CD-Qualität im Vergleich zu MP3

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Jogi42
Inventar

#51 erstellt: 30. Nov 2005, 20:01

Kann ich eigentlich einer MP3 oder diese wieder ins CD-Format gewandelte Datei irgendwie entnehmen, wie sie gegrabbed wurde?

Hyperlink
Inventar

#52 erstellt: 30. Nov 2005, 21:17

Jogi42 schrieb:

Kann ich eigentlich einer MP3

Ja, wenn Du sie aus erster Hand von Freunden erhälst und sie direkt von CD stammt. Dann genügt der File Info-Dialog von Foobar2000.

Helium Music Manager bietet ähnliche Funktionen.

Wenn sie aus dem Filesharing stammt, kann mans allerdings komplett vergessen, weil da kann jede Datei mehrfach durch verschiedene Formate und Encoder genudelt worden sein und bei allen Dateien wird logischerweise nur die Info über den letzten Encoder enthalten sein.

Ob Dateien mit EAC im Secure Mode gerippt wurden erkennt man einfach daran, daß sie keine der für andere Ripper typischen Aussetzer, Klickser und Spratzler enthalten.

Jogi42 schrieb:

oder diese wieder ins CD-Format gewandelte Datei irgendwie entnehmen, wie sie gegrabbed wurde?

TAU-Analyzer (überprüft CDs ob sie vom Original oder aus verlustbehafteten Dateien erstelllt wurden)

[Beitrag von Hyperlink am 30. Nov 2005, 21:18 bearbeitet]

bergteufel_2
Inventar

#53 erstellt: 30. Nov 2005, 23:30

Hyperlink schrieb:

Ja, wenn Du sie aus erster Hand von Freunden erhälst und sie direkt von CD stammt. Dann genügt der File Info-Dialog von Foobar2000.
Helium Music Manager bietet ähnliche Funktionen.

Juchu, das war mal endlich eine wirklich klasse Info!!!!

hoki
Stammgast

#54 erstellt: 01. Dez 2005, 15:15

hallo,

das Programm "EncSpot" wäre auch noch ein Freeware-Programm zum Erkennen der verwendeten Enkoder usw.

mfg,

hoki

Hyperlink
Inventar

#55 erstellt: 01. Dez 2005, 15:43

hoki schrieb:

das Programm "EncSpot" wäre auch noch ein Freeware-Programm zum Erkennen der verwendeten Enkoder usw.

Encspot wurde seit Jahren nicht mehr upgedatet, die Infos sind also mit Vorsicht zu geniessen.

plz4711
Hat sich gelöscht

#56 erstellt: 01. Dez 2005, 17:21

However, lossy-encoded audio tracks fare poorly when played on Hi-Fi systems, or when enjoyed through a pair of quality stereo headphones.

Da sieht man mal wieder: Jeder behauptet's so, wie's ihm/ihr in den Kram passt.
Natürlich muß ein Entwickler, der ein Tool zur Unterscheidung "Verlustbehaftet/Original" macht, behaupten, dass es ja so gravierende Unterschiede gibt.

Nur - wozu brauche ich dann noch ein Tool, wenn kurzes Hören per Kopfhörer zum Feststellen reicht (wir erinnern uns: verlustbehaftet klingt über HiFi/Kopfhörer "fare poorly")?

franx1
Ist häufiger hier

#57 erstellt: 06. Dez 2005, 15:40

Hallo Leutz,

habt Ihr schon mal mit variabler Bitrate rumexperimentiert? Die besten MP3`s die ich habe sind so aufgenommen. Fragt mich nicht genau, wie das funktioniert, aber es hört sich wirklich sehr nach CD an. Was man echt lassen sollte, ist Klassik zu komprimieren. Wenn man noch nie ein Orchester live gehört hat und die dabei auftretenden Nuancen gehört hat, geht das vielleicht. Wenn man aber nur ab und zu mal einem Orchester lauscht, weiss man, das die CD schon dünn genug klingt. Umso mehr Instrumente an einer Aufnahme beteiligt sind, unso weniger sollte man diese komprimieren.
Grüsse, franx

plz4711
Hat sich gelöscht

#58 erstellt: 06. Dez 2005, 15:44

franx1 schrieb:

Hallo Leutz,

Was man echt lassen sollte, ist Klassik zu komprimieren. Wenn man noch nie ein Orchester live gehört hat und die dabei auftretenden Nuancen gehört hat, geht das vielleicht.
Grüsse, franx

Hm. Habe nur Klassik komprimiert(mp3) und bin vollauf zufrieden.

