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SACD-Player Neuinvestition

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Packer_55
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 03. Okt 2019, 10:53
Moin, moin an alle zunächst,

auch wenn ich schon seit Jahren hier mitlese, ist dies der erste Beitrag, den ich schreibe. Bisher war es immer so, wenn ich eine Frage hatte, hat sie schon einer irgendwie vor mir gestellt, und so konnte ich eigentlich immer über die SuFu eine passende Antwort finden, ohne selbst etwas schreiben zu müssen. Also grundsätzlich tolles und sehr umfangreiches Forum .

Aber nun habe ich doch eine etwas kompliziertere Frage, ja vielleicht ein Problem, wo ich seit Monaten nicht so richtig vorankomme. Ich habe mir in den letzten Jahren Step-by-Step eine neue Anlage aufgebaut. Derzeit werkeln : MuFi M6s 500 + Cambridge 851 N + Technics SL-1200GR + Triangle Australe EZ. Das einzige, was fehlt, ist derzeit noch ein SACD-Player. Gut, es ist noch ein alter Pioneer PD-10-S da, aber der zeigt schon die erste Altersschwäche und soll nun ausgetauscht werden. Dann wäre die "neue" Anlage auch komplett.

Warum SACD ? Nun ja, ich habe viele davon und ich will sie einfach weiterhören. Auch wenn das Medium in Deutschland immer mehr ein Nischenprodukt wird, so ist es z.B. in Asien schon ganz anders. Ich habe aus den Auslandsreisen immer wieder neue Schätze mitgebracht und sie sind da und machen auch Spaß.

Was sind die Grundvoraussetzungen ? Es geht um einen reinen SACD-Player, andere Funktionen / Ausstattung sind in diesem Fall "nice to have", aber eigentlich zweitrangig / uninteressant. Die Priorität ist eben, die SACD's (und natürlich auch CD's) abzuspielen.

Es gibt auf dem Markt zunächst die sehr teuren Geräte, die zweifelsohne Ihre Qualitäten haben, aber preislich so teuer sind, dass sie außerhalb meiner Möglichkeiten liegen (z. B. T+A oder ähnliche). So viel kann ich leider nicht ausgeben. Dann kommt die ganze Mittelklasse (Denon DCD, Yamaha CD-S usw.). Das ist die Preisklasse, die für mich in Frage kommt. Und hier kommt Ihr ins Spiel : was soll ich kaufen ??? Ja, ich weiss, viele werden jetzt schreien "...ja, das musst du schon selbst herausfinden, höre sie dir alle an, am besten auch direkt gegeneinander...". Aber genau hier fangen meine Probleme an. Diese Geräte sind gewissermaßen Nischenprodukte und bei den meisten Händlern stehen sie nur vereinzelt da oder gat nicht. Die meisten Händler würden sie gerne für mich bestellen, aber in der Regel steht nur ein Gerät da, somit ist nix mit "gegeneinander hören" oder miteinander vergleichen. Und mit nach Hause nehmen und an der eigenen Anlage probehören auch nicht. Ich wollte z. B. den aktuellen Pioneer PD-70AE hören, aber das Gerät steht einfach nirgendwo. Nur mal als Beispiel.

Nun zu meinen Fragen :

1. Bei Yamaha, Denon, Pioneer usw. werden in der Regel Geräte in 2 - 3 Preisklassen angeboten, eben z. B. Yam CD-S 1000, CD-S 2100, oder bei Denon DCD-1600 und DCD-2500. Was ist hier die Erfahrung der "Gemeinde" ? Sind die preiswerteren Geräte gut oder ausreichend gut ? Oder anders, sind die teureren Geräte im Vergleich des Mehrpreises wert ? Habt Ihr hierzu persönliche Erafhrungen / noch besser direkte Vergleiche / Meinungen ? Auf der IFA wurde z. B. der Pioneer PD-50 als neue "AE"-Version vorgestellt, aber im Vergleich zu dem aktuellen PD-50 auch sehr teuer geworden.

2. Gibt es außerhalb des "Mainstreams" andere SACD-Player, wo es gute Empfehlungen von Euch gibt ? Ich konnte mir z. B. einen Arcam CDS50 anhören, aber das Laufwerk war hier sehr laut. Was gibt es denn sonst noch, was man sich anhören könnte / sollte ?

3. Und dann gibt es noch die ganze Reihe an den sog. "Universalplayern", die ja grundsätzlich BluRay-Player sind, aber auch SACD's abspielen können, hier z. B. Yamaha BD-A 1060 und ähnliche. Sie sind in der Regel etwas günstiger, aber was sind diese Geräte als SACD-Player wert ? Yamaha schreibt hier viel über eine separate Audio-Sektion und von einem separaten CD-Modus. Aber ist da wirklich etwas greifbares (hörbares !!) dahinter ? Ist diese Art von Geräten tatsächlich ein vollwertiger / vergleichbarer Ersatz für einen "echten" SACD-Player ? Oder ist es hier etwa so, dass sie viel können, aber nix davon richtig. Was mich etwas an diesen Universalgeräten stört, sind manchmal eben auch Laufgeräusche oder labbrige Diskschubladen, die so dünn sind, dass sie sich alleine vom Anschauen schon verbiegen. Ich weiß, dass muss ja nix heissen, aber ich bin halt etwas "Feinmechanik-Fetischist" und das stört mich schon etwas, wenn auch nicht gravierend. Oder anders, das "Billigste vom Billigsten" soll / muss es in diesem Fall nicht sein.

So, ich freue mich auf Ihre Anworten und wäre dafür auch sehr dankbar.

Gruß

Packer
Costanza
Stammgast
#2 erstellt: 03. Okt 2019, 11:26
Hallo Packer,

zu Frage #3

Packer_55 (Beitrag #1) schrieb:
Und dann gibt es noch die ganze Reihe an den sog. "Universalplayern"
[...] Ist diese Art von Geräten tatsächlich ein vollwertiger / vergleichbarer Ersatz für einen "echten" SACD-Player ?

JA!

Oder ist es hier etwa so, dass sie viel können, aber nix davon richtig.

NEIN! Universalplayer erfüllen ihre Aufgabe genauso gut wie Spezialgeräte.

