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SBA zur BigBang, LOUD

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Beitrag
AVBU
Stammgast
#51 erstellt: 14. Sep 2018, 09:23
Schönes Projekt.

kphil80 (Beitrag #46) schrieb:
Das heißt ich brauche 86db?
2 mal BigBang 98db (92db + 6db) - 12

Dachte du möchtest 115db bei 20Hz?
Warum simuliert du dann nicht Mal deine Anforderungen ob und wie du diese erreichst. Also 4 Driver in z.b. 1000l CB.
Und schaust wie viel Watt du benötigst. Und ob es mit der Auslenkung auch hinhaut. Ach ja, oben hast du sicherlich die Standarteinstellung mit 1w in 1m Entfernung stehen. In größere Entfernung hast du noch weniger SPL. Wobei der Raum wieder etwas zugibt.


[Beitrag von AVBU am 14. Sep 2018, 09:25 bearbeitet]
Cap77
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 14. Sep 2018, 09:48
Ergänzend dazu kann man die Aufstellung simulieren:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-159-8267.html

Bei WinISD muss man beachten, dass es bei Verdoppelung der Treiberanzahl nur mit +3 dB rechnet. Bei einem SBA kann aber von +6 dB ausgegangen werden.
kphil80
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 14. Sep 2018, 10:09
Wie kommst du auf 115db? Wegen dem Begriff "Referenzpegel"?
Ich habe mit 1,2V gerechnet da beim Datenblatt der BigBang auch mit 1,2V gemessen wurde.

Du meinst gegenüberstellen wie viel Energie ich reinstecken müsste um das ganze in CB zu erreichen im Vergleich dazu was ich mit BR machen kann?
AVBU
Stammgast
#54 erstellt: 14. Sep 2018, 10:19
Wie viel soll es dann sein?
In deinem ersten Post steht doch "Spielen soll das ganze mindestens runter bis 20hz auf Referenzpegel." Und für HK wären das eben die 115Db.


[Beitrag von AVBU am 14. Sep 2018, 10:23 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#55 erstellt: 14. Sep 2018, 11:38

Cap77 (Beitrag #32) schrieb:
... Im Übrigen erreichen vier Subs mono angesteuert +12 dB (Addition kohärenter Schallquellen). ...

Dafür muss jeder Sub seinen eigenen Verstärker haben bzw. 4-fache Leistung zur Verfügung stehen.
Wenn nicht, sind es nur +6 dB.
Cap77
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 14. Sep 2018, 12:34
Ja, richtig.

Positiv formuliert: Für +12 dB wird also nur noch die vierfache Leistung benötigt statt der sechszehnfachen.

Der Wirkungsgrad erhöht sich, der Kennschalldruck des Systems steigt dadurch um 6 dB.

Da die Aussage im Rahmen des Kennschalldrucks fiel, ein guter Hinweis.

12 dB sind es bezogen auf die gleiche Belastung bzw. Auslenkung pro einzelnem Chassis. Geteiltes Leid ist halbes Leid.


[Beitrag von Cap77 am 14. Sep 2018, 13:14 bearbeitet]
AVBU
Stammgast
#57 erstellt: 14. Sep 2018, 21:59
[quote="kphil80 (Beitrag #53)"]Wie kommst du auf 115db? Wegen dem Begriff "Referenzpegel"?
Ich habe mit 1,2V gerechnet da beim Datenblatt der BigBang auch mit 1,2V gemessen wurde.[/quote]
Du meinst 1,2[b]W[/b] Es sind 2,8V.


[Beitrag von AVBU am 14. Sep 2018, 22:06 bearbeitet]
kphil80
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 15. Sep 2018, 05:32
Sorry. 1,2 W und 2,8V
AVBU
Stammgast
#59 erstellt: 15. Sep 2018, 12:19

kphil80 (Beitrag #53) schrieb:


Du meinst gegenüberstellen wie viel Energie ich reinstecken müsste um das ganze in CB zu erreichen im Vergleich dazu was ich mit BR machen kann?

Ich meinte, wie laut es denn jetzt z.b. bis 20Hz herunter, werden soll. Evtl. würden dir ja sogar auch 12" reichen. Aber den Platz und das Budget für was großes hast du ja.

