macht DacMagic mit in-ears Sinn?

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sbergert
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Jul 2009, 19:46
Hi

Ich nähere mich langsam meinen DAC-Plänen, schwanke zwischen V-DAC, Aqvox (ist mir fast zu teuer mit ca. 1000EUR), Beresford TC7520 und DacMagic.

Ich tendiere Richtung DacMagic.
Der DacMagic hat im Gegensatz zu manch anderen DACs kein Kopfhörerausgang (Beresford hätte einen, Aqvox auch).

Dank des Forums weiß ich, dass es Adapterkabel gäbe, um die 2 unbalanced Ausgänge in einen Stecker der in meinen corda3move reinpasst umzuwandeln.
In dem Zusammenhang: Was heißt unbalanced? Klingt negativ *g*?

Macht das Sinn (klangtechnisch)? Ein Kabel mehr ist ja nicht Ideal und der corda3move in dem Aufbau vielleicht auch nicht. Aber irgendwo muss ich meinen UE11 ja reinstecken können...

Mein Problem bei den ganzen reviews und Tests ist, dass es halt nicht auf die Verwendbarkeit mit in-ears geht (zumindest bei desktop DACs) und besonders den Klang mit in-ears sondern eigentlich nur in Zusammenhang mit Lautsprechern.

Danke für Eure Meinungen/ Tipps,
sbergert


[Beitrag von sbergert am 13. Jul 2009, 19:50 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 14. Jul 2009, 08:41
Hi,

ich habe das Thema nach "Elektronik" verschoben, da es sich nicht um eine spezifische Kopfhörerfrage handelt. Klangunterschiede zwischen DA-Wandler werden - sofern überhaupt valide reproduzierbar vorhanden - über jeden guten/sehr guten Schallwandler zu hören sein, egal, ob LS oder KH.

"Unbalanced" ist die englische Bezeichnung für den asymmetrischen Betrieb bzw. Anschluss. Häufig werden hier Cinch-Stecker verwandt (zumindest bei Home-Hifi-Produkten).
Der Anschluss symmetrischer ("balanced") Geräte erfolgt oftmals mittels XLR-Stecker.
Der Verbidung von sym. mit asym. Geräten ist im Zweifel via (preiswertem) Adapter(-kabel) möglich.

Grüße
Frank
sbergert
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Jul 2009, 16:11
Hi Frank, danke für Deine Antwort zu balanced ggüber unbalanced.
Ist denn da klangtechnisch ein großer Unterschied?

Ich hatte das Thema speziell bei den Kopfhörern stehen, da ich den DacMagic ja ausschließlich mit meinen in-ear UE11 hören möchte, mir aber nicht sicher bin, ob der DacMagic wirklich gut dafür gemacht ist, da ja z.B. kein KH-out vorhanden. Und vielleicht mach ich den Klanggewinn mit meinen Adapterkabel und corda3move wieder kaputt?

Anybody?
Hüb'
Moderator
#4 erstellt: 15. Jul 2009, 16:16

Ist denn da klangtechnisch ein großer Unterschied?

Eigentlich nicht. Sym. Verbindungen machen vorwiegend bei (sehr) langen Übertragsungswegen und / oder in (sehr) störgeprägten Umgebungen Sinn.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 15. Jul 2009, 16:17 bearbeitet]
Es-Dur
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 15. Jul 2009, 23:02

Hüb' schrieb:

Ist denn da klangtechnisch ein großer Unterschied?

Eigentlich nicht. Sym. Verbindungen machen vorwiegend bei (sehr) langen Übertragsungswegen und / oder in (sehr) störgeprägten Umgebungen Sinn.

Grüße
Frank
:prost


Als ich meinen Stax-Amp symmetrisch anschloss, meinte ich im ersten Moment wirklich eine deutliche (!) Verbesserung der Klangqualität hören zu können, die sich dann relativ schnell aber nur als höhere Lautstärke (im Vergleich zur unsymmetrischen Verbindung) heraustellte . Wenn man also besonders leise hört, sollte man diesen Lautstärke-Effekt unbedingt beachten, da unter Umständen schlichtweg der Regelbereich unangenehm eingeschränkt werden könnte.
sbergert
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 18. Jul 2009, 14:58
Irgendjemand hier, der in-ears mit dem DacMagic oder anderen Desktop DACs nutzt?
perfect_pitch
Stammgast
#7 erstellt: 18. Jul 2009, 15:56

irgendjemand hier, der in-ears mit dem DacMagic oder anderen Desktop DACs nutz


Ich nutze den DacMagic in Verbindung mit dem Cantate.2 am Desktop-Rechner. In Verbindung mit sämtlichen KH (HD650, DT880, K701 etc.) eine sehr gute Kombi!!

