Selbstbau Mivoc AWM 104 Tipps und Probleme

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Ab$olut
Stammgast
#1 erstellt: 12. Apr 2015, 22:54
Hallo meine Freunde,

ich hab mir zwei Subwoofer gebaut.
Chassis sind 2x Mivoc AWM 104 mit den Modulen AM 80.
Mit Bassreflexkanal von 13cm breite x 3cm höhe und 27,5cm länge. (innenmaße)

Ich habe versucht mich möglichst genau an den empfehlungen des Herstellers zu halten bezüglich der maße.

Laut meinen berechnungen ist das Volumen abzüglich Port1,4l (aussenmaße) und dem eigenvolumen des Chassis ca. 2l = 26,6l
Ein Rundholz habe ich noch quer zwischen den beiden Seitenwänden verklebt. (vielleicht zu wenig?)

Die ersten Betriebsstunden waren leider enttäuschend da ich mir mehr von dem knackigen, sauberen und trockenen Bass erwünscht hatte.
Wenn ich beide in betrieb hatte war nur durchgehendes unangenehmes dröhnen zu hören.
Bei einem war es noch angemessen akzeptabel von dem Sound her.

Jetzt gehe ich davon aus das die Beiden noch eingespielt werden müssen.
Also habe ich die Module hinten ausgebaut(damit sich die Nachbarn nicht beschweren) und bei 30Hz laufen lassen.

Dabei ist mir jetzt Aufgefallen das einer der beiden Chassis leicht kratzt (scheuert) bei stärkeren ausschwingungen. Defekt?

Aufgestellt habe ich die beiden rechts und links neben den Frontspeakern und in der mitte dann der Center.
Vielleicht ist das zuviel für meinen Raum? Ist ein Wohnessbereich in L form wobei der Wohnbereich 3x4m beträgt, von Wohnwand zu Sofa.


Habt ihr noch tipps für mich?

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Joker10367
Inventar
#2 erstellt: 13. Apr 2015, 12:53
Die Raumgröße ist unerheblich für die Anzahl der Subwoofer. Hier gibt es also kein "zu viel". Der Raum entscheidet mehr über die richtige Wahl des Chassis und die Behausung.

Hast mal den Kanal verschlossen und dann gehört?

Hast du irgend eine Möglichkeit mal am Hörplatz zu messen? Einmessmicro von vom Receiver z.B.

Hast du die Subs über den Harman mal automatisch einmessen lassen?

Ich hätte das Tuning eher noch etwas tiefer gesetzt, sprich längerer Kanal. Jetzt hast du Tuningfrequenz und Bassboost vom Modul bei ein und der selben Frequenz. So Richtung 31Hz (also grob 40cm Kanallänge bei deinen Kanalabmessungen) gehen und nach Möglichkeit den Bassboost vom Modul deaktivieren (gibt hier im Netz ein paar Anleitungen zu)

Die Subs freuen sich sicher, wenn sie einen festeren Untergrund erhalten als die Schränke.

Ein paar mehr Streben freut das Gehäuse sicher. z.B zwischen Deckel und Boden/Kanal. (Faustregel: Streben in einem Abstand vom 10 fachen der Wandstärke)

Wolltest du einen so zentrischen Kanal? Möglich wäre ja auch ein Kanal über die gesamte Breite des Gehäuses und dafür eher flacher. Dann könnte der Kanal bei tieferem Tuning auch noch kürzer ausfallen durch die Wandnähe.

Die Enden des Kanals möglichst abrunden (wohl bissel spät jetzt ) um Strömungsgeräusche zu verringern.
Ab$olut
Stammgast
#3 erstellt: 13. Apr 2015, 21:29
hey joker,

nein leider keines der Gleichen möglich, da kein Micro oder sonstiges parat.
ich weis nichtmal ob der Harman das kann, ist ein AVR 135.
(Ich hab mir da schon ein wenig den RX-V577 unter die Lupe genommen)

Die subs lasse ich ab 60 Hz zuspielen, da die Nubox 381 bis 58Hz runter können...

Den zentrischen Kanal habe ich natürlich gewollt so konstruiert ( deine Varriante war eigentlich in Planung) weil mir der Kanal sonst zu flach/schmal gewesen wäre.

Weitere Streben folgen dann noch.

Mit geschlossenem Port, werde ich morgen mal ausprobieren.

Die enden habe ich etwas abgerundet, sieht man das nicht auf dem Foto?
Naja beim Musik hören ist bei einigen Frequenzen shon etwas an Strömungsgeräusche aufgefallen.
Was ich aber meinte im ersten Post sind Geräusche von dem Chassi selbst, nicht vom Kanal.


Besten Dank Joker, hast mir schon etwas weitergeholfen.
hg_thiel
Inventar
#4 erstellt: 14. Apr 2015, 09:57
Probiere ruhig mal andere Trennfrequenzen aus.

Satelliten ab 100 Hz
Subwoofer bis 100 hz, bis 50 hz, bis 60 hz.. usw.

Stopf den Kanal auch ruhig mal richtig stramm zu. Kannst du bei deinen Nubert auch machen!
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#5 erstellt: 14. Apr 2015, 12:03
Es sieht so aus als wäre der Port extrem nah an der Rückwand. Das heißt die Tuningfrequenz ist deutlich tiefer als simuliert wurde.
Ggf kannst du den Port kürzen (Flex, Dremel) und dann immer weiter verlängern indem du 2cm lange Portteile einschraubst.

Außerdem sollen die Aktivmodule nicht ganz dicht sein. Schraube doch mal ein Brett auf die Rückseite und führe die Kabel des Treibers durch den Port an das Modul. Pass auf wegen der Hitzeentwicklung und fasse nix an wenn das Modul unter Strom liegt.

Ich würde auch ein wenig mehr des Leders ausschneiden und Dichtband verwenden. Ggf. kannst du auch den AWM noch mal mit Dichtband versehen.
Ab$olut
Stammgast
#6 erstellt: 14. Apr 2015, 14:48
Zwischen Port und Rückwand sind 10cm Luft. ?!

Melde ich mich noch wenn ich einige Punkte durchgegangen bin.
Ab$olut
Stammgast
#7 erstellt: 14. Apr 2015, 21:10
Also, mittlerweile habe ich den ganzen Tag sämtliche Vorschläge umgesetzt/ ausprobiert.

Trennfrequenzen alle ausprobiert.
Dichtheit Kontrolliert verbessert.
Mehr Streben zur Stabilisierung.

Port gestopft.= wurde besser, also das starke Dröhnen war leiser aber von dem klang her hat sich wenig getan.

Phasenverkehrt spielen lassen.

Das mit dem Port verkürzen werd ich wohl als letzte Varriante nehmen, vielleicht auch am querschnitt etwas verändern?!

