Lotoo PAW 5000 Review

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AG1M
Inventar
#1 erstellt: 12. Mrz 2016, 16:29
Lotoo PAW 5000 Review

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Zunächst geht ein Danke an 'ayran' hier aus dem Forum, der mir den Kontakt zur KS Distribution zum Testen des Lotoo PAW 5000 ermöglicht hat. An der Stelle natürlich auch ein Danke an die KS Distribution für die Unterstützung bei Fragen und der einfachen und schnellen Bereitstellung des Testexemplars.

Ich werde auch noch den großen Bruder den Lotoo PAW Gold in der neuen 'Black Edition' zum ausführlichen Testen erhalten, sobald verfügbar - da bin auch schon sehr gespannt.

Leistungsdaten:

Interner Speicher (Onboard): nicht vorhanden
Interner Speicher (Erweiterbar): 1x bis 200 GB (microSD)
Externer Speicher: nicht möglich
KHV: Leistung 1 Vrms / 75 mW @ 16 Ohm
DAC: Texas Instruments TLV320AIC3105 unterstützt bis zu 24 Bit / 92 kHz
Akkulaufzeit: ca. 12 Stunden
Unterstützte Formate: FLAC, WAV, APE, OGG, AAC, ALAC, MP3, WMA, M4A, DSF/DFF* (*bis DSD64), ISO
Ausgänge:
1x 3,5mm (~ 1,8 Ohm)
1x 2,5mm symmetrisch (~ ? Ohm)
1x 3,5mm (Toslink- und Line-Out Kombi-Buchse)
Eingänge:
microUSB 3.0 (zum Aufladen und Datenaustausch)
Weitere Schnittstellen:
- Bluetooth ohne aptX

Zubehör:

- Sport-Armband
- USB 3.0 Kabel
- Kurzanleitung

p001
Standardzubehör vom Lotoo PAW 5000, das Sport-Armband ist ein nettes Gimmick wer es benötigten kann.

Eindruck/Verarbeitungsqualität:

Der Lotoo PAW 5000 bietet seine gute Verarbeitungsqualität, das Gehäuse kommt mit einem Gewicht von knapp 110g und den Maßen von 9,8 x 5,5 x 1,7 cm daher und der gesamte DAP liegt sehr gut in der Hand. Schön kompakt und wirklich nette Haptik runden den ersten Eindruck ab. Da auf einen Touchscreen verzichtet wurde, lässt sich der Lotoo PAW 5000 komplett über die Hardware Tasten und dem Drehrad steuern, welches einen ganze soliden Eindruck hinterlässt.

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Bedienung/Optionen/mobile Verwendung/Laufzeit:

Ich habe den Lotoo PAW 5000 mit der aktuellen Firmware 6.1.0.7 getestet ( http://www.lotoo.cn/page/default_en.asp?pageID=80 ). Eine deutsche Übersetzung gibt es nicht, nur Englisch oder Chinesisch (Koreanisch/Japanisch ebenfalls verfügbar). Schade ist das dadurch Umlaute und das Apostroph nicht korrekt angezeigt werden, was bei meiner großen Klassik Sammlung nicht selten benutzt wird. Die kleine weiße LED rund um den goldenen Einschalt-Knopf kann man in der Software Einstellung auch deaktivieren.

Die Lotoo PAW 5000 Firmware ist nicht 1:1 wie sonst typisch bei den chinesischen DAP Herstellern wie z.B.Cayin, FiiO, Questyle oder Shanling. Es gibt gewisse Ähnlichkeiten, aber Lotoo hat definitiv mehr Wert an den DSP Möglichkeiten gelegt. Datenbankmodus, Eigene Playlisten (über die Firmware angelegt), Cover Art-Anzeige und einiges mehr ist alles in der GUI enthalten.

