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Hochwertiger Kopfhörerverstärker - Empfehlung ?!?

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hififreak-porto
Neuling
#51 erstellt: 26. Sep 2004, 20:00

Taurui schrieb:
Tja, den gibts in der Schweiz nicht weil es den NUR unter der Adresse gibt. Warum? Meier-Audio ist gleichzeitig Entwickler, Hersteller und Vertrieb der kompletten Corda-Reihe.
Aber frag einfach mal bei ihm an, vielleicht hat er ein Probegerät oder einfach ein Rückgaberecht.
Soweit ich weiss ist dies übrigens der EINZIGE portable Kopfhörerverstärker den man in Europa bekommen kann...

-Taurui
hififreak-porto
Neuling
#52 erstellt: 26. Sep 2004, 20:32
Hallo Taurui,
als erstes: ich habe ihn, den Porto MkII und nach 4 Tagen testen kann ich nur sagen: danke für den Tipp, wie sonst hätte ich drauf kommen können.
Also, es ist unglaublich, was das kleine Ding aus der Musik und den Kopfhörern rausholt! Wobei ich meistens mit einem (schon vorhandenen, wie praktisch) 12 V Netzteil(altes Handy) mit genügend Saft höre, das setzt sich nochmals ab vom 9V Batteriebetrieb und in Class "A" Stellung, nimmt irgendwie die "Spitzen".
Um es nicht zu vergessen: der Service und die Betreuung von Jan Meier ist Spitze, der Versand vorbildlich!
Der Crossfeed-Effekt bringts desto mehr, jeh länger man hört. Zu Beginn glaubt man, dass "Effekt-Feuerwerk", welches die beiden Membranen in Deine Ohren schiessen geht irgendwie etwas verloren. Doch bald merkt man, wie das ein stimmigeres, harmonischeres Klangbild ergibt, dass sich in der Mitte zusammenschliesst und wie sich dabei eine Entspannung im Körper breit macht und das Hören einfach nur schön ist (oder natürlicher?). Wenn man mal das "Feuerwerk" möchte, schaltet man einfach auf Stereo zurück. Doch meist nicht allzu lange...
Ich höre mit einem AKG 271 Studio. Der legt natürlich einfach zu in Sachen Dynamik, Feinzeichnung und Präsenz. Kann man mit diesen Worten etwas anfangen, wo es doch um Klangerlebnis geht? Mein zweiter Hörer ist ein Sony CD 780. Den habe ich, weil ich ihn wirklich preiswert kriegte und er in der Lage ist, auch an meinem Hi-MD-Porti eine rechte Dynamik mit viel Raum zu entfalten. Jedoch fehlt ihm im Vergleich zum AKG etwas an präzieser Ortung, die Stimmen sind nicht so schön und etwas spitz. So dachte ich, den kann ich mit dem Cordas Porta nicht mehr gebrauchen, der KHV wird so richtig diese Schwächen herausarbeiten... weit gefehlt: der Sony tönt voll, stimmig erwachsen, die reinste Freude, ich habe mich so richtig in ihn verliebt (schon auch wegen der Preiswertigkeit)! Wahrscheinlich braucht der einfach die dynamische Kontrolle des Portas. Ich möchte hier aber keine Stimmung wegen des Sonys machen sondern aufzeigen, was in dem kleinen KH-Verstärker von Corda alles drinnsteckt, erstaunlich und supper, eine Investition, die sich allemal lohnt. Ich würde die grösseren Modelle bei Bedarf unbesehen bestellen und ich meine, die Cordas Modelle müssten in jede KH - Verstärker - Entscheidung miteinbezogen werden. Dabei müsste man sich auch überlegen, ob man die "Dinger" denn nun ankuckt oder hören will (Bezug auf den Eröffner dieser Beiträge). Ich werde mir noch ein Halter für 10 AA-Batterien (15V)für unterwegs
besorgen (Zug etc., ich laufe nicht mit KH's in der Natur rum), ich glaube, die 9V -Versorgung ist (so gut der Porta damit klingt) ein Kompromis und zeigt umso mehr seine Berechtigung an guten Portis auf (und nicht nur da).
Jetzt möchte ich nichts mehr schreiben als nochmals Danke sagen und wieder coolen, relaxten Sound mit meinem Pota hören gehen
liebe Grüsse Lothar
hififreak-porto
Neuling
#53 erstellt: 26. Sep 2004, 20:36

Gryphon schrieb:
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem guten Kopfhörerverstärker, da der eingebaute Kopfhöreranschluss in meinem Pioneer AX-3S-AV-Receiver meines Erachtens erheblich schlechter als in meinem 10 Jahre alten Denon PMA-1560 ist. Ich kann es zwar nicht mehr vergleichen, es klang aber erheblich besser. Als Kopfhörer nutze ich zur Zeit den AKG K 271 Studio (55 Ohm).

