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Einspielzeit von CD-Spieler

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kempi
Inventar
#603 erstellt: 16. Okt 2012, 16:13
Hallo Lucky_Tube

was Du beobachtest hast, will ich gar nicht bezweifeln.

Lucky_Tube schrieb:
...........Wer einmal Kondensatoren im Signalweg getauscht hat und erlebt hat wie sich der Klang von neuen Kondensatoren mit der Zeit wirklich hörbar verändert kann das nicht ernsthaft bezweifeln. Das kann je nach Spannung und Art des Kondensators bis zu mehreren hundert Stunden dauern.........

Dazu aber ein paar Fragen:
a) Wenn "sich der Klang von neuen Kondensatoren mit der Zeit wirklich hörbar verändert" ist das dann eine Verbesserung oder eine Verschlechterung?
b) Hast Du schon mal probiert auf der Basis Deiner Argumentation Deine Geräte auch schon mal "reparieren" zu lassen?
Nach "mehreren hundert Stunden" hat sich der Klang z.B. Deines Verstärkers geändert, weil sich ja der "Klang" der Kondensatoren mit der Alterung verändert hat. Dies kann sicher als "versteckter Mangel" reklamiert werden, was einen Garantiefall auslöst. Der Hersteller haftet und muss Reparieren, also neue Kondensatoren einbauen.
c) Oder wenn Du z.B. einen KHV als Vorführgerät im Laden hörst, ihn dann kaufst und das neue Gerät zuhause anschließt, muss er ja anders klingen als im Laden, weil die Kondensatoren dann ja neu sind, also anders klingen. Dann kannst Du das ja reklamieren, das Gerät umtauschen oder einen Preisnachlass verlangen, oder?

Ich wünsche viel Vergnügen bei den Gesprächen mit den Händlern und Herstellern


[Beitrag von kempi am 16. Okt 2012, 16:17 bearbeitet]
ossi123
Inventar
#604 erstellt: 16. Okt 2012, 16:26
Also ich nehme wg. der Einspielzeit auch immer nur die Player vom Rec.-Hof, die sind in der Regel mehrere Jahrzehnte eingespielt

Nein im Ernst: Ich denke das elektronische Geräte sicher erst einmal eine zeitlang bespielt werden sollte, schließlich entsthen ja beim Betrieb im Gerät Temeraturen und diese wirken sich auf die verbauten Materialien aus.
Ob man dann diesen Unterschied hört........
Ich Holzohr höre viel und viele unterschiedliche Geräte und meine verschiedene Unterschiede zu hören und dann doch wieder nicht. Kommt offensichtlich auf die Tagesform der subjektiver Wahrnehmung an.

z.B. Unterschiedliche Stromkabel kann ICH jedenfalls nicht gehörmäßig unterscheiden, habe aber trotzdem schöne dicke Kabel und Stecker. Und warum: WEIL ES GEIL AUSSIEHT!!
Ist wie beim Auto: Ob ich nun Alufelgen oder Stahlfelge drauf habe, diesen Unterschied merken 99% aller Autofahrer beim fahren sicher nicht, und trotzdem haben viele Alu´s drauf.

Ineressant ist bei vielen Audiophilen und Holzohren die mangelnde Toleranz der anderen Ansichten. Alle wollen immer nur Recht haben, schrecklich.
UweM
Moderator
#605 erstellt: 16. Okt 2012, 17:22

Lucky_Tube schrieb:
Vieleicht hats ja noch keiner versucht da man es an einer guten Anlage auch eindeutig hört.


Bei Millionen von Audiogeräten liegen Kondensatoren im Signalweg und es hat noch nie einer Versucht den Frequenzgang zu messen?

Grüße,

Uwe

P.S. zu dem was man "eindeutig" hört haben wir schon massenhaft Diskussionen. Wirklich neu wären mal Nachweise dafür.
Jakob1863
Gesperrt
#606 erstellt: 16. Okt 2012, 18:09

UweM schrieb:

Lucky_Tube schrieb:
Vieleicht hats ja noch keiner versucht da man es an einer guten Anlage auch eindeutig hört.


Bei Millionen von Audiogeräten liegen Kondensatoren im Signalweg und es hat noch nie einer Versucht den Frequenzgang zu messen?

Grüße,

Uwe

P.S. zu dem was man "eindeutig" hört haben wir schon massenhaft Diskussionen. Wirklich neu wären mal Nachweise dafür.


Du hattest in früheren Zeiten von Kondensator-Hörexperimenten japanischer Konkurrenten berichtet.
Bist du jetzt der Ansicht, die Kollegen damals seien nur zu "blöd" gewesen, mittels ganz einfacher Messungen das Notwendige herauszufinden?

Btw, du bist in einem anderen Thread noch einige Nachweise für Behauptungen im "Rückstand" .
Lucky_Tube
Stammgast
#607 erstellt: 16. Okt 2012, 18:46
Ist das schön. Ja so ein Reizthema bringt Leben in die Bude. Danke!!!



@kempi

zu a:
das ist Geschmacksache, deshalb sind ja nicht in allen Geräten die gleichen Kondensatoren drinn. Da macht sich ein Hersteller sicherlich Gedanken.

zu b:
in der Regel verbessert sich der Klang. War doch bestimmt ne Scherzfrage oder? Außerdem klingts beim Händler aus vielerlei Gründen anders.

zu c:

Das ist genau die Argumentation die ich erwartet hatte. Glaube mir, du hast ein "Hätte ich nie gedacht Erlebnis" wenn du das nächste mal genauer hinhörst.


@ alle anderen

Generell kan man ja nicht mit anderen Ohren hören. ich weis also nicht wie andere hören. Für mich gibt es da aber wirklich absolut keinen Zweifel. Es war schon zu oft zu deutlich. Es klingen ja auch nicht alle Kondensatoren gleich aber das ist ein anderes Thema.

