In-Ear vs. Out-Ear

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barracuda1965
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Jan 2007, 00:01
Hallo,

ich habe mir den Samsung YP-T9 bestellt, der mir ein ziemlich genialer Player zu sein scheint. Allzuviel gibt mein Budget nach dieser Investition erstmal nicht mehr her, deshalb hoffe ich, für ungefähr 20€ halbwegs passable Ohrhörer bekommen zu können.

Bei meinem eigentlich sehr tollen Iriver CD/MP3-Player störte mich bislang hauptsächlich, dass in S-Bahn oder Bus reichlich störende Umgebungsgeräusche den Musikgenuss schmälerten. Insofern hätte ich zukünftig gerne mehr Lautstärkereserven nach oben - ohne diese ständig ausschöpfen zu wollen. Im Handel wurden mir dazu die Sennheiser MX500 und die AKG KP12 (Media Markt) und die Thomson HED122 (Saturn) empfohlen - allesamt erfreulich erschwinglich. Was mich vor die Grundsatzfrage stellt: In-ear oder out-ear-Ohrhörer? Klangliche Kriterien vorerst ausgeklammert: Was empfindet man subjektiv als lauter: Out-ear-Kopfhörer mit 127db Schalldruck (in diesem Fall die AKG) oder In-ears mit nur 105db (Thomson)?

In einem anderen Geschäft jedenfalls riet mir der Verkäufer dringlichst davon ab, In-ear-Headphones zu verwenden, da diese das Gehör aufs Übelste ruinieren würden. Auch hier würde mich interessieren, ob da was dran ist. Man könnte es ja auch umgekehrt sehen, dass durch das Ausschalten von Außengeräuschen und das Anliegen im Gehörgang eine geringere Lautstärke notwendig ist, um den gleichen Effekt zu erzielen, und dieses System sogar gehörschonender ist.

Wie gesagt, mich interessiert vorerst die Entscheidung zwischen beiden Systemen, bevor ich mich dann nochmal über klangliche Feinheiten einzelner Modelle schlaumache. Für einige Meinungen/Erfahrungswerte dazu wäre ich dankbar!
Peer
Inventar
#2 erstellt: 31. Jan 2007, 00:17
Die vorgeschlagenen Modelle sind nicht akzeptabel (vor allem das Thomson Ding nicht). Generell gilt: In Ears sind besser als Plugs.

Der erste annehmbare In Ears ist der Creative EP630.

Dein Gehör schädigst du nicht mit einer Bauart, sondern mit dem Schalldruck, den du fährst. WIE der Schall dein Trommelfell erreicht ist nahezu egal, DAS er ihn erreicht ist die wichtigere Komponente. Übrigens wirst du mit einem InEar leiser hören als sonst, weil du die Umgebung nicht mehr unterdrücken musst.
AgentFlo
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 31. Jan 2007, 18:48
also ich würde dir auch auf jeden fall zu inears raten! Das sie deine Ohren schädigen ist quatsch da wie schon gesagt der schall der selbe ist der ankommt! da die inears auch isolieren sind sie eher leiser da du die umweltgeräusche nicht übertönen musst! aber musikhören kann auch gut für ohren sein! gesundes Musikhören!
barracuda1965
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 02. Feb 2007, 13:24
Dank euch für den Link und die Infos! Da lag ich mit meiner Vermutung, dass In-Ear sogar gehörschonender sein kann, ja gar nicht so verkehrt...

"Koss the Plug" kommen demzufolge also auch nicht in Frage?
groovebox
Stammgast
#5 erstellt: 02. Feb 2007, 13:40
doch in frage kämen sie schon, sind ja im grunde auch in ears, aber wenn du auch gerne feine höhen und saubere mitten hören willst dann lass lieber die finger von den dingern, die können nämlich nur dumpfes wummern. ein sehr guter einstieg in die in ear-welt ist immernoch der preiswerte ep630 von creative.
grüsse


[Beitrag von groovebox am 02. Feb 2007, 13:40 bearbeitet]
barracuda1965
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 02. Feb 2007, 13:58

groovebox schrieb:
ein sehr guter einstieg in die in ear-welt ist immernoch der preiswerte ep630 von creative.


Ja, die hatte p32r weiter oben auch schon empfohlen - dann wird es wohl auf die hinauslaufen. Sind ganz nebenbei auch nicht so hässlich wie die Koss, die inneren Werte kann ich ja noch nicht beurteilen.

Auch wenn ich mich mit dieser Frage als dezibelfixierter Primitivling oute: Reichen die 106dB denn aus, um sich hin und wieder mal so richtig schön die volle Dröhnung zu verpassen? Wie schon gesagt höre ich im Durchschnitt gar nicht mal so laut, aber manchmal gibt es Soli oder Grooves, bei denen man für ne halbe Minute mal so richtig aufdrehen will. (Im Rahmen des für Ohrhörer möglichen, versteht sich...)
groovebox
Stammgast
#7 erstellt: 02. Feb 2007, 14:16
[quote]Reichen die 106dB denn aus, um sich hin und wieder mal so richtig schön die volle Dröhnung zu verpassen?[/quote]

ja auf jeden fall, voraussetzung ist dass du die für dich passenden aufsätze findest und die dinger das ohr richtig gut abdichten, dadurch dient dein gehörgang als resonanzkörper, schon aufgrund dieser wirkungsweise ist der empfundene schalldruck sehr viel höher als bei out-ears mit tatsächlich viel höheren db-werten.
grüsse


[Beitrag von groovebox am 02. Feb 2007, 14:21 bearbeitet]
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