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BASSLASTIC - Eine Antwort auf die Subwooferfrage .

+A -A
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falseawake
Stammgast
#51 erstellt: 01. Sep 2014, 23:55
Ohne den Versacube gehört zu haben gibt es prinzipbedingt deutliche Unterschiede. Versacube ist ein geschlossener 12" Sub der unter 40Hz deutlich entzerrt werden muss. Wie steuerst Du Deine 2 an?

Bei dem was man so liest wird der TB Sub mehr Dampf im Keller haben. Bei Heimkino und elektronischer Musik sicher bemerkbar. Allerdings sind das 2x8" gegenüber 2x12", bei entsprechender Entzerrung hält der Versacube vielleicht sogar mit?

Der Unterschied würde mich brennend interessieren, also bitte bau den einfach und berichte von dem Vergleich


mein vaddi und ich wollen uns schon längere Zeit n Oberfräse zulegen!


Habe einen Satz Edessö Fräserset für ca 40.- gekauft und die Standzeit ist erstaunlich für so günstiges Werkzeug. Viel Eichenholz angefast, schon einige Eschen, Multiplex und Buchenhölzer gelöchert und immer noch top. Der Fräszirkel kostet noch mal so um die 20.-.
loomix
Neuling
#52 erstellt: 02. Sep 2014, 01:06
Danke für die Antwort!
Ich steuere die beiden Versacubes mit 2 selbstgebauten Verstärkern an. Beide bekommen im Normalfall das Audiosignal vom AVR, der auf eine Übernahmefrequenz von 80 Hz eingestellt ist. Zwischen dem AVR und den Endstufen ist noch eine Tiefbassanhebung und 'nen 8 Kanal Equalizer im Bereich von 20 und 100 Hz.

Ich hab' mal schnell ein paar Messungen gemacht, um besser zeigen zu können was ich momentan zur Entzerrung verwende. Die Messungen zeigen lediglich das elektrische Signal welches an den Ausgängen der Endstufen anliegt. Die Peaks -vor allem bei 50Hz- sollten dem unsauberen Messaufbau geschuldet sein :hail. Im ersten Bild sind 8 Messkurven, bei denen jeweils ein Regler auf max. stand, während der Rest in Neutralstellung blieb. Das zweite Bild zeigt den Frequenzverlauf wie folgt:

Blau: ohne AVR, Regler neutral
Lila: mit AVR (80 Hz), Regler neutral
Pink: mit AVR (80 Hz), momentane Nutzung im Hörraum

Versacube EntzerrungVersacube Entzerrung

Ich hoffe ich habe dein Interesse bezüglich der Entzerrung nicht direkt überstrapaziert..


Falls ich den Sub hier bauen sollte, würde ich wohl ebenfalls 2 nehmen -doppelt hält besser
..und es juckt echt in den Fingern den Bestellvorgang einzuleiten

Gruß
Daniel
falseawake
Stammgast
#53 erstellt: 02. Sep 2014, 15:59
Bevor man mit Mikro misst erst einmal schauen, was denn überhaupt ankommt - Deine Messung finde ich richtig gut. Würde ich gerne bei mir auch durchführen. Wie ist Dein Messaufbau? Du misst am "heißen" Draht nach dem Verstärker. Welche Widerstände nutzt Du bevor das Signal wieder in die den Eingang der Soundkarte geht, welche Software?

Die nachgeschaltete Mikrofonmessung im Raum ist im Tiefton wegen Raummoden eh nur für einen Hörplatz aussagefähig.

Deiner Messung nach interpretiere ich 10dB Anhebung zwischen 80Hz und 40Hz - da muss die Endstufe schon richtig Strom liefern.

