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Und wieder eine CDP-Klangdiskussion

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Beitrag
armindercherusker
Inventar
#1 erstellt: 28. Apr 2008, 23:46

J.Star hier http://www.hifi-foru...d=24670&postID=16#16 schrieb:
Ich kann an dieser Stelle versprechen, dass sich durch den Austausch des CDP nicht im geringsten etwas klanglich verändern wird.
All die Mythen über die klanglichen Differenzen unter den CDP sind völliger Humbug und sollen den Kunden lediglich zum ständigen Austausch seiner Komponenten animiren.
Das Medium CD ist vollkommen ausgereizt und bereits ein billiger CDP erfüllt sämtliche gestellten Anforderungen.

Du magst in den Räumlichkeiten eines Händlers oder auch bei dir zu Hause der Ansicht sein, Unterschiede im Klangbild zweier CDP vernehmen zu können, doch sofern diesen Beobachtungen kein Blindtest zu Grunde liegt, sehe ich darin eher ein weiteres Beispiel für die bekannte Autosuggestion.



Gruß,


J.Star


... was ich nicht unwidersprochen stehen lassen möchte :

http://www.hifi-foru...ead=18928&postID=3#3

Gruß


[Beitrag von armindercherusker am 29. Apr 2008, 10:56 bearbeitet]
JanHH
Inventar
#2 erstellt: 29. Apr 2008, 02:43
So ein quatsch.. entbehrt auch jeder wissenschaftlichen Grundlage. Was ich allerdings auch vermute, ist, dass sich zumindest zwischen CD-Laufwerken kein Unterschied feststellen lässt (digital ist digital.. wenn die digitalen Daten heil am Wandler ankommen, ist es ok, und wenn sie das nicht tun, ist das Laufwerk kaputt. Es gibt da kein "besser" oder "schlechter"), und erst recht nicht zwischen Digitalkabeln. Aber die analogen Stufen von CD-Playern könnnen doch sehr wohl Einfluss auf den Klang haben. Habe selber auch schon massive Unterschiede festellen können, und glaube wirkich nicht, dass das lediglich Autosuggestion war (vor allem da z.T. der Player, von dem ich sicher war, er würde besser klingen, schlechter geklungen hat).
J.Star
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 29. Apr 2008, 08:20
Unzählige Blindtests haben ergeben, dass auch die analogen Sektionen der Player keinen hörbaren Unterschied liefern können.
Unterschiede können ausschließlich dort existieren, wo ein Hersteller bewusst sounded, was jedoch einer natürlichen und unverfälschten Wiedergabe widersprechen würde.


Gruß,


J.Star
armindercherusker
Inventar
#4 erstellt: 29. Apr 2008, 09:17
Mit meinen Geräten kann ich es euch gerne beweisen.

Es ist wirklich deutlichst hörbar.

Da wir ja nicht weit voneinander entfernt wohnen : ich denke mal über einen Hörtest nach - aber

Gruß
J.Star
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 29. Apr 2008, 09:30

armindercherusker schrieb:
Mit meinen Geräten kann ich es euch gerne beweisen.

Es ist wirklich deutlichst hörbar.



Könnte dies denn nicht durch ein Sounding seitens des Herstellers hervorgerufen werden?


Gruß,

J.Star
Gelscht
Gelöscht
#6 erstellt: 29. Apr 2008, 09:31
Hallo,
also wenn sich jeder CD Player gleich anhört
Dann fährt auch jedes Auto gleich und bei jedem Koch schmeckt es gleich usw.

J.Star
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 29. Apr 2008, 09:33

ilovehifi schrieb:
Hallo,
also wenn sich jeder CD Player gleich anhört
Dann fährt auch jedes Auto gleich und bei jedem Koch schmeckt es gleich usw.

:prost



Ich wüsste nicht, inwiefern diese Themen in Zusammenhang miteinander stehen könnte?!
Im Falle Deiner Beispiele steht die Befriedigung eines Geschmackes im Vordergrund, bei Hifi jedoch die natürliche Wiedergabe dessen, was das Medium enthält.


Gruß,


J.Star
Gelscht
Gelöscht
#8 erstellt: 29. Apr 2008, 09:43
Im Falle Deiner Beispiele steht die Befriedigung eines Geschmackes im Vordergrund, bei Hifi jedoch die natürliche Wiedergabe dessen, was das Medium enthält.

Mein Musikgeschmack zählt nicht ?

Also ich finde ein NAD klingt anders als ein Sony aber ein cdp xe 200 klingt auch anders als ein 779.

Das ist meine Meinung.

Gruß
JanHH
Inventar
#9 erstellt: 29. Apr 2008, 09:44
Also ich find die Aussage mit dem nicht-vorhandensein von Klangunterschieden nach wie vor unsinnig.. es ist auch total unlogisch, es sind jede Menge Bauteile in den analogen Verarbeitungsstufen enthalten, warum sollten die den Klang nicht beeinflussen können? Das würde ja insgesamt das Vorhandensein von Klangunterschieden bei allen Gerätegattungen in Frage stellen. Was ja allerdings auch einige Leute tun.

Ich denke allerdings, dass die Unterschiede häufig eher subtil sind, und dass auch nicht unbedingt alles neue/teure besser sein muss.. hab z.B. hier auch einen Philips CD830 stehen, der klingt wirklich prächtig. Eventuell gibt es einfach sowas wie "normal gute" Player und "klang-defekte Fehlkonstruktionen"?

Was mich immer sehr wundert ist wenn sich am Klang von anerkannt guten Geräten die Geister massiv scheiden.. z.B. die guten alten Sony 7er-ES-Geräte (777 ES etc.). Laut Fachpresse äusserst gut, haben auch viele Fans, aber einige Leute finden sie ganz gruselig.. das kann da wirklich nicht mehr mit rechten Dingen zugehen, da ist mit Sicherheit sowas wie Autosuggestion mit am Werke.

Vielleicht berichten dermassen viele Leute auf so übertriebene und unglaubwürdige Art über Klangunterschiede, dass der Glaube an diese insgsamt in Frage getellt wird, und damit auch die tatsächlich vorhandenen nicht mehr gewürdigt werden?

Erinnert spontan an Autobahn-Eva.. "auch an den Nazis war nicht alles schlecht!". Nur weil man sie generell verdammt, kann man nicht sagen, dass nicht auch irgendwas gutes daran war! Was nun aber auch nicht meine Meinung widerspiegeln soll, ausserdem, bin ned mehr ganz nüchtern.. prost
J.Star
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 29. Apr 2008, 09:57

ilovehifi schrieb:

Mein Musikgeschmack zählt nicht ?

Also ich finde ein NAD klingt anders als ein Sony aber ein cdp xe 200 klingt auch anders als ein 779.

