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Warum klingen alle gleich?

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Hüb'
Moderator
#51 erstellt: 27. Aug 2007, 20:17

Stones schrieb:
Das Ausprobieren von Komponenten, auch wenn es Cinch-oder
Lautsprecherkabel sind,in den eigenen 4 Wänden an
der eigenen Anlage ist für mich eine notwendige Praxis.images/smilies/insane.gif
Aber das Nachmessen und belegen mit irgendwelchen Geräten
empfinde ich als Theorie.Nicht, daß wir uns da mißverstehen.
Es reicht doch, wenn seriöse Hersteller die technischen
Daten der entsprechenden Geräte mitteilen,an denen man
sich orientiert.

Wer redet denn hier von "Nachmessen"?
Ich habe nichts in diese Richtung geschrieben. Die Messwerte nahezu aller nicht bewußt gesoundeten Komponenten bewegen sich in einem Rahmen, der jenseits von Gut+Böse ist (Ausnahme: Lautsprecher) und eine Überprüfung kaum lohnend erscheinen lässt.
Eine viel wichtigere Frage ist vielmehr diejenige, ob man dem eigenen Höreindruck trauen kann. Dass dem gerade nicht so ist, dazu gibt es eine Reihe von Anhaltspunkten - und dass macht die Sache so schwierig und "Hörerfahrungen" so weitgehend wertlos - weil nicht übertragbar.


[Beitrag von Hüb' am 27. Aug 2007, 20:21 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 27. Aug 2007, 20:19
Hallo Stefan!


Stones schrieb:
Es reicht doch, wenn seriöse Hersteller die technischen Daten der entsprechenden Geräte mitteilen,an denen man sich orientiert.


Wobei helfen Dir diese Daten? Welche Daten gibt es, die Auskunft über den Klang einer einzelnen Komponente, wie dem CD-Player, in der Kette geben?

Demnach müssten ja tatsächlich alle CD-Player gleich klingen, weil alle einen Übertragungsbereich entsprechend unserem Hörumfang oder besser, einen Klirrfaktor unter der Wahrnehmungsgrenze und Gleichlaufschwankungen unter der Meßbarkeitsgrenze haben.

Auch das Gewicht eines Verstärkers sagt nichts über dessen Leistungsvermögen aus. Obwohl es sich manchmal so liest.


Stones schrieb:
Das Ausprobieren von Komponenten, auch wenn es Cinch-oder Lautsprecherkabel sind,in den eigenen 4 Wänden an der eigenen Anlage ist für mich eine notwendige Praxis.


Du hast ja offenbar Deine (es ist auch meine) Praxis gefunden. Aber Deine Argumentation stützt das jetzt nicht mehr.

Carsten
Stones
Gesperrt
#53 erstellt: 27. Aug 2007, 20:20
Hallo Hüb:

Du sollst mich nicht immer so ärgern!!!

Viele Grüße

Stones
Hüb'
Moderator
#54 erstellt: 27. Aug 2007, 20:22

Stones schrieb:
Hallo Hüb:

Du sollst mich nicht immer so ärgern!!!

Viele Grüße

Stones :prost

Wieso, was schrob (sic!) ich denn?
Stones
Gesperrt
#55 erstellt: 27. Aug 2007, 20:30

CarstenO schrieb:
Hallo Stefan!


Stones schrieb:
Es reicht doch, wenn seriöse Hersteller die technischen Daten der entsprechenden Geräte mitteilen,an denen man sich orientiert.


Wobei helfen Dir diese Daten? Welche Daten gibt es, die Auskunft über den Klang einer einzelnen Komponente, wie dem CD-Player, in der Kette geben?

Demnach müssten ja tatsächlich alle CD-Player gleich klingen, weil alle einen Übertragungsbereich entsprechend unserem Hörumfang oder besser, einen Klirrfaktor unter der Wahrnehmungsgrenze und Gleichlaufschwankungen unter der Meßbarkeitsgrenze haben.

Auch das Gewicht eines Verstärkers sagt nichts über dessen Leistungsvermögen aus. Obwohl es sich manchmal so liest.


Stones schrieb:
Das Ausprobieren von Komponenten, auch wenn es Cinch-oder Lautsprecherkabel sind,in den eigenen 4 Wänden an der eigenen Anlage ist für mich eine notwendige Praxis.


Du hast ja offenbar Deine (es ist auch meine) Praxis gefunden. Aber Deine Argumentation stützt das jetzt nicht mehr.

