Ohren ausblasen - Voodoo?

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Qoma
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 22. Sep 2007, 10:33
Hallo liebe Hifi-Forum-Gemeinde!

Ich habe gehoert, dass man sich beim HNO-Arzt seine Ohren 'ausblasen' kann. Danach koenne man deutlich klarer hoeren. Ich bin 22 Jahre alt und frage mich ob genug Dreck/Staub in meinen Ohren ist, um einen hoerbaren Unterschied nach dem Ausblasen hoeren zu koennen.
Oder ist das alles nur Voodoo?

Danke
Andreas
tomini
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 22. Sep 2007, 11:19
Normaler Weise reinigen sich die Ohren selbst, frag mich aber nicht wie.
Das "Ausblasen" kenne ich nur wenn die Ohren erkrankt sind, z.B. Mittelohrentzündung, und dadurch die Ohren in kurzer Zeit stark vereitern.
Wenn ein HNO-Arzt es auch so tut, dann vermutlich weil er Geld dafür bekommt.
focal_93
Inventar
#3 erstellt: 22. Sep 2007, 13:17
Nicht ausblasen, sondern ausspülen!

Manche Menschen haben so enge Ohrgänge, dass sich die natürliche Selbstreingung über den "Ohrenschmalz" nicht richtig einstellt.

Dann gibt es Verkrustungen bis hin zum völligen Verschluss des Gehörganges und logischerweise eine rapide Verschlechterung des Gehörs.

Grüsse

Uwe
ronmann
Inventar
#4 erstellt: 22. Sep 2007, 13:26
Einfach ab in die Badewanne. Kopf unter Wasser, nach links und rechts drehen bis die Ohren volllaufen und dann nur wieder so hoch kommen, dass man Luft bekommt, die Ohren aber noch unter Wasser sind. 5min warten, Wasser inden Ohren "tauschen" und das solange man will. Danach benutze ich Wattstäbchen, auch wenn es der Ohrenarzt nicht gern sieht. Nur zum Trocknen und siehe da die Ohren sind sauber, Watte ist noch weiß. Sauberer geht nicht. Hilft auch gut wenn man lange Autobahn gefahren ist bergauf und bergab und man schlecht hört. Nach so einem Bad sind die Ohren wieder fit.
toaotom
Stammgast
#5 erstellt: 22. Sep 2007, 17:12
Oder aber "AUDISPRAY"... nein..nicht die mit den vier Ringen!

www.audispray.com

Gruß,
Tom
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#6 erstellt: 22. Sep 2007, 21:51
Also ,ob ausspülen oder frei blasen,es macht nur in der ersten stunde ,eine klangliche andere wahrnehmung.

Du meinst wirklich ,du hörst mehr ,aber das stimmt nur im geringsten teil.Deine Ohren,wie gesagt haben eine selbst reinigende Funktion ,oder ein anderes beispiel,du gähnst ganz stark,dann nimmst du ein knacken war ,und meinst du hörst viel mehr ,aber das ist anders ,deine Orthostatische Röhre,ich hoffe ich habe es richtig geschrieben ,an alle Ohrenärzte,ist verbunden mit deinen Gehörgang ,und versorgt dich ebenfalls mit sauerstoff,wenn du da ein unterdruck hast ,hörst du schlechter,stimmt der druck ,hörst du richtig ,ist wie beim tauchen ,um den Druck auszugleichen,dafür ist die Orthostatische Röhre da.Und sie ist auch sehr wichtig beim hören.Blasen und Spülen ,sind dafür da,blasen für die Orthostatische ,damit dein innenohr druck wieder stimmt,und spülen dafür das dein Ohrengang wieder frei ist.

Und das ist ganz wichtig.Deine Ohren passen sich der Umgebung sehr schnell an ,sei es ganz leise oder sehr laut.Dein Gehirn stellt dein gehör so ein wie es dein Körper braucht,und deshalb meinst du nach den Blasen oder spülen hörst du mehr ,weil dein Gehör erstmal sich wieder einstellen muss.


Ich hoffe damit wäre deine frage beantwortet.
ich bin kein Ohrenarzt ,habe aber schon sehr viel mit meinen Ohren schon mitgemacht und bin schon seit ich klein war ,immer in behandlung,bin weder taub ,oder habe eine hörschwäche,das sind jahrelange efahrungen die ich mit Ohrenärzte gemacht habe.

Einen schönen gruss noch.


[Beitrag von CHILLOUT_Hünxe am 22. Sep 2007, 21:53 bearbeitet]
Justfun
Inventar
#7 erstellt: 22. Sep 2007, 22:57

Oder ist das alles nur Voodoo?

Klar alles Vodoo, sobald durch eine Veränderung ein besserer Klang oder Höreindruck erzielt wird, ist es Vodoo.
Jetzt reiten schon die HNO auf der Welle, wann kommen vergoldete Wattestäbchen.
Oder ist es doch keine Vodoo, sondern eine Art Vodoophobie die sich bei einigen breit macht?
Gruß
Manfred
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#8 erstellt: 22. Sep 2007, 23:05
Das ist kein Voodoo,sondern eine kurze irretation der Ohren auf die Massnahme ,die der Ohrenarzt durchgenommen hat.
Also eine kleine klangliche irretation des Gehirns und der wahrnehmung ,gerade mit ausgespülten und freigeblasenen Ohren.