Das ist meine Meinung.

Gruß :prost


Natürlich zählt Dein Musikgeschmack, doch dieser kommt bereits bei der Auswahl der Musik zum Tragen, da Du beispielsweise als Rocker wohl kaum Klassik hören würdest o. Ä..
Du willst doch nicht in absolut jedem Stück, welchem musikalischen Genre es auch angehören mag, den "Fingerabdruck" Deiner Elektronik vernehmen können, oder?


Gruß,


J.Star
armindercherusker
Inventar
#11 erstellt: 29. Apr 2008, 10:50

J.Star schrieb:
...Könnte dies denn nicht durch ein Sounding seitens des Herstellers hervorgerufen werden?...

Na klar - aber wenn 2 Elektronik-Geräte unterschiedlich klingen :
Wie finde ich sicher heraus, welcher "gesoundet" ist ( rein rhetorische Frage )

J.Star schrieb:
...Im Falle Deiner Beispiele steht die Befriedigung eines Geschmackes im Vordergrund,
bei Hifi jedoch die natürliche Wiedergabe dessen, was das Medium enthält...

Auch klar - aber wie finde ich heraus, was auf dem Medium "wie natürlich" enthalten ist ( wieder Rhetorik )

Gruß
Haiopai
Inventar
#12 erstellt: 29. Apr 2008, 11:33

J.Star schrieb:
Unzählige Blindtests haben ergeben, dass auch die analogen Sektionen der Player keinen hörbaren Unterschied liefern können.
Unterschiede können ausschließlich dort existieren, wo ein Hersteller bewusst sounded, was jedoch einer natürlichen und unverfälschten Wiedergabe widersprechen würde.


Gruß,


J.Star


Moin J.Star

Deine Aussage ist ein Widerspruch in sich .

Wodurch die Unterschiede entstehen ist doch erstmal belanglos ,wenn du die Möglichkeit von gesoundeten Geräten in Betracht ziehst ,gibst du automatisch auch zu ,das es klangliche Unterschiede geben kann .

Das bedeutet ,das es also sehr wohl auch auf technischer Grundlage Unterschiede geben muss ,wie wäre ein gesoundetes Gerät sonst möglich ???

Inwieweit du ein Gerät aber als gesoundet entlarven willst ,erschließt sich mir absolut nicht .
Wie willst du das bei der Möglichkeit schon gesoundeter Aufnahmen denn verifizieren ,welches Gerät denn nun unverfälscht wiedergibt ,wenn die Grundlage ,eben die Aufnahme schon im Studio verfälscht wird ??

Betrachtet man das im Ganzen ,ist der Begriff "gesoundet" in negativer Hinsicht schon irreführend ,weil man unter normalen Bedingungen gar nicht heraus finden kann ,wo genau die Verfälschung stattfindet .

Es sei denn du hättest den passenden Künstler zur Hand ,einen schalltoten Raum dazu und würdest vor Zeugen von dem eine unverfälschte Aufnahme erstellen .
Danach müsstest du blind im gleichen Raum die Anlagen testen um gezielt Veränderungen nachhalten zu können .

Jede andere Methode ist letztendlich ein Ratespiel ,weil man nie weiß ,was mit der Aufnahme im Studio angestellt wurde .

Ergo kann man auch nie feststellen welches Gerät in welcher Hinsicht gesoundet ist .

Gruß Haiopai


[Beitrag von Haiopai am 29. Apr 2008, 11:34 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#13 erstellt: 29. Apr 2008, 11:45
Gut, daß ich mit meiner Rhetorik nicht alleine bin _

Es bestreitet ja auch niemand - auch die Techniker nicht -, daß es Unterschiede geben kann.

Aber vergleichbare Gerät klingen halt ähnlich bis gleich.

Nur unterschiedliche Geräte klingen anders

Gruß
Haiopai
Inventar
#14 erstellt: 29. Apr 2008, 12:03
Ist schon witzig ,wie krampfhaft um den heißen Brei herumgeredet wird .

Ob man es nun gesoundet ,oder klanglich anders abgestimmt nennt ,ist mir ehrlich gesagt völlig egal .

Faktisch bezeichnet man mit solchen Formulierungen nun mal Unterschiede .

Wenn man dann sogar mal einen Hersteller wie Sony her nimmt ,der ja nun sowohl Hardware als auch Software herstellt ,könnte man das doch sogar als Marketingstrategie ganz absichtlich vermuten .

Die Sony "Sound Verschwörung" sozusagen .

Die Scheiben von denen werden bewusst gesoundet auf den Markt gebracht und die von ihnen hergestellten Geräte so gesoundet ,das das Sounding der Scheiben wieder rückgängig gemacht wird .
Bei allen anderen Herstellern klingts dann völlig mies .

Täte ich denen sogar glatt zutrauen

Gruß Haiopai
Alex58
Stammgast
#15 erstellt: 29. Apr 2008, 13:26

Haiopai schrieb:

Ob man es nun gesoundet ,oder klanglich anders abgestimmt nennt ,ist mir ehrlich gesagt völlig egal .

Faktisch bezeichnet man mit solchen Formulierungen nun mal Unterschiede .

Meine ich auch.

Unterschiede habe ich bei bestimmten CDP durchaus erlebt. Ob gesounded oder nicht, ist mir persönlich nicht so wichtig. Das spielt für mich eher eine untergeordnete Rolle. CDP mit Röhren z. B. können mitunter ein vielleicht nicht neutrales, aber "analog" wirkendes Klangbild haben. Das kann als sehr angenehm empfunden werden.

Ein guter Bekannter und Freund besitzt einen alten Sony. Im ausführlichen Hörvergleichen erschien der mir zurückhaltender und einen Tick weniger dynamisch als mein alter Marantz CD 63 KI zu sein. Dafür war der Marantz einen Tacken vordergründiger, was etwas künstlich "wirkte". Alles subjektive Eindrücke natürlich, aber das hatten wir in Übereinstimmung so empfunden.

Vor vielen Jahren konnte ich einmal ausführlich den Naim Audio CD 3.5 ohne und dann mit zusätzlichem Highcap (?) Netzteil hören. Der Unterschied erschien mir und anderen Leuten im Hörraum beträchtlich! Das Klangbild erwies sich mit Highcap als deutlich souveräner und druckvoller. Die zusätzliche üppige Stromversorgung scheint sich offenbar auf den Klang auszuwirken.