Falls ich Dich richtig verstanden habe, mit ZWEI Subwoofern mit je 2x8", also 4x8" dürfte das Verschiebevolumen den 2x12" gleichkommen. Hey, sind ja nur 160 Tacken, da hat man schon teurere Fehler im Leben gemacht Ich sage nur noch "Bahn frei", "Fore" oder "Baum fällt"
loomix
Neuling
#54 erstellt: 02. Sep 2014, 16:32
Ich sollte besser nicht erläutern, was ich genau gemacht hab'
-> 4 Ohm Lastwiderstand am Endstufenausgang, direkt parallel darüber die Spannung abgenommen und in den Line-In der Soundkarte gegeben. Vorher nur einmal die Pegel so weit runtergestellt, dass definitiv keine Spannung über 1Vss anliegen würde.

Die Software heißt Room EQ Wizard V5.. hoffe das ist ok wenn ich den entsprechenden Link zum Home Theater Shack Forum poste REQWv5.


Deiner Messung nach interpretiere ich 10dB Anhebung zwischen 80Hz und 40Hz - da muss die Endstufe schon richtig Strom liefern.


klar.. die müssen für ihr Geld auch arbeiten


Falls ich Dich richtig verstanden habe, mit ZWEI Subwoofern mit je 2x8", also 4x8"...


Jap, du hast mich richtig verstanden.
Jetzt wollte ich gerade bei oaudio.de bestellen und die haben den Preis von 38 auf 50€ angehoben -ein Zeichen?

Ist der Unterschied zwischen W8-670c und W8-670q eigentlich nur auf das Material der Sicke (Schaum/Gummi) bezogen?
Joker10367
Inventar
#55 erstellt: 02. Sep 2014, 17:20
Mit der Sicke ändern sich auch die TSP.
nightmareachim
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 03. Sep 2014, 07:28

Jetzt wollte ich gerade bei oaudio.de bestellen und die haben den Preis von 38 auf 50€ angehoben -ein Zeichen?


Jo habe ich auch gerade gesehen das Portosub set liegt jetzt bei 140... verdammicht...


[Beitrag von nightmareachim am 03. Sep 2014, 07:29 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#57 erstellt: 03. Sep 2014, 08:51
Das war im Angebot die letzten Wochen. Kommt aber immer wieder mal.

Wenn die gerade im Angebot sind ist das P/L schon sehr gut, zum regulären Preis gibt es auch andere, interessante TT, die in die gleichen Abstimmungen (also Gehäuse) passen.
falseawake
Stammgast
#58 erstellt: 03. Sep 2014, 14:04
Alternativen? Welche, würde gerne ein paar davon kennen...
captain_carot
Inventar
#59 erstellt: 03. Sep 2014, 15:08
Dayton DSC205-4, noch nen Ticken mehr Hub und sieht wertiger aus, finde ich.
Mivoc AW2000, sozusagen schon der moderne Klassiker unter den günstigen 8"ern, halt mit etwas weniger Hub.

Wären beides Kandidaten für Parallelreihenschaltung an einer Monoendstufe, Stereoendstufe müsste entweder 2Ohm stabil sein oder je zwei Chassis in Reihe geschaltet werden.

Generell passen die beide sehr gut in die gleichen Konstruktionen wie der W8-670.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 29. Jan 2015, 11:00
Hi, ich hänge mich mal hier an.

Den Nachfolger des W8-670C gibt es gerade günstig und ich werde damit auch einen Basslastic bauen (danke übrigens an falsewake für diesen Bericht).

Der W8-670Z hat veränderte Parameter, auf Anhieb fällt mir auf: 4 Ohm, deutlich mehr Hub, höhere Belastbarkeit. Habe aber den alten Schrieb nicht mehr, um den Rest zu vergleichen.

Beim Basslastic stellt sich mir die Frage, wie sich eine Vergrößerung des Gehäuses auswirken würde. Die üblichen Bauvorschläge reichen ja so bis 23 Liter Nettovolumen pro Treiber. Was passiert bei 30 oder 35 Litern?
Joker10367
Inventar
#61 erstellt: 29. Jan 2015, 11:47
Bei einer Volumenvergrößererung erhälst du bei der Tuningfrequenz mehr Wirkungsgrad, was sich in einem nicht mehr linearen Frequenzgang wiederspiegelt. Praktisch für Leute mit DSP, doof für Leute ohne solch Spielzeug.