Ich habe den HKM jetzt auch mal simuliert. Mit 4 von deinen geplanten 350L. BR Gehäuse und mit je 300W erreichst du so bei 20Hz in 1m Entf. 123DB.
Meine 4St. 12" CB erreichen so zwar nur 110DB bei 20Hz in der Simu. Dafür nehmen mir die auch mit je. 40L nicht so viel Platz in meinen 16Qm weg
kphil80
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 15. Sep 2018, 12:26
Was hast du für Chassis verbaut?
AVBU
Stammgast
#61 erstellt: 15. Sep 2018, 13:24
Infinity 1260w. Hatte sie nicht erwähnt da es die nicht mehr neu gibt. Uvp waren mal 90€
Cap77
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 15. Sep 2018, 14:28
Im Vergleich dazu ist der Volumenbedarf enorm.

Da Du immer wieder mit CB liebäugelst, vielleicht mal den hier ansehen:

https://www.oaudio.d...esAudio-SW12HEX.html

Im Zweifel 8 Stück davon.
kphil80
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 17. Sep 2018, 04:19
115db würde ich sogar mit 350L Closed erreichen. Mehr Pegel muss es auch nicht sein.
Mal ehrlich... wann hört man denn mit 123db.
So viele Möglichkeiten...
Cap77
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 17. Sep 2018, 10:19
Wie laut Du hörtst und viel Du benötigst, musst Du schon selber sagen.

Genau das wollte ich eigentlich mit #11 sagen, ist aber irgendwie nicht angekommen.

Jedenfalls reicht die Spanne von ... bis ..., wie man so schön sagt.

Bei Dir wird es durch das SBA automatisch etwas mehr. Für die meisten sind schon vier Zwölfer eine „Macht“.

Um es abzukürzen: Wenn Du das Volumen opfern kannst, nimm den HKM, wenn nicht, dann nicht.

Ein hinten ungedämmtes SBA (wegen der Bar, die dann im Weg steht), ist aber nicht der Weisheit letzter Schluss bzw. gar kein SBA.

Somit reichen eigentlich auch zwei HKMs, solange sie nicht gerade auf dem Boden stehen, siehe #2.


[Beitrag von Cap77 am 17. Sep 2018, 10:20 bearbeitet]
kphil80
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 17. Sep 2018, 10:25

Cap77 (Beitrag #64) schrieb:
Wie laut Du hörtst und viel Du benötigst, musst Du schon selber sagen.

Genau das wollte ich eigentlich mit #11 sagen, ist aber irgendwie nicht angekommen.

Jedenfalls reicht die Spanne von ... bis ..., wie man so schön sagt.

Bei Dir wird es durch das SBA automatisch etwas mehr. Für die meisten sind schon vier Zwölfer eine „Macht“.

Um es abzukürzen: Wenn Du das Volumen opfern kannst, nimm den HKM, wenn nicht, dann nicht.

Ein hinten ungedämmtes SBA (wegen der Bar, die dann im Weg steht), ist aber nicht der Weisheit letzter Schluss bzw. gar kein SBA.

Somit reichen eigentlich auch zwei HKMs, solange sie nicht gerade auf dem Boden stehen, siehe #2.


Eine Möglichkeit wäre auch die Bar selbst zu bauen. Holzständer gefüllt mit Rockwool Sonorock und einer schönen Holzplatte oben drauf. Das ganze dann untenrum mit Stoff beziehen. Ich denke ein SBA wäre in dem Raum gut umsetzbar.
Cap77
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 17. Sep 2018, 10:30
Da kommen wir der Sache schon näher. Bräuchtest halt mindestens einen halben Meter Dicke.
kphil80
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 17. Sep 2018, 11:09
Damit hab ich kalkuliert. Das passt. Hatte die Rückwand eh mit 50cm Rockwool geplant.
Die bar lässt sich dann ja dann entweder auch als Absorber bauen oder eben so das sie viel durchlässt zur Rückwand. Das sollte ja kein Problem darstellen da außer schweres Material ja eh nichts eignet um den Bass abzuhalten.


[Beitrag von kphil80 am 17. Sep 2018, 11:09 bearbeitet]
kphil80
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 20. Sep 2018, 11:23
Ich hab mich entschieden erst ein mal ein HKM XX21 in CB mit den Maßen 60cm x 50cm x 97cm zu bauen.
Das ganze verstrebt und zu 100% gedämmt mit Rockwool Sonorock. Sollten ca 250L Volumen ergeben oder ein wenig mehr.

Dann werde ich messen ob das für mich taugt.
Andernfalls werde ich wahrscheinlich als Plan B die Version mit 350L BR versuchen.

Danke für den vielen Input.
Ich halte euch auf dem laufenden wenn es weiter geht.
KAL
Stammgast
#69 erstellt: 03. Okt 2018, 00:11
Ich würde ein SBA/DBA immer als CB aufbauen.
Jedenfalls, wenn du der Präzision nachjagst und nicht dem Druck.