Mit Röhren bestückte CDP sind, soweit ich es im Forum schon mitbekommen habe, in den Augen mancher User total überflüssig. Vielleicht. Aber auch das ist nur eine Meinung, egal wie plausibel sie technisch begründet sein mag. Selbst habe ich einmal eine faustdicke klangliche Überraschung erlebt: Den Melody CDM-10. Vielleicht mag es bei diesem Gerät wirklich an den Röhren gelegen haben. Das Klangbild empfand ich jedenfalls als angenehmer, feinsinniger und analoger, als alle sonst zum Vergleich angetretenen CDP. Darunter Marantz und Unison (letztere ebenfalls mit Röhren) usw.

Dann war einmal der Unterschied zwischen einer Accuphase Laufwerk- Wandler Kombi und einem noch preiswerten CDP eines anderen Herstellers, den ich jetzt nicht mehr in Erinnerung habe, verschwindend gering. Praktisch an der Grenze zur Einbildung. Nur der Preis für die Geräte ging extrem auseinander.

Wohlgemerkt: Es handelte sich nur um ein paar eigene subjektive Eindrücke und Erlebnisse. Eine Grundsatzdiskussion über den (mess-)technischen Nachweis, dass es kaum oder nur geringe Unterschiede bei CD- Playern geben kann, möchte ich an dieser Stelle nicht auslösen. Denn das ist im Hifi- Forum schon bis in alle Einzelheiten ausdiskutiert worden. Manchmal leider auf recht arrogante und rechthaberische Art und Weise.

Gruß, Alex
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 29. Apr 2008, 16:15
Ich finde, es ist immer ein guter Indikator für die Vernachlässigbarkeit eines bestimmten Hifi-Bereichs, wenn darüber Glaubenskriege ausbrechen. Das sagt wirklich alles und ich sehe mich kaum bemüßigt, mir weiter Gedanken zu machen.

Auf einer Qualitätsskala von 0 bis 100 fanden die Fortschritte der Audiowiedergabe im letzten Jahrhundert vermutlich zwischen 0 und 99.9 statt, heute brechen Glaubenskriege um den Bereich 99.9-100 aus. Gerade bei so "wichtigen" Komponenten wie CDP oder, noch besser, Kabel. Wem's Spaß macht...
baerchen.aus.hl
Inventar
#17 erstellt: 29. Apr 2008, 16:46

armindercherusker schrieb:

Da wir ja nicht weit voneinander entfernt wohnen : ich denke mal über einen Hörtest nach - aber



Für diesem (Blind-) Hörtest stelle ich gerne meinen alten Pio zur Verfügung.
olli_1963
Stammgast
#18 erstellt: 29. Apr 2008, 17:08
Jo, passt schon.
Alle CDP klingen zwar nicht gleich, aber die meisten schon alle gleich besch......
Schon toll wie in einem Beitrag gesagt wurde, dass ein bestimmter CDP analoger und deshalb angenehmer klang.
Da liegt des Pudels Kern.
Schmeißt doch der verlogenenen CD-Industrie die Player vor die Füße, weil sie es bis heute in über 20 Jahren nicht geschafft haben die CD-Wiedergabe gegenüber der Vinyl-Wiedergabe wenigstens ebenbürtig zu machen.
Im übrigen können sich CDP nur noch S..... anhören bei dem aktuell auf CD abgemischten dynamiklosen und komprimierten Mist.
Ich habe vor einem Jahr meinen Meridian CDP verkauft, weil ich das digitale Getröte nicht mehr ertragen habe.
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 29. Apr 2008, 17:19

olli_1963 schrieb:
Im übrigen können sich CDP nur noch S..... anhören bei dem aktuell auf CD abgemischten dynamiklosen und komprimierten Mist.


Das ist weder dem Trägermedium noch dem Player geschuldet und ein ganz anderes Thema.


Ich habe vor einem Jahr meinen Meridian CDP verkauft, weil ich das digitale Getröte nicht mehr ertragen habe.


Was ist denn "analoger Klang"? Irgendein eingebildeter oder tatsächlicher Effekt, der nichts mit (möglichst) originalgetreuer Wiedergabe zu tun hat?


[Beitrag von Gantz_Graf am 29. Apr 2008, 17:21 bearbeitet]
Alex58
Stammgast
#20 erstellt: 29. Apr 2008, 18:17

olli_1963 schrieb:

Schmeißt doch der verlogenenen CD-Industrie die Player vor die Füße, weil sie es bis heute in über 20 Jahren nicht geschafft haben die CD-Wiedergabe gegenüber der Vinyl-Wiedergabe wenigstens ebenbürtig zu machen.
Im übrigen können sich CDP nur noch S..... anhören bei dem aktuell auf CD abgemischten dynamiklosen und komprimierten Mist.
Ich habe vor einem Jahr meinen Meridian CDP verkauft, weil ich das digitale Getröte nicht mehr ertragen habe.


Du sprichst mir da aus dem Herzen, Olli!

In der vordigitalen Ära aufgewachsen, gab es ganz selten einmal eine Langspielplatte, die mir in klanglicher Hinsicht nicht gefiel. So klang in meinen Ohren das Album "French Kiss" von Bob Welch immer etwas steril und hell. Eine Ausnahme. Noch schlimmer war dann die Nachpressung dieses Albums auf CD, die ich mir geholt habe. Wie zerstoßenes Glas, das über Blech zerrieben wird. Die Musik war genial, der Klang auf der CD aber kaum zu ertragen.

Ganz früher liefen in meinem Elternhaus die Scheiben über eine alte Saba- Musiktruhe aus den späten 50ern, die mit Röhren und Breitbandlautsprecher bestückt war. Es klang immer angenehm, voll und rund. Es machte einfach Freude, so Musik zu hören. Inwieweit das neutral war und dem Original der Aufnahme entsprach, darüber machte ich mir damals keine sonderlichen Gedanken. Ich habe die Musik ganz einfach völlig unprätentiös genossen. Das ist leider lange vorbei.

Heute klingen die meisten CDs, die ich im Regal habe, spröde. Manchmal auch erschreckend flach im Grundton und spitz in den Höhen. Nur ein relativ kleiner Teil ist klanglich wirklich zufrieden stellend. Dann aber auch richtig gut! Mein alter Plattenspieler ist bereits durchgecheckt und demnächst wird ein Lehman Blackcube Phonoteil dazukommen, da mein vor ein paar Monaten erworbener Röhrenverstärker keine Phonoplatine hat.

Wenn das, was heute via CD angeboten wird, originalgetreues Musikhören vermitteln soll, dann bleibe ich lieber beim "eingebildeten Effekt" eines Musikgenusses, den mir das gute alte Venyl noch vermitteln kann. Von einigen sehr gut klingenden CD- Silberlingen abgesehen, wie z. B. Allan Taylors "Colour to the moon", klingt in meinen Ohren vieles aus der CD- Welt harsch und unnatürlich.

