Senn HD555, MarantzReceiver22xx-Reihe(KH-Verst!) Welcher ?

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henriette
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Jan 2005, 16:22
Hallöchen,

habe Sennheiser Kopfhörer HD555 (120 Ohm - dynamisch - offen) NEU - eingebrannt, Denon Receiver RDA1000 NEU - 100Std Einspielzeit.
Der Denon hat einen miesen KH-Verstärker und taugt auch sonst nicht viel. Mein Geldmangel ist zu berücksichtigen + die Tatsache, dass ich kein Gerät hier anhören kann (!).

Leider habe ich vor einigen Wochen meinen guten alten ONKYO-Receiver 7830 verkauft, da Tuner hätte nachjustiert werden müssen (wäre mir inzwischen egal). Der Klang war hervorragend! [Ich wusste zu dem Zeitpunkt noch nix von derart unterschiedlichen Kopfhörerverstärkern bei Receivern/Verstärkern, in die von den wenigsten Firmen mehr als nur ein paar Euronen investiert wird!].
Jetzt ist's zu spät, und ich muss mir selbst wieder einen Receiver kaufen. Muss Loudness haben, was früher ja eigentlich immer der Fall war, UND ich brauche unbedingt eine gute Klangregelung!
Hier las ich, dass man sich (Tipp eines users) von eBay einen Marantz Receiver (60-100EUR) ersteigern solle, um einen teuren Kopfhörerverstärker zu sparen (hätte dafür auch kein Geld!)- Marantz hätte damals noch Wert auf gute KH-Verst. gelegt.
Empfohlen wurden die Geräte:
2215, 2220, 2230, 2235.
Wer kann mich beraten - muss wissen, welches Gerät einen wirklich guten Kopfhörerverstärker eingebaut hat.
Selbstredend kommen auch andere Firmen in Frage, sofern finanziell erschwinglich (bis EUR 100 gebraucht, alt, doch in Schuss!).
Ich höre ausschliesslich mit Kopfhörer (Nachbarn!). Der Denon hat wenigstens noch Loudness, sonst wäre alles zu spät.
CD-Player: Marantz CD7300 (neu).

Bitte dringend um Hilfe. Wer hat ausreichende Erfahrung mit diesen Dingen ?
Vielleicht weiss ja jemand eine Quelle, wo ich noch einen Receiver herbekommen könnte (ausser eBay) ?

Anmerkung: Ich hätte mir den ONKYO TX-8211 statt Denon gekauft, wenn dieser mehr Eingänge und (!) Loudness hätte, ist aber leider nicht der Fall.

Mein Dank ist Euch gewiss
henriette


[Beitrag von henriette am 03. Jan 2005, 16:33 bearbeitet]
detegg
Inventar
#2 erstellt: 03. Jan 2005, 16:35
Hallo,


....muss wissen, welches Gerät einen wirklich guten Kopfhörerverstärker eingebaut hat


Die allermeisten Verstärker/Receiver haben keinen eingebauten KH-verstärker. Dazu gehören auch die Marantz-Geräte 22xx.
Meistens wird mit einem Spannungsteiler (2 Widerstände) die Lautsprecher-Ausgangsspannung auf ein für KH verträgliches Maß reduziert. Das funktioniert in Abhängigkeit von der KH-Impedanz auch ganz gut.

Separate KH-Verstärker findest Du z.B. in einigen besseren CD-Playern.

Quellen für alte (Marantz-) Receiver gibt es schon, aber wohl nicht für 100 EURO

Gruß - Detlef
henriette
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 03. Jan 2005, 17:18
Hallo Detlef,


Separate KH-Verstärker findest Du z.B. in einigen besseren CD-Playern.

mein Marantz CD7300 ist neu - zu spät.


Quellen für alte (Marantz-) Receiver gibt es schon, aber wohl nicht für 100 EURO

obwohl sie über 30 Jahre alt sind ?

ojehhhh, was tun ?

mal abwarten, ob noch jemand helfen kann...
Danke henriette
detegg
Inventar
#4 erstellt: 03. Jan 2005, 17:35
... noch ein Tip:

Wenn es Dir um Klangregelung und Loudness (und guten Klang) geht, ist ein "alter" Receiver/Verstärker wohl prädestiniert.