Zudem liegt zwischen der erreichbaren Präzision von SBA mit Absorbern und DBA echt ne ganze Welt.
Ich hatte ein SBA mit 18 x AW3000 aufgebaut und die Rückseite mit gestapelten Rockwool Paketen gedämmt.
Der DSP hat gut zu tun um den Fgang zu linearisieren und die Dämmung killt dir alles unter 70Hz.
Man hat ordentliche RT60 Werte im Bass, muss aber auch zusätzlich Leistung reinschieben.
Die Chassis konnten das ab, ich war zufrieden.

Dann hab ich nach ner Weile dem nagenden Gedanken nachgegeben, ob ein DBA nicht vielleicht doch...
Bin passend an einen mächtigen Posten CS1214 gekommen und hab ein DBA mit 18 Stück vorn und 18 Stück hinten aufgebaut.
Faulheit siegt, so dass ich die 28 Liter Gehäuse für den AW3000 (der hat damit Qtc 0,7) nicht neu bauen wollte und so wurde der JBL einfach da reingeschraubt. Der JBL braucht eher 50 Liter...

Nun ist es nicht so einfach die verschiedenen Effekte zu trennen, der JBL kann mehr Druck, kann generell lauter. Aber der Schritt zum DBA war gehörmäßig was völlig anderes. Viel viel präziser und durch das Fehlen jeglicher Moden total ungewohnt.
Im DSP konnte man jegliche schmalbandige Filter ausschalten - braucht man einfach nicht mehr.
Die Anpassung des rückwärtigen Gitters ist ein wenig try & error aber man hat einen recht breiten Korridor in dem es Bombe klingt. Das Mic machts dann ganz genau.

Der Bass macht einfach süchtig und man kann so mit Pfunden wuchern dass die Auslenkung eines einzelnen Chassis zu jeder Zeit im sehr linearen Bereich ist.

Da bist du übrigens mit den 4 x 21" auch gut unterwegs. Überschlagsmäßig hast du nur 30% weniger
Membranfläche als die 18 - das sollte komfortabel reichen.
Cap77
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 04. Okt 2018, 05:58
M.E. stimmen da die Zusammenhänge / Schlussfolgerungen nicht.

BR im Heimkino sollte groß gebaut und tief abgestimmt sein. Dann ist es sowohl präzise als auch pegelfest.

Bei 2 x 18 Stück (Respekt) bleibt da nur CB. Außerdem geht der CS 1214 in CB ganz gut. Andere Treiber wären in CB unter ihren Möglichkeiten.

Da man bei der Anzahl den Treiber nie an der Kotzgrenze betreibt, ist für solche Zwecke der günstige JBL ideal.

Zuletzt funktioniert so ein engmaschiges Gitter natürlich perfekt nach Lehrbuch. Die üblichen 2x2- und 2x4-Anordnungen sind immer noch kompromissbehaftet, auch wenn es schon mal ein deutlicher Fortschritt ist.
kphil80
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 08. Okt 2018, 16:48
So. Nun hänge ich mal meinen Bauschlag an. Bitte Feedback geben.

Eckdaten:
0,9m x 0,5m x 0,7m (H x T x B)
Alle Platten mit Gehrungsschnitt.
Die Front bekommt auf die Rückseite eine weitere MDF Platte aufgeleimt.
Materialstärke 19mm

Verstrebungen: 0,05m x 0,019m x n (B x H x T)

Die Öffnung auf der Rückseite ist für eine Adam Hall Einbauschale ( https://www.thomann.de/de/adam_hall_87160_einbauschale.htm )
Die Bereiche über und hinter dem Chassis fülle ich mit Rockwool Sonorock.
Durch die Verstrebung ist dann auch sichergestellt das kein Kontakt mit dem Chassis besteht.

sub1
sub2
sub3
Cap77
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 08. Okt 2018, 19:43
Ich würde auf die Schnelle gesagt stärker verstreben und weniger dämmen.
kphil80
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 09. Okt 2018, 16:07
Wie findest du diesem Vorschlag?

sub_1_1
Cap77
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 09. Okt 2018, 16:17
Irgendwie weichst Du dem Chassis aus

Das Chassis so gut es geht umschließen, zum Beispiel mit "Hufeisen", die von der Schall- bis an die Rückwand gehen. Die Schallwand gerne aufdoppeln. Das kann man dann für dekorative Zwecke nutzen oder das Einfräsen / Versenken erleichtern.

Die Aussparungen gerne rund aussägen, das hilft auch noch mal.