Ein separater Signalprozessor (ADI Blackfin 514 DSP) wurde für die Firmware verwendet, welcher unter anderem den Lotoo ATE-Algorhythmus (Acoustic Timbre Embellisher) mit bringt, dort gibt es vordefinierte Profile um das Klangbild z.B. Heller oder Wärmer klingen zu lassen, ebenfalls auch das Klangbild eines AKG K701 oder Beyerdynamic DT-990 „nachzuahmen“. Wenn man einen relativ neutralen Hörer hat, der gut auf Equalizer Anpassungen reagiert sind die Unterschiede teilweise recht erstaunlich gut. Ebenfalls mit an Bord ist ein parametrischer Equalizer mit 5 Bändern, für jeden Equalizer Liebhaber kann man um einiges mehr anstellen und vor allem genauer auf persönliche Anpassungen eingehen als mit einfachen Equalizer.

Ebenfalls gibt es einen Sport-Modus (passend zum Sport-Armband) wo man die Musikabspielgeschwindigkeit zum bis zu 20% erhöhen kann damit man im Takt der Schrittfrequenz bleibt. Das Sport-Armband selbst ist wirklich nett und funktionell, hält den Lotoo PAW 5000 Bombenfest, nur der Durchmesser ist jetzt nicht der Größte.

Weitere Möglichkeiten in den Firmware Einstellungen sind es den DSD Gain anzupassen oder entscheiden ob der Line-Out fest oder variabel Ausgangspegel liefern soll. Neben dem Line-Out kann auch das Signal digital optisch via 3,5mm Toslink abgegriffen werden um das ganze an einen weiteren portablen DAC/KHV oder an die heimische HiFi Anlage anzuschließen.

p002
Lotoo PAW 5000 mit FiiO L12S Toslink Kabel samt iFi audio micro iDSD.

Die Bedienung ist leicht und einfach und sehr schnell hat man alle Funktionen heraus gefunden. Die Steuerung kann über die Tasten bzw. Drehrad durchgeführt werden, beides kombiniert ist durchaus sehr praktisch, gerade zum sehr schnellen Vorspulen ist das Drehrad sehr effektiv. Wenn man sich einmal an die Steuerung gewöhnt hat, ist die Navigation in Ordnung.

Die Lautstärke kann in 30 Schritten geregelt werden, wo ich zu Beginn erst dachte „na ob das gut geht?“, aber nein die 30 Schritte reichen in der Praxis durchaus aus, weil noch jeweils 4 weitere Faktoren die Lautstärke beim Lotoo PAW 5000 beeinflussen. Der KHV Gain kann per Schalter zwischen Low und High gewechselt werden. Zusätzlich gibt es einen Schalter wo die Ausgangsimpedanz zwischen High und Low gewechselt werden kann, Lotoo benutzt in dem Fall 'Damp' = 'Damping' = Dämpfung > Dämpfungsfaktor als Bezeichnung. Diese Funktion ist sehr Interessant weil gerade einige Kopfhörer von einer höheren Ausgangsimpedanz profitieren können auf das Klangsignatur bezogen und einige Hersteller bei ihren Kopfhörerverstärkern extra eine höhere Ausgangsimpedanz ausstatten, oder Umschalter dazu bieten.

Die Ausgangsimpedanz habe ich mit einem Multimeter (UNI-T UT139C) und einem Klinken Adapter ohne Widerstand gemessen, danach einmal mit einem Klinken Adapter mit 33 Ohm Widerstand und dann ausgerechnet und komme auf ~ 1,8 Ohm, bei 'Damp' auf High und mit 'Damp' auf Low komme ich auf ~ 40 Ohm Ausgangsimpedanz. Die beiden Werte habe ich später noch mit RMAA Messungen bestätigt. Generell kleine Messtoleranzen natürlich bitte immer mit beachten.

Was natürlich ins Auge sticht bei dem Design des Lotoo PAW 5000 ist sein symmetrischer Ausgang, in der Preisklasse für normal nicht anzutreffen. Auch der microUSB 3.0 Port ist generell sehr selten bei DAPs zu finden, aber gerade das befüllen vieler FLAC Alben kann schon einige Zeit über z.B. USB 2.0 benötigen, zumal oftmals nicht einmal die USB 2.0 Geschwindigkeit annähernd ausreizt wird und man oft mit 5-10 MB/s sich begnügen muss. Einer der Gründe wieso ich meine SD Karten nur mit einem vernünftigen USB 3.0 Kartenleser befülle, da dort locker 40 MB/s beim Kopieren meiner FLAC Alben stattfinden. Der Lotoo PAW 5000 kommt auf 47,5 MB/s Lesen und 17,5 MB/s Schreiben (getestet mit einer 90% gefüllten 64 GB SanDisk Ultra microSDXC), bei besseren microSD Karten geht natürlich vor allem das Schreiben auch viel schneller. Ein wirklich großer Pluspunkt bei diesem DAP ist die schnelle USB 3.0 Schnittstelle.