Naja habe versucht etwas mit der Aufstellung zu hantieren. 1.Gibt leider nicht viele möglichkeiten die umzustellen 2. Hat´s nichts gebracht.

Die Tiefbassanhebung auszuschalten, da hab ich mich etwas informiert und mir kommts irgendwie zu kompliziert vor.

Das nervigste ist das die ganze Küche vibriert ( Offener Wohn-und Küchenbereich mit hohen Decken fals das eine Rolle spielt)

Aktuell lass ich Musik mit nur einem Sub spielen, so ist es einigermaßen i.O.

Ist das gut so mit den zusätzlichen Streben?
IMAG2149

Also für mein Hörgeschmack muss der Bass wirklich nicht so laut oder tief sein.
Mir gehts nur um den besten Klang, daher habe ich mir auch zwei von denen gebaut weil ich mir mehr "Fundament" erhofft hatte, sprich ausgeglichener sauberer klarer präzisen Bass.


[Beitrag von Ab$olut am 14. Apr 2015, 21:35 bearbeitet]
Joker10367
Inventar
#8 erstellt: 14. Apr 2015, 23:17
Streben sehen jetzt soweit gut aus

Das mit dem Kanal kürzen, halte ich für eine doofe Idee. Wenn das Tuning ausversehen zu tief rutscht (z.B. durch nähe zur Rückwand, etc.) dann hat man einen flach abfallenden Frequenzgang, der in der Regel besser mit dem Raum harmoniert. Kürzt man den Port und hebt so das Tuning an, erhält man blos eine unschöne Überhöhung und es klingt noch "fetter".

Am Klang des Subs trägt immer zu erst der Raum die Schuld. Erst wenn man hier optimiert hat sollte man die Ursachen des guten/schlechten Klangs an anderer Stelle suchen.
Wenn du den zweiten Sub dazu schaltest, regulierst du dann die Lautstärke des Basses entsprechend nach unten? 6dB sollten es dann weniger sein am Subwoofer-Pro-Out des Receiver.

Wie siehts denn nun eigentlich mit dem Kratzen/Schaben aus, das von dem einem Chassis zu hören war? Evtl. nur Kabel/Schrauben, die bei höherem Pegel vibrieren?
Ab$olut
Stammgast
#9 erstellt: 15. Apr 2015, 15:52
Das Scheuern kommt auf jeden Fall von dem Chassie selbst, es ist aber nur bei extremen Auslenkungen zu hören.
Also bei Musik vielleicht auch garnicht bemerkbar aber bei einigen Filmen könnte es schon hörbar sein.
Das ist mir jetzt auch nur während des Einspielens aufgefallen beim 30Hz ton.
Ich weis nicht ob man das Defekt nennen kann.

Ja stimmt, den Pegel hab ich angepasst.
Ab$olut
Stammgast
#10 erstellt: 15. Apr 2015, 16:15
Würde es was bringen wenn man einen anderen sub ins Gehäuse einbauen würde?
Ab$olut
Stammgast
#11 erstellt: 16. Apr 2015, 15:40
Gibt es vergleichbare Subwoofermodule ohne Bassanhebung?
Ab$olut
Stammgast
#12 erstellt: 16. Apr 2015, 16:15
und wie siehts denn mit dem Phasenschalter aus, wie sind diese einzustellen?
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#13 erstellt: 16. Apr 2015, 16:50

Würde es was bringen wenn man einen anderen sub ins Gehäuse einbauen würde?

Nein - du kannst deinen Treiber aber in ein bewährtes Gehäuse eines passenden Bauvorschlages setzen.


Gibt es vergleichbare Subwoofermodule ohne Bassanhebung?

Mit einer entsprechenden Kiste, ist die Anhebung des Moduls möglicherweise kein Problem.
Also sieh erstmal nach, ob du einen Bauvorschlag mit dem AM80 findest und baue eine neue Kiste.


und wie siehts denn mit dem Phasenschalter aus, wie sind diese einzustellen?

http://www.teufel.de/faq.html?thema=374#faq84

Hier ein entsprechender Bauvorschlag. Du kannst die Zeitung nachbestellen.
http://www.lautsprec...e/hifi/sub10brhp.htm


[Beitrag von Wolf.Im.Schafspelz am 16. Apr 2015, 16:57 bearbeitet]
Ab$olut
Stammgast
#14 erstellt: 16. Apr 2015, 19:25
Für dieses "möglicherweise" werde ich doch kein neues Gehäuse bauen.
Das ist wohl das letzte was ich machen würde und ausserdem habe ich mich doch recht an die Vorschläge des Herstellers gehalten.
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#15 erstellt: 16. Apr 2015, 20:36
Das "möglicherweise" ist von der möglichen Abstimmung des AWM abhängig. Das ist aber inzwischen egal, da in der Hobby Hifi ein passender Bauvorschlag mit AWM104 und AM80 ist.

Eine Testkiste ist schnell zusammen geleimt. Behübschen kannst du sie später, wenn sie dir gefällt!
Die Kiste beeinflusst den "Klang" maßgeblich, daher lohnt sich das Schustern des Bauvorschlages.
Dein Sub scheint nicht richtig auf den Treiber abgestimmt zu sein. Einfach irgendeinen Treiber in irgendeine Kiste schrauben geht leider nicht.

Den Port kürzen kannst du aktuell auch noch, wenn du noch kein neues Gehäuse basteln möchtest!
Ab$olut
Stammgast
#16 erstellt: 16. Apr 2015, 21:41
Kann es sein, dass durch die zusätzlichen Streben das Volumen zu klein geworden ist?
oder haben diese minimale Unterschiede keine Auswirkung auf den Klang?

Also, es gibt gute Nachrichten

ich habe heute wiedermal den ganzen Tag damit verbracht dem Übel auf die Spur zu gehen.

Mittlerweile habe ich die Ports gestopft, andere standpunkte gewählt, eingestellt und eingepegelt.

Das Dröhnen ist so gut wie weg, der Bass hört sich in allen Bereichen etwas besser an.

Einen Sub habe ich vor dem rechten Frontspeaker an die Wand gestellt, sodass er von rechts in die linke Richtung strahlt.
Den zweiten habe ich links neben dem linken Frontspeaker gestellt sodass er zu mir hin strahlt.

Das blöde ist nur noch, wenn ich auf dem Sofa sitze ist der Klang geil, wenn ich mich aber zurüklehne, würd ich am liebsten alles sofort aus machen

Die Ports kürzen, das würde ich schon in Angriff nehmen, ich hol mir aber erstmal ein paar Infos ein und muss mir ggf. noch Werkzeug anschaffen.
Wie siehts denn aus mit dem Querschnitt? Den beibehalten?
Es wäre mir viel zu schade diese Gehäuse wegzuschmeissen.
Joker10367
Inventar
#17 erstellt: 17. Apr 2015, 09:07
Wenn es nur bei einem Subwoofer solche Geräusche macht und das definitiv von dem Chassis kommt, dann solltest den evtl. einschicken, sofern Garantie/Gewährleistung besteht.