Schau Dir mal Bilder dazu an, dann wird es klarer.
kphil80
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 09. Okt 2018, 16:36
Die Schallwand ist wie oben beschrieben verdoppelt.
Auf die Frontplatte leime ich auf die Rückseite eine weitere auf.
Dann kann ich das Chassis einlassen und trotzdem an der Front den Gehrungsschnitt nutzen.

Dem Chassis bin ich bisher bewusst ausgewichen.
Demfall wohl ein Fehler meinerseits.
kphil80
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 09. Okt 2018, 18:15
Wie wäre es damit?

Front
sub_1_3

Back
sub_1_3_2
Cap77
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 09. Okt 2018, 18:47
Nicht schlecht
kphil80
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 09. Okt 2018, 18:48
Verbau ich mir mit der Platte in der Mitte nicht zu viel Luftquerschnittsfläche?
Cap77
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 09. Okt 2018, 19:10
Nein. Die Luft wird ja nur komprimiert und nicht umgewälzt oder so. Und sieh Dir mal das Chassis an ... da ist hinten auch erst mal viel im Weg.

Stabilität / Steifheit des Gehäuses ist das A und O. Wenn Du den Sub in dem Raum aufbaust, kommt es auf das Transportgewicht nicht mehr an.
kphil80
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 09. Okt 2018, 19:15
Okay super. Dann bin ich bei ca 15 Liter Verstrebungen. Die werden locker durch die Dämmung ausgeglichen. Da bin ich mit virtuellem Volumen ja sogar über dem Plan.

Danke dir!


[Beitrag von kphil80 am 09. Okt 2018, 19:16 bearbeitet]
KAL
Stammgast
#81 erstellt: 10. Okt 2018, 08:27
Dämmung beim Sub bringt keine Vorteile.
Nachteil aber schon, es kostet Pegel.
kphil80
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 10. Okt 2018, 08:33
Das trifft doch nur auf ventilierte Gehäuse zu?
Cap77
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 10. Okt 2018, 08:48
Ich würde wie gesagt auch weniger dämmen. Im Prinzip kommt man ohne aus, fürs gute Gewissen kann man die Wände dünn beschichten, so dass es beim Klopfen nicht nach hohler Kiste klingt.

Aber da scheiden sich die Geister.

Die Rückwand mit Noppenschaum ginge auch, klaut aber Volumen.
kphil80
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 10. Okt 2018, 08:51
Noppenschaum wirkt bei den tiefen Frequenzen doch kaum...oder übersehe ich einen Nebeneffekt?
Cap77
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 10. Okt 2018, 09:01
Gilt für Wolle etc. aber auch.

Es kann wenn überhaupt nur um Resonanzen höherer Frequenz innerhalb des Gehäuses gehen. Der Sub hört ja nicht abrupt bei 80 Hz auf.

Den eigentlichen Arbeitsbereich will man ja nicht bedämpfen.

Ohne Dämmung bauen und ggf. gezielt nachfüllen.


[Beitrag von Cap77 am 10. Okt 2018, 09:06 bearbeitet]
lonelybabe69
Inventar
#86 erstellt: 10. Okt 2018, 09:10

kphil80 (Beitrag #84) schrieb:
Noppenschaum wirkt bei den tiefen Frequenzen doch kaum...oder übersehe ich einen Nebeneffekt?

Dämmung in einem Subwoofer spielt höchstens bei einer möglichen Trennung oberhalb 120hz eine Rolle. Trennt man dadrunter braucht man sie nicht.
Post #29

Gruß Viktor
kphil80
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 10. Okt 2018, 09:22
Ah kapiert. Also nicht relevant da ich spätestens bei 80Hz trenne.
Cap77
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 10. Okt 2018, 09:26
Trennen ist immer relativ.

Der LFE geht ja teilweise höher und soll „zu Hause“ nicht mehr gefiltert werden, das geschieht ja schon im Studio.

„Bis 80 Hz“ geht nur die Bassumleitung der Mains.

Aber wie Du siehst, scheiden sich da die Geister.
ehemals_Mwf
Inventar
#89 erstellt: 10. Okt 2018, 13:09
Hi,
ich muss hier mal einhaken.

Cap77 (Beitrag #85) schrieb:
... Den eigentlichen Arbeitsbereich will man ja nicht bedämpfen. ...

Natürlich nicht,
aber man will bestimmte Q-Werte erreichen.

Und wenn die (scheinbare) Volumenvergrößerung durch Faserdämmung in Form eines kleineren Gehäuses genutzt werden soll, ist die Senkung von Qt (und Fs) sehr wohl erwünscht.