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Der symmetrische 2,5mm Ausgang, konnte ich Aufgrund von Kabelmangels leider nicht testen.

Die Akkulaufzeit des fest eingebauten 1700 mAh Akkus, ist in der Praxis gepaart mit In-Ears bei etwa 13 Stunden, damit kommt die Herstellerangabe mehr als gut hin. Wenn lange das Display verwendet wird oder Bluetooth genutzt, variiert der Wert dementsprechend natürlich noch. Die Ladezeit liegt bei knapp 1 Stunde für eine komplette Aufladung mit einem 2A Ladegerät.

Da das Bluetooth Modul (Bluetooth V3.0) ein CSR BlueCore5 Chip im Lotoo PAW 5000 ist, welches ohne AptX auskommt, sind Einbußen bei der Audioqualität möglich. Für einen Test habe ich den Lotoo PAW 5000 mit meinem Autoradio verbunden und dann im Gegenzug mit meinem Sony Xperia Z1 compact welches AptX beherrscht. Die Unterschiede mit einer normalen 16bit FLAC Musik Datei waren egal mit oder ohne AptX in dem Szenario nicht wahrnehmbar. Für einen besseren Aussage kräftigeren Test würde ich bessere Audiokomponenten benötigen, derzeit habe ich aber keine weiteren Bluetooth fähigen Komponenten vorliegen.

Klangqualität/Leistung/Vergleich:

Kommen wir nun zur wichtigsten Eigenschaft eines DAPs - dem Klang. Bevor ich zum eigentlichen (bestmöglich versuchtem objektiven) Vergleich komme, vorab noch die Information das ich alle Quellen vorher sorgfältig mit einem Multimeter (UNI-T UT139C) gemessen habe (1 kHz Sinus 0dBFS Testton zum Skalieren), das überall die gleichen Ausgangspegel und eine (so gut wie möglich) identische Lautstärke vorhanden sind.

Direkte Vergleiche:

Lotoo PAW 5000 vs modifiziertes Samsung S4 mit Hifime Sabre ES9018K2M DAC/KHV

Besonders mit In-Ears fällt auf das der Lotoo PAW 5000 im Hochton sehr leicht gefälliger spielt, als der ESS Sabre DAC kombiniert mit einem Maxim KHV, der LEAR LHF-AE1d, Etymotic Research ER-4 (OE Edition) oder Custom Art Harmony 8 Pro klingen am Lotoo PAW 5000 weniger Harsch und bietet damit ähnlich wie bei den weiteren Quellgeräten die bessere Wahl für empfindliche/hochwertige In-Ears. Alle weiteren Attribute sind weitest gehend nahezu identisch.

Nimmt man richtige Kopfhörer wie den Sennheiser HD 800 zur Hand, sind die Unterschiede im Hochton nicht mehr Existent. Leistungstechnisch hat der Lotoo PAW 5000 gegen den ESS Sabre DAC kombiniert mit einem Maxim KHV keine Chance, das kommt dem Sennheiser HD 800 zu gute zumindest wenn man gerne Lauter hört. Sonst liegen hier keine großen Unterschiede vor.

Nutzt man den Line-Out vom Lotoo PAW 5000 und kombiniert diesen mit einem guten portablen KHV, wie in meinem Fall dem Meier Audio Corda Quickstep, wendet sich das Blatt und der Sennheiser HD 800 spielt auch in hohen Pegeln, absolut ohne Kompromisse.

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Eine gute Kombination, nicht nur von den Ausmaßen.

Lotoo PAW 5000 vs iBasso DX50 + Chord Mojo

Der Stack aus iBasso DX 50 + Chord Mojo, punktet bei Verwendung von hochwertigen In-Ears im Vergleich zum Lotoo PAW 5000, durch seine höhere Transparenz und noch detailliertere Wiedergabe, samt etwas größere Bühne. Bei einfacheren In-Ear Modellen fallen die Unterschiede etwas ab, dennoch leichter Vorteil weiterhin für den Stack.

