Mikrofoneisntellungen

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delki
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 25. Okt 2009, 19:25
HI!
Also hab da mal n paar fragen bezüglich meines Mikrofons.....wie kann ich es am besten einstellen? Habe folgendes http://www.musicstor...E/art-PAH0003826-000

Das größte Problem das ich habe ist, dass ich mein Mikrofon immer zu nah an den Mund nehmen muss(dadurch hab ich auch ein etws schlechteres Klangbild).
Warum ist das so? Wenn ich z.B. das Mikro lauter stelle bekomm ich schnell rückkopplung....und wenn ich das mikro dann weitergeben an Gäste, halten die es natürlich nicht so nah an den Mund weils ja auch irgendwie unnatürlich ist!
Ich denk mal so das ein abstand von ca. 7-10 cm nicht schlecht wären?
Und wie Stell ich z.B. die lautstärke ein? Verhältniss von der Sendeanlage und am Mischpult? Vielleicht kann mir einer helfen..danke schonmal!
maggusxy
Inventar
#2 erstellt: 25. Okt 2009, 19:36
Das Mikrofon sollte natürlich immer so nah wie möglich an den Mund. Weil wenn's zu weit weg ist kann man noch so laut drehen wie man will, wenn nix reinkommt.

Bei den Rückkopplungen immer drauf achten, dass du dich nach Möglichkeit immer hinter den Lautsprechern befindest.
Lautsprecher möglichst immer vom Mikro wegrichten.

Mit der Lautstärke bei Mikrofonen sollte man auch nicht zu großzügig sein.
Immer nur so laut wie's auch wirklich nötig ist.

Bei der Sendeanlage würde ich den Ausgang einfach komplett aufdrehen, den Rest dann mim Gain am Mischpult.

Beim EQ, auf jeden Fall den LoCut setzen, weil dann bei so Buchstaben wie beim P oder T explosionsartige geräusche rauskommen.
Bässe en bissl rausdrehen. Und en bisschen Höhen rein damit's feiner auflöst.


Wobei man natürlich auch sagen muss dass du von dem Mikro nicht all zu viel erwarten solltest.


[Beitrag von maggusxy am 25. Okt 2009, 19:38 bearbeitet]
delki
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 26. Okt 2009, 17:13
hm, joar das mit den ausrichtungen(also Micro hinter Box usw.) berücksichtige ich eigentlich imma....
Was meinste denn wieviel man so für ein anständiges Micro ausgeben muss? Dachte eigentlich das wäre schon nicht schlecht...hatte vorher eins von Reloop, aber das war zum Kotzen....das neue hab ich auch grad mal n halbes Jahr...haste da mal n paar Microtipps?
Ach und weclher Anschluss zum Mischpult is besser? Xlr oder Klinke oder is das egal?
maggusxy
Inventar
#4 erstellt: 26. Okt 2009, 19:50
VOm Kabel her ist's eig. egal. Es handelt sich im Prinzip ja nur um eine Strecke von vlt. max. 1 Meter. Da macht sich das nichts, ob du ein XLR oder KLinke Kabel hast.


Generell find ich's aber im Moment eh sehr unpassend en Mikro zu kaufen, weil ja die FUnkfrequenzen ab 2010 angeblich verboten werden sollen.
Kann ich mir zwar net vorstellen. Aber man weiss ja nie.

Unter Shure SLX würde ich aber bei Funkmikros nicht anfangen.
Hier hat man nämlich den Vorteil, dass man die Sendefrequenzen einstellen kann, und damit Störsignalen aus dem Weg gehen kann, sollten irgendwelche Vorhanden sein.
Außerdem sind sie mechanischer einfach wesentlich robuster und halten auch mehr aus.

http://www.thomann.de/de/shure_slxbeta_58a_setr5.htm
delki
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 26. Okt 2009, 20:02
ach du scheiße, soviel wollt ich ja im leben nich ausgeben!
Puh...dann wirds wohl noch etwas so gehen müssen....was ist an meiner sedeanlage diese komische squelch funktion?
maggusxy
Inventar
#6 erstellt: 26. Okt 2009, 20:22
das regelt die empfindlichkeit deines empfängers herunter.
Weil je empfendlicher der Empfänger eingestellt ist, desto mehr rauschen haste im ende im Kanal wenn irgendwelche andere Störsignale dazwischen funken. Den musst du dann soweit hochregeln, (aber nur wenn de rauschen hast) bis das rauschen halt eben weg ist. Je unempfindlicher der EMpfänger ist, desto weniger weit funkt aber auch das mic.

