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Vergleichstest CD-Spieler zwischen 44 Euro und 1700 Euro - Eure Meinung gefragt

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oliver_71
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Nov 2008, 19:43
Liebe HiFi-Gemeinde,

wir haben uns heute bei unserem Händler die beiden folgenden CD-Spieler zum Probehören ausgeliehen:

1. Audiolab 8000 CDE für ca. 950 Euro.
2. Trigon Recall für ca. 1700 Euro.

Unser alter CD-Spieler ist hinüber und deswegen trat als Konkurrenz an:

3. Philips DVD DVP 3120 für ca. 44 Euro (gekauft als günstige Übergangslösung).

Der Rest der Anlage ist:

- Denon 1500AE Verstärker, ca. 700 Euro.
- Adam HM3 Lautsprecher, ca. 2400 Euro.
- günstige Verkabelung.

Testverfahren:
--------------
Die zu vergleichenden Titel (Pop, Klassik, Filmusik) wurden auf 2 CDs gebrannt und gleichzeitig abgespielt. Die jeweiligen CD-Abspielgeräte wurden an den Denon CD bzw. DVD/AUX Eingang angeschlossen, so dass insgesamt ein sekundengenaues paralleles Abspielen und Umschalten möglich wurde.

Testergebnis:
-------------

1. Der 44 Euro CD-Spieler klingt nur marginal schlechter als die beiden anderen CD-Spieler für 950 und 1700 Euro. Der Preisunterschied rechtfertigt den Klangunterschied in keinster Weise.

2. Zwischen dem Audiolab und dem Trigon ist kein klanglicher Unterschied hörbar, lediglich ist das Signal des Audiolab etwas lauter, so dass er also beim Wechsel zunächst etwas voller klingt.

3. Die teureren CD-Spieler sind wesentlich besser verarbeitet, laufen ruhiger und spielen zudem alte CD's problemlos ab, mit denen der billige Philips seine Schwierigkeiten hat und laut brummt.

Fazit:
------
Die Unterschiede zwischewn 44 Euro und 1700 Euro sind überraschend - um nicht zu sagen: deprimierend - gering. Woran liegt es?

Schlussfolgerungen:
-------------------
Entweder:

1. Der Denon 1500 und die Standardverkabelung sind zu schwach, um die Stärken der teureren CD-Spieler hörbar zu machen. (Die Lautsprecher sind hochwertig und gehören im größeren Kompaktbereich m.E. zu den besten ihrer Klasse, wir haben hier ausfühlich verglichen, sie überzeugen auch im Bass. Hier liegt nicht der Hase im Pfeffer.

Oder:

2. Die CD-Spieler spielen in der Tat alle "im wesentlichen gleich", die Preisunterscheide liegen also "nur" in der Qualität der Verarbeitung, Haltbarkeit, Laufruhe, Fernbedieung, Design, usw.

----------------------

Was denkt ihr von unserem Vergleichstest und den Ergebnissen? Das Thema wurde schon oft diskutiert, bitte nur Kommentare zum konkreten Fall, keine Glaubenskriege. Der Denon 1500AE gilt eigentlich als guter Verstärker...

Noch zusätzliche Infos:
-----------------------

A. Ein Klangunterschied zwischen den original CD's und den kopierten Cd's war nicht zu hören.

B. Ebenso waren die CD und DVD/AUX Eingänge des Denon gleichwertig.

C. Dem Trigon wurde sogar ein geliehenes Cinch Kabel für 100 Euro spendiert während die anderen mit einem 10 Euro Kabel auskommen mussten.

D. Im Laden haben wir an einer 10000 Euro Anlage Unterscheide zwischen dem Trigon und einem 600 Euro CD-Spieler von Onkyo gehört. Hier klang der Trigon wirklich besser, wenn auch der Unterschied wiederum nicht dramatisch zu nennen war. Diese Erfahrung würde also eher für die erste Schlussfolgerung sprechen, aber auch dann bleibt noch die Frage, ob der Klangunterscheid den Preisunterschied rechtfertigt.


