Sub für Musik - Trennung bei ~150Hz

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Hifihannes
Stammgast
#1 erstellt: 27. Jul 2019, 21:26
Hallo zusammen,

da die LS aus meinem aktuellen Projekt vmtl. nicht viel tiefer als 150Hz spielen können werden, brauchts dafür etwas für "Untenrum".
Um durch die relativ hohe Trennung keine Probleme bzgl. Ortung zu bekommen, sollen die Subs in die LS integriert werden. Hier werden vmtl. um die 40L zur verfügung stehen.

Die Subs müssen also auch im Musikbetrieb mitlaufen und sollen für HK-Bretieb auch ordentlich Hubraum und Tiefgang bieten.
Die Subs werden in jedem Fall per DSP entzerrt - dafür steht eine ruhig gestellte Behringer NXD3000D zur Verfügung.

Im Moment hatte ich dafür die SB34SWNRX-S75-6 im Visier, die Preislich noch im Rahmen sind und in 40L CB die Anforderungen Tiefgang und Hubraum mMn. ganz gut erfüllen.

Bei Langhub und CB steht der Peerless XXLS12 natürlich immer im Raum...
Wie würdet ihr den SB-Acoustics im Vergleich dazu einordnen?

Hätten die Beiden gegenüber den üblichen Verdächtigen aus dem unteren Preissegment, wie JBL CS1214 (jetzt vmtl. JBL GT-X1200) oder gar dem Alpine SWG-1244 spürbare Nachteile (besonders im Musikbetrieb)?


Laut WinISD steigt die Einbaugüte in 40L CB linear mit dem Preis:
Alpine SWG-1244 - 0.644
SB34SWNRX - 0.744
XXLS12 - 0.815

Tiefgang ohne DSP-Einsatz ist beim Alpine dagegen geringer, als bei den beiden anderen:
Alpine_SB34_XXLS12_TFM

Group-Delay:
Alpine_SB34_XXLS12_GD

Max-SPL:
Alpine_SB34_XXLS12_MaxSPL


Was ist eure Meinung dazu?


Viele Grüße
Hannes
Wholefish
Inventar
#2 erstellt: 28. Jul 2019, 08:37
Der Alpine SWG ist in Car Hifi Kreisen eher ein typischer BR Woofer.
Alpine hat aber mit dem SWR auch was für CB im Angebot, was mehr Tiefang im CB bietet, zudem sehr hubfähig (20mm xmax, 36mm xmech ONE WAY) ist. Natürlich auch teurer.

Bei aktiver Entzerrung ist IMHO der größte Unterschied zwischen dem teureren und den günstigen Chassis die Pegelfestigkeit bzw. Hubfähigkeit. Bei CB durchaus wichtig. Der JBL CS1214 war ja auch kein Kind von (Hub-) Traurigkeit, was durchaus wohl zu seiner Beliebtheit beigetragen hat. Ein AW3000 macht nur 7mm xmax, im CB wäre das sicher viel zu wenig.
Mit Car Hifi Chassis fährst du vermutlich nicht schlecht bei nur 40 Litern Platz.


[Beitrag von Wholefish am 28. Jul 2019, 08:40 bearbeitet]
MarsianC#
Inventar
#3 erstellt: 28. Jul 2019, 10:08
Die alten SWR-1222D habe ich im Einsatz, gebraucht gekauft. Die Hubreserven sind recht beachtlich, aber für den Musikbetrieb brauchst das eher nicht, außer es soll auf 20 Hz entzerrt werden.
Wie laut muss das System können?


[Beitrag von MarsianC# am 28. Jul 2019, 10:09 bearbeitet]
Hifihannes
Stammgast
#4 erstellt: 28. Jul 2019, 10:54

MarsianC# (Beitrag #3) schrieb:
Die Hubreserven sind recht beachtlich, aber für den Musikbetrieb brauchst das eher nicht, außer es soll auf 20 Hz entzerrt werden.
Wie laut muss das System können?


Die Subs sollen nicht nur im Musikbetreib laufen, sondern auch im HK, daher ist mir ordentlich Verschiebevolumen schon wichtig.
Meine aktuellen BR Subs mit Monacor SPA12PA in 65L BR bringen bis ~32Hz mehr Maximalpegel, als sämtliche 12" CBs. Allerdings hab ich die auch noch nie ausgefahren, sodass mir der Maximalpegel der genannten Chassis in 40L CB vmtl. reichen sollte.
Die aktuellen Subs müssen leider aus optischen Gründen gehen und in 40L sind die leider auch nicht vernünftig unterzubringen...


Wholefish (Beitrag #2) schrieb:
Ein AW3000 macht nur 7mm xmax, im CB wäre das sicher viel zu wenig.

Deshalb ist der auch raus


Wholefish (Beitrag #2) schrieb:
Der Alpine SWG ist in Car Hifi Kreisen eher ein typischer BR Woofer.
Alpine hat aber mit dem SWR auch was für CB im Angebot, was mehr Tiefang im CB bietet, zudem sehr hubfähig (20mm xmax, 36mm xmech ONE WAY) ist. Natürlich auch teurer.


Laut meinen WinISD-Simulationen hat der SWG in 40L CB ein Qtc von 0.644 mit -8dB bei ~35Hz, was für Musik mWn. ganz gut passen sollte. Maxpegel bei Entzerrung für HK-Betrieb ist ja praktisch gleich.


Was mir nur nicht ganz klar ist:
Die Billigheimer (JBL, Alpine) werden für Musik generell eher nicht empfohlen - der Peerless XXLS dagegen schon. Obwohl mWn. alle mehr oder weniger zur Gruppe der "Schlammschieber mit Fahrradschlauchsicke und hoher mMs" gehören.
Mir ist klar, dass aufwändigere Konstruktionen wie der XXLS12 oder vmtl. der SB-Acoustics bei höheren Pegeln weniger Klirr erzeugen - aber wie verhält sich das in der Praxis?
Hat da der Alpine mit dem niedrigeren Qts bei kleineren Pegeln im Musikbetreib evtl. sogar Vorteile?

Mein Favorit ist im Moment der SB-Acoustics, da der ne ganze Ecke günstiger ist als der XXLS12, scheinbar auch recht solide konstruiert ist und mit 40L ganz gut zurecht zu kommen scheint.
Weilallenamenwegsind
Inventar
#5 erstellt: 28. Jul 2019, 11:31
Meine mich zu erinnern, dass der Tang Band W8Q-1071 gut geeignet sein soll um ziemlich hoch getrennt zu werden. Gehört hab ich ihn selbst leider noch nicht, aber vielleicht ist's ja auch noch eine Idee.
Ansonsten ein interessantes Projekt!
MarsianC#
Inventar
#6 erstellt: 28. Jul 2019, 11:36
Ich denk mal das kommt von den Klippel-Messungen, die bei den teueren Chassis sehr gut aussehen (sind ja auch dafür optimiert). Demnach arbeiten diese Chassis über einen weiten Bereich linear, auch wenn wirklich Hub gemacht werden muss. Die TSP stimmen dann mit zunehmendem Hub/Leistung nicht mehr.
Filter mal mit der loudspeaker database nach deinen gewünschten Parametern, auf jeden Fall bei so begrenztem Volumen auf viel Hub setzen. Eventuell sogar auf vier Chassis jeweils Impuls-kompensiert setzen, hohe Güte akzeptieren und ordentlich entzerren.


