CD-Spieler direkt an Endstufe

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aninga
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 20. Mai 2007, 17:08
Hallo zusammen,

bin neu hier - sehr interessant und aufschlussreich die Diskussionen.
Ich habe den CD-Spieler (Marantz SA15-S1) über das Creek-Kästchen OBH-22 direkt an die Endstufe (AudioNET Amp 1) angeschlossen. Habe den Eindruck - es klingt besser als mit meiner Rotel-Vorstufe. Ohne Doppel-Blind-Test. Kann das sein? oder Voodoo? - Stereoplay meint es könne sein, aber die vergeben ja für den hier so kontrovers diskutierten Kabelklang auch zwischen 1 und 20 Klangpunkte.

Gruß
KH
hal-9.000
Inventar
#2 erstellt: 20. Mai 2007, 17:25
Klar kann es sein, dass man diesen subjektiven Eindruck hat.
Soundscape9255
Inventar
#3 erstellt: 20. Mai 2007, 17:51
Und wie regelst du die Lautstärke??
-scope-
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 20. Mai 2007, 18:33

über das Creek-Kästchen OBH-22 direkt an die Endstufe


Hallo,

dieses Creekdingsda ist ein Lautstärkeregler.

Laut Internet hat das Ding aber einen Ausgangswiderstand von satten 20 Kohm.
Wenn man da ein "ungünstiges Käblein erwischt, geht´s u.U. schon ab 8 bis 10 KHz ab in den Keller.

Das mag so manchem Ohr schmeicheln.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 20. Mai 2007, 20:09
Hi

Hier mal der komplette STP-Bericht: http://www.stereopla...PassiveVorstufen.pdf

@ Scope
Das Creek'chen hat auch ne Tapeschleife und 2 Hochpegeleingänge - alles schaltbar per FB.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 20. Mai 2007, 20:10 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 20. Mai 2007, 20:37

Das Creek'chen hat auch ne Tapeschleife und 2 Hochpegeleingänge - alles schaltbar per FB.


Das ist mir nicht entgangen...Und Ja!! Ich bin von diesem tollen Gerät auch deswegen schwer beeindruckt.
KSTR
Inventar
#7 erstellt: 20. Mai 2007, 20:52

-scope- schrieb:

über das Creek-Kästchen OBH-22 direkt an die Endstufe
Hallo,

dieses Creekdingsda ist ein Lautstärkeregler.

Laut Internet hat das Ding aber einen Ausgangswiderstand von satten 20 Kohm.
Wenn man da ein "ungünstiges Käblein erwischt, geht´s u.U. schon ab 8 bis 10 KHz ab in den Keller.
Ich hab das mal hier aus der Ferne "disassembliert", und komme zu anderen Erkenntissen: ein normales 20k Motorpoti.

Grüße, Klaus
aninga
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 20. Mai 2007, 21:16
Es geht mir doch nicht darum ob das Creek-Dingsda ein tolles Gerät ist - nur ein Poti - oder sonst noch was. Es ermöglicht mir halt den fixen Ausgang meines CD-Spielers und damit die Lautstärke zu regeln. Viel mehr interessiert mich ob der Klang nicht besser werden kann, wenn man ein zusätzliches Glied - nämlich den Vorverstärker weglassen kann.

Gruß
KH
-scope-
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 20. Mai 2007, 21:17

und komme zu anderen Erkenntissen: ein normales 20k Motorpoti.


Den Test in der Stereoplay habe ich erst später gelesen. Dass der Amplitudenabfall allgemein erst "so spät" einsetzt, hat mich ebenfalls etwas gewundert.
-scope-
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 20. Mai 2007, 21:18

Viel mehr interessiert mich ob der Klang nicht besser werden kann


Hängt wohl von der Qualität der akiven Vorstufe ab, mit der man dieses Ding vergleicht.

Und natürlich noch von vielen anderen Einflüssen, wie z.B. dem Hörer.
cr
Inventar
#11 erstellt: 20. Mai 2007, 23:34
Wenn das Kabel zwischen dem Potentiometer und Endverstärker kurz gehalten iwrd (zB 1/2m) kann sicher auch mit einem 08/15-Kabel nichts Negatives passieren.

Generell bin ich auch der Meinung, daß heutzutage Vorverstärker unnötig sind. Aber auch, daß man bei einem ordentlichen Vorstärker keinen Unterschied hören sollte, ob man ihn verwendet oder nicht.
-scope-
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 21. Mai 2007, 16:39

Generell bin ich auch der Meinung, daß heutzutage Vorverstärker unnötig sind


....sofern man mit einer Hochpegelquelle auskommt.

Das dürfte wohl jeder so sehen.
Signature
Inventar
#13 erstellt: 21. Mai 2007, 18:54
Ich habe da einen ganz guten Vergleich. Für meinen Preamp habe ich ein aktives und ein passives Hochpegelmodul. Im Vergleich wirkt das Klangbild über das aktive Modul deutlich "stabiler". Das äußert sich in der Praxis darin, das Details bei aktiver Vorverstärkung klarer zu hören sind (bei etwa gleichem Ausgangspegel). Ich weiss nicht, was jetzt mehr dem "Original" entspricht, aber mir persönlich gefällt die Wiedergabe über das aktive Eingegsmodul besser.