Ach war das schön, so ein kleiner Plausch unter Gleichgesinnten. Liebe Musikfreunde - shake hands -

Hörbert
Inventar
#608 erstellt: 16. Okt 2012, 20:28
Hallo!

Kondensatoren im Signalweg wären bei einem handelüblichen CDP mit Kleinleistungs-Line-Ausgangsstufe wirklich ein konstruktives Armutszeugniss. Bei einer konventionellen Spannungsversorgung mit Mittenanzapfung und zeitgenössischen Oüperationsverstärkern sind solche Klimmzüge um die Ausgänge Gleichspannungsfrei zu halten schon seit den 80ger Jahren nicht mehr notwendig.

Desgleichen sind bei vernüftigen Wandlerkonstruktionen keine Kondensatoren an den Output-Pins notwendig, -hier sind vernüftige Konstruktionen schon seit den frühen 90 Jahren gleichspannungsfrei-.

Also bitte:

MFG Günther
tomtiger
Administrator
#609 erstellt: 17. Okt 2012, 03:20
Hi,


Lucky_Tube schrieb:
Für mich gibt es absolut leinen Zweifel an einer notwendigen Einspielzeit von elektronischen Bauelementen (Kondensatoren, und auch Widerständen) wie sie sich in Frequenzweichen, Verstärkern und auch CD Playern befinden.


rein hypochondrisch gefragt: Wenn dem so wäre, warum werden die nicht gleich in der Fabrik eingespielt? Warum wirken sich diese Dinge nicht in der analogen Messtechnik aus? Warum wirken sich diese Dinge nicht in analogen Steuerungen, wie in Geschirrspülern, Heizthermen, CNC Fräsen, Waschmaschinen, .... aus?

Und natürlich: Es gibt seit 1897 Elektrolytkondensatoren, die wurden unter anderem in Röhrencomputern eingesetzt, elektronischen Steuerungen, Telefonen, etc.etc. warum ist dieses Phänomen bislang nicht entdeckt worden, trotz Milliarden von Messungen? Warum ist das nicht bei Materialprüfverfahren für z.B. Flugzeuge oder Steuerungen für Kernkraftwerke aufgefallen?


LG Tom
UweM
Moderator
#610 erstellt: 17. Okt 2012, 09:24

Jakob1863 schrieb:
Du hattest in früheren Zeiten von Kondensator-Hörexperimenten japanischer Konkurrenten berichtet.
Bist du jetzt der Ansicht, die Kollegen damals seien nur zu "blöd" gewesen, mittels ganz einfacher Messungen das Notwendige herauszufinden?


Die Kollegen hatten damals berichtet, dass sie selbst keine Unterschiede gehört hätten, dass die Damen die das angeblich hörten, auch nur von winzigsten Nuancen sprachen und von über die Zeit wechselnden Bass- und höhenlastigen Klang eines einzelnen Kondensators hat nie einer berichtet.
Welchen Sinn hätte auch ein Hörtest wenn man davon ausgehen muss dass der Klang sich danach noch mehrfach unbestimmt ändert?


[Beitrag von UweM am 17. Okt 2012, 11:26 bearbeitet]
Lucky_Tube
Stammgast
#611 erstellt: 17. Okt 2012, 09:49
Ich bin kein Physiker und habe keine Ahnung ob man da was messen kann bzw. können müsste. Ein geeignetes Messistrument wenn es um Klang geht sind aber üblicherweise die Ohren. Leider kann man da nichts ausdrucken oder sich in andere Ohren beamen. Ich jedenfalls höre z.T. deutliche Unterschiede sowohl bei Kondensatoren als auch bei CD Playern.

@ hörbert

es gibt ne ganze Menge CD Player die in ihrer analogen Ausgangsstufe Kondensatoren verbaut haben

Seis drum, das wird wohl ein ewiges (Streit-) Thema bleiben.



LG
Hüb'
Moderator
#612 erstellt: 17. Okt 2012, 10:07

Ein geeignetes Messistrument wenn es um Klang geht sind aber üblicherweise die Ohren.

Nein, eben nicht, denn was DU wahrnimmst ist nicht für andere zwingend reproduzierbar und/oder tatsächlich vorhanden, da unsere Wahrnehmung nachgewiesen leicht zu beeinflussen ist. Allgemein gültige Ableitungen aus dem (vermeintlich) Gehörten sind in keinster Weise belastbar.

Der Schluss "ich höre, also ist es auch so" ist daher leider hochgradig naiv.

Das ist bitte nicht als persönlicher Angriff zu werten, eben weil ausdrücklich nicht so gemeint, sondern eine rein sachliche Feststellung auf Basis bekannter Tatsachen.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 17. Okt 2012, 10:34 bearbeitet]
kempi
Inventar
#613 erstellt: 17. Okt 2012, 11:33
Aber was, wenn Lucky_Tube doch das absoluteste Gehör hat


[Beitrag von kempi am 17. Okt 2012, 11:33 bearbeitet]
UweM
Moderator
#614 erstellt: 17. Okt 2012, 11:37

Lucky_Tube schrieb:
Ich bin kein Physiker und habe keine Ahnung ob man da was messen kann bzw. können müsste.


Ich kann dir versichern: Man misst nichts. Es sei denn man tauscht unterschiedliche Kapazitätswerte oder deutlich unterschiedliche Technologien wie Elko gegen MKP


Ein geeignetes Messistrument wenn es um Klang geht sind aber üblicherweise die Ohren. Leider kann man da nichts ausdrucken oder sich in andere Ohren beamen. Ich jedenfalls höre z.T. deutliche Unterschiede sowohl bei Kondensatoren als auch bei CD Playern.


