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Lack auf Box? ich sag euch wie es richtig geht

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Joker(AC)
Stammgast
#451 erstellt: 19. Aug 2008, 07:11
Das die Beschichtung sich ablöst kann passieren- ist aber ehr selten der Fall. Klar macht das ein Lackierer....ist sein Job.
Wenn die Boxen gut geschliffen sind, reicht ein hochwertiger Füller...schleifen.....und hochglänzender Farblack (2-K Acryl zB)


[Beitrag von Joker(AC) am 19. Aug 2008, 07:12 bearbeitet]
actros3348
Ist häufiger hier
#452 erstellt: 19. Aug 2008, 15:44
Danke für deine schnelle Antwort;
Ein Frage noch zum Verständnis?
Welches Schleifpapier sollte ich nehmen?ein stinknormales für Holz?oder eines womit man Autos schleift?
Und dieser Füller,ist da schon ein härter drin oder muss der extra?
der wird dann nach dem Schleifen aufgetragen und auch wieder vorsichtig mit ganz feinem Schleifpapier nachgeschliffen,Körnung mehr als 240?
Danke im Voraus


[Beitrag von actros3348 am 19. Aug 2008, 15:47 bearbeitet]
Joker(AC)
Stammgast
#453 erstellt: 19. Aug 2008, 19:08

actros3348 schrieb:
Danke für deine schnelle Antwort;
Ein Frage noch zum Verständnis?
Welches Schleifpapier sollte ich nehmen?ein stinknormales für Holz?oder eines womit man Autos schleift?
Und dieser Füller,ist da schon ein härter drin oder muss der extra?
der wird dann nach dem Schleifen aufgetragen und auch wieder vorsichtig mit ganz feinem Schleifpapier nachgeschliffen,Körnung mehr als 240?
Danke im Voraus


Wenn du nicht durchschleifst (Ecken u Kanten), mit neuen 120-180
Auf KS Flächen ist mir etwas mechanischer Grip lieber.
Ja...ordentlicher Füller ist 2K (egal ob PUR oder Acryl)
-----> mit Härter
Ja, genau....sehr fein. Ich nehme mal an, das du die Vorarbeiten leisten willst. Frag den Lacker, wie fein der das haben will. Für 2K Acryl kann gerne >800 Nass geschliffen werden. 2K PUR reicht 320 Trockenschliff.
Gruß u viel Spass
tonnbaron
Stammgast
#454 erstellt: 21. Aug 2008, 19:43
Hallo
nu hätte ich da auch noch mal ne Frage
meine Gehäuse habe ich nun ca.3-4Monate fertig verleimt und versiegelt,hier stehen, Schnittkanten habe ich gespachtelt und geschliffen.
Leider mußte ich feststellen das die Schnittkanten abgesackt sind.


Frage 1: kann ich da drüber spachteln?oder muß alles runter und komplett neu spachteln.
Mein spachtel
http://cgi.ebay.de/2...sidZp1742.m153.l1262

Als Füller habe ich mir einen 2k füller gekauft
http://cgi.ebay.de/3...sidZp1742.m153.l1262

und als lack RAL9003 auch 2k
http://cgi.ebay.de/4...sidZp1742.m153.l1262
Frage 2: was sagst du zu diesen komponenten


[Beitrag von tonnbaron am 21. Aug 2008, 19:44 bearbeitet]
Joker(AC)
Stammgast
#455 erstellt: 21. Aug 2008, 19:59
Ganz lässt sich das nie vermeiden- Spachtel sackt eben....
mal mehr, mal weniger. (und je dicker....je schlimmer)

Die Links sagen mir nichts- muss ja auch nicht....kann ja nicht alle Firmen kennen
....und das muss nichts schlechtes sein

Ich vermute mal, du hast Span oä "auf Stoss" verleimt....das wird immer "gehen".
In einer Schreinerei würde man nachfälzen...und zB KS-Kante aufleimen (wenns preiswert sein soll) ...oder dünnes HDF (3mm)
Ünd bündig wieder beiarbeiten. Nicht perfekt...aber besser als Schnittkante.

Gruß

PS: Klar....was bleibt dir sonst übrig? Nachspachteln und gut schleifen.


[Beitrag von Joker(AC) am 21. Aug 2008, 20:00 bearbeitet]
tonnbaron
Stammgast
#456 erstellt: 21. Aug 2008, 22:08
@Joker(AC)
Danke für deine Beurteilung ,ich hatte MDF verarbeitet und ja auf Stoss verleimt es ist wirklich minimal gespachtelt worden.
Nur da ich nächste Woche lackieren wollte ,ärgre ich mich schon darüber da es ja in Hochglanz Weiss werden sollte.
Ich werde wohl auf gut Glück erneut spachteln, schleifen und wieder und wieder und wieder danach werde ich mal sehen was ich mit dem Füller noch retten kann,bevor der Lack drauf kommt.
Das Ergebniss stelle ich euch dann vor


[Beitrag von tonnbaron am 21. Aug 2008, 22:11 bearbeitet]
Joker(AC)
Stammgast
#457 erstellt: 21. Aug 2008, 22:24

tonnbaron schrieb:
@Joker(AC)
Danke für deine Beurteilung ,ich hatte MDF verarbeitet und ja auf Stoss verleimt es ist wirklich minimal gespachtelt worden.
Nur da ich nächste Woche lackieren wollte ,ärgre ich mich schon darüber da es ja in Hochglanz Weiss werden sollte.
Ich werde wohl auf gut Glück erneut spachteln, schleifen und wieder und wieder und wieder danach werde ich mal sehen was ich mit dem Füller noch retten kann,bevor der Lack drauf kommt.
Das Ergebniss stelle ich euch dann vor :Y


