Diktiergerät Kaufberatung

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MirageSwiss
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Okt 2014, 14:57
Liebe Comunity

Ich suche ein Diktiergerät um Audio-Aufnahmen in einem Hörsaal zu machen, da ich leider keine grosse Ahnung von Diktiergeräten habe, bitte ich euch um Hilfe.

Gesucht ist ein Diktiergerät welches geeignet ist Aufnahmen von Vorlesungen zu erstellen, optional auch Aufnahmen von Musikvorführungen, welches möglichst eine gute Audioqualität aufweisst und haptisch ansprechend ist und im Preis so um die 170 Euro kosten darf.

Ich hoffe, dass ich mit eurer Hilfe fündig werde und verbleibe mit freundichstem gruss
mirageswiss
cr
Inventar
#2 erstellt: 12. Nov 2014, 00:44
Wichtig ist Stereo, denn es erleichtert das Heraushören bei Umgebungsgeräuschen, und zwar massiv.
Ich habe schon seit Jahren eines von Olympus, es erfüllt seinen Zweck bestens bei Vorträgen usw. Auch bei weit entfernten Rednern. Abraten muss ich von Philips. Das vertrottelste Gerät, das ich je hatte, völlig praxisuntauglich.
Wenn es primär für Musik sein soll, dann ein Zoom (gibts ab 100) oder Edirol oder Tascam. Haben aber bei Verwendung als Diktiergerät meist einen nicht ideale Bedienbarkeit.

Neben der Aufnahmequalität, Empfindlichkeit ist in der Praxis vor allem die Rehearsalfunktion wichtig, weil man die dann beim Schreiben ständig braucht. Diese sollte am besten frei definierbar sein (zB Rücksprung 5 oder 10 oder 15 sek. etc), ferner eine sinnvolle Verlangsamung beim Abspielen bei noch guter Verständlichkeit. Hat das Olympus alles (wie es genaus heißt, spielt ja keine Rolle, gibts eh nicht mehr). .
Das Philips dagegen: Wenn man eine Pause macht, schaltet es nach 60 sek ab. Schaltet man es ein, beginnt es am Dateianfang. So ein Gerät disqualifiziert sich von selbst. Man ist nur damit beschäftigt, innerhalb von 60 sek eine Taste zu drücken, damit es sich nicht abschaltet, und verpasst man das, dann kann man ewig suchen, wo man war. Wie bescheuert müssen Entwickler sein, die so was auf den Markt bringen!


[Beitrag von cr am 12. Nov 2014, 00:59 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#3 erstellt: 12. Nov 2014, 16:28
Als Diktiergerät kenn ich beide nicht, aber für Aufnahmen gut zu gebrauchen sind:
http://www.thomann.de/de/olympus_ls_14.htm
http://www.thomann.de/de/zoom_h4_n.htm

Das Zoom hätte die meiner Meinung besseren Mikros.

Gruß
Jan
cr
Inventar
#4 erstellt: 12. Nov 2014, 17:06
Ja sind gut, aber als Diktiergerät wird man Zoom eher verwünschen, weil es eben nicht ideal ist, damit dann die Aufnahme ins Reine zu schreiben.