Folgende in Deutschland erhältliche Modelle habe ich mal im Internet recherchiert, vielleicht kennt einer von Euch das eine oder andere Modell und kann mir seine Erfahrungen mitteilen bzw. hat noch einen anderen Tip auf Lager. Da meine Anlage in silber gehalten ist, wäre es natürlich schön, wenn auch der Kopfhörerverstärker zumindest eine silberfarbene Frontplatte hätte.

- Lehmann Audio Black Cube Linear http://www.lehmannaudio.de/deutsch/produkte-d.htm
- Amity HPA6X oder HPA7X http://www.amity-hifi.de/products.htm
- Meier Audio Corda HA-1 oder HA-2 (leider nur in schwarz) http://home.t-online.de/home/meier-audio/

Aus dem Studiobereich soll angeblich nur ein wirklich guter KH-Verstärker kommen , und zwar dieser hier:

- SPL GRAPEVINE Headamp 4 (leider nur in grün) http://www.soundperformancelab.com/grapevine/index.html


Die möglichen Alternativen von Behringer etc. gefallen mir auch aufgrund der hohen Anzahl an Knöpfen, blinkenden LED's etc. gar nicht. Aber vielleicht gibt es ja auch hier noch Alternativen.

Vielen Dank vorab für Eure Hilfe !

Gruß
Gryphon
hififreak-porto
Neuling
#54 erstellt: 26. Sep 2004, 20:37
Hallo Gryphon,
schau doch mal meinen letzten Beitrag betr. Cordas Verstärker an (meier-audio)
Grüsse Lothar
Jan_Meier
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 28. Sep 2004, 22:38
Hallo HiFi-Freunde,

Da es bei der Diskussion auch um Corda Verstärker geht (meine eigene Marke) möchte ich versuchen ein Paar Fragen zu beantworten und einige Lücken zu schließen.

"Meier Corda (Natural Crossfeed) sind wohl eher eine Art Effektgeraet"

Das Crossfeed Filter simuliert Aspekte des natürlichen Hörens die durch die extreme Kanal Trennung bei Kopfhörern verloren gehen. Ziel ist also ein ehrlicher Klang zu erzeugen. Als solches würde ich es eher als Anti-Effektgerät verstehen. Ist aber Ansichtssache :-)

"Falls Du mutig (oder verrueckt) genug bist, selbst zu basteln, kannst Du den Kopfhoerer direkt ueber Vorwiderstaende am Lautsprecherausgang Deines Verstaerkers anschliessen."

Dies ist die Standardlösung bei normalen Verstärkern und es werden normalerweise Widerstände von 300..600 Ohm verwendet. Der Nachteil: Die effektive Ausgangsimpedanz nimmt stark zu.

Bei CD-Spieler liegt die Situation anders. Der Kopfhörerausgang wird meistens von einem Opamp "gespeist" und die Ausgangsimpedanz ist sehr niedrig (< 20 Ohm).

Ein internationaler HiFi-norm gibt 120 Ohm Ausgangsimpedanz als Vorgabe doch dieser Wert wird selten eingehalten.

Nur wenige Kopfhörer sind für ein Wert von 120 Ohm optimiert. Ich habe mal mit dem Entwickler von dem HD600/650 gesprochen (Herr Grell) und er bestätigte mir, daß diese Kopfhörer entwickelt worden sind mit einem 0 Ohm Ausgangsimpedanz als Ausgangspunkt. Höhere Werte machen den Kopfhörer träge und undurchsichtig.

Die meiste Corda Verstärker bieten die Möglichkeit den Ausgangsimpedanz zu wählen (0 / 120 Ohm). Somit kann für jeden Kopfhörer optimiert werden.