Manchmal lässt sich das eben nicht vermeiden- Kanten auf Stoss. Damit der Spachtel (Polyester 2K) nochbesser hält....und MDF/HDF "stabilisiert" wird, pinsel ich die Kanten gerne 2-3 mal mit Grundierung vor ....besser ist das.
Auch MDF richtig schleifen wird oft unterschätzt.
Die Ausfransungen von Säge oder CNC sind oft sehr tief.
Gruß
Darkness88
Stammgast
#458 erstellt: 25. Aug 2008, 20:34
Hy ich will auch meine selbst gebauten Boxen lackieren. Ich hab die schon einmal lackiert allerdings mit normalen Lack der bei wenigen Transporten schon ab ging. Gibt es einen Lack der Stoßfest ist? Hab mal welchen gefunden aber da kosten 3 Liter 40 euro oder so. und davon brauch man wie ich nach gelesen habe sehr viel von.
Gibt es einen billigeren Lack oder vielleicht eine Art Lack der wie ein Kleber hart wird und so stoßfest?
Joker(AC)
Stammgast
#459 erstellt: 25. Aug 2008, 20:59
Fällt mir nur Polyester-Lack ein (?)
....oder wenn es nicht so sehr auf Optik ankommt, Treppenlack auf Wasserbasis.
Gruß
tonnbaron
Stammgast
#460 erstellt: 28. Aug 2008, 20:16
Moinsen
Wie versprochen hier ein Paar Bileder meiner Stick's
Mein Sohn beim Füllern
http://img145.imageshack.us/my.php?image=dsc00073va2.jpg

Fertig Lackiert
http://img379.imageshack.us/my.php?image=dsc00080mv7.jpg
Ich hoffe die Bilder sind soweit ok (Handycam)
Aufgrund der Gegebenheiten (Werkstatthalle auf einem Betonwerk),muß ich sagen bin zufrieden.
Leider lassen sich Staubeinschlüsse nicht vermeiden,die ich hoffentlich noch rauspolieren kann
Naja einmal ist keinmal und fürs Erstemal .
Ich sach mal Danke an:
Meine ex Firma Frank Wulf ohg die mir wie so oft ihre Räumlichkeiten zur verfügung gestellt haben .
Daaaaaaankeeeee Jungs

Mein bessonderer Dank geht an meinen Sohn der mich tatkräftig unterstützt hat,nicht zu vergessen Alex der auf Krücken sein bestes gegeben hat .
Last but not Least Das Hifi Forum für alle Tipps und Tricks
Danke an alle


[Beitrag von tonnbaron am 28. Aug 2008, 20:18 bearbeitet]
Joker(AC)
Stammgast
#461 erstellt: 28. Aug 2008, 21:35
@tonnbaron
schaut sehr gut aus :-)
Gruß
serrat
Neuling
#462 erstellt: 28. Aug 2008, 23:03
Hi,

Frage zu Multiplex-Platten...

Ich baue jetzt zum ersten mal Boxen, und zwar die Needles, aus mpx. Hab mich jetzt hier und überall sonst im Internet wegen des Lackierens erkundigt. Ist folgende Reihenfolge richtig?

- Oberfläche schleifen
- mit lauwarmen Wasser anfeuchten und trocknen lassen
- wieder schleifen (mehre Durchgänge von grob nach fein)
- Staub entfernen
- beizen (erst in Richtung Maserung, danach quer dazu)
- nach dem Trocknen die Holzoberfläche mit Lappen glätten
- mit Wachsöl einstreichen (mehrmals wiederholen und mit feinem Schliff zwischendurch?)
- trockene Fläche kann dann mit Stahlwolle poliert werden

Ist das soweit richtig? Kann/Darf/Muss ich also nach dem Beizen das Holz fein schleifen? Und während des Wachsens auch?

Andere Frage: mpx-Platten sind ja recht teuer im Vergleich zu mdf. Hab dennoch mpx wegen der schönen Holzmaserung genommen. Gibt es eine Möglichkeit auch mdf-Platten mit dieser Maserung zu gestalten? Also vielleicht furnieren? Oder sieht das nachher zu "doof" aus?

Danke und schöne Grüße
Joker(AC)
Stammgast
#463 erstellt: 29. Aug 2008, 07:09
So weit recht OK....ausser mit dem Zwischenschliff. Ich kenne ansich keine Beize, die geschliffen wird. Bei uns werden die gebürstet- gibt es im Zubehör, (Sehr harte Beizbürsten, bis Kupferbürste)
Nach einigen Schichten Wachs/Öl kann man (wenn es zu rau ist)mit einem Schleif-Fliss nacharbeiten. Kommt auf das Material an, was du benutzt.
Das mit Furnier liegt an deinen eigenen Fähigkeiten....
Hab noch nie versucht, mit Gwichten oder Zwingen einen Korpus zu Furnieren (machen ja einige hier)
Die Schreiner haben Pressen....und man arbeitet mit 2-3 Kg/cm²
Kommt schnell das eine oder andere Tönnchen zusammen
Ordentlich furniert sieht das bestimmt nicht doof aus.
Gruß
ronmann
Inventar
#464 erstellt: 29. Aug 2008, 22:31
Also Wasser-Beizen kann ich gar nicht leiden. Vielleicht bin ich zu ungeschickt, aber es geht auch leichter. Problem der Wasserbeizen ist, dass sich durch die Feuchtigkeit immer wieder die Fasern aufstellen. Willst du das glattschleifen, schleifst du Ecken und Kanten durch d.h. das helle Holz schaut wieder durch. Verwende selbst eingefärbtes Öl. Die Fasern stellen sich dabei fast nicht auf. Einfach nach 1...2...27 Tagen mit superfeinem Schleifpapier (400er oder so) nachpolieren und es ist glatt wie ein Babypopo. Wachs drauf, polieren und fertig. Weiterhin gibt es auch gefärbtes Wachs beim Tischler um die Ecke. Es gibt also fast keinen Grund Wasserbeize zu verwenden, es sei denn du willst hinterher Wasserlack auftragen. Vielleicht liegt´s auch daran, dass ich nicht so viel Wässerei mache. Nach dem 180er-Schliff anfeuchten, danach auf 240er und Endbehandlung. Kann sein, wenn man tausendmal wässert, dass dann bei der WasserBeize keine Fasern mehr hochkommen, aber da fehlt mir die Geduld.
MPX ist übrigens ein feines Material. Könntest du auch mit Birke-Leimholz kombinieren, um bei Nichtgefallen die -MPX-Kanten zu verdecken. Furniertes MDF ist wie vergoldeter Schmuck. Außen Hui und innen Pfui Ne Spaß beiseite, MPX ist zwar anfangs teurer, aber du sparst teures Furnier, Nerven, Klavierlack oder was man sonst noch braucht, damit´s hübsch aussieht.
serrat
Neuling
#465 erstellt: 30. Aug 2008, 00:19
danke Euch beiden