[Beitrag von oliver_71 am 08. Nov 2008, 19:44 bearbeitet]
dj_ddt
Inventar
#2 erstellt: 08. Nov 2008, 20:24
cd-player für 99 bis 199 euro kaufen und alles ist gut. alles andere ist voodoo !
-scope-
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 08. Nov 2008, 20:36

alles andere ist voodoo


Keineswegs, denn es gibt auf dieser Welt immer noch Menschen, die Langlebigkeit, hochwertiges Material, eine wertige Fernbedienung und verschwenderischen Materialeinsatz u.A. am Gehäuse -ohne-
das ewige klanggequatsache zu schätzen wissen.

Guten Klang kann man durch die modernen Chips bereits für "Pfennige" erreichen.

Ein "tolles Gerät" gibt´s NEU aber auch heute eigentlich (rein subjektiv ) kaum unter 2000 €.

Eine "Gurke" wie dieser Audiolab käme mir nie ins Haus, und diesen Trigon möchte ich auch nicht haben. Seelenlose (moderne) Standard-Blechdosen, die zweifelsfrei ordentliche Messwerte liefern und sicherlich auch akzeptabel "klingen" werden.

Echt ätzende Kisten. Hifi am Scheideweg.


[Beitrag von -scope- am 08. Nov 2008, 20:41 bearbeitet]
oliver_71
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Nov 2008, 21:22
Hallo Scope,

na, dann nenn uns doch mal drei CD-Spieler, die bei Dir ins Haus kommen würden...
Wu
Inventar
#5 erstellt: 08. Nov 2008, 22:08
@oliver 71

Interessanter Vergleich, dessen Ergebnis ja nicht überrascht. Ein anderer Verstärker wird da auch keine anderen Erkenntnise bringen, die CD-Technik ist halt schon länger ausgereift.

Wie scope sagt, gibt es aber eben andere Werte neben dem Klang. Anders als er finde ich aber bereits in der Preisklasse von 200-500 Euro schon genug an Wertigkeit und Ausstattung. Das hängt aber auch damit zusammen, dass ich gerne mal Geräte teste und daher häufiger wechsle - bei teuren Geräten wäre da zu viel Kapital gebunden...
oliver_71
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Nov 2008, 22:46
Hallo Wu,

natürlich gibt es andere Werte neben dem Klang. Um einen Vergleich zu machen: Bei einem Buch zählt auch der Einband, der Druck, die Bindung, das Papier, die Illustrationen. Aber das ist bei Büchern klar. Die Magazine und Hersteller der CD-Spieler bewerten bzw. werben in erster Linie mit einem besseren Klang, und genau das scheint mir nach den heutigen Erfahrungen zweifelhafter denn je zu sein, zumindest in der Preisklasse von Anlagen mit einem vierstelligen Euro-Gesamtwert. Darüber hinaus mag es kleine Unterschiede geben, wie geschrieben klang der Trigon an hochwertigen Aktivboxen besser als ein schon sehr guter und gelobter Onkyo. Und das ist bei uns die Frage: Lohnt es sich, 1500 - 2000 Euro für einen CD-Spieler zu investieren und dann vielleicht später einmal den Verstärker aufzuwerten. Wir fragen unseren Händler noch, ob er uns auch noch einen entsprechenden Verstärker leihen kann, es wäre interessant, den Test dann noch mal zu machen.
Wu
Inventar
#7 erstellt: 08. Nov 2008, 22:57
Interessant ist ein weiterer Vergleich auf alle Fälle und bei der Gelegenheit kann man ja auch die Verstärker mal vergleichen - wobei man einen entsprechenden Umschalter braucht.

