Stereoanlage an Lautsprecherdosen anschliessen

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Schlumpfinchen
Neuling
#1 erstellt: 16. Nov 2011, 13:40
In meiner Wohnung sind in verschiedenen Räumen mehrere unter Putz verlegte Lautsprecherdosen vorhanden (siehe Foto). Wie kann ich nun meine Pioneer-Stereoanlage (ca. 12 Jahre alt) samt Boxen an diese Lautsprecherdosen anschliessen.

Da ich in technischen Dingen sehr unerfahren bin, bitte ich um kein Fachchinesisch und um eine einfach nachvollziehbare Hilfestellung.

Für einen kompetenten Nachhilfeunterricht wäre ich sehr dankbar.

Lautsprecherdose


[Beitrag von Schlumpfinchen am 16. Nov 2011, 13:44 bearbeitet]
Eminenz
Inventar
#2 erstellt: 16. Nov 2011, 13:59
Du müsstest davon zwei Buchsen im Raum haben. Eine wo ein Signal eben rein und eines raus geht. Die Steckerform ist der alte DIN Anschluss. Da helfen dann solche Adapter.

Das sieht dann im Grunde so aus:

Dose A:
Deine Elektronik (Verstärker) per Lautsprecherkabel an die Buchse.

Dose B:
Von der Buchse per Lautsprecherkabel an die Lautsprecher.
Schlumpfinchen
Neuling
#3 erstellt: 16. Nov 2011, 16:25
Hallo Eminez,

1000 x probiert, 1000 x ist nichts passiert. Gibt es vielleicht doch noch eine andere Möglichkeit?

Liebe Grüße
von
Schlumpfinchen
Haiopai
Inventar
#4 erstellt: 16. Nov 2011, 16:51
Hi , als erstes Mal die Abdeckkappen der Lautsprecher Dosen überall abschrauben und schauen ob die Kabel von hinten überhaupt noch dran sind , so wie das da aussieht ist es jeweils nur die Schlitzschraube in der Mitte der Dose , die lösen , dann sollte dir das Ganze entgegen fallen bzw. abnehmbar sein .

Danach wenn du mehrere Dosen in einem Zimmer hast , mit solchen Adaptern wie sie Eminenz verlinkt hat und die du scheinbar schon hast ein kurzes Kabel bauen und damit an einer Dose die beiden Buchsen von außen verbinden .

Dann brauchst du einen Duchgangsprüfer , sowas findet sich schon in ganz billigen Multimetern mit denen man auch Spannung , Wiederstand und Strom messen kann .
Kostenpunkt oft unter 10 € .
Drauf achten , das eben auch Durchgangsmessung mit Piepton vorhanden ist .
Im Zweifelsfalle fragen , sowas gibt es schon in den meisten Baumärkten .

Mit dem Teil gehst du dann rum und verbindest ebenfalls jeweils zwei gleiche Pole der beiden Stecker einer Dose .
Wenns piept hast du die gefunden , die zu deiner Dose mit der Kabelbrücke gehört .

Danach dann so vorgehen wie Eminenz das schrieb .

Sollte es nirgendwo piepen , hast du in den berüchtigten braunen Haufen getreten und irgendwo Kabelbrüche unter Putz , das würde ich dann einfach vergessen und neue Kabel außen legen .

Gruß Haiopai
schraddeler
Inventar
#5 erstellt: 16. Nov 2011, 17:08

Schlumpfinchen schrieb:
In meiner Wohnung sind in verschiedenen Räumen mehrere unter Putz verlegte Lautsprecherdosen vorhanden (siehe Foto).

