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Beratung Sennheiser HD 650 / Vorverstärker ?

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m00hk00h
Inventar
#51 erstellt: 17. Jan 2008, 13:55

Kumbbl schrieb:
anyway, vielleicht hab ich dein Posting auch falsch verstanden ;-)


Hast du.
So wie ich das verstanden habe, ist ja noch nicht mal raus, ob der K701 überhaupt gefallen wird. Wenn's de rnicht ist, bringen ihm auch Empfehlungen für KHV für den K701 nichts.

m00h
Kumbbl
Inventar
#52 erstellt: 17. Jan 2008, 13:59

sai-bot schrieb:

Kumbbl schrieb:
anyway, vielleicht hab ich dein Posting auch falsch verstanden ;-)

Hast du

Zurückhalten deswegen:
1) Vielleicht gefällt der K701 ja schon so und er braucht keinen.
2) Wenn zabelchen sagt, was "optimiert" werden könnte, dann kann man konkretere Empfehlungen geben. Dafür müssen wir aber erstmal warten, bis er sich ein wenig an den K701 gewöhnt hat. So seh ich das zumindest. Auch hier wäre natürlich wieder das beste: 50 KHV kommen lassen und testen Aber das wird schwierig. Und ob jetzt der K701 mit KHV1 oder KHV2 "besser" harmoniert, kommt immer drauf an, was man genau sucht - vorausgesetzt man ist nicht der Auffassung, dass sowieso jeder KHV gleich klingt.

Also, nichts gegen dich - ausnahmsweise ;)


eigentlich schade - wäre jetzt grad in Kampfstimmung - nur kleiner Scherz...aber gut, hab dich jetzt richtig verstanden...
Matzio
Inventar
#53 erstellt: 17. Jan 2008, 14:00
Leute,

zabelchen hat sich längst einen K 701 bestellt!
Die Nerven lagen wohl blank....

@sai-bot:
Na endlich!
"Kopfhörer:
Audio-Technica ATH-W5000"
Kumbbl
Inventar
#54 erstellt: 17. Jan 2008, 14:03

Matzio schrieb:
Leute,

zabelchen hat sich längst einen K 701 bestellt!
Die Nerven lagen wohl blank....


äh, nö, bin die Ruhe und Ausgeglichenheit selbst - alles bestens und im grünen Bereich :-)
zabelchen
Inventar
#55 erstellt: 17. Jan 2008, 14:23
erstmal danke für die guten Wünsche und so, ich freue mich jetzt schon auf das Teil. wenn ich ihn (K701) habe, werde ich mich sicher zu ihm äussern. ich weiss allerdings nicht, ob ich so extensiv schreibe wie ein user Otwin, von dem ich hier einen thread gefunden habe . Der allerdings sehr interessant war.
und noch etwas: gefallen wird mir der K701 auf jeden Fall. schon mal rein optisch . denn die Optik war zwar kein Kaufgrund, aber mir persönlich gefällt der K701 etwas besser als der HD650.
auch klanglich wird er mir sicher insofern zusagen, daß ich ihn nicht verkaufen werde. da bin ich mir ziemlich sicher und das habe ich ja auch angetestet. aber sicherlich kann ich die Qualitäten im Dauerbetrieb noch nicht wirklich beurteilen.

wenn ihr mal meine Meinung hören wollt zum Thema KHV:
ich habe ja ausdrücklich nach einer Beratung gefragt im Bereich bis 400 Euro! gerade weil es so viele KHV's gibt - und die Auswahl scheint noch wesentlich grösser zu sein als die der KH's - könnte ich ein paar Hinweise gebrauchen. habe ja auch schon brauchbare Hinweise (teilweise auch per pn) bekommen, die ich sicher mal abchecken werde.

also macht Euch keinen Kopf, daß ihr mir zuviele Hinweise geben könntet. ich finde das alles sehr interessant, was ihr so schreibt !

so wie ich mich kenne, wird mir der Klang tatsächlich auch an meinem AVR absolut referenzmässig erscheinen, mich wird es dann aber ziemlich bald die Neugier überfallen:"Könnte es jetzt mit einem KHV noch besser klingen ?", insofern wird es nicht zu lange dauern bis ich dann zu schlage.....

eines habe ich jetzt mitbekommen: KHV's können den Klang von KH's verbessern. allerdings reichen hier die Meinungen von "die meisten KH's klingen gleich" bis "der KH klingt ganz anders als der". sicherlich ist der Einfluss von einem KHV etwas geringer als der vom KH selbst.

Für mich wird auch die Aussatttung und die Qualität u. das Design (in geringerem Mass) ausschlagebend sein.

ich weiss auch überhaupt nicht, wieviel Leistung ein für den AKG passender KH benötigt....kein Plan
und wie gesagt: mich interessieren insbesondere KHV's mit sehr gutem Preisleistungsverhältnis und mich interessiert auch, ab welchem Preis es sich lohnt einen KHV zu kaufen....

lotusblüte
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 17. Jan 2008, 14:31
Hi zabelchen,
Nicht jeder braucht seine Eindrücke auf die gleiche Art zu beschreiben. Da werden wir wohl alle etwas abweichen voneinander.

Ich mach mir da auch bei dir keine Sorgen. Du wirst einfach von der Leber weg schreiben, was sich dir wie am Gehör mitteilt. Und das ist zunächst vollkommen richtig. Es sind nämlich deine Eindrücke.

Nur, dieser Thread dürfte dann ja wohl nicht mehr passen.

Grüße
Kumbbl
Inventar
#57 erstellt: 17. Jan 2008, 14:41

zabelchen schrieb:


eines habe ich jetzt mitbekommen: KHV's können den Klang von KH's verbessern. allerdings reichen hier die Meinungen von "die meisten KH's klingen gleich" bis "der KH klingt ganz anders als der". sicherlich ist der Einfluss von einem KHV etwas geringer als der vom KH selbst.


ich lehn mich mal jetzt so weit aus dem Fenster und behaupte mal, dass 80% KH und 20% KHV - aber bitte versteh das als Tendenz und nicht als Anmaßung meinerseits, hier eine exakte Gewichtung angeben zu wollen, was schlichtweg unmöglich ist und zwar sowohl generell als auch für bestimmte KH+KHV-Kombis...

Mit eindeutigen Aussagen "Der KH klingt komplett anders..." wäre ich allerdings zumindest vorsichtig - wie überall solltest du hier nicht den Faktor der Autosuggestion unterschätzen, ohne hier jetzt irgendjemand was unterstellen zu wollen - aber es ist nun mal ein verbreitetes Phänomen, dass wir gut (oder zumindest anders) finden, was wir gut (bzw. anders) finden wollen. das dürfte für einen Großteil der Leute gelten, mich eingeschlossen...