Carsten


Natürlich stützt es meine Theorie, auch wenn ich mich mit
den Herstellerangaben eigentlich auf Verstärker beschränken
wollte, wegen der Leistungsdaten.Okay-habe ich vergessen,
hier zu erwähnen, paßt auch nicht zu diesem Thread.

Aber wenn, wie Du schreibst, alle CD-Player so ziemlich die gleichen, technischen Daten haben, dann unterstützt
es natürlich meine Meinung, daß Messungen rein theoretischer Art sind. Messstechnisch sind die CD Player
so gut, wie gleich. In der Praxis beim Hören unterscheiden
sie sich dennoch.
Ich dachte eigentlich, daß sei auch Deine Meinung, oder?

Viele Grüße

Stones
rorenoren
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 27. Aug 2007, 20:33
Anmerkung zu Langzeittests:

Das heisst nicht, dass ich eine Woche den einen, nächste Woche den nächsten Player höre.

Es bedeutet lediglich, dass die Player längere Zeit gleichwertig angeschlosen sind und je nach Bedarf, Spass oder Testlaune betrieben werden, oder gegeneinander "antreten" müssen.

Es gibt Tage, da sind keine Unterschiede zu hören.
(zum Beispiel Erkältung, Stress usw.)

Bei den Messwerten bin ich auch der Meinung, dass die Werte, die bekannt sind, tatsächlich meist jenseits von gut und böse liegen.(diese dürften auf den Klang deshalb keine Auswirkung haben)

Es sollte aber noch weitere Grössen geben, die für den Klang verantwortlich sind.
(Laufzeitunterschiede, Phasenverschiebungen usw.)

Manches tritt nur bei komplexen Signalen auf, nicht beim Sinus oder Rechtecksignal einer festen Frequenz. (Einschwingen)

Ich bin kein Messtechniker, glaube aber, dass einige Parameter die feine Nuancen in der räumlichen Abbildung unterscheidbar machen, nicht einfach zu messen sind. (oder noch gar nicht)

Vieles funktioniert, ohne dass man weiss warum.

Bei Kabeln habe ich bisher keine Unterschiede hören können. (Extrembeispiele ausgenommen, schlechte Schirmung hohe Kapazität bei Phono...)

Ich weiss, dass ich mal wieder viel zu langsam und zuviel geschrieben habe, hoffe es ist noch im Rahmen.

Gruss, Jens
CarstenO
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 27. Aug 2007, 20:39

Stones schrieb:
Messstechnisch sind die CD Player
so gut, wie gleich. In der Praxis beim Hören unterscheiden
sie sich dennoch.
Ich dachte eigentlich, daß sei auch Deine Meinung, oder?


Isses.

Carsten
Hüb'
Moderator
#58 erstellt: 27. Aug 2007, 20:42

rorenoren schrieb:
Anmerkung zu Langzeittests:

Das heisst nicht, dass ich eine Woche den einen, nächste Woche den nächsten Player höre.

Hatte ich auch so nicht gedeutet.

rorenoren schrieb:
Es bedeutet lediglich, dass die Player längere Zeit gleichwertig angeschlosen sind und je nach Bedarf, Spass oder Testlaune betrieben werden, oder gegeneinander "antreten" müssen.

Ich verstand es so, dass die CDP für einen längeren Zeitraum zu Testzwecken zur Verfügung stehen sollten.

Bei den Messwerten bin ich auch der Meinung, dass die Werte, die bekannt sind, tatsächlich meist jenseits von gut und böse liegen.(diese dürften auf den Klang deshalb keine Auswirkung haben)

Und "die Anderen" sind von dergestalt großer gehörmäßiger Relevanz, dass sie ausgerechnet mit einem denkbar schlechten "Messgerät" wie dem menschlichen Ohr, nebst dem dahinter stehenden insuffizienten Auswertungsapparat...blablabla... (Wiederholung einer altbekannten Technikerargumentationskette)...

Grüße

Frank
CarstenO
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 27. Aug 2007, 20:47
Dies beschreibt das eine Lager:


Hüb' schrieb:
(Wiederholung einer altbekannten Technikerargumentationskette)
rorenoren
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 27. Aug 2007, 20:50
Ja nö,

soo schlecht ist das Ohr nicht.

Versuche doch mal nur mit Hilfe der Messwerte zweier Mikrofone im Kunstkopf herauszumessen, aus welcher Richtung das Signal kommt.
(nicht nur links rechts, sondern vorne hinten oben, und nicht mit Sinustönen, sondern mit natürlichen Geräuschen, Musik z.B., dürfte verdammt schwierig werden, möglich ist es sicher, lässt sich ja auch simulieren)

Das Ohr (in Zusammenarbeit mit dem Gehirn)macht das (über Kopfhörer) ziemlich genau und schnell. (wenn es zwei davon sind)

Dass die Geschichte mit den nicht festgestellten bzw. unbekannten Messwerten reine Spekulatius (Mandel?) sind, ist klar.