Aber vielleicht bin ich mittlerweile ein nostalgisches Gewohnheitstier geworden. Schließlich gab es in meiner Jugend keine CDs.

Gruß, Alex
Haiopai
Inventar
#21 erstellt: 29. Apr 2008, 18:40
Mal kurz eingeworfen ,ihr verwechselt die Aufnahme Praxis mit dem Medium selber .

Ein CD Player kann nichts dafür ,mit was für einem Müll er gefüttert wird ,das macht die Player aber nicht schlechter und die Möglichkeiten des Mediums auch nicht .

Richtig ist durchaus ,das ich so manchem Tonkünstler sein Machwerk am liebsten um die Ohren hauen würde ,vor allem wenn man derartige Preise dafür löhnen muss .

Dergleichen gab es gerade zu der Zeit als die CD erschien auf Vinyl auch haufenweise ,man hatte den Eindruck manchmal ,das die Schallplatte durch sowas extra schnell demontiert werden sollte .

Und wenn ich heute Pressesprecher höre ,die meinen derartige Aufnahmen auf CD rechtfertigen zu müssen ,da es ja in Supermärkten und im Auto auch nach was klingen soll ,fällt es mir schwer auf solche Frechheiten nicht mit nem körperlichen Verweis zu reagieren .

Hat aber ziemlich wenig mit dem eigentlichen Thema zu tun ,die Player können dafür am aller wenigsten .

Gruß Haiopai
Alex58
Stammgast
#22 erstellt: 29. Apr 2008, 19:16

Haiopai schrieb:
Mal kurz eingeworfen ,ihr verwechselt die Aufnahme Praxis mit dem Medium selber .

Ein CD Player kann nichts dafür ,mit was für einem Müll er gefüttert wird ,das macht die Player aber nicht schlechter und die Möglichkeiten des Mediums auch nicht .

Hast Recht, das war ein Stück vom ursprünglichen Thema weg!

Allerdings kennzeichnet der gedankliche Ausflug zum Venyl auch das Problem, das wir heute mit diesem ansonsten so unkomplizierten Medium CD haben. Es liegt sicher noch am allerwenigsten am womöglich vorhandenen oder auch nicht vorhandenen "Klangpotential" der verschiedenen CD- Player selbst. Obwohl ich, wie schon erwähnt, unter ganz bestimmten Umständen auch da deutllich wahrnehmbare Unterschiede ausmachen konnte.

Das Problem liegt einfach darin, dass man sich beim Kauf von CDs meist nicht darauf verlassen kann, auch klanglich genießbare Aufnahmen zu bekommen. Das ist ein Lotteriespiel, das es beim alten Venyl deutlich seltener gab. Neulich habe ich fünf CDs gekauft. Zwei davon waren flach bis mäßig in der Klangqualität, eine davon unnatürlich in Bass und Höhen aufgepimpt und offenbar für Ghettoblaster oder Car"hifi" angedacht. Nur zwei hatten letztlich eine gute bis sehr gute, deutlich natürlicher wirkende und damit überhaupt zum Genuss für die Heimanlage verwendbare Klangqualität.

Im Moment bin ich am Überlegen, mir einen CD - SACD Player zuzulegen.

Gruß, Alex
Haiopai
Inventar
#23 erstellt: 29. Apr 2008, 19:37
Da muss ich wenn es darum geht mal eine Lanze für unsere Media Markt Filialen in Heide und Itzehoe brechen .

Katze im Sack ist da unnötig ,da stehen vernünftige Player mit ebenso vernünftigen Kopfhörern ,die Zeit sollte man sich dann schon nehmen .

Unterschiede bei Playern meine ich nun auch schon oft genug vernommen zu haben ,auch bei Playern die gerade mal 400 DM zu ihrer Zeit gekostet haben .
Allerdings ist mir der Wirbel um den Umfang dieser Unterschiede viel zu groß ,die Unterschiede zwischen einer guten und einer schlechten Aufnahme erreichen da andere Dimensionen .

Gruß Haiopai
Alex58
Stammgast
#24 erstellt: 29. Apr 2008, 20:02

Haiopai schrieb:
Da muss ich wenn es darum geht mal eine Lanze für unsere Media Markt Filialen in Heide und Itzehoe brechen .

Katze im Sack ist da unnötig ,da stehen vernünftige Player mit ebenso vernünftigen Kopfhörern ,die Zeit sollte man sich dann schon nehmen .

Das ist einer der Vorteile des Media Markts Und ein wirklich sehr guter Kundenservice!

Neulich beim Saturn in Köln am Hansaring, als ich bei alten Freunden zu Besuch war, konnte ich leider nur über den Strichcode der jeweiligen CD jedes Stück etwa 30 Sekunden über Kopfhörer anhören. Es war nur bedingt möglich, den Klangeindruck auf das spätere Ergebnis über die Heimanlage zuhause vorherzusagen.


Bei den CDP gab es eigentlich nur wirkliche Unterschiede bei einigen mit Röhren bestückten Playern oder wenn ein zusätzliches Netzteil dazukam. Sonst waren die Unterschiede tatsächlich äußerst gering.

Besonders erschreckend war das schon erwähnte damalige Erlebnis mit der Accuphase Kombi. Fast alle im Hörraum empfanden die Wiedergabe über die superteure Kombi spontan als luftiger, räumlicher und sonst was. Gegenüber einem mit vielleicht 2000 – 2500 DM ungleich "billigeren" CDP. Aber je länger wir hörten, desto unsicherer wurden wir. Die zunächst vermeintlich deutlichen Unterschiede schmolzen gewaltig zusammen und dann kam es zum einzigen Blindtest, den ich bisher erlebt habe.

Klar, wie der ausging! Mit leichtem Vorsprung für das preiswerte Gerät. Weil es am Schluss nur noch ein reines Rätselraten war. Danach war ich mit meinem damals gerade zuvor erworbenen Marantz CDP, der auch noch deutlich billiger war, mehr als glücklich.

Gruß, Alex
Haiopai
Inventar
#25 erstellt: 29. Apr 2008, 20:28
Ging mir nicht anders Alex ,wobei ich den einzigen CD Player ,den ich mir zutrauen würde jederzeit in einem Blindtest zumindest als anders zu erkennen ein Musical Fidelity Pan wäre ,auch einer mit Röhren ,weil der nun wirklich gehörig gesoftet hat .

Bei einigen Marken bin ich rein subjektiv der Meinung ,das sie gesoundet sind ,vor allem bei Harman Kardon und günstigen Onkyo Modellen drängte sich mir der Verdacht auf .
Beide legten los wie die Feuerwehr ,impulsiv ,direkt ,wuchtig aber mit der Zeit gegenüber anderen doch ziemlich sicher als in Richtung Loudness gehend entlarvt .