Beim AM80 hast du mit dem Schalter nur die Möglichkeit die Phase um 180° zu drehen. Das ist das gleiche, als würdest du Plus und Minus bei den Kabeln vertauschen. Im Grunde ein unnötiger Kostenfaktor des Moduls. Es ist also schwierig bis unmöglich einen sauberen Übergang zu den Frontlautsprechern hinzubekommen.

Der Bauvorschlag (sub10brhp) von Wolf.Im.Schafspelz ist nicht mehr Zeitgemäß. Für den Preis der Kondensatoren kann man sich auch ganz entspannt ein DSP kaufen. Ist ungefähr 1000 mal Variabler als die Hochpasslösung. Der würde im Übrigen auch in Ansätzen deine Dröhnprobleme Lösen. Der Anteil des langen Ausschwingens (das Dröhnen), welcher durch die zu hohe Amplitude verursacht wird fällt dann weg. Bleibt noch der Anteil des langen Ausschwingens, welcher durch die Raummode an sich beigesteuert wird und dem ist nur durch umfangreiche akkustische Raumoptimierung beizukommen.

Wie ich bereits in Post#8 angemerkt habe ist es eher nicht zielführend den Kanal einfach zu kürzen.

Einen größeren Port hätte man sicher wählen können. Aber das ist jetzt nachträglich wohl nur noch mit mehr Aufwand möglich, als ihn der komplette Neubau veranschlagen würde. So Richtung 75cm² wäre bei einem 25er mit 9mm Xmax durch aus angebracht. Andererseits kann man auch den Punkt anführen, dass jedes Konstruktionselement eines Subwoofers irgendwann den limitierenden Faktor darstellt. Ob das nun der Kanal, das Chassis, das Aktivmodul ist oder die Kabel kurz vorm Durchbrennen sind, bleibt ja dem Konstrukteur überlassen. Mit dem kleinen Kanal sind dann halt ab einer bestimmten Lautstärke Stömungsgeräusche wahrzunehmen.
herr_der_ringe
Inventar
#18 erstellt: 18. Apr 2015, 10:33

Ab$olut (Beitrag #16) schrieb:
Das blöde ist nur noch, wenn ich auf dem Sofa sitze ist der Klang geil, wenn ich mich aber zurüklehne, würd ich am liebsten alles sofort aus machen

da liegt imho immer noch was bei der aufstellung im raum im argen...stichwort raummoden.
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#19 erstellt: 18. Apr 2015, 11:09

Joker10367 (Beitrag #17) schrieb:

Der Bauvorschlag (sub10brhp) von Wolf.Im.Schafspelz ist nicht mehr Zeitgemäß. Für den Preis der Kondensatoren kann man sich auch ganz entspannt ein DSP kaufen. Ist ungefähr 1000 mal Variabler als die Hochpasslösung. Der würde im Übrigen auch in Ansätzen deine Dröhnprobleme Lösen. Der Anteil des langen Ausschwingens (das Dröhnen), welcher durch die zu hohe Amplitude verursacht wird fällt dann weg. Bleibt noch der Anteil des langen Ausschwingens, welcher durch die Raummode an sich beigesteuert wird und dem ist nur durch umfangreiche akkustische Raumoptimierung beizukommen.


Es werden Elko rau empfohlen, die gibts für 0,5€ das Stück. Wenns gefällt noch der 100uF Elko glatt und ein kleiner 15uF MKP kosten dann auch nicht die Welt.
Um die Funktionen des DSP (100-150€) richtig auszunutzen sind noch eine Soundkarte (80€), ein Mikro(30€), Theorie und Geduld notwendig. Das ist dann zeitgemäß und lohnt sich, allerdings muss der Wille für die Investition in alle genannten Punkte da sein. Bei einem Treiber für 55€ und Modul für 85€ denke ich aber, dass es sich eher um ein low Budget Projekt handelt.

Ich würde jetzt noch empfehlen, ein Regal mit CDs und Büchern hinter das Sofa zu stellen, dann ist die Hörposition kein Problem mehr da das Sofa nach vorn rückt und so ein Diffusor hinter dem Hörplatz hat ziemlich viele Vorteile. Das muss die Dame aber genehmigen.
Turbochris2
Stammgast
#20 erstellt: 20. Apr 2015, 03:39
Das AM80 hat eine recht hoch ansetzende Bassanhebung und ist daher für tief abgestimmte Subs gar nicht geeignet. Dafür hat es einen früh einsetzenden Subsonic Filter, der Tiefbass verhindert. Das AM120 hat das alles eine Nummer tiefer und passt besser zu dem Chassis.Das habe ich zumindest aus den Tests raus gelesen. Würde den dröhnigen Bass erklären.
Nebenbei scheint mir der gezeigte Aufbau eher instabil, ob mit oder ohne Besenstiele. Schwingt das Gehäuse mit, verhindert das wirkungsvoll einen trockenen Bass. Passt ebenfalls ganz gut zum geschilderten Problemen. Aber da hier ja grundsätzlich jeder die seiner Meinung nach optimalen Gehäuse von mehr als ausreichender Stabilität baut, wird es das nicht sein...
Das der Bass beim Zurücklehnen auf dem Sofa schlecht klingt ist normal. An der Wand ist die Geschwindigkeit der Welle Null, dafür der Druck maximal. Das hört man auch eindeutig auf den Ohren. Lösung: Sofa von der Wand weg rücken. Kein Sub der Welt schafft hier guten Bassklang.
..
Ein HP Kondensatorpaket muss auf +-100uF genau zu dem Gehäuse passen und die Konstrucktion (Volumen und Tuning)dafür ausgelegt sein, sonst wird es nichts, Das kann man nur mit einem Messmikro wirklich sauber hin bekommen, vor allem stören dann Toleranzen der Elkos auch nicht mehr. Dann klingt es aber sehr gut und ganz anders als viele vermuten und behaupten, ohne so etwas je gehört zu haben. Man kann die Wirkung aber nicht mit einem DSP erreichen, es sei denn man gibt sehr viel mehr Leistung auf das Chassis, was natürlich die Belastbarkeit senkt und eine größere Endstufe nötig macht.

Letzten Endes sind mindestens saubere 150 Watt Sinus an 4 Ohm für je einen der Mivocs wünschenswert. Bei weniger leidet die Dynamik sehr schnell. Mit DSP sind 200 Watt + auch kein Luxus, weil ein Mausklick gerne mal den Leistungsbedarf in einem Frequenzbereich vervielfacht. In dem Moment wo man mehr Bass hört, bedeutet das eigentlich immer +3dB, gleichbedeutend mit einer verdoppelten Leistungsanforderung an den Verstärker. Für zwei 104er würde sich ein kleiner T-Amp und ein MiniDSP anbieten, was Preislich auch nicht so viel mehr als 2x AM80 kostet, aber 5x besser klingt..Natürlich nur wenn das Gehäuse es überhaupt aushält...