also ich habs jetzt mit wasserlöslicher Beize gemacht. Morgen dann bürsten und mit Wachsöl (Clou) behandeln. Ergebnis poste ich dann die Tage im Needles Ordner.

Schöne Grüße
boxenluderer
Neuling
#466 erstellt: 24. Sep 2008, 19:16
Schellack auf Needles

Hallo!
Möchte hier nun auch mal meine frischen Erfahrungen preisgeben.
Habe mich nach langem Überlegen bei meinen Needles für eine Schellack-Schwarzpolitur entschieden.
Warum?
a)weil es mich mal interessierte (bin Pianist und habe daher ständig solch alte Polituren vor Augen)
b) weil mich der Gedanke an einen natürlichen Lack reizte
c) weil es durch den Mehraufwand irgendwie noch selbstgemachter wird
d) weil es im Nachhinnein unschlagbar günstig ist

Nachdem ich mich über die Schellackpolitur eingelesen hab, war ich natürlich erstmal abgeschreckt, aufgrund des Aufwandes u.des Schwierigkeitsgrades...aber ich dachte, was solls..probieren geht über bla bla bla..

Auch wenn es nicht gleich soooo hochglänzend wird wie ein Flügel...was solls..
Ich muss sagen, ich bin recht zufrieden..
Sind meine ersten LS überhaupt, bin auch sonst eher weniger der Handwerker...
Klar, beim nächsten Mal muss ich viel gründlicher schleifen
Aber als Prototyp und Lernobjekt find ichs schon ok..
Habe übrigens, um möglichst konsequent natürlich zu bleiben die Dinger mit Knochenleim geleimt.
Hammer Zeug!
Und auch total billig.
Mit selbigem habe ich auch eine schwarze Leimgrundierung auf die MDF Platten aufgebracht, die ich nach dem trocknen geschliffen habe.
Dann ein paar Schichten schwarz gefärbte Schellack-Lösung drauf und dann einige Schichten ungefärbten.
Bei einer richtigen Schellackpolitur bei einem Klavier, wird das ganze über Monate immer wiederholt...das wollt ich natürlich nicht
Das was ihr auf den Fotos seht hat grade mal 2-3 Tage gedauert..reine Arbeitszeit für die Politur vielleicht 1,5 Std..
wie gesagt...besser gehts immer..trage jetzt ab und an mal eine weitere Schicht auf, dasnn glänzt es vielleicht immer mehr...hoff ich..
Ansonsten bin ich mit meinen ersten "Bio Needles"(bis auf`s Mdf..such da noch nach biologischeren alternativen)recht zufrieden.
Kostenpunkt für alles rund 80 Euros incl. Bausatz, Holz mit Zuschnitt und Leim und Lack!
1 Kg Schellack kostet um die 12-15 Euro. reicht aber für noch mindestens 30 weitere Boxen.
Hier mal Bilder:


so..und nun Kritik
Grüße!
der Tobi
Onkel_Siggi
Stammgast
#467 erstellt: 24. Sep 2008, 19:47
Schellack!?
Ups.....eine mehr als ungewöhliche Idee.
Leider sind deine Bilder etwas klein geraten. Ich kann da leider nicht wirklich was drauf erkennen.

Was mich aber wundert: Du sagst 1 Kg Schellack kostet um die 12-15 Euro.
Ich hab heute Mittag mal bei uns geschaut weil ich da noch ein Projekt in Vorbereitung habe. (Woodcase furnieren)
Dort wollte man für, ich glaube, 275 ml 9 Euro.

Könntest du bitte etwas größere Bilder deiner Needles einstellen? Ich bin sehr an deiner Arbeit interessiert.

Lieben Gruß
Siggi
boxenluderer
Neuling
#468 erstellt: 24. Sep 2008, 20:32
Hallo Siggi!
Ja, mit den Bildern hab ich lang gekämpft...versuch am schluss ein paar größere reinzustellen..
Aber nicht so auf die schlechten Schleifstellen achten
Beim Schellack habe ich Blätterschellack genommen, der kostet nur soviel...den muss man dann in Ethanol lösen.
http://www.kremer-pi...t=0211&product=60410

Du meinst wahrsch. eine fertige Politur...die kosten..da sind dann auch noch andere Zusatzstoffe mit drin..
Ich habe mich nach der klassischen Polituranleitung gerichtet, also blätterschellack in Alkohol gelöst und dann mit dem Lappen Schicht für Schicht hauchdünn aufpoliert.
Ist gar nicht soo schwer und aufwendig wie immer beschrieben..
Hier mal so eine Beschreibung:
http://www.feinewerkzeuge.de/G109109.htm
Wie gesagt...besser gehts immer..
Bei mir sollte es schnell gehen und dafür bin ich zufrieden.
Hab es auch teilweise anders gemacht.
z.b. nicht mit Schellack und Bimsmehl grundiert, sondern mit
dünner Knochenleimlösung die ich mit Nigrosin (wohl das klassische Klavier Schwarzpigment) gefärbt habe, gestrichen, und dann, mehr oder weniger gründlich, glattgeschliffen.
Bei der nächsten Box versuch ich das ganze mit weisser Grundierung...würde gern so eine Art Elfenbeinlook hinkriegen..
Hoffe ich konnt helfen..