Darüber, was jemand empfindet, kann man nicht diskutieren. Und dass Empfindungen starken täglichen Schwankungen unterworfen sind, sollte auch anerkannt sein.
Vieles in dieser Diskussion erinnert mich aber auch an die Kabeltests die wir hier im Forum schon veranstaltet haben. Vorher waren viel ganz sicher, dass es exorbitante Unterschiede gäbe, noch im unverblindeten Probedurchgang war "alles ganz easy" aber kaum nahm man den Hörern die Information ob ein Kabel getauscht wurde oder nicht, sank die Trefferquote in Richtung Zufallswahrscheinlichkeit.

Wenn es um Gerätetests geht wie z.B. zwei CD-Player stellt man in der Regel fest, dass der/die Tester sich nicht mal die Mühe gemacht haben, einen peniblen Pegelausgleich herzustellen. Dabei ist längst bekannt, dass kleinste Pegelunterschiede die man gar nicht also solche wahrnimmt, als Klangunterschiede fehlinterpretiert werden können.


es gibt ne ganze Menge CD Player die in ihrer analogen Ausgangsstufe Kondensatoren verbaut haben


Stimmt, vermutlich sogar die Mehrheit der Geräte im Markt.
Lucky_Tube
Stammgast
#615 erstellt: 17. Okt 2012, 11:43
Glaubt mir, ich hinterfrage mich ständig selbst, bin wirklich kritisch und kann die Einwände alle nachvollziehen und respektieren. Ich höre was ich höre und für mich - ist es - ist es zum Teil sehr deutlich.
ingo74
Inventar
#616 erstellt: 17. Okt 2012, 11:56
wenn ich an alles glaube was ich sehe
- dann wäre die sonne in afrika 10x so gross wie hier,
- dann könnten 3er bmw's in köln 30m fliegen, einen lkw durchschlagen und alles ohne kratzer
- dann könnte david copperfield menschen zersägen und wieder zusammen setzen ohne eine narbe
und und und - alles mit eigenen augen gesehen..!
UweM
Moderator
#617 erstellt: 17. Okt 2012, 12:08

kempi schrieb:
Aber was, wenn Lucky_Tube doch das absoluteste Gehör hat :.


Als absolutes Gehör oder Tonhöhengedächtnis bezeichnet man die meist angeborene, aber auch erlernbare Fähigkeit eines Menschen, die Höhe eines beliebigen gehörten Tons zu bestimmen, d. h. ihn innerhalb eines Tonsystems exakt einzuordnen, ohne dabei einen Bezugston zu hören.

Da Tonhöhen bei unterschiedlichen Playern oder Kabeln ja nicht verändert werden, nutzt diese Fähigkeit beim "Unterschiedehören" also gar nichts.
Hörschnecke
Inventar
#618 erstellt: 17. Okt 2012, 14:12

Hüb' schrieb:

Allgemein gültige Ableitungen aus dem (vermeintlich) Gehörten sind in keinster Weise* belastbar.


Belastbar als unbelegte Einzelaussage - genauso, wie ihr Gegenteil-, natürlich nicht. Statistisch aber möglicherweise schon. Willst Du nicht mal eine Statistik zumindest über die Nutzergruppe des Hifi-Forums machen?



Der Schluss "ich höre, also ist es auch so" ist daher leider hochgradig naiv.


Diese Aussage wird aber m.E. sehr viel häufiger von der Gegenpartei kolportiert, in ihrem Wunsch nach maßloser Übertreibung und Simplifizierung. Was nicht weniger ein Zeichen von Naivität ist.

*Hervorhebung
Hüb'
Moderator
#619 erstellt: 17. Okt 2012, 14:14

Statistisch aber möglicherweise schon.

Ja, wenn zum konrket und ganz genau identischen Sachverhalt befragt.
Hörschnecke
Inventar
#620 erstellt: 17. Okt 2012, 14:16
Gute Statistiker können auch mit "Fuzzy Logic" umgehen
Hüb'
Moderator
#621 erstellt: 17. Okt 2012, 14:25
Du willst aus einer anzahlmäßig unbekannten Summe von Behauptungen, bei denen dem Grunde nach jeweils fraglich ist, ob sie überhaupt zutreffen, auf Basis von statistischen Verfahren einen Schluss über das Vorhandensein eines Effekts ziehen, der mit physikalischen Methoden nachweisbar sein müsste, es aber nicht ist? Interessante Idee.
Damit kann man allenfalls eine Meinung erheben - mehr aber auch nicht.
Hörschnecke
Inventar
#622 erstellt: 17. Okt 2012, 14:58

Hüb' schrieb:

Du willst aus einer anzahlmäßig unbekannten Summe von Behauptungen, bei denen dem Grunde nach jeweils fraglich ist, ob sie überhaupt zutreffen*, ...


Ob sie als Einzelaussagen zutreffen, können wir doch nicht belasten, waren wir soweit nicht schon? Deshalb solltest Du Dich von diesem Aspekt doch für eine Statistik zunächst trennen.



... auf Basis von statistischen Verfahren einen Schluss über das Vorhandensein eines Effekts ziehen, der mit physikalischen Methoden nachweisbar sein müsste, es aber nicht ist? Interessante Idee.


Den Schluß kann nach Vorliegen eines Ergebnisses dann ja jeder selbst ziehen



Damit kann man allenfalls eine Meinung erheben [...]


Von mir aus auch ...


*Hervorhebung
tomtiger
Administrator
#623 erstellt: 18. Okt 2012, 11:35
Hi,


Lucky_Tube schrieb:
Glaubt mir, ich hinterfrage mich ständig selbst, bin wirklich kritisch und kann die Einwände alle nachvollziehen und respektieren. Ich höre was ich höre und für mich - ist es - ist es zum Teil sehr deutlich. :prost


ist schon mal ein guter Ansatz, dass Du Dich hinterfragst. Der nächste Schritt ist nun die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass auch deutlich gehörte Unterschiede unter Umständen nicht als reale Klangunterschiede existieren können.