[Beitrag von MarsianC# am 28. Jul 2019, 11:39 bearbeitet]
Wholefish
Inventar
#7 erstellt: 28. Jul 2019, 17:03

Hifihannes (Beitrag #4) schrieb:
Laut meinen WinISD-Simulationen hat der SWG in 40L CB ein Qtc von 0.644 mit -8dB bei ~35Hz, was für Musik mWn. ganz gut passen sollte. Maxpegel bei Entzerrung für HK-Betrieb ist ja praktisch gleich.

Der SWG macht aber nur 10mm xmax und geht im CB deutlich weniger tief. Hast du den SWR mit den richtigen Parametern berechnet?
Der SWR als 10er kommt jedenfalls dann demnächst mal in mein Auto. Dann kann ich ihn mal ausprobieren. Simuliert geht der 10er schon in 30 Litern auf -8db@27hz.


[Beitrag von Wholefish am 28. Jul 2019, 17:06 bearbeitet]
Peas
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 29. Jul 2019, 06:12
Hi, konzeptionelle Frage:

Wenn Du ab 150 Hz kardioid baust, warum nimmst Du nicht in dem wichtigen Bereich darunter auch etwas Bündelndes?
http://jazzman-esl-p...re-underway.html?m=1

Die Dutch & Dutch erreicht den Effekt durch rückwärtige Anordnung der Tieftöner. Damit das aber funktioniert, muss man die 8c sehr wandnah aufstellen (sie nennen das Boundary Coupling). Bei gewünschtem 2.2 ist da aber ein DSP nötig (bis auf Yamaha können AVRs nur 2.1).
MarsianC#
Inventar
#9 erstellt: 29. Jul 2019, 10:39
Das wird mit 12 Zoll zu wenig Druck für den Heimkinobetrieb haben, zumal 40 l wirklich nicht groß ist. Ich mag mich auch irren, da ich den Raum nicht kenne.
Peas
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 29. Jul 2019, 11:13
Na, 2 x 12" in je 40 L sind im Heimkino auch nicht das Ende der Fahnenstange ...

Wenn man jetzt je zwei (also insgesamt vier) 12er in einen Ripol steckt, landet man ja bei ca. 40 L.

Besser wären je zwei solcher Ripole pro Seite.

Ich habe hier noch so ein Konstrukt (1x 2) stehen, und das geht schon ganz gut.

Eine andere Möglichkeit wären 15er als Dipol oder KU à la Geithain, so wie Hannes das ja schon im Mittelton realisieren möchte.

Für Dipole: https://www.oaudio.de/versteckt/Omnes-Audio-OBW-15PA.html

Natürlich auch hiervon lieber vier als zwei ...

Ripole benötigen weniger Wandabstand als (ideale) Dipole und haben untenrum einen besseren Wirkungsgrad. Man kann aber auch mal in Richtung U-Frame oder Y-Pol schielen.

Jedenfalls würde ich das Thema Richtwirkung auch im Tiefton angehen, denn da macht es aus raumakustischer Sicht Sinn.

Die 8c bündelt unter 100 Hz immer noch um 3 dB (bei richtiger Aufstellung).
Hifihannes
Stammgast
#11 erstellt: 29. Jul 2019, 19:19

Weilallenamenwegsind (Beitrag #5) schrieb:
Meine mich zu erinnern, dass der Tang Band W8Q-1071 gut geeignet sein soll um ziemlich hoch getrennt zu werden. Gehört hab ich ihn selbst leider noch nicht, aber vielleicht ist's ja auch noch eine Idee.
Ansonsten ein interessantes Projekt!


Danke für den Tipp!
Wenn ich den Sub auf die Rückseite verfrachte, wäre das auf jeden Fall interessant!
Bei seitlichem Einbau, bieten die runden 12"er aber noch nen Tick mehr Verschiebevolumen.

Daraus ergibt sich noch eine Frage:
Sind 150Hz so hoch, dass das die anderen Kanditaten, die im Grundtonbereich schon stärker abfallen, Nachteile hätten?
(Bei DSP-Einsatz wohlgemerkt.)


MarsianC# (Beitrag #6) schrieb:
Ich denk mal das kommt von den Klippel-Messungen, die bei den teueren Chassis sehr gut aussehen (sind ja auch dafür optimiert). Demnach arbeiten diese Chassis über einen weiten Bereich linear, auch wenn wirklich Hub gemacht werden muss. Die TSP stimmen dann mit zunehmendem Hub/Leistung nicht mehr.
Filter mal mit der loudspeaker database nach deinen gewünschten Parametern, auf jeden Fall bei so begrenztem Volumen auf viel Hub setzen. Eventuell sogar auf vier Chassis jeweils Impuls-kompensiert setzen, hohe Güte akzeptieren und ordentlich entzerren.


Bei SB-Acoustics hab ich zwar nichts von Klippel gelesen, aber zumindest scheinen sie sich Gedanken über Kompression und andere Verzerrungsursachen einige Gedanken gemacht zu haben. Deshalb scheint mir der eine interessante Alternative zum Peerless XXLS12 zu sein.

Dein Tipp geht ja fast in Richtung eines URPS, das ja scheinbar auch sehr präzise "klingen" soll, obwohl, oder gerade weil, man den Treiber in einem eigentlich viel zu kleinen Gehäuse arbeiten lässt, was ja eigentlich zu einer hohen Einbaugüte führt, die genau dem widerspricht
Oder wird das durch die Entzerrung egalisiert?


Wholefish (Beitrag #7) schrieb:
Der SWG macht aber nur 10mm xmax und geht im CB deutlich weniger tief. Hast du den SWR mit den richtigen Parametern berechnet?

Ich denke schon... f3 liegt ja auch höher, als bei den anderen Kandidaten.



Peas (Beitrag #8) schrieb:
Wenn Du ab 150 Hz kardioid baust, warum nimmst Du nicht in dem wichtigen Bereich darunter auch etwas Bündelndes?

Die Dutch & Dutch erreicht den Effekt durch rückwärtige Anordnung der Tieftöner. Damit das aber funktioniert, muss man die 8c sehr wandnah aufstellen (sie nennen das Boundary Coupling). Bei gewünschtem 2.2 ist da aber ein DSP nötig (bis auf Yamaha können AVRs nur 2.1).


Ripole würde ich tatsächlich mal gerne hören.
Sicher sind 2x12" in CB auch nicht das Ende der Fahnenstange aber mehr Pegel als aus sämtlichen Ripolen, die in 2x40L unterzubringen sind, wird schon rauskommen, oder?
Für zwei extra Türmchen bekomme ich vmtl. keine Baugenehmigung und den Wandabstand, den Ripole gerne hätten (auch wenn er geringer ist, als bei anderen Dipolen), kann ich vmtl auch nicht realisieren...