Laufgeräusche oder labbrige Diskschubladen

Das ist imho durchaus ein wichtiger Punkt. Ich bin der Meinung, dass du dich in deinem Fall (zumal die Ausstattung für dich eine untergeoerdnete Rolle spielt) voll auf Optik u. Anfassqualität konzentrieren kannst.

Gruß
Costanza
trilos
Inventar
#3 erstellt: 03. Okt 2019, 21:59
Auch mit einem hochwertigen Universalplayer kann man sehr gut CD & SACD hören.
Ich nutze dazu den OPPO UHD 205.
Alternativ klingt der Pioneer Universalplayer LX800 vergleichbar gut.

An einer anderen Anlage nutze ich das YAMAHA "Audio-only" Top-Modell, den CD-S3000.
Für mich einer der klanglich allerbesten CD/SACD-Player überhaupt.
Ist aber auch preislich in einer anderen Liga, wie die o.g. Universalplayer.
Vom Preis-Leistungs-Verhältnis her betrachtet ist ein Universalplayer der vernünftigere Kauf.

Ich würde mir an Deiner Stelle mal ein oder zwei Universalplayer zum Test ausleihen, und vielleicht, zum Quervergleich, einen hochwertigen "Audio-only" CD/SACD-Player.
Dann hörst Du selbst an Deiner Kette, ob und wenn vieviel "Luft" da noch ist.

Beste Grüße,
Alexander
Packer_55
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 06. Okt 2019, 12:27
Hallo Alexander,

vielen Dank für Deine Antwort.

Ja, die OPPO's, ja, die kenne ich und die waren auch sehr gut, nur leider gibt es diese nicht mehr. Schade, aber was tun.

Aber mal eine andere Frage : was hat Dich genauer dazu bewegt, den CD-S 3000 zu kaufen ? Hast Du vorher diverse Geräte verglichen ? Und falls ja, wer waren die "Verlierer" ? Die Yamaha's CD-S ziehe ich ebenfalls ernsthaft in Erwägung. Was hältst Du von dem "kleineren" CD-S 2100 ? Bei dem ganz kleinen 1000-er wird oft von den Laufwerksgeräuschen berichtet, das muss ich leider aus dem Probehören bestätigen, das hat eine gewisse Abneigung zur Yamaha hervorgerufen, auch wenn ich bereits andere Geräte von Yamaha betreibe und damit immer zufrieden war. Es handelt sich aber scheinbar nicht um ein generelles Problem, sondern um einzelne Modelle, bei einem ist es da, bei anderem nicht. Blöd nur, wenn man das schlechtere Gerät erwischt. Der 2100-er soll wohl ein besseres Lauferk haben, und zwar das gleiche wie bei dem 3000-er. Und generell soll der 2100-er deutlich näher an dem 3000-er liegen, als an dem 1000-er.

Hast Du eine Meinung dazu ?

Gruß

Packer
trilos
Inventar
#5 erstellt: 06. Okt 2019, 12:36
Hallo Packer,

den 1000er, 1100er und 2100er kenne ich nicht.
Gerade der 2100er soll aber sehr gut sein.

Den Yamaha CD-S3000 verglich ich mit meinem schon älteren ESOTERIC X-05 (aus 2008 oder 2009), sowie verschiedenen, erheblich teureren Playern von Accuphase und McIntosh.
Und da war der CD-S3000 klanglich mindestens genau so gut, egal ob bei CD oder SACD.
Dem X-05 war er klanglich überlegen, in jedweder Hinsicht.
Da ich den X-05 an einer anderen Anlage weiter nutzen wollte, und der klangliche "Flaschenhals" schnell gefunden war, konnte der X-05 durch ein Tuning (fast) auf das Niveau des CD-S3000 gehoben werden.

Schönen Sonntag,
Alexander
ruhri
Stammgast
#6 erstellt: 10. Okt 2019, 13:34
Hallo Packer,

ich bin auch seit längerem auf der Suche nach einem haptisch hochwertigen SACD/CD-Spieler und bin bisher nicht fündig geworden. Im Gegensatz zu Alexander kann ich den Yamaha CD S 3000 nicht empfehlen. Trotz Laufwerkstausch konnte Yamaha das Gerät nicht in einen Zustand versetzen, in dem es einwandfrei funktionierte.

Zudem hatte die Front einen optischen Fehler und musste ausgetauscht werden (hat 6 Wochen gedauert). Danach ist mir aufgefallen, dass minimal unplane CDs nicht eingelesen wurden (alle anderen meiner CD-Spieler hatten mit diesen CDs keine Probleme). Wieder zur Service-Station gebracht, nach vier Wochen Abholung mit dem Hinweis, alle Werkstatt-CDs würden gelesen, das Gerät sei in Ordnung.

Netterweise hat Alexander eine meiner Problem-CDs auf seinem 3000er getestet, wo sie einwandfrei lief. Also Yamaha-Deutschland-Service kontaktiert und schlussendlich das Gerät direkt dorthin eingesendet.

Dort wurde das Laufwerk ausgetauscht und in Folge wurden meine Problem-CDs nun alle erkannt. Leider benötigte das neue Laufwerk dann aber manchmal 2-3 Versuche um eine CD zu erkennen, ohne dass ich den Grund herausbekommen hätte - siehe auch review von audioappraisal: "On a couple of occasions, I would insert a CD into the CD-S3000 only for it not to be read – I had to open and close the tray again so the player would recognise I had inserted a disc. I’m not sure what causes this issue – it’s not one I’ve been able to reproduce reliably." Zum Glück (und das muss man Yamaha zugute halten) hat Yamaha das Gerät am Ende gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgenommen und der Ansprechpartner beim Yamaha-Deutschland-Servie wirkte auch immer sehr bemüht, die Probleme zu lösen. Es war letztendlich aber ein ganz schönes Hin und Her und dass bei einer UVP von 4200 Euro.

Außerdem war das Gerät in der Bedienung langsam, das Einlegen der CD ist konstruktionsbedingt unergonomisch, die Spulfunktion (nur etwa 2-fach) verdient den Namen nicht (gilt alles auch für den 2100er - es gibt im Forum einen Thread hierzu).

Ich bin mittlerweile wieder bei einem 25-Jahre alten Marantz-CD-Spieler gelandet ...