Wenn du keinen Plan vonder Installation hast mußt du einfach viel viiieeelll viiiieeeeeelllll rumprobieren. Es könnte ja auch sein das die Signale die in eine Dose in Raum A eingespeist werden in Raum C rauskommen, weil da früher mal das Büro von Papi war und er dort die Mucke aus der Wohnstube hören wollte. In meiner Lehrzeit haben wir echt mal in der Art eine Hütte sowas von kreuzquerhinundher verkabelt (Küchenradio mußte auch in Waschküche und Bügelzimmer zu hören sein, usw.), von daher nicht unmöglich!

gruß schraddeler
Schlumpfinchen
Neuling
#6 erstellt: 16. Nov 2011, 17:37
Hallo an Alle,

danke, dass ich so schnell so viele Anregungen bekomme. Ich werde sie der Reihe nach abarbeiten.
Doch eine kurze Frage habe ich noch:
In keinem der Räume befinden sich 2 Dosen der geschilderten Art, sondern immer nur jeweils eine. Ist es nun egal, an welcher Dose ich meine Signal einspeise, oder muss ich dafür eine ganz konkrete "Einspeis-Dose" finden und, wenn ja, woran kann ich diese erkennen?

Thanks, Schlumpfinchen
Haiopai
Inventar
#7 erstellt: 16. Nov 2011, 17:51
Ach du sch... , das hört sich tatsächlich nach ner Verteilerkiste an , was bedeuten würde das tatsächlich in einem Raum die Eingangsdose ist , die dann die anderen Räume versorgt .
Ziemlich hohl nach meiner Ansicht , wenigstens in einem Raum sollten wohl zwei sein , oder waren das mal Geschäftsräume und die Eingangsdose befindet sich irgendwo in einer Besenkammer oder ähnlichem , wo dann mal ne zentrale Beschallungsanlage installiert war ??

Gruß Haiopai
Schlumpfinchen
Neuling
#8 erstellt: 16. Nov 2011, 18:15
Hallo Haiopai,

Küsschen auf die Wange für die Idee.
Was der Vorbesitzer des Hauses alles angestellt hat, lässt sich leider nicht nachvollziehen. Daher werde ich mal auf die Suche nach der Eingangsdose gehen. Kannst Du mir sagen, wie ich solch eine Eingangsdose erkennen kann?

Liebe Grüße
von
Schlumpfinchen
Haiopai
Inventar
#9 erstellt: 16. Nov 2011, 18:37
Nein leider nicht wirklich , wenn sie nicht markiert wurde und in der ganzen Zeit nicht zigmal übergestrichen wurde .

Diese Anschlüsse waren in den 70ern mal Gang und Gebe , es kann also sein , das die ganze Geschichte 40 Jahre und älter ist .

Wenn das was aufwändigeres war würde ich nach einer Dose schauen die eben in einem kleinen Nebenraum installiert ist und in dessen Nähe mehrere normale Steckdosen installiert sind , das würde auf einen Standort für eine zentrale Anlage hindeuten.

Letztendlich wird dir wohl aber nix anderes übrig bleiben als sie nacheinander auf Durchgang zu prüfen , wenns eine Verteileranlage ist , langt es ja die eine richtige zu finden, mit der müssten dann alle verbunden sein .

Wie viele Dosen hast du denn bisher gefunden , weil ich kann mir bei mehr als 3(einen Eingang und zwei Ausgänge) in verschiedenen Zimmern nicht vorstellen , das die alle auf eine Eingangsdose gehen .
Das ginge so einfach nämlich nur mit parallelem Anschluss und das kann man nicht so einfach machen , weil dann der Gesamtwiederstand ganz schnell so klein wird , das es jeden Verstärker zerlegen würde .

So ganz ohne technische Hilfsmittel außer Schraubenzieher kannst du höchsten alle mal öffnen , bei einer müßten dann mehr als zwei Kabel rangehen .
Würde ich eh machen , da man ja nicht weiß ob die Dosen bei Renovierungsarbeiten nichtmal abgenommen wurden und dann vielleicht vergessen wurde , die Kabel wieder anzuschließen .