Ansonsten denke ich, dass ein Übergang zu einer omnidirektionalen Abstrahlung unterhalb der Schröderfrequenz ein ganz guter Kompromiss ist.
Bei der C8 macht man mMn. mit den rückseitig angeordneten TTs auch mehr aus der Not eine Tugend:
Ob der Einfluss des Allison-Effekts dabei jetzt schwerwiegender ist, als die stärkere Anregung der Raummoden?
Das müsste man vmtl. erstmal diskutieren


[Beitrag von Hifihannes am 29. Jul 2019, 19:19 bearbeitet]
Peas
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 29. Jul 2019, 20:15
Also mir ist kein Subwoofertreiber bekannt, der nicht bis min. 200 ... 300 Hz einsetzbar wäre.


Sicher sind 2x12" in CB auch nicht das Ende der Fahnenstange aber mehr Pegel als aus sämtlichen Ripolen, die in 2x40L unterzubringen sind, wird schon rauskommen, oder? 


Bis ca. 40 Hz nicht unbedingt.


Ansonsten denke ich, dass ein Übergang zu einer omnidirektionalen Abstrahlung unterhalb der Schröderfrequenz ein ganz guter Kompromiss ist. 


Würde ich genau andersrum machen bzw. mache ich auch so.

Die Faszination für die Kii Three und Dutch 8c rührt genau daher, dass sie im Bass bündeln und damit den Raum etwas austricksen.

Ohne guten Bass kann der Rest noch so gut sein, er wird übertönt im wahrsten Sinne des Wortes.

Selber habe ich Ripole als Subwoofer und bis gut 200 Hz spielt ein drittes Tieftonchassis als Aktivabsorber hinter den Lautsprechern:

Oberhalb der Schröderfrequenz ist es "normal".

20190703_115146


Bei der C8 macht man mMn. mit den rückseitig angeordneten TTs auch mehr aus der Not eine Tugend: 


Nein, macht sie nicht. Es ist Teil des Konzepts. Lies mal die BDA zur 8c. Ich hab sie mir abgespeichert. Sehr informativ.

https://dutchdutch.c...nual-English-web.pdf


Ob der Einfluss des Allison-Effekts dabei jetzt schwerwiegender ist, als die stärkere Anregung der Raummoden?


Stärker nicht, sondern anders.

Dipole und Kardioide regen die Längsmoden voll an. Das lässt sich aber per EQ (oder gegenüberliegendem Aktivabsorber => DBA) beheben.

Im Tausch werden Quer- und Vertikalmoden nicht angeregt.


Das müsste man vmtl. erstmal diskutieren 


Nein, testen. Alles andere bringt Dir nix. Muss Dir gefallen.

Was meinst Du, wie viel Holz ich hier schon zersägt habe?

Wie gesagt, der Bass zur Rückseite zeigend mit etwa 10 cm wäre schon mal eine Maßnahme, um 3 dB Bündelung zu erreichen.
Hifihannes
Stammgast
#13 erstellt: 29. Jul 2019, 21:03

Peas (Beitrag #12) schrieb:
Die Faszination für die Kii Three und Dutch 8c rührt genau daher, dass sie im Bass bündeln und damit den Raum etwas austricksen.


Kannst du mir mal auf die Sprünge helfen, wo bei der C8 erwähnt wird, dass die Anordnung im Bass für Richtwirkung oder einen Vorteil bzgl. der Anregung von Raummoden sorgt?
Ich finde im Manual nur zwei Vorteile:
1. die Vermeidung von Interferenzen von direktem und reflektierem Schall -> Vermeidung des Allison-Effekts
2. Erhöhung des Pegels

Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie die beiden Subs der C8, die als Monopole betrieben werden, im Bassbereich eine Richtwirkung erzeugen sollen...



Ohne guten Bass kann der Rest noch so gut sein, er wird übertönt im wahrsten Sinne des Wortes.

Ordentlich entzerrte "normale" Subs sind mMn. schon alles Andere als schlecht (auch wenn Dipole oder DBAs evtl. noch etwas sauberer sind).
Ob der Bass dann den Rest übertönt, ist dann nur noch eine Frage des relativen Pegels.


Wie gesagt, der Bass zur Rückseite zeigend mit etwa 10 cm wäre schon mal eine Maßnahme, um 3 dB Bündelung zu erreichen.


Bei den Wellenlängen, von denen wir hier sprechen, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie das mehr sein soll, als ein einfacher Halbraumstrahler.
Aber ich lerne gerne dazu...
MarsianC#
Inventar
#14 erstellt: 29. Jul 2019, 21:27

Hifihannes (Beitrag #11) schrieb:

Dein Tipp geht ja fast in Richtung eines URPS, das ja scheinbar auch sehr präzise "klingen" soll, obwohl, oder gerade weil, man den Treiber in einem eigentlich viel zu kleinen Gehäuse arbeiten lässt, was ja eigentlich zu einer hohen Einbaugüte führt, die genau dem widerspricht
Oder wird das durch die Entzerrung egalisiert?

Stichwort Linkwitz Tranformation. Jedoch steigt der Leistungsbedarf schnell an, darum haben die "kleinen" Subs ala B&W DB1D (wollte ich mal nachbauen) auch entsprechend viel Leistung.

Bis 150 Hz sollten die meisten 12er ohne Probleme laufen, auch bei sehr schweren Membranen/hohem Le. Meine Alpine fallen über 100 Hz bereits ein Stück ab, was eh kein Thema für reinen LFE Einsatz ist.
Richtig große Schwermembraner laufen da schon schnell Richtung Begrenzer und werden zu heiß.
Peas
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 29. Jul 2019, 21:44

Kannst du mir mal auf die Sprünge helfen ...?


Es ist doch ganz einfach:

Ein normaler Sub hat ein Bündelungsmaß von 0 dB, weil die Schallwand zu klein ist. Bei Wandeinbau sind es 3 dB, das ist auch in dem Fall gleichzeitig die Zugabe (Roomgain). Durch diese Richtwirkung verringert sich die Modenanregung. Bei den ME-Geithain-Konstrukten beträgt das Bündelungsmaß im Tiefton auch etwa 3 dB, die erreichen es nur anders (Fließwiderstand).

Auf S. 14 schreibt Dutch & Dutch, dass das Boundary Coupling (Quasi-Wandeinbau durch nur 10 cm Wandabstand) bei einer Kompaktbox (Sub + Mittelhochton) nur dann funktioniert, wenn auch der Mittelhochton gerichtet ist, sonst kommt es zu Interferenzen. Deswegen haben sie der 8c einen Kardioidmitteltöner verpasst (theor. Bündelungsmaß 4,77 dB).

Beim Vergleich Monopol vs. gerichtet musst Du nicht nur die Amplitude betrachten, sondern auch das Nachschwingen (die gehörte Präzision).


[Beitrag von Peas am 29. Jul 2019, 21:59 bearbeitet]
Hifihannes
Stammgast
#16 erstellt: 29. Jul 2019, 22:15

MarsianC# (Beitrag #14) schrieb:
Stichwort Linkwitz Tranformation.


danke für das Stichwort!


Peas (Beitrag #15) schrieb:
Ein normaler Sub hat ein Bündelungsmaß von 0 dB, weil die Schallwand zu klein ist. Bei Wandeinbau sind es 3 dB, das ist auch in dem Fall gleichzeitig due Zugabe (Roomgain).

Diese extra 3dB werden aber in alle Richtungen gleichförmig abgestrahlt...
Wo ist denn da die Bündelung?



