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Wer kann Was - das ultimative "Kräftemessen"

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Autor
Beitrag
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#418 erstellt: 19. Aug 2008, 22:00

Joit schrieb:

-scope- schrieb:

Für die, die daran glauben, von Ausserirdischen regelmäßig entführt zu werden, sind diese Entführungen ebenfalls Fakt


Also das lasse ich nicht mehr als Argument gelten,
seit ich das Video hier gesehen habe.
http://www.fast-geheim.de/html/videos-ufos-disclosureproject.html

Das scheint ein bisschen mehr zu sein, als der neue Film von
Steven Spielberg und einer Menge Statuten


Daß es Ufo´s gibt, daran kann wohl nach diesem Thread kein Zweifel mehr bestehen:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-8-3925.html
(der eine oder andere Link geht schon nicht mehr - Zufall?)
Als nächstes ist ein Klangschalen-Thread fällig...
OpenEnd
Stammgast
#419 erstellt: 19. Aug 2008, 22:13
Eine Frage von Richi habe ich hier beantwortet:

Technologie der Revolution Endstufen

Weitere Antworten kommen, je nachdem ich Zeit habe.

Grüße vom Charly


[Beitrag von OpenEnd am 19. Aug 2008, 22:14 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#420 erstellt: 19. Aug 2008, 22:47
Interessant wäre jetzt : "welche Frage hat Richi denn gestellt" ?
OpenEnd
Stammgast
#421 erstellt: 19. Aug 2008, 22:55

-scope- schrieb:
Interessant wäre jetzt : "welche Frage hat Richi denn gestellt" ?


Eine Frage von Richi war nach der Technik der Revolution, die ich ihm am Telefon sogar etwas genauer erklärt hätte.
Die Fragen stehen hier irgendwo. Ich habe sie mir rauskopiert, damit ich nicht suchen muß.

Grüße vom Charly
Joit
Ist häufiger hier
#422 erstellt: 19. Aug 2008, 23:00
Hier noch ein anderer Link zu dem Searl Effekt Generator.
http://www.borderlands.de/energy.searl.php3?Section=energy

Wie unter Der Searl-Effekt-Generator beschrieben, sind die Magnete in ganz neuartiger Form magnetisiert worden.

Was zeigt, das die 'Grundlagen der Physik' noch lange nicht perfekt sind,
bzw noch mal neu überarbeitet werden müssen.

Das einzelene nacharbeiten von verschiedenen Bauteilen kann warscheinlich dadurch auch unbeabsichtigte Nebeneffekte erzeugen, die mit den normalen Lehrsätzen noch gar nicht zu erklären sind.

Allerdings bestreite ich auch jeglichen Kabelklang,
da ich wirklich niemals und auch ohne Blindtest irgentwelche Unterschiede bemerkt habe.
und würde da wirklich ein geringfügiger Unterschied unter verschiedenen Bedingungen auftreten,
glaube ich nicht, das er wirklich relevant wäre für das Klangerlebnis.

Damit wird wirklich zuviel Vodoo gemacht, was sich warscheinlich mehr auf die emotiale Verfassung und/oder Erwartungshaltung des Hörers zurückführen lässt.
-scope-
Hat sich gelöscht
#423 erstellt: 19. Aug 2008, 23:06
Aha...Ist ja interessant. Aber solange es nicht um die Erläuterung der Hörbarkeit von Selektionsstufen der OPA´s geht, tut es nicht unbedingt Not, irgendwelche Antworten auf Fragen zu verlinken, die -wenn überhaupt- nur eine Person kennt.

Was soll das denn werden??

Ich möchte übrigens auch noch eine Frage beantworten, die man mir vorgestern stellte, und sicher Jeden interessiert:

1 Km geradeaus, dann an der dritten Kreuzung 2 x links abbiegen. Die dritte Türe aus dunklem Palisanderholz. 3 mal klopfen

Weitere Infos kommen....So wie es mein enger Zeitplan zulässt.



Autsch!


[Beitrag von -scope- am 19. Aug 2008, 23:07 bearbeitet]
OpenEnd
Stammgast
#424 erstellt: 19. Aug 2008, 23:15

-scope- schrieb:
Aha...Ist ja interessant. Aber solange es nicht um die Erläuterung der Hörbarkeit von Selektionsstufen der OPA´s geht, tut es nicht unbedingt Not, irgendwelche Antworten auf Fragen zu verlinken, die -wenn überhaupt- nur eine Person kennt.

Was soll das denn werden??

Ich möchte übrigens auch noch eine Frage beantworten, die man mir vorgestern stellte, und sicher Jeden interessiert:

1 Km geradeaus, dann an der dritten Kreuzung 2 x links abbiegen. Die dritte Türe aus dunklem Palisanderholz. 3 mal klopfen

Weitere Infos kommen....So wie es mein enger Zeitplan zulässt.



Autsch!


Halt dich doch einfach mal raus, wenn du nichts beisteuern kannst.
Richi hat mir in diesem oder einem verwandten Thread ein paar Fragen gestellt und die Beantwortung habe ich ihm zugesagt. Du wirst ja wohl nicht ernsthaft behaupten wollen, dass sich hier niemand für die Technik der Revolution interessiert. Braucht ja niemand dem Link folgen.
Die Antworten stelle ich bei mir ein, damit ihr mir nicht meinen Thread zumüllt.

