Klavier / Keyboard über Hifi-Anlage spielen?

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FantomXR
Stammgast
#1 erstellt: 20. Jan 2008, 22:32
Hey Leute!

Für mich zu Hause zum üben wollte ich über meine Hifi-Anlage spielen. Mein Vater hat mir davon abgeraten, weil man damit ziemlich leicht die Speaker durchknallt. Stimmt das? Also ich mein...es ist doch egal, ob ich nun live was spiele, oder es erst aufnehme und dann abspiele...sind doch die gleichen Frequenzen...oder seh ich das falsch?
Falls ihr Ohm und Watt braucht, müsst ihr bescheid sagen!


Danke schonmal.

Grüße,
Christian
Marsupilami72
Inventar
#2 erstellt: 20. Jan 2008, 22:39
Warum sollten da die Lautsprecher durchknallen? Kann Dein Vater das auch begründen?

Oder spielst Du so schlecht ?
knibbi
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Jan 2008, 22:42
nun ja, dein Vater hat nicht ganz Unrecht!
Fertige Aufnahmen von CD oder dergleichen sind in Ihrer Dynamik begrenzt (worden-meistens)
Ich gehe davon aus, daß Du keine Kompressoren besitzt, die Du zwischenschalten kannst.
Aber: wenn Du nicht allzu weit aufdrehst- sollte das kein Problem sein- bitte benutze den Aux Eingang-CD ist zu empfindlich
MFG Knibbi
Marsupilami72
Inventar
#4 erstellt: 20. Jan 2008, 22:50

knibbi schrieb:
nun ja, dein Vater hat nicht ganz Unrecht!
Fertige Aufnahmen von CD oder dergleichen sind in Ihrer Dynamik begrenzt (worden-meistens)

Schlechte Aufnahmen vielleicht...bei der Aufnahme eines klassischen Klavierkonzertes wirst Du garantiert keinen Kompressor im Signalweg finden!

bitte benutze den Aux Eingang-CD ist zu empfindlich

Wie kommst Du denn darauf? Warum sollte der CD-Eingang eine andere Empfindlichkeit haben, als der Aux- oder irgend ein anderer Eingang abgesehen von Phono?!?
knibbi
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 20. Jan 2008, 23:04
Hallo Marsupilami 72
Zum ersten: Das meinte ich mit meistens.
Ich glaube aber nicht, daß er ein Klavier über Mikrofone abnimmt- hier ist doch von einem Keyboard die Rede?
Und elektronische Instrumente, auch wenn sie einen line out haben, liefern doch ziemlich verschiedene Pegel- das weiss ich, da ich regelmäßig solche an meinem Pult einpegeln muss- echte Klassische Musik sei hier mal ausgeblendet- ich weiss um den gewünschten Dynamikumfang.
Das zweite:
komme ich durch jahrelange Erfahrung drauf- hab ich aber schon lange nicht mehr gemacht-zuletzt vor ca 15 Jahren.
Mit einem Pult sieht die Sache ganz anders aus.
Übrigens: Ausgenommen klassischer Musik wird Kompression, vor allem Mehrbandkompression, nicht nur bei schlechtem Material angewandt.
Heutzutage wird neben der Herrstellung von Signalverträglichkeit der abbildenden Systeme zum Originalsignal(ist bei elektronischen Klangerzeugern schon sehr wichtig-betreibe mal ne alte analoge 909 ohne Kompressoren an einer normalen Anlage ( kein PA-da geht das bis zu einem bestimmten Grad)- da fliegen die Membranen- die Kompression auch als Stilmittel eingesetzt.
Nicht umsonst gibt es weltbekannte Mastering-Studios.
MFG Knibbi


[Beitrag von knibbi am 20. Jan 2008, 23:08 bearbeitet]
FantomXR
Stammgast
#6 erstellt: 20. Jan 2008, 23:30
Okay...und...wie hilft mir das weiter?

Also mein Keyboard (ist übrigens kein Billig-Scheiß) geht per LineOut an meinen Mini-Behringer Mixer (für zu hause reicht Behringer) und da per MainOut in meinen Verstärker in den CD-Eingang momentan. Der Mixer ist EQ-Mäßig neutral eingestellt. Den Mixer nutze ich deshalb, weil ich zu Musik zu spielen will und so alles auf einen Eingang im Amp geht!

Kann da nun was passieren?
Was unterscheidet denn die Hifi-Speaker von Studio-Speakern zum Beispiel!
Marsupilami72
Inventar
#7 erstellt: 20. Jan 2008, 23:35
So lange Du nicht zu weit aufdrehst, kann da überhaupt nichts passieren...

Zum einpegeln würde ich die Anschlagdynamik abschalten, so dass man den maximalen Ausgangspegel des Keyboards bekommt.
knibbi
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 20. Jan 2008, 23:38
Mit Mixer also- ok
Dann ist doch alles in Butter- hab das so verstanden, daß Du sofort ohne Umwege in den Verstärker gehst.
MFG Knibbi
FantomXR
Stammgast
#9 erstellt: 20. Jan 2008, 23:52
Macht das nen Unterschied, ob ich erst in einen mixer und dann in den Verstärker oder erst in den Verstärker gehe??
Wenn ja, warum??
knibbi
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 20. Jan 2008, 23:56
Der Unterschied liegt darin, daß du einerseitsden Pegel anpassen kannst- wie schon beschrieben- andererseits bietet dir das Mischpult auch noch einen gewissen Spielraum, um Verzerrungen an deinem Verstärkereingang zu vermeiden- den Headroom-allerdings nur bei analogen Mischpulten-
Wie schon gesagt, wenn du nicht zu laut aufdrehst, hast Du so, wie Du es angeschlossen hast, alles richtig gemacht.
Gruß Knibbi
knibbi
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 20. Jan 2008, 23:57
Erst in den Verstärker- Du meintest nur in den Verstärker- oder?
FantomXR
Stammgast
#12 erstellt: 21. Jan 2008, 00:02
Ja, ich meinte nur den Verstärker!