Greift man zu richtigen Kopfhörern wie dem Sennheiser HD 800, gibt es auch hier die gleichen genannten Vorteile, Leistungsreserven hat der Stack mit 5 Vrms nämlich auch mehr als genügend.

Lotoo PAW 5000 vs iBasso DX50 + iFi audio micro iDSD

Der Stack aus iBasso DX 50 und iFi audio micro iDSD und der Lotoo PAW 5000 klingen sehr nah beisammen, dadurch das ich den digitalen Filter beim iDSD auf 'Minimum Phase' verwende gibt es auch den gleichen sanften Höhenabfall wie beim Lotoo PAW 5000, sodass hier bei Verwendung von In-Ears bei normaler nicht komplexer Musik die Unterschiede nicht leicht zu hören sind. Nimmt man besonders hochwertige Mehrtreiber In-Ears kombiniert mit aufwändiger geistlicher Chormusik, sind leichte Vorteile für den Stack vorhanden, da hier der Custom Art Harmony 8 Pro eine Ecke an Bühnendarstellung zulegt und generell etwas Präziser spielt.

Nimmt man hingegen den Sennheiser HD 800 zum Vergleich mit dem Lotoo PAW 5000, gibt es Pluspunkte für den Stack (X-Bass und Crossfeed ausgeschaltet), da der Kopfhörer damit ein etwas sauberes Bassfundament, noch höhere Transparenz und eine etwas größere Bühne bekommt. Leistungsreserven hat der Stack mit 10 Vrms nämlich ohne Ende.

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Die Kandidaten für den Hörvergleich.

Fasst man nun alles zusammen leistet der kleine Lotoo PAW 5000 eine gute Klangqualität und liegt neben den teureren und unhandlichen Stacks kaum zurück.

Bestes Grundrauschendverhalten, eine Rangliste für reine DAPs (eine kleine Auswahl):

FiiO X7 > Lotoo PAW 5000 > FiiO X3 (1. Gen) > iBasso DX50 > Shanling M2

Der Lotoo PAW 5000 ist erfreulich rauscharm, auch an empfindlichen In-Ears. Das Grundrauschverhalten ist fast so gut wie beim erst kürzlich getesteten FiiO X7. Wenn der Gain auf Low und Damp auf High ist, hat man das beste Grundrauschendverhalten, schaltet man den Damp auf Low, ändert sich minimal das Grundrauschendverhalten. Schaltet man den Gain auf High, ist das Grundrauschen deutlich wahrnehmbar. Da aber diese Leistung für empfindliche In-Ear keine Option ist, auch überhaupt kein Problem in der Praxis, denn mit normalen Kopfhörern (< 32 Ohm) hört man nie auch nur das kleinste Grundrauschen.

Meine RMAA Messungen wurden mit dem Creative E-MU 0404 USB Audio Interface durchgeführt:

PAW_FG_compare
Der Lotoo PAW 5000 mit 32 Ohm Last, der Frequenzverlauf hat einen kleinen Bass und Höhenabfall.
PAW_FG_Low+High_Gain+Line_Out
Der Line-Out Ausgang, sowie der Kopfhörer Ausgang, in den unterschiedlichen Modi. Zum Line-Out Ergebnis sei aber gesagt das ich in einem chinesischen Review genau das Gegenteil gesehen habe, Bass linear, dafür leichter Höhenabfall. Alle anderen Messungen waren aber Identisch wie meine. Hören konnte ich diesen Bassabfall nämlich nicht, daher bin ich bei der Line-Out Messung skeptisch.
PAW_FG_with_load
Wie man schön sieht reagiert jede Last bei hoher Ausgangsimpedanz anders, bei niedriger Ausgangsimpedanz bleibt alles bis auf die bekannten kleinen Bass/Höhenfall alles schön linear.
PAW_FG_with_load2
Es spielt keine Rolle ob 8 Treiber oder 1 Treiber IEM verwendet werden, im Damp Modus Low, reagiert selbst ein dynamischer In-Ear mit einem Treiber recht stark darauf.