Und dann brauchst Du eine Technik, mit der Du zwei ansonsten gleiche Schaltungen nur mit unterschiedlichen Kondensatoren umschalten kannst. Also z.B. baust Du zwei gleiche Phonovorstufen nur mit unterschiedlichen Kondensatoren, mit Relais am Ein- und Ausgang, um bequem zwischen ihnen hin- und herschalten zu können. Beim direkten Vergleich verschwinden dann Klangunterschiede meist recht rasch insbesondere, wenn man sie so testet, dass man nicht weiß, welche der beiden gerade läuft.

LG Tom
Don_Tomaso
Inventar
#624 erstellt: 21. Okt 2012, 20:41
Ach, die Lötkolbenfraktion! Ihr ignoriert einfach einen ganz grundlegenden Aspekt: Das Gehör des High-Enders ist ein ganz unbestechliches Instrument, welches Vergleiche von Komponenten über viele Jahre erlaubt. Schaut euch mal im Bereich "Kaufberatung" um, mit welcher Sicherheit dort Dutzende von Boxentypen miteinander verglichen hat, auch wenn man die über Jahre hinweg gehört hat. Ich bin jedesmal ganz platt - natürlich nur vor Bewunderung.
Diese Zuverlässigkeit des Gehörs, also genauer der Glaube daran, ist sehr wichtig, er ist die conditio sine qua non des High-Enders. Erst sein geschultes, unbestechliches Gehör erlaubt es, die Anschaffung vielen teuren Spielzeuge und das stundenlange Schmökern in HiFi-Postillen und -Foren zu rechtfertigen. Sonst könnte man die Kohle ja der Caritas spenden und sich mal wieder mit dem Partner unterhalten. Schreckliche Vorstellung.
Nun ist der neue, teure - billige Geräte haben ja keine Einspielzeit - CDP da und im Laufe der ersten Wochen ändert sich die Musikwahrnehmung. Da das nur am Klang und nicht an der Wahrnehmung selber liegen kann, siehe oben, muss sich der CDP eingespielt haben. Q.e.d.
Wenn ihr dem High-Ender seine Einspielzeit für was auch immer wegnehmen wollt, greift ihr damit sein Selbstbild an, und das wird niemand gerne mit sich machen lassen. Es ist also schliesslich ganz vergebens und unnütz, auf Fakten und Physik zu verweisen, denn "Ich höre es doch!". Das ist wie "wer heilt, hat recht" oder "Gott ist groß", eine jede rationale Argumentation dient dann nur noch der Selbstbestätigung des Argumentierenden. Macht Spass bringt aber nix.
weakbit
Stammgast
#625 erstellt: 04. Nov 2012, 21:33
Hallo an alle

Wenn sich der CD-Spieler innerhalb einer kurzen Zeit im Klang verändert kann es mehrere Ursachen haben warum das so ist:

Die Herstellerfirma hat die schlechtesten Elektrolytkondensatoren bestückt die es gibt. z.B. Fälschungen aus Asien auf dennen 105°C draufgedruckt wurde und keine echten Japanischen.
Die Herstellerfirma hat den schlechtesten Quarz verwendet den es gibt.
Die Halbleiter sind vor lauter "Ich höre das Gras wachsen" schon von vorhinen so defekt das man dem Verkäufer das Gerät um die Ohren hauen sollte.

Bring das Gerät zurück und schrei gleich mit dem Verkäufer! Das Hilft Deiner Selle und Deiner Brieftasche.

LG
weakbit
rallyfirst
Stammgast
#626 erstellt: 30. Nov 2012, 13:43
Ich sag nur Blindtest: Gleicher Player, einmal neu aus dem Karton, einmal "eingespielt" und dann
hinterm Vorhang hin und her switchen. Ich würde alles verwetten, dass es zu einer normalen Verteilung auf beide Player rauslaufen würde wenn die Highender blind sagen müssten, welcher Player gerade spielt. Dann hilft leider auch die Einbildung nicht mehr weiter und man kommt wieder in die Realität zurück.
Und das schreibt hier jemand, der sich auch mal für 600,-EUR High-End-Mehrfachsteckdosen andrehen lassen hat, Marmorplatten unterm Verstärker gelegt hat um Vibrationen zu vermeiden, C27 Spray versprüht hat für den besseren Klang der Komponennten oder mit einem speziellen Stift den Rand der CDs bemalt hat, damit der Laser nicht so streut.

Lasst euch nicht verarschen, eine Industrie lebt von solcher Blödheit sehr gut aber immer wieder wirkt ein Blindtest Wunder....

Gruß
Rally
weakbit
Stammgast
#627 erstellt: 14. Jun 2014, 18:28
Man sollte CD-Player prinzipiel so lange einspielen bis die MTBF@100 erreicht ist!

Aha:
Marmorplatten unter dem Verstäker - Warum hat das Haus kein Fundament oder der Raum keinen Estrich? Möglich das der Verstärker durch mechanische Erschütterungen an Gleichlaufschwankungen der Elektronen leidet (das kann durchaus sein denn wenn die Buchsen wackling sind dann grammelt das Signal). €600,- für einen Stromverteiler? Ja der Haushaltsstrom der am Tag zig tausernde Stromschwankungen hat muss schon gefiltert weden! Das ist Wichtig denn dann schont es die Elkos vom Netzteil! C27 verwende ich am Klo. Ein Stift der den Laser nicht so diffus macht - man sollte die Linse zumalen.

MfG
weakbit


[Beitrag von weakbit am 14. Jun 2014, 18:49 bearbeitet]
laminin
Inventar
#628 erstellt: 11. Mai 2015, 19:43
Beim Herumlesen bzgl SACD playern bin ich auf diese Seite gekommen, welche die nicht ganz billigen TEAC CD1000, 2000 und 3000 behandelt:


I was advised by a technician at TEAC to provide a signal for 500 hours, before reviewing the unit. Thus, I played several CDs for a total of 500 hours, before critical listening. I also fed a signal from a coax cable directly to the DAC for 500 hours, but this procedure may have been redundant. After 500 hours of feeding a signal, I noticed the sound of the player continue to change. I ended up having fed a signal for about 600 hours to the Redbook circuit and about 150 hours to the SACD circuit.

