Gehe zu Seite: |vorherige| Erste Letzte

DAC als neue Hifi Komponente

+A -A
Autor
Beitrag
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 21. Okt 2017, 17:15
Hallo Kai,

erstmal Glückwunsch zum Cambrigde DacMagic 100 Kauf, freut mich, dass Du soweit zufrieden bist.
Also lag es doch nicht am Laptop, hätte mich auch echt gewundert, denn ich kenne so viele Leute, die ihren Laptop als Mediacenter/Mediaplayer einsetzen und alle hochzufrieden damit sind.


*Hifi-Kai* (Beitrag #47) schrieb:
noch zum Cambridge DAC
Und ich frage mich warum der DAC immer "96" - völlig egal was ich an Daten liefere. Youtube, HiRes, MP3, wave, ganz egal...
Weiß jemand woran das liegt?


Du musst Dir laut Cambridge den ASIO Treiber für den DacMagic 100 nachfolgend herunterladen und installieren, dann sollte auch 192 kHz unterstützt werden, ohne die Treiber gehts unter Windows nur bis 96 kHz.

„With Windows PCs the DacMagic 100 can operate
driverlessly (i.e. use Windows own built-in driver) at up to
24-bit/96kHz resolution.
In addition our own Windows driver DacMagic 100 ASIO Treiber allows
up to 24-bit/192kHz operation and supports both kernel
streaming and ASIO.
Mac PCs already support up to 24-bit/192kHz USB transfer natively.“


Nimm als Medienplayer foobar2000 und installiere folgende Plugins:

1.) ASIO
2.) WASAPI
3.) DTS decoder
4.) foo_input_SACD
5.) Monkeys Audio Dekoder (für ape)

Dann kannst Du über foobar2000 so gut wie alles abspielen, auch SACD ISOs und ape Audiodaten.
Installiert werden die Plugins direkt über foobar oben in der Menüleiste:

Library - Configure - Components - Install

Nach der Installation dann unter:

Playback - Output - Device den entsprechenden ASIO / DSD auswählen

Das war es.

foobar erkennt dann automatisch die jeweilige Bit/kHz Rate und spielt sie ab.
Keine Ahnung ob dass mit dem Windows Mediaplayer ebenfalls geht, ich glaube eher nicht.
Von Windows Media Player unterstützte Dateitypen

Alternativ gibt es auch JRiver Mediaplayer, welcher ebenfalls die Samplingraten automatisch erkennt und abspielt, ist aber keine Freeware.

Zur CD-Qualität:
Hatte vor Kurzem bei meiner Freundin die Gelegenheit, zwei CDs von Sarah Connor mit anzuhören.
Die Muttersprache CD ist auch so ein Beispiel, wie man es absolut nicht machen sollte, einfach grauenhaft abgemischt.
DRD mp3
Die CD ist klanglich schlecht, verstehe nicht, wie man bei einer so aktuellen Produktion aus dem Jahr 2015, so einen Mist abmischen kann, da tut mir Sarah Connor richtig leid, sowas hat sie wirklich nicht verdient.

Sarah1

Dagegen ist die Live CD von ganz anderem Kaliber und klanglich toll und es macht Spaß, dieses Livealbum anzuhören, auch wenn diese Musikrichtung nicht so ganz meine ist.

Sarah 2

Noch ein Tipp!
Man sollte sich immer mal nach Hybrid SACDs umsehen, die sind nicht so viel teurer als die normalen CDs und man hat die Option, sich irgendwann mal noch einen SACD-Player zu kaufen und dann klanglich noch was draufzupacken, wenn man es denn hört.
Schade dass sich ab 1999 die SACD nicht flächendeckend bei Rock- und Popmusik durchgesetzt hat.
Die Abspielgeräte wären dann auch für den Massenmarkt günstiger geworden (siehe Preisentwicklung bei den Blue-ray Playern).
Durch Musikstreaming über's Internet und High Resolution Audio Downloads ist der Zug jetzt für die SACD bei der Pop-und Rockmusik abgefahren.
Im Klassikbereich hat sich die SACD und der SACD-Player etabliert und durchgesetzt.


VG
sky


[Beitrag von skyranger73G am 21. Okt 2017, 18:36 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#52 erstellt: 21. Okt 2017, 17:39
Hallo!


.............Viele CDs die ich in den letzten Jahren gekauft habe, hören sich einfach gruselig an. Das geht so weit, dass ich Musik die ich eigentlich richtig gut finde, im Regal verstauben lasse, weil der Sound so schlimm ist. ...........