Ich habe selbst etliche Ausflüge in teurere Sphären hinter mir, das wertigste Stück war ein Sony SCD-XA777ES mit einem wirklich beeindruckenden Innenaufbau und Listenpreis 3800 Euro (habe ich zum Glück nicht ausgeben müssen...). Irgendwann wurde mir bewusst, dass ich auch bei kritischem Vergleich, selbst unterm Kopfhörer, keinen richtigen Unterschied zu meinem damaligen DVD-Player Denon 3910 feststellen konnte. Damit wurde eine schrittweise "Abrüstung" bei mir eingeleitet und ich kaufe jetzt bewusst in günstigeren Regionen...
linear
Stammgast
#8 erstellt: 08. Nov 2008, 23:02
Die High End Geräte der "Nobel"-Hersteller sind sowieso meistens Abzocke, was den Klang betrifft und teuerer heißt nicht unbedingt besser, aber die gesamte Anlage wird den Unterschied machen, nur man sollte nicht erwarten, dass Welten zwischen den Playern liegen. Obwohl meinen Philips DVD würde ich gegen meinen Player nicht austauschen wollen. Der klingt einfach nicht.
Wu
Inventar
#9 erstellt: 08. Nov 2008, 23:05
Wobei das Auge mithört. Versuch mal jemanden bei gleicher CD die Player so umschalten zu lassen, dass Du nicht weiß, welcher Player spielt. Das überrascht oft.

Andererseits sind gerade bei günstigeren DVD-Playern irgendwelche Sound-DSP immer im Signalpfad, die tatsächlich den Klang verwursten können...


[Beitrag von Wu am 08. Nov 2008, 23:05 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#10 erstellt: 08. Nov 2008, 23:10

(..)dass ich auch bei kritischem Vergleich, selbst unterm Kopfhörer (..)


Ein Kopfhörer als unbestechliche Instanz ?
the_ferryman
Stammgast
#11 erstellt: 08. Nov 2008, 23:18
Erstens das, und zum zweiten frei von Raummoden, Laufzeitunterschieden, Nebengeräuschen, Aufstellung.
_ES_
Administrator
#12 erstellt: 08. Nov 2008, 23:21
...eingeschränkte, prinzipbedingte räumliche Abbildung und Tiefenstaffelung fehlt da noch.
Wu
Inventar
#13 erstellt: 08. Nov 2008, 23:22
Deswegen vergleich man am besten sowohl mit den Lautsprechern als auch mit dem Kopfhörer. So wie ich
-scope-
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 08. Nov 2008, 23:26

na, dann nenn uns doch mal drei CD-Spieler, die bei Dir ins Haus kommen würden


Wie teuer "dürften" die denn als Gebrauchtgerät aus vierzehnter Hand sein?
oliver_71
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 08. Nov 2008, 23:41
Scope:

einfach drei Lieblinge reinstellen, damit wir sehen, was du dir so vorstellst, Preis egal... (aber ein aktuelles Produkt wäre schon gut)

Den Trigon finde ich übrigens optisch gar nicht so schlecht.
-scope-
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 09. Nov 2008, 00:18

(aber ein aktuelles Produkt wäre schon gut)


Aktuelle (neue) Produkte, die man unter 2000 € kaufen kann, gefallen mir nicht. Sowas möchte ich nicht haben.

Bis 2000 € WÜRDE ich (wenn ich noch Bedarf hätte) z.B. einen
Sony CDP-R1/DAS R1 kaufen. Eventuell auch einen alten Accuphase DP80/DC81 oder einen alten Wadia. Ich hätte da eine Menge Geräte im Kopf, die ich mir (bei Bedarf) zulegen würde.

Viele dieser billigen (aber teuer vermarkteten) "modernen" Plastikeimer gehören sicher nicht dazu.

Das ist sicher eine Frage der "Einstellung" zum Hifi-Hobby.
Sunfire
Stammgast
#17 erstellt: 09. Nov 2008, 00:29
Habe gerade den Sony angeschaut. Man oh man will auch haben. Wirklich schön.

Aber da werden bei den Bildern immer 2 Teile gezeigt. Ist das andere der Wandler? Oder ein NT

mfg francy
Gelscht
Gelöscht
#18 erstellt: 09. Nov 2008, 00:31
@ oliver_71 ,
danke für deinen *Hörbericht* .

---------------------------------------------


@ -scope- = Das ist sicher eine Frage der "Einstellung" zum Hifi-Hobby


Was man ausgeben will oder kann ; nicht zu vergessen .
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 09. Nov 2008, 01:11

oder einen alten Wadia

An welche Modelle hast Du denn dabei so gedacht?

Grüsse
Flo
oliver_71
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 09. Nov 2008, 01:32
zum Sony:

na, also Holz an den Seiten gefällt mir überhaupt nicht, auch beim neuen Yamaha nicht.