Auf S. 14 schreibt Dutch & Dutch, dass das Boundary Coupling (Quasi-Wandeinbau durch nur 10 cm Wandabstand) bei einer Kompaktbox (Sub + Mittelhochton) nur dann funktioniert, wenn auch der Mittelhochton gerichtet ist, sonst kommt es zu Interferenzen. Deswegen haben sie der 8c einen Kardioidmitteltöner verpasst (theor. Bündelungsmaß 4,77 dB).

Ich vermute der Gedankengang war eher umgekehrt:
Durch die starke Bündelung im Mittelton (bei D&D scheinbar alles über ~100Hz) kann die C8 nah an die Rückwand positioniert werden, ohne dass in diesem Frequenzbereich Nachteile entstehen. Daher kann man die genannten Vorteile einer wandnahen Aufstellung nutzen.
Aber für das Ergebnis ist das zum Glück egal...

Von Bündelung im Bassbereich lese ich da aber trotzdem nichts...



Beim Vergleich Monopol vs. gerichtet musst Du nicht nur die Amplitude betrachten, sondern auch das Nachschwingen (die gehörte Präzision).


Das ist klar - da haben Dipole und DBAs Vorteile
Glücklicherweise wirken PEQs aber auch auf die Nachhallzeit bei Raummoden, sodass das zumindest am Hörplatz ganz gut funktioniert.
Peas
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 29. Jul 2019, 22:45


Diese extra 3dB werden aber in alle Richtungen gleichförmig abgestrahlt...
Wo ist denn da die Bündelung?


Dass nichts nach hinten abgestrahlt wird. Da fehlen von allen Richtungen genau die Hälfte

Siehe:


Die Richtwirkung durch Abschattung ist auf die hintere Hemisphäre begrenzt. Ein Wandeinbau
erzeugt somit dieselbe Wirkung, allerdings für den gesamten Frequenzbereich. Beim Wandeinbau
wird nur in der vorderen Hemisphäre Schall abgestrahlt. Der Schalldruck steigt unter 0° maximal um
6 dB und dementsprechend auch das Bündelungsmaß. Bei endlich großen Gehäusen tritt im Bereich,
in dem die Wellenlänge ähnlich groß wie die Gehäusedimensionen ist, der so genannte Baffle Step
ein. Er markiert die fließende Grenze zwischen Vollraum- und Halbraumstrahler.



Quelle:

https://www.google.c...LoK_S0hfe0uZxevf5zK_





Ich vermute der Gedankengang war eher umgekehrt:
Durch die starke Bündelung im Mittelton (bei D&D scheinbar alles über ~100Hz) kann die C8 nah an die Rückwand positioniert werden, ohne dass in diesem Frequenzbereich Nachteile entstehen. Daher kann man die genannten Vorteile einer wandnahen Aufstellung nutzen.




Unwahrscheinlich, da eine Richtwirkung im Bassbereich schwierig zu erzeugen ist, jedoch dringend gewünscht wird und es sich somit um DAS Verkaufsargument schlechthin handelt, wenn es jemand plug & play anbietet.





Von Bündelung im Bassbereich lese ich da aber trotzdem nichts...



Das Wissen wird wohl vorausgesetzt.

Die 8c wird auch als Studiomonitor eingesetzt. Im Studio ist der Wandeinbau eine gängige Strategie gegen Bassprobleme.

Bei der 8c erreicht man den gleichen Effekt auch ohne Wandeinbau, so dass man flexibler ist.




Glücklicherweise wirken PEQs aber auch auf die Nachhallzeit bei Raummoden, sodass das zumindest am Hörplatz ganz gut funktioniert.


Dazu muss der PEQ exakt gegensinnig sein, was schwierig ist, sonst funktioniert es nicht (keine Fehlertoleranz). So fein arbeiten die meisten Systeme nicht.


[Beitrag von Peas am 29. Jul 2019, 22:55 bearbeitet]
Hifihannes
Stammgast
#18 erstellt: 29. Jul 2019, 23:05

Peas (Beitrag #17) schrieb:
Dass nichts nach hinten abgestrahlt wird.

Siehe:


Die Richtwirkung durch Abschattung ist auf die hintere Hemisphäre begrenzt. Ein Wandeinbau
erzeugt somit dieselbe Wirkung, allerdings für den gesamten Frequenzbereich. Beim Wandeinbau
wird nur in der vorderen Hemisphäre Schall abgestrahlt. Der Schalldruck steigt unter 0° maximal um
6 dB und dementsprechend auch das Bündelungsmaß. Bei endlich großen Gehäusen tritt im Bereich,
in dem die Wellenlänge ähnlich groß wie die Gehäusedimensionen ist, der so genannte Baffle Step
ein. Er markiert die fließende Grenze zwischen Vollraum- und Halbraumstrahler.


Quelle:

https://www.google.c...LoK_S0hfe0uZxevf5zK_

Das steht unter der Überschrift "Abschattung":
Wenn der Effekt, dass hinter einer Wand kein Schall mehr ankommt, Bündelung wäre, wären das aber deutlich mehr als 3dB...
Und wie gesagt:
Im Halbraum vor der Wand ist die Abstrahlung omnidirektional -> hotizontale und vertikale Moden werden genau so angeregt, wie sonst auch...

Das


Unwahrscheinlich, da eine Richtwirkung im Bassbereich schwierig zu erzeugen ist und es sich somit um DAS Verkaufsargument schlechthin handelt.

und das


Das Wissen wird wohl vorausgesetzt.

ist mMn. aber doch einstarker Widerspruch...



Dazu muss der PEQ exakt gegensinnig sein, was schwierig ist, sonst funktioniert es nicht (keine Fehlertoleranz). So fein arbeiten die meisten Systeme nicht.


Das widerspricht aber meinen Erfahrungen:
Je geringer die Abweichungen in der Amplitude, desto gleichmäßiger auch die NHZ.
Wenn man sich so ein Wasserfalldiagram mal anschaut, ist das auch recht schnell klar wesalb:
Die Abklingrate in dB/s ist auch bei einer Raummode nicht kleiner - die Zeit bis zum Abklingen unter eine bestimmte Pegelschwelle ist nur deshalb größer, weil die Amplitude und somit auch die Pegeldifferenz bei einer Mode größer ist.
Peas
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 29. Jul 2019, 23:49

Das steht unter der Überschrift "Abschattung":


Das Dokument heißt "Richtwirkung erzeugen" und eine Möglichkeit ist die Abschattung.


Wenn der Effekt, dass hinter einer Wand kein Schall mehr ankommt, Bündelung wäre, wären das aber deutlich mehr als 3dB... 


Stimmt, Follgott schreibt ja auch bis zu 6 dB. Hatte ich falsch in Erinnerung.


Im Halbraum vor der Wand ist die Abstrahlung omnidirektional -> hotizontale und vertikale Moden werden genau so angeregt, wie sonst auch...


Nein, nicht so stark. Erstens musst bedenken, dass Du durch die Bündelung und die Position bei den Schalldruckmaxima (die tummeln sich an der Wand) weniger "Bassenergie" in den Raum pumpst, um am Hörplatz die gleiche (durchschnittliche) Lautstärke zu erzielen. Die Spitzen müssen dann logischerweise geringer ausfallen. Es wird insgesamt schon mal weniger wellig.