Das vermeintliche Schaben sind sicherlich die Anschlusslitzen, die bei hohem Hub an die Membran kommen. Die kann man einfach etwas umbiegen, damit Ruhe ist.

Im Ganzen ist der AWM104 ein viel wertigeres Chassis als der Preis erwarten lässt. Er rechtfertigt auch etwas Mühe beim Gehäusebau und eine hochwertigere Elektronik als meistens verwendet wird. Entsprechend gut kann er auch klingen. Es wird nämlich ganz schön schwer ein ähnliches Chassis zu bezahlbaren Konditionen zu finden.
Joker10367
Inventar
#21 erstellt: 20. Apr 2015, 07:45
miniDSP reicht und kost keine 150€.
Soundkarte braucht es nicht, es gibt Mikros mit USB-Anschluss (z.B. UMIK-1). Der TE spielt zudem mit dem Gedanken, sich einen Receiver zu kaufen, bei dem bereits ein Mikro dabei ist. Nicht die feinste Lösung, aber für den Anfang würde es reichen.


Man kann die Wirkung aber nicht mit einem DSP erreichen, es sei denn man gibt sehr viel mehr Leistung auf das Chassis, was natürlich die Belastbarkeit senkt und eine größere Endstufe nötig macht.


Der Hochpasskondensator senkt in einem bestimmten, gewollten Bereich die Impedanz des Lautsprechers, sodass er mehr Strom und damit mehr Leistung in diesem Bereich zieht und so mehr Pegel wiedergibt. Also in etwa das gleiche, wie beim DSP, nur dass hier das mehr an Leistung aus zusätzlicher Spannung stammt. Man benötigt also in beiden Fällen eine größere (beim Kondensator sogar stabiler laufendere) Endstufe.

Bei meinen Subs liegt der gesamte Entzerrte Bereich unterhalb der 0dB-Referenzlinie. Sprich, es wird an keiner Stelle mehr Leistung zugeführt, als es dass ohne DSP der Fall wäre. Das ist immer so abschreckend, wenn alle nur auf den enormen Leistungsbedarf bei Verwendung eines DSPs schauen, obwohl dies bei sinnvollem Einsatz gar nicht der Fall sein muss.
captain_carot
Inventar
#22 erstellt: 20. Apr 2015, 11:44

Das AM80 hat eine recht hoch ansetzende Bassanhebung und ist daher für tief abgestimmte Subs gar nicht geeignet. Dafür hat es einen früh einsetzenden Subsonic Filter, der Tiefbass verhindert. Das AM120 hat das alles eine Nummer tiefer und passt besser zu dem Chassis.Das habe ich zumindest aus den Tests raus gelesen. Würde den dröhnigen Bass erklären.


Die Bassanhebung liegt nur 3Hz auseinander nach den letzten Revisionen des AM80 zu urteilen. Und die 50%mehr Leistung machen auch nur 1,5dB.
Turbochris2
Stammgast
#23 erstellt: 20. Apr 2015, 12:20
Ok,
und welche Revision hat er?

Eine Endstufe die viel zu schwach ist, durch eine zu schwache zu ersetzen, bedeutet z.B. von der 80er auf die 120er zu wechseln...

Aber das muss jeder selber wissen, wie er den Nutzen kräftiger Endstufen an Subwoofern beurteilt. Ich finde grundsätzlich eine überdimensionierte Endstufe klanglich lässiger. Aber, wie alles im Leben, eben subjektiv Gibt sicher hochdynamische 30 Watt Subwoofer Verstärker und müde klingende 400 Watt Endstufen, ich kenne ja nun mal leider nicht alles auf dem Markt. Gebe ich gerne zu, andere kennen sicher mehr

Ein T-Amp E-800 kostet neu 169€ und steuert zwei AWM104 sehr gut aus... was kosteten gleich noch zwei AM120?

Eine E-400 mit 2x190 Watt und ein MiniDSP schlagen zusammen mit rund 230 Euro zu Buche. Kann man auch schon mal drüber nachdenken.

Ich finde es irgendwie lästig, das hier immer automatisch billige Plate Amps genommen werden, die am ende gar nicht wirklich preiswert sind.
Joker10367
Inventar
#24 erstellt: 20. Apr 2015, 13:16

Ich finde es irgendwie lästig, das hier immer automatisch billige Plate Amps genommen werden, die am ende gar nicht wirklich preiswert sind.


Goldrichtig, ein einzelnes Modul für einen Sub ist noch vertretbar, aber spätestens beim zweiten wirds dann unrentabel.
Aber das Thema ist beim jetzigen Baufortschritt des TE ja leider nicht mehr wirklich sinnvoll.
Turbochris2
Stammgast
#25 erstellt: 21. Apr 2015, 10:53
Hi,
na ja, wenn man an den Projekten hier keine Kritik üben würde und keine Alternativen aufzeigt, können wir die Forumsfunktion auch gleich abschaffen und eine Bildergalerie draus machen. Die kultivierte Diskussion ist doch eigentlich der Sinn dieser Einrichtung hier. Und natürlich kann man praktisch alles irgend wo anders im Forum nachlesen, aber dann könnte man ja jedem bei jeder Frage ein freundliches "benutz die Suchfunktion Du Trottel" antworten und die Sache wäre erledigt.
Jocker hat natürlich recht mit der Funktion des Hochpass Kondensators. Allerdings ist tatsächlich die Belastung der Endstufe mit Kondensator günstiger, so das die gleiche Endstufe mehr Leistung im Bass abgeben kann als vorher und in der Regel mehr Pegel drin ist. Gängige Endstufen mit herkömmlichen Trafos liefern nun mal um so mehr Leistung (Strom!) je niedriger der Lastwiderstand ist.
Während auf der einen Seite also mehr Strom aufgenommen werden kann, wird dafür aber unterhalb des nutzbaren Frequenzbandes deutlich weniger gezogen, weil der Hochpass ja wirkt und der widerstand steigt. Das spart wiederum viel Netzteilleistung und sinnlosen Membranhub...

Interessant übrigens das eine deutsche Lautsprecherfirma sich den Kondensator vor dem Bass patentieren ließ, obwohl der Bass HP für geschlossene, Reflex und Bandpass Gehäuse schon seit den 70er Jahren Gang und Gäbe war in der US-Car Hifi Szene, um die damals überwiegend für große Gehäuse gebauten Lautsprecher in kleine, Auto gerechte Boxen zu packen. Also eigentlich ein ganz alter Hut. Timmi von der Hobby HIFI hat dann nur die simple Berechnung dafür entwickelt und für alle zugänglich gemacht, was man ihm hoch anrechnen sollte.