Noch ein Nachtrag zum Hörtest:

Ich habe gerade mehrfach den langsamen Satz von Mahlers 5. Symphonie gehört, Bernstein, Wiener Philharmoniker, Deutsche Grammophon 1988.

Hier ist nun der Abstand zwischen den teuren Geräten und dem 44 Euro Philips bislang am deutlichsten, die schlicht umwerfende Aufnahme kommt bei den hochwertigeren Geräten am besten zur Geltung, auch bei den um diese Uhrzeit gebotenen gedämpften Lautstärken.

Wirklich gut, wenn man die Geräte zu Hause hat und ausführlich testen kann.


[Beitrag von oliver_71 am 09. Nov 2008, 01:34 bearbeitet]
Sunfire
Stammgast
#21 erstellt: 09. Nov 2008, 01:41
Jo das mit dem Holz ist Geschmackssache. Hat das Sony von Accuphase abgekupfert oder umgekehrt?

Bei den CD-Playern finde ich das man um 600€ schon was verdammt gutes in Sachen Klang, Optik, Verarbeitung und Bedienung bekommt.

Mich würde der MHZS Chinakracher reizen

mfg francy
Wu
Inventar
#22 erstellt: 09. Nov 2008, 02:01

oliver_71 schrieb:

Wirklich gut, wenn man die Geräte zu Hause hat und ausführlich testen kann.


Da ist das Risiko, dass Emotionen das Ergebnis bestimmen, aber auch am größten...
_ES_
Administrator
#23 erstellt: 09. Nov 2008, 02:06

Wu schrieb:

oliver_71 schrieb:

Wirklich gut, wenn man die Geräte zu Hause hat und ausführlich testen kann.


Da ist das Risiko, dass Emotionen das Ergebnis bestimmen, aber auch am größten...



Klar, aber letzten Endes hörst Du wo ?
Gelscht
Gelöscht
#24 erstellt: 09. Nov 2008, 02:46

@ R-Type = Klar, aber letzten Endes hörst Du wo ?



Auf dem Klo ?
aloitoc
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 10. Nov 2008, 16:55

-scope- schrieb:

alles andere ist voodoo


Keineswegs, denn es gibt auf dieser Welt immer noch Menschen, die Langlebigkeit, hochwertiges Material, eine wertige Fernbedienung und verschwenderischen Materialeinsatz u.A. am Gehäuse -ohne-
das ewige klanggequatsache zu schätzen wissen.

Guten Klang kann man durch die modernen Chips bereits für "Pfennige" erreichen.

Ein "tolles Gerät" gibt´s NEU aber auch heute eigentlich (rein subjektiv ) kaum unter 2000 €.

Eine "Gurke" wie dieser Audiolab käme mir nie ins Haus, und diesen Trigon möchte ich auch nicht haben. Seelenlose (moderne) Standard-Blechdosen, die zweifelsfrei ordentliche Messwerte liefern und sicherlich auch akzeptabel "klingen" werden.

Echt ätzende Kisten. Hifi am Scheideweg. :(


Wer hätte gedacht dass wir mal eines Tages so einer Meinung sind?

:applause: :applause:

Ich habe 1,5 Jahre nach einem neuen CDP gesucht und mir bis zur Schmerzgrenze von 2k Euro alles am Markt befindliche angehört und keinen davon gekauft. Haptik hat nicht zum Preis gepasst und klanglich nicht zu unterscheiden.

Habe dann den Weg gewählt einen alten High End CDP zu kaufen und bin auch der Meinung dass der technische Aufwand des Gerätes dem Klang zum Vorteil gereicht. Aber ob es das wert war...?
-scope-
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 10. Nov 2008, 17:59

Aber ob es das wert war...?


Diese Frage kann niemals Anlass zu einer Diskussion sein.
Mir sind Menschen bekannt, die für eine seltene Märklin-Lokomotive (Sour H0) "mehr" bezahlt haben. Die fährt auch nicht "besser".
fireline
Stammgast
#27 erstellt: 10. Nov 2008, 18:15

-scope- schrieb:
Echt ätzende Kisten. Hifi am Scheideweg.