The_FlowerKing
Stammgast

#59 erstellt: 06. Dez 2005, 15:55

Ein Orchester hört sich selbst unkomprimiert auf CD oder sogar LP nicht sonderlich "echt" an, solange man nicht sehr laut aufdreht. Da ist die Kompression noch das geringere Übel finde ich.

franx1
Ist häufiger hier

#60 erstellt: 06. Dez 2005, 18:06

....klar, ohne die gewisse Lautstärke hört sich jede Orchesteraufnahme dünn an. Ich habe nicht viele Mp3´s mit Klassik, weil ich das nach ein paar Aufnahmen aufgegeben habe. Selber komprimiere ich gar nichts, weil wenn ichs ja als Cd habe, wozu dann komprimieren. Was ich sagen will: Ein Orchester aufzunehmen ist schon schwierig genug. Das auf CD zu packen ebenfalls. Aber das nochmal zusammenzuquetschen geht meist in die Hose. Was bei Rock, Jazz und Pop mittlerweile überraschend gut funktioniert, muss nicht auch bei Besetzungen mit 60 Instrumenten klappen. Natürlich gilt auch hier: Wenn ich eine einigermassen gute Aufnahme von einem sauguten Stück auf Mp3 hab, dann besser diese als gar keine. Spass kann auch das machen.
Gruss, f

Reset
Gesperrt

#61 erstellt: 06. Dez 2005, 18:40

Hallo franx1

Dieser Test wurde mit klassischer Musik gemacht:

http://www.hydrogenaudio.org/forums/index.php?showtopic=38792

Wie du siehst, schneidet ein grosszügig encodiertes MP3 - in diesem Test fand es Verwendung als high Anchor - selbst bei klassischer Musik sehr gut ab. Evtl. lag es an deinen Einstellungen.

Gruss

Hyperlink
Inventar

#62 erstellt: 06. Dez 2005, 20:38

franx1 schrieb:

Habt Ihr schon mal mit variabler Bitrate rumexperimentiert?

Jupp, vor Jahren schon.

franx1 schrieb:

Fragt mich nicht genau, wie das funktioniert, aber es hört sich wirklich sehr nach CD an.

Ist schnell erklärt.
Frank Bicking war so frei darüber einen

Artikel (Kurzversion fürs Glossar) zu schreiben.
Ich selbst hatte das Vergnügen, es

lang und breit zu treten, wobei hier der gesamte Komplex Audiokompression mit all seinen Qualitätsstufen, Kompromissen und Encodern im Rahmen eine Grundlagenartikels abgehandelt und einführend erklärt wird.

Noch kompakter übersetzt man VBR mit "qualitätsorientem Encoden" und alles andere (CBR, ABR) mit "bitratenorientiertem Encoden".

franx1 schrieb:

Was man echt lassen sollte, ist Klassik zu komprimieren. Wenn man noch nie ein Orchester live gehört hat und die dabei auftretenden Nuancen gehört hat, geht das vielleicht. Wenn man aber nur ab und zu mal einem Orchester lauscht, weiss man, das die CD schon dünn genug klingt. Umso mehr Instrumente an einer Aufnahme beteiligt sind, unso weniger sollte man diese komprimieren.

Das kann man so nicht verallgemeinern, große Hörtests und Einzeltestserien von Guruboolez speziell mit Problem-Samples aber auch ganzen Titeln kommen zu völlig anderen Ergebnissen. Effekte wie Du sie beschreibst kenne ich eigentlich nur wenn man VBR-Bitraten unterhalb 160 um nominal 128 kbps bei LAME benutzt, bei anderen mp3-Encodern (iTunes, WMP, MusicMatsch) können sie sicherlich auch bei höheren Bitraten auftreten.

Ohne Angabe der Einstellungen, das Log eines ABX-Test und Angaben zum verwendeten Encoder nützen uns Deine Hinweise in der Diskussion leider wenig. wir können ohne diese Infos nur raten was Du falsch gemacht hast.

Nachfolgend einige Links auf Hörtests:

Übersicht

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