Jetzt ist natürlich die Frage, was heißt "nicht zu laut aufdrehen"!
knibbi
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 21. Jan 2008, 00:07
Wenn es anfängt zu knacken, isses zu laut
Ne, mal ehrlich- wenn du nur Klavier spielst- also ohne drums- wirst du wohl laut genug spielen können- Gruss Knibbi
FantomXR
Stammgast
#14 erstellt: 21. Jan 2008, 00:10
Ohne Drums ist gut. Das ist ja grad das, was ich nicht verstehe!

Ich nehme gerne Sachen auf und erstelle dann mit gewissen Software-Instrumenten (VSTs) einen Drum-Track, was dann schonmal knallt. Aber ich erstelle sowas ja nicht nur für mich, sondern ich schicke es dann an Freunde...und da dürfen die Boxen ja auch nicht durchknallen, nur weil sie ne MP3 abspielen. Verstehst du worauf ich hinaus will? Ist schwer zu erklären!
knibbi
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 21. Jan 2008, 00:16
Da sind wir beim Problem angelangt, daß nicht alle Menschen die gleichen Geräte zu Hause haben. (Lautsprecher, Verstärker)
Um diesem Umstand gerecht zu werden, werden Musikstücke gemastert, d.h. so in ihrem Dynamikumfang bearbeitet, daß sie möglicht auf allen Gegebenheiten hörbar sind.
Doch auch beim Mischen kann man da schon einiges machen- ohne Kompressoren- dazu gehört allerdings einiges an Erfahrung dazu- eine alte Regel: lieber etwas zu wenig, als zu viel- z.B. lieber etwas weniger BAss.
Du sprichst von VST Instruments- was für einen Sequenzer benutzt du?
Gruss Knibbi
FantomXR
Stammgast
#16 erstellt: 21. Jan 2008, 00:23
Cubase SX3. Vorher mal Cubase VST gehabt und mit der Zeit immer aufgerüstet und als VST nutze ich EzDrummer! Der Rest kommt vom Triton Extreme!
knibbi
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 21. Jan 2008, 00:30
Hast du den Korg über ein Audio Interface an den Computer angeschlossen, oder mischst Du alles über das Pult und nimmst das dann auf-worauf auch immer?
FantomXR
Stammgast
#18 erstellt: 21. Jan 2008, 00:31
Aufnehmen tu ich durch ein Interface. Edirol UA-101. Spielen tu ich halt per Pult und dann in den Amp!
knibbi
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 21. Jan 2008, 00:33
AHA.
Wenn du also im sequenzer edidierst, bounced du dann alle vsts zu Audiospuren?
FantomXR
Stammgast
#20 erstellt: 21. Jan 2008, 00:45
Ja, so mach ich das eigentlich immer.
knibbi
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 21. Jan 2008, 00:57
Tut mir Leid, wenn ich das nicht genau weiss, binn aber ein Mac/Locig bekloppter-
Also, du mischst also auf digitaler ebene im Rechner
Gibt es bei cubase einen Mehrbandkompressor?
Den kannst Du dann auf die Summe legen und wahrscheinlich hat der auch dann ein paar Presets- auf dieser Basis kannst Du dann ein wenig an den einstellungen Experimentieren- die Ergebnisse sind manchmal geradezu umhauend-
Die einfachste Möglichkeit ist natürlich, mehrere Abhören zu haben- ich habe zum Beispiel sogar ein paar Einbaulautsprecher aus einem Golf hier- ist aber auch die teuerste. Dann schaltet man zwischen den einzelnen Boxen um und kann direkt hören, wie es sich auf verschiedenen Gegebenheiten anhört um dann auch noch was an den Eq´s zu machen.
Also, die heutigen Software Multi-Kompressoren bieten schon einiges!
Dann hört sich dein Beat auch beim Freund noch gut an!
Empfehle aber, mich eingehend mit diesem Thema zu befassen- selbst arme Stücke werden zum Beispiel mit einem TC Finalizer plus noch druckvoll, ohne zu übersteuern!
Viel Spass!!!
Gruss Knibbi
FantomXR
Stammgast
#22 erstellt: 21. Jan 2008, 01:15
Naja, in erster Linie gings mir nun wirklch nur darum, ob es beim Live-Spielen wahrscheinlich ist, dass man die Boxen durch haut...
knibbi
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 21. Jan 2008, 01:21
Ja, hatte ich ja schon gesagt.
Das geht wohl- mit deinen Geräten.
Gruss Knibbi
P.S. das mit deinen Freunden hat mich auf den Holzweg gebracht- du meinst, wenn deine Aufnahmen bei Freunden nix durchknallen lassen, warum sollte es dann live bei dir zu Haus passieren?
Nun gut-
FantomXR
Stammgast
#24 erstellt: 21. Jan 2008, 01:25
Ja, so könnte man die Frage definieren...so ungefähr

Versteh halt nicht den unterschied, ob ich nun Live was spiele und vor mich hin daddel und dem dabei aufnehmen und es danach abspielen. Im Prinzip ist es ja das gleiche Signal, was an die Boxen gegeben wird. Mein vater meint, dass schon beim aufnehmen diese frequenzen entfernt werden, die die Boxen durchhauen lässt. Muss dazu sagen, dass er davon eigentlich keine ahnung hat und ich das nicht glaube
knibbi
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 21. Jan 2008, 01:27
Jepp, da gehen hoffentlich keine Frequenzen verloren
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