Wohl eher Anfassqualität am Scheideweg. Vom Klang her stimmen diese Player ja.
-scope-
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 10. Nov 2008, 18:20

Wohl eher Anfassqualität am Scheideweg. Vom Klang her stimmen diese Player ja.


Es gibt bekanntlich viele extrem unterschiedliche Auffassungen darüber, wie man das Hifi-Hobby umzusetzen hat.

In meiner Variante gehören die Qualität der Wiedergabe, sowie die technische Umsetzung incl. der Anfassqualität untrennbar zusammen.

In Bezug auf die Wiedergabequalität bin ich mit einem aktuellen DVD-Player der 80 - 200 € Klasse sicher voll zufrieden. Der hat mitunter ausgezeichnete Wandler in seinem fiesen Blechkleid, und er tastet alle Medien sauber ab....Zumindest in der Garantiezeit.

Das alleine reicht MIR aber absolut nicht, wobei ich diesbezüglich nichtmal extrem hohe Ansprüche habe.


[Beitrag von -scope- am 10. Nov 2008, 18:25 bearbeitet]
fireline
Stammgast
#29 erstellt: 10. Nov 2008, 18:23
ich würd hifi immer mit der originalgetreuen Wiedergabe gleichsetzen. Aber es sei dir unbenommen dieses für dich anders zu definieren.
aloitoc
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 10. Nov 2008, 18:26

fireline schrieb:
ich würd hifi immer mit der originalgetreuen Wiedergabe gleichsetzen. Aber es sei dir unbenommen dieses für dich anders zu definieren.



Dazu gibt es sehr unterschiedliche Ansätze, aber das gehört nicht hierher
-scope-
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 10. Nov 2008, 18:27

ich würd hifi immer mit der originalgetreuen Wiedergabe gleichsetzen


Die hat mit dem CD-Player -praktisch- nichts zu tun. Da müssen ganz andere Baustellen ausgebaggert werden....Dafür habe ich weder das Geld, noch den Wohnraum.

Aber auch in diesem Bereich gehen die Ansichten anscheinend völlig auseinander. Als ich vor kurzem eine Hifi-Messe besuchte, wurden vorwiegend minimalistische Lautsprecherkonzepte vorgestellt. Zwei Wege Systeme, deren Bass Chassis etwa Münzgrösse besaßen.

Damit kann man allenfalls eine Wandergitarre oder a capella halbwegs originalgetreu wiedergeben.

Und das für viel! Geld.....Für mich steht seit langem fest: Hifi ist Religion.


[Beitrag von -scope- am 10. Nov 2008, 18:33 bearbeitet]
fireline
Stammgast
#32 erstellt: 10. Nov 2008, 18:29

-scope- schrieb:

ich würd hifi immer mit der originalgetreuen Wiedergabe gleichsetzen


Die hat mit dem CD-Player -praktisch- nichts zu tun. Da müssen ganz andere Baustellen ausgebaggert werden....Dafür habe ich weder das Geld, noch den Wohnraum.


-scope-
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 10. Nov 2008, 18:31



Bitte nicht künstlich "dumm stellen"...Danke.
BooStar
Stammgast
#34 erstellt: 10. Nov 2008, 18:33
Das Ergebnis war ja zu erwarten.
Wären die Hersteller ehrlich und schrieben nicht ständig von "Klangeigenschaften" sondern einfach vom anderen Design, anderer Verarbeitung usw, könnten die auch nichts mehr verkaufen.
Ein Stuhl für 2000€ ist auch nicht unbedingt besser als einer für 500€, vielleicht nur schicker designt. Vielleicht ist er aber sogar "besser", nur sitzt man schlechter drauf...
cr
Inventar
#35 erstellt: 10. Nov 2008, 18:33


Die hat mit dem CD-Player -praktisch- nichts zu tun. Da müssen ganz andere Baustellen ausgebaggert werden....Dafür habe ich weder das Geld, noch den Wohnraum.

Bitte nicht künstlich "dumm stellen"...Danke.


Hörner, deren Öffnung jeweils eine Raumseite einnimmt?


