Welche In-Ears wären am geeignesten?

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ALLSPARK
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 03. Jan 2008, 17:11
Hallo HiFi-Forianer,

super Forum hier und noch an alle ein gutes Neues nachträglich.


Folgendes "Problem":

Bräuchte demnächst neuen In-Ears. Jedoch kenne ich mich nicht so gut aus. Habe schon mal einige In-Ears zusmamengesucht (laut Internet-Recherche).


Mein Musikgeschmack (gib es hier schon sehr häufig, ich weiß, aber mein Gott :))


- Rock
(von AC/DC, Aerosmith über Bon Jovi, Genesis und Guns N' Roses bis hin zu Van Halen und ZZ Top - eigentlich alles)

- Metal
(Iron Maiden, Judas Priest, Vader, Immortal, Venom, Dream Theater, Slayer, Machine Head, Kataklysm, Pantera, Saxon - auch hier eigentlich alles)

Die In-Ears sollen einerseits richtig krachen (Vader, Pantera, Kataklysm, Slayer, etc. -> Double Bass, Blastbeat), aber keine Basswand erzeugen. Anderseits soll er auch wie ein Virtuose klingen (Dream Theater, Nightwish, Rhapsody Of Fire, etc.).



Folgende In-Ears sind mir bis jetzt positiv im Internet aufgefallen:


- Audio-Technica ATH-CK7

- Audio-Technica ATH-CK9

- Denon AH-C700

- Sony MDR-EX90LP


Die Beyerdynamic DTX50 habe ich nicht aufgeführt, da die laut Forum ungegeeignet sind.

Bei den Westone UM1 bin ich mir nicht sicher, denn auf der einen Seite werden sie dafür empfohlen, auf der anderen Seite sollen die dafür überhaupt nicht geeignet sein.

Selbstverständlich bin ich auch für andere Vorschläge zu haben - ich bitte sogar drum, falls jemand anderer Meinung ist.

Wenn es geht sollen die In-Ears keinen L-Stecker sondern einen I-Stecker haben.


Ich weiß, dass diese In-Ears nicht das Maß der Dinge sind und dass es noch viel besser (aber auch teurer) geht. Wenn ich mal etwas mehr Kohle haben sollte, werde ich mir definitiv Bessere holen.


Das Preislimit liegt hier im Thread bei 150 €.



Schon mal ein ganz großes Dankeschön im voraus!!!!



SYL,

ALLSPARK
Peer
Inventar
#2 erstellt: 03. Jan 2008, 21:29
Super Fi 5.Pro www.earphonesolutions.com

Ich kenne alle aufgeführten In Ears, höchstens der CK9 könnte möglicherweise in die richtige Richtung gehen. Solltest du allerdings statt "härter" etwas "weicher" hören wollen, sprich weniger Höhen und wärmere Mitten, gewinnt der UM1.
basss_yunkee
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 03. Jan 2008, 23:37
würd ma die neuen in ear headphones von bose TriPort® Acoustic Headphone Structure vorschlagen
sind zwar etwas teuer aber dafür hast du was für dein geld

bose in ear kopfhörer
ALLSPARK
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 03. Jan 2008, 23:39
Peer schrieb:

Ich kenne alle aufgeführten In Ears, höchstens der CK9 könnte möglicherweise in die richtige Richtung gehen. Solltest du allerdings statt "härter" etwas "weicher" hören wollen, sprich weniger Höhen und wärmere Mitten, gewinnt der UM1.[/i]
Verstehe ich das so, dass man quasi dann die "Badewanne" herausnimmt??
Ich meine mal gelesen zu haben, dass dieser "Badewannen"-Frequenzgang gerade bei diesen Musik-Genres ideal sein soll. Bass für die Drums und die Höhen für die Gitarren.

Die Ultimate Ears haben einen L-Stecker, oder?? Die schauen wirklich gut aus, habe aber mit L-Stecker sehr schlechte Erfahrungen gemacht.