Beim Olympus weiß ich es nicht. Möglicherweise hat hier der Hersteller seine Erfahrungen als Diktiergerätehersteller einfließen lassen. Da müßte man sich das Manual im Detail bzgl. Rehearsal anschauen. Worauf es ankommt, habe ich ja oben geschrieben.
ohne_titel
Inventar
#5 erstellt: 12. Nov 2014, 18:10
ich würde da noch etwas weiter differenzieren wollen:
- die aufnahme muss zwingend mit dem diktiergerät erfolgen; das muss es also richtig gut können. dazu gehört neben der aufnahmequalität natürlich die bedienung. hier scheiden die meisten fieldrecorder aus: zu kompliziert, zu fummelig, zu langsam, zu kurze akkulaufzeit. mein versuch, einen zoom h4 für spontane interviews zu verwenden, war einigermaßen lächerlich: bis das ding nach dem einschalten aus dem winterschlaf erwacht, ist der interviewpartner schon über alle berge.
- die wiedergabe kann am computer komfortabler erfolgen - bedingung dafür ist, dass man die daten vom diktiergerät runter bekommt, was beileibe nicht bei allen der fall ist.
cr
Inventar
#6 erstellt: 12. Nov 2014, 18:19
Ja, stimmt, das Gerät muss schnell und einfach betriebsbereit sein.
Wie gesagt, mein Olympus (nun 4 Jahre alt) kann das recht gut. Man bekommt auch alles leicht auf den PC (USB-Massenspeicher, wenn das nur über ein spezielles Programm geht, kann man es eh schon wieder vergessen).

Mit dem Zoom habe ich noch andere Probleme. Gelegentlich läßt sich die erste Datei auf der SD-Card nicht abspielen und auf den PC kopieren (kopieren schon, nur ist sie leer).
Donsiox
Moderator
#7 erstellt: 12. Nov 2014, 19:49
Den Zoom haben nur 2 Bekannte. Klingen tut der echt gut.

Von Olympus verwendete ich schon öfters für einen Chorleiter den Vorgänger des Verlinkten (hat damals genau die angegebenen 170€ gekostet )
welcher sehr schnell einsatzbereit und leicht zu bedienen war. Zudem wurden alle Aufnahmen mit einem problemlosen Format massenspeichertauglich auf SD-Karte gebannt.

Nur rauschten die internen Mikros.... Ich ließ dann immer ein Bus-Signal vom Pult in den Line-Input "laufen".
Skada87
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 02. Nov 2016, 20:31
Ich grabe diesen Thread mal kurz aus und hänge mich hier an. Ich suche nämlich etwas Ähnliches.

Es geht mir darum, dass die Tischgespräche beim Familienessen immer wieder sehr witzig sind. Gerade bei Feiertagen. Und wer weiß, wie lange wir die Oma noch haben ..... Jedenfalls will das alles aufnehmen. Ich hatte mal ein Kondens-Stand-Mic. Da hab ich (mit dem Rücken zum Mic) in 7 Meter entfernung noch normal reden können und die Ausgabe der Gesprächpartner lief über das 5.1 System und die haben sich nicht doppelt gehört (von wegen FIlterung und so). Klar, sowas brauch ich von einem Diktiergerät nicht erwarten, aber ich brauche etwas für folgende Situationen:

1. 6er Tisch im gut besuchten Restaurant. Da will ich das Ding nicht unbedingt in die MItte vom Tisch legen, sondern unauffällig in der Hemdtasche haben. Es gibt da eben auch genug Geräuschquellen rundherum. Die eigentliche "Ziele" der Aufnahmen würden eben mit mir am Tisch sitzen. (von wegen Entfernung und Geräuschfilter)

2. Daheim. Da gibt es einen großen Raum. Eigentlich sind es zwei Räume, aber diese sind zu 50% durch einen Kamin-Kachelofen "geteilt". Wenn ich das Mic in die Mitte aufs Fensterbrett lege, dann sind die Quellen ohne "Trennwand" bis zu 7 Meter entfernt (maximal). Eventuell steht noch wer im Weg.

Ich habe mir den oberen Post zu Herzen genommen und mal nach Olympus gesucht. Bin ich hiermit gut beraten, oder brauche ich dafür ganz was anderes?

p.s.: Sie wissen alle, dass ich mich gerne mal mit Aufnahmen spiele, aber wenn ich da jetzt ein Stand Mic hinstelle (im Restaurant auch nicht möglich), dann besteht die Möglichkeit, dass irgendwer sich was verkneift oder extra blöde Witze reißt. Kennt man vom Fotografieren mit den Grimassen.
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