Schade der 670Z eine so hohe Reso hat.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 29. Jan 2015, 12:30
Okay, danke, da habe ich ja mal in die falsche Richtung gedacht. Da ich kein Modul mit Bassanhebung verwende, sondern einen normalen Amp, dachte ich, auf diesem Wege einer Entzerrung etwas zuvorzukommen. Die Bassanhebung ist ja nichts anderes als eine fixe DSP-Einstellung.

Ja, Resonanz ist ziemlich hoch. War die vorher nicht bei 16 Hz?
Joker10367
Inventar
#63 erstellt: 29. Jan 2015, 13:18
Man kann ein Gehäuse auch so gestallten, dass es ohne Bassanhebung klarkommt.
Für den 670Z das Gehäusevolumen der Basslastic um 10L vergrößern. Gleiches Rohr, nur etwas kürzer - 26cm reichen aus.

Man sollte zudem nicht soviel auf solch Bassanhebungen geben. 3-4dB durch das Modul sind ein Witz gegen die teils +20dB durch den Raum. Das sieht nur auf dem Papier gut, wenn der Frequenzgang schön glatt ist

Reso von dem alten lag bei ebenfalls 38Hz, wenn man TangBand als Quelle nimmt und bei 27Hz, wenn man das Datenblatt von BluePlanet anschaut. Keine Ahnung, welches die richtigen Parameter waren.


[Beitrag von Joker10367 am 29. Jan 2015, 13:21 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 29. Jan 2015, 13:44
Gut, dass ich kein Simulationsgott bin. Habe schon zwei Portosubs mit Passivmembran, leicht modifiziert, aber auch da waren die Angaben widersprüchlich, so dass ich das mit WinISD aufgeben musste. Ich nehme an, dass die ich mit den Versionen vertun. Der Z ist schon Nummer 3.

Das mit den 4 Ohm kommt mir insofern entgegen, als dass ich dann die 8-Ohmer parallel in den Basslastic packen kann und die 4-Ohmer dann in die Winzlinge, wobei die netto auch schon an die 30 l haben müssten (habe mir nie die Mühe gemacht, das Eigenvolumen der Treiber zu ermitteln).

Einen deutlichen Peak habe ich bei 32,5 Hz (mit Raumeinfluss), dafür hubt die Membran unter 30 Hz wie wild, aber das ist dann nicht mehr wirklich hörbar, eher so subsonisches Gewaber, klappernde Türen inklusive. Die Angaben wie 28 oder 25 Hz mit f3 kann ich also nicht nachvollziehen, was nicht heißen soll, dass ich unzufrieden bin, im Gegenteil. Geht man von dem Peak bei 32 Hz aus, dann würde das angedachte Mivoc AM-80 (laut Bauvorschlag) es im Bereich 37 Hz durch die Anhebung etwas glätten und auf der anderen Seite bei 30 Hz abriegeln, was sinnig wäre.

Bleibe ich aber bei der extern betriebenen Konstruktion, könnte ich ja beim Basslastic versuchen, denn Bereich um 32 bis 33 Hz zu drücken und dafür etwas tiefer zu kommen, meinetwegen ab 29 Hertz steil abfallend oder ab 30 Hz nicht ganz so steil anstatt wie bisher bei geschätzten 31 Hz, was der Abstimmung von falsewake entspräche.


[Beitrag von Lichtboxer am 29. Jan 2015, 13:47 bearbeitet]
falseawake
Stammgast
#65 erstellt: 29. Jan 2015, 20:08
Hallo Lichtboxer,

meine Erfahrung war, dass vom einfachen Portosub mit BR zur doppelten Anordnung eine klangliche Steigerung vernehmbar war. Die "Durchzeichnung" empfand ich als besser und die Raumanregung durch die vertikale Anordnung ist (in meinem Raum) geringer. Vielleicht bedingt das eine das andere, k.a..

