DAP Audio Palladium 900 Vintage - Endstufe defekt?

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mocoer
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Sep 2006, 23:03
Hallo Leute...
Wiedereinmal muss ich auf die tatkräftigr Hilfe von euch Jungens hoffen.
Habe eine DAP Audio Palladium 900 Vintage.

Nun mein Problem:
Habe aus Versehen beim Anschließen eines Subwoofers die Plus und Minuskabel zusammengehalten, praktisch Kurzschluss... (bei eingeschaltetem Amp und Signal)

Es gab ein Knall und eine kleine Glassicherung im Inneren auf der Platine ist gekommen (für Kenner: die obere für den linken Kanal)

Nun meine Frage:
Was ist eventuell kaputt gegangen und wie kann ich es reparieren??? (neue 10A/250V Sicherung reingesteckt, angeschalten und damit den ganzen Steckdosenring im Erdgeschoss lahm gelegt... )
Was kann das sein??? Bin echt hilflos und möchte nicht unbedingt Haufen Geld für die Reperatur der Endstufe ausgeben!!!!

Helft mir, bitte....


mocoer


[Beitrag von mocoer am 21. Sep 2006, 00:09 bearbeitet]
schubidubap
Inventar
#2 erstellt: 21. Sep 2006, 13:53
kann sein das durch den hohen strom ein Kurzschluss entstanden ist und dadurch der AMP schrott ist.

rausfinden lässt sich sowas meisstens nur mit einem Osziloskop.

aber im ernst. eine Reparatur lohnt sich bei so einem AMP nicht. pack das ding in ebay als defekt und lauf dir was LDPA mäßiges.

übrigens gibts genau aus diesem Grund Speakon!
mocoer
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Sep 2006, 15:33
ich weiß, ich weiß....
das Problem is, wenn ich diese ganzen Sicherungen draußen hab, dann schaltet er ein und meldet okay... also laufen tut sie noch...
Kanns nicht sein, dass man was machen kann, denn beschrieben ist das Ding mit Kurzschlusssicherung usw

Ich bin echt überfragt
schubidubap
Inventar
#4 erstellt: 21. Sep 2006, 15:46
wenn du die Sicherung draußen hast und das läuft noch ist das lediglich ein zeichen dafür das der Stromkreis hinter der Sicherung defekt ist.

übrigens ist eine Sicherung keine 100%ige Sicherheit.

wenn du jmd kennst der mit einem Oszi umgehen kann soll er das durchchecken. ansonsten würde ich da nicht einen € reinstecken. dafür sind die amps einfach zu schlecht.
mocoer
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Sep 2006, 16:04
könntest du mir eventuell ein Tip geben, was kaputt sein könnte???
schubidubap
Inventar
#6 erstellt: 21. Sep 2006, 17:01
nein. auch ich bräuchte ein oszi.
mocoer
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Sep 2006, 17:04
das dumm ist nur, man sieht auch nichts von eventuell kaputten Bauteilen...

hab das Ding jetzt nochmal aufgeschraubt, und bei den Platinen an den massiven Kühlkörpern ist auf beiden Seiten eine grüne LED... beide leuchten... also scheinen die beiden in Ordnung zu sein. Versteh mich, ich weiß, dass DAP nicht der wirkliche Bringer ist, aber ich hab zur Zeit leider überhaupt kein Geld (typisch Student halt )

Woran kann es dann liegen, wenn beide LED´s leuchten und somit anzeigen, dass alles in Ordnung ist?


[Beitrag von mocoer am 21. Sep 2006, 17:12 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#8 erstellt: 21. Sep 2006, 22:37
Wenn du den Ausgang kurzgeschlossen hast, kannst du davon ausgehen, dass die Leistungstransen durch sind.

Da hilft nur eines: Auslöten, Ohmisch durmessen und wenn der Transistor Durchgang hat musst du diesen austauschen.

Viele Grüße

Dennis
mocoer
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 21. Sep 2006, 23:38
fuck... war ja klar... immer hab ich dieses Glück....
naja, werd ich das wohl mal machen müssen...
mal ne kleine Frage, was kosten denn neue??? Toshiba A1941

Übrigens Dennis: Ne stuka sieht aber anders aus...


[Beitrag von mocoer am 21. Sep 2006, 23:57 bearbeitet]
mocoer
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 22. Sep 2006, 00:41
also hab geschaut und die kosten 2,98 geht ja noch...

sind doch die 2SA 1941 TOS???
Gelscht
Gelöscht
#11 erstellt: 22. Sep 2006, 03:15
@Mocoer: die Endstufe kenne ich nicht, deswegen kann ich dir leider nicht sagen welche Transen verbaut sind. Müsste aber die Bezeichnung draufstehen. Teuer sind die nicht.
Kannst du mal ein Foto vom Innenleben machen, da der Komplimentärtyp dann auch noch getauscht werden muss. Ebenso musst du nach dem Wechsel den Ruhestrom neu einstellen, d.h. da muss irgendwo ein Poti in der Nähe der Transen auf der Platine sein.