Potential purchasers should be advised to follow the instructions I was given before passing any judgment on the merits of this player. In addition, listen to the player until its sound is stable for about three days, before critical evaluation. The break-in suggestions should be followed scrupulously to avoid an inaccurate perception of the sound of this player.


500h = 21 Tage = 3 Wochen Tag und Nacht; das hat natuerlich den Vorteil (fuer Verkaeufer)/Nachteil (fuer Kaeufer), dass man waehrend der 14 Tage Rueckgaberecht Zeit bei Internet/Telefon Kauf nicht in den vollen Genuss des Geraetes kommt.
cr
Inventar
#629 erstellt: 11. Mai 2015, 21:49
Man kann auch sagen: Wenn der Käufer so dumm ist, sich jeden Bären aufbinden zu lassen, ist ihm auch nicht zu helfen.
weakbit
Stammgast
#630 erstellt: 17. Mai 2015, 21:03
Vorab in einem Refernzdesign kommen keine Kondensatoren im Signalweg vor. In einem Refernzdesign ist alles DCDC gekoppelt und nicht über Spannung gekoppelt sondern alles Stromgekoppelt.
Abgesehen davon ein CD Player hat keinen Audioausgang sondern koppelt in SPDIF aus alles andere ist für Highend unzulässig.
Alle CD-Player in denen Motoren eingebaut sind und im selben Gehäuse der DAC Wandler sitzt sind reine Kompromisse - in solchen Geräten koppelt immer irgend ein Geräusch von den Motoren in den Audioweg ein. Keiner oder fast keiner von Euch hat eine Messtechnik mit der man diese Störungen messen kann aber denoch sind sie hier.

Wer glaubt das er Kondensatoren im Signalweg verändert austauscht umbaut usw. hat lediglich eine Klangliche Veränderung vorgenommen aber was hat er verbessert!? Wo bitte ist die Refernzanalyse das dieser Teil des Gerätes nun besser geht (egal was jetzt besser heißt). Wenn man in einem Gerät irgend welche Kondensatoren tauscht hat man womöglich viel verschlechtert auch wenn es in den Ohren des Bastlers besser klingt. Wie kann man in einem Konstruierten Gerät ohne Kentniss der Impedanz dieser Signalwege und deren Linearität überhaupt einen vernünftigen Eingriff machen?

CD-Player einspielen - ja ich höre auch das Gras wachsen. Da sollte man sich einmal einen echten Referenzplayer kaufen der funktioniert von Anfang an.

Ein Beispiel wenn ein Netzteil im CD-Player eingebaut ist was glaubt Ihr wie genau das sein muss? Kein Player dieser Welt hat ein vernünftiges Netzteil das Buckelhart ist und trotz Regler eine Gerade Spannung ausgibt. Als Beispiel sei genannt die Samplehöhe eines einzigen Quantisierten Samples eines 24bit Signals. 1/(16777216-1)= 59,604648nV
Habt Ihr überhaupt eine Ahnung das sind pro Step nicht einmal 60nanoVolt!!!!!!!! und da wollt Ihr mit einem Netzteil modernster Bauart überhaupt mithalten. Das ist fast unmöglich bis gar nicht baubar.
Hahahahaha!!!! und da gibt es Leute die behaupten das Sie etwas verbessern können - da muss das Gerät aber derartig schlecht gebaut sein.

Denkt einmal nach oder besser rechnet selbst nach solche Feinheiten kann kein Mensch wahr nehmen. Was Ihr hier am Signalweg verändert ist das Ihr lediglich die eine Unlinearität gegen eine andere tauscht.
MfG
weakbit


[Beitrag von weakbit am 17. Mai 2015, 21:09 bearbeitet]
Don_Tomaso
Inventar
#631 erstellt: 31. Mai 2015, 22:18
Ich habe selten so viel Stuss auf einem Haufen gelesen.
Hörbert
Inventar
#632 erstellt: 08. Jun 2015, 12:16
Hallo!

@weakbit

Das sind reichlich extreme Ansichten die du da vertrittst und die auch m.E. zum Teil nicht haltbar sind und zum Teil auch an der Realität vorbeigehen.


......Vorab in einem Refernzdesign kommen keine Kondensatoren im Signalweg vor. In einem Refernzdesign ist alles DCDC gekoppelt und nicht über Spannung gekoppelt sondern alles Stromgekoppelt........


Das kann sin, muß aber nicht sein, -es geht hier nicht um eine Technik bei der es genormte Parameter gibt die die Anschlußbedingungen von Geräten untereinander regeln oder auch nur einen korrekten Abschluß vorgibt sondern um HiFi-Geräte die ein vergleichweise breites kaum auch nur durch Konventionen geregeltes Modell der Koppelung untereinander besitzen. Somit kannst du davon ausgehen das immer irgendwo im Signalweg Kondensatoren auftauchen.


.....Alle CD-Player in denen Motoren eingebaut sind und im selben Gehäuse der DAC Wandler sitzt sind reine Kompromisse - in solchen Geräten koppelt immer irgend ein Geräusch von den Motoren in den Audioweg ein. .......


Das ist so nicht haltbar, natürlich kann so etwas vorkommen wenn der Entwickler des Gerätes seine Hausaufgaben nicht gemacht hat oder wenn der Rotstift des BWLers eine Orgie gefeiert hat aber in aller Regel wird hier kein negativer Einfluß auf die Signalqualität meßbar sein.


......Wer glaubt das er Kondensatoren im Signalweg verändert austauscht umbaut usw. hat lediglich eine Klangliche Veränderung vorgenommen........