Die Denon AH-C700 haben auf Head-Fi.org sehr gespaltete Meinungen. Die einen sagen, dass der AH-C700 nahezu "perfect" ist. Andere meinen, dass der Bass viel zu "matschig" sei.

Die In-Ears aus meiner Liste, die mich am meisten interessieren, sind die Audio-Technica ATH-CK9.

Wäre nett, wenn jemand was Genaueres zu den Denon und/oder zu den Audio-Technicas sagen könnte.



MfG,

ALLSPARK
Peer
Inventar
#5 erstellt: 04. Jan 2008, 00:01

basss_yunkee schrieb:
würd ma die neuen in ear headphones von bose TriPort® Acoustic Headphone Structure vorschlagen
sind zwar etwas teuer aber dafür hast du was für dein geld

bose in ear kopfhörer

GANZ bestimmt nicht.
sensee80
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 04. Jan 2008, 00:35
Anscheindend zieht die Werbung...
Habe gestern in München in jeder U-Bahn Station Riesenplakate mit Bose Inear-Werbung gesehen.


zum Topic:

ich habe (wenn auch nur kurz) die superfi5pro hören dürfen und sie haben mir ganz gut gefallen.


[Beitrag von sensee80 am 04. Jan 2008, 00:38 bearbeitet]
aureus
Stammgast
#7 erstellt: 04. Jan 2008, 00:55

basss_yunkee schrieb:
würd ma die neuen in ear headphones von bose TriPort® Acoustic Headphone Structure vorschlagen
sind zwar etwas teuer aber dafür hast du was für dein geld

bose in ear kopfhörer



Ich verwende diese Abkürzung ungern, aber manchmal muss es sein: rofl!

Die AT sind wahrscheinlich wirklich nichts für dich. Was hälst du denn von den Denon, Peer? Sollen ja ganz anständig und auch eher "weich" sein, vor allem auch einen ausgeprägten, sauberen Bass haben.. Hatte den eigentlich schon auf meiner "Must-Have"-Liste..
ALLSPARK
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 04. Jan 2008, 21:22
Irgendwo find ich es auch ein bisschen blöd. Die Audio-Technicas sollen laut Head-Fi.org und Peer geeignet sein. Ich meine zu wissen, dass sai-bot sich auch mal sehr positiv über die A-Ts geäußert hat.

Jetzt aber meint aureus, dass die A-Ts nicht passen.


Komische Welt...
aureus
Stammgast
#9 erstellt: 04. Jan 2008, 23:16
Um Gottes Willen, nicht falsch verstehen. Ich habe mir gerade einen CK7 gekauft, der die Tage endlich eintreffen sollte..
Du klangst jedoch so, als sei dir Bass relativ wichtig. Dafür sind die ATs nicht unbedingt bekannt, zumindest nicht in der Quantität.
ALLSPARK
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 05. Jan 2008, 00:12
Nein, der Bass sollte present sein.
Nicht so ein Bass wie beim Beyerdynamic DTX50, der ja als "Bass-Monster" verschrieben.

Die In-Ears sollen einen presenten Bass haben, keinen fetten, matschig dominierenden, aber auch keinen "Schulmädchen-Bass".

Das Double-Bass-Drumming und die Blasbeats sollten den entsprechenden Druck haben. Die Blastbeats sollen sich nicht wie eine Nähmaschinen, sondern wie ein Maschinengewehr anhören (vor einigen Monaten ein toller Vergleich von einem Foren-Mitglied).


Die ATH-CK7 werden auf Head-Fi.org als Metal-In-Ear gelobt. Deswegen würde ich gerne wissen, ob der ATH-CK9 ähnliche Eigenschaften hat.



SYL,

ALLSPARK
Peer
Inventar
#11 erstellt: 05. Jan 2008, 00:39
Die CK9 sind definitiv ein Metal InEar. Der Bass ist zwar nicht übermäßig präsent (das wirst du bei guten InEars wohl kaum finden!), sollte aber reichen.