Um diesen psychologischen Aspekt auszuschließen, gibts die Blindtest-Theorien - aber dieses Faß will ich jetzt nicht aufmachen, dazu findest du genug hier auf hifi-forum.de...

Eine richtig belastbare Aussage über den Einfluß eines bestimmten KHV auf einen bestimmten KH bekommst du meiner Ansicht nach eigentlich nur, wenn du zwei gleiche KH xyz nimmst, einen an einem KHV angeschlossen, einen anderen direkt an der Quelle (CD oder DAC) und dir "blind" von einem Bekannten abwechselnd einen Probanten reichen lässt - inkl. "Fake"-Wechsel (selbst verständlich müssen beide auf einen exakt gleichen Lautstärkepegel eingestellt werden. Nur so kannst du deine Selbstbeeinflussung (s.o.) ausschließen und der Wahrheit auf den Grund gehen ...

Alles andere sind lediglich Tendenzen, die mehr oder weniger stimmen müssen - oder auch nicht

Die Frage ist, ob es das wert ist... solange du mit deinem Klangerlebnis zufrieden und glücklich bist, passt doch alles, egal ob du dir die Klangverbesserung durch einen KHV nur einredest oder ob sie wirklich da ist - letztendlich zählt das, was in deinem gehirn für ein Klangeindruck entsteht, egal, auf welchem Weg er zustande gekommen ist ...

Bin mal gespannt, ob und was ich jetzt alles um die Ohren gehauen bekomme
Tebasile
Inventar
#58 erstellt: 17. Jan 2008, 14:56

Kumbbl schrieb:

Bin mal gespannt, ob und was ich jetzt alles um die Ohren gehauen bekomme ;)


Nö, passt schon.

Wobei ich der Meinung bin, daß man schon Unterschiede hört, aber das kommt wirklich darauf an, welches Equipment man benutzt. Es gibt KH die mehr von einem KHV profitieren als andere. Es gibt -wie gesagt- CDP mit richtig gutem und welche mit total miesem KH-Ausgang. Da muß man wirklich ein wenig probieren. (Oder sich gut beraten lassen...)
zabelchen
Inventar
#59 erstellt: 17. Jan 2008, 15:08

Nur, dieser Thread dürfte dann ja wohl nicht mehr passen.


möglicherweise mache ich dann einen neuen thread auf oder benenne diesen um, falls das geht. im Moment lasse ich aber noch laufen, falls das geht. Läuft doch ganz gut der thread - schöne Dynamik in diesem Forum.


Mit eindeutigen Aussagen "Der KH klingt komplett anders..." wäre ich allerdings zumindest vorsichtig - wie überall solltest du hier nicht den Faktor der Autosuggestion unterschätzen, ohne hier jetzt irgendjemand was unterstellen zu wollen - aber es ist nun mal ein verbreitetes Phänomen, dass wir gut (oder zumindest anders) finden, was wir gut (bzw. anders) finden wollen. das dürfte für einen Großteil der Leute gelten, mich eingeschlossen...


das denke ich auch so ein wenig. die Wahrheit liegt meistens in der Mitte. ich habe da mal einen Artikel gelesen in welchem wirklich kompetente Leute an wirklich extrem teuren Boxen Verstärker für 200 Euro gegen Verstärker für Summen mit 4 Nullen blingetestet haben. Sie haben angeblich keinen Unterschied gehört. Das ist dann sozusagen das absolute Gegenteil von voodoo. Das glaub ich auch nicht. Glaubt das hier jemand ? ab einer gewissen Lautstärke zumindest muss man doch einen Unterschied hören können. und gerade verdammt gute Boxen müssten doch den Unterschied mehr herausstellen, denke ich.
es würde ja bedeuten, daß die ganzen Hifihersteller nur Geld in die Entwicklung u. bessere Komponenten stecken, weil sich solche Geräte an Gläubigen für mehr Geld verkaufen lassen.

und ich sehe den Anteil eines Kopfhörerverstärkers nicht bei 0 %, aber schon geringer an als den Einfluss des KH's selbst.
deswegen gewichte ich auch Komponenten wie Qualität, Leistung, Design etwas stärker und schaue auch etwas mehr auf den Preis......
d.h. diese Komponenten könnt ihr gerne mit in Eure Empfehlungen miteinfliessen lassen.
Kumbbl
Inventar
#60 erstellt: 17. Jan 2008, 15:14

zabelchen schrieb:

Nur, dieser Thread dürfte dann ja wohl nicht mehr passen.


möglicherweise mache ich dann einen neuen thread auf oder benenne diesen um, falls das geht. im Moment lasse ich aber noch laufen, falls das geht. Läuft doch ganz gut der thread - schöne Dynamik in diesem Forum.


Mit eindeutigen Aussagen "Der KH klingt komplett anders..." wäre ich allerdings zumindest vorsichtig - wie überall solltest du hier nicht den Faktor der Autosuggestion unterschätzen, ohne hier jetzt irgendjemand was unterstellen zu wollen - aber es ist nun mal ein verbreitetes Phänomen, dass wir gut (oder zumindest anders) finden, was wir gut (bzw. anders) finden wollen. das dürfte für einen Großteil der Leute gelten, mich eingeschlossen...


das denke ich auch so ein wenig. die Wahrheit liegt meistens in der Mitte. ich habe da mal einen Artikel gelesen in welchem wirklich kompetente Leute an wirklich extrem teuren Boxen Verstärker für 200 Euro gegen Verstärker für Summen mit 4 Nullen blingetestet haben. Sie haben angeblich keinen Unterschied gehört. Das ist dann sozusagen das absolute Gegenteil von voodoo. Das glaub ich auch nicht. Glaubt das hier jemand ? ab einer gewissen Lautstärke zumindest muss man doch einen Unterschied hören können. und gerade verdammt gute Boxen müssten doch den Unterschied mehr herausstellen, denke ich.
es würde ja bedeuten, daß die ganzen Hifihersteller nur Geld in die Entwicklung u. bessere Komponenten stecken, weil sich solche Geräte an Gläubigen für mehr Geld verkaufen lassen.


jetzt wirds ein wenig offtopic, aber das wird dir einer der Moderatoren wahrscheinlich schon rechtzeitig sagen, wenn es so ist

Von meiner Seite hierzu nur so viel, falls dich das Thema "Was ist wirklich wichtig für guten Klang" interessiert: Folgende Website ist in meinen Augen für dieses Thema mit die beste Zusammenfassung und Fakten-Sammlung, die ich kenne:

Realistische Betrachtungen zum Thema Hifi

Einiges für KH-Hören zwar nicht relevant, aber vieles auch hier - insgesamt kann ich gefühlte 99% davon aus eigener Erfahrung nur bestätigen...
RoA
Inventar
#61 erstellt: 17. Jan 2008, 15:27

zabelchen schrieb:
es würde ja bedeuten, daß die ganzen Hifihersteller nur Geld in die Entwicklung u. bessere Komponenten stecken, weil sich solche Geräte an Gläubigen für mehr Geld verkaufen lassen.