Beste Grüße

Ruhri
LarsA.
Stammgast
#7 erstellt: 10. Okt 2019, 13:46
Hi,
Wie sieht es mit Marantz, Ayon Audio oder T&a aus!
ruhri
Stammgast
#8 erstellt: 10. Okt 2019, 15:03
Hallo Lars,

von T+A hatte ich nur ältere Modelle: den 1210 oder 1220 (weiß nicht mehr genau) war vom Handling einwandfrei, war aber gefühlt im Klang zu "anstrengend" im Zusammnespiel mit dem passenden T+A Verstärker (habe aber nie einen Blindtest durchgeführt, könnte also auch eingebildet sein), und den Röhren CD-Spieler der ersten Generation gebraucht beim Händler gekauft: das Laufwerk empfand ich als so laut, dass ich ihn direkt zurück geschickt habe.

Am Marantz SA 11 S2 hatte ich nichts auszusetzen. Habe ihn aber abgegeben, weil mir der Oppo 105 klanglich besser gefiel (Eindruck auch ohne Blindtest) - den Oppo habe ich dann abgegeben, weil mir das Handling im CD-Betrieb nicht gefiel und mir die Lade zu klapprig war. Im Gegensatz zu den alten CD-Spielern ist der Marantz aber auch nicht sonderlich flott in der Bedienung. Das dürfte aber wohl für alles SACD-Spieler gelten.

Ayon Audio hatte ich noch nicht.

Beste Grüße

Ruhri
AusdemOff
Inventar
#9 erstellt: 10. Okt 2019, 15:05
Was mir nicht klar erscheint ist die Frage wie der SACD Player mit dem Verstärker/AVR verkabelt werden soll.

Im Falle das der AVR oder Verstärker einen hinreichend guten D/A Wandler hat, somit also die Analogsektion
des Players vernachlässigt werden kann. Kann man auch unter preislichen Aspekten in die Riege
der Universalplayer umschauen. Im Falle von DSD (SACD, siehe unten) sieht dies aber anders aus.

Kann der AVR/Verstärker nur analog sieht die Sache etwas anders aus.

Eine gute Feinmechanik ist heutzutage nur bei unerhört teuren Geräten anzutreffen. Speziell bei der
Wiedergabe von SACD ist der D/A-Wandler sekundär. Dieser besteht im Prinzip aus einem Tiefpassfilter
welcher außerhalb des hörbaren Bereiches arbeitet. Hierbei auf hörbare Unterscheide von Gerät zu Gerät
zu hoffen erübrigt sich.

Bleibt also die Wahl der Qual: überteuerte Geräte mit stranggepresster Aluminiumschublade (oder ähnlichem)
oder etwas weniger Feinmechanik, dafür aber ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis.

Ein Kompromiss der alle Anforderungen abdeckt, insbesondere ein geringes Laufwerksgeräusch, schnelles Einlesen,
gute Haptik und sinnvoller Preis, stellt nahezu einzigartig der Pioneer UDP-LX500 dar.

Der LX800 wurde bereits schon genannt. Der hat prinzipiell die gleichen Innereien wie der LX500, bis eben auf
die Audiosektion. Meiner Meinung nach ist diese aber überteuert. Für die gewünschte SACD Wiedergabe stellt aber die höherwertige Audiosektion keinen Mehrwert dar. Allenfalls Goldohren für CD-Wiedergabe mögen hiermit befriedigt werden.
BassTrombose
Stammgast
#10 erstellt: 10. Okt 2019, 15:16
ich würde mir
a) einen gebrauchten Oppo/Cambridge Universalplayer kaufen
b) mit diesem ins Netzwerk eingebundenem Player, die .DSD Files von den SACD´s per PC runterrippen (SACD Extract und ISO2DSD)
c) und dann die Daten von Festplatte am Uniplayer oder von
dem genannten Cambridge 851 N digital dem Mufi dac zuspielen (ggf. mit PCM Konversion)
oder
d) die SACD direkt im Uni-Player abspielen und analog dem Verstärker zuspielen...

Das schöne ist, man kann sich immer zwischen c oder d entscheiden und ist nicht auf eine Lösung festgelegt...


[Beitrag von BassTrombose am 10. Okt 2019, 15:18 bearbeitet]
LarsA.
Stammgast
#11 erstellt: 10. Okt 2019, 15:19
Habe gerade ein alten T&A gegen einen neuen gehört es ist ein merklicher Unterschied.
BassTrombose
Stammgast
#12 erstellt: 10. Okt 2019, 15:23
Sag das bloß nicht zu laut...Klangunterschiede sind im Hifi Forum eigentlich nicht existent
LarsA.
Stammgast
#13 erstellt: 10. Okt 2019, 15:36
Das habe ich festgestellt das man hier sich dem Mainstream anpassen soll.
Fällt bei mir aus!
AusdemOff
Inventar
#14 erstellt: 10. Okt 2019, 15:36
Das ist doch das Schöne am Hifi. Hören ist subjektiv. Absolutes gibt es nicht.
Jedes Individuum hat seine eigenen (Hör-)Prioritäten.

Das man Unterschiede hören kann ist vollkommen normal. Fragt sich immer bloß
wie diese Unterschiede, auch wenn sie berechtigt sind, zustande gekommen sind.
BassTrombose
Stammgast
#15 erstellt: 10. Okt 2019, 15:41

Das habe ich festgestellt das man hier sich dem Mainstream anpassen soll.
Fällt bei mir aus!


Da hätte ich jetzt mal den Like Button geklickt, wenn es ihn denn gäbe....
LarsA.
Stammgast
#16 erstellt: 10. Okt 2019, 17:40
Wenn das alle so sehen würden und anderen Menschen Platz lassen ohne sie zu beleidigen nur weil sie vielleicht den Unterschied hören und ich nicht sind sie nicht gleich "Goldohren"
Desmarees
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 10. Okt 2019, 17:48
Hallo Packer,
du erwähnst zwei Geräte, die ich kenne, deshalb von mir dazu einige Zeilen: Den PD 70 AE hatte ich auch mal in der engeren Auswahl und ihn mir sogar nach Hause bestellt. Optisch macht er ja durchaus was her. Aber was soll ich sagen: Das war das mit Abstand schlechteste Gerät, das ich jemals zu Gesicht bekommen habe. Es ist mir unerklärlich, wie solch eine Katastrophenkiste überhaupt beim Kunden landen konnte. Um es kurz zu machen, die gravierendsten Mängel waren eine laut schleifende Schublade, CDs konnten nur im Ausnahmefall eingelesen werden (ich habe jede Menge ausprobiert) und höchst merkwürdige Geräusche beim Einlesevorgang, so er denn mal glückte. Das war's dann aber auch schon, Musik gab dieses Gerät niemals von sich...