In geschlossenen Räumen sind die Übergänge natürlich fließend (im Gegensatz zum theoretischen Halbraum). Deswegen gibt auch Dutch & Dutch eine Toleranzgrenze bis 50 cm an. Darüber muss ein Ortsfilter gesetzt werden.

Zweitens bildet sich im Bassbereich bei Wandeinbau und gleichmäßiger Verteilung (SBA-Gitter) eine ebene Welle, wobei die obere Frequenz, bis zu der das geschieht, von der Fläche und der Anzahl der Bassquellen (hier: zwei) abhängt:


Es kann somit festgehalten werden, dass Schwankungen im Frequenz-
gang durch Eigenfrequenzen des Raumes in der Höhe und in der Breite
eliminiert werden können, wenn die Quellen so auf der Stirnseite des
Raumes angeordnet werden, dass eine eben Welle abgestrahlt wird.
Diese Voraussetzung kann durch einen ausgedehnten Flächenstrahler
oder durch einzelne Quellen erfüllt werden, soweit deren Abstand nicht
größer als eine halbe Wellenlänge der höchsten betrachteten Frequenz
ist. Was bleibt, ist die Problematik der Eigenfrequenzen in Längsrich-
tung


Quelle:
https://www.google.c...Ivy_HxPYlUA6z5Vg1xrL

Auch hier sind die Grenzen natürlich fließend.

Die 8c auf halber Raumhöhe und je ein Viertel Wandlänge wären ideal, aber selbst abweichend davon ist immer noch besser als nichts. Sonst müsste ein SBA oder DBA sofort zusammenbrechen, sobald Möbel im Raum stehen. In der Praxis funktioniert es in möblierten Räumen aber noch ausreichend gut.


Je geringer die Abweichungen in der Amplitude, desto gleichmäßiger auch die NHZ.


Mag sein, dass ich da zu ungeschickt bin, es mit freistehenden Monopolen so hinzubekommen wie mit Dipolen und Bassnieren. Mich interessiert aber auch nicht nur ein Punkt im Raum, sondern ein größerer Bereich (Vierersofa, mit Kindern sitze ich außen). Mein Raum ist aber auch L-förmig, da müsste ich selbst für ein SBA / DBA ziemlichen Aufwand betreiben.


[Beitrag von Peas am 30. Jul 2019, 01:25 bearbeitet]
Hifihannes
Stammgast
#20 erstellt: 30. Jul 2019, 19:01

Peas (Beitrag #19) schrieb:
Das Dokument heißt "Richtwirkung erzeugen" und eine Möglichkeit ist die Abschattung.

und da steht auch:

Die Richtwirkung durch Abschattung ist auf die hintere Hemisphäre begrenzt.

sprich:
In der vorderen Hemisphäre existiert keine Richtwirkung. Ich verringere in diesem Fall nur den Pegel hinter der Wand. Der Pegel steigt auch nur dann um 6dB wenn ich die Wand hinter dem LS komplett entferne und die nach hinten abgestrahlte Energie komplett "verloren" ist. Wenn die Rückwand nur 100 statt 10cm entfernt ist, ändert das an der Energie im Raum und den mittleren Pegel am Hörplatz praktisch nichts.




Im Halbraum vor der Wand ist die Abstrahlung omnidirektional -> hotizontale und vertikale Moden werden genau so angeregt, wie sonst auch...


Nein, nicht so stark. Erstens musst bedenken, dass Du durch die Bündelung und die Position bei den Schalldruckmaxima (die tummeln sich an der Wand) weniger "Bassenergie" in den Raum pumpst, um am Hörplatz die gleiche (durchschnittliche) Lautstärke zu erzielen. Die Spitzen müssen dann logischerweise geringer ausfallen. Es wird insgesamt schon mal weniger wellig.

Da es im Raum (= "vordere Hemisphäre") keine Bündelung gibt und Raummoden im Druckmaximum stärker angeregt werden (Lautsprecher erzeugen Druckschwankungen) ist für die Längsmoden genau das Gegenteil der Fall.
Für die Quer- und Vertikalmoden ist es dagegen egal, wie weit das SBA-Gitter von der Wand entfernt ist - der Abstand zu deren Druckmaxima ist immer gleich.

Sprich:
Für die Quer- und Vertikalmoden ist es egal, ob die C8 10 oder 100cm von der Wand entfernt ist. Abgesehen davon tauscht man nur den Allison-Effekt gegen eine stärkere Anregung der Längsmoden ein, was man natürlich auch tun kann.
Mit Bündelung hat das alles aber nichts zu tun...


[Beitrag von Hifihannes am 30. Jul 2019, 20:03 bearbeitet]
Peas
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 30. Jul 2019, 20:53
Ist wie gesagt Dein Projekt

Der Effekt wird in der Literatur beschrieben, in der Praxis genutzt und ist in einer Simulation berechenbar (einfach ein Chassis in eine sehr große Schallwand setzen und auf den Reiter Bündelungsmaß klicken).

Man muss sich vor Augen halten, dass sich Schall anders ausbreitet als z.B. Licht. Dann wird es klarer.

Und nein, ein SBA etc. funktioniert mit zunehmendem Wandabstand immer schlechter. Es benötigt die Kopplung an der "Schallwand".



Da es im Raum (= "vordere Hemisphäre") keine Bündelung gibt und Raummoden im Druckmaximum stärker angeregt werden (Lautsprecher erzeugen Druckschwankungen) ist für die Längsmoden genau das Gegenteil der Fall. 


Die Längsmoden werden zwar voll angeregt, das steht oben schon, aber mit weniger Pegel. Und eine Überhöhung lässt sich per EQ kappen, aber eine Senke nicht auffüllen.
Hifihannes
Stammgast
#22 erstellt: 30. Jul 2019, 21:48

Peas (Beitrag #21) schrieb:
Ist wie gesagt Dein Projekt

Danke, das ist aber zum Glück nicht der Grund, weshalb die C8 unter 100Hz nicht bündeln


Der Effekt wird in der Literatur beschrieben, in der Praxis genutzt und ist in einer Simulation berechenbar (einfach ein Chassis in eine sehr große Schallwand setzen und auf den Reiter Bündelungsmaß klicken).

Dabei muss man sich im Klaren sein, was in einer solchen Simulation genau simuliert wird:
Das ist nämlich ziemlich sicher eine Schallwand im Freifeld. Dort hat die Abschattung sicher einen bündelnden Einfluss, weil dahinter weniger Pegel ankommt.
Und diese Pegeldifferenz ist dann eben die Bündelung.

Bei einem Sub im (idealen) Raum wird das "hinter der Wand" aber nicht betrachtet, da dort unabhängig vom LS kein Schall ankommt.
Und im Raum wird dann wieder omnidirektional abgestrahlt -> keine Bündelung.


Man muss sich vor Augen halten, dass sich Schall anders ausbreitet als z.B. Licht. Dann wird es klarer.

Kannst du näher erläutern, was du da genau meinst?