Gruß Haiopai
schraddeler
Inventar
#10 erstellt: 16. Nov 2011, 23:39
Warum willst du eigentlich überhaupt wissen wohin die Kabel führen? Schwebt dir eine konkrete Anwendung vor? Weil ansonsten kannst du die Dosen auch einfach vergessen und auf den Zufall hoffen das ganze irgendwann mal rauszufinden . Als wir unser Haus bezogen haben waren wir bei zwei Lichtschaltern völlig ahnungslos wofür sie gut sind. Nach 6 Jahren haben wir bei einem Schalter herausgefunden wozu er dient (war in der Speisekammer und schaltete eine Steckdose im Keller, an der früher mal die Ölpumpe für die zentrale Ölversorgung angeschlossen war, damit man sie zur Nacht zwecks ruhigem Schlaf abschalten konnte. Nachbarin konnte sich daran erinnern). Von dem zweiten hab ich bis heute noch keinen Schimmer wofür er gut ist, aber wir wohnen ja auch erst 14 Jahre in dem Haus, da bleibt ja noch Zeit.

gruß schraddeler
Schlumpfinchen
Neuling
#11 erstellt: 17. Nov 2011, 12:34
Guten Morgen Haiopai,

nun, bin immer noch auf der Suche nach der Eingangsdose

Eine Lautsprecherdose hab ich im Wohnzimmer Nähe Fussleiste (Foto), eine im Wintergarten (auf ca. 2,0 m h), eine in der Küche (oberhalb der Einbauküche auch ca. 2,0 m h) und eine (ist kein Scherz) im WC (ebenfalls auf ca. 2,0 m h), Wohnen/Essen/Küche offener Bereich. Diese 4 Lautsprecherdosen habe ich alle getestet, leider kein Ton aus der Box. Auch einen Durchgangsprüfer gestern besorgt und durchgeprüft (kein Signal/Piepen).

Das Haus ist Bj. 1991 (von mir erst vor kurzem bezogen); überall Rauhputz, so dass eine überstrichene Dose auffallen würde. Aber.... ich suche weiter.

Nochmals herzlichen Dank.

Freundlichen Gruß
von
Schlumpfnchen
Schlumpfinchen
Neuling
#12 erstellt: 17. Nov 2011, 12:43
Hi schraddeler,

auch Dir vielen Dank für Deine Bemühungen.

Nun, dachte eigentlich es wäre ganz einfach eine in die Jahre gekommene Stereoanlage mit - in die Jahre gekommenen - Lautsprecherdosen zu verbinden und wenn die schon mal da sind.... warum dann nicht auch nutzen. Mit den vielen Lichtschaltern im Haus bin ich klar gekommen

Freundliche Grüße
von
Schlumpfinchen
Haiopai
Inventar
#13 erstellt: 17. Nov 2011, 13:37
Moin , ganz ehrlich bei so kruder Positionierung die allenfalls ner Beschallung ohne Anspruch entspricht , würde ich es mir überlegen die Dosen zu nutzen .

So wie du es beschreibst kann man davon ausgehen , das die Dose im Wohnzimmer als Eingang gedacht ist , um die restlichen Räume berieseln zu können .

Von der Konzeption her würde ich dann drauf tippen , das der Vorbesitzer im Wohnzimmer normal offen verkabelt hat und einen Verstärker genutzt hat , an dem man zwei Paar Lautsprecher anschließen kann .
Paar A beschallt dann die Wohnstube und Paar B schaltbar am Verstärker die Nebenräume , wobei wenn so eine Konstruktion vernünftig ausgeführt ist , normal in jedem Raum auch noch ein Schalter zu finden sein sollte , weil es wie gesagt nicht allzu gesund für den Verstärker wäre , wenn da parallel 3 Paar Lautsprecher in Nebenräumen gleichzeitig liefen .

Du hast dran gedacht bei der Durchgangsprüfung jeweils eine Dose mit Kabel zu brücken ?
Die Messung macht ja nur Sinn , wenn ein geschlossener Kreislauf geschaffen wird , nur dann kanns auch piepen .

Eine aber wirklich abwegige Möglichkeit wäre noch , das diese Dosen tatsächlich in Reihe geschaltet sind ,dann würde nur was kommen , wenn wirklich an jeder Dose(bis auf die Eingangsdose natürlich ) auch Lautsprecher hängen .

Gruß Haiopai
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