Weiter empfehle ich, unter der Resonanzfrequenz des BR Rohrs per Hochpass bzw Sbbsonic abzuregeln. Macht das AM-80 denke ich automatisch. Bassreflex Gehäuse haben generell die Eigenschaft, unter der Resonanzfrequenz sich akustisch "offen" zu verhalten. Die Membran hubt dann ungebremst und die Gefahr einer zu großen Auslenkung ist gegeben.

Unter 25-28Hz hörte ich nichts mehr (experimentell ermittelt und nur für mich, den Raum und den Sub gültig). Ab da fühlte ich nur noch Druckschwankungen. Das war für mich der geeignete Cutoff nach der BR Resonanz.

Für Heimkino ist das Teil erste Sahne. Man glaubt nicht was in Filmen wie Ghost in the Shell und Avatar abgeht Bei dem Preis ein echter Knaller.

Übrigens betreibe ich das Setup momentan mit einem Detonation DT-150 in kombinierter Reihen/Parallelschaltung mit 4 Ohm Gesamtimpedanz. Das Modul läuft bei ca 15% der möglichen Gesamtlautstärke und es wird bei höherer Lautstärke schon definitiv Nachbarschaftsfeindlich. Und das in über 40qm Wohnzimmer

Kleiner Tipp: wenn der Platz es zulässt, baue 2 davon. Die Chassis sind ja scheinbar vorhanden? Damit erzielst Du eine gleichmäßigere l/r Wellenfront und musst vermutlich nur noch die Längsresonanz des Raumes im größerem Umfang aktiv bekämpfen.


[Beitrag von falseawake am 29. Jan 2015, 20:10 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#66 erstellt: 29. Jan 2015, 20:54
irgendwann bau ich auch mal einen ... die frage is nur obs ne verbesserung bringt zu 3x 15" pa sub in 10qm ...
falseawake
Stammgast
#67 erstellt: 30. Jan 2015, 00:00
Hi saniiii,

bezogen auf die Membranfläche hat 3x15" klar Vorteile gegenüber 4X8". Je nach Bauart + Verteilung im Raum wirst Du auch ähnlich optimieren können. Die PA Schüsseln dürften auch deutlich robuster gegenüber Leistungen jenseits der 100W sein.

Aber: wenn es waschechte PA Treiber sind, dürfte unter 40Hz nicht mehr viel passieren. Gerade der Bereich 40Hz abwärts im Heimkino imho der Spassfaktor - oder je nach Szene - Gruselfaktor. Bei Musik spielt das eher eine untergeordnete Rolle.

Also stellen sich die Fragen: wie laut wird gehört und geht es um Heimkino?

Na gut, bei dem Preis kann man auch locker mal das Experiment wagen, schliesslich sind wir DIY'ler genau so wie Gitarristen ewig auf der Suche nach dem perfekten Klang
saniiiii
Inventar
#68 erstellt: 30. Jan 2015, 01:08
naja, ich schau kaum film, eher musik. die pas haben alle so ne reso von ~34hz, getuned auch auf etwa den bereich. mit roomgain geht da schon anständig was^^
aber irgendwann kommen die wohl in ne partykeller und die subs ins wohnzimmer
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 31. Jan 2015, 00:56
Ah, der Meister persönlich

Also ich hätte zwar dann tatsächlich vier Chassis, aber eben zwei bereits verbaute in 8 Ohm und zwei neue in 4 Ohm. Aber vielleicht bestell ich fix noch zwei nach.

Das AM-80 eignet sich aber maximal für ein Chassis, oder? Auch wenn man berücksichtigt, dass man dann pro Chassis weniger Leistung zur Verfügung stellt.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 31. Jan 2015, 19:25
Noch eine Frage: Wenn ich den Bassreflexport nicht aus einem Rohr, sondern wie im Original aus Brettern bauen möchte, wie muss ich das dann umrechnen? Einfach das Portvolumen nehmen oder gelten von rund auf eckig andere Gesetze?

Würde den Port mittig zwischen den beiden Treibern anordnen.
Joker10367
Inventar
#71 erstellt: 31. Jan 2015, 20:33
Man kann an das AM80 auch mehrere Chassis anschließen, wenn man mittels entsprechender Reihen- und Parallelschaltung die Gesamtimpedanz im Rahmen hält.

