Eminence Lab 13 & Gelhard GXV1000

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Sebastian_P
Neuling
#1 erstellt: 27. Dez 2016, 12:46
Guten Tag zusammen,

vor einiger Zeit habe ich mir ein Paar Cinetor von Heissman Acoustics gebaut und bin mehr als beeindruckt von der Klangqualität.
Da mein Raum ca 40qm groß sit war mit im Vorhinein klar, dass sie eher schwach im Bass ausfallen werden, also möchte ich mir nun einen Sub anschaffen, um sie untenrum zu entlasten.
Bin leider noch sehr unerfahren und hätte gerne ein paar Meinungen ob die oben genannten Komponenten zusammenpassen und ob ich mit meinem vorhaben glücklich werde.

Hier schon mal der Fragebogen:
-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?
8m*5m also 40qm

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage?
1

-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich)
Raum
Die beiden Cinetors befinden sich in der Ecke von dem EDrums und Tv. Sub voraussichtlich neben den Schreibtisch

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden?
Maximal 500€

-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen?
Cinetors

-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben?
Onkyo Tx Nr 515 7.2 Verstärker

-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches?
Nein

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden?
ca 60l geschlossen

-Wie laut soll es werden?
Angepasst zu den Cinetors

-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?
Hauptsächlich Musik, eher selten Kino

-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt?
Präzision ist mir sehr wichtig mit Tiefbass kann ich nicht viel anfangen

-Welche Musikrichtung wird gehört?.
Rap Rock Metal House

-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage ?
Falls es das Budget zulässt sonst nicht

-Steht Messwerkzeug zur Verfügung ?
Nein

-Gibt es noch irgend etwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird?
werde Voraussichtlich im Sommer umziehen, deshalb 2.1 System falls des die Räumlichkeiten zulassen später 5.1...etc.


Dass meine Raumakustik absolut suboptimal ist bin ich mir bewusst. Inwieweit wird mir ein Sub hier helfen?

Ich bin für jeden Rat dankbar und offen für Vorschläge
Muss natürlich Lab12 heißen, Tippfehler
Sebi


[Beitrag von Sebastian_P am 27. Dez 2016, 12:50 bearbeitet]
Friwe
Stammgast
#2 erstellt: 27. Dez 2016, 16:40
Da hast du dir schon einen schönen Woofer ausgesucht. In 60l geschlossen sollte der für deine 40m² schon reichen, vorausgesetzt du willst damit keine Pegelorgien feiern.
Wenn du eh demnächst umziehst wäre es eh unsinnig den Subwoofer bzw. das Gehäuse an den Raum anzupassen.
Bevor du dir das Aktiv-Modul allerdings kaufst beachte dass es nicht besonders linear verstärkt.
Mehr dazu ist hier nachzulesen.
Denke aber der Boost könnte bei dem Lab ganz gut passen. Simulieren kann man das leider nicht, da der Raum ggf. auch noch ein wenig die tiefen Frequenzen pusht.

Den Eminence gibt es öfters mal im Doppelpack für ~300€ in England, müsste man schauen ob das noch aktuell ist.

Wenn du dich mit der Optik eines JBL CS1214 anfreunden kann würde ich dir den auch noch empfehlen. Geschlossen verhält er sich sehr ähnlich zu dem Peerless XXLS 12, ein sehr bewährtes Subwoofer-Chassis das u.a. (evlt leicht modifiziert) im Nubert AW1000 zum Einsatz kam.
Der kostet halt um die 60€, so könnte man schon direkt über den Bau von 2 Subwoofern nachdenken. Ist für die Raumakustik jedenfalls besser, weil die Moden gleichmäßiger angeregt werden können.
Kyumps
Inventar
#3 erstellt: 27. Dez 2016, 17:42
natürlich kann man das Simulieren, nur den Raumeinfluss nicht, aber das kann man ja in den seltensten Fälen...
Lab 12 in den gewünschten 60l mit dem Gelhard
lab12 mit gelhard
das sieht soweit ganz gut aus, nur vom Frequenzgang her eben eher BR als GG.
Das bringt der 6,5er Boost und der kurz darauf folgende Subsonic eben so mit sich.

Allerdings überschreitet der Lab 12 da schon bei 100 Watt zw. 38hz und 26 hz bereits sein xmax um etwa 4mm.
Bei 200 Watt wird dann das Auslenkungslimit überschritten und wir nähern uns dem mechanischen Chassis Himmel. hier zw. 33hz und29 hz
Group Delay sieht auch nicht gar nicht so schlecht aus 13ms bei 40 hz und dann gehts steil rauf 30ms bei rund 29 hz

Jetzt komm mir keiner bei normaler Musik gehts nur bis 40 Hz...
Ich hatte ja schon aufgezeigt dass viele Housetracks mal gemütlich bis unter 30 Hz gehen.