Da ist schon etwas Wahres dran, schließlich kann man das Rad ja nicht immer wieder neu erfinden. In gesättigten Märkten muß man sich schon was "ausdenken", wenn man nicht unter die Räder kommen will.
zabelchen
Inventar
#62 erstellt: 17. Jan 2008, 15:29
im weitesten Sinne gehts ja noch um KHV's und die Überlegungen helfen mir auf jeden Fall bei meiner späteren Kaufentscheidung.

die Seite ist gut, kenne ich.
ich denke, es ist eine wirklich realistische Bewertung und sie sagt ja auch aus, daß Verstärker einen zwar geringeren, aber nicht zu unterschätzenden Anteil am Klang als die LS haben.
zabelchen
Inventar
#63 erstellt: 17. Jan 2008, 15:32

Da ist schon etwas Wahres dran, schließlich kann man das Rad ja nicht immer wieder neu erfinden. In gesättigten Märkten muß man sich schon was "ausdenken", wenn man nicht unter die Räder kommen will.


das schon. sicherlich spielt marketing eine grosse Rolle.
der eine bietet dieses feature an, ein anderer Hersteller propagiert seine Schaltung als ultimative Lösung aller Probleme an. unterm Strich gibt es sich nicht allzuviel.

aber das ein Verstärker für 200 Euro genauso gut spielt wie einer für 10000 finde ich schon seltsam. wenn ich nur wüsste, wo ich diesen Artikel gelesen habe
Kumbbl
Inventar
#64 erstellt: 17. Jan 2008, 15:38

zabelchen schrieb:
im weitesten Sinne gehts ja noch um KHV's und die Überlegungen helfen mir auf jeden Fall bei meiner späteren Kaufentscheidung.

die Seite ist gut, kenne ich.
ich denke, es ist eine wirklich realistische Bewertung und sie sagt ja auch aus, daß Verstärker einen zwar geringeren, aber nicht zu unterschätzenden Anteil am Klang als die LS haben.


hmm ja, wie man es interpretiert - ich würde es tendeziell so interpretieren: Sie haben einen Einfluß, aber meistens einen überschätzten, zumindest bei Zimmerlautstärke und normalen Lautsprechanforderungen - wobei wir beim Thema Kopfhörer wären - jeder KH ist bei weitem leichter anzutreiben als ein Lautsprecher - somit gilt hier für mich: Gute KH kann man mit einem guten KHV sicher nochmal ein Stück weit verbesseren und auch ausreizen, aber bitte auch die Kirche im Dorf lassen - "großartige" ("komplett anders klingende" etc.) Verbesserungen sind das meiner Ansicht nach nicht...

Aber viel sind eben getrieben davon, aus ihrem Equipment das beste rauszuholen - mich eingeschlossen, zumindest ein wenig
Kumbbl
Inventar
#65 erstellt: 17. Jan 2008, 15:52

zabelchen schrieb:

aber das ein Verstärker für 200 Euro genauso gut spielt wie einer für 10000 finde ich schon seltsam. wenn ich nur wüsste, wo ich diesen Artikel gelesen habe :?


das hat nix mit seltsam finden oder nicht zu tun, es kommt eben drauf an, wie du (also eine ganz bestimmte Person X) hört und auch welche Hörerfahrung sie hat und welche Rahmenbedingungen herrschen - es ist für einen Verstärker ein Riesenunterschied, ob nur bei Zimmerlautstärke (oder drunter) gespielt wird oder ob man die Wände zum Wackeln bringen will und annähernd "Live"-Pegel erreichen will... in erstere Fall kann ich persönlich mir das Szenario 200,- vs. 10000,- wenig bis keine Unterschiede schon vorstellen, vor allem, wenn man noch die Art der Musik (bsp. dynamikarme Standard-Pop-Musik vs. Klaviermusik mit hoher innerer Dynamik) und die Hörerfahrung einbezieht...

Ein Profimusiker (bsp. ausgebildeter Pianist) wird ein ganz anderes Einschätzungsvermögen (qua geschultem Gehör) haben als jemand, der zwar gerne zu hause Klaviermusik von CD hört, aber noch nie selbst geklimpert hat oder noch nie einen Konzertsaal von innen gesehen hat...

Und mach dir nix vor: Viele "Klangbeschreiber" haben wenig bis keine Erfahrung (zumindest meine vermutung, könnt mich aber gerne korrigieren), wie sich Instrumente in Natura anhören (müssen), sprich was "richtig" und was "falsch" ist, sondern beschreiben halt, was ihnen besser gefällt, was aber nix mit richtig oder falsch zu tun haben muss - ich persönlich gebe gerne zu, wenig Erfahrung mit dem natürlichen Klang von Instrumenten zu haben, gehöre also zu der zweiten Fraktion - und da tut man sich dann schon schwer (falsch: können sich manche schon schwer tun), im Blindtest(!) die paar Feinheiten herauszuhören, die schon existieren mögen zwischen einem vernünftig gebauten 200,- Amp und einem 10000,- Koloss, wenn man über ein ungeschultes Gehör verfügt...

*Edit*
der Witz ist aber auch, dass auch eine Gehör-Schulung keine Garantie für hörbare Unterschiede ist, auch nicht bei Geräten, die sich im Preis um den Faktor 100 unterscheiden - denn manche Unterschiede sind einfach faktisch so minimal, dass sie unterhalb der Wahrnehmungsschwelle eines menschlichen Gehörs und gehirns liegen, ob geschult oder nicht....
An den von dir zitierten Vergleichsergebnissen ist somit für mich überhaupt nix seltsames...nimm einfach mal selbst an nem vernünftigen Blindtest teil und vertrau dir dabei auch - wenn du nix unterschiedliches hörst, dann ist da auch nix, mindestens mal nicht für dich und das zählt - du wirst einen anderen Blick auf die Hifiwelt haben


[Beitrag von Kumbbl am 17. Jan 2008, 16:42 bearbeitet]
zabelchen
Inventar
#66 erstellt: 17. Jan 2008, 16:02
soweit ich mich erinnere waren die Testhörer allesamt Experten in Sachen Hifi . das ist ja das seltsame.
an die Abhörlautstärke kann ich mich nicht mehr erinnern. leider.

aber ich denke auch, dass die fehlenden Unterschiede eigentlich nur durch eine geringe Lautstärke erklärt werden können....

RoA
Inventar
#67 erstellt: 17. Jan 2008, 16:09

zabelchen schrieb:
aber das ein Verstärker für 200 Euro genauso gut spielt wie einer für 10000 finde ich schon seltsam. wenn ich nur wüsste, wo ich diesen Artikel gelesen habe :?