Wäre halt nur eine schön einfache Erklärung mit der beide Fronten friedlich koexistieren könnten.



Gruss, Jens
Hüb'
Moderator
#61 erstellt: 27. Aug 2007, 20:50
Dies beschreibt das andere Lager:


CarstenO schrieb:
Aber ich hör's doch!







[Beitrag von Hüb' am 27. Aug 2007, 20:50 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 27. Aug 2007, 20:52
Habe ich das geschrieben?

Ich glaube nicht. Ich melde das mal einem Moderator.

Klick!

Spaß beiseite, worum ging´s hier im Thread ursprünglich? Ach ja, die ganzen gleichklingenden CD-Player dieser Welt ...

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 27. Aug 2007, 20:54 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#63 erstellt: 27. Aug 2007, 21:15

Hüb' schrieb:
...blablabla... (Wiederholung einer altbekannten Technikerargumentationskette)... :D

Wo ist die Techi-Textbausteindatenbank?
sm.ts
Inventar
#64 erstellt: 28. Aug 2007, 14:47
Hi @ all,

für meine Ohren klingen nicht alle CDP gleich, mag sein das auch ein wenig Emotionen dazu spielen, aber ich habe schon manche vermeintliche "Granate" wieder zurückgegeben weil mir der Klang meines alten Player mehr zusagte.
Es war also nicht so das alles was teurer ist auch in den jeweiligen Gehörgängen besser rüberkam.

Trozdem stehe ich auf dem Standpunkt man darf sich ruhig ein paar Player anhören und wenn auch haptisch und preislich angenehm, dann zuschlagen. Äh.. aber nicht wörtlich gemeint ...

Gruß,
Sepp.
kobold01
Stammgast
#65 erstellt: 02. Sep 2007, 00:06

rorenoren schrieb:
Ja nö,

soo schlecht ist das Ohr nicht.

Versuche doch mal nur mit Hilfe der Messwerte zweier Mikrofone im Kunstkopf herauszumessen, aus welcher Richtung das Signal kommt.
(nicht nur links rechts, sondern vorne hinten oben, und nicht mit Sinustönen, sondern mit natürlichen Geräuschen, Musik z.B., dürfte verdammt schwierig werden, möglich ist es sicher, lässt sich ja auch simulieren)

Das Ohr (in Zusammenarbeit mit dem Gehirn)macht das (über Kopfhörer) ziemlich genau und schnell. (wenn es zwei davon sind)

Dass die Geschichte mit den nicht festgestellten bzw. unbekannten Messwerten reine Spekulatius (Mandel?) sind, ist klar.

Wäre halt nur eine schön einfache Erklärung mit der beide Fronten friedlich koexistieren könnten.



Gruss, Jens


Gehst Du davon aus, dass es alle/viele Ohren nebst Gehirn(en) hinbekommen ? Werden alle Gehirne den selben Abstand herausfinden ? Wie groß schätzt Du die Toleranz/den Messfehler ein ?
Ich bestreite dass zwei Menschen das gleiche herausbekommen.


[Beitrag von kobold01 am 02. Sep 2007, 00:09 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 02. Sep 2007, 01:27
Moin kobold,

kommt auf die Übung an, und auf die Entfernung.
(wenn du Zahlen lesen willst, die habe ich nicht)

Das vorne hinten oben unten links rechts sollte aber fast jeder fehlerfrei hinbekommen.

Ausserdem würde es, selbst wenn nur 10% der Menschen eine grobe Richtung und Schätzung der Entfernung träfen, kein Widerspruch sein.

Sollte zur Veranschaulichung der beachtlichen Qualitäten des menschlichen Hörapparates dienen.

Zusätzlich sollte es aufzeigen, dass Messtechnik nicht "im Vorbeigehen" in der Lage ist, alle Faktoren zu berücksichtigen, die Unterschiede im Klangempfinden ausmachen können.

Keine Erbsenzählerei, sondern Denkansätze.

Ich bin ansonsten aber auch eher bodenständig, was Gedanken um HiFi angeht.

Kabel höre ich z.B. nicht. (Extremfälle ausgenommen)

Grundsätzlich bin ich für Toleranz, es gibt aber auch für mich Grenzen.

Diese liegen bei "es gibt keine Unterschiede" und "alles macht sich klanglich bemerkbar".


Gruss, Jens
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