Hier übrigens nachzulesen:
http://images6.thoma...ienungsanleitung.pdf
_Floh_
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 26. Okt 2009, 21:40
Warum muss es eigentlich unbedingt ´ne Funke sein?

Vor allem, weil die Dinger demnächst wohl so oder so aus dem Verkehr gezogen werden müssen
maggusxy
Inventar
#8 erstellt: 26. Okt 2009, 23:23
vlt. ist das ja die Zukunft ???

http://www.ziogiorgio.de/viewnews.php?id=18829
Elevat0r
Stammgast
#9 erstellt: 27. Okt 2009, 00:58
Wie hat schon mal jemand treffend gesagt:

Das beste Funkmikro hat immer noch ein Kabel!

(übrigens gehört von einem höheren Mitarbeiter von AudioTechnica)


Außerdem nützt, wie gesagt, das beste Mikro nix, wenn kein ordentlicher Pegel reinkommt. Gesangmikrofone sind nun mal für Nahbesprechung gedacht, und wer das nicht beherzigt, muss eben mit dem Problem leben müssen, dass es dann irgendwann immer koppelt. Natürlich, gewisse Mikrofone sind ein wenig unempfindlicher als andere, aber man sollte lieber erst einmal an sich selbst (bzw. an den Leuten, die das Mikro sonst so in der Hand halten) arbeiten, bevor man das Fähnchen schwenkt.
DJ-Fredy
Stammgast
#10 erstellt: 27. Okt 2009, 01:05

maggusxy schrieb:
vlt. ist das ja die Zukunft ???

http://www.ziogiorgio.de/viewnews.php?id=18829


Wenn Funkmikrofone ab 2010 wirklich verboten werden, ist das leider weniger die Zukunft.

Eventuell wäre Bluetooth eine ausbaufähige Lösung
Elevat0r
Stammgast
#11 erstellt: 27. Okt 2009, 01:12
Ich würde mir ja zuerst den Artikel durchlesen, bevor ich drauflos hämmere, Fredy.

Digitale Funkmikrofone, so wie das Konzept von Sennheiser, belegen eine ganz andere Frequenz wie der eben in der Diskussion befindliche "analoge" Frequenzbereich um 800 Mhz. Also durchaus eine Zukunftsperspektive, wenn man die Idee verfeinert.
Von einem generellen Verbot von Funkmikrofonen hat (gottlob) noch niemand gesprochen.
Es geht eben nur um den belegten Frequenzbereich, den sich leider andere Lobbys gerne unter den Nagel reißen wollen.


[Beitrag von Elevat0r am 27. Okt 2009, 01:14 bearbeitet]
mix4munich
Stammgast
#12 erstellt: 27. Okt 2009, 02:08
Zieht Euch den Artikel in der Soundcheck 10/2009 rein - da steht es drin, was wann mit den Frequenzen der Funkmikros passiert. In Kürze:

- die Betriebgenehmigung der jetzigen Funkmikros und Taschensender erlischt erst Ende 2015; die Frequenzen werden dann von den Mobilfunakbietern genutzt, um ländliche Gegenden mit schnellen Internetanschlüssen zu versorgen
- mit Störungen existierender Anlagen ist bis dahin eher nicht zu rechnen, es gibt derzeit erst vier oder fünf Versuchsregionen, in denen auf "unseren" Frequenzen gesendet wird (zwei in BW, die anderen in den neuen Bundesländern, soweit ich weiss)
- Also: Keine Panik

Und ein gutes Funkmikro gibt es z.B. von Sennheiser - das ew1935 kostet ca. 575,- EUR. Für seine Eigenschaften ist es noch richtig günstig! Meine Band nutzt zwei davon.