Für mehr Bass empfehle ich die Westone UM2.
NoXter
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 05. Jan 2008, 07:17
Ich denke die CK9 haben in diesem Fall zu viel Schulmädchen-Bass. Ich würde daher auch dringend super.fi5pro empfehlen.

ALLSPARK
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 05. Jan 2008, 17:54
Die Westone UM2 liegen leider (noch) nicht in meinem Preisbudget.
Wenn ich irgendwann mal ein wenig Kohle haben sollte, hole ich mir dann "richitge" In-Ears - so im Bereich eines Westone UM2.

@ Peer & NoXter:

Seht Ihr, hier kommt wieder dieses Meinungsproblem auf. Peer sagt, dass der ATH-CK9 definitiv ein Metal-In-Ear ist. Du, NoXter, sagst, dass der ATH-CK9 einen Schulmädchen-Bass hat.

Ich brauche kein Bass-Monster á la DTX50. Ich höre Metal und kein Hip Hop!!
aureus
Stammgast
#14 erstellt: 05. Jan 2008, 18:42
Schulmädchen-Bass? Sorry, durch diesen Begriff steige ich nicht durch.
collapseandrelax
Stammgast
#15 erstellt: 05. Jan 2008, 20:23
Mit "Schulmädchenbass" ist sicher ein etwas... nun ja... lascher Bass gemeint
ALLSPARK
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 05. Jan 2008, 23:40
Ich würde halt gerne wissen: ATH-CK9 für Rock & Metal aller Stile -> Ja oder Nein???
Peer
Inventar
#17 erstellt: 06. Jan 2008, 00:07

ALLSPARK schrieb:
Ich würde halt gerne wissen: ATH-CK9 für Rock & Metal aller Stile -> Ja oder Nein???

Das hast du jetzt schon ein paar mal gehört -> Ja.
ALLSPARK
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 06. Jan 2008, 03:38
OK, danke für Euere Hilfe.

Wie sehr differenziert sich der ATH-CK9 vom super.fi 5 Pro. Also in welchen Disziplinen ist der jeweilige In-Ear "besser".

Der ATH-CK9 wird es höchstwahrscheinlich werden. Ist Bluetin.com eine gute Anlaufstelle oder wäre Audiocubes.com angebrachter??


EDIT: Wie gut ist die Isolation des ATH-CK9?? Ich meine, hört man deutlich, dass ich Musik höre, oder isoliert der ATH-CK9 relativ gut?



SYL,

ALLSAPRK


[Beitrag von ALLSPARK am 06. Jan 2008, 17:50 bearbeitet]
Peer
Inventar
#19 erstellt: 06. Jan 2008, 20:19
Volles Rohr zurück, die CK9 habe ich nie gehört, es waren die CK7. Verwechselt.
aureus
Stammgast
#20 erstellt: 07. Jan 2008, 01:32

ALLSPARK schrieb:

EDIT: Wie gut ist die Isolation des ATH-CK9?? Ich meine, hört man deutlich, dass ich Musik höre, oder isoliert der ATH-CK9 relativ gut?


Wenn jemand bei dir mit In-Ears noch mithören können soll, musst du schon ziemlich laut hören, denke ich. Glaube nicht, dass der CK9 da eine große Ausnahme ist. Isolieren wird er wohl besser als der CK7, weil der nicht gerade für seine Isolation bekannt ist.
Silent117
Inventar
#21 erstellt: 07. Jan 2008, 13:40
@Allspark

Vader , Pantera usw , da brauchst du dir über den KH keine Gedanken zu machen --> Aufnahmen für´n Arsch... Grundsätzlich , da die Leute auf den "dreckigen" Sound stehen.

Kataklysm is ne herausforderung für den Bassbereich, investiere hier lieber nen Tacken mehr und spare noch ein wenig.

Nightwish usw hier kommt es auf Höhen-Mitten an , die ausgewogen sein sollten.

Mein Tipp:
Shure SE310.
aureus
Stammgast
#22 erstellt: 09. Jan 2008, 00:10
So, heute sind die CK7 eingetroffen. Mal ein paar kurze Eindrücke.

