beitrag #17) schrieb:

Ghoster52 (Beitrag #15) schrieb:

kommt eben auf die Preisklasse darauf an.

Das ist vorsichtig gesagt quatsch....

So sieht's aus. Es gibt sowohl relativ teure Hörer die erstaunlich schlecht sein können als auch das Gegenteil.


anstatt hier nur ein ausschnitt zu zitieren mal alles lesen, es gibt immerhin in meinen beitrag 3 Modelle aus einer gemeinsamen preisklasse auf die sich die aussage eigentlich bezog.
da soll hier mal keine Verallgemeinerung draus gemacht werden.

wenn es schon so relativ teure hörer gäbe die so schlecht sein sollen (!) dann könnte man die zur veranschaulichung der these auch bitte hier benennen

oder auch die günstigen die super sind

das soll ja gar nix gegen günstige hörer sein, oder ausschließen das es da auch immer individuelle präferenzen gibt. sondern die aussage unterstreichen dass sich (immernoch auf die 3 benannten hersteller bzw. modelle bezogen) die unterschiede im klang - also genauer gesagt in der frequenzwiedergabe - nicht mehr viel unterscheiden. es kann ja immernoch unterschiede geben in der bühnendarstellung, im tragekomfort, isolation, konstruktion, materialauswahl, qualität usw.

hilft eh meist nur selber anhören um sich eine eigene meinung zu bilden
imLaserBann
Inventar
#19 erstellt: 09. Nov 2022, 01:10
Was ist der Vorteil von Magnetostaten?

Sie zeichnen sich z.B. durch einen konstanten Impedanzverlauf aus. Aber sehr niederohmige KHVs sind inzwischen für kleines Geld verfügbar.

Ich würde auch schon sagen, dass sie häufig eine typische tonale Abstimmung insb. im Bass aufweisen, nämlich tiefreichend und linear.

Das würde ich schon als charakteristisch erachten, nur ist das ein Vorteil?

Ist vielleicht auch eine Frage der Herangehensweise. Die Zeiten haben sich mMn ein wenig geändert. In vielen Kopfhörerreviews findet man heutzutage auch direkt EQ-Einstellungen, um z.B. auf die Harman Preference Kurve anzupassen.

Nimmt man einen Kopfhörer als gegebenes Kunstwerk oder möchte man noch selbst tunen?
Ein Wechsel der Polster kann ebenfalls ordentlich Einfluss haben. Für mich ergeben sich da z.B. auch Unterschiede in der wahrgenommenen Raumgröße.

Was bleibt noch als Klassen-Vorteil, wenn man den Rest tunt? Wenn ich mich weit aus dem Fenster lehne, würde ich sagen, dass sie mehr Details besser aufgelöst präsentieren.

Leider hat man bei Kopfhörern bereits durch Ausschlusskriterien wie den individuellen Tragekomfort eine Situation, dass immer das Gesamtpaket passen muss.
net-explorer
Inventar
#20 erstellt: 09. Nov 2022, 09:16

imLaserBann (Beitrag #19) schrieb:
... Leider hat man bei Kopfhörern bereits durch Ausschlusskriterien wie den individuellen Tragekomfort eine Situation, dass immer das Gesamtpaket passen muss.


Nennt man Kompromiss!
Die Fähigkeit dazu verlangt die Natur von uns ständig ab, allein fähig hierzu ist kaum noch einer, weil "die Wirtschaft" den Verbraucher mittlerweile erfolgreich verblödet hat.
Das Klangbild eines Wiedergabegeräts, wie hier z.B. KH, wird von jedem ein wenig anders wahrgenommen. Diese wichtigste Tatsache wird durch das Werbegeschwafel völlig totgeschwiegen, obwohl es alles entscheidend ist!
Und die infizierten Zeitgenossen tragen das dann noch in die Foren, wo es zur Religion mutiert, nichts verbessert, im Gegenteil, jetzt sucht jeder nach dem heiligen Gral, und missachtet absolut seine tatsächlich individuellen Hörbedürfnisse. Die Kluft zur Zufriedenheit wird unendlich groß. Die Fähigkeit dazu mithin auch!