Derzeit benutze ich immer noch einen Technics SL-PS 700 ,der für mich einen absolut neutralen Klang hat .
Er arbeitet schlechte Aufnahmen schon sehr gut (würg) heraus ,aber er reitet nicht bildlich gesprochen auf ihnen herum ,das einem gleich alles vergeht .

Dabei führen mein Verstärker und auch vor allem die Lautsprecher diese Tendenz von mir nach meinem Empfinden so gewollt auch weiter .

Ich sehe das für mich einfach so ,das CDP und AMP zwar Tendenzen haben ,die es für das Gesamtbild am Ende gilt zu beachten ,ebenso wie andere Quellen auch .
Zählen tut aber in der Hauptsache ,was die Lautsprecher und der Raum daraus machen .

Teure Kabel sind für mich nicht maßgebend und reine Suggestion .

So lange aber jemand ,der das anders sieht ,es nur für sich reklamiert ,bitte sehr ,da hab ich kein Problem mit .

Gruß Haiopai
Acurus_
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 29. Apr 2008, 20:53
Sagt mal lLeute, daß Thema ist hier doch schon bis zum Erbrechen erörtert worden. Woher nehmt Ihr den Elan?
baerchen.aus.hl
Inventar
#27 erstellt: 29. Apr 2008, 21:12

Acurus-Heiko schrieb:
Sagt mal lLeute, daß Thema ist hier doch schon bis zum Erbrechen erörtert worden. Woher nehmt Ihr den Elan?


Nun es ist wie beim Kabelklang. Die einen hören ihn die anderen nicht....keine Gruppe gibt den Versuch auf die andere zu überzeugen.
Haiopai
Inventar
#28 erstellt: 29. Apr 2008, 21:28

Acurus-Heiko schrieb:
Sagt mal lLeute, daß Thema ist hier doch schon bis zum Erbrechen erörtert worden. Woher nehmt Ihr den Elan?


Weißt du ,so lange das Ganze hier jetzt auf einem freundlichen Level abläuft finde ich das sogar sehr interessant .

Auch das austauschen subjektiver Klangempfindungen kann finde ich sehr nützlich sein ,einfach um andere auch zu verstehen ,wie sie auf ihre Meinung kommen .

Zudem kann man dabei trotz allem individuellen Hörempfindens doch einige Parallelen feststellen ,die wie ich finde auch interessant sein können .

Ich für mich denke ,das ich mir meiner subjektiven und auch suggestiven Empfindungen durchaus bewusst bin ,von daher nehme auch ich ,obwohl ich mir der Geringfügigkeit objektiver Unterschiede durchaus bewusst bin ,rein für mich subjektive Dinge für eine Gesamtbeurteilung durchaus zu Hilfe .

Ich halte es für Blödsinn ,seine eigene Subjektivität unterdrücken zu wollen ,das ist so ein wenig wie der Hund ,der sich selber in den Schwanz beißt ,auch aus dieser Sicht ist es interessant etwas über subjektive Sichtweisen zu hören und auch zu testen ob man sie nachvollziehen kann .

Gruß Haiopai
willguthören
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 29. Apr 2008, 23:09

Acurus-Heiko schrieb:
Sagt mal lLeute, daß Thema ist hier doch schon bis zum Erbrechen erörtert worden. Woher nehmt Ihr den Elan?


Das ist der Elan derer, die sich ihre Armut schönreden, weil sie sich keine vernünftige Hifi- Kette leisten können!
Anders ist der ganze Müll, den man hier liest nicht mehr erklärbar.
_ES_
Administrator
#30 erstellt: 29. Apr 2008, 23:15

J.Star schrieb:
Unzählige Blindtests haben ergeben, dass auch die analogen Sektionen der Player keinen hörbaren Unterschied liefern können.
Unterschiede können ausschließlich dort existieren, wo ein Hersteller bewusst sounded, was jedoch einer natürlichen und unverfälschten Wiedergabe widersprechen würde.


Gruß,


J.Star


..Wobei ich mich immer wieder frage, woher die Leute wissen, was original und unverfälscht ist.

Mich wundert´s nicht, daß "unzählige" BT´s das gleiche Ergebnis erbracht haben.

Weil durch die Art und Weise, wie sowas durchgeführt wird, man zwangsläufig zu keinem anderen Ergebnis kommen kann.

Da glaube ich gerne, daß "Ausrutscher" als gesoundet markiert werden können - sie sind´s denn auch.

Wenn man Unterschiede im Wiedergabespektrum, im Frequenzgang auf die Schliche kommen will, ist ein BT ein probates Mittel dafür.

Aber auch nur dafür.


[Beitrag von _ES_ am 29. Apr 2008, 23:16 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#31 erstellt: 29. Apr 2008, 23:21

willguthören schrieb:

Acurus-Heiko schrieb:
Sagt mal lLeute, daß Thema ist hier doch schon bis zum Erbrechen erörtert worden. Woher nehmt Ihr den Elan?


Das ist der Elan derer, die sich ihre Armut schönreden, weil sie sich keine vernünftige Hifi- Kette leisten können!
Anders ist der ganze Müll, den man hier liest nicht mehr erklärbar.



Und genau solche unqualifizierten und anmaßenden Äußerungen sind es ,die Diskussionen entgleisen lassen .
Kommt wohl daher ,weil man sich seine geistige Armut mit Kraftausdrücken schön reden will .

Danke für das ausgezeichnete Negativbeispiel

Gruß Haiopai
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 30. Apr 2008, 06:29

willguthören schrieb:
Das ist der Elan derer, die sich ihre Armut schönreden, weil sie sich keine vernünftige Hifi- Kette leisten können!


1. Kann ich mir leisten.
2. Dein Ausspruch ist leicht umkehrbar "teure Brocken schönreden", wenn nicht gar "die eigenen alternden Ohren schönreden, denn "teurer Kram" geht bekanntlich proportional mit zunehmendem Alter.

Yep, es ist alles Psychologie. Sobald aber ABX angesprochen wird, macht eine Gruppe in der Regel die Ohren zu oder spricht vom Untergang des Abendlandes. Erinnert mich an Diskussionen mit Gläubigen. Die wollen sich bekanntlich auch nicht durch Fakten stören lassen, muahaha.

Zum Thema passt auch das hier (hier wurde SACD ins Spiel gebracht):

The Emperor's New Sampling Rate - Are CDs actually good enough?