Zum Sitz: Ohne Foamies - beschissen. Ich habe keinen einzigen Aufsatz gefunden, der vernünftig abgedichtet hat. Und ich habe viele: doppelte, Creative, MylarOne, UE-Aufsätze, die, die dabei waren.. Kann man alles vergessen. Egal welche Größe. Der kleine "Stiel" ist einfach zu kurz. Aber meine besten Erfahrungen habe ich ohnehin immer mit Schaumstoffaufsätzen gemacht, deshalb macht mir das nicht viel aus. Mit den UE-Schaumstoffaufsätzen muss ich sie auch nicht über das Ohr tragen, das ist einfach nichts für mich.

Äußerlich gefallen sie mir recht gut. Der Winkelstecker ist nichts für mich, aber das lässt sich verschmerzen. Fühlen sich auch recht wertig an, im Gegensatz zu denen, die ich bisher hatte.

Das wichtigste ist aber der Klang. Ich habe den CK7 bei head-fi schon so beschrieben, dass er etwa die bessere Hälfte meines alten X3 und die bessere Hälfte des X3i zusammensetzt. Das bedeutet: Sehr klar, nicht so hell wie der X3, aber immer noch sehr gut. Scharf sind die Höhen mit den Foamies auch nicht mehr, die Stimmen klingen sehr harmonisch. Scharfe S-Töne sind bei meiner Lautstärke nahezu nicht aufzufinden. Er neigt aber mehr dazu, dort etwas scharf zu werden, als der X3i - dafür ist letzterer dort auch viel zaghafter. Stimmen waren mir damit nicht klar genug. Das Problem habe ich mit dem CK7 nicht. Die Höhen des CK7 sind super. Keine Einwände. Sehr klar und detailliert. Die Bühne finde ich für einen In-Ear sehr gut, da kann er mit dem X3i / X3 fast mithalten, und die sind für eine große In-Ear-Bühne bekannt. Das gefällt. Instrumente stellt er sehr schön frei.
Insgesamt halte ich ihn auch für relativ neutral. Der Bass ist mit den Schaumstoffaufsätzen auch sehr gut. Wenn er da sein muss, ist er da. An Quantität genau das, was ein Kopfhörer meiner Meinung haben muss. In den meisten Eindrücken habe ich etwas von einer Bassschwäche gelesen, das sehe ich nun anders. Vielleicht nicht allzu tief, aber man kann auch nicht alles haben.

Zusammenfassend: Die sind ihr Geld Wert. Gerade, wenn ich überlege, dass ich sie für etwa 30€ über Head-Fi erstanden habe. Klare Kaufempfehlung von mir.

Meine nächsten werden die Q-Jays. Mal schauen, wie die sich schlagen.


[Beitrag von aureus am 09. Jan 2008, 00:13 bearbeitet]
ALLSPARK
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 13. Jan 2008, 00:07
Ich würde mir ja gerne bessere In-Ears holen, jedoch ist mein Budget so knapp, dass es gerade so für die ATH-CK9 reicht.

Also ist der ATH-CK9 jetzt in den Punkten Musik-Stil (Rock & Metal) und Isolation empfehlenswert??

Ich bräuchte so schnell wie möglichst neue In-Ears.



SYL,

ALLSPARK
aureus
Stammgast
#24 erstellt: 13. Jan 2008, 03:39
Der CK9 ist ein noch unbeschriebeneres Blatt als der CK7. Als Versuchskaninchen würde ich mich da nicht opfern wollen.
Peer
Inventar
#25 erstellt: 13. Jan 2008, 10:19
CK7
ALLSPARK
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 13. Jan 2008, 18:38
OK, Euerer Meinung taugen die ATH-CK9 nichts und ich sollte die ATH-CK7 nehmen.

Würde es eventuelle Alternativen geben??
NoXter
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 13. Jan 2008, 18:43

ALLSPARK schrieb:

Würde es eventuelle Alternativen geben??