Ja, beim KH gehört der Sitz ganz maßgeblich dazu. Hat ja auch jeder eine hinreichend abweichend andere Kopfform!
So wie Lautsprecher akustisch in die räumliche Umgebung passen müssen, um zu klingen, und eben nicht der WAF, das Design, die Farbe, die Marke, der Preis entscheidend für den Klang sind.
imLaserBann
Inventar
#21 erstellt: 09. Nov 2022, 12:19

net-explorer (Beitrag #20) schrieb:

imLaserBann (Beitrag #19) schrieb:
... Leider hat man bei Kopfhörern bereits durch Ausschlusskriterien wie den individuellen Tragekomfort eine Situation, dass immer das Gesamtpaket passen muss.


Nennt man Kompromiss!

Der problematische Punkt ist, dass in einem konkreten Produkt Eigenschaften vereint sind, zwischen denen der Natur nach gar nicht abgewogen werden müsste.

Manche Eigenschaften sind dabei eher ein Spektrum andere hingegen nicht.

Das Klangbild eines Wiedergabegeräts, wie hier z.B. KH, wird von jedem ein wenig anders wahrgenommen. Diese wichtigste Tatsache wird durch das Werbegeschwafel völlig totgeschwiegen, obwohl es alles entscheidend ist!

Nach meinem Empfinden wird da genau andersrum ein Schuh draus.
Die Unterschiede in der Wahrnehmung des Klangbilds eines Wiedergabegeräts halte ich für viel geringer als permanent von allen Seiten propagiert.

Und die infizierten Zeitgenossen tragen das dann noch in die Foren, wo es zur Religion mutiert, nichts verbessert, im Gegenteil, jetzt sucht jeder nach dem heiligen Gral, und missachtet absolut seine tatsächlich individuellen Hörbedürfnisse.

Das eine muss nicht unbedingt etwas mit dem anderen zu tun haben.
Glaube die wenigsten hier würden unterschreiben, dass sie den heiligen Gral suchen, dann schon eher das Optimum für die eigenen individuellen Hörbedürfnisse.

Ja, beim KH gehört der Sitz ganz maßgeblich dazu. Hat ja auch jeder eine hinreichend abweichend andere Kopfform!
So wie Lautsprecher akustisch in die räumliche Umgebung passen müssen, um zu klingen, und eben nicht der WAF, das Design, die Farbe, die Marke, der Preis entscheidend für den Klang sind.

Ehrlicherweise ist der Klang für mich immer ein nachrangiger Aspekt bei der Kaufentscheidung.

Erst innerhalb eines Rahmens aus Ausschlusskriterien (nicht zu teuer, Frau lässt sich nicht scheiden und bei Kopfhörer zusätzlich: verursacht keine Schmerzen beim Tragen, etc.) kann man sich dann auch nach dem Klang orientieren.

Die Probleme, die Flächenstrahler als Lautsprecher oft haben, wie geringe Bassperformance, Abstrahlverhalten (nach hinten / Bündelungsmaß) treten beim Einsatz in Kopfhörern mehr in den Hintergrund während die Vorzüge im Ansprechverhalten etc. eher erhalten bleiben.

Bei der Frage nach der Treibertechnologie gibt es keinen Kompromiss.
Aber selbst wenn mir die Vorteile von planar-magnetischen Hörern zusagen, kann es trotzdem gut sein, dass im Rahmen der Ausschlusskriterien ein dynamischer Hörer der beste "Kompromiss" ist oder wie ich eher schreiben würde "das beste Gesamtpaket bietet".

Die Kluft zur Zufriedenheit wird unendlich groß. Die Fähigkeit dazu mithin auch!

Sehe ich zum Teil auch problematisch. Aus der Suche nach meinem Kopfhörer-Gral bin ich schon vor einiger Zeit ausgestiegen.
Wenn es andererseits zu meinem Selbstbild gehört, Hifi als Hobby zu betreiben, wird oft die Suche zum Ziel, das ist dann hoffentlich eine höhere Ebene der Zufriedenheit.

Die Preise der Top-Modelle sind mittlerweile ja leider in astronomische Höhen gestiegen und immer mehr Firmen versuchen diesen Markt zu bedienen, so dass gefühlt alle paar Monate der nächste 5-10 k€ Kopfhörergral durchs Dorf getrieben wird.
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