"Etwas komplexere Projekte (auch den Meier Corda) findest Du unter http://headwize.com/projects/index.htm"

Besser noch, eine überarbeitete Version vom CORDA Design findet man auf meine Home-page (www.meier-audio.de)! Es wird nur das Einstiegsmodel HA-1 MkII presentiert. Bitte habt Verständnis, daß wir keine Schaltpläne für die mehr exklusive Modellen herausgeben.

"allerdings trotz der Tatsache, dass es eine deutsche Firma ist auf Englisch"

Tschja, ich bin Holländer, wohne in Deutschland, und verkaufe über 90% meiner Geräte außerhalb Europa! Da ist Englisch einfach erster Wahl.

"Ein KH-Verstärker ist im Vergleich zu einem Endverstärker was sehr Banales, denn es werden keine Anforderungen an das Gerät gestellt (weitgehend konstanter Widerstand des KH, minimale Leistung).

Das stimmt leider nicht. Kopfhörer sind wie kleine Lautsprecher mit einer Impedanz die bei mancher Typ stark Frequenzabhängig ist. So beträgt sie beim HD600 bei 90 Hz etwa 600 Ohm (Resonanzfrequenz) aber bei 1 kHz nur 300 Ohm. Bei höheren Frequenzen nimmt die Impedanz noch weiter ab.

Klar, hohe Leistung werden nicht verlangt, aber dafür muß das Signal wesentlich sauberer sein als bei einem Leistungsverstärker. Kopfhörer lösen wesentlich höher auf als Lautsprecher.

Zum LM6171. Dieser Operationsverstärker ist tatsächlich nicht ganz ohne. Nicht nur ist die Neigung zur Oszillation sehr hoch, auch gibt es Biasströme die schell zu einem Offset führen. Es gibt aber Lösungen.
Der LM6171 ist jedoch eine Diva. Mit Standardlösungen klingt sie gut aber nicht mehr als das. Es gibt aber Tricks diesen Opamp zum Höchstform zu bringen. Diese werde ich euch aber nicht erzählen!



Tip: Im HiFi&Records 2/2004 steht ein Test vom Audio Valve RKV MkII und vom CORDA PREHEAD.

Bei Fragen einfach mailen; meier-audio@t-online.de

Gruß

Jan


[Beitrag von Jan_Meier am 28. Sep 2004, 22:44 bearbeitet]
tv-paule
Inventar
#56 erstellt: 14. Feb 2006, 13:47
Hallo Freunde,

ich habe eine Frage und denke, dass sie in diesen Uralt-Thread vielleicht am Besten reinpasst!

Folgendes:

Wie bekannt, verwende ich z.Z. den neuen Röhren-Hybrid KHV-1 von Vincent.
Dieser hängt an meinem grossen Primare-Amp, von wo ich aus dem Tape-Out per Cinch in den KHV reingehe.
Oder ich würde eben direkt aus dem CDP in den KHV reingehen, dann müsste ich aber immer umstöpseln, wenn ich von anderen Quellen mit KH hören will - also ist die beste Lösung über den Amp.
Hier ist auch alles klar.

Aber, jetzt ganz von mir als "Dummkopf" gefragt:
1. Ein KHV ist ja ein Vollverstärker - richtig !
2. Der vorgeschaltete Amp wirkt somit schon als Vorstärker oder nur reines Durchschleifen des CDP-Signales zum KHV ??
3. Mein KHV hat ja auch Cinch-Ausgänge, könnte ich also die ganze Sache umdrehen, um meinen KHV als Vorverstärker zu nutzen und dann in den grossen Amp hinein, d.h. würde ich dann an meinen Boxen einen klanglichen Gewinn erhalten, oder geht sowas garnicht ???

Ich weiss, ist einfachstes technischen Hifi-Grundwissen, aber erklärt`s mir doch mal, dass ich als "alter" Mann das auch noch kapiere!


Ich danke schon mal!


mit Gruss
Paule
m00hk00h
Inventar
#57 erstellt: 14. Feb 2006, 14:51
Eine "Kette" ist nur so stark, wie ihr schwächstes glied. Und wenn der Vorverstärker von deinem CDP kein sauberes Signal produziert (übertrieben ich , aber anschaulich) spielt es auch keine Rolle mehr.
Denn der KHV kann ja nur das schlechte Signal gut weiterleiten und nicht auf einmal ein gutes daraus machen.
Und wenn dein Primare Vollverstärker von Klang versiffen sollte, tut er auch, wenn er das Signal vom KHV bekommt.