Stelle Dein Problem mal hier im "HiFi-Klassiker"-Forum vor - ich bin mir sicher, dass Du dort Hilfe bekommst

Gruß - Detlef
henriette
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 03. Jan 2005, 18:08
Vieeeelen Dank Detlef, werde ich tun.

Grüsse
henriette


[Beitrag von henriette am 03. Jan 2005, 18:12 bearbeitet]
elektrolurch_2
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 03. Jan 2005, 18:38
Hallo!
Ich möchte dazu auch noch was sagen.
Ich bab einen Marantz Verstärker mit KH Ausgang.
Dazu einen MB Quart Phone50.
Und ich muss sagen,dass ich keine Loudness Taste brauche.
Sehr satter Klang und genüüügend Bass.
Gruss Jürgen.
henriette
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 03. Jan 2005, 19:25
elektrolurch_2,

An meinem Denon MUSS ich mit Loudness arbeiten, sonst sind die Höhen und die Räumlichkeit weg. Das hat sogar der tech supp von Denon zugegeben. Denon DRA 1000 ist einfach ein mieses Gerät (dabei kann ich jeden meiner 4 KH dranhängen, auch bei LS ist dies der Fall).
Doch war ich jahrzehntelang Loudness gewohnt mit Onkyo, Yamaha usf. Ganz umgewöhnen ist nicht.

Dazu kommt, dass senn HD555 einen "Schleier" über die Mitten legt, und die Höhen leicht abschneidet [Vergleich mit HD545, der's nicht tut - war andere "Serie" - damit kann ich kaum eine CD anhören!], (auch im "headFi.com-forum" erwähnt - stundenlange Diskussionen in Englisch).

Wenn ich aber eine normale CD auflege, muss ich ewig einregeln, bis ich sie hören kann, da die Höhen fast das Ohr weghauen (zischt etc.), wenn ich sie nur 1mm rausnehme, fehlt alles - also keine Lösung.
Dies wiederum mag auch an meinem Alter liegen - doch bezweifle ich, dass es bei einem guten Amp der Fall wäre!
Bevor ich meinen ONKYO vor ein paar Wochen weggab, fand ich den Sound fantastisch!

FRAGE: welchen Marantz VERSTÄRKER hast DU? EUR = ?
Ich müsste eben aus Platzgründen zu einem Receiver "greifen". Jetzt habe ich allerdings kaum noch Geld. (Receiver, CD-player + KH neu).
Doch allmählich kann mir sogar der Rdf gestohlen bleiben, wenn nur die CDs SO klingen, dass ich sie auch wieder mal geniessen kann!

Fazit: Der Denon macht mich noch krank

henriette
Tommy_Angel
Inventar
#8 erstellt: 04. Jan 2005, 12:22
jetzt gebe ich mit meinem Halbwissen auch meinen Senf dazu:

deteg: ist es nicht so, daß - normalerweise - der Kopfhörerausgang eine Abzweigung nach dem Vorverstärker darstellt, insofern die Endstufen garnit berührt? Ich habe mir sagen lassen, wenn ich bei den alten Receivern den Lautsprecherwahlschalter auf "off" stelle (also nur Kopfhörer will), die Endstufe sogar abgeschaltet wird?

henriette: es ist m. E. auch eine Frage der Impedanz (der Ohmzahl des Kopfhörers in Relation zum Verstärker). Ich habe bsp. den Accuphase 406, der gewiss oberste Liga ist, mein Kopfhörer harmoniert mit dem nicht, aber mit einem Uralt-Kenwood Receiver aus den 70ern.

Gruß
henriette
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 04. Jan 2005, 13:40
Tommy_Angel,

mir ist wohl bewusst, dass die Impedanz ausschlaggebend für
vieles ist (auch Dynamik).
So hatte man "früher" 600Ohm, inzwischen ist man davon abgekommen, da höhere Impedanz dem Verstärker eine zu grosse Last entgegensetzt, die nur von sehr guten und teuren Geräten richtig angesteuert werden (Power!).