Wichtig ist, dass die Querschnittsfläche gleich bleibt. Wenn dein Kanal dabei frei im Volumen endet, kannst du die Länge gleichbehalten. Sollte er doch an der Deckel- oder Bodenplatte angrenzen, sollte er kürzer ausfallen, da sonst durch die Fortführung des Kanals durch den Boden oder den Deckel die Tuningfrequenz senkt.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 31. Jan 2015, 22:19
Also ich würde den Port mittig einführen, dann zunächst einmal bis zur Rückwand gerade durchlaufen lassen. Weil das nur 24 cm wären, müsste ich nach oben und nach unten zu den Chassis abzweigen.

Das könnte ich so gestalten, dass der Port im Querschnitt ein T beschreibt und somit das innere Ende quasi entlang der Rückwand führt, oder aber so, dass die Abzweige jeweils um 180 Grad zurück ins Gehäuseinnere führen (quasi ein T wie bei der Schriftart Times New Roman, nur seitlich liegend).

Durch diese Konstruktion hätte sich ein Teil der Versteifung schon erledigt. Außerdem ergäbe das eine gewisse Trennung der Gehäusevolumina der Chassis.
falseawake
Stammgast
#73 erstellt: 31. Jan 2015, 23:38
Von 2 scharfkantigen Knicken (schreibt man die Mehrzahl von Knick so?) im BR Kanal würde ich abraten, New Times Roman ist eh hässlich

Beim "T" endet der BR Kanal an einer Wand. Wie bereits richtig bemerkt wurde sollte man die akustisch Wirksame Verlängerung des Kanals berücksichtigen. Eine Formel hierzu ist mir momentan nicht bekannt.

Allerdings könntest Du bei getrennten Kammern gleich 2 getrennte Gehäuse bauen und hast dann den Vorteil, die Subs variabel aufstellen zu können.
Joker10367
Inventar
#74 erstellt: 01. Feb 2015, 00:26
Stimme ich dem TE voll und ganz zu.
Wenn du doch bei deinem Vorhaben bleiben willst, dann versuche den Knick abzumildern, in dem du die 90° bspw. in 2x45° abmilderst oder dir gleiche eine Konstruktion ausdenkst, um es rund zu machen. Und der Kanal muss sich im Querschnitt bei der Verzweigung dann natürlich jeweils halbieren.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 01. Feb 2015, 00:29
Zwei getrennte Gehäuse habe ich ja derzeit und möchte mal was Neues ausprobieren. Im Prinzip wären wir dann sowieso wieder beim Ur-Porto, der hat auch zwei Knicke / Knickse drin.

Scharfkantig never, das würde ich schön rundfeilen bzw. rundfräsen. Allerdings überlege ich, am Gehäuseboden zu beginnen, also ähnlich wie bei Dir.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 08. Feb 2015, 13:02
So, kurzer Zwischenstand:
image

Der Querschnitt des Kanals wurde leicht erhöht (entspricht jetzt einem Rohr mit 11 cm Durchmesser). Der Knick wurde durch eine Winkelleiste und einem Gehrungsschnitt etwas entschärft. Die doppelte Schallwand wird noch eine trompetenartige Öffnung erhalten.

Klingt schon mal nicht schlecht. Ich meine, Spanplatte klingt ja immer etwas hohl. Hier handelt es sich aber um einen Mix aus Buche und MDF ...

Jetzt muss ich nur noch die Treiber einbauen und die Außenverkleidung anbringen.
marty29ak
Inventar
#77 erstellt: 09. Feb 2015, 21:21
Wenn ich den Basslastic so wie in der Zeichnung baue.
Würde das so gehen, oder sind die Abstände zur Rückwand zu klein?
Möchte 4 davon in eine Wand einbauen.

Doppel 8er
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 09. Feb 2015, 21:44
Also ich hätte (und hatte) Bedenken wegen des Querschnitts. Das ist ja eckig doch anders als ein rundes Rohr mit beidseitiger Trompetenöffnung.

