"Alles" in eine Netzleiste?

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Volc0m
Stammgast
#1 erstellt: 25. Feb 2006, 03:03
Hallo!

ist es eigentlich sinnvoll oder gar schlecht alle HiFi-Geräte durch eine Netzleiste mit Strom zu versorgen, oder sollte man Geräte wie einen Aktiv-Sub lieber eine eigene spendieren (Steckdose)?

Für den Fall dass es sinnvoll ist: In welcher Reihenfolge Stecke ich die Geräte am besten an? (es handelt sich um eine handelsübliche Netzleiste mit Überspannungsschutz, kein teures High-End schnickschnack...

Die Geräte wären im meinem Fall:

- A/V Receiver (max. 694W)
- DVD Player (max. ca 15W)
- Aktiv-Sub (max. 400W)
- TV (schätzungsweise 150W)
- DVB Receiver ( 20W ?)


Danke im Voraus,
Volc0m
HannesV
Inventar
#2 erstellt: 25. Feb 2006, 09:56
Guten Morgen.
Ich kann nur von mir sprechen. Hab den TV, AV-Receiver (da hängt auch der DVD-Player dran), Sat-Receiver und PS2 an einer Steckdose. Sub hängt an einer anderen Steckdose. Das ist aber bei mir eher zufall. Die Geschäftsleitung (auch Freundin genannt) hat es nicht abgezeichnet, dass er sichtbar im Raum steht.
Rednaxela
Inventar
#3 erstellt: 25. Feb 2006, 13:49
Hallo Volc0m,

es spricht nichts, ausseer vielleicht Voodoo, gegen ein einstecken aller Geräte in eine Stckdosen leiste. Dies wird sogar bei Problemen mit einer Brummschleife immer empfohlen.



Alexander
Volc0m
Stammgast
#4 erstellt: 25. Feb 2006, 15:33
Jepp, an die Brummschleife hab ich auch schon gedacht

Nehmen wir an die einzeldosen der Leiste sind alle parallel geschaltet (anders gehts auch kaum :D), jedoch ist es kein sternförmiger aufbau, sondern ein "der Reihe nach", gibt es hier irgendwelche Regeln a la "die Geräte mit dem meisten Stromverbrauch zuerst/zuletzt" ?


Danke!
Rednaxela
Inventar
#5 erstellt: 25. Feb 2006, 16:16
Alles wenn überhaupt eine Reihenfolge, dann den größten Verbraucher zuerst wegen der kürzeren Leitungswege. Aebr ich denke die unterschiede sind maginal ...



Alexander
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#6 erstellt: 25. Feb 2006, 17:51
Jo, wenn dann den dicksten Stromabnehmer an erste Stelle, denn dann sind etwaiige durch diesen verursachten Spannungsschwankungen an allen Geräten gleichmäßig, somit können sich keine Potenzialunterschiede aufbauen.

Andernfalls würde der Spannungsfall von der ersten Steckdose zur letzten hin zunehmen.

Ob man das aber immer hört, naja, überlasse ich denen die das Gras wachsen hören bzw. Verstärker im KW Bereich betreiben.
Uwe_Mettmann
Inventar
#7 erstellt: 26. Feb 2006, 12:03

Volc0m schrieb:
Jepp, an die Brummschleife hab ich auch schon gedacht :)

Hallo Volc0m,

hast Du denn eine Brummschleife?

Eine Brummschleife kann entstehen, wenn die Anlage an zwei Punkten geerdet ist. Bei Deiner Anlage ist die Anlage einmal über die Antennenleitung geerdet. Wenn zusätzlich ein Gerät einen Schukostecker (Stecker mit seitlichen Schutzleiterkontakt) hat, so wäre es eine Brummschleife. Hat keines Deiner Geräte so ein Netzstecker, wovon ich ausgehe, so besteht auch nicht die Gefahr einer Brummschleife. In diesem Fall ist es auch egal welche Steckdose Du verwendest. Du kannst also alle Geräte in eine Netzleiste stecken oder auch nicht. Dies ist halt im Normalfall egal.