Gruß!
der Tobi
Onkel_Siggi
Stammgast
#469 erstellt: 24. Sep 2008, 20:50
Hallo Tobi.

Jau, fertige Politur war es. Kostet Unsummen.
Diese klassische Verarbeitung die du da beschreibst muss ich mir erstmal zu Gemüte führen. Sehr Interessant!!

Danke für das Nachreichen der größeren Bilder.

Man kann darauf zumindest erahnen wie deine Needles schimmert und glänzt!!
Und so wie ich es sehe ist da wirklich eine Menge an Vorbereitung vonnöten. Vorallem wirklich gründlich Abschleifen!?
Dein Einwurf von wegen "Elfenbeinlook" hält mich im Moment auch in Atem. Das werde ich mal weiter erforschen.

Jedenfalls meinen Glückwunsch zur deiner Arbeit.
Halt uns weiter auf dem Laufenden bezüglich seiner weiteren Arbeiten. Und viel Spaß daran.

Gruß
Siggi
boxenluderer
Neuling
#470 erstellt: 24. Sep 2008, 21:44
Danke Danke!
Hab hier noch nen Link der für dich vielleicht auch interessant sein könnte, da du ja schriebst, dass du Furnier bearbeiten willst.
http://www.radiomuse...n_mit_schellack.html

Ist wieder ein bißchen anders...es gibt keine einheitliche Anleitung, jeder machts etwas anders..ist halt Erfahrungssache..
Aber auch kein Mysterium...
Meine erste wirklich Klavierlackmäßige Fläche wird auch noch auf sich warten...wenn ich dann so lang durchhalte, wechsel meine Hobbys wie die Socken..aber es wird sicher jedesmal besser und fürs erste mal bin ich mehr als zufrieden.
So, wie ich es gemacht habe ist es auch kein Mehraufwand zu einer normalen Lackierung mit mehreren Schichten und Grundierung wie hier öfter beschrieben.
Nur eben viel billiger, gesünder (nur Alkohol als Lösunsmittel ), und man kanns auch direkt im Zimmer machen, da Lackspritzer mit Alkohol wieder entfernbar sind.
Und die Schichten sind innerhalb von wenigen Sekunden trocken, also auch kein Staubproblem.
Und wenn ich die Boxen irgendwann doof finde, könnte ich sie auf`n Kompost schmeissen
Naja...bis auf`s MDF..
Ich werd weiter experimentieren..z.Zt. fasziniert mich immer mehr der Knochenleim..da hab ich schon so einige Ideen..
Grüße!
der Tobi
TG_Steve
Stammgast
#471 erstellt: 03. Okt 2008, 15:35
Hallo Lackierexperten

Da mein neuestes Projekt (Al130, G20SC á la Bijou) ein recht professionelles Aussehen bekommen soll,
habe ich eine paar Fragen, wie ich einfach ein gutes Finish bekommen kann.
Material: MDF, Kleinigkeiten mit Holzreparaturspachtel aufgefüllt und schon mit 100er Körnung geschliffen.

Was ich zur Verfügung habe:
-Haftgrundierung matt von OBI, auf "Kunstharz-Kombinations-Basis" aus der Dose (kann ich noch umtauschen)
-OBI Acryllack matt-schwarz zum Streichen (schon benutzt)
-Bosch-Schleifmaschine (uralt)
-Handschleifklotz
-Schleifpapier: Körnung: 80, 100, 150, 180, 600

Kann ich diese beiden Lacke (Acryl, Kunstharz) miteinander kombinieren?
Wenn ja, wie soll ich am besten vorgehen?
Wenn nein, welche Empfehlung habt ihr, um ein mattschwarzes, evtl. leicht strukturiertes Finish zu erhalten?

MfG Steve
maggo.h
Stammgast
#472 erstellt: 07. Okt 2008, 00:25
habe nun am wochenende meine lautsprecher soweit vollendet, dass ich jetz ans lackieren denken kann.

nur vorher eine frage.
könnten probleme auftreten, wenn ich wirklich scharfe 90° Kanten lackieren will? sollte ich diese ein wenig abrunden, oder geht das problemlos?

ansonsten hab ich soweit erstmal alles. bis auf den lack.
wollte da so in richtung autolacke gehen.
sprühpistole ist eine SATA MiniJet. Denke die reicht für Lautsprecher aus.
kwaichangtoy
Inventar
#473 erstellt: 08. Okt 2008, 06:09
ich habe mir sagen lassen, das mann die kannten abrunden sollte.
autolacke sind ne feine sache, haben unsere türrahmen und fensterrahmen damit lackiert.
Rambo84
Ist häufiger hier
#474 erstellt: 19. Okt 2008, 23:45
@ tonnbaron echt gelungen... hast du die kanten einfach mit 2k bearbeitet geschliffen und gefüllert ?
tonnbaron
Stammgast
#475 erstellt: 21. Okt 2008, 01:07
@Rambo84
Jup
ich habe mir extra weiche 2K Spachtelmasse besorgt bekommste in der Bucht kostet so um 11€+Versand ,das waren 2Kilo und ich habe noch ca.1,5kg. über .