Mein momentaner HD555 hat 120Ohm.
Doch mit einem HD545 (150Ohm), als Sennheiser noch eine andere Serie herstellte (senn hat ein anderes "Hörverhalten" entwickelt!)habe ich weniger Bässe, mehr Mitten + mehr Höhen, letztere sind störend. Dabei hat der kleine Impedanzunterschied nix zu sagen.
Wenn Du einen Grado für 800 EUR und ca. 40Ohm dranhängst, ist das Klangbild vollkommen anders - nicht unbedingt angenehmer (Habe keinen teuren Grado!). Grado sitzt aber nicht so angenehm.

Fazit: Denon DRA1000 taugt nix

P.S.: Es ist bereits so weit, dass ich mir von MP3s über MP3Gain (Lautstärke ohne Verluste!) nach Nero reinziehe und dort den Klang so lange bearbeite, bis ok, dann Audio-Cds brenne.
Das ganze, um für meinen Verstärker "hörbare" CDs zu haben (!!!).

henriette


[Beitrag von henriette am 04. Jan 2005, 13:48 bearbeitet]
detegg
Inventar
#10 erstellt: 04. Jan 2005, 14:02
@Tommy_Angel@all

... um einen KH (ist ja auch ein Lautsprecher, wenn auch ein kleiner) zu betreiben, benötigst Du Leistung (Watt). Wenn also ein Vorverstärker eine kleine Leistungs-/Treiberstufe hat, ist das ein eigenständiger kleiner KH-Verstärker. Dieser arbeitet dann völlig unabhängig von den eigentlichen Endstufen.

In allen Endstufenkonzepten, zu denen mir Schaltungsunterlagen vorlagen, gibt es diesen separaten kleinen Leistungstreiber am VV-Ausgang nicht. Eigentlich immer wird der o.g. Leistungsteiler (2 Widerstände) direkt vor den Endstufenausgängen als KH-Ausgang genutzt.
Die Lautsprecherwahlschalter (-relais) sind immer das letzte Glied vor der Anschlußklemme zum Lautsprecher (in einigen Geräten allerdings auch in die Gegenkopplungsschleife der Endstufe einbezogen).

Ich habe z.B. einen externen KH-Verstärker (http://www.project-audio.com/de/headbox.html) am VV-Ausgang meines Marantz 3250B angeschlossen, an dem ich dann meine beiden KH betreibe (AKG241M/261P). Beide KH sind hochohmig (ca. 180 Ohm).

Die (frequenzabhängige) Impedanz eines angeschlossenen KH wird immer dann wichtig, wenn es z.B. um den Dämpfungsfaktor (Suche nutzen) geht - das Verhältnis von Lastimpedanz zu Innenwiderstand der treibenden Leistungsstufe. Daraus resultieren u.a die klanglichen Unterschiede, die Henriettchen mit ihrem Denon so unglücklich machen ...

Gruß - Detlef
henriette
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 04. Jan 2005, 14:25
Detlef,

danke für die Erklärungen.

Aber wieso bringt es dann beispielsweise ONKYO fertig, einen KH-Ausgang so zu "gestalten", dass sich ALLES vollkommen anders anhört - nämlich total angenehm (keine Reglerei!)?
Da sind doch nicht nur Spannungsteiler verbaut für ein paar cent ...

*grummel*... und ich Depp habe meinen verkauft für 50 EUR ... die eierlegende...!

henriette
dernikolaus
Inventar
#12 erstellt: 04. Jan 2005, 14:28

deteg: ist es nicht so, daß - normalerweise - der Kopfhörerausgang eine Abzweigung nach dem Vorverstärker darstellt, insofern die Endstufen garnit berührt? Ich habe mir sagen lassen, wenn ich bei den alten Receivern den Lautsprecherwahlschalter auf "off" stelle (also nur Kopfhörer will), die Endstufe sogar abgeschaltet wird?