Ich weiß nur das bei Beidem das Superpositionsprinzip gilt:
d.h. dass sich zwei Schallwellen überlagern, ohne sich gegenseitig zu beeinflussen (wenn man nicht richtig übertreibt mit dem Pegel ) .
Dadurch kann man die verschiedenen Raumdimensionen völlig isoliert voneinander betrachten: Für horizontale Moden, spielt die Geometrie in longitudinaler Richtung keine Rolle und daher beeinflusst der Wandabstand eines SBA-Gitters auch nicht dessen Wirkung auf die horizontalen und vertikalen Moden. Für die Längsrichtung gilt dann das, was ich im letzten Post schon schrieb:


Abgesehen davon tauscht man nur den Allison-Effekt gegen eine stärkere Anregung der Längsmoden ein, was man natürlich auch tun kann.


Und die bis zu 12dB headroom, die im Manual der C8 im "boundarycoupling mode" versprochen werden, kommen mMn. einfach daher, dass man die Längsmoden eben voll anregt und das auch ausnutzt. Wenn man das richtig entzerrt, spricht da auch nichts dagegen.
Peas
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 30. Jul 2019, 23:03

Kannst du näher erläutern, was du da genau meinst?


Man kann um die Ecke hören, aber nicht um die Ecke gucken.

Daher wird Schall flächig abgestrahlt und die Bündelung hängt davon ab, ob die Abstrahlfläche klein oder groß gegen die Wellenlänge ist.


[Beitrag von Peas am 30. Jul 2019, 23:05 bearbeitet]
Hifihannes
Stammgast
#24 erstellt: 05. Aug 2019, 13:46
So es gibt Neuigkeiten:
Ich hab mich jetzt für den Dayton RSS315HF-4 entscheiden und davon zwei Stück bestellt.

Gründe für die Entscheidung gegen den günstigeren SB-Acoustics:
Etwas höheres Verschiebevolumen und elektrische Belastbarkeit und geringerer Aussendurchmesser beim Dayton. Für den SB hätte ich den ganzen LS vmtl. etwas tiefer bauen müssen, um genügend Fleisch für Andeckrahmen, etc zu bekommen.
Zum SB-Acoustics hab ich leider auch keinerlei Erfahrungswerte gefunden und ich war mir nicht sicher, wie sich die doch recht schmale Gummisicke bei hohen Auslenkungen verhält.
Hifihannes
Stammgast
#25 erstellt: 05. Aug 2019, 21:08

Peas (Beitrag #23) schrieb:
Man kann um die Ecke hören, aber nicht um die Ecke gucken.

Daher wird Schall flächig abgestrahlt und die Bündelung hängt davon ab, ob die Abstrahlfläche klein oder groß gegen die Wellenlänge ist.


Wenn man genau genug hinschaut, kann man übrigens auch um die Ecke schauen
Kommt nur auf die Wellenlänge an, die bei sichtbarem Licht eben deutlich kleiner ist...

Abgesehen von Longitudinalwellen vs Transversalwellen (Polarisation) sind die einfachen Beugungseffekte aber gleich, da das Huygensche Prinzip für beides gilt.

Ich bleibe dabei:
Das "Boundary Coupling" der C8 ist mMn. keine Bündelung.
MarsianC#
Inventar
#26 erstellt: 06. Aug 2019, 09:02
Zumindest keine relevante Bündelung.

Gute Wahl mit den Dayton!
Peas
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 06. Aug 2019, 10:42
Was ist denn bei Dir relevant?

Bündelung ist Bündelung und 3 dB sind 3 dB.

Auch andere Kardioidkonzepte schaffen unter 100 Hz "nur noch" ein Bündelungsmaß von 3 dB:

https://www.hifi-sel...536-me-geithain-804k

Ich selber betreibe einigen Aufwand mit Absorber-Chassis hinter den Boxen, lande aber laut Simu auch "nur" in dem Bereich.

Das aber reicht schon, um den Raum so weit im Griff zu haben, dass sich die gehörte Präzision erhöht und diese zunehmend auch von der Bassabstimmung selber abhängt.


EDIT:

Das Ganze funktioniert auch passiv. Heute das erste Mal in Betrieb genommen:

Bündelung

Vorne zwei Treiber, hinten einer, wobei alle drei auf dasselbe Volumen spielen (scheint sogar zu funktionieren). Der hintere Treiber hat einen Zusatzmagneten bekommen, um die Güte zu erhöhen.


[Beitrag von Peas am 06. Aug 2019, 16:43 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#28 erstellt: 08. Aug 2019, 08:34

Peas (Beitrag #23) schrieb:
Man kann um die Ecke hören, aber nicht um die Ecke gucken.

Da sollte man nicht die falschen Schlüsse draus ziehen: um den Vergleich zugunsten von Licht und seiner enorm viel kleineren Wellenlänge fair zu gestalten, sollten die reflektierenden Flächen schon Spiegel sein, dann kann man auch um die Ecke sehen.

Selbst für hohe Töne wirken sich die Unregelmäßigkeiten einer üblichen Wand nicht sonderlich aus, für Licht wirken sie aber wie Diffusoren.

Siehe auch die Anmerkungen von Hifihannes.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 08. Aug 2019, 08:38 bearbeitet]
Peas
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 09. Aug 2019, 23:32
Fair und unfair sind hier die falschen Begriffe.

Bei Licht sind Diffraktionen nur in der Optik relevant, ansonsten zu vernachlässigen. Ein Spiegel ist ein Spiegel, eine Blende eine Blende. Gerichtetes Licht zu erzeugen ist vergleichsweise einfach, man kann das mit hinreichender Genauigkeit geometrisch berechnen.

Schall beugt sich aber um das Gehäuse, wenn die Wellenlänge größer als die Schallwand ist, was im Bass regelmäßig der Fall ist.

Ein Lautsprecher bündelt erst etwa ab dem Grund- bis Mittelton, es sei denn, die Schallwand ist durch Wandan- oder -einbau etc. sehr groß.
Hifihannes
Stammgast
#30 erstellt: 10. Aug 2019, 15:50

Peas (Beitrag #29) schrieb:
Bei Licht sind Diffraktionen nur in der Optik relevant, ansonsten zu vernachlässigen. Ein Spiegel ist ein Spiegel, eine Blende eine Blende. Gerichtetes Licht zu erzeugen ist vergleichsweise einfach, man kann das mit hinreichender Genauigkeit geometrisch berechnen.


Wie gesagt: Die Wellenmechanik gilt bei Schall und Licht gleichermaßen... Die Divergenz eines Laserstrahls ist z.B. auch durch den Öffnungsdurchmesser begrenzt und somit auch nie perfekt parallel.
Es kommt nur auf das Verhältnis von Dimension einer Struktur zur Wellenlänge an - genau wie bei Schall auch.


Peas (Beitrag #27) schrieb:
Was ist denn bei Dir relevant?


Ich vermute dass MarsianC# damit meint, dass der Schall bei wandnaher Aufstellung in der verbleibenden vorderen Hemisphäre trotzdem in alle Richtungen gleichförmig abgestrahlt wird.
Die einzigen Reflektionen die vermieden werden, sind die von der Rückwand (vermeidung des Allison-Effekts). Ansonsten bleiben (neben der zusätzlich stärkeren Anregung der Längsmoden) sämtliche Schweinereien voll erhalten.