Warum den Lab 12 durch den derben Boost des Gelhard so vergewaltigen dann kann ich ihn auch gleich in eine BR Kiste stopfen, das Chassis würde sich drüber freuen.

Meine Meinung:
Wenn Lab 12 dann BR
Wenn Lab 12 im GG dann nicht mit dem Gelhard



[Beitrag von Kyumps am 27. Dez 2016, 17:46 bearbeitet]
Friwe
Stammgast
#4 erstellt: 27. Dez 2016, 18:20
In BR bekommste dann aber einen schönen Buckel und das Group-Delay ist auch nicht so pralle. Wenn der Port ausreichend lang dimensioniert ist, dann muss man schon mit 60cm aufwärts rechnen. Dadurch steigen dann wiederum Portsresos, Gehäuse wird größer und und und....

Ich würde ihn trotzdem geschlossen verbauen und mich beim Bau an diesem diesen anlehnen.
Und von wegen der geht nur bis 40hz, ohne Korrektur sind da mal locker je nach Raum 10-20hz mehr drin. Im verlinkten Threat schafft es der TE fast linear auf 15hz. Wem das nicht reicht dann weiß ich auch nicht.

Also:
Wenn du Geld hast ein gescheites Modul kaufen (z.B. Hypex, gibts auch direkt mit DSP an Bord).

Zu Testzwecken kannst du dir auch sicher mal das Gelhard zulegen, wenn es nicht gefällt einfach wieder zurück senden.
herr_der_ringe
Inventar
#5 erstellt: 27. Dez 2016, 22:56
ist evtl. ein plan B
Sebastian_P
Neuling
#6 erstellt: 28. Dez 2016, 14:40
Bei dem Lab12 wird es voraussichtlich bleiben, die Angebote aus Uk habe ich auch gesehen vor ca einem halben Jahr, jetzt ärgere ich darüber, dass ich nicht zugeschlagen habe. Die Dayton Audio UM12-22 übersteigt leider mein Budget.
BR kommt für mich eher nicht in Frage. Ich hab oft gehört, dass geschlossene Gehäuse präziser spielen, zwar nicht ganz so tief kommen aber das spricht mich mehr an.
Das Gelhard Modul schien mir Preis-Leistungstechnisch sehr attraktiv aber deshalb frage ich nach Rat, damit ich das Beste aus der Kiste rausholen kann und später dann nicht wegen einem Aktivmodul enttäuscht werde. Die Hypex Module gehen halt recht schnell ins Geld gibts dafür vergleichbare Alternativen bzw. welches würdet ihr mir empfehlen? Dsp wäre natürlich hilfreich.
Danke Friwe für diesen Bauvorschlag, gefällt mir sehr gut, so ähnlich wird es wohl aussehen halt mir Aktivmodul.
Friwe
Stammgast
#7 erstellt: 28. Dez 2016, 15:33
Alternativen gibt's schon.
Zum einen kann man sich selber ein Aktiv-Modul bauen. Sure bietet u.a. solche Module "Amplifier-Boards" an. Auf Aliexpress findet man da auch recht viel.
Problem: Man braucht noch ein Netzteil und das nötige Know-How um das alles zu verdrahten.

Auch kann man PA-Endstufe nehmen. Viele beschweren sich dann allerdings über die lauten Lüfter. Endstufen mit leisen oder temperaturgeregelten Lüftern sind auch teuer.
Allerdings bekommt man für rel. wenig Geld richtig viel Leistung. Ich habe ja ebenfalls eine sehr günstige PA-Endstufe. Habe jedoch einen Bimetallschalter eingebaut, sodass die Lüfter erst ab 60° angehen. Also sogut wie nie
Wenn man es eleganter haben will kann man sich auch eine Lüftersteuerung einbauen.

Allerdings solltest du bedenken, dass die Hypex-Module auch oft ein DSP eingebaut haben. Daher der Preis.
Wenn du sowas nämlich z.B. bei einer PA-Endstufe einbinden willst, bist du auch wieder flott bei 100€ nur für das DSP.

Die billigen Module haben halt sogut wie immer a) zu wenig Leistung oder b) irgendwelche Filter eingebaut die man nicht will.
Deswegen würde ich bei einem potenten Treiber, wie es der Lab12 nunmal ist, davon abraten mit einem billigen Modul daher zu kommen. Ausprobieren kann man's, aber ich würde dann lieber etwas sparen und was richtiges holen. Da ist man auf Dauer glücklicher mit.
Sebastian_P
Neuling
#8 erstellt: 28. Dez 2016, 19:06
Cool danke für deine Vorschläge,
zum bauen fehlt mir da Know-How aber ich hab mich mal bei AliExpress umgesehen und bin auf diesen Class-D Amp gestoßen:
https://www.aliexpre...d9-a915-c166ffbe0a2c

Leistung hätte das Ding genug und DSP auch an Board jetzt ist nur die Frage ists Wert zu sowas zu greifen oder doch lieber Qualität von Hypex Monacor?
Hat jemand Erfahrung mit der Firma bzw. den Produkten?
Friwe
Stammgast
#9 erstellt: 28. Dez 2016, 21:01
Die Qualität ist nicht das einzige worauf man achten muss. Bei den China-Knallern gibt es meist 0 Garantie und Gewährleistung. Auch könnte ich mir vorstellen, dass es schwierig sein könnte da jemanden als Ansprechpartner bei Problemen zu finden.

