Röhrensound aus einem Transistorverstärker

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powerhead
Neuling
#1 erstellt: 10. Jul 2006, 20:06
Hi Leute,

ich habe eine LesPaul Standard und einen Hughes & Kettner Warp7 mit 100 Watt. Das Ding ist allerdings ein Transistorverstärker und man gewöhnt sich an diesen Sound. Allerdings habe ich letztens bloß einmal ganz kurz selbst an einem Röhrenverstärker gespielt (so kurz dass ich euch nicht mal mehr sagen kann was das für einer war), und seit dem bin ich hin und weg von diesem sound. Von Hughes&Kettner gibt es eine art Vorstufe ... oder Effektgerät mit Röhre. Zwei bekannte von mir schwören auf dieses Ding und sagen. "Damit macht man aus Scheiße Gold." Desweiteren gibt es jetzt von Zoom ein Gerät mit einer Röhre, welches vielversprechen sein soll (Zoom G7.1ut). Diese Dinger sollen angeblich alle den Tüpischen Röhrensound an einem normalen Transistoramp hervorrufen.

Leider habe ich kein Geld mir einen Röhrenamp zu kaufen. Also, taugen diese Dinger vom Sound her etwas? Hat die vielleicht schonmal jemand Probegespielt? Gibt es weitere Möglichkeiten wie ich einen Röhrensound in meinen Verstärker bekomme (alternativen zu den genannten Geräten)? Besteht die Möglichkeit sich so einen Vorstufe selbst du bauen, oder sich seinen Verstärker umzubauen? Was könnt ihr mir also zum Stichwort günstige Alternative sagen?

Sollte darauf in diesem Forum schonmal eingegangen sein, bitte ich um die entsprechenden links. Denn genau das treffende habe ich nicht gefunden.

Danke im Vorraus.
.:Bulli:.
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 10. Jul 2006, 20:47
Hallo !

Zuerst mal Willkommen im Forum !

Ich kann sehr gut nachvollziehen was Du meinst, ging mir nämlich fast genauso (nur ohne Gitarre ;))

Ich hatte mir dann nen Behringer Mic-2200 Pre-Amp geholt (inner Bucht für um die 70€) Sound war gleich mal um Klassen besser - transparenter, differenzierter usw... - funktioniert also das Prinzip !

Kann die Behringer Tube's (die Vintager Serie T1950-54 oder so - werden leider nicht mehr alle gebaut) durchwegs empfehlen. Das is guter Sound und akzeptable Verarbeitung für den kleinen Geldbeutel, sprich für unter 200€

Da gehts schon bei 49€ + Porto los (Ein-Kanal dann für u.a. Gitarre)

Siehe hier z.B.

H&K ist deutlich teurer aber halt auch einfach besser verarbeitet und klanglich sicherlich näher am Profi-Anspruch.

Selbstbau ist mit Grundlegenden Elektronik-Kenntnissen und halbwegs sicherem Umgang mit dem Lötkolben auch machbar, allerdings wohl kaum für unter 50€..

Der hier würde mich z.B. interessieren, schätze Materialaufwand allein aber auf (weit) über 150€

Hier mehr dazu !

Evtl. gings damit vielleicht doch noch billiger

Umbaun würd ich jetzt zum Anfang nicht unbedingt.

Alles IMHO natürlich

HTH

Gruß
Markus


[Beitrag von .:Bulli:. am 10. Jul 2006, 21:14 bearbeitet]
Justfun
Inventar
#3 erstellt: 10. Jul 2006, 21:27
Hallo,
war mal bei einer Musikerausstellung bei Reußenzehn, super Sound, es kamen nur Preamps und Amps von Ihm zum Einsatz.
Die Preamps sind bezahlbar, Vorteil er macht selbst Musik und wird deshalb gut beraten können.
http://www.reussenzehn.de/
Gruß
Manfred
GoFlo
Stammgast
#4 erstellt: 12. Jul 2006, 21:48
Ich kenn den Warp jetzt nicht, aber wenn er einen Effektloop hat, dann könntest du dir eine Röhrenvorstufe kaufen und damit in den Effect-Return des Amps gehen. Somit umgehst du die Ampeigene Vorstufe und benutzt statt dessen die externe.

Somit musst du dir nur noch einen passenden Röhrepreamp suchen. Von H&K gabs mal den Tubeman, von Rocktron den Gainiac, von Marshall den JMP1 usw usw. Da gibts ne recht grosse Auswahl in allen möglichen Preisklassen und wenns nicht neu sein muss kann man auf Ebay ab und zu richtige Schnäppchen machen (der Gainiac1 z.B. geht oft recht günstig weg).

Somit könntest du deinen Sound etwas "verröhren".

Wenn du am Selbstbau interessiert bist sei neben tubetown auch noch auf www.madamp.de verwiesen. Da gibts einige gute Bausätze (hab selbst den A15) die 1A Sounds bieten.

Gruss Flo


[Beitrag von GoFlo am 12. Jul 2006, 21:48 bearbeitet]
powerhead
Neuling
#5 erstellt: 17. Jul 2006, 12:46
Jo, danke erst mal! ich bin begeistert was es da alles gibt. sollte dennoch einer weitere infos haben her damit. noch bin ich in der informationsphase vor dem kauf einen bausatzes oder eines preamps.
svblack
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 20. Jul 2006, 13:11
Hallo powerhead,

selbst mit einer externen Röhrenvorstufe am Transistor Amp bekommt man leider diesen typischen Röhrensound nicht hin, da beim Gitarrenverstärker der Sound auch durch die Endstufe bestimmt wird, diese klippt und verzerrt das Signal nochmals!

Entscheidend sind hierbei auch die Ausgangsübertrager die für diesen Sound verantwortlich sind, Marshall und Fender verwenden hierfür spezielle nach ihren Angaben gefertigte Ausgangsübertrager.

Allerdigs muß man ein Röhrenamp schon ordendlich aufdrehen um den sogenannten amtlichen Röhrensound abzufragen.

Das beste ist Du gehst mal in einen Musikerladen in deiner näher und probierst mal einen Marshall JCM Amp b.z.w ein Fender Hot Rod Deluxe aus.

Gruß
Frank


[Beitrag von svblack am 21. Jul 2006, 10:36 bearbeitet]
Edison
Stammgast
#7 erstellt: 21. Jul 2006, 01:14
Moin moin,

teste mit der Paula mal einen alten Vox AC 30 aus...
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