Also Manfred ,ich hoffe du hast meinen Beitrag richtig gelesen,dann bist du ja dann, Involviert.

Alles andere ist im reich von Drogen ,oder anderen bewusstseins erweiteren möglichkeiten untergebracht.

Einen schönen Gruss noch.


[Beitrag von CHILLOUT_Hünxe am 22. Sep 2007, 23:06 bearbeitet]
Justfun
Inventar
#9 erstellt: 23. Sep 2007, 00:08

Also Manfred ,ich hoffe du hast meinen Beitrag richtig gelesen,dann bist du ja dann, Involviert.

Hat sich nicht auf Deinen Beitrag bezogen.

Es bezog sich auf den Themenersteller, es wird wirklich keine Gelegenheit ausgelassen um einen Vodoo Beitrag zu launchen.

Gruß
Manfred
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#10 erstellt: 23. Sep 2007, 00:11
Ja ,da gebe ich dir Recht,man kann doch nicht alles in die Voodoo welt schieben.

Wie war das nochmal? :Die Erde ist eine Scheibe.
Das ist auch Voodoo.


[Beitrag von CHILLOUT_Hünxe am 23. Sep 2007, 00:11 bearbeitet]
Hyperlink
Inventar
#11 erstellt: 23. Sep 2007, 02:43

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Ja ,da gebe ich dir Recht,man kann doch nicht alles in die Voodoo welt schieben. ;)


80%-95% dessen was sich in HiFi-Foren abspielt aber wohl schon, sehr viel anders würde man diesem "Mikrokosmos" aber auch nicht gerecht werden können.


[Beitrag von Hyperlink am 23. Sep 2007, 02:44 bearbeitet]
Qoma
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 23. Sep 2007, 16:00
Hallo nochmal

Ich wusste einfach nicht in welches Forum ich das schreiben sollte, und da ich nicht wusste, ob es was bringen wuerde die Ohren auszublasen, habe ich es ins Voodoo-Forum geschrieben.
Bitte nicht falsch verstehen.

Gruß
Andreas
cr
Inventar
#13 erstellt: 25. Sep 2007, 01:53

Einfach ab in die Badewanne. Kopf unter Wasser, nach links und rechts drehen bis die Ohren volllaufen und dann nur wieder so hoch kommen, dass man Luft bekommt, die Ohren aber noch unter Wasser sind. 5min warten, Wasser inden Ohren "tauschen" und das solange man will


Kann ich nicht empfehlen, die meisten Ohrenverstopfungen entstehen durch eindringendes Wasser .....
turbo_rolf
Stammgast
#14 erstellt: 02. Okt 2007, 09:38
Tach,


focal_93 schrieb:
Nicht ausblasen, sondern ausspülen


Uwe hat recht. Und mein HNO-Arzt hat das bei mir mal gemacht, nachdem ich bei einem Praktikum in einer Gießerei durch die verwendeten Gehörschutzstöpsel (ja, das waren ganz einfache Wattepfropfen, die es heute nicht mehr gibt!) recht viele von diesen Watteflusen in den Ohren hatte. In Kombination mit Wasser und Ohrenschmalz sorgte das häufig für einen Totalverschluß. Die rausgespülte Brühe war übrigens "sehenswert".

In Einzelfällen ist das Ausspülen also wirklich sinnvoll und kein Voodoo.


Gruß
Rolf
mampet45
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 03. Okt 2007, 13:25
Ich leide zeitweise unter schlecht belüfteten Trommelfellen. Mein Arzt hat mir Nasenspray verschrieben, welches ich insbesondere vor oder beim Musikhören verwende. Die Ohren werden freier und man hört besser, dies gilt aber auch für andere Situationen, z. B. Gesprächen oder TV sehen. Im übrigen gilt, regelmäßig sein Gehör checken zu lassen, schadet nicht. Im übrigen sollte man keine lauten Konzerte besuchen. Das schadet dem Gehör wirklich.
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#16 erstellt: 03. Okt 2007, 13:31
Wenn du meinen beitrag gelesen hast ,habe ich dies schon erwähnt und ist nur ein kurzfristiges Musikerlebnis ,es stimmt das die Orthostatische Röhre ,einen klanglichen einfluss auf das Ohr hat ,aber nur für ca 1 stunde maximal,und das ist schon sehr hoch gegriffen, da sich das gehör sehr schnell an die umgebung anpasst und sich wieder einstellt.Les ihn dir mal genau durch ,dann weisst du es genauer.
philippo.
Inventar
#17 erstellt: 03. Okt 2007, 14:22

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Wenn du meinen beitrag gelesen hast ,habe ich dies schon erwähnt und ist nur ein kurzfristiges Musikerlebnis ,es stimmt das die Orthostatische Röhre ,einen klanglichen einfluss auf das Ohr hat ,aber nur für ca 1 stunde maximal,und das ist schon sehr hoch gegriffen, da sich das gehör sehr schnell an die umgebung anpasst und sich wieder einstellt.Les ihn dir mal genau durch ,dann weisst du es genauer. ;)



loooool , meinst du nicht vielleicht die röhre hier?

nichts für ungut!
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#18 erstellt: 03. Okt 2007, 14:37
Genau ,ich habe ja weiter oben geschrieben ,das ich nicht mehr genau wusste ,wie es geschrieben wurde,danke für die Info.