Das wurde erst vor kurzem hier diskutiert. Der Verstärker kostete allerdings 300 Euro.
Kumbbl
Inventar
#68 erstellt: 17. Jan 2008, 16:11

zabelchen schrieb:
soweit ich mich erinnere waren die Testhörer allesamt Experten in Sachen Hifi . das ist ja das seltsame.


nö, in Blindtests kommt so was oft vor, auch mit Experten - die Kraft der Autosuggestion oder auch Fremdsuggestion durch sog. Workshop-Leiter ("...und jetzt hören sie mal im Vergleich dazu die unglaublich höhere Auflösung mit dem gerät xyz...") in Nicht-Blindtests kannst du gar nicht hoch genug einschätzen!
zabelchen
Inventar
#69 erstellt: 17. Jan 2008, 17:02

Das wurde erst vor kurzem hier diskutiert. Der Verstärker kostete allerdings 300 Euro.


super, danke ! muss ich mir gleich noch mal reinziehen .

@RoA: Deine Signatur lässt vermuten, daß Du auch keine Unterschiede zwischen sehr günstigen und hochpreisigen Verstärkern hörst. Ist das richtig ?
würdest Du mir unter dieser Annahme empfehlen, daß 100 Euro als Investition in einen KHV ähnliche bzw. gleiche Ergebnisse bringt wie 1000 Euronen ?

lotusblüte
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 17. Jan 2008, 18:28
Hi,

Ja, richtig schön zu lesen der Thread. Zeigt doch wieder mal, wie stark wir uns austauschen können, mit wieviel Interesse, Neugier und kein Zank weit und breit in Sicht.

Finde ich toll. Und keiner wird dümmer dadurch. Immer wieder kommen von unterschiedlichen Personen schöne und gute Anmerkungen, Anregungen, sei es ein Link oder einen Hintergrundbereicht.

So machts doch richtig Spaß.



Grüße
RoA
Inventar
#71 erstellt: 17. Jan 2008, 23:00

zabelchen schrieb:
@RoA: Deine Signatur lässt vermuten, daß Du auch keine Unterschiede zwischen sehr günstigen und hochpreisigen Verstärkern hörst. Ist das richtig ?


Dazu möchte ich mich jetzt nicht festlegen.


würdest Du mir unter dieser Annahme empfehlen, daß 100 Euro als Investition in einen KHV ähnliche bzw. gleiche Ergebnisse bringt wie 1000 Euronen


Ich kann dazu schlichtweg nichts schreiben, weil mir bei KHV der Überblick fehlt. Dummerweise kann man KHV nicht an jeder Ecke ausprobieren, und selbst so mancher Schlaumarkt scheint keine KHV zu führen. Ein wichtiges Kaufkriterium wäre für mich, daß der KHV universell sowohl für niederohmige als auch für hochohmige Kopfhörer (>300 Ohm) ausgelegt ist. Daran könnte so manche Billig-Lösung scheitern. Ferner sollte man berücksichtigen, daß die Entfernung vom Kopfhörer zum KHV durch die Länge des verwendeten KH-Kabels limitiert wird. Da serienmäßige Kabel meist max. 3m lang sind, ist der KHV recht nahe und im Blickfeld. Zumindest meine Wenigkeit neigt beim Hören dazu, nicht selten in die Richtung zu schauen, wo der Kopfhörer eingestöpselt ist. Und da möchte ich keinen billigen Plastik-Würfel sehen, denn das Auge hört manchmal mit. Ich gestehe: Ich mag KHV mit Röhren! Sowas gibt es aber nicht für 100 Euro. 200 Euro im Eigenbau, und wir reden darüber. Allerdings kann so ein Gerät Kopfhörer mit einer Nennimpedanz unter 300 Ohm ggfs. nur mit Einschränkungen ansteuern. Wenn man etwa 500 Euro in einen Eigenbau investiert, erhält man ein Gerät, daß die Augen verwöhnt und die Ohren mit Kopfhörern mit beliebigen Impedanzen und Lautstärken schmeichelt. Als Fertiggerät legt man dafür aber einen 4-stelligen Betrag hin. Und ich laß mich mal zu einer Festlegung hin reissen: So ein Gerät bläst jeden 200 Euro-KHV in Plastik-Verpackung klanglich durch die Wand. Versprochen!
zabelchen
Inventar
#72 erstellt: 18. Jan 2008, 23:21
RoA, thx für Deinen Beitrag....

zum Thema RöhrenKHV

200 Euro im Eigenbau, und wir reden darüber.


kannst Du mir evtl. mal einen link posten, wo man so Selbstbauteile erwerben kann ?



heute ist übrigens mein AKG K701 angekommen. meine Freundin hat mir vorab zu meinem Geburtstag mal erlaubt, reinzuhören. ich habe dies mit dem fadenscheinigen Argument erreicht, dass der Kopfhörer schon jetzt eingespielt werden muss, um zu meinem Geburtstag die voll Klangqualität entfalten zu können

mein erster Eindruck: ganz schön gross das Teil und es produziert nach aussen eine Menge Lärm. Habe ich so bei einem Kopfhörer noch nie erlebt. Naja, müssen ja Hammerwandler drin stecken.

dafür, dass der Hörer noch nicht eingespielt wurde, klingt es schon dermassen gut, dass ich mir fast nichts besseres mehr vorstellen kann
aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren......

Grüsse,
Thomas
Kumbbl
Inventar
#73 erstellt: 19. Jan 2008, 09:11

zabelchen schrieb:

mein erster Eindruck: ganz schön gross das Teil und es produziert nach aussen eine Menge Lärm. Habe ich so bei einem Kopfhörer noch nie erlebt. Naja, müssen ja Hammerwandler drin stecken.


äh, nö, macht auch nicht mehr oder weniger Lärm nach außen als andere KH offener Bauart...ist prinzipbedingt - wenn du mittellaut bis recht laut hörst und du andere im Raum nicht "belästigen" (oder erfreuen, je nahc dem ;-) möchtest, dann hast du das falsche Bauprinzip gewählt...
Ultraschall
Inventar
#74 erstellt: 19. Jan 2008, 12:07
Aber jetzt bitte keinen SOHA mit Röhren empfehlen....
Der hat dann nach der hochohmigen Röhre gleich einen OPA 2134 als Impendanzwandler drin, der die Kopfhörer eigentlich treibt, da kann man gleich einen CMOY nehmen und erspart sich die Verzerungen und das Rauschen der Röhrenstufe.
Aber ich weiß manche stehen auf diese Verzerrungen=Röhrensound. Denen will ich das auch nicht nehmen...die jenigen sollen/dürfen(werden es auch ohne meine Zustimung sowieso tun) gern so weiterhören.