Auch mit dem DSP habt Ihr recht, allerdings wird in der Regel durch die Elektronik der nutzbare Frequenzbereich nach unten etwas erweitert, was dann doch eine kräftigere Endstufe sinnvoll macht. Was das Leistung sparende Einebnen von vor allem raumbedingten Peaks ja nicht ausschließt.

Also, ein ganz klares "sowohl als auch" könnte man sagen. Ich denke wir wissen schon was wir meinen.

Ich halte mich nun mal nach Möglichkeit an die Regel, das die Endstufe immer mehr Leistung haben sollte als der Lautsprecher jemals braucht. Gerade bei Subs, wo Klirr durch Übersteuerung der Endstufe nicht sofort hörbar wird, mag ich keine Pipifax-Verstärker die dann unbemerkt abrauchen oder den eigentlich hoch belastbaren Lautsprecher beschädigen.
Zumal es für weniger Euro (40!) mehr eigentlich immer auch ausreichend kräftige Plate Amps gibt, wie z.B. die Monacor 200d für gerade mal 130 Euro oder besser gleich die 300d. Damit hat man dann auch für ein späteres Projekt Reserven oder kann zwei 8 Ohm Chassis betreiben.

Manch einer hat nach einer solchen Info auch sein frisch erworbenes Verstärkerchen wieder veräußert und was richtiges angeschafft.
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#26 erstellt: 21. Apr 2015, 12:09

Die kultivierte Diskussion ist doch eigentlich der Sinn dieser Einrichtung hier.




Ich benötige auch gerade eine Stereo oder gleich 4-Kanal Endstufe und habe folgende im Blick:
Phonic Max 250 / 500 (die haben theoretisch / vermutlich einen "besseren Dämpfungsfaktor" und sind dafür ziemlich preiswert)
Pronomic P-152 / 154
Fame A400ii / Quad

Wie schätzt ihr die Endstufen ein?
Bei der Fame (und bei T-Amps) kann man die Eingangsempfindlichkeit via Schalter reduzieren. Bei Pronomic und Phonic bin ich mir nicht sicher, ob sie mit einem MiniDSP und AVR ordentlich zu betreiben wären.

Hier noch ein paar Infos zum Thema Dämpfungsfaktor:
http://www.amplifier...aempfungsfaktor.html
Fazit: Ein Verstärker mit "hohem Dämpfungsfaktor" macht Sinn da er mit Lastschwankungen besser zurecht kommt. Eine Impedanzlinearisierung in der Weiche kann nicht schaden.
Turbochris2
Stammgast
#27 erstellt: 21. Apr 2015, 13:42
Hi!
Das ist jetzt aber echt off Topic! Traust Du Dich nicht selber einen Thread zu eröffnen oder magst Du nicht die bereits bestehenden Threads dazu lesen?

Fame i400 sind die Daten schon mal unrealistisch. Eine 150 Watt /4 Ohm Endstufe hat niemals 60 Watt sinus an 8 Ohm, das deutet auf 100 Watt an 4 Ohm hin. Wer die technischen Daten der anderen Fame Endstufen liest, sieht auch da durch die Bank weg nur unvollständige, nichts sagende Werte.

Der von Dir angesprochene, Dir nun wichtige Dämpfungsfaktor ist ohne Angabe des Lastwiderstandes sinnlos. 200 bei was? 4 Ohm 8, 16 oder 40 Ohm? Er wird errechnet und ist z.B. bei 4 Ohm 100, bei 8 Ohm 200 und bei 40 Ohm 1000. Also, was nun? Hat nicht viel mit dem Klang zu tun und Impedanzlinearisierungen bringen bei Transistorendstufen (Übertragerlos!) gar nichts. Hilft manchen Röhrenendstufen. Ein vernünftiges Endstufendesign klingt auch unabhängig vom Ausgangswiederstand (Dämpfungsfaktor) gut und ergibt sich praktisch von selber. So haben viele Digitalendstufen (Schaltverstärker) einen ganz erbärmlichen, oft unter 50 an 8 Ohm. Andere, die nach der Ausgangsstufe eine Regelschleife haben, haben einen von über 1000! Klingen deshalb aber auch nicht besser. Das ist ein Wert von vielen, aber kein Qualitätsmerkmal.

Dazu bei der Fame die gestelzten, unrealistischen Bewertungen, ganz offenbar vom Verkaufsteam selber geschrieben. Fame? Eher Nö. Da kannst Du auch gleich bei Conrad kaufen.
Gute Endstufen haben gelogenen Daten nicht nötig.
Allgemein kann man bei diesen Hausmarken der kleinen Musikalienhändler nicht von einem Modell auf die andere schließen, weil die nur das Frontplattendesign gemeinsam haben, sonst aber von verschiedenen Fabriken im weiten China stammen.
Ab 1000 Stück bekommst Du in China jeden Namen drauf gedruckt. Wenn also eine Fame vielleicht ganz gut ist, kann eine andere, auch unter dem Logo angebotene, von einem anderen Chinesen, 1000km weiter entfernt gefertigte, völliger Mist sein.

Thomann hat über die Jahre die Hausmarkenendstufen immer bessere Qualität geliefert, weshalb die inzwischen alle zu recht als solide, gut und vor allem unschlagbar preiswert gelten. Das, was Thomann liegen lässt, kaufen dann die anderen. Denk Dir deinen Teil. Können was taugen, müssen aber nicht. Preiswerter als Behringer und Thomann? Eher nicht.

Pronomic scheint eine moderne Endstufe zu sein, Schaltendstufen haben Lügen bei der Leistung eher nicht nötig. Würde ich ausprobieren, wenn ohne Lüfter so wichtig ist. Diese Endstufen kannst Du selber nicht billiger bauen. Rauscht und Brummt sie, klingt alles mies, zurückschicken! Immer erst mal an Full Range Boxen hören, taugt sie da nix ist sie auch am Bass nicht besser. Heute kann jede billige Endstufe gut klingen, das hat nicht mehr viel mit dem Preis zu tun. Für die letzten 5% Wohlklang und Verarbeitungsqualität extra legst Du dann tausende oben drauf.
Thema Lüfter:
Wobei ich einfach einen 5-7 Euro, temperaturgeregelten PC-Gehäuse Lüfter (Arctic Cooling, sehr leise, sehr preiswert) im Normmaß, z.B. 80x80 einsetze, dann ist auch eine iNuke von Behringer unhörbar. Also ist das Argument "Lauter Lüfter" eigentlich nur was für Nichtselbstbauer mit zwei linken Händen.

"Phonic Max" kann ja auch nicht mehr als ein AM 80, also was soll das?
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#28 erstellt: 21. Apr 2015, 15:45
Ich hätte das auch in meinen Subfred schreiben können oder einen neuen öffnen, da es hier aber gerade um preiswerte DSP-Endstufen-Kombinationen geht, sollte das ziemlich gut passen.