Die Kannten habe ich nicht mit einem Spachtel aufgetragen sondern mit dem Finger verrieben dadurch bekommst Du die spachtelmasse (wegen sehr weich) sehr gut in die Poren vom Holz gerieben und Du verbrauchst nicht soviel.
Schleifen und eventuell nochmal schpachteln und schleifen.
Danach füllern und mit150er geschliffen dann wieder füllern und mit 320er geschliffen und zum Schluss mit 2k Acryllack lackiert


[Beitrag von tonnbaron am 21. Okt 2008, 01:15 bearbeitet]
hdietzgen
Ist häufiger hier
#476 erstellt: 22. Okt 2008, 20:17
Hallo zusammen,

habe eine Frage an die Lackierexperten bzw. Profis (z.b. den Themenersteller?): wer von Euch hat denn schon das Duratin 3K High-Solid Hochglanzsystem von Zweihorn verwendet? Laut Hersteller ist das ja ein revolutionäres System zur Herstellung von höchstglänzenden Holzoberflächen, sehr hart, trotzdem flexibel und vor allem sehr viel einfacher und schneller in der Herstellung bzw. Lackierung (und damit sollte es ja auch vielleicht günstiger sein?!). Ist das wirklich so gut, wie der Hersteller meint??

Gruss,

Euer Holger
-Xan-
Ist häufiger hier
#477 erstellt: 28. Okt 2008, 11:25
Hallo.

Ich bräuchte mal einen Rat. Auf die Box soll jetzt noch ne zweite Farbe drauf. Wie kriege ich hier die Oberfläche nach dem anschleifen wieder sauber, ohne das Kreppband abzulösen. Hab bisher vor jeder Lackschicht alles mit Silikonentferner abgewischt, aber ich glaub dass ist jetzt keine so gute Idee.
Von ein bischen Wasser beim anschleifen sollte sich der Kleber von dem Kreppband doch nicht lösen, oder?




Ich habe wenig Lust das einfach zu probieren, weil das Abkleben eine sch... Arbeit war mit den abgerundeten Ecken.

Gruß

Jan
tommy_lee210
Schaut ab und zu mal vorbei
#478 erstellt: 31. Okt 2008, 01:01

hdietzgen schrieb:
Hallo zusammen,

habe eine Frage an die Lackierexperten bzw. Profis (z.b. den Themenersteller?): wer von Euch hat denn schon das Duratin 3K High-Solid Hochglanzsystem von Zweihorn verwendet? Laut Hersteller ist das ja ein revolutionäres System zur Herstellung von höchstglänzenden Holzoberflächen, sehr hart, trotzdem flexibel und vor allem sehr viel einfacher und schneller in der Herstellung bzw. Lackierung (und damit sollte es ja auch vielleicht günstiger sein?!). Ist das wirklich so gut, wie der Hersteller meint??

Gruss,

Euer Holger


Wenn du eine Lackierkabine hast, eine professionelle Pistole mit sauberer Druckluft, Trocknungsleuchten, Schleifmittel(P 150, 240, 600, 1500, 2000, 4000), Polierpaste, Feinschleifgerät mit max. 3mm Hub und eine Poliermaschine ist es kein Problem....

Da du die Trocknungsleuchten nicht hast(=20000€), kannst du das System vergessen.

Es gibt von Hesse-Lignal einen Brilliantlack(DU 449).
Wenn du farblos lackieren willst, brauchst du noch transparenten Füller (DG 468-1)und evtl. Isoliergrundierung bei Exotenhölzern.
Spritzpistole etc.(außer Trochnungsleuchten)brauchst du trotzdem(siehe oben).

An einen Auftrag mit Pinsel oder Rolle oder Baumarktpistole ist nicht zu denken.

Sorry, das ich dir den Wind aus den Segeln nehme. Aber wenn du ein gutes Ergebnis möchtest, musst du es schon so angehen lassen. Und es ist noch nicht gesagt, das es was wird, denn alles richtig zu machen ist nicht einfach. da braucht man Erfahrung.
Die Kosten für das Basisequipment liegen in meinen Augen bei ca. 1000€ plus Lack (ca. 20-25€ pro Liter).
Aber dann musst du immernoch eine Werkstatt finden, in der du lackieren kannst.
Ich selber habe schon einiges hochglanzlackiert und muss sagen, das es die ersten 5 Musterbretter(50x70cm) gedauert hat, bis ich zufrieden war. Und ich bin Tischler(ab Januar Meister ), habe Erfahrung im Lackieren und schleifen von Holzoberflächen.


[Beitrag von tommy_lee210 am 31. Okt 2008, 01:02 bearbeitet]
tommy_lee210
Schaut ab und zu mal vorbei
#479 erstellt: 31. Okt 2008, 01:15
@Xan:
was soll denn da noch für eine Farbe drauf?
Wenn dunkler und gut deckend, reicht es, wenn du die überstehende orange Farbe mit 150-240er Papier anschleifst. am Klebeband nur ganz leicht und vorsichtig audrauhen. Staub abwischen(reicht trocken, besser mit Staubbindetuch aus dem Baumarkt)und dann lackieren.
Warum willst du mit Wasser schleifen?
Mit (zu viel) Wasser wäre ich grundsätzlich vorsichtig. Es quillt gerne auf... Wenn, dann das Klebeband andrücken, gut austrocknen lassen und wieder andrücken.

Für Silikondentfetter o.ä. sehe ich keinen Sinn. Su brigst ja beim Schleifen kein Fett auf die Fläche.


[Beitrag von tommy_lee210 am 31. Okt 2008, 01:37 bearbeitet]
-Xan-
Ist häufiger hier
#480 erstellt: 31. Okt 2008, 16:59
Nachdem ich zu ungeduldig war auf eine Antwort zu warten hab ich es doch einfach ausprobiert. Ich hab mit feuchtem 600 Papier vorsichtig geschliffen und trocken nachgewischt. Hat zum Glück funktioniert.

Ich schleif wenn möglich lieber nass, weil sich das Papier nicht so schnell zusetzt und weil ich das alles bei mir im Wohnzimmer mache. So ist nicht alles eingestaubt.