Außerdem sind beim SOHA selbst in der Version drei noch Leiterplatten- bzw.Bestückungsaufdruckfehler drin(um die Mosfet-Konstantstromquellen) und man kann wenn man sich den anschaut innerhalb von zwei Stunden locker mindestens zehn Stellen finden, wo man was besser machen kann.
Ausgangswiderstand 150 Ohm(R6 R16)-ist also außerdem nicht so richtig optimal für niederohmige Kopfhörer.

Grüsse
RoA
Inventar
#75 erstellt: 19. Jan 2008, 12:44

zabelchen schrieb:
kannst Du mir evtl. mal einen link posten, wo man so Selbstbauteile erwerben kann ?


Nicht direkt, aber eine gute Anlaufstelle allgemein ist Head-Fi bzw. Jogis Röhrenbude für Röhrenprojekte mit weiteren Links. Wenn Du ein bisschen googlest findest Du schnell weitere Seiten.

Z.B. so eine Step-by-Step-Anleitung für einen DIY-Mini-KHV.


Ultraschall schrieb:
Aber ich weiß manche stehen auf diese Verzerrungen=Röhrensound.


Irgendwelche hörbaren Verzerrungen, Brummen, Rauschen etc. in einem KHV gehen gar nicht, egal ob Transistor oder Röhre. Ein eisenloser Röhren-KHV hat, was die technischen Daten angeht, vergleichbar gute Werte wie ein Transistor-KHV, und er klingt genauso wenig nach Röhre wie ein Sand-KHV nach Transistor klingt.
rille2
Inventar
#76 erstellt: 21. Jan 2008, 12:33

Ultraschall schrieb:
Aber jetzt bitte keinen SOHA mit Röhren empfehlen....


Ein Millet Hybrid Max wäre eher was: http://www.diyforums.org/MAX/MAXoverview.php

Platinen gibt es bei http://beezar.com/os...th=25&products_id=28.
cosmopragma
Inventar
#77 erstellt: 21. Jan 2008, 16:34

Kumbbl schrieb:

Bin mal gespannt, ob und was ich jetzt alles um die Ohren gehauen bekomme ;)
Dazu verspürt hier kaum noch jemand Lust, nicht einmal ich.
Der eine glaubt naiverweise an die Validität von Umschalt-Blindtests für die Fragestellung, der andere glaubt naiverweise an das was er hört.
Ich gehöre ganz sicher zu den letzteren, gebe aber gerne zu, dass ich mich kurzfristig sehr leicht täuschen/blenden lasse durch Tagesform oder Preis/Nimbus von Geräten.
Mit so kurzen Höreindrücken auf Treffen oder bei Händlern habe ich schon schlimm danebengelegen, aber wenn ich was mehrere Tage dahabe bin ich mir in meinem Urteil sehr sicher.
Was die Rolle eines Verstärkers für den Gesamtklang angeht finde ich es unmöglich, eine Prozentverteilung anzugeben.
Manche KH harmonieren mit gewissen KHV nicht gut, sei es aus leicht messbarer Inkompatibilität oder wer weiss warum.
Andere Kombinationen sind ausgesprochen synergistisch.
Manche Kopfhörer reagieren nur sehr schwach auf unterschiedliche Verstärker, andere stärker.

Ich stimme aber vollkommen damit überein, dass bezogen auf die allermeisten Kombinationen das Gelaber von gewaltigen Klangunterschieden total überzogen ist.In den meisten Fällen sind die Unterschiede subtil und fast immer die Investition in einem besseren KH sinnvoller als die Investition in einen teuren KHV.

Es sei denn, man hätte schon die besten überhaupt erhältlichen KH.Dann bleibt nur noch die Elekttronik zur Verbesserung übrig.

Angesichts der mangelhaften Produktionsqualität eines Großteiles der Musik frage ich mich aber häufig, was das Ganze eigentlich bringen soll.

Wenn man schon generalisiert wie RoA mit seinem "Eine unbequeme Wahrheit: ALLES klingt gleich!" würde ich eher schreiben:
"Eine unbequeme Wahrheit: ALLE Musik ist gleich schlecht produziert!"
Na ja, natürlich nicht wirklich, denn es gibt neben "schlecht", "total mies" und "grauenhaft unanhörbar" ja auch brauchbar bis in Einzelfällen sehr gut produziertes Material, aber je nach Genre steht man ziemlich im Dunkeln und dann werden Auseinandersetzungen über subtile (oder eingebildete) Unterschiede im Verstärkerklang einfach lächerlich.

Das ist ein echtes Problem.
Kumbbl
Inventar
#78 erstellt: 21. Jan 2008, 16:50

cosmopragma schrieb:

Kumbbl schrieb:

Bin mal gespannt, ob und was ich jetzt alles um die Ohren gehauen bekomme ;)
Dazu verspürt hier kaum noch jemand Lust, nicht einmal ich.
Angesichts der mangelhaften Produktionsqualität eines Großteiles der Musik frage ich mich aber häufig, was das Ganze eigentlich bringen soll.

Wenn man schon generalisiert wie RoA mit seinem "Eine unbequeme Wahrheit: ALLES klingt gleich!" würde ich eher schreiben:
"Eine unbequeme Wahrheit: ALLE Musik ist gleich schlecht produziert!"
Na ja, natürlich nicht wirklich, denn es gibt neben "schlecht", "total mies" und "grauenhaft unanhörbar" ja auch brauchbar bis in Einzelfällen sehr gut produziertes Material, aber je nach Genre steht man ziemlich im Dunkeln und dann werden Auseinandersetzungen über subtile (oder eingebildete) Unterschiede im Verstärkerklang einfach lächerlich.

Das ist ein echtes Problem.


Da spricht mir einer aus der Seele - ich sag zu vielen meiner Bekannten immer, am besten investiert ihr eure Kohle in überhaupt keine Gerätschaften, sondern in ein paar (leider) vergriffene Erstpressungen, die noch vor dem unseligen Loudness-War rauskamen und bei denen Stücke noch eine innere Dynamik hatten und nicht auf 0,5 db Lautstärke-Unterschied zusammenkomprimiert waren (ein leidiges Thema auch bei Remastern ehemals guter Aufnahmen) - ich sag nur DCC-Label etc... Leider nur ist heutzutage Klangqualität (und zwar produzierte!) ein fast verlorenes Gut, aber scheinbar interessiert das auch keinen - allerdings war ich sehr überrascht, dass letzten Freitag in der SZ ein großer Artikel darüber erschienen ist - sehr lesenswert...