Bei mir sind es jetzt 30 x 3,0 mm2 sowie 55 cm Länge geworden. Das würdest Du ja auch unterbekommen.
falseawake
Stammgast
#79 erstellt: 09. Feb 2015, 22:11
Freut mich dass es hier so regen Austausch gibt

Die Tiefe beim Sub ist in weiten Grenzen variabel (bei gleichbleibendem Innenvolumen). Der Magnet braucht etwas Platz im Rücken, weiß nicht mehr genau aber falls der Treiber eine Lüftungsöffnung auf der Rückseite hat.

Wenn der BR Kanal umgerechnet die gleiche Querschnittfläche hat als das Rohr, sollte das gehen. Eine Abrundung des Knick's wie bei Lichtboxer und Einlass/Auslass ist sehr zu empfehlen. Ein oder zwei abgeknickte Rohre liessen sich bei der Tiefe ggf. auch unterbringen.

Aus jüngster Erfahrung kann ich Bitumen empfehlen, mit dem die Wände innen zusätzlich ruhig gestellt werden können. Schon der Klopftest belohnt die Investition mit einem sehr trockenen Klang. Auch Fliesen wurden in den einschlägigen Zeitschriften schon sehr erfolgreich benutzt.
marty29ak
Inventar
#80 erstellt: 10. Feb 2015, 00:10
Bei der Querschnittfläche habe ich mich an dem Vorschlag auf der ersten Seite orientiert. Das sollte also passen. Wenn ich den Querschnitt größer baue, dann wird der Port zu lang und ich müsste unten noch eine Biegung anlegen.
Am liebsten wäre mir von der Optik her ja auch ein Rohr, habe aber bisher nichts passendes gefunden was dann von der Größe auch in das Gehäuse passt.

Die Rückwand wird dann die gemauerte Zimmerwand bilden. Links und rechts besteht das Gehäuse aus 15x15cm Balken. Die Schallwand möchte ich aus 19mm MDF oder MPX erstellen.


[Beitrag von marty29ak am 10. Feb 2015, 00:12 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 10. Feb 2015, 01:13
Interessantes Projekt. Wie bekommst Du das zwischen Wand und Balken luftdicht? Ich würde wahrscheinlich Bauschaum nehmen, bin aber für dessen übermäßigen Einsatz verrufen.

Ja, knapp 60 cm2 entsprechen dem Rohr mit 87 mm Durchmesser. Ich habe es halt ein bisschen größer gemacht, weil ein rechteckiger Kanal hält nachträglich nicht mehr so leicht zu ändern ist wie ein rundes Rohr, welches man zur Not austauschen könnte, falls doch Strömungsgeräusche entstehen sollten.

Die Portöffnung im Detail:
image

Die Ausschnitte für die Treiber habe ich inzwischen auch schon gesägt. Momentan trocknet das Holzöl.

Die Änderungen an den Treibern sind auf den ersten Blick ersichtlich. Die Membran ist rückseitig verstärkt und der Rand ist nun auch rückseitig gummiert. Der "Klotz" hinten mit dem Magneten und der Polkernbohrung sieht aus wie aus Druckguss. Die Staubschutzkappe ist konventionell nach vorne gewölbt. 4 Ohm (statt wie bisher 8 Ohm) hatte ich ja erwähnt. Bin gespannt, ob der Korb die gleichen Maße hat, da ich ja die Chassis tauschen möchte.