Und so sieht es jetzt aus
Joker(AC)
Stammgast
#481 erstellt: 31. Okt 2008, 21:57

hdietzgen schrieb:
Hallo zusammen,

habe eine Frage an die Lackierexperten bzw. Profis (z.b. den Themenersteller?): wer von Euch hat denn schon das Duratin 3K High-Solid Hochglanzsystem von Zweihorn verwendet? Laut Hersteller ist das ja ein revolutionäres System zur Herstellung von höchstglänzenden Holzoberflächen, sehr hart, trotzdem flexibel und vor allem sehr viel einfacher und schneller in der Herstellung bzw. Lackierung (und damit sollte es ja auch vielleicht günstiger sein?!). Ist das wirklich so gut, wie der Hersteller meint??

Gruss,

Euer Holger



Ich werde den Typen von Zweihorn mal danach fragen-
Den "Wunderlack" gibt es (noch) nicht....
UV-Härtende Lacke waren immer sehr heikel. Wenn die den wirklich "entschärft" haben sehe ich keinen wirklichen Vorteil. Du kannst mit viel Arbeit (und riesen Sauerei) natürlich 2/3K Zuhause verarbeiten....musst halt anders vorgehen.
Leider hast man als Laie kaum Chancen wirklich dolle Oberflächen zu zaubern. Kannst aber durchaus so gut vorbereiten, das der Lackierer wenig Arbeit hat ;-)
(Glaub mal, als Profi ist es auch nicht ganz so einfach)
Vielleicht sollten die Masstäbe einfach nicht so hoch gesetzt werden (?)



@ Xan
Schaut gut aus - hatte mir eigentlich vorgenommen Heute auf deine Frage zu antworten
(hatte keinen Durchblick, was du eigentlich vorhattest)
Warst ja schneller^^

@TommyLee
Dein Meisterbrief in allen Ehren- Quatsch (!)
Je nach Lack reichen verschwitzte Finger....oder ein LKW, der vor meiner Absaugung gestartet wird (Dieselschmauch)
....der Azubi, der sich nach Frühstückpause nichtdie Finger wäscht....
-Xan-
Ist häufiger hier
#482 erstellt: 01. Nov 2008, 09:49
@ Joker(AC)

Danke für die Blumen. Wenn man nicht zu nah rangeht und das Licht richtig drauffällt sieht es wirklich nicht schlecht aus.

Aber hast du einen Tipp, wie ich den Übergang von Schwarz auf Orange bei der zweiten Box etwas glatter als so hinbekomme?

Gegen den Staub im Lack bin ich leider Machtlos.

Ich hatte eigentlich vor nur eine Schicht Schwarz zu lackieren und das Klebeband sofort ab zu machen, damit die Ränder sich noch etwas glätten. Keine Ahnung ob das funktioniert hätte, aber ich musste sowieso zwei mal lackieren, weil der Lack stellenweise nicht auf dem Untergrund gehaftet hat.(War wohl doch etwas fettig.)

Ach ja, der Lack wurde und wird gepinselt, weil mir Streifen lieber sind als Orangenhaut und ohne bekomme ich das nicht hin.

Gruß Jan
Joker(AC)
Stammgast
#483 erstellt: 01. Nov 2008, 10:33
Völlig richtig- Klebband abziehen, wenn der Lack nicht ganz frisch....oder trocken ist. Je dicker der Lack, je schwieriger der Übergang.
Kannst folgendes machen: Versuch mal statt Krepp
gutes Paketband (die 50mm breiten)- die sind scharfkantiger.
Beim Pinseln nicht auf die Klebefuge zuarbeiten....sondern über Abklebung auf die zu pinselnde Fläche.
Damit vermeidest du das reinlaufen unter dem Band.
Teste das vorher mal aus- im Lackierbedarf gibt es spezielles
Klebband. Bestimmte Bänder (billiges Paketband) bekommst du nicht mehr runter.
-Xan-
Ist häufiger hier
#484 erstellt: 01. Nov 2008, 10:42
Danke, das werde ich testen. Bei Paketband kann ich dann auch wieder mit Silikonentferner sauber machen, oder?
Joker(AC)
Stammgast
#485 erstellt: 01. Nov 2008, 10:55
Normalerweise ja....lässt sich ja vermeiden. Band, bei dem sich der Kleber vom Band trennt, solltest du meiden. Ist eine riesen Sauerei.
-Xan-
Ist häufiger hier
#486 erstellt: 01. Nov 2008, 11:02
Nein, ich meinte keine Klebereste entfernen, sondern vor dem Lackieren die Fläche säubern ohne dass sich das Klebeband löst.

Die Sauerei mit schlechtem Paketband kenne ich. Das kommt wirklich nur auf Pakete.
Joker(AC)
Stammgast
#487 erstellt: 01. Nov 2008, 11:08
Ich mache es immer andersherum- Fläche entfetten.....
abkleben- nachwischen...
Ich persönlich mag Siliconex nicht so sehr. Nehme lieber Verdünnung (PUR) oder Aceton.
hdietzgen
Ist häufiger hier
#488 erstellt: 02. Nov 2008, 17:44


Hallo zusammen,

habe eine Frage an die Lackierexperten bzw. Profis (z.b. den Themenersteller?): wer von Euch hat denn schon das Duratin 3K High-Solid Hochglanzsystem von Zweihorn verwendet? Laut Hersteller ist das ja ein revolutionäres System zur Herstellung von höchstglänzenden Holzoberflächen, sehr hart, trotzdem flexibel und vor allem sehr viel einfacher und schneller in der Herstellung bzw. Lackierung (und damit sollte es ja auch vielleicht günstiger sein?!). Ist das wirklich so gut, wie der Hersteller meint??

Gruss,

Euer Holger




Ich werde den Typen von Zweihorn mal danach fragen-
Den "Wunderlack" gibt es (noch) nicht....
UV-Härtende Lacke waren immer sehr heikel. Wenn die den wirklich "entschärft" haben sehe ich keinen wirklichen Vorteil. Du kannst mit viel Arbeit (und riesen Sauerei) natürlich 2/3K Zuhause verarbeiten....musst halt anders vorgehen.
Leider hast man als Laie kaum Chancen wirklich dolle Oberflächen zu zaubern. Kannst aber durchaus so gut vorbereiten, das der Lackierer wenig Arbeit hat ;-)
(Glaub mal, als Profi ist es auch nicht ganz so einfach)
Vielleicht sollten die Masstäbe einfach nicht so hoch gesetzt werden (?)