Ich habe die 20 kg schwere Kiste am nächsten Tag zurückgeschickt und vom Händler wenigstens postwendend mein Geld zurückbekommen. Gut, mag sein, ich hatte ein absolutes Montagsgerät erwischt (gibt's die heute noch?), aber ich habe auch wirklich noch nie einen PD 70-AE bei irgendeinem Händler in natura gesehen. Ob es da einen Zusammenhang gibt?

Mit dem Arcam CDS50 bin ich übrigens sehr zufrieden. Er läuft seit ca. einem Jahr bei mir ohne irgendwelche Probleme. Laufwerksgeräusche etc. konnte ich absolut keine feststellen.

Beste Grüße
AusdemOff
Inventar
#18 erstellt: 10. Okt 2019, 18:26
Lieber LarsA.

Es lag vollkommen nicht in meiner Absicht irgendjemanden zu beleidigen oder gar in seiner Meinung einzuengen.
Das das Wort Goldohr diese Reaktion hervorgerufen hat erstaunt mich, da ich selbst dieses Wort nicht derart
negativ besetzt sehe.

Was ich sagen wollte, war, der Hifi-Fan mit entsprechend hohem Anspruch mag die Vorzüge einer Audiosektion des LX800
gegenüber dem LX500 begrüßen. Ob es den Aufpreis wiederum wert ist, bezweifle ich für mich. Goldohr geht für mich eher
in die Richtung eines absoluten Gehörs. Leider benutzen viele diese Formulierung im negativ ironischen Sinne. Ich nicht.

Ich bin da durchaus dabei, das es nicht richtig ist, wie oftmals Forenteilnehmer die Meinung anderer heruntersetzen, ins
Lächerliche ziehen oder sogar beleidigend werden. Sogenannte Besserwisser machen das ganze dann auch nicht
runder. Auch ist der individuelle Schreibstil durchaus missverständlich, weil die nonverbale Kommunikation fehlt. Oftmals
rotten sich auch Andersdenkende plötzlich zusammen und fallen über einen anderen Forenteilnehmer her. Es gab schon
Menschen die Internetforen als Vorhof zur Hölle bezeichnet haben. Kann man alles gut finden, muß man aber nicht.

Ich für meinen Teil sehe immer noch das ganze als eine positive Geschichte an, da man einerseits auch ein Gespühr
davon bekommt, wie andere so über ein Thema denken. Und, nicht zu vernachlässigen, oftmals bekommt man eben doch
die eine oder andere Info, Anregung oder schlicht einmal eine andere Sicht der Dinge.

Mit bestem Gruß

AusdemOff
LarsA.
Stammgast
#19 erstellt: 10. Okt 2019, 20:15
Hi AusdemOff,

Erstmal vielen Dank für die netten Worte.
Und nein ich fühle mich nicht beleidigt oder eingeengt durch das "Goldohr" wie du es geschrieben hast.
Es Missbrauchen aber einige hier
Du hast mit deiner Aussage ja recht.
Ich bin der Meinung mann sollte sich alles anhören egal was egal wie teuer egal wie günstig oder ob Voodoo oder nicht!
Unsere eigenen Ohren oder Gefühl wird uns schon sagen ob es gut ist oder nicht um das zu kaufen.

Beste Grüße
LarsA.
Hörstoff
Inventar
#20 erstellt: 10. Okt 2019, 21:04
Meiner Meinung nach ist der Zeitpunkt nicht so gut, um jetzt einen SACD-Player zu erwerben.

OPPO hat die Multiplayerproduktion eingestellt und die meisten (bzw. die wenigen verbliebenen) SACD-Player-Hersteller fokussieren sich auf die Stereowiedergabe der hochteuren "Goldeselklasse" und erlauben ihren Playern zudem nicht, BD oder DVDs abzuspielen.
Multiplayer meistern mit ihren Computern das Formatproblem und der DA-Wandler, sofern hochwertig, gibt dann eben auch SACDs sehr gut wieder. Das Problem ist aber, dass es kaum noch Hersteller von Geräten mit dezidierten Audioausgängen gibt.

Das Multichannelformat ist ein großer Vorteil der SACDs. Diese Option würde ich mir in jedem Fall offenhalten.
LarsA.
Stammgast
#21 erstellt: 10. Okt 2019, 21:11
Die Frage ist legt ruhri Wert auf 5.1 Ch oder 2 Ch!
AusdemOff
Inventar
#22 erstellt: 10. Okt 2019, 21:51

Das Multichannelformat ist ein großer Vorteil der SACDs. Diese Option würde ich mir in jedem Fall offenhalten.


Eben. Da man nie weiß wie sich der Markt entwickelt, oder man sich selbst evtl. neu ausrichtet, sehe ich einen reinen
CD/SACD für die Wiedergabe von Stereo-High-res ein wenig zu limitiert. In der EU in in den USA ging der Trend parallel
von der SACD zur DVD-Audio. Mittlerweile sind beide Märkte bei der Audio Blu-ray gelandet. Oder gar Streaming.

Mittlerweile habe auch ich alle vier Formate im Haus. Damit war ein Universalplayer schlicht und einfach ein Muß.

Ist man Purist und möchte bestmöglichstes Audio in einer reinen Stereokette genießen, führt kein Weg an einem
CD/SACD Player vorbei. Verzichtet dann aber auf DVD-A und Audio Blu-ray.