[Beitrag von Gantz_Graf am 30. Apr 2008, 06:34 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#33 erstellt: 30. Apr 2008, 09:14
Billig/Teuer/Alt/Neu

Egal

Ich denke an einigen Anlagen kann man auch keinen Unterschied hören , an anderen schon und ich bin froh das ich es bei mir höre.

sagt doch mal was ihr für CD Player hört ? oder

Gruß
chessmichi
Stammgast
#34 erstellt: 30. Apr 2008, 10:07
hi

nun ja - wie ich schon anderenortes schrieb - selbst an der eher mässigen onkyo-anlage(mässig vor allem der onkyo-boxen wegen) konnte ich einen unterschied zwischen dem einfachen onkyoplärrer und dem besseren yamaha hören.
am kopfhörer wurde es dann wesendlich deutlicher.

ich räume aber ein das es bei neueren/guten player schon recht schwer ist noch unterschiede zu hören.
vor allem braucht man da zeit und aufnahmen die man gut kennt.

die klangunterschiede dürften hauptsächlich durch den d/a wandler so wie die art des "oversamplings/upsamplings" so wie den analogteil bestimmt werden.

gruss
micha


ps: hier sind die cd-player-klang threads vergleichbar mit den motoröl-threads aus beliebigen auto-foren.
armindercherusker
Inventar
#35 erstellt: 30. Apr 2008, 10:13
.... bei mir gehts um die Frage nach synthetischem oder mineralischem Motorradöl ( wegen Problem des Kupplungsrutschens )

zum Thema CDP : ich denke auch aufgrund meiner Tests, daß der Analogteil das entscheidende Kriterium ist.
( da zähle ich den Wandler dazu )

Gruß
Alex58
Stammgast
#36 erstellt: 30. Apr 2008, 10:33

willguthören schrieb:

Acurus-Heiko schrieb:
Sagt mal lLeute, daß Thema ist hier doch schon bis zum Erbrechen erörtert worden. Woher nehmt Ihr den Elan?


Das ist der Elan derer, die sich ihre Armut schönreden, weil sie sich keine vernünftige Hifi- Kette leisten können!
Anders ist der ganze Müll, den man hier liest nicht mehr erklärbar.

Es ging hier um das Thema CDP- Klang. Nicht um das Thema Sozialneid. Ich habe schon manche Gelegenheit wahrgenommen, mir Anlagen anzuhören, die ich mir vermutlich nie werde leisten können. Zuletzt am vergangenen Freitag auf der High End in München. Und konnte danach völlig neidlos mit dem Gefühl, einen schönen Tag verbracht zu haben, wieder nach Hause fahren.

Da ein Forum in erster Linie zum Meinungsaustausch dient und Meinungen naturgemäß oft divergieren, habe ich nichts dagegen, wenn jemand etwas als "Müll" empfindet und so bezeichnet. Aber dann erwarte ich zumindest eine sach- und themenbezogene Begründung. Sonst kann ich eine solche Äußerung nur als substanzlosen Versuch einer arroganten Selbstdarstellung interpretieren.

Gruß, Alex
Haiopai
Inventar
#37 erstellt: 30. Apr 2008, 10:47

armindercherusker schrieb:
.... bei mir gehts um die Frage nach synthetischem oder mineralischem Motorradöl ( wegen Problem des Kupplungsrutschens )


Auweia ,ist dieses leidige Thema bei bestimmten Motorrädern immer noch nicht vom Tisch ?
Zwei Kollegen von mir ,der eine FJ1200 ,der andere XJR1200 KR Replica nutzen synthetisches Öl ,da gabs bisher keine Probleme .



armindercherusker schrieb:

zum Thema CDP : ich denke auch aufgrund meiner Tests, daß der Analogteil das entscheidende Kriterium ist.
( da zähle ich den Wandler dazu )

Gruß


Sehe ich genauso ,bei den Laufwerken sollten die Unterschiede gleich null sein ,sämtliche Schwurbeleien haben sich da bisher als Unsinn erwiesen ,selbst "High End" Geräte arbeiten mit DVD Laufwerken aus dem PC Bereich ,ergo kann dies wohl kaum Quelle ungeahnter Unterschiede sein .

Gruß Haiopai
chessmichi
Stammgast
#38 erstellt: 30. Apr 2008, 11:19

Haiopai schrieb:

armindercherusker schrieb:
.... bei mir gehts um die Frage nach synthetischem oder mineralischem Motorradöl ( wegen Problem des Kupplungsrutschens )


Auweia ,ist dieses leidige Thema bei bestimmten Motorrädern immer noch nicht vom Tisch ?
Zwei Kollegen von mir ,der eine FJ1200 ,der andere XJR1200 KR Replica nutzen synthetisches Öl ,da gabs bisher keine Probleme .


hi

jo... das mit dem öl hat auch was von religiösem fanatismus - wie der klang von cd-plärrern und elektronik ebend.

im übrigen ist vollsynthetisch immer besser und die additive entscheiden obs beim moped der kupplung wegen funzt oder nicht...

gruss
micha(der grosse mühe hatte seinen neuen pioneer d-9 vom alten yamaha 993 zu unterscheiden es aber dann doch schaffte)


[Beitrag von kptools am 02. Mai 2008, 14:10 bearbeitet]
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 30. Apr 2008, 11:28

chessmichi schrieb:
im übrigen ist vollsynthetisch immer besser


Mein Reden! Weg mit den Plattenspielern!

Mal ganz im Ernst: Selbstverständlich liegt bei so Themen wie Kabelklang oder CDP-Klang eine hitzige Auseinandersetzung nahe.

Nehmen wir aus dem KfZ-Bereich mal ein Äquivalent: Fiat Panda vs. Daimler's Maibach. Hier lassen sich Qualitätsunterschiede auch von taubblinden Omas erfassen.

Der Audio-Bereich ist vergleichsweise ausgereizt. Da ist der Fiat ähnlich hoch entwickelt wie der Maibach.

Tja, aber alle beteiligten Gruppen wollen auch nur Recht haben und geliebt werden. Diejenigen armseligen Gestalten, die nur schlappe 2000 EURO oder weniger ausgaben, also fast im Müll kriechen, wollen beweisen, dass ihr Setup möglichst ebenbürtig ist.
Diejenigen, die in 5- oder 6-stellige Preisbereiche gehen, die evtl. gar ihren Status darüber definieren, wollen belegen, dass ihr Setup akustisch möglichst weit von dem des Pöbel entfernt ist.

Meine Meinung: Hifi eignet sich "akustisch" nicht für Statusfragen. Dann schon eher Falken- oder Kamelzucht o.ä. Oder eben wie gesagt Autos, da sind die Unterschiede deutlicher und man muß gar nicht erst darüber Glaubensfragen ausbreiten.