Ich habe noch ein paar weitere Messungen durchgeführt, beim Kopfhörerausgang kommen 0,23 V (Low Gain) bzw. 1,31 V (High Gain) maximal an, der Line-Out kommt auf 0,66 V. Klingt im ersten Moment nicht viel, aber selbst ein Sennheiser HD 800 kann damit schon ganz nett angetrieben werden, nicht 100% optimal, aber dennoch schon sehr gut, wie weiter oben bei den Vergleichen erklärt.

p005

Fazit:

Ein sehr solider recht unbekannter DAP, der leider wie viele DAPs bei der Software noch Spielraum zur Verbesserung hat. Hingegen die Klangqualität überzeugt, Zusatzfunktionen, Anschlussvielfalt und interessante DSP Möglichkeiten runden das Bild ab. Im Großen und Ganzen ein recht 'einmaliger' DAP in der Klasse mit diversen Eigenschaften, die vielleicht dem einen oder anderen sehr zu Gute kommen. Ich bin auch schon gespannt auf den Lotoo PAW Gold 'Black Edition' wie der sich in der Praxis schlagen wird.



[Beitrag von AG1M am 12. Mrz 2016, 17:03 bearbeitet]
fqr
Inventar
#2 erstellt: 12. Mrz 2016, 17:42
danke für das interessante review! mich interessiert der lotoo auch...wie verhält sich denn der paw5000 beim scrollen per rad durch längere listen, gibt es beschleunigtes scrollen, oder muss man sich wie beim fiio einen wolf kurbeln?
JRH
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 12. Mrz 2016, 21:50
Auch von mir Danke für den ausführlichen Bericht.
Der PAW 5000 kommt meinen Vorstellungen schon ziemlich entgegen.
Hast Du einen Link, um das Manual zu bekommen ?

Gruß Jürgen
AndreG08
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 12. Mrz 2016, 22:37
JRH
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 12. Mrz 2016, 22:42
Danke!

Gruß Jürgen
AG1M
Inventar
#6 erstellt: 13. Mrz 2016, 09:49
@fqr

Also mir ist kein Weg bekannt um das Scrollen zu beschleunigen. Die längsten Listen die ich habe wäre z.B. Heinrich Schütz Edition Vol. 1 welche 106 Titel enthält, aber da geht das Scrollen schnell. Wenn du aber ein paar Tausend in einer Liste hast, dann wird das natürlich etwas dauern.
fqr
Inventar
#7 erstellt: 13. Mrz 2016, 10:49
hmm, schade. danke! ja unterwegs habe ich meistens mp3 V0 dabei und da dann die karte bis obenhin voll... dh es sind schon einige titel/alben. dennoch ein sehr interessanter player...
AG1M
Inventar
#8 erstellt: 14. Mrz 2016, 18:25
Da ich noch eine Frage zum parametrischen Equalizer vom Lotoo PAW 5000 bekommen habe, hier ein paar Fotos von den Einstellungsmöglichkeiten.

Es gibt 6 benutzerdefinierte Profile die ihr Anlegen könnt, neben 8 vordefinierten PEQ Profilen (Classic, Pop, Rock, Techno, Dance, Headphone, Jazz, Full Bass).

Es können 5 Filter gesetzt werden:
PAW_5000_EQ_01
PAW_5000_EQ_11

Filter 1 Bereich:
PAW_5000_EQ_02

Filter 2 Bereich:
PAW_5000_EQ_06

Filter 3 Bereich:
PAW_5000_EQ_07

Filter 4 Bereich:
PAW_5000_EQ_08

Filter 5 Bereich:
PAW_5000_EQ_09

Gain für die jeweiligen Filter:
PAW_5000_EQ_03

Typ:
PAW_5000_EQ_10
PAW_5000_EQ_04
usw. usf.

Q:
PAW_5000_EQ_05
AndreG08
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 03. Apr 2016, 14:55
Wie klingt er denn im Vergleich zum Fiio X1 und XDP-100r? Ist er ein deutliches Upgrade zum X1? Und wie groß ist der Abstand zum XDP? Ist er deutlich größer als der X1?