ALso mein Telefunken wird bei abgeschalteten LS immer noch genauso warm wie vorher.
Da kann man wohl draus schließen, dass die Endstufen noch aktiv sind, oder täusche ich mich da?
detegg
Inventar
#13 erstellt: 04. Jan 2005, 14:55

... kann man wohl draus schließen, dass die Endstufen noch aktiv sind.


Natürlich - werden ja zur Versorgung des Kopfhörers benötigt

Mal ernsthaft: warum sollte man die Endstufen per Knopfdruck abschalten können? Immer schön auf Betriebstemperatur, dann klingts auch schön warm

Manche Leute schalten deswegen ihre Endstufen NIE ab

@henriette
... ich kenne den ONKYO nicht, wahrscheinlich hatte er ebenfalls einen "abgezwackten" KH-Ausgang. Dieser, seine Beschaltung, die Endstufen und natürlich Dein Kopfhörer passten einfach zusammen - Topf & Deckel !

Gruß - Detlef

PS: ...und wer gibt Henriettchen jetzt den entscheidenen Tip?
detegg
Inventar
#14 erstellt: 04. Jan 2005, 16:40
... na gut, überredet!

Einen kleinen, feinen Pioneer Receiver mit 2x20W RMS/8Ohm gibt es hier http://cgi.ebay.de/w...item=3862851278&rd=1 - die passende Historie hier http://www.hifi-foru...84&thread=911&z=1#1.

Wäre das vielleicht was für Henriettchen und ihren Kopfhörer?

Gruß - Detlef
henriette
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 04. Jan 2005, 18:42
Hiya Detlef,


ich kenne den ONKYO nicht, wahrscheinlich hatte er ebenfalls einen "abgezwackten" KH-Ausgang. Dieser, seine Beschaltung, die Endstufen und natürlich Dein Kopfhörer passten einfach zusammen - Topf & Deckel !

nein, das ist mit allen Kopfhörern so bei dem Denon.
Und in über 10 Jahren hatte ich versch. KH und Boxen mit dem Onkyo ausprobiert -> NIE Beschwerden. KH von 600Ohm bis ganz niederohmig, egal.
Auch mit anderen Receivern hatte ich nie solch ein Theater!


Einen kleinen, feinen Pioneer Receiver mit 2x20W RMS/8Ohm gibt es hier http://cgi.ebay.de/w...item=3862851278&rd=1 - die passende Historie hier [url]http://www.hifi-foru...84&thread=911&z=1#1.
[/url]
oioioi ... hehe, aber woher weiss ich, wie gut der KH-Ausgang ist ? Weisst Du das ?
Falls der Receiver "morgen" den Löffel schmeisst, habe ich 1 Monat umsonst gehungert

Bitte sag's mir, dann muss ich mich beeilen bei eBay und "sofort kaufen". (Soll ich wirklich - ist er gut ?).

Nachtrag: dort steht "sauberer, analoger Klang". Das Gerät ist für CD-Player doch hoffentlich ausgelegt ?
FB gab's damals wohl noch nicht.

Du sagst "kleiner receiver". Er sieht rieeesig aus, Abmessungen sind nicht dabei. Habe ohnehin Platzmangel.
Weisst Du in etwa wie gross er ist ?

Henriettchen


[Beitrag von henriette am 04. Jan 2005, 19:58 bearbeitet]
MarGan
Stammgast
#16 erstellt: 04. Jan 2005, 19:07

detegg schrieb:
@Tommy_Angel@all
Die (frequenzabhängige) Impedanz eines angeschlossenen KH wird immer dann wichtig, wenn es z.B. um den Dämpfungsfaktor (Suche nutzen) geht - das Verhältnis von Lastimpedanz zu Innenwiderstand der treibenden Leistungsstufe. Daraus resultieren u.a die klanglichen Unterschiede, die Henriettchen mit ihrem Denon so unglücklich machen ... :?


Ob der Dämpfungsfaktor, gerade bei KH, wirklich eine Rolle spielt ist ziemlich umstritten. Vielleicht können sich ja mal die Entwickler von KHV, die hier mitlesen, sich dazu äußern.

MarGan
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