Ich weiß zwar nicht um welche Aufnahmen es sich dabei handelt aber bei den neueren Aufnahmen die ich kenne ist es genau anders herum.

Wenn sich diese Aufnahmen (die die ich kenne) irgendwo nicht gut oder sogar schlechter als deutlich ältere Sachen anhören liegt der Hund eigentlich immer irgendwo anders begraben, -zumeist in der Raumakustik, den Lautsprechern oder schlicht darin das zu alte Hardware (z.B. Verstärker mit Hochpegeleingängen die auf 200 Millivolt abgeglichen sind aber mit 1-Volt Spitze-Spitze beaufschlagt werden und so einen ungleich höheren Klirrfaktor als im Prospekt abliefern) verwendet wird.


MFG Günther
music12
Stammgast
#53 erstellt: 21. Okt 2017, 18:30
Nein, diesmal kein wirkliches Problem der Technik oder der Raumakustik, sondern nur einer amateurhaften Vorgehensweise des Produzenten geschuldet. Wenn man heutzutage zum Teil Aufnahmen hört, wo nichtmal einfachste Panoramaeinstellung der Instrumente abgestimmt sind, liegt die volle Schuld beim Produzenten - bei niemanden anders. Ein Schlagzeug gehört z.B. nach links und rechts aufgeteilt - nicht "in die Fresse" Mitte. Genauso beim Bass, Gitarren und weitere Instrumente. Ist natürlich auch einer Generation geschuldet, die ein Drum-Kit lieber synthetisch erzeugen will, als sich ein Schlagzeug LIVE im Studio einspielen zu lassen.
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 21. Okt 2017, 18:48
@ musik12

Ich denke es liegt eher an den Kostenvorgaben und dem Kosten-/Preisdruck in der Branche.
Hohe und höchste Qualität kann man sich schlicht und ergreifend nicht mehr leisten.
Qualität, Zeit und gutes Personal kosten nunmal viel Geld!
In den 1980er Jahren, als die CD im Massenmarkt eingeführt wurde, kostete diese im Schnitt ca. 40,00 DM.
Meine erste CD hatte ich damals 1984 für 39,90 D-Mark gekauft.
Man will so günstig wie möglich produzieren, um den Maximalgewinn zu erwirtschaften.
Die „goldenen Zeiten“ sind auch für die Musikkonzerne, Labels und die Künstler/innen mittlerweile vorbei.
Vor Jahren war in den CD-Abteilungen der Elektronikmärkte noch richtig viel los.
Damals wurden an den bereitgestellten CD-Playern neue Alben angehört, die dann auch gekauft wurden.
Ich musste oft warten, bis ein CD-Player frei wurde.
Heute herrscht in den CD-Abteilungen gähnende Leere und Tristesse, so gut wie niemand ist dort mehr anzutreffen, welche/r sich noch eine CD anhört, geschweige denn, sich diese dann auch noch kauft.
Der CD-Verkauf im Einzelhandel ist tot.
Das ist Fakt und liese sich nur ändern, wenn man die Digitalisierung rückgängig machen würde, was aber nicht mehr geht.
Auch der CD-Kopierschutz hat in der Vergangenheit keine Wirkung gezeigt, da er immer geknackt wurde.

Ich kaufe meine CDs fast ausschließlich auch nur noch übers Internet.
Heute verdienen die meisten Musiker/innen ihr Geld mit Konzerten und Tournee und der Vermarktung von Fanartikeln.
Mit CD-Verkäufen ist heute kaum noch ein Blumentopf zu gewinnen.
Man muss realistisch bleiben, die Mehrheit der deutschen Musikhörer hört Radio und haben deshalb keinen höheren Anspruch an die Klangwiedergabe und Qualität.
Ich war selbst überrascht, als ich diesen Sachverhalt las.
Ja, die meisten hören einfach nur Radiosender!
Wir Hifi- und Stereoliebhaber/innen, die für Musik bezahlen, noch CDs kaufen und sich gute, hochwertige Hifi-Geräte und Lautsprecher anschaffen, sind da eher die Ausnahme, als die Regel.

VG
sky


[Beitrag von skyranger73G am 21. Okt 2017, 22:28 bearbeitet]
*Hifi-Kai*
Schaut ab und zu mal vorbei
#55 erstellt: 22. Okt 2017, 00:42
@herbert und trilos:
ihr hattest die Diskussion zu "historischen Aufnahmen", die ich mit Interesse gerade nochmal gelesen habe.