Viele Grüße
Jo
cptnkuno
Inventar
#13 erstellt: 27. Okt 2009, 15:22

delki schrieb:

Ach und weclher Anschluss zum Mischpult is besser? Xlr oder Klinke oder is das egal?

Wenn du dirs aussuchen kannst immer XLR, ist einfach die bessere Verbindung


[Beitrag von cptnkuno am 27. Okt 2009, 15:23 bearbeitet]
maggusxy
Inventar
#14 erstellt: 27. Okt 2009, 16:36
Ich denke mal, dass es in die Richtung gehen wird, dass die Mikros mit einer ähnlichen Technik wie w-lan arbeiten werden.
Da werden dann evtl. die Digitalmischpulte oder Stageboxen so eine Art Sende/Empfangseinheit drinnen haben, und Endstufen und per Mikros können dann per Funk versorgt werden.
Ich denke mal dass es wahrscheinlich in die Richtung gehen wird, vorrausgesetzt die ganzen Hersteller können sich auf einen Standard einigen.

Die geilste Funkstrecke mt der ich arbeiten durfte war von shure die u-serie. hab bis jetzt noch nix besseres in de hand gehabt.
Elevat0r
Stammgast
#15 erstellt: 27. Okt 2009, 22:00
Naja, es wird jetzt doch langsam etwas OT, aber welche U-Serie denn? Die alte UC? Die neue UR?

Mein persönlicher Fave ist momentan die G3-Serie von Sennheiser mit dem Rockheiser oder der 865er Kapsel, sehr fein. Aber glaube ich etwas overdosed für den TE. ^^
maggusxy
Inventar
#16 erstellt: 27. Okt 2009, 22:34
Ähm als empfänger hatten wir 4 x den u4d, also den doppenempfänger, als handsender den u2/beta58.
Und für die ganzen Laviliermics der Schauspieler hatten wir 8 x U1.

Die Serie wird mittlerweile nicht mehr verkauft. Müsste aber der direkte Vorfolger von der aktuellen UHF-R serie sein.
Elevat0r
Stammgast
#17 erstellt: 27. Okt 2009, 23:16
UC-Serie.
diddes-soundcheck
Inventar
#18 erstellt: 06. Nov 2009, 22:10
Hat jemand mal daran gedacht über die Raumresonanzen nachzudenken?
Im Hinblick auf die "billige" Mikrofonkapsel, die evtl. ziemlich Kopplungsanfällig ist, hilft ihm vielleicht ein 31-Band EQ.
Kurz gesagt:
CD abspielen, Mikro ein, die einzelnen Frequenzen am EQ reindrehen und da wo es am meisten koppelt um ein paar dB abschwächen.

Oder habe ich was überlesen?
cptnkuno
Inventar
#19 erstellt: 06. Nov 2009, 22:15

diddes-soundcheck schrieb:
Hat jemand mal daran gedacht über die Raumresonanzen nachzudenken?
Im Hinblick auf die "billige" Mikrofonkapsel, die evtl. ziemlich Kopplungsanfällig ist, hilft ihm vielleicht ein 31-Band EQ.
Kurz gesagt:
CD abspielen, Mikro ein, die einzelnen Frequenzen am EQ reindrehen und da wo es am meisten koppelt um ein paar dB abschwächen.

Oder habe ich was überlesen?

Das geht mit einem parametrischen EQ aber gscheiter. Bei einem grafischen liegt die Rückkoplungsfrequenz garantiert irgendwo zwischen den Bändern.
diddes-soundcheck
Inventar
#20 erstellt: 06. Nov 2009, 22:21
@cptnkuno:
Da gebe ich Dir recht!

Ich denke aber, wer eine Funke für € 150,00 kauft, der wird sich keinen vernünftigen EQ leisten wollen (können).

Da sind 31 Bänder besser als nichts.
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