Überspannungsschutz?
Sind denn bei Dir schon Geräte wegen Überspannung kaputt gegangen? Wenn nicht, ist ein Überspannungsschutz auch nicht notwendig.

Netzfilter?
Normalerweise sollten Geräte so konstruiert sein, dass sie unempfindlich gegenüber Störungen auf der Netzleitung sein. Daher sind in der Regel auch keine Netzfilter notwendig. Sollte es doch Probleme mit Störungen geben, so sollte man zuerst die Ursache suchen und dann eventuell einen Netzfilter einsetzen. Wenn man die Ursache kennt, so lassen sich die Störungen meist wesentlich effektiver beseitigen, als mit einem Netzfilter.

Wird der Subwoofer über ein Cinchkabel angeschlossen, so ist es zu empfehlen, dass das Kabel einen möglichst dichten Schirm aufweist, der beidseitig aufgelegt ist.


Viele Grüße

Uwe
Volc0m
Stammgast
#8 erstellt: 26. Feb 2006, 12:57
Moin,

Nein, ich habe zum Glück keine Brummschleife

Wie meinst du das, über die Antennenleitung geerdet? Ich nutze zur Zeit nur diese Beipack-Antenne, nicht die Dachantenne.. Oder versteh ich hier etwas falsch?


Gruß, Volc0m

PS: der Überspannungsschutz war zufällig dabei
Uwe_Mettmann
Inventar
#9 erstellt: 26. Feb 2006, 13:23

Volc0m schrieb:
Wie meinst du das, über die Antennenleitung geerdet? Ich nutze zur Zeit nur diese Beipack-Antenne, nicht die Dachantenne.. Oder versteh ich hier etwas falsch?

Hallo Volc0m,

normalerweise ist ja im Haus eine Antennen-, Kabel-, oder Sat-Verkabelung vorhanden. Dort wird in der Regel ja die Antennenleitung angeschlossen.

Wenn Du natürlich nur eine Wurfantenne verwendet, ist Deine Anlage über diese natürlich nicht geerdet.

Denn noch stellt sich die Frage, was mit dem Fernseher ist? Läuft der über eine Zimmerantenne? Ist er mit Deiner Anlage verbunden?

Wenn der Fernseher über eine Antennenleitung mit der Hausanlage verbunden ist und der Fernseher irgendwie (auch über andere Geräte, z.B. dem DVD-Player) mit Deiner Anlage verbunden ist, so ist diese über diesen Weg geerdet.


PS: der Überspannungsschutz war zufällig dabei ;)

Ach so, Du hast die Netzleiste schon, dass habe ich wohl überlesen. Dann stellt sich die Frage mit dem Überspannungsschutz und dem Netzfilter natürlich nicht mehr und ich habe den Text umsonst geschrieben. Na ja, vielleicht ist er für ja jemanden, der hier mitliest, hilfreich.


Viele Grüße

Uwe
Volc0m
Stammgast
#10 erstellt: 26. Feb 2006, 13:29
Hallo,

die Dachantenne ist im Moment gar nicht in mein HiFi/TV-System eingebunden. Dazu müsste ich erst mal gucken ob damals denn auch die dazu nötige Leitung hier in der Nähe verlegt wurde (wovon ich allerdings ausgehe).

Gibt es denn eine Möglichkeit die digitale Sat-Anlage als Analogantenne zu nutzen?

Scheint mir zwar sehr unwahrscheinlich, aber fragen kann man ja mal...


MfG, Volc0m
Uwe_Mettmann
Inventar
#11 erstellt: 26. Feb 2006, 14:03

Volc0m schrieb:
Gibt es denn eine Möglichkeit die digitale Sat-Anlage als Analogantenne zu nutzen?

Hallo,

wieso fragst Du, hast Du vor dies zu machen?

Viele Grüße

Uwe
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