Studio-Monitor oder Studio-Kopfhörer?

Kopfhörer sind besser als gar nichts aber Monitore vernünftig auf- und eingestellt sind eindeutig besser. Vor allem darf man nicht vergessen, dass man unter Kopfhörern gerne mal immer lauter macht und sich dann über die Jahre hin die Ohren versaut. Kleine Nahfeldmonitore kann man auch bei Zimmerlautstärke betreiben.

du kriegst fürs gleiche geld natürlich viel bessere kopfhörer, die sollten aber an keiner rauschenden, schwachen onboardkarte hängen, insbesondere wenn sie hochohmig sind.

zudem hast du auch keine raumeinflüsse. in ner kahlen bude helfen dir selbst die besten monitore wenig.

der raum führt uns aber auch zu den nachteilen. auf kopfhörern hast du null crosstalk zwischen links und rechts, während lautsprechersignale ja immer an beide ohren gelangen. daher kann das abmischen trügerisch sein. und auch bass wirkt anders.

mittelfristig kann es keine entweder-oder-lösung geben.
auch in sachen tragekomfort nerven auch die besten KH irgendwann mal auf der rübe.

talk zum thema:
http://www.musotalk....-nur-mit-kopfhoerer/

die sennheiser 8er sind DJ hörer, die schon eher gesoundet sind, bei denen man in krachigen umgebungen beats gut raushört, die aber beim producing etwas verfälschen können.

geschlossene studio-standards bei KH sind eigentlich die Beyer DT 770, auch die sind aber nicht ganz neutral. werden aber viel für session recordings, also kein mix und mastering, verwendet. recht günstig. ne ganze ecke besser und der nachfolger sozusagen ist der DT 1770. biste neu aber bei 500€. darüber kommt qualitätsmäßig nicht mehr sehr viel.

DER geschlossene Studio-KH schlechthin ist der AKG K271 oder 272
Den beyerdynamic dt 770 habe ich auch, mag ihn aber nicht....

Danke für eure Meinungen.

Ich habe mir auch nochmal Gedanken gemacht und so wie ich das raushöre brauch ich wohl beides

Eine Soundkarte benötige ich sowieso noch aber ich wollte erstmal schauen was ich mir kaufe damit ich dann die ideale Soundkarte finde. Einen Thread zu Nahfeldmonitore werde ich bestimmt auch finden aber falls jemand einen guten hat kann er ihn ja gerne verlinken.

Bleibt nur noch die Frage der Fragen welche Kopfhörer. Da ich mir dann beides Kaufen würde, würde ich nicht mehr wie 400-500 € für die Kopfhörer ausgeben wollen.

Ich habe auch schon viel über die Sennheiser HD 600 gelesen die nicht schlecht sein sollen.
Wiederum auch gutes über die Beyer DT 1770 und AKG K271.

Mir scheint es aber als würden sich da 3 Lager Bilden.
Das beste wird sein ausprobieren und dann Kaufen.
Hat jemand vielleicht noch einen guten Kopfhörer in der Preisklasse wo ich unbedingt noch testen sollte?

Ja, Ultrasone HFI 580 & HFI 780 !
Wobei der 780er der linearere ist.

Außerdem, wenn wir schon bei Studiohörern sind : Audio-Technica ATH-MX50
Letzterer ist wie auch K271 und DT990/770Pro, Studiostandard.

Einen Monitor wird und kann aber kein Kopfhörer vollständig ersetzen.
Bevor du aber einen schlechten Monitor kaufst, lieber einen guten KH nehmen.

Kompakte Hifi-Boxen tuns auch. Die Bezeichnung "Studio Monitor" ist vielfach einfach nur eine Masche, um gleichwertige Komponenten um teureres Geld zu verkaufen.

Das kann man so nicht sagen.

Es gibt sicherlich LS die als Monitore bezeichnet werden und es eigentlich nicht sind. Daraus aber zu schließen, HiFi-Ls und Studiomonitore wären quasi "Jacke wie Hose" ist falsch.

Im Übrigen sind es HiFi-LS die ein immer weiter zunehmendes miserables Preisleistungsverhältnis bieten. Zumindest im höherpreisigen Sektor.

Echte Studiotechnik muß für den Taler auch richtig was liefern. HiFi schon lange nicht mehr !

Genau, man braucht sich nur bei Thomann.de die Aktivmonitore auflisten (zB kleine Aktivboxen zw 200-400 Euro/Stk: https://www.thomann....t=150&price-last=400 ). Von so einem P/L-Verhältnis kann man bei HiFi-Boxen oft nur träumen (haben halt ein schöneres Plastik- oder Holzfurnier).
HiFi-Boxen kaufe ich schon lange nicht mehr, alles, was ich in den letzten Jahre gekauft, verschenkt oder Bekannten empfohlen habe, waren aktive Monitore.

Dito cr...habe bei mir 2 Adam A5X + Sub7, bin immer wieder begeistert...macht Spaß damit Musik zu hören. (Hatte vorher Visaton und Nubert NuVero)

Bei einem richtigen aktiven Studiomonitor spart man sich den Amp und man kann meistens mittels Ortsfilter eine grobe Anpassung an die Raumakustik vornehmen. Der Wegfall des Amps aber scheint vielen HiFi-Fans nicht zu schmecken, da sie lieber dauernd "herumbasteln" möchten, also irgendwelche Kombinationen ausprobieren wollen.

Nun, ich höre lieber Musik und betreibe, da ich auch ein kleines Masteringstudio habe, aktive Monitore. Die Behauptung mancher HiFi-isten, man könne mit Monitoren nicht gut Musik hören und diese seien nur für Musikproduktion zu gebrauchen, halte ich im Übrigen für Unfug. Es muß ja nicht unbedingt die Yamaha NS-10M sein.