Ja und die wurden schon genannt.
Peer
Inventar
#28 erstellt: 13. Jan 2008, 18:59

ALLSPARK schrieb:
OK, Euerer Meinung taugen die ATH-CK9 nichts und ich sollte die ATH-CK7 nehmen.

Würde es eventuelle Alternativen geben??

Jetzt geht das ja schon wieder los? Du solltest endlich begreifen, dass du dich entscheiden musst. ALLES relevante steht hier im Thread.
ALLSPARK
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 13. Jan 2008, 20:07
Ich will ja nicht anmaßend sein, aber welche genannten Alternativen?? Die UM2 sind ja fast doppelt so teuer und die Super. fi 5 Pro sind auch mit fast 200 € relativ teuer.

Alterantiven in meinem erwähnten Preisbudget.
Peer
Inventar
#30 erstellt: 13. Jan 2008, 20:11
UM1 kommt noch dazu, ansonsten sind das die Anlaufstellen.
Wenn du willst, kannst du es mit q-Jays versuchen. Die benutze ich persönlich und sie gefallen mir sehr gut.
http://www.jays.se/
Tebasile
Inventar
#31 erstellt: 13. Jan 2008, 20:34

ALLSPARK schrieb:
die Super. fi 5 Pro sind auch mit fast 200 € relativ teuer.


Etwa 130 Euro, wenn Du sie importierst. (Und ca. 157 wenn Du Zoll zahlen mußt)
ALLSPARK
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 20. Jan 2008, 04:48
Leider muss ich mich nochmal zu Wort melden.

Habe mich mal ein bisschen tiefer in Head-Fi.org "eingelesen" und dort scheinen Westone, Ultimate Ears, Jays, Etymotic, Shure die angesagtesten bzw. "besten".

Die UE Super.fi 5 Pro scheinen auf Head-Fi.org ja sehr beliebt zu sein.

Wäre wirklich schön und nett, wenn Ihr so einem alten Quärulaten nochmal helfen würdet.
Deathcrow99
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 21. Jan 2008, 00:01

ALLSPARK schrieb:
Leider muss ich mich nochmal zu Wort melden.

Habe mich mal ein bisschen tiefer in Head-Fi.org "eingelesen" und dort scheinen Westone, Ultimate Ears, Jays, Etymotic, Shure die angesagtesten bzw. "besten".

Die UE Super.fi 5 Pro scheinen auf Head-Fi.org ja sehr beliebt zu sein.

Wäre wirklich schön und nett, wenn Ihr so einem alten Quärulaten nochmal helfen würdet. :.


Also ich habe mir vor kurzem die super.fi 5 Pro geholt und kann die nur empfehlen. Leider habe ich In-Ear maessig nicht allzu viele Vergleichsmoeglichkeiten, allerdings einige andere Kopfhoerer hier rumfliegen, und bin absolut zufrieden mit meinem Kauf. Klar, du investierst zwar nen Tacken, aber der Klang ist extrem klar und vor allem die Baesse kommen super trocken/klar rueber (kein Matsch!).

Von einigen wird der klang der UE 5 Pro ja als sehr steril eingestuft... und es braucht tatsaechlich etwas Zeit bis man sich daran gewoehnt eben ein neutraleres klangbild zu haben. Aber dann ist das ganze einfach nur noch ein Vergnuegen. Ganz am anfang habe ich immer noch ein bisschen mit Equalizer nachgeholfen (Baesse angehoben, etc.), aber mittlerweile hoere ich eigentlich nur noch alles mit Equalizer AUS und liebe es .

Ich hoere selber hauptsaechlich Metal und kann dir nach kurzer Eingewoehnungszeit die Dinger nur empfehlen. Der einzige Nachteil ist, dass die "elitaeren" Alben (oldschool death/black metal bereich) mit schlechter Produktion jetzt wirklich scheisse klingen, aber die kann man sich im zweifelsfall dann mit diversen Equalizer Einstellungen noch schoen selber vermatschen (das is wohl der vorteil eines 'neutralen' Klangs ;).