Viele Grüße

Dennis



P.S.: Ich weiß doch wie ne Ju-87 aussieht. Das Avatarphoto habe ich vom Heckbeobachterplatz einer BR1150 geschossen.
mocoer
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 22. Sep 2006, 08:22
mach ich heut Nachmittag...muss nämlich jetzt erst einmal in die Uni....
mocoer
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 22. Sep 2006, 14:23
Also, es sind auf alle Fälle die Toshiba 2SA 1941

und was ist es denn für ein Komplimentärtyp???


[Beitrag von mocoer am 22. Sep 2006, 14:30 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#14 erstellt: 22. Sep 2006, 14:59
Der Komplimentärtyp zum 2SA1941(PNP) ist der 2SC5198(NPN), welcher sich auch in deiner Endstufe befindet. Da es eine Gegentaktendstufe ist, besteht die Endstufe aus einem PNP und NPN Transistor. Einer verstärkt die positiven Halbwellen, der andere die negativen Halbwellen. Dieses Transistorpärchen muss auf enge Toleranzen selektiert sein, damit die angegebenen Messwerte eingehalten werden können.
Deswegen musst du beide Transistoren zusammen bestellen.
Aber prüfe erstmal die Transen im ausgebauten Zustand auf Niederohmigkeit.

Viele Grüße

Dennis
mocoer
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 22. Sep 2006, 15:39
also: ich hab sie durchgeprüft...

die 2SA 1941: alle zwischen 22,4 und 22,7 Ohm
die 2SC 5198: alle zwischen 5,4 und 5,7 Ohm


also maestro, was nun? Bin dir echt dankbar für die Hilfe...


[Beitrag von mocoer am 22. Sep 2006, 15:53 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#16 erstellt: 22. Sep 2006, 16:00
Wenn du diese Messwerte zwischen allen drei Beinchen der Transistoren hast, kannst du alle gemessenen Transistoren wechseln !

Es ist aber nicht auszuschließen, dass noch weitere Bauteile beschädigt worden sind. Kannst du mal ein hochauflösendes Bild vom Innenleben machen ?

Viele Grüße

Dennis
mocoer
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 22. Sep 2006, 16:02
hochauflösend???? ui... da muss ich mal die Kamera suchen!
Die werte hab ich nur zwischen den äußeren Fähnchen... mit dem mittleren sagt mir mein uni nichts

Aber nochmal wegen den LED´s... was haben die für eine Aussagekraft?


[Beitrag von mocoer am 22. Sep 2006, 16:03 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#18 erstellt: 22. Sep 2006, 16:15
Also die beiden äußeren Beinchen sind Basis (B) und Emitter (E). Das Beinchen in der Mitte ist der Kollektor (C). Wenn ich dich richtig verstehe ist die Verbindung B<->E niederohmig, aber die Verbindungen B<->C und C<->E sind hochohmig ?
Wenn die Sperrschicht durchgeschlagen ist, sollten eigentlich sämtliche Messungen zwischen BCE niederohmig sein. Miss mal zwischen C und E nach ! Ist diese Hochohmig, ist der Transistor in Ordnung.

Welche Aussagekraft genau die LEDs haben, wird nur aus dem Schaltplan ersichtlich.
mocoer
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 22. Sep 2006, 16:23
Falls du die Messgeräte von Unitest kennst, meiner zeigt wenn ich zwischen b/c und c/e messe: OL! Was das bedeutet, keine AHnung
Gelscht
Gelöscht
#20 erstellt: 22. Sep 2006, 16:25
OL heißt hochohmig. Dann sind die Transen noch in Ordnung, das ist schonmal ein gutes Zeichen !
mocoer
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 22. Sep 2006, 16:29
ich werd versuchen heute noch ein "hochauflösendes" Foto dir zuschicken...

PS: guck mal in deine PM
mocoer
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 24. Sep 2006, 12:19
so, also Fotos habe ich gemacht... müsstn gleich eintreffen!
hifibernd
Neuling
#23 erstellt: 07. Aug 2007, 16:14
Hallo, Hab auch grade so einen defekten Verstärker hier rum liegen. Kann mir jemand sagen wie groß die Widerstände 4R32 & 4R33 auf der Platine mit den Endstuffen sind?
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