Hallo,

nun ja, ich hatte nicht vor, so etwas selber zu probieren, das muss man den Profis überlassen. Wollte eigentlich aus reiner Neugier mal erfahren, was die Profis unter Euch von dem Lack halten. Ich habe nämlich 4 Seitenteile meiner Atlas compact zu lackieren und u.U. wäre ja vielleicht ein Betrieb interessant, der das o.g. Verfahren "beherrscht", wenn es denn tatsächlich so gute Ergebnisse liefert (und natürlich bezahlbar ist in so kleinen Mengen).

Danke und bis denne,

Euer Holger
LevK1
Ist häufiger hier
#489 erstellt: 09. Nov 2008, 01:54
Moin,
ich hab ein paar LS die im Moment verschliffen, verspachtelt und grundiert sind. Allerdings habe ich als Grundierung welche mit Kunstharzbasis genommen. Das hat sich nun als schlecht herausgestellt, weil:
1. Das Zeug auch nach ner Woche nur an der äussersten Schicht trocken ist
2. Das Zeug bis zum geht nicht mehr ausdünstet und das wochenlang
3. Die Grundierung überhaupt nicht stoßfest ist

Was könnt ich da jetzt draufmachen? Die gekaufte Kunstharzfarbe möcht ich nach meinen gemachten Erfahrungen nicht verwenden.
Acrylfarbe auf Kunstharzfarbe geht ja nicht, alles abschleifen möchte ich auch nicht unbedingt.

MfG
Levent
Joker(AC)
Stammgast
#490 erstellt: 09. Nov 2008, 10:54
Wird dir nicht gefallen.....
Sicherste wäre eine EP-Grundierung auf Wasserbasis. Die solltest du beser mit Pistole verarbeiten. So wäre die Oberfläche wieder gesperrt.
Hatte sowas schonmal mit Siebdruck Farbe - musste mich entscheiden: Alles runterkratzen, oder "retten"
Mit Epoxi ging es....(--->auf Wasserbasis, weil sonst die Lösemittel den Untergrund wieder aufweichen)
Der EP wird seeeeehr hart- besser ohne Läufer verarbeiten.
Gruß
tommy_lee210
Schaut ab und zu mal vorbei
#491 erstellt: 13. Nov 2008, 23:10

Joker(AC) schrieb:



@TommyLee
Dein Meisterbrief in allen Ehren- Quatsch (!)
Je nach Lack reichen verschwitzte Finger....oder ein LKW, der vor meiner Absaugung gestartet wird (Dieselschmauch)
....der Azubi, der sich nach Frühstückpause nichtdie Finger wäscht.... :|


Du hast grundsätzlich Recht, aber in diesem Fall glaube ich nicht, das es einen Azubi o.ä. gibt der da rumfuddelt.

Damit wollte ich sagen, dass, wenn er die Fläche schleift und sie dann abwischt, Entfetter überflüssig ist.
Meine Antwort war an ihn gerichtet, passend zu seiner Situation. Nicht generell.
Rambo84
Ist häufiger hier
#492 erstellt: 12. Jan 2009, 16:46
Hey Leute habe ein Problem und ich suche die lösung des Problems. Habe meine Ft8 Selber zusammengebaut und mit Ponal Wasserfest verleimt. Nach dem schleifen und Spachteln habe ich sie zum Lackierer gegeben.
Aber ich glaube der Lackierer verzweifelt an den dingern. Er hat die Boxen erst "Isoliert" und danach 2 mal geüllert.
Nach dem Füllern natürlich lackiert und siehe da, die überlapungskanten stechen durch. Er hat eben die ganze Box nochmal angeschliffen und lackiert heute Abend nochmal.

Wisst ihr woran das liegen könnte. Habe ich den Falschen leim benutzt? Der Lackierer meinte das ich die erstmal wenn das heute abend nicht klappt so nehmen sollte und sie dann in einem halben Jahr nochmal nachlackieren lassen wenn sich das Holz dann gesetzt hat.
Joker(AC)
Stammgast
#493 erstellt: 12. Jan 2009, 20:18
Selbst mit gut geschnittenen MDF-Platten und reichlich Schraubzwingen (also das Ideal an Fuge) kann sich das Material "bewegen" ....darum besser immer auf Gehrung.

Ansich gehören MDF-Teile immer Innen/außen Vorgrundiert -
Hoffe, der Lacky ist aus`m Möbelbau (und arbeitet mit zb PUR)
2K Acryl mag rohes MDF nicht sonderlich. Wasserlacke - da reden wir erst garnicht drüber.

Du kannst (ist sch.... Arbeit) mit nem scharfen Cutter eine V-Fuge schneiden ~2 bis 3 mm....2K Spachtel (mind. 2 Tage sacken lassen- nötigenfalls nachspachteln)
Wieder Füllern, schleifen - dann sollte es gut sein.
Eleganter wäre Oberfräse......denke, sowas hast du nicht(?)


Garantie kann dir niemand geben- verschiedene Werkstoffe bewegen sich verschieden

Wenn das nicht auf Dauer geht, 2K Epoxy-Grund.

Viel Glück.....+Gruß
Rambo84
Ist häufiger hier
#494 erstellt: 12. Jan 2009, 20:43
Doch eine Oberfräse hab ich. Ein guter Vorschlag.

Ne der ist leider ausm Fahrzeugbereich hatte mir aber versichert das er wüßte was er da tut !!!???
Also habe mit schraubzwingen gearbeitet und zusätzlich noch überall 40mm schrauben reingedreht.