[Beitrag von Gantz_Graf am 30. Apr 2008, 11:37 bearbeitet]
dobro
Inventar
#40 erstellt: 30. Apr 2008, 11:40
Hallo,

es wäre schon schön, wenn Forum-Kollegen einen ausgieben Hörtest arragieren könnten, wobei möglichst viele verschiedene CD-Player zum Einsatz kommen und an einer Hifi-Kette abgehört werden. Die Erfahrungen, die dabei gemacht würden, wären sicherlich sehr hilfreich für alle Leser im Forum. Sehr wichtig bei solchen Tests ist die Sicherstellung der gleichen Abhörlautstärke.

Ich für meinen Teil habe schon ein paar CD-Player und auch DVD-Player besessen. Sie klangen alle ein bißchen anders. Einen wesentlichen Unterschied konnte ich dabei nur von einem Philips 304 aus den frühen 80ern zu einem Marantz 52 erkennen. Danach waren die Unterschiede deutlich geringer. Technisch erkläre ich mir das über bessere Wandlertechnik einerseits und über andere Fehlerkorrekturen andererseits.

Ein Vergleich zum Original oder zumindest zu Originalaufnahmen konnte ich leider bisher nicht vornehmen. Dies wäre aus meiner Sicht ein wirklich sinnvoller Test.

Was aus meiner Sicht nicht hilfreich ist, sind die Einwürfe, dass die Analogtechnik der Digtialtechnik grundsätzlich klanglich überlegen sei. Dies halte ich schon deshalb für sehr fragwürdig, da heutzutage eine Menge Aufnahmen/Medien ohnehin DDD oder DDA sind. Sollten Analogaufnahmen über Analogtechnik reproduziert werden (AAA) mag das anders aussehen.

Gruß
Peter
Aladdin_Sane
Stammgast
#41 erstellt: 30. Apr 2008, 12:11
Um mal diese unschöne und von Alex58 sehr gut und sachlich kommentierte Sozialneidgeschichte beiseite zu lassen, zurück zur Sache:

Ich halte J.Stars Bemerkung, es könne überhaupt keine Unterschiede geben, für eine unzulässige Vereinfachung, die hier penetrant im rechthaberischen Provokationston vorgetragen wird.
Es ist ja nunmal so, dass eine in allen Parametern verlustfreie Reproduktion nicht so einfach möglich ist, und so Kompromisse gemacht werden müssen. So entscheidet die Richtung und der Ansatz, von dem aus man sich dem "neutralen" Optimum nähert, durchaus darüber, welcher Art sich das Endergebnis vom Optimum unterscheidet. Will sagen, man kann von verschiedenen Seiten einen Berg besteigen, und wenn niemand es ganz nach oben schafft, kommt man halt an etwas unterschiedlichen Orten raus. Das ist das Grundproblem der möglichst authentischen Reproduktion, und hat noch gar nichtmal was mit Sounding zu tun.

Selbst das Sounding ist eine Sache, die man nicht pauschal verurteilen kann, denn wenn z.B. ein Hersteller in der Lage ist, bei einem fiktiven Verstärker zum Preis einer leichten Klangverfärbung ein deutliches Plus an Feinauflösung zu erreichen, kann es sinnvoll sein, den parallel dazu angebotenen CD-Player ausgleichend einzustellen. Was natürlich in der Folge dazu führt, dass sich die Komponenten nur gemeinsam vernünftig eignen, aber was soll´s, ist auch ein nachvollziehbarer Ansatz, auf jeden Fall aber ein Beispiel dafür, dass es nicht nur böse Verletzung der Ingenieursehre ist, die Analogität (Analogie?) vorgaukeln wollen.

Außerdem glaube ich manchmal, dass sich die kategorischen (!) Verneiner von Klangunterschieden (ich bin sicher, dass es Geräte gibt, die sich nicht auseinanderhalten lassen im Hörtest, aber das gilt doch deswegen noch lange nicht für alle!) von einem besonders unaufgeregten und nüchternen Sound angezogen fühlen, in der wohligen Sicherheit, dass dieser dann ja besonders unverfälscht und authentisch sein muss... Puritanismus und ungekochte Steckrüben.

Dass Autosuggestion und Synästhesie eine Rolle bei der Wahrnehmung von Komponenten spielen, besonders wenn diese stark über Design und Wertigkeit arbeiten, und der potentielle Interessent allein durch das Preisschild zur Erfurcht verdammt ist, möchte ich gar nicht bestreiten. Aber das sind Störeffekte, die in jede Richtung wirken. Sie lassen gleich klingende Geräte unterschiedlich in der Wahrnehmung erscheinen, und sie lassen vielleicht unterschiedlich klingende gleich erscheinen. Wer weiss das im Einzelfall schon so genau. Aber dass es Klangunterschiede zwischen elektronischen Komponenten mit analoger Signalverarbeitung gibt, ist nicht wegzudiskutieren. Beim CD-Player kommen hier eben Wandler (wie zeichnet er aus den Bits im Detail die Kurve?) und die analoge Ausgangsstufe zum Tragen. Überträgt man die Brechstangenlogik, es könne hier keine Klangunterschiede geben, auf Vor- und Endvertärker, wird schnell klar, wie ideologisiert die Aussage ist.

Aber es gibt ja auch Leute, die zwischen Whiskys keine Unterschiede schmecken. Also gibt es wahrscheinlich auch keine.


Viele Grüße
Benedikt


[Beitrag von Aladdin_Sane am 30. Apr 2008, 12:14 bearbeitet]
sm.ts
Inventar
#42 erstellt: 30. Apr 2008, 12:42
Hallo zusammen,

ich habe mal einen nagelneuen Marantz CD 67 SE erstanden und einen Tag später zurückgegeben. Feine Details die auf einen Pioneer PDS 605 ,glaube ich war es,zu hören waren hatte der Marantz einfach unterschlagen oder aber sehr undeutlich herausgearbeitet.
Auch aktuell hört sich mein Ayon schon etwas anders an als mein Vincent S6 welcher noch etwas geschmeidiger klingt.

Zugegeben gibt es auch CDP die man kaum oder gar nicht unterscheiden kann.
_ES_
Administrator
#43 erstellt: 30. Apr 2008, 12:56

sm.ts schrieb:

Ich hatte mal einen nagelneuen Marantz CD 67 SE erstanden und einen Tag später zurückgegeben. Feine Details hatte der Marantz einfach unterschlagen oder aber sehr undeutlich herausgearbeitet.


Das ist ein bekanntes "Phänomen" der Marantzplayer in dieser Preislage.
Kann aber auch sein, daß es eine etwas (gewollte? ) unglückliche Filterauslegung war, in Kombination mit dem im Signalweg liegenden Elkos, an denen Marantz ja immer so gerne experimentiert .