Isolation ist natuerlich auch Klasse! Als einer der grossen Nachteile der UE 5 muss ich aber die Form nennen. Sie stehen einem wie "Strohhalme aus den Ohren" ( (c) Silent), was komisch aussieht und im Bett liegend durchaus stoeren kann.

PS: Ich kann allerdings garnicht verstehen wozu es diese EB (enhanced bass) variante von den Hoerern gibt. Denn was die Pro fuer nen Bass liefern ist echt unglaublich. Ich hab das mal mit echt kranken EQ-settings testweise an die Grenze getrieben und da geht echt so _einiges_ (Will natuerlich kein mensch hoeren so uebertriebenen Bass).


[Beitrag von Deathcrow99 am 21. Jan 2008, 01:28 bearbeitet]
Silent117
Inventar
#34 erstellt: 21. Jan 2008, 00:04
@Deatcrow

der Sf5pro hat einen stark angehobenen bass , ein mittloch und stark angehobene höhen. Von neutral sind die so weit entfernt , wie die Alpen vom Flachland...
http://www.headphone...n=Compare+Headphones

Das Bild sagt zwar wenig aus. Aber die etymotic sind bis auf die Höhen ziemlich neutral , wenn man eine glatte linie auf der höhe von 0db hätte , wärs neutral. Jetzt schau mal wie weit der Sf5pro davon entfernt ist


[Beitrag von Silent117 am 21. Jan 2008, 00:07 bearbeitet]
Deathcrow99
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 21. Jan 2008, 00:10

Silent117 schrieb:
@Deatcrow

der Sf5pro hat einen stark angehobenen bass , ein mittloch und stark angehobene höhen. Von neutral sind die so weit entfernt , wie die Alpen vom Flachland...
http://www.headphone...n=Compare+Headphones

Das Bild sagt zwar wenig aus. Aber die etymotic sind bis auf die Höhen ziemlich neutral , wenn man eine glatte linie auf der höhe von 0db hätte , wärs neutral. Jetzt schau mal wie weit der Sf5pro davon entfernt ist :)


Hm, ich hab mir vor dem Kauf eigentlich ziemlich viel durchgelesen zu den UE 5, und meine da in verschiedenen Erfahrungsberichten (die zugegebenermassen nicht die beste Quelle sind) doch recht oft was von neutralem sound gelesen zu haben. Wobei z.B. Shure-hoerer oefters als 'warm' bezeichnet wurden.

Aber gut, ich mach mich da nochmal schlau

Und zu der huebschen Grafik: Also mit diesen Frequenzgaengen bin ich doch recht skeptisch. Die sehen naemlich bei jedem anders aus, schau dir mal die Grafik auf der ultimateears.com ( http://www.ultimatee...ovie=superfi5pro.flv ) seite an, oder hier hab ich zum beispiel nen Artikel aus der Stereoplay, da siehts auch wieder ganz anders aus als bei dem von dir verlinkten Test.

Hier mal die Messwerte aus dem oben genannten "Stereoplay" Artikel (die haben 16 in-ears verglichen in dem test):
http://moralapostel.pytalhost.de/ue5pro.jpg
und hier der vollstaendigkeit halber noch die Etymonic ER 4 P:
http://moralapostel.pytalhost.de/etyer4p.jpg

Sieht auf jedenfall beides recht anders aus als bei deinem Link (was nicht heissen soll dass du unrecht hast), aber das erklaert zumindest meine Skepsis und dass ich mich erst mal auf das verlasse was ich hoere und nicht was irgendein Gereat misst

PS: Ausserdem schreibt die Stereoplay, dass die Messung bei In-Ears sowieso problematisch ist weil sie direkt das Trommelfell anregen und dadurch die typischen Tests eh nicht so gut funktionieren. Bei ihren Messungen haben sie dann ein kuenstliches Ohr verwendet um moeglichst nah an den beabsichtigten Klang zu kommen. Jetz frag mich natuerlich nicht wie gut sie das gemacht haben...