[Beitrag von cr am 10. Nov 2008, 18:39 bearbeitet]
aloitoc
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 10. Nov 2008, 20:45

BooStar schrieb:
Das Ergebnis war ja zu erwarten.
Wären die Hersteller ehrlich und schrieben nicht ständig von "Klangeigenschaften" sondern einfach vom anderen Design, anderer Verarbeitung usw, könnten die auch nichts mehr verkaufen.
Ein Stuhl für 2000€ ist auch nicht unbedingt besser als einer für 500€, vielleicht nur schicker designt. Vielleicht ist er aber sogar "besser", nur sitzt man schlechter drauf...



Das wäre eine Frage der "Qualität", das geht aber wiedre ins Philisophische ;-)
Es gibt Unterschiede bei CDPs und ich denke die sind zwischen einem 40,00, 2000,00 und 10.000,00 Euro Player auch zu hören.
Die Frage ist wieviel Geld ist diese "Verbesserung" wert.

Leider ist die Mittelklasse, die es vor zehn Jahren bei Hifi Geräten noch gab, weggebrochen. Entweder ganz billig oder absolut hochpreisig. Das bedauern wir doch alle, oder?
Wu
Inventar
#37 erstellt: 10. Nov 2008, 20:51
Mittelklasse wäre für mich 500-1500 Euro (+/-200) - da gibt es doch noch reichlich Geräte....


[Beitrag von Wu am 10. Nov 2008, 20:51 bearbeitet]
dj_ddt
Inventar
#38 erstellt: 10. Nov 2008, 21:31

Wu schrieb:
Mittelklasse wäre für mich 500-1500 Euro (+/-200) - da gibt es doch noch reichlich Geräte....


das soll MITTELklasse sein ? krank !
aloitoc
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 10. Nov 2008, 21:37

dj_ddt schrieb:

Wu schrieb:
Mittelklasse wäre für mich 500-1500 Euro (+/-200) - da gibt es doch noch reichlich Geräte....


das soll MITTELklasse sein ? krank !


Deine Armut k.... mich an

bleib mal locker, ein Tausender war auch schon füher Mittelklasse
Wu
Inventar
#40 erstellt: 10. Nov 2008, 21:40
Sehr ich auch so und ich habe das Spektrum ja extra breit gewählt (also ca. 300 bis ca. 1700 Euro), lässt sich ja nicht scharf abgrenzen und tendenziell bekommt man heute mehr für's Geld als vor einigen Jahren. Jedenfalls gibt es da m.E. reichlich Geräte.


[Beitrag von Wu am 10. Nov 2008, 21:41 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 10. Nov 2008, 21:46

40,00, 2000,00 und 10.000,00 Euro Player auch zu hören.


Das bestreite ich aber ganz energisch. Für 40 € gibt es nur Kaufhaus DVD-Player, aber schon bei 200 € ist die Technologie (nicht die Verarbeitung und das Gehäuse!!) mittlerweile so gut, dass dass hörbare Unterschiede (besonders Verbesserungen!!) zum 10.000 € Gerät absolut nicht zwingend sind.

Die Differenzen werden einfach zu klein, um nachweislich gehört zu werden.
Da kann man es gerne noch 50 mal schreiben....es ändert nichts daran.

Burmester ist übrigens ein Paradebeispiel dafür, dass man
sehr (!) viel Geld für mitunter absolut normale Standardelektronik im Chromgehäuse ausgeben kann.

Dieser Zusammenhang ist (und war) bei vielen Herstellern zu beobachten, deren Produkte teilweise in Handarbeit gefertigt werden (wurden), aber bei dieser Firma wird mir das immer wieder besonders deutlich, wenn ich den Deckel abnehme.


[Beitrag von -scope- am 10. Nov 2008, 21:55 bearbeitet]
oliver_71
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 10. Nov 2008, 22:40
Hallo zusammen,

na das geht hier so schnell, dass ich mit meinen Test- und Vergleichserfahrungen gar nicht nachkomme.

Also Fortsetzung des Tests:

Ich bin mittlerweile nicht mehr davon überzeugt, dass ein schnelles Umschalten zwischen zwei Geräten als Vergleichstest geeignet ist. Man wird zu sehr aus dem emotionalen Hörerlebnis herausgerissen, muss die Lautstärke anpassen, und vor allem vergleicht man dann nicht wirklich die interessanten Stellen, bei denen Spannung entsteht.