Die angesprochene Wirkungsgradreduzierung trifft so nicht zu.
Voraussetzung:
Das Dämmaterial muss einen gewissen Mindestabstand (einige cm) zur Membran (-Rückseite, Korböffnungen) sowie BR-Öffnungen (Innen) einhalten, also dort wo die größten Luftverschiebungen stattfinden.

Auch die klangliche "Zähigkeit" von BT
... Der mit der Luftkompression einsetzende adiabatische Kreisprozess, bei dem kurz umrissen die komprimierte Luft die entstandene Wärme an das Dämpfungsmateial abgibt, führt zu einer akustisch wahrnehmbaren Zähigkeit im Klangbild. ...

und die damit zusammenhängenden Hörtests wären einer kritischen Diskussion wert.

Reste von Mittelton-Gehäuseinnenresos (d.h. ohne Faserfüllung), die über Membran und Wände noch nach aussen dringen, müssen nicht zwangsläufig "schlecht" klingen.
Im Zweifelsfall ist es eben etwas lauter und anspringender ...

Einziger echter Nachteil einer Faserfüllung:
Die schlechtere Wärmeableitung, wichtig im Höchlastbetrieb (SPL-Wettbewerbe und PA).

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 10. Okt 2018, 13:11 bearbeitet]
Cap77
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 10. Okt 2018, 13:37
Ich denke, das kann hier unberücksichtigt bleiben.

kphil wollte nicht gezielt die Einbaugüte beeinflussen, sondern hätte das als Nebeneffekt mitgenommen. Sein Gedankengang war wohl ein anderer, aber da es sich nicht um einen Tiefmitteltöner in einer 2-Wege-Box handelt, sondern um einen Subwoofer, war der Ansatz übertrieben.

Bei einer geschlossenen Box sind kleinere Volumenänderungen in der Regel unbedeutend, deswegen kann das hier außen vor bleiben.

Ich habe bislang immer etwas „Angstwolle“ (oder -schaum) reingetackert, konnte da aber ehrlich gesagt nie relevante Unterschiede feststellen.

Habe jetzt auch nicht rauslesen können, welche konkrete Handlungsempfehlung damit verbindest.

Dämmmaterial auf die Rückseite des Gehäuses wurde ja gesagt.
Mankra
Inventar
#91 erstellt: 07. Dez 2018, 21:21

kphil80 (Beitrag #1) schrieb:

Spielen soll das ganze mindestens runter bis 20hz auf Referenzpegel.



kphil80 (Beitrag #31) schrieb:
Meine Herangehensweise war folgende:
Kennschalldruck BigBang: 92db
Ergibt 95db wenn man davon ausgeht das 2 BigBang spielen.


Du vermischt hier einige Kennzahlen:

1. Referenzpegel für Kino = 115db am Hörplatz

2. Die BigBang erreicht die 92db bereits mit 1Watt. Diese Angabe zeigt "nur" den Wirkungsgrad der Box, aber das ist natürlich nicht die maximale Lautstärke.
Mit 100W pro Kanals sind es schon 112db. Mit einem potenten Verstärker und 2x BigBang kommst deutlich über 120db.

Der Druckkammer Effekt hilft Dir bei Deiner Raumgröße nicht.
D.h. bei Deinen Berechnungen solltest auch SPLmax beachten, ob die Chassis ans Limit kommt, bei 115db (für Referenzpegel) oder wenns mit den BigBangs bis zur vollen Lautstärke mithalten sollen, bis 120db.
Mit 2 kleineren Chassis wirds eng mit diesen Anforderungen werden.
2 HKM dies zwar schaffen, aber ein SBA braucht zumindest 4 Subs und damit erreichst Dein Ziel, ohne die Chassis zu sehr zu fordern.
*Kingkong*
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 08. Mai 2019, 15:05
Hallo Kphil80,

dein Thema habe ich soeben mit voller Freude gelesen und mich geärgert, warum es plötzlich nicht mehr weitergeht. Bist du weitergekommen? Und vor allem kannst du deine Eindrücke schildern. Bitte.
Ich plane auch bei identischer Raumgröße wie bei dir auch ein SBA mit den HKM´s.
Mankra
Inventar
#93 erstellt: 08. Mai 2019, 19:08
Zwar wurden es bei mir dann doch keine BigBangs, da leider kein Platz dafür übrig blieb, sondern hab als LCR fertige EV ELX112 gekauft, aber ich bau gerade mein HK um mit einem SBA aus 6x HKM 21.
Bei Interesse, hier der Baubericht: http://www.hifi-foru...7254&back=&sort=&z=1
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