Ich hatte neulich mir einen CD 63 MK2 aus der Bucht gegriffen und ihm ein "zeitrichtiges" Filter a la Wadia verpasst, die Elkos drin gelassen, da der Offset zu hoch war.
Trotz daß er im Vergleich einen Höhenabfall um 20 Khz hat, spielt er präziser, räumlicher..
Gelscht
Gelöscht
#44 erstellt: 30. Apr 2008, 13:20
@Benedikt


RICHTIG

Ich nehme einen Dimpel

Gruß
hal-9.000
Inventar
#45 erstellt: 30. Apr 2008, 13:26
Ich hatte Unterschiede bei einem CDP gehört - kein Scherz. Der hatte 4 Filtereinstellungen und jede hörte sich geringfügig anders an. Von daher ist der Eingangsbeitrag in meinen Augen ...
Ansonsten ist doch egal, wie gesoundet, hauptsache es gefällt.


Diese "ich hab den längsten" Beiträge, find ich immer putzig - irgendwas muss da offensichtlich überspielt werden


[Beitrag von hal-9.000 am 30. Apr 2008, 13:28 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#46 erstellt: 30. Apr 2008, 18:58

Alex58 schrieb:

Das Problem liegt einfach darin, dass man sich beim Kauf von CDs meist nicht darauf verlassen kann, auch klanglich genießbare Aufnahmen zu bekommen. Das ist ein Lotteriespiel, das es beim alten Venyl deutlich seltener gab. Neulich habe ich fünf CDs gekauft. Zwei davon waren flach bis mäßig in der Klangqualität, eine davon unnatürlich in Bass und Höhen aufgepimpt und offenbar für Ghettoblaster oder Car"hifi" angedacht. Nur zwei hatten letztlich eine gute bis sehr gute, deutlich natürlicher wirkende und damit überhaupt zum Genuss für die Heimanlage verwendbare Klangqualität.


Vielleicht solltest Du Dir nochmal Gedanken zu der von Dir gekauften Musikrichtung machen? Wenn man sich Musik kauft, die für den Massenmarkt und Ghettoblaster gesoundet wurde, ist es verständlich, dass auch der beste heimische CD-Spieler daraus keinen Traumklang erzeugen kann. Das Lotteriespiel lässt sich verringern, wenn man ganz bestimmte Musikrichtungen mit speziellen "Linien" hört. Quer Beet hören war schon immer ein Lotteriespiel.
Amin65
Inventar
#47 erstellt: 30. Apr 2008, 19:03

J.Star schrieb:
Unzählige Blindtests haben ergeben, dass auch die analogen Sektionen der Player keinen hörbaren Unterschied liefern können.


Unzälige Probanden sind ja noch nicht einmal in der Lage, Musikinstrumente richtig zu erkennen oder einzelne aus einem Orchestra herauszuhören.
Alex58
Stammgast
#48 erstellt: 30. Apr 2008, 22:22

Amin65 schrieb:

Vielleicht solltest Du Dir nochmal Gedanken zu der von Dir gekauften Musikrichtung machen? Wenn man sich Musik kauft, die für den Massenmarkt und Ghettoblaster gesoundet wurde, ist es verständlich, dass auch der beste heimische CD-Spieler daraus keinen Traumklang erzeugen kann.


Das möchte ich mit einem Zitat meines liebsten Fernsehbullen Sledge Hammer kontern:
Vertrau mir, ich weiß, was ich tue!
Die erwähnte klangliche Pimp- CD war ein Geschenk an den 14 jährigen Sohn eines Freundes. Rihanna: A girl like me. Hat sich was von Rihanna gewünscht und das Album war gerade im Angebot. Vor dem Verschenken habe ich natürlich mal reingehört. Zwei oder drei aber Stücke sind recht gut. Der Rest:

Übrigens habe ich heute noch mal meinen Marantz CDP mit meinem Pioneer DVD Player verglichen. Der klangliche Unterschied ist überdeutlich. Zugunsten des Marantz.

Gruß, Alex
Gelscht
Gelöscht
#49 erstellt: 01. Mai 2008, 00:09

@ Alex58 = Übrigens habe ich heute noch mal meinen Marantz CDP mit meinem Pioneer DVD Player verglichen. Der klangliche Unterschied ist überdeutlich. Zugunsten des Marantz.


Natürlich weiß jeder sofort welche Geräte du meinst !
Alex58
Stammgast
#50 erstellt: 01. Mai 2008, 08:56

2ls4any1 schrieb:

Natürlich weiß jeder sofort welche Geräte du meinst ! :?

Natürlich habe ich das nicht für so wichtig befunden, da bisher alle von mir bisher gehörten DVD- Billigplayer via CD gegenüber einem halbwegs guten CDP klanglich nicht so gut abschnitten.

In diesem Fall ist es der bereits erwähnte alte Marantz CD 63 Mk. 2 KI gegen den Pioneer DVD- Player DV 444. Ebenfalls eine ältere Kiste. Der Marantz klingt wesentlich druckvoller, der Pio beim Abspielen einer CD dagegen sehr dünn. Wird in absehbarer Zeit sowieso durch einen DVD Rekorder ersetzt. Das könnte u. a. mit der verwendeten Wandlertechnologie zu tun haben. Außerdem hat der Marantz ein recht kräftig ausgelegtes Netzteil. Der Pio nicht.

Wie schon ich schon geschrieben habe, gab es einmal beim Probehören mit einen Naim Audio CD 3.5 ohne und dann mit zusätzlichem Netzteil Highcap einen für mich sehr deutlich wahrnehmbaren Unterschied. Einer, der nicht leicht zu beschreiben ist. Mehr Ruhe und Kraft in einem. Ein ähnlicher Effekt trat auch bei der Verstärker Vor – Endstufenkombi NAC 72 / NAP 140 aus der alten Olive- Serie ein, wenn diese durch ein zusätzliches Highcap aufgerüstet wurde. In letztgenannten Fall wurden sogar Details hörbar, die ich vorher nicht wahrgenommen hatte. Auch die Kontrolle über die Lausprecher war deutlich besser. Besonders bei den Bässen.
Das ist aber schon lange her.

Die Erfahrung, dass vor allem billige DVD Player gegenüber einem CDP beim Hören einer CD klanglich nicht gut abschneiden, hat auch schon ein Bekannter von mir gemacht und sich nur deshalb einen preiswerten, aber guten CDP von Onkyo zusätzlich zugelegt. Modellbezeichnung weiß ich aber nicht mehr.
mono-affe
Stammgast
#51 erstellt: 01. Mai 2008, 10:12
ich habe die erfahrung gemacht, dass die hörbarkeit von unterschieden bei cd-spielern und d/a-wandlern mit der güte der lautsprecher und der verstärker wächst.
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