Die extra 3dB gibts auch nur dann, wenn man Freifeld mit Halbraum vergleicht. Ob ein LS mit >50cm Wandabstand in diesem Frequenzbereich schon als Freifeld zählt, wage ich mal zu bezweifeln...

mMn. kommt der versprochene Pegelgewinn der 8C allein von der stärkeren Modenanregung.
Peas
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 11. Aug 2019, 11:14
Dass Wandnähe nicht nur wegen der stärkeren Modenanregung den Bass aufdickt, ist aber Hifi-Einsteigerwissen. Jede Wanddimension (Halbraum, Viertelraum, Achtelraum) gibt etwas hinzu.

Desweiteren ergibt sich ein gefühlt deutlich lauterer Eindruck im Bassbereich, weil die Wandauslöschungen im wichtigen Bereich von 50 bis ca. 250 Hz unterbleiben. Die 8c splittet den Bereich halt bei 100 Hz auf, damit die Tieftöner auf die Rückseite können und es so noch eine Kompaktbox bleibt.

Was so eine Auslöschung ausmacht, kann man aktuell bei ES nachlesen.

Bei ihm betrifft es den Bereich um 68 Hz, er ist trotz Referenz-LS (Audimax) chronisch unzufrieden mit der Bassperfornance und denkt nun über Aktivabsorber nach.

Wenn man aber sowieso selber entwickelt und es direkt für seinen eigenen Raum lösen kann, ist das das geschicktere DIY. Nur muss man sich dann auch diesen Gedanken öffnen.

Bei der 8c ist es für mich inzwischen alles sehr durchdacht und stimmig. Der Raum wird geschickt einbezogen. Dazu gab es hier kürzlich eibe längere Diskussion. Die meisten LS werden im Freifeld entwickelt und bekommen zur Raumanpassung lediglich eine im Bass sanft abfallende Abstimmung.

Liegt zum einen daran, dass es für jeden Raum anders sein müsste, andererseits daran, dass die Masse den Mehrwert solcher Konzepte nicht erkennt, mit "lediglich mehr Modenanregung" etc. abtut und sich lieber von hlchstwertigen Materialien, Feenstaub und sonst was blenden lässt.
ehemals_Mwf
Inventar
#32 erstellt: 11. Aug 2019, 14:14
Hi,
Peas (Beitrag #27) schrieb:
... Das Ganze funktioniert auch passiv. Heute das erste Mal in Betrieb genommen:

Bündelung

Vorne zwei Treiber, hinten einer, wobei alle drei auf dasselbe Volumen spielen (scheint sogar zu funktionieren). Der hintere Treiber hat einen Zusatzmagneten bekommen, um die Güte zu erhöhen.

sicher meinst du: ... die Güte zu senken (wg. Einfluss der 6.8 Ohm in Reihe)

------------------------
Interessant.
Beim Überfliegen der Weiche fällt auf, dass die beiden Zweige sehr ähnlich dimensioniert sind (wo kommt also das relative (Group-)Delay her :?),
wenn man die 6.8 Ohm in Reihe z. hinteren TT beachtet, was ja bedeutet dass hier ca. 12 - 16 Ohm Lastimpedanz vorliegen, während bei den vorderen parallel geschaltet 3 - 4 Ohm wirksam sind,
also Faktor 3 bis 4 Unterschied, was ungefähr auch bei den Bauteilewerten zu sehen ist (Faktor ~3, Kondensator 1/3.5).

Wesentlicher Unterschied sind natürlich die HP-Cs für die vorderen TTs.

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 11. Aug 2019, 14:17 bearbeitet]
Hifihannes
Stammgast
#33 erstellt: 11. Aug 2019, 22:47

Peas (Beitrag #31) schrieb:
Dass Wandnähe nicht nur wegen der stärkeren Modenanregung den Bass aufdickt, ist aber Hifi-Einsteigerwissen. Jede Wanddimension (Halbraum, Viertelraum, Achtelraum) gibt etwas hinzu.


Dass das Einsteigerwissen ist, bedeutet nicht automatisch, dass es immer automatisch überall anwendbar ist...
Dazu schrieb ich das hier:


Hifihannes (Beitrag #30) schrieb:

Die extra 3dB gibts auch nur dann, wenn man Freifeld mit Halbraum vergleicht. Ob ein LS mit >50cm Wandabstand in diesem Frequenzbereich schon als Freifeld zählt, wage ich mal zu bezweifeln...




Peas (Beitrag #31) schrieb:
Was so eine Auslöschung ausmacht, kann man aktuell bei ES nachlesen.

Bei ihm betrifft es den Bereich um 68 Hz, er ist trotz Referenz-LS (Audimax) chronisch unzufrieden mit der Bassperfornance und denkt nun über Aktivabsorber nach.


Dass Referenzlautsprecher nicht automatisch Raumprobleme mit kurieren, ist klar


Peas (Beitrag #31) schrieb:

Wenn man aber sowieso selber entwickelt und es direkt für seinen eigenen Raum lösen kann, ist das das geschicktere DIY. Nur muss man sich dann auch diesen Gedanken öffnen.

Bei der 8c ist es für mich inzwischen alles sehr durchdacht und stimmig. Der Raum wird geschickt einbezogen. Dazu gab es hier kürzlich eibe längere Diskussion. Die meisten LS werden im Freifeld entwickelt und bekommen zur Raumanpassung lediglich eine im Bass sanft abfallende Abstimmung.

Liegt zum einen daran, dass es für jeden Raum anders sein müsste, andererseits daran, dass die Masse den Mehrwert solcher Konzepte nicht erkennt, mit "lediglich mehr Modenanregung" etc. abtut und sich lieber von hlchstwertigen Materialien, Feenstaub und sonst was blenden lässt.


mMn. widerspricht sich das:
Wie kann die C8 denn den Raum geschickt mit einbeziehen, wenn doch jeder Raum individuell betrachtet werden muss?

Was würdest du denn konkret tun, um den Raum bei der Entwicklung mit einzubeziehen?
Ich vermute du meinst damit nicht nur Dipole...

Klar kann man bei der Entwicklung eines LS darauf achten ob für einen Raum (bei gegebenem Geschmack) ein breit strahlender oder eher stärker bündelnder LS besser geeignet ist.
Wenn man keine DSPs verwenden will, kann man natürlich für eine feste Aufstellung-Hörplatz-Kombi in einem bestimmten Raum die untere Grenzfrequenz so auslegen, dass man die fieseste Mode umschifft und evtl. sogar nutzt. Je nach Ausprägung kann man auch den Druckkammereffekt bei CB-Subs ausnutzen...
Solche Dinge durch passive Auslegung anzugehen finde ich allerdings etwas unflexibel...

Eleganter ist es doch, einen LS so zu entwickeln, wie die C8:
Nämlich den LS NICHT für einen bestimmten Raum abzustimmen, sondern durch gleichmäßige Bündelung zu erreichen, dass der LS möglichst in jedem Raum gut funktioniert und im Bereich der Raummoden diese per DSP zähmen.
Idealerweise mit der zusätzlichen Flexibilität von mehreren Subs in separaten Gehäusen, die flexibel positioniert werden können.
Also z.B. die Sub-Sat-Systeme mit Tops a la DXT-Mon, die nicht umsonst recht beliebt zu sein scheinen



Peas (Beitrag #31) schrieb:
Dazu gab es hier kürzlich eibe längere Diskussion.