In der Regel hat er gar nichts verändert wenn er nich völlig ungeeignete Kondensatoren verwendet hat oder mit völlig unsinnigen Kapazitätswerten gearbeitet hat,-wenn das alles so einfach wäre bräuchte es keine aufwändig geschalteten DSP´s oder auch keine alten analoge Equalizer hier würde dann eine umschaltbare Batterie von Kondensatoren genügen um klangliche Anpassungen vorzunehmen.


........ Wie kann man in einem Konstruierten Gerät ohne Kentniss der Impedanz dieser Signalwege und deren Linearität überhaupt einen vernünftigen Eingriff machen?.......


Das ist natürlich nicht möglich, ich stimme dir zu daß es Unsinn ist sich erst ein komplettes Gerät zu kaufen, dann den Lötkolben auszupacken und auf Teufel komm raus hier Rumzupfuschen, da ist es zielführender sich gleich ein Gerät zu kaufen das einem so zusagt wie es ist.


.......Habt Ihr überhaupt eine Ahnung das sind pro Step nicht einmal 60nanoVolt!!!!!!!! und da wollt Ihr mit einem Netzteil modernster Bauart überhaupt mithalten. Das ist fast unmöglich bis gar nicht baubar.........


Hier wirst du unverständlich um multiplizierst Äpfel mit Birnen, bei jeder halbwegs vernüftigen Konstruktion im Kleinsignalbereich, -und davon reden wir nun mal bei Quellgeräten-, dürfte es keinen Einfluß der Versorungsspannung auf die Signalspannung geben, das sollte spätestens mit dem Röhrenradfio ausgestorben sein. Die Spannungswerte die ein DAC intern verarbeiten muß und seine Versorgungsspannung sind schlicht und ergreifend zwei paar Schuhe.

MFG Günther
DVDMike
Inventar
#633 erstellt: 24. Aug 2015, 16:32
Hallo zusammen,

ich frage mich auch immer, wie man die Unterscheide vor und nach dem Einspielen überhaupt erkennen will. Es ist ja nun wissenschaftlich erwiesen, daß sich das menschliche Gehör einen Klang für max 10 Sekunden wirklich merken kann. Danach veblasst die Erinnerung schon sehr stark. Wenn ich jetzt also ein Gerät über mehrere Tage einspiele, dann kann ich gar nicht mehr sagen, wie es vorher geklungen hat.

Es sei denn, man hat das gleiche Gerät nochmal neu, schließt es an und vergleicht direkt A-B. Und dann stimme ich Rally zu, daß ich da auch auf eine Gleichverteilung wetten würde.

Ich glaube außerdem, daß sich das Gehör dem Klang anpaßt und daß sich nicht der Klang an sich verändert. Ich bin vor kurzem von einer kleinen Wohnung in ein größeres Haus umgezogen. Die Lautsprecher, die in der Wohnung super klangen, klangen nur nach dem ersten Einschalten im neuen Haus schrecklich. Nach ein paar Wochen finde ich es gar nich mehr schrecklich. Und da die Boxen schon 10 Jahre alt sind, kann sich da auch nix eingespielt haben

Von daher kann ich nicht glauben, daß einer eien CD-Player neu nach dem Auspacken hört, ihn 500 Stunden laufen läßt und ihn wieder hört und meint, er klingt "total anders" und "um Welten besser". Nach 500 Stunden kann er sich gar nicht mehr an das erste Hören erinnnern. Und wenn er die 500 Stunden mithört, dann glaube ich eben an die gehörmäßige Anpassung.

Aber es darf natürlich jeder gerne glauben und einspielen, was er möchte! In diesem Sinne

Gruß,
Michael
weakbit
Stammgast
#634 erstellt: 11. Sep 2015, 20:11
@Argon
beim CD-Player hat mir einmal einer erzählt muss sich der Laser einspielen. Das hat mir ein HiFi Kenner aus Graz erzählt. Möglich das die ersten CD Player mit Röhrenlaser ausgestattet waren.
Möglich das sich der Laserstrahl erst auf die CD einschleifen muss.

Ich persönlich halte das alles wie das einfahren eines Autos für einen absoluten Blödsinn! (Möglich wenn die Elkos defekt sind ist der Tonausgang verzehrt)
Bei einem CD Player braucht man nichts einspielen!!!!!! Nicht mal wenn er Röhren hat die sind in 30Sekunden betriebsbereit.
Oder musstest Du Deinen Röhren Fernseher auch einspielen? Genauso ein Blödsinn.

Da behaupten ja Leute das man Kabeln auch einspielen muss - auch so ein Blödsinn was soll sich denn da verändern bis das Gerät de Betriebstemperatur erreicht hat? Ja da gibt es sicherlich Kasperln die der Irren Meinung sind das sie Sauerstoffreie Anschlusskabeln brauchen. Also in meinen Kupferkabeln ist kein Sauerstoff drinnen das ist ein 99,9% Cu.

LG
weakbit
weakbit
Stammgast
#635 erstellt: 11. Sep 2015, 20:47
@Hörbert
Hallo Günter,

Nein sind sie nicht! Das Netzteil und vor allem der Rippel hat Direkten Einfluß auf die Signalspannung des/der DACs als auch auf das Rauschen des Geräts! 1/f !

im Großen und Ganzen stimmst du mir in meinen Ansichten zu.
Es gibt kein Netzteil vor allem im Consumer Bereich das einen Rippel kleiner als 60nV hat. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit ich würde fast mal behaupten das man das gar nicht bauen kann. Alleine die Regelschwingung auf den Stabilisatoren ist wesentlich Größer. Weiters weise ich darauf hin das wir Seinerzeit 1998 ein Netzteil für einen der ersten Philips DVD Recorder entwickelt haben das eine ganz kleine Regelschwingung besessen hat. Der Grund hierfür ist da ich das Problem der Linsen Actuatoren Swing Problem während der Aufnahme hatte und das musste ich dann mit einem doppelt geregelten Feedback im Netzteil ausgleichen. Der Grund für dieses Problem ist das der Track/Land Ratio einer DVD um ein vielfaches kleiner ist als der einer CDDA.