[Beitrag von Lichtboxer am 10. Feb 2015, 01:15 bearbeitet]
marty29ak
Inventar
#82 erstellt: 10. Feb 2015, 14:02
Ja abdichten würde ich zur Wand hin mit Bausilikon wie es auch für den Wandanschluss von Fenster genutzt wird.
Bin aber eh noch hin und her gerissen was ich denn Letzt endlich baue. Später fest in der Wand ist dann nichts mehr mit ändern.
Evtl. könnte ich auch die Version geschlossen mit Kondensator bauen oder einfach per DSP entzerren.
Statt dem BR Port dann 3 Treiber pro Gehäuse. ergibt dann 6 Stück pro Seite und die hätten dann auch noch angenehme 6 Ohm zusammen.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 11. Feb 2015, 03:17
So, hier das vorläufige Endergebnis:

image
marty29ak
Inventar
#84 erstellt: 11. Feb 2015, 17:20
Sieht sehr gut aus

Schon getestet?
Joker10367
Inventar
#85 erstellt: 11. Feb 2015, 19:01
Schick, schick
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 11. Feb 2015, 19:07
Danke. Also der Handyschnappschuss zeigt den ersten Funktionstest, also ohne Aufstellung und ohne Pegel. Mehr war um die Uhrzeit nicht drin.

Dumm ist, dass die neuen Chassis andere Maße haben. Wollte eigentlich die vorhandenen 8-Ohmer in den Basslastic packen und die neuen 4-Ohmer in die beiden Portos. Hintergrund wäre gewesen, dass die neuen Chassis belastbarer sein sollen und damit besser in die Einzel-Subs passen als in einen doppelten.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 14. Feb 2015, 16:10
Also ich werde noch einen bauen.

Habe mit meinem Kurzen Planes geschaut. Gleich am Anfang gibt es bei den Richtungswechseln der Flieger tolle Rumble-Effekte (wie sagt man auf Deutsch?).

Die bringt der Basslastic schon gut rüber und ich bilde mir hier Im Vergleich zu vorher Reserven ein. Insgesamt eine tolle Kiste.
marty29ak
Inventar
#88 erstellt: 14. Feb 2015, 18:39
Klingt ja soweit sehr vielversprechend. Also ist dieser hier besser als die Version mit dem passiv Membran?

Im Moment bin ich noch mit meinen Surround Arrays beschäftigt. Man glaubt gar nicht was die 48 Chassis aufhalten.
Danach werde ich wohl auch mal ein Testgehäuse bauen....
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 15. Feb 2015, 00:41
Also bisher hatte ich ja zwei kleine Subs mit PR und getestet wurde halt gegen einen Basslastic, somit wäre es ja in etwa vergleichbar (zwei Chassis mit Port bzw. PM).

Vielleicht ist die Konstruktion besser, vielleicht sind es aber auch die Chassis. Da die neuen Chassis nicht in das alte Gehäuse passen, kann ich es nicht genau sagen.

Aber wenn Du eh viele Chassis verbauen möchtest (Hut ab vor dem Array), dann ist der neue Treiber ein Schnäppchen.

Die 8-Ohmer waren schon ziemlich am Limit, einer war sogar mal dezentriert und kratzte; zum Glück hat sich das wieder gelegt.

Wie dem auch sei, die beiden Minis kommen nach hinten, die Basslastics nach vorne. Hoffe, dass so auch die 30 Hz auch am Hörplatz auftauchen. Momentan sind sie nämlich woanders. Komischerweise kommt alles ab 32 Hz am Hörplatz an.


[Beitrag von Lichtboxer am 15. Feb 2015, 00:47 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#90 erstellt: 15. Feb 2015, 04:13
einmessung mit dsp wäre mal angeraten oder? eingespielt is ja schon?

auf dieses bassarray freu ich mich schon tierisch haha poste bloß fotos^^
marty29ak
Inventar
#91 erstellt: 15. Feb 2015, 08:33
Ihr habt da was falsch verstanden. Ich werde kein Bassarray aus 48 Chassis bauen (obwohl das hätte sicher was ), sondern bin gerade dabei mir ein Surroundarray aus 48 Breitbändern zusammen zu bauen.

Falls ich mich letztendlich für den Basslastic entscheide, wird es ein zwei mal 8 DBA geben.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 15. Feb 2015, 11:45
Hatte ich schon so verstanden. Aber Du schriebst was von "je drei Chassis". Also war auch im Bass eine Menge zu erwarten.