[NACHTRAG]
Ferner ist der max. Ausgangspegel höher als mit passiven Modul. Man kann die Anlage also mehr aufdrehen.
[NACHTRAG ENDE]

Das Ergebnis hängt aber sicherlich auch von der Hochpegeleinheit des jeweiligen A/D-Wandlers bzw. CD-Ps ab. Aus diesem Grund kann ich nur für meine Anlage sprechen.

Gruß
- sig -


[Beitrag von Signature am 21. Mai 2007, 18:56 bearbeitet]
RoA
Inventar
#14 erstellt: 22. Mai 2007, 11:43

aninga schrieb:
Ich habe den CD-Spieler (Marantz SA15-S1) über das Creek-Kästchen OBH-22 direkt an die Endstufe (AudioNET Amp 1) angeschlossen. Habe den Eindruck - es klingt besser als mit meiner Rotel-Vorstufe. Ohne Doppel-Blind-Test. Kann das sein? oder Voodoo?


Wenn ein CD-Player eine Signalqualität von 100% hat, kann die Signalqualität an der nachgeschalteten Linestage bestenfalls auch 100% haben. Die Vorstufe kann das Signal also bestenfalls verlustfrei durchschleifen, verstärken oder abschwächen. Wenn man unterstellt, dass es die "perfekte" Vorstufe nicht gibt, kann eine Vorstufe die Signalqualität nur verschlechtern. So gesehen kann es mit einer Vorstufe durchaus schlechter klingen, wobei es fraglich ist, ob sich das in der Praxis so stark auswirkt. Eine gute (nicht perfekte) Linestage sollte man nicht hören, sie sollte so klingen, als sei sie gar nicht angeschlossen.

Insofern spricht meiner Meinung nach überhaupt nichts dagegen, z.B. einen CD-Player mit integrierter Lautstärkeregelung direkt an die Endstufe anzuschliessen. Das setzt natürlich voraus, dass das Quellgerät die Endstufe auch treiben kann. Wenn man eh nur mit einem einzigen CD-Player hört, kann man mit dieser puristischen Lösung sehr gut leben. Externe Lautstärkeregler (bei CD-Playern ohne Lautstärkeregelung) sind bei normaler Beschaltung absolut unkritisch, wenn die Kabel nicht zu lang sind. Allerdings sind diese "Kästchen" nicht unbedingt preiswert.


Stereoplay meint es könne sein, aber die vergeben ja für den hier so kontrovers diskutierten Kabelklang auch zwischen 1 und 20 Klangpunkte.


Eben. Und Vorverstärker klingen auch umso besser, je teurer sie sind. Vielleicht werden eines Tages auch USB-Sticks bepunktet.
Hyperlink
Inventar
#15 erstellt: 24. Mai 2007, 11:57

RoA schrieb:
Vielleicht werden eines Tages auch USB-Sticks bepunktet.


Ähmm

so weit ist das gar nicht weg.

In der Stereo (IMHO 2003 oder 2004) gabs mal einen Bericht über ein pc-ähnliches Abspielgerät in welchem eine Solid-State Festplatte (vergleichbar mit einem Flashspeicher) verbaut war.

Logisch, daß das Gerät wesentlich "ruhiger" abspielte, weil weniger "kippelige Bits" ausgelesen wurden.

Logisch, daß man diesem Gerät mit HD natürlich eine HiFi-Eignung zusprach, während man sie (mit der branchenüblichen versnobbten Grundhaltung) tendentiell PCs eher abspricht oder gar verweigert.


[Beitrag von Hyperlink am 24. Mai 2007, 11:58 bearbeitet]
RoA
Inventar
#16 erstellt: 24. Mai 2007, 13:07
Tja, wer weiss. Wenn die Unterschiede bei verschiedenen Rohlingen "deutlich hörbar" sein sollen, dann gilt das vielleicht auch für Festplatten. Und natürlich auch für Speicherchips.
Amperlite
Inventar
#17 erstellt: 12. Jun 2007, 12:49

aninga schrieb:
Viel mehr interessiert mich ob der Klang nicht besser werden kann, wenn man ein zusätzliches Glied - nämlich den Vorverstärker weglassen kann.

Ich denke, dass man sich einig ist, dass Vorstufen (Mindestqualität vorausgesetzt) heutzutage völlig unkritisch sind.

Mit einem passiven Vorverstärker schränkt man sich IMHO nur ein (Quellenanzahl, Verstärkung, Auswahl der Quellgeräte und Endstufe, Kabel, ...).
Wenn ich mir zusätzlich die Preise für die "Potis mit Gehäuse" ansehe, sehe ich keinen Grund, sowas zu kaufen.
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