Wie sich die Impedanz verhält, sowohl bei Lautsprechen als auch bei Verstärkern, ist mir einigermaßen klar. Auch, dass die Angabe ohne entsprechende Diagramme ziemlich willkürlich ist. Im genannten Link, der nur einer unter vielen ist, wird das auch sehr deutlich. Das Fazit bleibt aber das gleiche.

Ich zitiere mal http://www.amplifier...aempfungsfaktor.html :

Ich gehe mal davon aus, diese beiden bewußt gleich skalierten Diagramme kapiert nun jeder? Deutlicher ist es kaum noch darzustellen, der "böse" Verstärker mit dem sehr niedrigen dynamischen Innnenwiderstand (sehr hoher Dämpfungsfaktor) kommt wesentlich besser mit der schwankenden Lastimpedanz zurecht als der Verstärker, bei dem es angeblich immer egal sein soll, dass der Dämpfungsfaktor niedrig ist.

Beim blauen Verstärker A würde an dieser schwierigen Last alleine schon der niedrige Dämfungsfaktor einen erhöhten Klirrfaktor bewirken, der rote Verstärker B mit hohem Dämpfungsfaktor steckt das ganz locker weg und verzerrt kaum. Diesen blauen Verstärker A könnte man nur noch einigermaßen sinnvoll betreiben an einem Lautsprecher, der eine kostante Impedanz aufweist, wieder besser gesagt eine konstante Summe aus Kabel+Weiche+Lautsprecher.


Thomann und Fame sollen die gleichen Endstufen verbauen.

Bei der iNuke hat man eigentlich nur in den ersten zwei Jahren ein Problem wenn man einen anderen Lüfter verbaut.
Ich werde einfach mal eine der Pronomics testen, wenn es denn mit der Eingangsempfindlichkeit passt. Das muss ich noch herausfinden. Online finde ich nix, daher rufe ich einfach die Tage mal im Musikhaus Kirstein an.
Turbochris2
Stammgast
#29 erstellt: 21. Apr 2015, 19:22
Da die Behringer nicht versiegelt sind, ist es leicht möglich im Garantiefall auf originalen Lüfter zurück zu rüsten. Ist ja alles Standard: Stecker, Schraublöcher etc.
Außerdem haben sie "nur" 3 Jahre Garantie und werden ohne dumme Fragen einfach repariert. Eben PA Profis und keine HIFI Pütscher und Korintenkacker.

Die Eingangsempfindlichkeit sollte kein Problem sein. Die Endstufen die nur mit überhöhten Cinch Pegeln laufen, gibt es kaum mehr. Auch wenn asymmetrisches Ansteuern natürlich eigentlich die Ausnahme ist, geht das heute eigentlich immer. Kostet ja nix extra die richtigen Widerstände an den Eingang zu bauen. Denke dran Dir einen Klinke/Cinch Adapter mit zu bestellen, der legt eine Seite des Eingangs auf Masse, was dann den asymmetrischen Eingang aktiviert. Hängt die heiße Minus Leitung nur in der Luft gibt es Probleme! Verstehen viele nicht. Die Pronomix hat 10k Eingangswiderstand das schafft jeder VV.

Und noch mal zum Dämpfungsfaktor: Der spielt eigentlich nur bei der Resonanzfrequenz eine Rolle. Bitte überbewerte ihn nicht. Es gibt wirklich hervorragende Endstufen mit Dämpfungsfaktoren unter 100 (an 8 Ohm). Wichtiger ist eher das er über den Frequenzgang einigermaßen konstant bleibt.


[Beitrag von Turbochris2 am 21. Apr 2015, 19:23 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#30 erstellt: 21. Apr 2015, 19:44
Witzigerweise bleibt vom Dämpfungsfaktor nach ellenlangem Kabel und passiver Frequenzweiche nicht mehr so viel über.
Beim Sub, wo die passive Weiche flachfällt würde ich mir da jetzt nicht so einen gigantisch großen Kopp machen.
Bei mir würden da Class D und Schaltnetzteil im Lastenheft stehen.
Turbochris2
Stammgast
#31 erstellt: 21. Apr 2015, 20:02
Tja,
ich denke mal das passive Frequenzweichen ohnehin ein Auslaufmodel sind, dafür haben Mundorf und Co in ihrer Gier gesorgt. Wenn ich heute für eine gute Basspule im Materialwert von 3 Euro (500 Gramm Kupfer) 60 Euro bezahlen soll, kaufe ich mir inzwischen lieber einen MiniDSP. Dei zweite Endstufe kommt billiger als die Kondensatoren die sich Raimund meinswegen hinter die Ohren hängen kann.
Würde ich heute meine Bastelkiste mit Kondensatoren und Spulen neu kaufen, wären grob 2000 Euro fällig. Krank!

So kann man, trotz fallender Chassispreise bei steigender Qualität, dann ein Hobby auch kaputt machen, bzw. alle die auf Aktivlautsprecher umpolen, die in der Lage sind diese Technik zu verstehen.
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#32 erstellt: 22. Apr 2015, 11:35
Hey,

die Pronomic Endstufen haben bei 0dB 775V, sie würden also funktionieren. Das klappt wohl mit den meisten Studioendstufen.
Es klang so, als wäre bisschen mehr Power für Subs wünschenswert, aber das ist ja auch eine Finanzfrage.

Danke für eure Tipps.
Christian
Ab$olut
Stammgast
#33 erstellt: 22. Apr 2015, 19:20
Ich stand halt vor der Entscheidung - ich kaufe mir einen fertigen Subwoofer oder zu dem Preis baue ich mir Zwei.

Durch die Vorstellung, welchen zugewinn an Klang ich mit einem zweiten Subwoofer hätte, habe ich mich dann dazu entschieden die zwei Mivocs zu bauen.

Ich muss sagen durch etwas mehr an Arbeit in sachen Aufstellungsort und Versteifungen des Gehäuses habe ich schon eine große Verbesserung erzielen können.
ABER!
Wie schoneinmal erwähnt scheint es mir so als wenn ein Sub besser klingt als wenn ich den zweiten dazuschalte.
Ich sehe das der zweite Sub zur Zeit wirklich nicht gebraucht wird in meinen Räumlichkeiten.
Da auch ehrlich gesagt kein Platz ist für den 2. Sub. wenn er da nicht gut klingt wo er eigentlich hin sollte.

In meinen theoretischen Fachwissen war ich der Meinung das ein Subwoofer möglichst seitlich zwischen dem Frontsystem und der 2. auf der anderen Seite, wie ich es anfangs aufgestellt hatte -
oder auch schräg gegenüber des Raumes.

Naja, bis heute habe ich noch einen EQ ausprobiert um den Low Cut etwas höher anzusetzen, was mir auch überhaupt nicht gefallen hat. BQ800 oder wie das Ding auch hieß. Ich lasse da lieber die Nubis die tieferen Freguenzen spielen.