Ich bin ein großer Liebhaber der Brothers in arms von den Dire Straits, habe selbst die CD 1988 gekauft Diese CD gehört bis heute (!!!) zu meinen absoluten Referenzen. Sie ist sehr leise, aber der Sound ist und bleibt "hart to beat". Die remastered version die ich ebenfalls testweise einfach mal gekauft habe (war im Miedia Markt für 5 Euro zu haben) ist sehr wohl lauter. Aber ist sie besser? Eher nicht, meine ich.
Das Titelstück habe ich in meinem Leben wohl so häufig gehört wie kaum ein zweites Musikstück. Es gehört zu den Jahrhundertwerken für mich. Gesellt sich prima zu Nightshift von den Commodores :-) oder der MFSL Version von Year of the cat von Al Stewart - ach ja, was wäre das Leben ohne diese liebgewonnenen und nie mehr wieder aus dem Gedächtnis zu löschenden Erinnerungen? Musik ist das geilste Hobbie oder nicht?

Ich muss ehrlich sagen, ich wüsste nicht aus dem Stehgreif auch nur eine einzige Aufnahme zu nennen die Brothers in arms den Rang ablaufern könnte. Es gibt wirklich viele sehr sehr gute Aufnahmen. Auch heute das möchte ich betonen. Aber ich habe bislang keinen Quantensprung in der Entwicklung feststellen können. Eher ist es doch so, dass ich schon wirklich froh bin wenn eine heutige Aufnahme in die Nähe der Brothers in arms kommt. Übrigens: wer mal eine Elvis Presley Aufnahme wie das ohne jede Frage schmalzige are you lonesome tonight oder crying in the chapel oder weitere Aufnahmen Anfang der 60er in den besten Veröffentlichungen gehört hat (z.B. von DCC) der kan unmöglich behaupten, dass die alten historischen Aufnahmen überholt sind. Sie sind niemals überholt worden. So sehe ich das.
cr
Inventar
#56 erstellt: 22. Okt 2017, 00:55
50% der aktuellen Pop-Aufnahmen sind nicht nur gruselig, sonder völlig daneben. Ich ärgere mich jedes Mal bei diesen CDs.
Etwas ältere Aufnahmen, bis in die frühen 2000er zeigen, dass es auch anders geht. Sauber, nichts übersteuert und transparent.

Ich glaube nicht, dass es primär eine Zeit- und Geldfrage ist, eine gute Aufnahme zu machen. Es ist schon viel gewonnen, wenn man sie beim Aufnehmen nicht übersteuert, und in der Nachbearbeitung nicht tötet.
Der miserable Klang wird leider oft von den Produzenten gefordert und die Tontechniker liefern es dann halt so.
Apropos 50%. Von den letzten gekauften 10 CDs sind 8 unterirdisch (zB Lana del Rey, Katie Melua (In Winter ist wieder besser als die zwei davor), Amanda Jenssen, aufnahmetechnisch absolute Nullnummern, mit Kopfhörer überhaupt kaum mehr anhörbar)
Hörbert
Inventar
#57 erstellt: 22. Okt 2017, 08:11
Hallo!


........Man muss realistisch bleiben, die Mehrheit der deutschen Musikhörer hört Radio und haben deshalb keinen höheren Anspruch an die Klangwiedergabe und Qualität........


Ja, das ist seit den 20ger Jahren des letzten Jahrhunderts schon so und wird sich auch nicht ändern solange es das Angebot der Sender (auch Internetradios) gibt.

Die Qualität der DAB- und UKW-Sender im öffentlich-rechtlichen Bereich ist im übrigen sehr gut und war z.B. seit jeher ein gutes Stück besser als z.B. die Qualität einer alten analogen Schallplatte.

Es ist nicht die Schuld des Rundfunks wenn man ihn mit Schrott-Equipment abhört.

Das es (vor allem private) Schrott-Sender gibt bleibt natürlich unbestritten, -sagt aber nichts aus denn auch hier wären die technischen Möglichkeiten gute Qualität zu übertragen vorhanden.

M.E. liegt es einig und alleine in der Verantwortung der Konsumenten welche Qualität ihnen geboten wird. -Wenn man jeden Schrott kauft darf man sich nicht wundern dass man mehr vom gleichen angeboten bekommt-.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 22. Okt 2017, 08:11 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#58 erstellt: 22. Okt 2017, 09:05
Moin,


cr (Beitrag #56) schrieb:
50% der aktuellen Pop-Aufnahmen sind nicht nur gruselig, sondern völlig daneben.
... aufnahmetechnisch absolute Nullnummern, mit Kopfhörer überhaupt kaum mehr anhörbar)


ja mittlerweile muss man vorher genau hin schauen.