Du kannst konservativ Designen wie Accuphase die sind im Clasic Design sehr gut und gefallen mir auch aber nicht alles was die da so machen man sieht die alten Entwickler sind wahre Meister die Jüngeren unter Ihnen haben diesen Uni Design still und entwickeln nicht konservativ was ich so schätze wie DCDC Kopplung im Ganzen Gerät etc.

Ich weiß nicht wie viele Geräte Du entwickelt hast die als Consumer Gerät am Markt sind bei mir sind es zumindest 2 Consumer Geräte und ca. 50 Hardwareprojekte für Industrie und Gewerbe entwickelt in den letzten 30 Jahren. Ich entwerfe die Schaltungen (sheet) das PCB (Layout) und schreibe die nötige Firmware dazu in Assembler und/oder C. Einige Controller seit 1982 die wir verwendet haben. 8049, 8031, 8051, 80166(Siemens), 8515(Atmel), 2440(ARM9 Samsung), SAM7X(Atmel) in den DVD Recorder haben wir einen Toshiba eingebaut dies nur zu einigen Geräten die ich konstruiert habe. Weiters haben wir auch mit FPGAs gebaut - gut ich muss zugeben in VHDL bin ich nicht so firm aber ich habe auch Altera und Xilinx zum laufen gebracht mit der IDE gezeichnete Schaltung (scanne ich beim nächsten mal ein und Poste hier) und das war in einer Zeitkritischen Anwendung der Fall da habe ich eine SDI (Serial Digital Interface nach SMPTE259M) gebaut. zur Zeit entwickle ich gerade die blaue Box aber leider komme ich aus Zeitmangel nicht so oft dazu. Das Konzept ist einfach alles wird Digital an die Box übertragen (ja ich höre schon die Stimmen "das gibt es ja schon" - ja und ich baue es für mich selbst aus interesse und nicht für einen Markt) aber es gibt keine Weichen kein Kupferkabel und jeder Lautsprecher hat einen eigenen Verstärker. Das Signal wir dvorher bevor es an die Box geschickt wird mathematisch gefiltert.

MfG
weakbit


[Beitrag von weakbit am 11. Sep 2015, 21:01 bearbeitet]
cr
Inventar
#636 erstellt: 11. Sep 2015, 21:07
Es gibt keine Röhrenlaser.
Die ersten Videoplattenplayer (Philips) hatten einen Argon(?)*-Laser. Ein schweres Teil. Keine Ahnung warum, auch damals gabs bereits Halbleiterlaser. CDPs hatten immer Halbleiterlaser

*) oder ein anderes Edelgas
Starspot3000
Inventar
#637 erstellt: 23. Sep 2015, 18:43
Kabel werden mit der Zeit auch immer durchlässiger und somit steigert sich der Klang kontinuierlich *g*
weakbit
Stammgast
#638 erstellt: 06. Okt 2015, 23:43
@Starspot3000 ggg - da ich bis jetzt keine Widerrede gehört habe - sonst müsst Ihr mir das über das Physikinstitut der Stadt Wein Beweisen. Eine andere Möglichkeit gibt es in diesem Fall nicht. (Regelschwingung, Stabillitätsfaktoren der Spannung und Faktoren der Versorgung die so Perfekt sein sollen gibt es nicht).
Alleine schon die unlinearen Bauelemente die eben nicht über den Strom die Information transportieren sollten jeden Techniker zur Suche nach besseren Lösungen in der Signalverarbeitung aufrufen! und nicht den selben Lösungsansatz immer und immer wieder nach zu bauen nur weil es die Konservativen Designer so vorgegeben haben. Ich fordere Sie und alle Interessierten Designer auf darüber neu nachzudenken den wir in Europa haben diese Techniken erfunden desigend nachgedacht und fast alle Dinge die das tun entwickelt. Ohne Deutsche, Österreichisch, Ungarische Techniker wäre niemals eine Mondlandung geschehen noch wäre ein Nuklearreaktor in Betrieb gegangen - ganz zu schweigen von der Erfindung der Glühbirne die von einem Deutschen Mann erfunden wurde um auf einem Jahrmarkt als evakuierte Parfumflasche die leuchtet zu enden! (das Patent wurde von einem Amerikaner angemeldet)
Weiters weise ich darauf hin das in Deutschland die Audio Kompressionserfindung gemacht wurde die wir in Europa nicht Wirtschaflich genutzt haben! aber jedoch in Asien wurde alles kopiert und an uns Europäer mit billig Playern verhökert....
So nun steht auf!

MfG
weakbit
audiosophos
Hat sich gelöscht
#639 erstellt: 28. Feb 2018, 13:31
Ich habe nur bis #23 gelesen.

Wird danach noch die antwort gegeben, was sich bei einem Cd-Player einspielt?

Ich glaub', ich fall gleich vom Stuhl.

schwarogü30
Neuling
#640 erstellt: 27. Apr 2018, 18:10
Hi,
die Frage ist gut und für mich sehr aktuell. Seit gestern habe ich einen Musical Fidelity m6 CD Player.
Der Ladenpreis für diesen Player belief sich in der Phase "Bestandteil der aktuellen Serie" (ungefähr
2008-2015) auf 2500 Euro. Ich habe ein neues Exemplar als Auslaufmodell für 970 Euro erworben
und komme gerade nicht von der Anlage los. Ein völlig neues Hören. Und der gute alte Cambridge
840c muss sich um Längen geschlagen geben. Ich bin begeistert! Hammer Preis/Leistung!

in den ersten Stunden war ich fast etwas enttäuscht, aber dann wurde das, was aus den LS kam,
immer erstaunlicher. Sehr transparent, sehr detailliert, CDs mit guter Einspielung sind ein Genuß.
Satte, knackige Bässe, alles punktgenau, nichts nur ungefähr, schwammig. Gerade läuft Jethro Tull
docd Live at Montreux. Das ist eine andere Aufnahme! Bei diesen Hörtests muss ich die Lautstärke am
AVM 3NG im Vergleich zum angeschlossenen Cambridge 840 CD schrittweise zurücknehmen.