Wird es universeller in der Wiedergabekette, also Mehrkanalton oder gar die Nutzung der Stereo oder Mehrkanalanlage
als Teil eines Heimkinos, ist man wieder bei den Universalplayern. Es sei denn, man stellt sich mehrere Geräte hin.
LarsA.
Stammgast
#23 erstellt: 10. Okt 2019, 21:56
Also ich habe einen reinen Sacd Player und ein Universal Player!
Reine Stereo Anlage und eine Surround Anlage die die Frontlautsprecher von der Stereoanlage nutzt
dialektik
Inventar
#24 erstellt: 10. Okt 2019, 23:22
[quote="AusdemOff (Beitrag #22)"][quote]
Ist man Purist und möchte bestmöglichstes Audio in einer reinen Stereokette genießen, führt kein Weg an einem
CD/SACD Player vorbei. .[/quote]
Wieso? auch ein Sony BD-Player kann CD und SACD bestens wiedergeben....
z.B. UHP-H1


[Beitrag von dialektik am 10. Okt 2019, 23:22 bearbeitet]
p.seller
Stammgast
#25 erstellt: 10. Okt 2019, 23:58
Ich benutze einen DENON DVD 1930 der alles liest (langsam aber gut). Das Teil kann MP3 - CD - DVD - SACD - DivX .
Der ist nicht schnell aber zuverläßig.
AusdemOff
Inventar
#26 erstellt: 11. Okt 2019, 18:59

dialektik (Beitrag #24) schrieb:

AusdemOff (Beitrag #22) schrieb:

Ist man Purist und möchte bestmöglichstes Audio in einer reinen Stereokette genießen, führt kein Weg an einem
CD/SACD Player vorbei. .

Wieso? auch ein Sony BD-Player kann CD und SACD bestens wiedergeben....
z.B. UHP-H1


Das ist eben Ansichtssache. Wenn die SACD-Ausgabe über HDMI erfolgt, liegt es nur noch am AVR ein gutes
Audio daraus zu machen. Andererseits fehlen diesem Gerät XLR-Ausgänge und der Hinweis welche D/A-Wandler
verwendet werden.
derschröder
Stammgast
#27 erstellt: 12. Okt 2019, 13:33
Mit meinem letzten SACD Player von TEAC (CD 2000) war ich wg. (geringen) Laufwerksgeräuschen nicht mehr ganz zufrieden.

Habe mich auch gefragt, ob angesichts des Streamingzeitalters nochmal ein SACD-Player angeschafft werden soll. Habe mich nach längerer Überlegung für einen Technics SL-G 700 entschieden, der auch streamen kann. Habe das Gerät beim Händler im Vergleich mit einer reinen Streaminglösung von NAIM gehört und fand (ob Einbildung oder nicht), dass der Technics besser klang.

Zuhause konnte ich nicht direkt vergleichen, weil der TEAC schon weg war, aber irgendwie bilde ich mir ein, dass es klanglich (sogar deutlich) besser wurde - insbesondere mehr Raum, mehr "Geschmeidigkeit", alles natürlich rein subjektiv!

Habe mich probeweise mal bei TIDAL angemeldet und MQA-Dateien gehört. Auch hier klangmäßig alles ok.

Allerdings führt die Verfügbarkeit praktisch sämtlicher Musik zumindest bei mir zu einer leichten Überforderung im Musikkonsum und der Favoritenablage, aber das ist eben der Tatsache geschuldet, dass ich bisher nur mit physischen Medien Umgang hatte, und Streaming über Bluetooth nur für Hintergrundberieselung genutzt habe. Ist allerdings ein anderes Thema.

Der Aufwand, den die bei Technics getrieben haben ist offenbar ziemlich gewaltig, was sich auch in Gewicht und Haptik zeigt. Obwohl das Gerät absolut gesehen natürlich ziemlich teuer ist, wäre der Preis sicher noch höher, wenn da NAIM, Accuphase oder T+A draufstünde.

Gruß
derschröder
ruhri
Stammgast
#28 erstellt: 12. Okt 2019, 15:27
Hallo derSchröder,

wie schaut es denn beim Technics G 700 mit dem Handling aus? Laufwerksgeräusche, Einlesezeiten, Qualität der Lade (leichtes Einlegen möglich/ "sattes" Geräusch beim rein-/rausfahren), Fernbedienung hochwertig/Handschmeichler/bedient wirklich fern und nicht nah usw.

Beste Grüße
Ruhri
derschröder
Stammgast
#29 erstellt: 12. Okt 2019, 16:42
Hallo ruhri,

die Lade ist aus Aluminium und fährt leise rein und raus. Ein Tresorgeräusch beim Schließen der Lade ist allerdings nicht zu vernehmen. Leider ist die Ergonomie der Lade nicht so gelungen - die Vertiefungen zum einfachen ´reinlegen der CD´s könnten tiefer bzw. weiter ausgeschnitten sein. Die Lade fährt aber weit genug heraus.

Ein Laufwerksgeräusch (auch beim Einlesen) ist praktisch nicht zu hören - es sei denn, man nähert sich dem Gerät bis auf wenige cm, dann ist ein sehr minimales Laufgeräusch zu hören. Insgesamt würde ich sagen leiser geht´s nicht.

Der Einlesevorgang ist schnell erledigt - jedenfalls schneller als beim TEAC, den ich vorher hatte.

Die Haptik und die Funktionalität der Fernbedienung würde ich als durchschnittlich bezeichnen, die ist aus Kunststoff mit dünner Aluminiumauflage oder einer sehr guten Kopie davon. Allerdings können alle Funktionen auch mit einer App bedient werden, die unbedingt heruntergeladen werden sollte - die Fernbedienung nutze ich eigentlich nur um MQA zwecks Hörvergleich schnell mal an- oder auszuschalten. (bis jetzt noch ohne eindeutiges Ergebnis)

Die Materialqualität sowie die Spaltmaße des Gerätes selbst, sowie die Qualität aller Oberflächen, ob fein gebürstet (Frontplatte) oder lackiert/eloxiert sowie die (wackelfreie) Haptik der Bedienelemente ist aber ausgezeichnet und der Preisklasse angemessen.

Ein beim Händler herumstehender Marantz (UVP 4000 Euro), keine Ahnung welcher, - wirkte trotz der Größe und dieser marantztypischen blauen Beleuchtung nicht wirklich edler. Ich hoffe, ich konnte dir mit dieser natürlich subjektiven Beschreibung weiterhelfen.

Gruß
derschröder
ruhri
Stammgast
#30 erstellt: 13. Okt 2019, 11:29
Hallo derSchröder,

ja, danke, das hilft schon weiter. So viele SACD-Spieler, die in mein "Schema" passen würden (silber,sehr gute Haptik, sehr gutes Handling) gibt es wohl nicht. Interessant wären noch ähnliche Hinweise zum Pioneer PD 70 AE (ich nehme an, das Gerät von Desmarees war einfach defekt - Transportschaden o.ä.) und zum Denon DCD 2500.