Wir (meine Frau und ich) haben gestern noch 6 Mal den langsamen Satz von Mahlers 5. Symphonie gehört, jeweils komplett (ca. 12 Minuten) auf allen drei CD-Spielern. Der bereits am Samstag geschilderte Eindruck hat sich bestätigt. Der Trigon spielt hier hörbar am besten, gerade bei den energischeren musikalischen Passagen entsteht mehr Spannung. Das Ergebnis ist hörbar, und ich würde mir zutrauen, einen Blindtest zu machen.

Die Unterschiede sind sicher gering, aber uns ist es das wohl wert, und auch von einem besseren Verstärker und einer besseren Verkabelung darf man noch einen Sprung erwarten, und das wäre dann genau der Schritt von "gut" zu "sehr gut", den wir uns erwartet und erwünscht haben. Das kostet schon was, aber man erhält hier auch wirklichen Gegenwert, den Trigon-Recall finde ich übrigens auch haptisch und optisch ansprechend, und der neue kommende Recall 2 hat sogar ein verbessertes Laufwerk und eine verbesserte Elektronik. Das wäre dann mit dem zugehörigen Vertärker schon etwas, das uns für die nächsten Jahre rundum zufrieden stellt.

Woher also der Wandel nach dem ersten enttäuschenden Eindruck? Konzentriertes, entspanntes, emotionales Hören ohne hektischen Vergleichszwang. Wie geschrieben bleiben die Unterschiede gering, aber das ist überall so, wie ja auch hier geschrieben, bei Möbeln, bei Design-Objekten, bei Autos.

Ich berichte weiter ...


[Beitrag von oliver_71 am 10. Nov 2008, 23:13 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 10. Nov 2008, 22:55

Das Ergebnis ist hörbar, und ich würde mir zutrauen, einen Blindtest zu machen.


In Anbetracht deiner bisherigen Schilderungen dürftest du da Schiffbruch erleiden.
Ein hin- und herschalten ohne passende Umschalteinheit hättet ihr euch ohnehin sparen können...Reine Zeitverschwendung.


emotionales Hören...


...ist subjektiv. Da ist alles möglich und nichts unmöglich.


hektischer Vergleichszwang..


...entsteht allenfalls in den Köpfen ungeübter Tester.


Wie geschrieben bleiben die Unterschiede gering, aber das ist überall so, wie ja auch hier geschrieben, bei Möbeln, bei Design-Objekten, bei Autos.


Das ist sicher nicht überall so. Weder bei Autos, noch bei Möbeln.
Dort sind die qualitativen Unterschiede mitunter enorm.


[Beitrag von -scope- am 11. Nov 2008, 00:14 bearbeitet]
oliver_71
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 10. Nov 2008, 23:03
Scope:

den emotionalen Anteil herauszunehmen ist bei Musik unmöglich, du landest dann bei nichtssagenden und überflüssigen Messkurven.

Das Umschalten war ein natürlicher Ansatz, aber ich würde es mittlerweile gar nicht mehr machen, auch mit einem perfekten Switch nicht.

Beim Blindtest bleibe ich: hörbare und zuordenbare Unterschiede!


[Beitrag von oliver_71 am 10. Nov 2008, 23:14 bearbeitet]
oliver_71
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 10. Nov 2008, 23:10
noch was:

den "ungeübten Tester" lasse ich mit Freuden stehen. Ich werde auch nach der Entscheidung über einen Neukauf wieder in einen jahrelangen Testschlaf übergehen und mich mit dem Technik-Thema nicht weiter beschäftigen (einschließlich der Lektüre von "Fachzeitschriften" usw.), sondern einfach mit größerer Freude als bislang Musik hören. Deswegen ist mir auch ein guter Verkäufer, dem ich nach positiven Erfahrungen vertauen kann, sehr wichtig. Ich will sichergehen, dass sich eine entsprechende Anschaffung für unsere Erwartungen und Bedürfnisse lohnt.