Na das ist echt mist hab jetzt 240€ Ausgegeben für den lacky.
Ich denke da muß ich alles nochmal machen *grml*
Joker(AC)
Stammgast
#495 erstellt: 13. Jan 2009, 02:07
Hab mir grade dein Topic angeschaut (Pics)
Ratschläge, wenn es fast gelaufen ist sind immer doof....

84`hatte ich meine Lehre begonnen (will sagen, mach das schon nen Weilchen)- und will einfach mal anmerken, das die Materialien immer schlechter werden. Spanplatten und MDF wird immer "luftiger"....früher waren die dichter (und schwerer)

Wenn man MDF-Kanten richtig gut haben will, dann muss man nach dem Sägen (CNC-Fräsungen sind noch schlimmer) richtig viel runterschleifen. (80er/120er/240er Papier)
Danach locker 1-2 mal vorpinseln (PUR-Füllgrund 2K)
Leimflächen natürlich abkleben........

Bei wertigen Möbeln sollten immer die Rückseiten (auch wenn die nicht sichtbar sind) mit grundieren. Boxen zähle ich dazu.

Einige Lamellos oder (ist für den Heimwerker schwierig: Dübel)
stabilisieren die Fugen ungemein. Eine Nut (mit durchgehender falscher Feder (zB HDF) sind noch besser. Auf Gehrung hat man das Problem nicht.

Es kann sein, das sich bei dir die Schrauben nach einiger Zeit abmalen.....ich sags lieber vorher.

Entgegen dem, wie Lackierer normalerweie arbeiten, soll der sehr dick Füllern- damit überbrückt man besser die Schwachstellen. Es ist jetzt auch Flickschusterei....mach`s Beste draus.
Achso- Der Lacky soll beser Beschleuniger nehmen, statt Brennkammer. Das mag MDF/Leim auch nicht..... (bei Temperatur+Verdünnungsdunst wird Leim bisschen weicher....das MDF wird sich dehnen......und dann siehst du die Fugen wieder)

"Alles was der Schreiner nicht verstecken kann, betont er"
Du könntest auch sauber ausgefräste Leimfugen als Rille betonen.....
Oder aber Granit-Lack (Struckturlack uä) nutzen.....

Gruß


[Beitrag von Joker(AC) am 13. Jan 2009, 11:05 bearbeitet]
maggo.h
Stammgast
#496 erstellt: 13. Jan 2009, 10:57
Das stimmt natürlich. Ne kleine Schattenfuge sieht "gewollt" aus. Das is ma ne gute Idee
Rambo84
Ist häufiger hier
#497 erstellt: 13. Jan 2009, 21:08
Also der die immer 24 stunden an der luft in der halle trocknen lassen.

Meinst du die Schrauben könnten durchkommen habe die extra mit vorgebohrt, gebohrt und sie versenkt die sind alle min 5 mm im holz drin.




Ich denke es wird drauf hinnaus laufen das ich im Sommer nochmal alles lackieren werde aber diesmal selber.

Probiere das mal mit der "fuge" aus und verspachtel sie mal ordentlich.
ronmann
Inventar
#498 erstellt: 13. Jan 2009, 22:49
War es ein aufwändiges Gehäuse? Ist vielleicht der Neubau einfacher, vielleicht gleich auf Gehrung geschnitten?
Rambo84
Ist häufiger hier
#499 erstellt: 13. Jan 2009, 23:25
Also der arbeitsaufwand hat sich in grenzen gehalten. Ich sag mal das sind 3 tage arbeit gewesen mit schleifen und spachteln. Das problem ist jetzt das ich schon bei über 300 € mit beiden gehäusen bin.
Und da ich student bin habe ich es leider auch nicht so dicke.
Vielleicht habe ich bis sommer wieder etwas gespart das ich die nochmal bauen kann.

Nur wie schneide ich die am besten auf 45° ? Also alles mit der Oberfräse zu machen währe ja derber materialverschleiß...


[Beitrag von Rambo84 am 13. Jan 2009, 23:37 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#500 erstellt: 14. Jan 2009, 01:07
schneiden kann´s der Tischler, aber zu welchem Preis?
Dem Lackierer sollte man die Gehäuse wieder hinstellen und sagen er solle es perfekt machen. Kann er´s nicht, soll er ordentlich Geld zurückgeben. Hat er dir perfekte Gehäuse versprochen oder eher " Naja, ich kann da Farbe draufsprühen, mal sehen wie´s wird, kann es nicht versprechen" ? Mein Lackierer lässt sich einfach wochenlang Zeit für jeden Schritt, dann arbeitet da nicht mehr viel.
Joker(AC)
Stammgast
#501 erstellt: 14. Jan 2009, 09:43
Zu Schrauben in den Seiten.....
Das MDF ist um den Schraubenkopf ausgefranst, wenn die Senkung der Spax ins Material zieht- kann Probleme geben.
Wenn das MDF sich in der Dicke nur 1/10mm ändert (wg fehlender Grundierung Innen), stützt sich der Spachtel gegen Schraubenkopf ab, und wird sichtbar (Beulen)
Das kann passieren- muss nicht.
Ist schonmal gut, das du die tief geschraubt hast.

Zu Gehrungen.....
Selbst mit (Festo?) Schiene und Handkreissäge würde ich nicht versuchen, sowas auf Gehrung zu schneiden. Wenn man mehr Zeit als Geld hat, könnte man alles winklig und grade zuschneiden
(immer Aussenmass)- zum Schreiner gehen......und der soll die Gehrung schneiden. Dazu wird der Parallelanschlag auf ein gewisses Mass eingestellt (Blatt auf 45°).....und nurnoch vom Schlitten aus gearbeitet. Dauert nicht lang (und ist billig)

@maggo.h: man muss auch gut fuschen können
@Rambo: Besorg dir einen preiswerten 2k Pur Lack....und pinsel die von Innen....dann wird das schon
....oder was anderes schmnelltrocknendes- nicht tränken- pinseln!
@ronmann- für die Vorbereitung kann der Lackierer nix....

Gruß
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