Ich sag immer: da zerbrechen sich einige die Köpfe, ob ein kabel aus einer Sensationium-ummantelten 10000%-reinen Klangdelirium-beschichteten C8576-Lack-versiegelten Echt-Holz-kaugummi-faser besteht und ob die dafür fälligen 11425,- Euro die Sonne aufgehen lassen, und vergessen dabei völlig, dass auf dem Weg vom Musiker zur CD durchaus mit etwas hemdsärmeligeren und bodenständigeren Inkredenzien gearbeitet wird - hier wird dann das gerne und oft zitierte Linn'sche Credo gerne übersehen und ignoriert...

Aber speziell im Klassik-Sektor wird schon noch qualitativ hochwertig veröffentlicht und dazu braucht man auch vernünftig hochwertiges Abhör-Equipment... obwohl - laut dem SZ-Artikel und einiger Labels - auch hier schon der Lautstärke-Virus um sich greifen soll.....
RoA
Inventar
#79 erstellt: 21. Jan 2008, 17:25

cosmopragma schrieb:
Manche KH harmonieren mit gewissen KHV nicht gut, sei es aus leicht messbarer Inkompatibilität oder wer weiss warum.
Andere Kombinationen sind ausgesprochen synergistisch.
Manche Kopfhörer reagieren nur sehr schwach auf unterschiedliche Verstärker, andere stärker.


Eben.


Ich stimme aber vollkommen damit überein, dass bezogen auf die allermeisten Kombinationen das Gelaber von gewaltigen Klangunterschieden total überzogen ist.In den meisten Fällen sind die Unterschiede subtil und fast immer die Investition in einem besseren KH sinnvoller als die Investition in einen teuren KHV.





Wenn man schon generalisiert wie RoA mit seinem "Eine unbequeme Wahrheit: ALLES klingt gleich!"


Ich generalisiere gar nichts, sondern gebe lediglich eine etwas undifferenzierte "Foren-Meinung" wieder, die von einigen allgemeingültig aus den Ergebnissen einiger selbstveranstalteter Blindtests abgeleitet wird.


Angesichts der mangelhaften Produktionsqualität eines Großteiles der Musik frage ich mich aber häufig, was das Ganze eigentlich bringen soll.


Es bleibt aber dabei, daß das wenige Gute mit dem passenden Equipment auch entsprechend zur Geltung kommt.
zabelchen
Inventar
#80 erstellt: 22. Jan 2008, 00:02
danke für Eure klasse unvoreingenommenen Beiträge und Vorschläge zum Thema KHV .

mir persönlich schwebt ein Selbstbauröhren-KHV vor. ich muss allerdings nochmal alle links checken.

um die Suche einzugrenzen: gibt es da ein Exemplar, welches man als ausgesprochen synenrgetisch zum K701 passend sehen könnte ?

ich habe das Teil jetzt übrigens schon mehrere Tage am Laufen . klingt klasse. in den ersten 24 Stunden habe ich einen heftigen Effekt des Einspielens bemerkt, aber ich habe den Eindruck, dass sich da jetzt einspielmässig nicht mehr so viel tut.....insbesondere hat sich die Auflösung u. Leichtigkeit im Hochtonbereich in diesen 24 Stunden stark verbessert. Effekte wie eine Anhebung des Tiefbasspegels konnte ich jetzt durch das Einspielen nicht in einem so grossen Mass feststellen.

ich empfinde den K701 als einen Kopfhörer mit extremer Räumlichkeit, extrem guter Durchzeichnung vor allem in den Mitten u. Höhen, einem eher Oberbass- und nicht Tiefbass betonten Klang. schöne weit ausgesteuerte Mittenimpulse auf dem K701 erfreuen mein Ohr ganz besonders, der K701 kann sie sehr impulsfreudig wiedergeben. die Bässe klingen extrem strukturiert, sofern sie einen gewissen Pegel seitens der Aufnahme mitbringen.

kann jemand meine Eindrücke teilen bzw. nicht teilen ?

sai-bot
Inventar
#81 erstellt: 22. Jan 2008, 02:04

zabelchen schrieb:
kann jemand meine Eindrücke teilen bzw. nicht teilen ?

Passt ganz grob Oberbassbetonung kann ich allerdings nicht hören, ansonsten lass ich mir das gefallen.

zabelchen schrieb:
mir persönlich schwebt ein Selbstbauröhren-KHV vor. ich muss allerdings nochmal alle links checken.

um die Suche einzugrenzen: gibt es da ein Exemplar, welches man als ausgesprochen synenrgetisch zum K701 passend sehen könnte ?

Ein Röhren-KHV, der nach Röhre klingt, ist IMHO nichts für den K701. Synnergien eines K701 mit Röhren-KHV sind mir nicht bekannt, mir fällt höchstens ein Röhren-KHV ein - ist auch im Zusammenspiel mit dem K701 mehrfach für gut befunden worden: Der Diabolo von unserem Dominic. Hüb' hatte ihn mal und hat ein Review geschrieben, dann hat sich sandstein24 einen gekauft und mit dem K701 betrieben. Allein der Bausatz kostet aber über 500 Euro - viel Geld, aber das Teil ist auch der absolute Overkill
zabelchen
Inventar
#82 erstellt: 22. Jan 2008, 02:42

Ein Röhren-KHV, der nach Röhre klingt, ist IMHO nichts für den K701.


warum Sai-Bot? sagt man dem K701 nicht einen eher analytischen Klangcharacter nach ? könnte da ein warmer Röhrenklang nicht ausgleichend wirken ?
(vereinfacht ausgedrückt)

m00hk00h
Inventar
#83 erstellt: 22. Jan 2008, 02:49

zabelchen schrieb:

Ein Röhren-KHV, der nach Röhre klingt, ist IMHO nichts für den K701.


warum Sai-Bot? sagt man dem K701 nicht einen eher analytischen Klangcharacter nach ? könnte da ein warmer Röhrenklang nicht ausgleichend wirken ?
(vereinfacht ausgedrückt)


Das kommt drauf an, wen du fragst. Es gibt einige hier, die mit dem K701 an eher "warm" verschrieenen KHVs zufrieden sind. Meiner bescheidenen Meinung nach entwickelt der K701 sein volles Potenzial erst an einem KHV mit der Straßenlage eines Ferrari, nämlich bretthart.

m00h
sai-bot
Inventar
#84 erstellt: 22. Jan 2008, 02:55

zabelchen schrieb:
sagt man dem K701 nicht einen eher analytischen Klangcharacter nach ? könnte da ein warmer Röhrenklang nicht ausgleichend wirken ?
(vereinfacht ausgedrückt)

Das denken viele, es will aber nicht so recht klappen. Beispiel: mein Opera. Er ist eher warm abgestimmt, macht richtig runden und guten Bass, rundet aber IMHO die Höhen ganz leicht ab. Müsste - nach der o.a. Theorie - eigentlich super passen. Aber: ich fand z.B. Hüb's Grace für den K701 besser, den Rockhopper Millet von Nico in der Tendenz besser (aber eben eine Kampfklasse darunter und damit für mich keine eine Überlegung wert). Auf kurz oder lang werde ich den K701 an einem anderen Verstärker fahren. Es ist nicht so, dass der K701 am Opera unhörbar wäre oder sogar "wie kaputt" klingt (die Aussage hab ich kürzlich gelesen und muss ihr klar widersprechen), für manche Alben ergibt das sogar Sinn, aber aus meiner Sicht braucht der K701 noch etwas mehr "Sparkle", er kann richtig brilliant klingen, aber dafür muss man ihm keinen zusätzlich Bass aufdrücken und die Höhen rausnehmen (überspitzt formuliert!), sondern ihn im gesamten Frequenzbereich richtig "treten". Offenbar kann das gerade der CEC HD53R V 8.0 - der aber mit anderen Kopfhörern wieder nicht so richtig arbeiten will. Junge, ich red hier schon etwas voodoo-mäßig, die Skeptiker mögen mir verzeihen.