Danach habe ich mir bei der Bucht 2 schicke Nubox 681 ersteigert, ich gehe davon aus das ich bei den zwei die Subs nicht mehr brauche im Musikbetrieb.

Nebenbei bin ich auf Resonanzabsorber gestoßen, zur Zeit habe ich stinknormale Filzfüße unter die Subs, würde es sich lohnen lieber Speziell absorber zu kaufen?

@Turbochris2 meinst du die Versteifungen sind noch nicht ausreichend? ich hatte da immer im Hinterkopf nicht zu viel vom Volumen wegzunehmen.
Ich könnte ja noch Leisten an die Wände kleben.
Wenn ich nach den Herstellerangaben von 24l gehe habe ich noch ca. 2 l über oder habe ich da einen Denkfehler.

Wegen dem scheuern von dem einen Chassi, da weis ich garnicht mehr wo ich sie mir bestellt habe.
Muss mal in meinen Email´s schauen oder so.
Wiederstand, miniDSP, Hochpass, blablabla , Sorry aber ich kann mich irgendwie nicht so tief ins Detail versetzen was ich denn jetzt nun tun kann/sollte um noch besseren Klang zu erzielen.
So ganz Profi bin ich noch nicht auf diesem Gebiet
Ich glaub wenn ich mal etwas mehr Zeit habe, versuche ich mir mehr an Fachwissen anzueignen.

So das wars erstmal und
Schönen Gruß
Turbochris2
Stammgast
#34 erstellt: 22. Apr 2015, 21:39
Hi,
die Stabilität eines Gehäuses bestimmt ganz wesentlich ob ein Sub trocken spielt oder nervig dröhnt. Es gibt ganz feste, physikalisch ausgetestete und begründete Methoden des Gehäusebaus, die bei minimalem Materialeinsatz und vertretbarem Gewicht ein optimales Ergebnis sichern. Leider kann man diese Verstrebungen von außen nicht sehen, weshalb viele meinen das man sie weg lassen kann oder durch deutlich weniger ersetzen kann. Nicht sehen= nicht hören. Leider falsch. Ein durchaus menschlicher Zug, der in manchen Ländern immer weder zu, z.B. einstürzenden Einkaufszentren führt. Warum teuren Beton kaufen, nur weil er im Bauplan steht, wenn man Lehm umsonst bekommt und er gerade herumliegt.
Besenstiele braucht man für solide Subs übrigens keine, die gehören an Besen. Leider haben viele Menschen andere, krause Ideen, weil sie meinen das eckige Räder sicherlich besser rollen müssen als runde oder fest überzeugt sind, dass weniger Arbeit grundsätzlich mehr bringt als etwas mehr Mühe. Das gilt auch für Boxenbauer. Also, baut jeder so wie er denkt und bekommt das, was er verdient. Das erklärt, warum hier manchmal zu den selben Chassis ganz unterschiedlich Beurteilungen abgegeben werden.
Abgesehen von instabilen Gehäusen kann man dann noch unpassende Simulationen verwenden und bei Volumen und Reflexabstimmung viel versauen.
Das ist die individuelle Freiheit die viele beim Selbstbau so sehr schätzen, bis sie dann wegen permanenter Erfolglosigkeit die Lust verlieren.

Wer kein "theoretisches Fachwissen" besitzt kann im Selbstbau ganz tolle Ergebnisse erzielen, wenn er seine Kreativität mal kurz abschaltet und ganz exakt nach Plan einen bewährten Bauvorschlag, z.B. aus Hobby HIFI oder K&T baut. Bis auf das letzte Brettchen, genau wie beschrieben. Wenn er dann aber umgehend seine Rationalisierungsideen einbringt, wird das Ergebnis nichts mehr mit dem ursprünglichen Bauvorschlag zu tun haben.

Sicherlich ist eine fertige Box dann doch die bessere Variante. Da hat dann wenigstens einer, der etwas davon versteht, solange gespart, bis es gerade noch zu ertragen war. Sicherlich ist Herr Nubert in der Beziehung ein ganz großer Könner.

Wenn zwei identische Subs schlechter klingen als einer, dann ist es eben so. In der Regel klingt es durch reduzierten Membranhub und gleichmäßigere Raumanregung zwar immer besser, aber manchmal, zumindest in Deinem Fall, eben nicht. Du wirst dann schon alles was Dir möglich war gemacht haben und hast dann natürlich für Dich und Deinen Raum recht. Wäre Unfug da zu wieder sprechen. Da bringen dann auch "Wiederstand, miniDSP, Hochpass, blablabla" nichts mehr.

Nein, teure "Resonanzabsorber" bringen 1. sowieso kaum etwas und 2. bei Dir sicher nichts. Vermutlich bekommst Du für den Preis der Absorber im Baumarkt genug Holz um noch einmal ein vernünftiges Gehäuse für die Subs zu bauen. Die sind nämlich ganz hervorragende Lautsprecher. Im richtigen Gehäuse.

Gruß!
captain_carot
Inventar
#35 erstellt: 22. Apr 2015, 22:00
Filz absorbiert prima. Gummi auch. Bekommt man i.d.R. alles billiger im Baumarkt.

Zu zwei Subs und besser: Das ist eine Frage von Aufstellmöglichkeiten und EInstellmöglichkeiten. Wenn z.B. ein Sub zwischen den (Front-) Lautsprechern steht und einer an der gegenübeliegenden (Rück-) Wand braucht man ziemlich sicher ein Delay, um Auslöschungen zu vermeiden.

Solange man zu einem gewissen Grad frei in der Aufstellung ist haben zwei Subs entsprechende Vorteile. Das ist aber der Knackpunkt, bereits bei einem Sub. Meiner hängt übrigens hinter dem Fernseher an der Wand.

Randbemerkung, der 24L Bauvorschlag ist m.M. zu klein und zu hoch abgestimmt für die beiden Mivoc Module.
Ab$olut
Stammgast
#36 erstellt: 22. Apr 2015, 23:17
Gut, im Sommerurlaub werde ich das nocheinmal versuchen denke ich mal.
Um der Problematik des Bassreflex Ports ein wenig aus dem weg zu gehen, wäre doch ein fertiges Rohr die einachere Varriante.

Welches wäre angebracht, bei welchem Volumen?

Ach mal sehen vielleicht kommt da ein anderes Chassi und Modul darein.
Wenn ich hilfe brauche meld ich mich dann nochmal.

Ich will ja nicht sagen das der Sub schlecht ist, aber der ist nicht gerade für Musik gedacht würd ich jetzt mal so in den Raum werfen.

Zudem muss ich hinzufügen das ich den aw 441 Zuhause hatte und er mir nicht so gefallen hat.