Dafür bekommt man allerdings allerhand. 650W und DSP kostet wenn es von Hypex ist einiges mehr.
Leider hat das Ding einen Lüfter eingebaut, ob man den hört kann ich dir nicht sagen.

Sanway kenne ich nur aus dem PA-Sektor. Die Firma stellt u.a. die FP14000 her. Ein Lab Gruppen Klon mit 2x7000W an 2Ohm. Wird im amerikanischen Raum oft für's Heimkino eingesetzt (die fetten 15er und 18er brauchen ja Leistung ).
Soll wohl ganz ordentlich gebaut sein, auch wenn ein wenig an teureren Komponenten gespart wird.

Wenn du 0 Ahnung von der Technik dahinter hast und niemanden kennst der dir günstig bei Problemen helfen könnte, dann würde ich wohl trotzdem zum Hypex Modul greifen. Da ist man einfach auf der sicheren Seite.
Und seh's mal so. Falls du in ferner Zukunft mal etwas neues bauen möchtests, dann ist der Wiederverkaufswert des Hypex prozentual wahrscheinlich um einiges höher. Einfach weil das Sanway ein Exot ist.
Kyumps
Inventar
#10 erstellt: 29. Dez 2016, 18:10
Wenn der lab 12 gesetzt ist vergiss dass Gelhard modul.
Das nimmt das Chassis in seinem geschlossenen Gehäuse und vergewaltigt es zu einer übertragungsfunktion wie BR.

Vielleicht wäre GHP noch eine Überlegung wert.


Warum der lab 12 in BR nen fiesen Buckel haben soll bleibt mir zwar nicht erschlossen.
Der lässt sich doch ordentlich abstimme...
Friwe
Stammgast
#11 erstellt: 29. Dez 2016, 19:20
Den Buckel bekommt man wenn man den +6db Boost des Gelhard mitsimuliert.
Also nicht generell alle BR

Sorry falls das falsch verstanden wurde


[Beitrag von Friwe am 29. Dez 2016, 19:21 bearbeitet]
Sebastian_P
Neuling
#12 erstellt: 30. Dez 2016, 20:07
Wegen den hohen Kosten des Hypex tendiere ich zur Zeit eher zum Sanway. Ich werde das wohl noch ein bisschen überdenken und euch dann Bescheid geben..
Aber ich bedanke mich bei allen für die Ratschläge und Meinungen .
Sebastian_P
Neuling
#13 erstellt: 05. Jan 2017, 16:02
Ich habe Neuigkeiten:
Mit der Firma Sanway habe ich mich ein bisschen besser auseinandergesetzt. Ich informierte mich über Gewährleistung während dem Versand und Garantie. Ein Mitarbeiter namens Johnson antwortete mir wie folgt:

Terms of Power Amplifiers service:
We don't provide spare parts for sample order, as all amps are tested before delivery, it is impossible to receive a damaged amp.
In case, sample order amps are damaged in the future, pls just tell me the issue describe, then i will give you repair instruction with picture. You only could ask your technician to measure few voltages, then we know what components should be replaced, if you can’t purchase these damaged components there, we will send you on free charge
We have 11 years produce and service experience, we could solve any problem via repair instruction.
Of course, for big order or regular orders, we will put some components which maybe damaged following delivery, we also should provide schematic diagrams together.


Des weiteren gibt es einen Service Partner der mir bei Fragen zu Seite stehen sollte und falls ich mit dem Produkt nicht zufrieden sein sollte kann ich es zurücksenden, muss jedoch für den Versand selbst aufkommen. Garantie besteht 2 Jahre lang.

Der Gesamtpreis für das Modell D1-650D beträgt 197,60$ inklusive Versand und Dsp-Modell via Paypal, Western Union oder Überweisung.

Naja ich gebe der Firma Sanway mal einen Versuch und schau mal was dabei rauskommt.

Abschließend habe ich noch eine Frage den Lab12 gibt es in 2 Varianten die Normale und mit dem Zusatz C, diese scheint 100W mehr zu haben. Da mir das Modul laut Hersteller 650W bereitstellt, bin ich mir nicht mehr ganz sicher welche Version besser passen zu scheint?
herr_der_ringe
Inventar
#14 erstellt: 05. Jan 2017, 16:38
ein blick auf die TSP der beiden chassis sollte zeigen, daß die bloße elektrische belastbarkeit dein geringstes zu betrachtendes problem ist - der "C" bedingt ein komplett anderes gehäuse...
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