Ich habe nirgends eine ernstzunehmende Beurteilung in unseren Fachzeitschriften gefunden:
da der Cambridge 840c CD 105 Punkte bei Audio erreichte, würde der MF M6 CD wahrscheinlich
115 bis 120 Punkte erzielen.

Tolles Teil!


[Beitrag von schwarogü30 am 27. Apr 2018, 20:16 bearbeitet]
cassco
Stammgast
#641 erstellt: 28. Apr 2018, 06:28

schwarogü30 (Beitrag #640) schrieb:

da der Cambridge 840c CD 105 Punkte bei Audio erreichte, würde der MF M6 CD wahrscheinlich
115 bis 120 Punkte erzielen!


kommt darauf an, für 120 Punkte braucht man schon eine halbseitige Anzeige
allesgeht
Inventar
#642 erstellt: 23. Jan 2021, 16:32
Moin,

ich grabe das alte Thema mal wieder aus, und es gibt ja wie bei allen Dingen im HIFI Voodoo Bereich, völlig unterschiedliche Meinungen.
Trotz allem meine Frage: Ob im Verstärker oder CD Player, müssen Röhren eine Einspielzeit haben (50-100 Stunden)? Und wenn ja, wie groß ist überhaupt ein Klanggewinn der da entsteht?
Das Gerät entwickelt sich dann ja über Tage weiter, aber das Ohr passt sich ja jeden Tag dem Klang an, und merkt gar keine Entwicklung.
Denn es gibt ja kein Gedächnis für unser Ohr, wie sich das Gerät am 1.Tag angehört an, und dann nach 100 Stunden Laufzeit
Bitte mal eure Erfahrung/Meinung dazu?

Danke
D1675
Inventar
#643 erstellt: 24. Jan 2021, 19:09
Röhren haben, wie alle anderen elektronischen Bauteile keine Einspielzeit! Es gibt beim Einschalten eine Aufwärmzeit von 10 - 30 Minuten, aber ob man das hören kann ist bestritten. In CD Player sind nur Vorstufenröhren, da ist das noch unkritischer.
Dazu braucht man keine Meinung haben, das kann man auch nachmessen. Aber wenn man daran glaubt, wird sich sehr wohl der Klang verändern.
allesgeht
Inventar
#644 erstellt: 24. Jan 2021, 19:17

D1675 (Beitrag #643) schrieb:
Röhren haben, wie alle anderen elektronischen Bauteile keine Einspielzeit! Es gibt beim Einschalten eine Aufwärmzeit von 10 - 30 Minuten, aber ob man das hören kann ist bestritten. In CD Player sind nur Vorstufenröhren, da ist das noch unkritischer.
Dazu braucht man keine Meinung haben, das kann man auch nachmessen. Aber wenn man daran glaubt, wird sich sehr wohl der Klang verändern.



Moin,

und Danke für Deine Meinung dazu. Mein Händler sagte mir, das ich eine Einlaufzeit von bis zu 100.Stunden hätte
trilos
Inventar
#645 erstellt: 24. Jan 2021, 23:03
@D1675:

Ich widerspreche Dir hiermit.

Selbstverständlich haben Geräte und Bauteile bestimmte Arbeitspunkte, die u.a. temperaturabhängig sind.
Das kann wenige bis einige Minuten dauern, max. ca. 30 Min. nach meiner Erfahrung.

Bei Lautsprecherchassis dauert das länger, ein Mitteltöner oder Tieftöner braucht ca. 20 - 50 Std. Einspielzeit.
Und ja, DAS kann mann messen: Einfach mal die TSP eines "jungfräulichen" Chassis messen, dann nach einer Einspielzeit von z.B. 25 Std. noch einmal.
Dann die Werte vergleichen.
Bei Lautsprechern gilt: Ist eine Box ein Mal eingespielt, braucht sie bei jeder weiteren Inbetriebnahme keine weitere Einspielzeit oder Aufwärmphase.

Neue Röhren brauchen auch ein paar Stunden Eispielzeit, die vom Händler genannten 100 Std. sind aber sicher zu hoch gegriffen.
Ich denke, dass nach 5 - 10 Std. Betriebszeit eine neue Röhre soweit ist, dass sie nach dem Einschalten auch binnen einiger Minuten "voll da" ist.

Beste Grüße,
Alexander
D1675
Inventar
#646 erstellt: 25. Jan 2021, 01:02
@trilos

Ich habe fast das gleiche geschrieben. Aufwärmzeit ja, aber keine Einspielzeit. Von Lautsprechern habe ich überhaupt nicht geredet, sondern von Elektronikbauteilen. Lautsprecher sind weitgehend mechanisch.
Röhren brauchen sicher keine Einspielzeit, weil „gematchte“ Röhren neu gemessen und verglichen werden. Wenn die eine Einspielzeit bräuchten, würden die Messdaten nicht stimmen. Was soll sich denn in einer Röhre deiner Meinung nach einspielen / verändern? Natürlich müssen die immer 10 - 30 Minuten aufheizen, damit sich die elektrischen Werte einpendeln.

Gruß,
Michael
_ES_
Administrator
#647 erstellt: 25. Jan 2021, 01:09

Und ja, DAS kann mann messen


Man kann alles messen.
Ich vermute jedoch, dem Threadhochholer ging es nicht ums Messen.
Die Thematik hatten wir unlängst:

http://www.hifi-foru...um_id=18&thread=2175

Ich denke, da sich der Thread explizit und unabhängig von der Geräteart damit beschäftigt, ist es besser dort weiter zu machen.

_ES_
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