[Beitrag von Ab$olut am 22. Apr 2015, 23:24 bearbeitet]
Turbochris2
Stammgast
#37 erstellt: 23. Apr 2015, 04:07
Das Subchassis,, richtig eingebaut, ist extrem musikalisch, eher nicht für Heimkinogedröhn gemacht, wobei man das sicherlich durch die Einstellung provozieren kann.
Was Deinen Aufbau angeht wirst Du aber sicher Recht haben. Ich rate Dir zu diesem Aufbau, z.B. der ohne Besenstiele auskommt und ganz einfach zu realisieren ist. Eine Stichsäge sollte man allerdings haben. http://www.lautsprechershop.de/index_kits_de.htm

Was Verstrebungen angeht, sollten die spätestens nach dem 8-fachen der Wandstärke kommen, also bei 20mm Platten alle 16cm und das 4-facher der Wandstärke als Höhe haben, also bei 20mm 8cm hoch sein. Bei 16mm also alle 12cm eine 6cm Strebe. Ganz einfach, immer wenn eine frei schwingende Wand länger wird als dieses Maß, eine entsprechend hohe Strebe drauf kleben, ohne wenn und aber. Dadurch schwingt nichts mehr. Für die Rückwand hat es sich bewährt, den runden Abfall des Lautsprecherausschnittes auf zu leimen. Kostenlos, entlastet den Müll und verdoppelt die Wandstärke. Wenn Du dann noch das durch die Streben verdrängte Volumen zu gibst,vor dem Zuschnitt der Bretter, hast du bei handwerklich ordentlicher Ausführung ein perfektes Gehäuse, dass das Optimum aus dem Chassis holt. Die Streben lässt Du Dir besser nicht auf Maß schneiden, sondern als grob abgeschätzte, laufende Meter und setzt sie mit der Stichsäge abgelängt beim Bau passend ein. Einen langen Reflexschlitz, wie bei dem Bau-Vorschlag, verstärkst Du durch 2-3 Unterteilungen, so das die Streben innen auch auf die Außenwand wirken.

Warum klingt das nun so viel besser? Die instabilen Wände nehmen Energie auf und geben sie verzögert wieder ab. Dadurch fehlt sie im Reflexrohr und verfälscht dessen Signal. Dazu wirken weiche Wände wie eine Membran, die unpassend Schall nach Außen abgibt. Bei geschlossenen Gehäusen natürlich nur letzteres, aber das Ergebnis ist nicht weniger übel.
Darum muss auch ein, für den Laien ja eh offenes Reflexgehäuse stabil und dicht sein. Was vielen ja sinnlos vor kommt.

Vor selbst gemachten Simulationen kann man nur warnen. Gerade spezialisierte Subwooferchassis lassen sich in einfachen kostenlosen Reflexprogrammen nicht immer realistisch vorher sagen. Was aber ein "normales" und was ein "besonderes" Chassis ist, kann der Laie nicht beurteilen.
AJ-Horn bekommt so eine Berechnung perfekt hin, kostet aber leider Geld.


[Beitrag von Turbochris2 am 23. Apr 2015, 04:42 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#38 erstellt: 23. Apr 2015, 08:12
Kreuzstrebe und Querstreben.

Mal ein praktisches Beiespiel, ich hab vorletztes Jahr aus der Rubrik Resteverwertung für jemanden einen Sub zusammengeschustert, der nix kosten durfte. Alter Magnat Tieftöner und eine irgendwann mal auf ebay günstig geschossene Subwoofer Endstufe.

Das Ding spielt anders als Fertigsubs von Magnat aus der Zeit knackig und präzise, weil es, nicht mal übermäßig übrigens, sauber verstrebt ist. Das waren Magnats Subs in der Zeit, aus der der Tieftöner stammt praktisch gar nicht.
Turbochris2
Stammgast
#39 erstellt: 23. Apr 2015, 13:24
Hi,
identisches habe ich vor zig Jahren mal mit einem Canton Sub durchexerziert: TSP gemessen, Gehäuse auf .707 vergrößert, verstrebt und gewundert wie aus Mulm knackiger Bass wurde. Wobei die Verstrebungen mehr bewirken als sie an Volumen kosten.

Leider kann man hier noch so oft richtige, funktionierende Pläne veröffentlichen, die erste Frage ist immer ob die blöden Streben wirklich nötig sind. Als ob 10 Minuten Zeit beim Bau sparen das alleinige Ziel eines Lautsprecherselbstbaues wäre. Leider haben sich beim letzten mal, als es Hirn regnete, alle die nicht ohnehin einen Regenschirm dabei hatten, untergestellt.

Ab$olut
Stammgast
#40 erstellt: 17. Mai 2015, 00:32
Macht es Sinn, rein theoretisch einen BR mit einem Geschlossenem zu kombinieren?
Joker10367
Inventar
#41 erstellt: 17. Mai 2015, 06:41
Nein!
Ab$olut
Stammgast
#42 erstellt: 17. Mai 2015, 19:29
Also wenn 2 Subs dann müssen es schon exakt die gleichen sein.
Damit sie sich nicht gegeneinander beeinflussen?!
Joker10367
Inventar
#43 erstellt: 17. Mai 2015, 20:21
Genau. Wenn mehrere Subs, dann immer die gleichen. Es sei denn man weiß was man macht und es gibt eine Sinnvoll Begründung für einen anderen Subwoofer (z.B. im PA-Bereich mit Infras und welche für Kick). Aber das macht halt in der Regel mehr Probleme, als dass es welche beseitigt.
Ab$olut
Stammgast
#44 erstellt: 04. Jun 2015, 03:48
Welches Modul könnt ihr mir denn empfehlen wenn ich zwei geschlossene subs bauen will, ich gehe davon aus das eine mit tief angesetzter bassanhebung am besten wäre.

Was is mit dem hxpex ds 1.2
https://www.hifisoun...FER-AKTIV-MODUL.html

Mittlerweile gefallen mir die besser wenn ich den Port verschließe.
timothy4444
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 04. Jun 2015, 13:00
Falls die decken höher als 2,50 sind würde ich probieren die beiden subs hochzustellen so um einen meter
Ab$olut
Stammgast
#46 erstellt: 05. Jun 2015, 01:18
Mmhhh ja würde ich mal ausprobieren, aber wie sieht es mit den Modulen aus.
Stelle mir das schwierig vor die subs in so einer Höhe platziert zu lassen.
Probeweise geht natürlich.
Decken sind 3,30m hoch
timothy4444
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 05. Jun 2015, 10:39
Also das war bei mir das Problem meine deckenhöhe war auch 3.30 es hat gedröhnt dann hab ich die subs hochgestellt und problem beseitigt wie wärs mit tischen? Oder stühlen? Kannst es ja auch erstmal probeweise probieren.
timothy4444
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 05. Jun 2015, 10:46
Bei ikea oder sowas gibts solche Haken beliebiger länge die man in die wand schrauben kann dort könntest du die subs draufstellen
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