Bei dem DBA bin ich gespannt. Insgesamt ein interessantes Projekt.
falseawake
Stammgast
#93 erstellt: 15. Feb 2015, 14:35
Ja, der Basslastic lässt es einem bei den richtigen Szenen so richtig mulmig werden. Definitiv ein Riesenspaß im Heimkino. Was jetzt nicht heisst, das es bei Musik nicht auch funktioniert Nicht zu vergleichen mit einem einzelnen Sub aus irgendeinem Set.

3 Chassis je Seite ... ich will Bilder sehen


Hoffe, dass so auch die 30 Hz auch am Hörplatz auftauchen. Momentan sind sie nämlich woanders. Komischerweise kommt alles ab 32 Hz am Hörplatz an.


Wenn die 30Hz nicht am Hörplatz aber an anderen Plätzen hörbar sind, liegt das definitiv am Raum. Ein zweiter Sub kann deutliche Besserung schaffen. Und das ist viel günstiger als den Raum im Bass akustisch zu optimieren.

Raummoden berechnen und grafisch visualisieren kann man in diesem wunderbaren Tool:
hunecke.de
Allerdings ist das nur der Raum an sich ohne die Berücksichtigung von 1 bis n Subwoofern.


[Beitrag von falseawake am 15. Feb 2015, 14:40 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#94 erstellt: 15. Feb 2015, 15:55
Wenn man spaßeshalber von zwei Achter Linearrays ausgeht und +/-6mm ist man schon bei 126dB im Halbraum. Im normalen Raum dürfte noch einiges draufkommen.

Wäre eigentlich schon jenseits von gut und böse.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 15. Feb 2015, 20:51

falseawake (Beitrag #93) schrieb:


Wenn die 30Hz nicht am Hörplatz aber an anderen Plätzen hörbar sind, liegt das definitiv am Raum. Ein zweiter Sub kann deutliche Besserung schaffen. Und das ist viel günstiger als den Raum im Bass akustisch zu optimieren

Ja, deswegen hatte ich ja von Anfang an zwei Subs. Aber Pustekuchen.

Jetzt steht rechts der Basslastic und links die beiden Kleinen gestapelt.

Hoffe, dass es sich bessert, wenn der zweite Basslastic links und die Kleinen hinten stehen.
marty29ak
Inventar
#96 erstellt: 15. Feb 2015, 21:02
Du könntest es auch mal diagonal versuchen.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 16. Feb 2015, 12:59
Hört sich jetzt doof an, aber auch das habe ich bereits hinter mir. Werde es aber mit dem zweiten Basslastic wieder versuchen. Chassis sind unterwegs, beim Holz fehlen zwei Bretter, ansonsten ist er in der Mache.

Was ich mir überlegt habe: ein DBA mit den beiden Minis als "Schlucker" hinten, wobei nur die problematischen Frequenzen aufgesaugt werden. Dürfte mit einem MiniDSP ja machbar sein. Eine absorbierende Rückwand im Sinne eines SBAs kann ich nicht umsetzen.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 18. Feb 2015, 19:04
So, Freunde des basslastigen Hörerlebnisses, Nummer 5 lebt und Nummer 2 bebt:

image

Fertigstellung gestern gegen Mitternacht, so dass noch keine Pegelorgie möglich war.
Joker10367
Inventar
#99 erstellt: 18. Feb 2015, 19:50
Das ist doch mal ein Heimkino.

Fernseher? Check!
Verstärker? Check!
Subwoofer 1? Check!
Subwoofer 2? Check!
Lautsprecher? Egal!
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 18. Feb 2015, 20:32
Hehe, iPhone und Weitwinkel ...

LS sind Magnat Vector, also nichts Besonderes, was man zeigen müsste. Aber den Center kann man erahnen ;-)
falseawake
Stammgast
#101 erstellt: 19. Feb 2015, 09:56
Wouw, stimmiges Bild. Wunderbar mit dem gleichen Holz wie beim Board zu arbeiten. Jetzt wünsch ich Dir nur noch dass der Bass Dir die Luft aus den Lungen presst
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