Basshörner

https://www.funktion-one.com/products/
http://voidacoustics.com/
https://www.danleysoundlabs.com/products/subwoofers/tapped-horns/
https://lambda-labs.com/de/produkte/dh-18

Wenn du allerdings vom klassischen Frontloaded Horn sprichst, fällt mir schon mal sehr wenig bis gar nix mehr ein.

BassHörner ist halt immer son Ding.

Frontloaded, BÄckloaded, Bandpass, .... oder als 6th-order TappedLine sind eig eher Nieschenprodukte,
die zwar für ihren Zweck wohl ideal in Eignung, Optik, und RiderFähigkeit,
doch im Großen unflexibler als "normale" BR-Kisten.

mit den heutigen hubfreudigen, leistungsverträglichen Basstreibern und Kilowatt schiebenden PWM-Amps ist es halt sinnvoller und wirtschaftlicher auf nicht ganz so wirkungsgradbringende Prinzipien ala BR zurück zu greifen,
als unhandliche, eigenlebenhaltige Hornsystem zu wuppen.

Kleinhersteller zB Meta Acoustics mit ihrem endzeitgeilen, technophil schlichtem TerraHorn gibts dann und wann aber immer
EAW hat noch das LA400,
Cervin Vega ihre folded Hörner ala TS-42

Angesichts der leistungsstarken Digitalendstufen braucht man heute doch eigentlich keine Basshörner mehr ?

Hat dein Vorredner ja grade gesagt

BR hat halt mitunter am unteren Ende des Übertragungsbands ein nich so ideales Übertragungsverhalten. Frontloaded Hörner sollten da besser sein - muss aber sagen, hab auch schon ein paar gehört die recht aufdicken - auch nicht präziser als BR.

Ein Argument, das mir einfällt, ist der Tiefgang. Ich hab voriges Jahr mal ein Stack von acht Startec SBHs mit 25 Hz flat gemessen. Ohne jegliches EQing. Das ist schonmal ne Ansage.
Ist aber dann natürlich auch ne Riesen Wand. Mit CB kommt man mit der gleichen Frontfläche und deutlich geringeren (Lager-/Transport-)Volumen auf den gleichen Pegel und Tiefgang. Braucht halt dafür deutlich mehr Chassis und Amping. Und es muss stets entzerrt werden, d.h. EQ Einsatz, welche mitunter das Übertragungsverhalten verschlechtern.

Hat alles sein für und wider.

Das heißt also, das Reflex und Digitalendstufen nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluß sind ?

Gut gemachte BRs sind eigtl. wirklich nix schlechtes. Der Resonator trägt nur in den unteren 10, 20hz relevant zum Gesamtschall bei. Dort kann's dann vll mal nicht so präzise klingen. Aber wen das stört, der hat ziemlich empfindliche Ohren
Im restlichen Frequenzbereich ist ein BR essentiell eine CB, mit dem entsprechend idealen Übertragungsverhalten.

Wenn mit "Digitalendstufe" Class D gemeint ist, die Schaltung find ich, gehört, insb. im Bass noch immer nicht ideal. Gut gemachte Class H Endstufen mit Schaltnetzteil stehen meines Empfindes nach allerdings von der subjektiven Performance auf einer Stufe mit den guten alten Eisenschweinen, und sind dazu kleiner und leichter - und mitunter auch gar nicht soo teuer.
Also ja - den Wirkungsgradvorteil vom Horn würd ich heutzutage eigtl. als vernachlässigbar beurteilen, da hochqualitatives Amping klein, leicht und relativ günstig zu bekommen ist.

stoneeh (Beitrag #5) schrieb:

Ich hab voriges Jahr mal ein Stack von acht Startec SBHs mit 25 Hz flat gemessen.

Ich frage einfach mal in das Thema hinein:
Weißt du mit welchen Treibern die SBHs waren und wo man solche mal wieder hören/sehen könnte? Bin sehr interessiert an den Teilen.

LG

Da waren 18-500er drin. Haben jetzt auf PD1852 aufgerüstet. Gibt's am 22. 6. in Wien zu hören. Wenn dich interessiert wie/wo schreib mir ne PN.