Ich hoffe, das ist verständlich und ich hoffe auch, dass ich dich richtig verstanden habe!
Anders sähe es natürlich auch, wenn dudie Lautsprecher direkt an den KHV hängen könntest...naja.

Und ich würde den KHV direkt an den CDP hängen, es gibt da ja auch solche Weichen/Kupplugen, die ein Cinchkabel splitten können. Keine Ahnung, ob die von der Qualität OK sind und ob man dann tatsächlich beide Geräte (KHV und VV) laufen lassen kann, da sie sich ja nun ein Gerät teilen...
Andereseits, wenn man mit KH hört bleibt der VV ja dann eh aus bzw. andersrum.
Vielleicht wäre das eine Lösung?


Zitat Jan Meier:

These splitters can be used to connect two cables to one single RCA-jack. Handy if e.g. you like to connect a headphone amp to your CD-player and simultaneously want to connect this player to your main rig.


Vielleicht bekommt man die bei "Die Nadel" sogar noch billiger.

m00h
tv-paule
Inventar
#58 erstellt: 14. Feb 2006, 15:08
Hi,

also vornweg, meine 30 Kilo Primare-Kiste ist klanglich erhaben, da habe ich auch nix zu meckern. Zumal der Primare insbesondere auf höchstwertigen Stereo-Klang getrimmt.

Ich dachte nur, dass ich einen KHV noch als zusätzlichen Vorverstärker verwenden kann, also das Signal vom CDP schon verstärkt(verbessert )in meinen Amp hineinleite.


Und damit eben einen noch besseren Boxenklang aus dem Primare rauskriege. Aber wie gesagt, absolut nicht notwendig, war nur mal so eine Frage zum technischen Verständnis.

Das mit den Verteilersteckern ist gut und schön, bringt mir aber nichts, denn ich will ja auch TV oder Recorder (wenn Frauchen im Bett ist)über den KH hören, dann müsste ich ja ständig umstöpseln. Allerdings habe ich bei meiner Ausführung den Vorteil, dass ich 2x Cinch-Eingänge habe, entsprechend mit einem Umschalter von CD auf AUX. So gesehen, geht es natürlich mit dem Hören von einer zweiten Quelle.


mit Gruss

Paule

P.S. solche Weichenstecker gibt es übrigens auch von Monitor, dort heissen die Dinger RCA F-Adapter.


[Beitrag von tv-paule am 14. Feb 2006, 15:12 bearbeitet]
ax3
Inventar
#59 erstellt: 14. Feb 2006, 16:20
Hallo Paule,

Du solltest deine Schaltungs-Überlegungen einfach einmal ausprobieren und selbst entscheiden was dir persönlich besser gefällt.

Ich fragte dich ja schon mal in einem anderen Thread, aus welchem Grund der KHV am VV angeschlossen ist.
Ich würde in deiner Kette eher die Quellspeisung aufteilen >>> einmal auf den KHV und einmal auf den VV.
Wäre eher mein "puristischer" Weg.

Andererseits kann ich mir vorstellen, dass die Vincent/Primare Kombi ein anderes Sounding abliefert.

Aber ob das "besser" oder "schlechter" tönt kannst wohl nur Du selbst entscheiden (siehe oben).

Gruß

Uwe
tv-paule
Inventar
#60 erstellt: 14. Feb 2006, 22:42
Hi,

ich werde mich mal über`s Wochenende kräftig verrenken(weil`s hinter meinen Gerätschaften verdammt eng zugeht ) und alles durchprobieren! Danke!

mit Gruss

Paule
SRVBlues
Inventar
#61 erstellt: 16. Feb 2006, 21:21
Ich schließe mich da mal an und werde am WE mich an die Verkabelung machen. Habe jetzt den KHV an dem Yamaha A2 angeschlossen, da ich so von DVD, CDP, DigiSat und SPS hören kann. Aber man will ja seine CD's in bester Quali hören, also mal direkt testen

Chris
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