[Beitrag von Deathcrow99 am 21. Jan 2008, 00:28 bearbeitet]
Silent117
Inventar
#36 erstellt: 21. Jan 2008, 13:40
@Deathcrow

IEM zu testen ist mit erheblichem Aufwand verbunden. Man schaltet das Aussenohr aus und damit sieht ein Linearer Frequenzgang nicht mehr Linear aus (da man für den gleichen Höreindruck den Klang so verfalschen muss , wie das Aussenohr es getan hätte).

Außerdem entstehen im Innenohr Reflexionen und Resonanzen aller Art...

Ich wollte dir nur "einfach mal so" einen Messwert zeigen der ungefährt zeigt was ich meine. Ich habe die Sf5pro gehört und viele andere auch , alle bestätigen das die Sf5pro WEIT von Neutral entfernt sind.

Die IEM´s die am nähesten an Neutral sind:
Shure Se420 (leichter abfall in den höhen)
Etymotic Er4 (anstieg in den höhen).

Deine Sf5pro haben eine starke Höhenanhebung , viele Leute finden das toll , gibt einen lustigen "effekt". Mit Auflösung hat das allerdings nichts zu tun. Die "klarheit" wird dadurch erreicht das man die Mitten zurück nimmt , dadurch wirkt es "hohler , klarer , luftiger". Und Bass bringt das entsprechende Fundament.

Da diese Abstimmung wie ein U aussieht , nennt man die entsprechenden KH: Badewannen. Die ist ein Frequenzgang der gelinde Gesagt mit effekthascherei gleich kommt und hat mit neutralität nichts zu tun.

Wenn man die Messungen vergleicht , haben sie alle die Essenz von mir oben und die Höreindrücke von 50+ Personen die meinen Eindruck bestätigen können auch nicht falsch liegen.

Stereoplay. Audio usw halte ich genau wie andere "Testzeitschriften" für sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr fragwürdig:

http://www.hifi-foru...143&postID=4560#4560
Deathcrow99
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 21. Jan 2008, 14:49
Danke fuer die ausfuehrliche Erklaerung Silent!

Naja, vielleicht hilft ALLSPARK meine ganz subjektive Empfehlung der sf5 ja dennoch weiter.

... und in paar jahren wenn ich dann mal alle IEM durchab, so wie du, meld ich mich wieder
Silent117
Inventar
#38 erstellt: 21. Jan 2008, 16:26
Kein Thema,

wollte dir zeigen , dass neutral doch etwas anderes bedeutet. Viele Leute vertauschen das allerdings:

Das was ihren Geschmack trifft , beschreiben sie als Neutral , daher sollte man das strikt trennen...

Kleiner Tipp noch am Rande:
Stecke mal den rechten Hörer mit dem linken Kabel in dein linkes Ohr. Das trägt sich bequemer... an der anderen Seite genau umgekehrt. Nennt sich "flipside mod".
Deathcrow99
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 21. Jan 2008, 18:05

Silent117 schrieb:

Kleiner Tipp noch am Rande:
Stecke mal den rechten Hörer mit dem linken Kabel in dein linkes Ohr. Das trägt sich bequemer... an der anderen Seite genau umgekehrt. Nennt sich "flipside mod".


Davon hatte ich schon gelesen, konnte mir nur nicht vorstellen, was das bringen koennte. Habs aber jetz nach der mehr oder weniger direkten Aufforderung endlich mal getestet und finds ganz prima!
Scheint den "Strohhalm-Effekt" zu verringern (die Hoerer zeigen jetz mehr nach hinten). Muss ich auf jedenfall heut abend mal im Bett testen. Thx!

Edit: Nach einigen Stunden hoeren bin ich jetzt doch wieder auf die normale Trageweise umgestiegen, da ich nach einiger Zeit starke schmerzen am rechten Ohr bekommen hab.


[Beitrag von Deathcrow99 am 22. Jan 2008, 00:41 bearbeitet]
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