Als mein Bruder letztens bei mir war, sagte er: was du hörst noch von Stick am Teac CD-P650 ?
sagte ich: ja ist ein bisschen umständlich, aber der Sound ist top vom Teac
sagte er: der vom bifrost auch (er installiert mir jetzt ein NAS mit dem )

Das Problem einer guten HiFi Anlage ist eben, dass man die Unterschiede der Produktionen zu sehr hört
und dann eben der ganze Schrott außen vor bleiben muss (eigentlich).
Wie gesagt, am Besten man schaut vorher nach.
Rufus49
Stammgast
#59 erstellt: 22. Okt 2017, 11:04
@skyranger73

Der CD-Verkauf im Einzelhandel ist tot. Das ist Fakt und liese sich nur ändern, wenn man die Digitalisierung rückgängig machen würde, was aber nicht mehr geht.


Ich kaufe selbst auch kaum noch CDs, sondern downloade einzelne Songs in CD-Qualität von diversen Anbietern im Netz. Das hat sogar den Vorteil, den Song "vorhören" zu können, so dass man sich einen groben Eindruck von der Aufnahmequalität machen kann.

Ein Problem bei Kauf-CDs ist tatsächlich, dass man die Aufnahmequalität nicht am Preis festmachen kann. Es gibt günsitge CDs, die klingen hervorragend und teure CDs die eine Katastrophe sind.

Der Tod der CD war vorherzusehen, seit Download und Streaming auch mit höherer Qualität möglich sind, die Kosten für Speichermedien immer günstiger werden und für unterwegs der Wegfall des CD-Laufwerkes enorme Vorteile hat. Einen guten DAC gibt es auch schon für rel. wenig Geld.

Meiner Ansicht nach hat sich die Qualität der CD-Aufnahmen im laufe der Jahre eher verbessert (ist auch logisch, da die Möglichkeiten der digitalen Aufbereitung und Optimierung manigfaltiger wurden).
Ich habe noch einige CDs aus den 80er Jahren, da ist die Aufnahmerqualität deutlich schlechter als Heute.


[Beitrag von Rufus49 am 22. Okt 2017, 11:09 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#60 erstellt: 22. Okt 2017, 15:53
Hallo!


.......Der Tod der CD war vorherzusehen,..........


Nun noch ist sie nicht Tod und dass der Umsatz zurückgegangen ist hat im wesentlichen ganz andere Gründe als Streaming und Downloads, -hier liegt eine Marktsättigung vor die sich allgemein auswirkt selbst mit den Downloadverkäufen und allem anderen zusammengenommen bleibt die deutliche Marktschrumpfung bestehen.

Im übrigen hat der Downloadmarkt dem CD-Markt kaum geschadet sondern vielmehr den "Kopiermarkt" fast vollständig aufgefressen und die Streamindienste machen eher Radio und TV Konkurrenz als den physikalischen Tonträgern.

CD´s in großer Anzahl werden nach wie vor gekauft auch wenn sie mittlerweile oft eher als "Futter" für die NAS und als Hardcopybackup für dieselbe herhalten müssen als aktiv genutzt zu werden.

MFG Günther
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste Letzte
Das könnte Dich auch interessieren:
Welche Komponente für sehr guten Klang?
JayKalinka am 04.03.2019  –  Letzte Antwort am 05.03.2019  –  6 Beiträge
DAC Klangverbesserung
LacosteBen am 03.03.2017  –  Letzte Antwort am 13.03.2017  –  13 Beiträge
DAC als Option ?
honda99 am 31.10.2016  –  Letzte Antwort am 01.11.2016  –  8 Beiträge
DAC von deutschem Hersteller
-Claudia- am 15.11.2015  –  Letzte Antwort am 13.12.2015  –  9 Beiträge
Rechner als Quelle welcher DAC?
Lutz_RE am 20.05.2009  –  Letzte Antwort am 20.05.2009  –  6 Beiträge
Usb DAC
White-Eagle am 23.02.2012  –  Letzte Antwort am 03.05.2012  –  6 Beiträge
Welcher DAC
Bajano am 23.12.2012  –  Letzte Antwort am 26.01.2014  –  27 Beiträge
Wireless DAC
Ralph_P am 02.02.2013  –  Letzte Antwort am 03.02.2013  –  3 Beiträge
Cambridge Dac Magic Plus ?
-A320- am 08.11.2011  –  Letzte Antwort am 04.02.2013  –  48 Beiträge
CD Player + DAC
RalleKoeln2 am 14.03.2009  –  Letzte Antwort am 15.03.2009  –  5 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.731 ( Heute: )
  • Neuestes Mitglied
  • Gesamtzahl an Themen1.551.071
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.360