Vielen Dank,
Andre
AG1M
Inventar
#10 erstellt: 03. Apr 2016, 15:15
Hallo Andre,

also der FiiO X1 hat in erster Linie das schlechtere Rauschverhalten, wenn die empfindliche Hörer / In-Ears besitzt, ist das ein erster Pluspunkt für den PAW 5000. Die Maße sind fast identlich, nur ist der X1 etwas dünner (~ 3mm). Von der KHV Leistung sind beide etwa gleich. Wenn die anderen Aspekte/Funktionen/Leistung mit einbezogen werden ist der PAW 5000 ein deutliches Upgrade zum X1, wenn all das für dich wichtige Kriterien sind.

Den Pioneer XDP-100R habe ich (noch) nicht ausprobiert, steht aber noch auf meiner zu Testen Liste, muss da man wieder bei meinem HiFi Händler vorbei schauen. Da dort auf die ESS Sabre DAC / KHV Kombination gesetzt wurde kann ich mir die Klangqualität mit anderen DAC/KHV welche einen fast identischen Aufbau besitzen schließen, das der Pioneer noch linearer am Ausgang (ohne den kleinen Bass/Höhenabfall vom PAW 5000). Um mehr sagen zu können müsste ich aber den Pioneer und den Lotoo beide im direkten (Lautstärke vorher gemessenen) Blindvergleich testen.
MLSensai
Inventar
#11 erstellt: 15. Apr 2016, 13:42
Hallo AG1M,

hast du nun eigentlich den Gold schon testen können? Preislich ist der ja schon eine Ansage.
Der PAW5000 interessiert mich auch, da ich nach einem Upgrade für meinen Sony NWZ A15 suche... wobei der mit Bluetooth sowohl über das aptX und LDAC Protokoll unterstützt. Der PAW5000 offensichtlich "nur" über Standard SBC, ich vermute aber, dass er mit 320kbit überträgt, wenn du keine Unterschiede zum Kabel ausmachen kannst.
Exploding_Head
Inventar
#12 erstellt: 15. Apr 2016, 14:04

AndreG08 (Beitrag #9) schrieb:
Wie klingt er denn im Vergleich zum Fiio X1 und XDP-100r? Ist er ein deutliches Upgrade zum X1?

Man müsste ihn in Sachen Fiio wohl eher mit X3 oder besser noch X5 verglechen, wenn man hinsichtlich Preisklasse fair sein möchte.
AG1M
Inventar
#13 erstellt: 15. Apr 2016, 17:20
@MLSensai

Nein leider noch nicht, Lotoo hat sich noch nicht gemeldet mit der Neuauflage des PAW Gold. Aber ich werde sobald ich den PAW Gold bekomme später dann auch wieder ein Review wenn es die Zeit zulässt nachreichen.

Ich habe wie im Test geschrieben leider nur von meinem Audi die eingebauten Lautsprecher via Bluetooth Autoradio Koppelung testen können und die Lautsprecher sind für meinen Geschmack echt absolute 0815 Standardkost und nichts hochwertiges und daher wie ich geschrieben habe kein richtiger Vergleich in dem Sinne möglich. Ich benutze bei meinen In-Ears / Kopfhörern immer nur Kabel.
MLSensai
Inventar
#14 erstellt: 15. Apr 2016, 17:32
@AG1M

Na, dann hoffe ich, dass ich den PAW 5000 auch noch zum Testen bekomme. Ich werde zwar am Gerät messtechnisch nicht so ins Detail gehen wie du, dafür habe ich reichlich hichwertige Bluetooth Geräte, mit denen ich den PAW 5000 durchtesten kann.
AndreG08
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 16. Apr 2016, 06:41
Hallo AG1M

danke für Deine Antwort. Es klingt aber nicht so, dass es XDP-Klang zum PAW5k Preis gibt, was ich gehofft hatte. Schließlich ist das UI ja einfacher.

@Exploding_Head

Das ist natürlich richtig. Ich bin aber im überlegen, welchen Player ich mir als Upgrade zu meinem X1 zulege. Der XDP hatte mir klanglich zugesagt, ist aber im Vergleich zum X1 ziemlich groß.
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