Noch mehr Voodoo: Mein W5000 und der Opera hingegen scheinen sich ganz gut zu vertragen. Kann so bleiben.
zabelchen
Inventar
#85 erstellt: 22. Jan 2008, 03:20

Das kommt drauf an, wen du fragst. Es gibt einige hier, die mit dem K701 an eher "warm" verschrieenen KHVs zufrieden sind. Meiner bescheidenen Meinung nach entwickelt der K701 sein volles Potenzial erst an einem KHV mit der Straßenlage eines Ferrari, nämlich bretthart.


ist vielleicht was dran. ich könnte mir allerdings vorstellen, dass diese Rechnung dann nur mit höchstauflösenden Aufnahmen, die hervorragend abgemischt sind, aufgeht.

was mir auffällt ist, dass vieles , was ich an an normalen CD's auf dem K701 höre, fast nicht besser klingt als mit meinen iPod stöpseln.
eine SACD wie Kraftwerk Minimum Maximum brint dann allerdings das volle Programm an Definition.

Fazit/Annahme:
brettharter Verstärker: geil, wenn das Material stimmt und dann auch wirklich das volle Programm
weicherer Verstärker: klingt etwas fehlerverzeihender.

müsste man so gesehen, wenn man annimtt, dass der K701 als ein ultimativer dynamischer KH gilt, nicht den brettharten Verstärker nehmen ?


weil wozu Kompromisse machen ?

hmmm....
zabelchen
Inventar
#86 erstellt: 22. Jan 2008, 03:22

Junge, ich red hier schon etwas voodoo-mäßig


völlig ok.
find ich sehr interessant......
sai-bot
Inventar
#87 erstellt: 22. Jan 2008, 03:34

zabelchen schrieb:

Junge, ich red hier schon etwas voodoo-mäßig


völlig ok.
find ich sehr interessant......

Gut, gut, dann mach ich eben noch meine 3000 voll und geh dann ins Bettchen

zabelchen schrieb:
brettharter Verstärker: geil, wenn das Material stimmt und dann auch wirklich das volle Programm
weicherer Verstärker: klingt etwas fehlerverzeihender.

müsste man so gesehen, wenn man annimtt, dass der K701 als ein ultimativer dynamischer KH gilt, nicht den brettharten Verstärker nehmen ?


weil wozu Kompromisse machen ?

Grau ist alle Theorie. Dann müsste ja jeder Top-KH an einem runderen, weicheren KHV ein "Kompromiss" sein und man könnte jeweils zu einem "brettharten" (seltsam, mit dem Begriff kann ich nicht sooo furchtbar viel anfangen) KHV raten. Das ist dann aber auch nicht ganz richtig. Ein HD650 und ein Opera sind ein wirklich gutes Gespann. Den HD650 würd ich auch in die 300-Euro-Topklasse packen, auch wenn ich ihn selber nicht so mag.

Am Ende hilft nur experimentieren. Denn es kann ja sein, dass du die etwas weichere Gangart im Zusammenspiel mit dem K701 magst. Ich bin kein Verfechter der "alleinigen Wahrheit" für den K701 - ich kann nur berichten, wie ich die Sache empfinde.
Andere raten dringend zu einem Meier-KHV, um dem K701 die Schärfe zu nehmen, wieder andere schütteln den Kopf und raten mir zum Blindtest...
m00hk00h
Inventar
#88 erstellt: 22. Jan 2008, 03:40

sai-bot schrieb:

zabelchen schrieb:

Junge, ich red hier schon etwas voodoo-mäßig


völlig ok.
find ich sehr interessant......

Gut, gut, dann mach ich eben noch meine 3000 voll und geh dann ins Bettchen :)


Naja, die 3000 sind nichts zum Feiern...die 3600 bringen den zweiten goldenen Speaker.

m00h
sai-bot
Inventar
#89 erstellt: 22. Jan 2008, 03:43

m00hk00h schrieb:

sai-bot schrieb:

zabelchen schrieb:

Junge, ich red hier schon etwas voodoo-mäßig


völlig ok.
find ich sehr interessant......

Gut, gut, dann mach ich eben noch meine 3000 voll und geh dann ins Bettchen :)


Naja, die 3000 sind nichts zum Feiern...

Sieht aber hübsch aus. Eine 3 mit drei Nullen dran.

m00hk00h schrieb:
die 3600 bringen den zweiten goldenen Speaker. ;)

Ach, den hab ich mir eh noch nicht verdient. Vorher muss ich noch Abbitte leisten für ca. 2950 unnütze Postings - so wie dieses hier...

Wenn ich 5000 hab, lass ich mir von nem Admin ein "W" davormachen...
zabelchen
Inventar
#90 erstellt: 26. Jan 2008, 22:41
Hallo !

danke nochmals für Eure Beiträge zu KHV. sobald ich in dieser Richtung aktiv werde, komme ich darauf zurück.


jetzt nochmal was zum AKG, und ich hoffe, es ist ok, das ich das in diesen thread schreibe. es ist gibt schon Hunderte threads zu diesem Kopfhörer und ich muss ja jetzt nicht noch einen aufmachen.

mittlerweile muss ich noch mal korrigieren, was ich zum Thema Einspielen sagte.
ich habe den Eindruck, dass sich das Klangbild des K701 jetzt nach mehreren Tagen ununterbrochenen Einspielens nochmals verbessert hat. irgendwie wirkt das Klangbild jetzt gelöster, weniger schwerfällt, homogener, insbesondere die Höhen sind besser aufgelöst. ich hoffe, ich bild mir das jetzt nicht ein.