Kannst du die genannte Diskussion zu diesem Thema bitte mal verlinken?
Peas
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 11. Aug 2019, 23:55
Hier der Link:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-38600.html


Was würdest du denn konkret tun, um den Raum bei der Entwicklung mit einzubeziehen


Nun, ich nutze selber u.a. Dipole, da sie auch noch andere Qualiäten haben, aber generell geht es nicht nur um eine gleichmäßige, sondern um eine zum Raum und zur Aufstellung passende Bündelung.

Denn: Stellt man die 8c (nicht C8) falsch auf, funktioniert die Boundary-Coupling-Bündelung nicht. Dann muss man es im Bass anders lösen. Einen Vorschlag habe ich oben gemacht. Sub-Sat-Systeme von Dir sind ein anderer. Das bietet sich vor allem dann an, wenn man vorhandene LS (Bausätze oder fertige) im eigenen Hörraum unterbringen möchte. Wenn man für sich selber neu entwickelt, kann man es auch gleich abkürzen, wenn es nicht sowieso ein Heimkino werden soll. Dann ist Sub-Sat eh Pflicht.




Mwf (Beitrag #32) schrieb:

sicher meinst du: ... die Güte zu senken (wg. Einfluss der 6.8 Ohm in Reihe)



Nein, der Magnet ist anziehend drauf, somit erhöht er erst mal die Güte.

Ein Widerstand hat nach meinem Verständnis nicht exakt denselben Effekt. Er wirkt sich auch hier nur gering aus.



Beim Überfliegen der Weiche fällt auf, dass die beiden Zweige sehr ähnlich dimensioniert sind (wo kommt also das relative (Group-)Delay her :?)


Bin mir nicht sicher, dass das GD zwingend sein muss.

Hatte Kontakt mit dem User Spatz, er erhöht die bewegte Masse und spielt mit dem Volumen. Das funktioniert gut mit je zwei Treibern in CB. Da ich jedoch schon drei Treiber hier hatte (und diese bislang per DSP angesteuert hatte), habe ich weiter simuliert. BR wollte ich auch noch.

Als Stellschrauben blieben die Güte, die größere Induktivität, das Volumen sowie der Vorwiderstand. Der BRHP-Kondensator hat auf die Bündelung wenig Einfluss. Da geht es mehr um die alkgemeine Bassabstimmung.

Die größere Induktivität ist ohnehin nötig, da hinten durch die Bündelung durch die Schallwand zunehmend weniger ankommt.

Strenggenommen bedeutet eine frühere Trennung mehr Group Delay. Jedoch fällt auf, dass der Effekt mit zunehmender Gehäusetiefe besser wurde (bis etwa 60 cm). Rein vom gegebeben GD aus betrachtet müsste es mit flacherem Gehäuse besser werden - tut es aber nicht.




wenn man die 6.8 Ohm in Reihe z. hinteren TT beachtet, was ja bedeutet dass hier ca. 12 - 16 Ohm Lastimpedanz vorliegen, während bei den vorderen parallel geschaltet 3 - 4 Ohm wirksam sind,
also Faktor 3 bis 4 Unterschied, was ungefähr auch bei den Bauteilewerten zu sehen ist (Faktor ~3, Kondensator 1/3.5).

Wesentlicher Unterschied sind natürlich die HP-Cs für die vorderen TTs.



Gezeigt habe ich die Varante für den Anschluss an zwei Verstärker. Aktuell verbaut ist eine einfachere Schaltung. Hier hängt der hintere TT einfach mit 4,7 mH an dem Rest. Zwar linearisieren sich die Impedanzen gegenseitig teilweise, aber man landet dennoch bei ca. 3 Ohm zwischen 100 und 300 Hz. Das muss der Verstärker erst mal abkönnen.

Betrachtet man jedoch die ursprünglich gezeigte Schaltung, so ist der Einfluss des Widerstands gering. Prinzipiell geht es auch ohne, es ist lediglich etwas Feintuning im Bereich unter 100 Hz (spricht für Deine Güte-Theorie, allerdings müssten sich dann Magnet und Widerstand aufheben, was sie aber nicht tun.). Dort, wo der Tiefpass greift, ändert sich quasi nix. Dementsprechend sind die Spulenwerte des hinteren TTs de facto die anderthalbfachen der vorderen (wenn man von 4 auf 8 Ohm umrechnet).


[Beitrag von Peas am 12. Aug 2019, 00:59 bearbeitet]
Lawyer
Inventar
#35 erstellt: 07. Sep 2019, 19:36
Sofern das ganze noch aktuell ist:
Habe mir den im ersten Post genannten SB34 als paar geholt, da gebraucht in sehr gutem Zustand und der Verkäufer wollte ihn nicht einzeln abgeben.

Heute kam dann ein Monacor Sam 2 an, womit er betrieben wird.
Gehäuse ist geschlossen, 35 Liter waren geplant, aber da beim Zuschnitt wohl etwas daneben ging, sind es eher 33,5 - 34 Liter geworden, locker mit Visaton Sonofill gefüllt.

Aktuell ist nur einer im Betrieb und mit den kleinen Brüllwürfeln, bis die Hauptlautsprecher fertig sind, macht er schon mal einen sehr guten Eindruck.

Filme und Serien muss ich damit noch testen, aber Musik macht er schon mal super.
Eingestellt bisher nur nach Gehör, messe aber mit dem MiniDSP Umik und REW oder CARMA nochmal nach, da geht bestimmt noch was.

Getestet habe ich Querbeet, von Madonna ´s Frozen Album, bei dem man im Sofa den Bass spürt, bis hin zu Black Crown Initiate (Metal). Bei Frozen tut sich um/unter 40Hz noch was, das spürt und hört man. Auch bei Metal bisher keine Probleme, schnellen Kicks zu folgen.
Hifihannes
Stammgast
#36 erstellt: 09. Sep 2019, 19:20
Auch wenn esin der Diskussion vllt. etwas untergegangen ist:
Ich hab mich für die Dayton RSS315HF-4 entschieden

quote="Lawyer (Beitrag #35)"]S... und der Verkäufer wollte ihn nicht einzeln abgeben.
[/quote]

Gut für dich! Zwei sind immer besser als Einer

Mit den Teilen hast du sicher nichts falsch gemacht: Sind Preis-Leistungsmäßig vmtl. ganz vorne mit dabei und technisch mWn. auch recht modern gebaut.

Auch wenn du das SAM 2 schon hast:
Interessant sind da evtl. auch die Hypex Fusion Einbaumodule, da dort ein DSP mit dabei ist, was dir etwas mehr Flexibilität gibt.


Grüße
Hannes


[Beitrag von Hifihannes am 09. Sep 2019, 19:23 bearbeitet]
Lawyer
Inventar
#37 erstellt: 10. Sep 2019, 19:20
Ja, bis jetzt kann ich mich nicht beschweren.
Evtl wird der Sub aber noch getauscht. Aber nicht, weil er schlecht wäre, sondern die beiden würden dann 2 Monitore unterstützen und einen einzelnen Woofer für Film/Serie/Xbox bekommt man auch einfacher.

Die Fusion standen auf meiner Liste, aber da ich das Sam 2 zu einem sehr guten Preis bekommen habe, ca. 1/3 vom UVP, habe ich dieses genommen.


Von den Dayton hört man auch gutes, bestimmt nicht die schlechteste Wahl.
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