Beste Grüße

Ruhri
derschröder
Stammgast
#31 erstellt: 13. Okt 2019, 11:58
Es gibt wohl neuerdings auch einen Pioneer PD-50AE (UVP 2000Euro) der preislich ziemlich nah am PD-70AE liegt. Möglicherweise ein Nachfolger? Keine Ahnung, was Pioneer damit bezweckt.


[Beitrag von derschröder am 13. Okt 2019, 11:58 bearbeitet]
Packer_55
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 23. Okt 2019, 20:31
Hallo,

ich war leider paar Tage unterwegs, daher konnte ich die vielen Beiträge erst in den letzten Tagen lesen.

Zunächst vielen Dank an alle, die die Erfahrungen mit mir teilen wollten. Inzwischen habe ich auch viel gesucht, aber es ist nach wie vor nicht einfach. SACD scheint generell nicht "das große Geschäft" zu sein. Ich konnte zwischenzeitlich die Yamaha's CD-S 1000 gegen 2100 direkt hören. Beide Geräte waren an sich schon sehr gut, eigentlich konnte ich keine Unterschiede feststellen. Gut, der 2100-er hat etwas mehr Ausstattung, aber das spielt gerade keine Rolle für mich. Somit wäre das schon keine schlechte Wahl. Das einzige kleine Manko war, man muss schon die CD sehr genau einlegen, sonst klemmt die Schublade. Die Mulde könnte etwas tiefer sein. Aber das ist Klagen auf hohem Niveau. Was ich allerdings nirgendwo finde, ist der Pioneer PD-70AE. Es hat einfach keiner da zum Probehören. Eine plausible Erklärung gibt mir auch keiner. In den Tests wird das Gerät ausnahmsweise hochgelobt. Nur einmal hatte ein Händler etwas mit "zu kleinen Margen" angedeutet. Der neue PD-50 AE von Technics ist auch noch nirgendwo zu finden, ist wohl noch nicht lieferbar. Ach ja, der Arcam war nochmal dran, diesmal aber überraschend ruhig. Hm.....scheint irgendwie Serienstreuung oder Einzelproblem zu sein. Nächste/übernächste Woche sind die Denon's dran. Ich berichte dann entsprechend.

Ach ja, und der MuFi M6SCD hate ich auch noch dazwischen, auch wenn es keine SACD kann. Das war allerdings.....ein Disaster. Der Aufbau ist recht hochwertig, die Schublade stabil und sehr gut geführt, alles macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Aber keine einzige CD-R wurde erkannt, auch wenn sie sonst überall laufen, nur "echte" CD's wurden angenommen.

Hat schon jemand von Euch evtl. den neuen SL-G 700 von Technics gehört/gesehen ?

Gruß

Packer
ruhri
Stammgast
#33 erstellt: 25. Okt 2019, 12:47
Hallo Packer,

den Technics SL-G 700 haben wir doch ausführlich besprochen.

Es fehlen jetzt noch entsprechende Beschreibungen vom Denon DCD 2500 und vom Pioneer PD 70.

Wobei: zum Denon DCD 2500 habe ich nun auf avhub.com gefunden:

The DCD-2500NE certainly seems to have been optimised for use with SACDs, at least so far as the transport is concerned, because I was able to go from loading to playing an SACD within fifteen seconds, whereas going from load to play on an ordinary CD took almost thirty-three seconds. Eject times were fairly similar: six seconds for a CD and five seconds for an SACD.

Also 33 Sekunden bis eine CD läuft ... damit ist das Gerät für mich gestorben.

Vielleicht könnte derSchröder noch kurz den Einlesevorgang in Sekunden nachmessen (ab CD ist eingelegt dann Taste CD-Schließen drücken bis zum ersten Musiksignal) und die Zeit bis sich nach drücken der Öffnen-Taste eine CD einlegen lässt.

Ich kann jetzt aus der Erinnerung nicht mehr 100prozentig angeben, aber ich meine, beim Yamaha CD S 3000 waren es etwa 16/5, also auch relativ lange. Der Onkyo C 7000 hat das z. B. wesentlich schneller geschafft, der spielt aber keine SACDs ab.

Beste Grüße

Ruhri
ruhri
Stammgast
#34 erstellt: 25. Okt 2019, 14:38
Hallo,

vielleicht noch zum Vergleich ein paar Einlesezeiten von nur-CD-Spielern:

Yamaha Pianocraft 400 (alte Kompaktanlage): 7/2
Onkyo 1045 (neue Kompaktanlage): 11/2
Marantz CD 16 (alter CD-Spieler): 5/2

Grüße

Ruhri
derschröder
Stammgast
#35 erstellt: 25. Okt 2019, 16:36
Hallo, ich werde die Einlesezeiten mal messen, wenn ich am Sonntag wieder zu Hause bin.
Wäre nie darauf gekommen, dass dies ein Kriterium sein könnte - aber bitte, werde die Stoppuhr zücken
Einen Nachtrag noch zum Display: Offenbar kein OLED aber für ein Punktmatrixdisplay sehr hoch auflösend. Informationen über Titel und Interpreten ulkigerweise nur bei SACD - bei CD nur Informationen über die Anzahl der Titel, deren Spielzeit usw.
Bei Musik aus Tidal gibts auf dem Display auch keine Info - sehr wohl jedoch, wenn man aus Chromecast streamt. Sehr verwirrend und wohl nur für Digital- oder Computerfreaks irgendwie nachvollziehbar.
Von diesem "Kleinkram" abgesehen, bislang alles tutti.....
ruhri
Stammgast
#36 erstellt: 25. Okt 2019, 17:42
Hallo,

na ja, wenn ein 25 jahre alter CD-Spieler 5 Sekunden benötigt, um eine CD einzulesen, ein aktuelles Modell 33 Sekunden, dann frage ich mich schon, wo dabei der Fortschritt/Mehrwert sein soll - SACD hin, SACD her.