Und da kann man es ja genau lesen ,wie wichtig sie ist .

Hier nochmal ein Auszug davon.

Funktion :Über diese Verbindung kann ein Luftdruckausgleich stattfinden, so dass der Druck im Mittelohr dem des Nasen-Rachen-Raums und somit dem Außendruck angeglichen wird. Diesen Druckausgleich ermöglichen v. a. der Schluckakt und das Gähnen, da sich die rachenseitige Öffnung der Tuba pharyngotympanica, das Ostium pharyngicum, dabei öffnet. Durch Schließen bzw. Zuhalten von Mund und Nase und gleichzeitigem Ausatmungsversuch kann der Druck im Nasenrachenraum erhöht und ein passives Öffnen der Eustachischen Röhre erreicht werden (Tubensprengung). Damit wird ein Druckausgleich zwischen Außenluft und Mittelohr möglich. Ähnliches gilt sinngemäß auch für Unterdruck: Eine rasche Drucksenkung der Außenluft z. B. in einem Flugzeug, das sich im Steigflug befindet, kann bei nicht ausreichender Belüftung des Mittelohres zu einer schmerzhaften Auswölbung des Trommelfells nach außen führen. Ein Zahlenbeispiel mag die Kräfteverhältnisse bei Druckveränderungen verdeutlichen.

Und nun das wichtige: Das Ohr kann bereits Druckdifferenzen von 20 µPa in[u] Höreindrücke umsetzen. Verkehrsflugzeuge senken den Kabinendruck während der Reise um etwa 200 000 µPa, also dem 10.000-fachen Wert der Hörschwelle! Bleibt dabei die Paukenhöhle vom Druckausgleich ausgenommen, dann entspricht die Auswölbung des Trommelfells einer Kraft, die ein am Trommelfell aufgehängtes, halbes Pfund schweres Gewicht erzeugen würde. Durch Schließen von Mund und Nase und vorsichtigem 'Ziehen' gegen diesen Widerstand kann man den Druckausgleich selbst herstellen und erlebt das als angenehme Entspannung des Trommelfells (Valsalva-Manöver). Dies gilt sinngemäß in allen Situationen, in denen sich der Außendruck ändert, also bei Berg- und Talfahrten im Gebirge, bei Aktivitäten unter Wasser oder beim Durchfahren von Tunneln mit nicht dichten Kabinen[/u]

Und wie man wieder etwas mehr hört:
Der natürliche Weg zur Unterstützung des Druckausgleichs besteht im Anspannen bestimmter Rachenmuskeln (Musculus tensor veli palatini und Musculus levator veli palatini), die beim Schlucken und Gähnen den Eingang zur Eustachische Röhre öffnen und dabei den typischen „Klick“ im Ohr verursachen (das verlangt evtl. Übung). Dabei sollte allerdings nicht zuviel Druck angewendet werden, weil das Trommelfell sonst einreißen könnte; sobald Schmerzen entstehen, sollte der Versuch abgebrochen werden. Eine weitere Aufgabe besteht im Ableiten von Sekreten aus dem Ohr. Bei Erkrankungen der oberen Atemwege kann die Eustachische Röhre infolge Schwellung der Schleimhäute verengt werden oder insbesondere bei Kindern als Transportkanal für eine aufsteigende bakterielle Infektion dienen und damit eine Mittelohrentzündung (Otitis media) auslösen.


So ,damit wäre die klangliche eigenschaft der Eustachischen Röhre nun geklärt hoffe ich.

Und nun nochmal die korrektur ,sie wird so geschrieben.

Eustachischen Röhre

Einen schönen gruss noch.
Herbert
Inventar
#19 erstellt: 26. Okt 2007, 22:51
und für hartnäckige Fälle:



sheckley666
Stammgast
#20 erstellt: 27. Okt 2007, 00:07
Ich habe kürzlich meine Ohren ausspülen lassen. Danach klangen etliche Geräusche des Alltags für mehrere Tage stark verändert. Z.B. das Rauschen des Wasserhahnes klang unheimlich hart und schrill.

Ich war natürlich sehr gespannt, wie sich jetzt meine Musik anhört. Große Enttäuschung: völlig unverändert!

Mir scheint, dass dieses Ausspülen v.a. den allerobersten Frequenzbereich beflügelt, der in Musik sowieso kaum vorkommt.

Grüße, Frank
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