Heute hatte ich ein Schlüsselerlebnis. nach mehreren Tagen , die ich ohne meine Anlage/Boxen verbracht habe, sondern nur über den Kopfhörer lauschend, habe ich heute Jean Michel Jarre AERO gehört. danach habe ich die gleiche CD über meine Anlage gehört.
es klang wie ein Transistorkofferradio etwas überspitzt ausgedrückt, extrem lahme Bässe, fast schon tot im Vergleich zum AKG.
ich habe jetzt beschlossen wieder auch mal ab und an über meine Anlage zu hören, damit ich mich nicht zu sehr an den guten Klang des AKG gewöhne......schlecht sind meine Boxen meiner Meinung nämlich auch nicht

das einzige, was ich momentan am AKG auszusetzen habe, und das auch nur bei wenigen Aufnahmen, sind zischelnde S-Laute bei manchen Stimmen....

Grüsse,
Thomas
ThomieZ
Neuling
#91 erstellt: 01. Jun 2008, 18:44
Hallo, hier bin ich wieder....

in der Zwischenzeit hat sich viel getan. zuerst habe ich mir einen AKG K701 geholt, dann KHV (Lehmann BCL), weil ich unbedingt wissen wollte, ob ich nochmals den Klang mit einem KHV gegenüber meiner Denon AVR 3806 Klinke verbessern kann.
ja, kann man .....allerdings in weit geringerem Ausmass als ich dachte. Die Höhenauflösung nimmt noch mal einen geringen Tick zu, aber im Prinzip bringt der KH Ausgang von meinem AVR genug Leistung in den KH, um ihn ohne Verzerrungen auch zu hohen u. höchsten Lautstärken in guter Auflösung anzutreiben.

Jetzt habe ich mir vorgestern einen Sennheiser HD 650 geholt, konnte nicht anders. Und ich bin schon begeistert muss ich sagen. das angenehme an diesem Kopfhörer finde ich, dass er weniger Ansprüche an den Hörer stellt, man muss sich bei weitem nicht so konzentrieren, um mit ihm zu hören. es ist möglich mit ihm einfach zu geniessen. Das er Details im Vergleich zum AKG unterschlägt finde ich nicht. Im Gegenteil, man kann mit ihm einen Zacken lauter hören, weil die kleine Hochtonspitze vom AKG fehlt, womit sich teilweise sogar mehr Details erschliessen können, und das ohne zu nerven. die ganzen Aussagen hier im Forum, dass der Sennheiser auch schlechteres Material fehlerverzeihender wiedergeben kann, muss ich bestätigen. Insbesondere sind das Aufnahmen, bei denen die einzelnen Instrumente zu wenig Korpus haben und sich durch die breite Darstellung die Bühne "zerfranst" und bei Aufnahmen, die der AKG mit zischelnden S-Lauten wiedergibt, bietet der Sennheiser Vorteile, bzw. genau den richtigen Höhen-Roll-Off, damit die Aufnahme "rund" klingt. den etwas stärkeren Grundtonbereich des Sennheiser und seine etwas kompaktere Darstellung empfinde ich als sehr angenehm und gerade bei elektronischer Musik mit saftigen Tiefbässen kann er meine Begeisterung hervorrufen. und das ist doch eher meine bevorzugte Musik.

ich habe mal kurz in Klassik und Jazz reingehört: hier hat der AKG Vorteile und klingt weitaus neutraler und natürlicher.

was mir noch aufgefallen ist: der Sennheiser profitiert weitaus stärker vom Lehmann BCL (zum AVR 3806) im Vergleich zum AKG. ich weiss nicht genau woran das liegt. ich vermute es liegt daran, dass der AVR 3806 tiefere und unpräzisere Bässe im Vergleich zum Lehmann liefert, und diese gibt der HD650 auch viel stärker wieder, wodurch der Hochtonbereich stärker ins Hintertreffen gerät......

was mir auch aufgefallen ist: den Sennheiser kann man direkt aus der Box schon gut hören. er schjeint nicht eine ganz so lange Einspielzeit wie der AKG zu benötigen. aber mal schauen, wie sich das weiterentwickelt........

LEARNER
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 01. Jun 2008, 19:25

ThomieZ schrieb:
Hallo, hier bin ich wieder....

Was für jemanden mit einem postcount von 1 jedenfalls einen gelungenen Einstiegsstunt darstellt ......
ThomieZ
Neuling
#93 erstellt: 01. Jun 2008, 19:33

ThomieZ schrieb:
Hallo, hier bin ich wieder....

Was für jemanden mit einem postcount von 1 jedenfalls einen gelungenen Einstiegsstunt darstellt ......


ich bin eigentlich zabelchen, der Threadersteller, hatte nur hier gerade auf meinem anderen Rechner aus Versehen mein anderes account verwendet
man sehe es mir nach...

laecherlich000
Neuling
#94 erstellt: 25. Jul 2010, 15:29
Hallo ich bin neu hier im Forum und hab direkt mal ne frage zum hd 650.
Der letzte Beitrag ist ja auch schon was länger her.

Und zwar besitze ich jetzt seit knapp eine Woche den senn
und betreibe in an einer "Creative SoundBlaster X-Fi Titanium Fatal1ty Professional Series Soundkarte" ist mehr eine gamer Soundkarte, jetzt wollte ich fragen ob jemand Erfahrung hat mit der Asus xonar SK hat oder soll ich doch lieber einen KHV holen und wenn ja welcher wäre zu empfehlen für den hd 650.
Ich hab hier zwar schon einige Beiträge gelesen aber die sind meist schon was älter und ich Persönlich hab mal eben überhaupt keine Ahnung von den KHV Dschungel (erst seit kurzen KH fan)und deshalb frag ich lieber 2 mal nach^^

mfg
laecherlich
*Rabbit*_
Neuling
#95 erstellt: 18. Sep 2010, 20:29
Liebesbekundung an meinen Kopfhörergespann und erster Foren-Beitrag:

Ich liebe meinen Senni HD 650 an der Corda Arietta!!!

Dieses Forum hat mir sehr geholfen bei meiner Wahl, obwohl ich bei meinem ersten Kopfhörerkauf auf die Nase gefallen bin.
Dachte immer gönn dem AKG ne Einspielzeit. Und da wartete ich und wartete, aber der Bass blieb aus und zurückschicken war dann auch nicht mehr. Der AKG K 701 war nichts für meine Schlappohren. Jetzt versucht er jemand anderen glücklich zu machen.
War meine eigene Schuld, ich hätte besser auf die andere Seite hören sollen!

Entschuldigt das grottenschlechte Deutsch!
zabelchen
Inventar
#96 erstellt: 18. Sep 2010, 21:28
dein Deutsch ist doch völlig okay. habe gerade enteckt, dass mein alter Thread aus der Versenkung gekommen ist......
Musikaddicted
Inventar
#97 erstellt: 18. Sep 2010, 22:21
HD650 am Arietta ist ne Superkombi für alle Musikstile. Damit wirst Du lange Freude haben.

Willkommen im Forum!
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