Grüße

Ruhri
derschröder
Stammgast
#37 erstellt: 27. Okt 2019, 18:59
Hallo,
habe beim Technics die Einlesezeiten gemessen, nach ruhri's Skala:

12/5

Noch einen schönen Abend!
ruhri
Stammgast
#38 erstellt: 27. Okt 2019, 21:41
Hallo,

danke, dann kommt der Technics zumindest von der Bedienung her für mich in Frage.

Grüße

Ruhri
Packer_55
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 05. Nov 2019, 23:36
Hallo,

hat eventuell schon jemand den neuen Pioneer PD-50 AE gesehen / gehört oder vielleicht schon in die Finger gekriegt ?

Ich lese gerade die aktuelle "Stereoplay" 12/2019, wo der Player getestet wird. Das hört sich zunächst alles sehr gut an.

Gruß

Packer
redroseforyou02
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 08. Nov 2019, 08:57
Guten Morgen,

habe mir einen Philips BDP 9700 gebraucht gekauft. Dieser kann ebenfalls SACD sowie natürlich DVD/CD wiedergeben.
Der koaxiale Ausgang wird an den Digitaleingang des Lyngdorf TDAI-2700 eingeschliffen.
Bei CD (44,1 KHz/SACD (88,2 KHz) Wiedergabe kann ich so zwischen den internen Wandlern und den Verstärkerwandlern hin- und her schalten.
Die Wiedergabe per SACD läuft bei mir nur über den analogen Ausgang des Universalplayer, da hier die Aufnahme so richtig auflebt... Sehr gut Raumausleuchtung etc...

Mir war es wichtig, dass ich einige gute Scheiben in der Qualität der Vinylscheibe habe...

Grüße
Redroseforyou02
BjoernMZ
Inventar
#41 erstellt: 08. Nov 2019, 10:13
Unter 400 Euro befürchte ich bei vielen Universalplayern zu hohe Laufgeräusche...habe hier noch einen Pioneer Bluerayplayer, der war von anfang an viel zu laut.
Als SA Player nutze ich den Marantz SA8005, da könnte der Schubladentransport aber etwas gescheidiger sein.
Die älteren Topmodelle von Marantz sind recht günstig gebraucht und haben evtl eine schönere Haptik beim Beldaden.

Da ich meinen SA Player digital angeschlossen habe und der 8005 keine DSD über digitalout ausgiebt bzw in PCM,ist es eh nur ein CD Player.

Der Pioneer wandelt es zwar in PCM um, macht aber einfach zu viel Krach beim laufen.
Ich bin aus diesem Grund auch auf DSD downloads umgestiegen.
Lohnt sich also nur wenn man den DA Wandler im Player nutzt.Warum neue SA Player keinen USB audio out haben ist mir ein Rätsel...Einen exteren DA Wandler mit nativer DSD wiedergabe könnte man an den Marantz garnicht anschliessen oder hab ich da was übersehen?
LG


[Beitrag von BjoernMZ am 08. Nov 2019, 10:18 bearbeitet]
PQ_9987
Stammgast
#42 erstellt: 10. Nov 2019, 15:32

Packer_55 (Beitrag #39) schrieb:
..........den neuen Pioneer PD-50 AE......... Ich lese gerade die aktuelle "Stereoplay" 12/2019, wo der Player getestet wird. Das hört sich zunächst alles sehr gut an.


Wenn er dann auch noch selbst gebrannte CD-Rs und/oder CD+Rs abspielen kann, wäre dies noch viel besser. Da haben ja durchaus einige aktuelle und frühere CD/SACD-Player, ziemlich große Probleme mit. Deshalb nehme ich generell nur gebrannte CDs mit zum Hörtest! Oder wie wertig, und laut das Laufwerk im Betrieb ist? Alles z. B. absolute K. O.-Kriterien für mich.

Sind somit alles Punkte, die man nur bei einem persönlichen Hörtest final klären kann. Prospekte und Tests lesen sich nämlich immer sehr schön. Ansonsten ist der PD-50 AE für den aufgerufenen Listenpreis, ein wertiges Gerät. Und der Straßenpreis liegt ja noch deutlich darunter. Also, auf zum Pioneer Händler!
BjoernMZ
Inventar
#43 erstellt: 10. Nov 2019, 21:54
Da wäre eine selbstgebrannte mit 1min Stille ganz interessant um die Laufgeräusche zu hören😉bevor der Händler aufdreht ums zu überspielen.
Packer_55
Schaut ab und zu mal vorbei
#44 erstellt: 12. Nov 2019, 23:15
@ PQ_9987

Da bin ich voll bei Dir .

Zum Testen nehme ich immer meine selbst zusammengestellte und gebrannte CD-R. Und das war z. B. der totale Reinfall bei dem MuFi M6scd. Der mochte meine CD-R gar nicht ! Der CD-S 1000 hat sie abgespielt, der Arcam hat sie auch anstandslos erkannt, nur der MuFi wollte gar nicht. Und der Vorteil ist, ich kenne jeden Takt von dieser CD, womit es auch leicht ist, die Abspielqualität zu beurteilen.

Aber noch mal zu meiner Frage, habt Ihr den PD - 50AE schon irgendwo gesehen ???? Wird er schon irgendwo als lieferbar angeboten ??? Im Internet steht erstmal überall "lieferbar im November" oder "kann vorbestellt werden" oder so ähnlich. Auch der "Händler meines Vertrauens" kann mir über die Lieferzeiten noch nichts sagen.

Gruß

Packer
FritzS
Inventar
#45 erstellt: 04. Dez 2019, 20:37
Da ich möglicherweise meinen Marantz CD/SACD SA7001 KI ersetzten muss (Laufwerk wird zu laut), interessiert mich dieser Tread auch.
Was meint Ihr zum ARCAM - CDS50 CD/SACD Network Player?
Gibt es zu diesem Modell mittlerweile Erfahrungen?
Kommt der ARCAM klanglich an den Marantz heran?

Der Denon DCD-1600NE käme auch noch in meinen Suchradar.
Marantz hat in der Preisklasse um die 1000 EUR leider keinen CD/SACD Player mehr.
Packer_55
Schaut ab und zu mal vorbei
#46 erstellt: 04. Dez 2019, 21:58
Hallo FriztS,

ja, ich kann etwas dazu sagen, auch wenn es am Ende nicht so viel ist.