[Beitrag von oliver_71 am 10. Nov 2008, 23:17 bearbeitet]
Wu
Inventar
#46 erstellt: 10. Nov 2008, 23:53

oliver_71 schrieb:

Beim Blindtest bleibe ich: hörbare und zuordenbare Unterschiede!


Da Du selbst geschrieben hast, dass Du die Lautstärke beim Playerwechsel anpassen musst, dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit hier die Ursache liegen. Sind die Geräte verschieden laut, hört man natürlich beim Umschalten Unterschiede. Das hilft aber nicht wirklich weiter. Beim "echten" Blindtest sind die Pegel angepasst, nur dann vergleicht man den eigentlichen "Klang".


[Beitrag von Wu am 10. Nov 2008, 23:54 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#47 erstellt: 11. Nov 2008, 00:17

Beim "echten" Blindtest sind die Pegel angepasst, nur dann vergleicht man den eigentlichen "Klang".


Man vergleicht Frequenzgänge..da die fast überall linearglatt sind, sollte sich eingepegelt also nix mehr tun.

Somit kann ein Blindtest mich nicht wirklch überraschen..
Wu
Inventar
#48 erstellt: 11. Nov 2008, 00:18
Ja, und
-scope-
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 11. Nov 2008, 00:22

den emotionalen Anteil herauszunehmen ist bei Musik unmöglich


Das ist richtig. Immerhin geht es bei "Musik" um Kunst. Soweit ich das mitbekommen habe, geht es hier aber nicht um Mahler, Wagner oder Udo Lindenberg, sondern um ein technisches Gerät.

Das wird anscheinend oft vergessen.
aloitoc
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 11. Nov 2008, 00:25
[quote="-scope-"][quote]40,00, 2000,00 und 10.000,00 Euro Player auch zu hören.[/quote]

Das bestreite ich aber ganz energisch. Für 40 € gibt es nur Kaufhaus DVD-Player, aber schon bei 200 € ist die Technologie (nicht die Verarbeitung und das Gehäuse!!) mittlerweile so gut, dass dass hörbare Unterschiede (besonders Verbesserungen!!) zum 10.000 € Gerät absolut nicht zwingend sind. [/quote]

zwingend nicht, aber möglich

[quote="-scope-"]
Die Differenzen werden einfach zu klein, um [b]nachweislich[/b] gehört zu werden.
Da kann man es gerne noch 50 mal schreiben....es ändert nichts daran.
[/quote]

ich will gar kein Verfechter der superteuren CDPs sein, da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt oder Du hast mich falsch verstanden. egal, die Unterschiede sind, wenn vorhanden, marginal und ich bin mir nicht sicher ob ein zehnmal so teures Gerät auch besser klingt, das muss nicht sein , aber kann.

[quote="-scope-"]
Burmester ist übrigens ein Paradebeispiel dafür, dass man
sehr (!) viel Geld für mitunter absolut [b]normale[/b] Standardelektronik im Chromgehäuse ausgeben kann.
[/quote]

welcher? Bitte nicht alles über einen Kamm scheren.


[quote="-scope-"]
Dieser Zusammenhang ist (und war) bei vielen Herstellern zu beobachten, deren Produkte teilweise in Handarbeit gefertigt werden (wurden), aber bei dieser Firma wird mir das immer wieder besonders deutlich, wenn ich den Deckel abnehme.[/quote]
[/quote]

Ich gebe Dir für viele Hersteller recht,, bezweifle aber dass Du bei mehr als einem Rondo mal den Deckel abnehmen durftest
Die Burmester sind auf jeden Fall aufwendiger und hochwertiger als die ach so golobten Wadia oder Sony

Mir ist auch nicht klar warum Du schon wieder so aufgebracht bist. Das ist gar nicht gut für Deinen Blutdruck
_ES_
Administrator
#51 erstellt: 11. Nov 2008, 00:25

Ja, und


Hi Olaf

Was kriege ich mit solch einer Testmimik raus ?

Das alles über einen Kamm geschert logischerweise auch gleich klingt.

Nur nützt mir das nacher in der Stube persönlich nichts.

Da gefällt mir trotzdem der eine evtl. besser als ein anderer.

Blindtest hin oder her..

Martin


[Beitrag von _ES_ am 11. Nov 2008, 00:26 bearbeitet]
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