Im Vorfeld habe ich immer den DAC des Cantate genutzt, bis ich durch diverse Postings auf den DacMagic aufmerksam geworden bin.

Die Investition hat sich mehr als gelohnt!!

Für meine In-Ears nutze ich entweder den 2Move von Jan oder den D10 von Ibasso.

Viele Grüße,

perfect_pitch
sbergert
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 18. Jul 2009, 19:23
Ah, vielen Dank für Deine Antwort.

Warum nutzt Du Deine in-ears nicht auch mit dem DacMagic? Gibt es da klangliche Nachteile? Genau das ist es ja, was ich machen würde: DacMagic, Adapterkabel auf corda3move und da den in-ear dran...

Ich glaube aber irgendwie, dass die ganzen DACs mit KH-out (Aqvox, Benchmark Dac,. Beresford) da besser wären?
Ahbehzäh
Stammgast
#9 erstellt: 18. Jul 2009, 21:16

sbergert schrieb:


Ich glaube aber irgendwie, dass die ganzen DACs mit KH-out (Aqvox, Benchmark Dac,. Beresford) da besser wären?

Wer an einem der genannten Kandidaten mit einem empfindlichen High-End-InEar kein prächtiges Rauschen hört, hebe die Hand.
Das Gain dieser Schiffe dürfte im Allgemeinen für InEars zu hoch sein. Damit handelt man sich fast unvermeidlich - zumindest bei niederohmigen Ausgängen - auch zu viel Rauschen ein.


[Beitrag von Ahbehzäh am 18. Jul 2009, 21:20 bearbeitet]
sbergert
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 19. Jul 2009, 20:41
Hmm, was soll ich denn da jetzt machen...ich will
mich doch nur gegenüber Predator, ibasso, corda3move,... DAC (und Kopfhörerverstärker) steigern
Und da hatte ich an höherwertige (DacMagic, Aqvox, Benchmark DAC etc) gedacht...

Any ideas? Hilft es, vom KHV out des großen DACs erstmal auf einen portablen (corda3move zB) zu gehen?

sbergert
perfect_pitch
Stammgast
#11 erstellt: 20. Jul 2009, 18:25

Hmm, was soll ich denn da jetzt machen...ich will
mich doch nur gegenüber Predator, ibasso, corda3move,... DAC (und Kopfhörerverstärker) steigern


Steigern wirst du wohl nur die Performance des DAC, wenn du den DacMagic nutzt.

Generell spricht aber absolut nichts gegen deine Vorstellung. Den DacMagic als DAC in Kombination mit dem 3Move als Verstärker. Ein großer stationärer KHV würde wie oben schon erwähnt ein zu starkes Rauschen verursachen!!

Kann man so machen - durchaus

Viele Grüße,

perfect_pitch
sbergert
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 20. Jul 2009, 20:10
Ah, Danke für die hilfreiche Antwort - aber warum dann den DacMagic und nicht z.B. Aqvox oder Benchmark?

Und generell: Gibt es dann klanglich nicht großen Verlust, wenn ich am DacMagic rausgehe (dann wohl bei den unsymm. Ausgängen) und per Adapterkabel in den corda3move? Die beiden sind ja so gar nicht füreinander gemacht, der eine für große Anlage und lautsprecher zu Hause, der andere für unterwegs und mit in-ears, max. Kopfhörer...
AudioAddict
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 29. Jul 2009, 01:38
Also, wenn du keinen anderen KHV hast, dann kannst du sicher den 3Move nehmen. Aber der Dacmagic widerspricht natürlich einem mobilen Setup. Was du "verbesserst" ist der DAC. Dafür holst du dir evtl. Störungen duch eine längeren Signalweg. Schwierig abzuwegen, ob sich das für dich lohnt. Wenn du den Dacmagic nur dafür nutzen willst... weiß ich nicht ob sich das so extrem bemerkbar macht/lohnt. Der Dacmagic ist allerdings sehr multifunktional (Eingänge und 2 Ausgänge, Filter). Solange du den 3Move nicht mit 12V beteibst, würd ich das erstmal machen.

Gruß

AudioAddict
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