Ich habe schon zwei Mal Anlauf zu dem Arcam CDS 50 genommen, aber beide Male eigentlich nach kurzem Probehören gleich abgebrochen. Das Laufwerk war schon recht laut und in leisen Passagen deutlich hörbar. Viel weiter bin ich nicht gekommen, denn das war schon genug, um klares "leider nein" zu sagen. Ob dies ein generelles Problem / Merkmal vom Arcam ist, kann ich nicht sagen. Vielleicht war das nur Pech. Aber nach dem zweiten Mal habe ich dieses Thema für mich abgehackt und hatte keine Lust mehr auf Arcam. Wenn das Laufwerk vom Anfang an nicht gefällt, wird es auch später nicht besser.

Was mir bisher gefallen hat, waren Denon - Geräte (1600 und 2500), auch wenn sie tatsächlich etwas länger zum Einlesen einer CD brauchen. Allerdings empfand ich das nicht soooo störend, CD einlegen, zurück zum Sofa, vielleicht noch 5 Sekunden warten und dann geht es auch los. In meinem Empfinden muss es nicht unbedingt 5 - 6 Sekunden sein, aber einige stört es. Dann Yamaha CD-S 1000 / 2100, auch sehr gut.

Ich will jetzt nur noch den neuen Pioneer PD - 50 AE abwarten, dann fällt die Entscheidung.

Gruß

Packer
FritzS
Inventar
#47 erstellt: 05. Dez 2019, 09:50
Was mich am Pioneer PD - 50 AE etwas stört, dass es ein Video Player ist.

Andrerseits wurde mir der Sony Blue UBP-X700 ray empfohlenen und daran einen DAC hängen.
Der Sony Blue UBP-X700 ray kostet derzeit Bei S..../M.... 169,90 EUR
SACD & BlueRayAudio Wiedergabe wäre leider nur über den HDMI Anschluss möglich - wenn man einen HDMI fähigen DAC besäße.

Ein andere Empfehlung, die ich erhielt: Atoll SACD 200 SACD-Player - kostet aber um die 2000 EUR.
http://www.hifi-foru...lectronique/sacd-200

Ein völlig anderer Player, kann aber keine SACDs, Tascam CD-6010. Der ist ein Profi Gerät.
https://www.tascam.eu/en/cd-6010.html
https://www.thomann.de/de/tascam_cd_6010.htm

Den Tascam BD-MP1 Blu-Ray Player for Touring and Installation müsste man sich genauer ansehen.
https://www.tascam.eu/en/bd-mp1.html
https://www.thomann.de/de/tascam_bd_mp1.htm
ruhri
Stammgast
#48 erstellt: 05. Dez 2019, 18:59
Hallo Fritz S,

der erst vor kurzem auf den Markt gekommene Pioneer PD 50 AE ist ein reiner CD/SACD-Spieler und hat eine UvP von 1990 Euro.

Das ist preislich recht nahe am PD 70 AE und ehrlich gesagt verstehe ich dabei nicht die Preis-/Gerätepolitik bei Pioneer.

Leider habe ich zum PD 70 ein, zwei schlechte Rezensionen im Internet gefunden (mehr oder weniger Totalausfälle) ...

Ich bin mittlerweile wirklich ratlos, was den Kauf eines neuen SACD-Spielers angeht. Selbst bei den Accuphase-Playern werden etliche, eigentlich recht neue Geräte angeboten, bei denen laut Verkäufer bereits der Laser ausgetauscht wurde. Nach der LP verschwindet nun bald auch die CD als Massenmedium und damit auch die Entwicklung entsprechender Geräte in ausgereifter Großserie.

Beste Grüße

Ruhri
FritzS
Inventar
#49 erstellt: 05. Dez 2019, 20:01
Den Pioneer PD 50 AE habe ich wohl verwechselt.
Am Besten wäre es, wenn die Player mit einem handelsüblichen DVD (oder BlueRay) Laufwerk (mit SATA) funktionieren würden.

Das Beste Laufwerk hatte ich mal im Computer, das war nur ein reines CD Laufwerk mit einer IDE Schnittstelle und es kam von Teac.
Das war noch Mechanik vom Feinsten.
Packer_55
Schaut ab und zu mal vorbei
#50 erstellt: 05. Dez 2019, 22:35
Die "Mechanik vom Feinsten" gibt es heute leider nicht mehr und es ist schon kompliziert, einen guten CD / SACD - Player zu finden. Aber wenn es heute einen Bluray - Player für ganze 100 EUR gibt, dann fragt man schon, wieviel ist das verbaute Laufwerk wert. Viel kann es nicht sein. Das sieht man den Geräten auch direkt an. Oder besser gesagt, man hört es, sie rauschen, sie vibrieren oder brummen oder sonst noch was. Hinzu kommt, dass die CD als Medium auch nicht mehr so "in" ist, wodurch auch nicht mehr soviel in die guten Player investiert wird. Da bilden die Geräte von z. B. Denon, Pioneer oder Yamaha eher eine Ausnahme, da sie immer noch einigermaßen bezahlbar sind. Klar, es gibt da noch einige Geräte von AVM, T+A, Accuphase und einigen anderen Herstellern, die sind aber leider in den meisten Fällen unbezahlbar. Ich bin schon ein Freund von solider Feinmechanik, wenn ich da die labbrigen Kunststoff - Schubladen sehe, die sich schon vom Anschauen verbiegen, da wird es mir etwas schlecht.

Gruß

Packer
8bitRisc
Inventar
#51 erstellt: 05. Dez 2019, 22:50
Wahrscheinlich stecken in den teuren Playern von Accuphase, T&A, usw auch letzten Endes nur Laufwerke samt Laser aus der Massenproduktion. Evtl. greifen die Hersteller auf eine höhere Selektionsstufe zu.

Ob ein Player ein Metall- oder Kunststoffgehäuse hat, wird sich wohl kaum auf die Lebensdauer des Gerätes auswirken. Mir fallen da aus den 80ern und frühen 90ern die Vollplastikbomber von Philips ein, welche in Sachen Fehlerkorrektur den High End Herstellern das Fürchten beibrachten.

Genauso wie so manch hochpreisiges Tapedeck aus der Zeit, welches sich gerne in der Werkstatt aufhielt während der Plastikradiorecorder mit Einfachstlaufwerk zuverlässig vor sich hinspielte.

Es geht nichts über ausgereifte Großserienprodukte.
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