Gruß vom Charly
Joit
Ist häufiger hier
#425 erstellt: 19. Aug 2008, 23:20
Das grosse Problem ist scheinbar die logische Erklärung und das viele Vodoo bei den 'visuellen' Hifi Techniker, sprich Vodooisten
jottklas
Hat sich gelöscht
#426 erstellt: 19. Aug 2008, 23:30

Joit schrieb:
Das grosse Problem ist scheinbar die logische Erklärung und das viele Vodoo bei den 'visuellen' Hifi Techniker, sprich Vodooisten


Hä? Ich hab doch erst zwei Glas Shiraz getrunken und verstehe nur noch Bahnhof...

Gruß
Jürgen
hal-9.000
Inventar
#427 erstellt: 19. Aug 2008, 23:33
Ein neuer Piet Klocke



*SCNR*
-scope-
Hat sich gelöscht
#428 erstellt: 19. Aug 2008, 23:33

Richi hat mir in diesem oder einem verwandten Thread ein paar Fragen gestellt

Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Ganz im Gegenteil...Wenn aber die Allgemeinheit die Fragen nicht kennt, warum beantwortest du Richi -in diesem Fall- seine Fragen nicht per Email...etc. Du verstehst doch hoffentlich was da nicht stimmt?

Die Frage zu den eindeutig hörbaren Selektionsstufen hingegen wurde -hier- öffentlich gestellt.....Damit hättest du mal anfangen sollen. Diese FRAGE kennen wir somit....Und auf deren Beantwortung warten -hier- sicher mehr Menschen, als auf deine AN&DI Stories.


Du wirst ja wohl nicht ernsthaft behaupten wollen, dass sich hier niemand für die Technik der Revolution interessiert

Das kann ich nicht beurteilen. Keine Ahnung wer hier alles mitliest.
Interessant ist sicher auch die Herstellung von Porzellan.
Hat aber auch nichts mit DER Frage zu tun, die hier über viele Seiten Diskussionsstoff war. (Also die Selektionsstufen)


Die Antworten stelle ich bei mir ein, damit ihr mir nicht meinen Thread zumüllt.


Keine Sorge...Die altbekannte Beweihräucherung deiner paar Habseeligkeiten hätte man sowieso nicht gestört...Das wäre zu grausam gewesen. Wir haben immerhin auch sowas wie ein (kleines) Herz.


[Beitrag von -scope- am 19. Aug 2008, 23:38 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#429 erstellt: 19. Aug 2008, 23:38

OpenEnd schrieb:
Technologie der Revolution Endstufen


Über die Endstufen will ich nichts sagen, aber die Beschreibung enthält einige gröbere sachliche Fehler die ich wohl besser korrigiere:


Durch das ständig mit dem Querstrom von 100mA geöffnete Endstufenpaar in der von Mircea entwickelten Ansteuerung ist es möglich, dass beide Transistoren das ihre beisteuern können, um dem anliegenden Tonsignal folgen zu können. Eine herkömmliche AB-Endstufe kann jeweils nur einen Transistor der Komplementär-Endstufe öffnen oder schließen. Beide Transistoren können nicht zugleich geöffnet sein. Im Falle, dass der N-Kanal leitend ist, muß der P-Kanal geschlossen sein. Sollte es jetzt auf dem abklingenden Teil der Halbwelle zu Unregelmäßigkeiten kommen, die die Gegenkopplung zwar bemerkt, kann die Korrekturschaltung nichts ändern. Das Signal am Ausgang eines herkömmlichen AB-Verstärkers ist darauf angewiesen, dass der Strom von der Last aufgenommen werden kann.


Diese Beschreibung des AB-Betriebs ist einfach falsch. Der AB-Betrieb zeichnet sich gerade dadurch aus daß um den Nullpunkt herum beide Ausgangstransistoren zugleich leiten. Sonst könnte auch kein Ruhestrom fließen. Die Betriebsart in der immer nur einer der Transistoren leitet ist die Klasse B, und bei Klasse C, die bei Audio nicht vorkommt, sind sogar bisweilen beide Transistoren zugleich geschlossen.

Es ist auch falsch daß der Strom nur von der Last aufgenommen werden kann. Eine AB-Endstufe kann jederzeit die Ausgangsspannung in beide Richtungen korrigieren. Das ist ein ganz normaler Effekt der Gegenkopplung. Das einzige Hindernis ist ggf. die Speicherzeit der Transistoren, falls es um sehr schnelle Laständerungen geht. Ob die bei Audio auftreten können ist eine andere Frage.

Daß das so ist kann man mit einfachen Mitteln bei einer x-beliebigen AB-Endstufe ausprobieren. Einfach ein Signal in den Ausgang einspeisen und sehen wie der Verstärker es ausregelt.

Der einzige verbleibende hier relevante Unterschied der Revolution-Technologie so weit ich es verstehe liegt darin, daß man das völlige Schließen der Transistoren vermeidet, und damit auch die entsprechenden Schaltverzögerungen und Nichtlinearitäten beim Übergang vom offenen in den geschlossenen Zustand. Daß man dadurch höhere Bandbreiten erzielen kann leuchtet mir ein. Dafür ist der Verbrauch an Ruhestrom höher.


Dadurch, dass der jeweils komplementäre Kanal nicht nur zumachen, sondern sogar Strom aufnehmen kann, tritt der Effekt der negativen Impedanz am Ausgang dieser Endstufe für den Zeitraum der Korrektur ein.


Die Tatsache daß die Korrektur in beide Richtungen funktioniert bedeutet nicht daß dadurch die Impedanz negativ wird. Ob die Impedanz des Verstärkers negativ ist oder nicht ist von diesem Faktum unabhängig.


Nicht daß mich das jetzt noch wundern würde, Charly, aber angesichts solcher Patzer drängt sich schon die Frage auf was Du eigentlich von Verstärkertechnik verstehst wenn Du schon bei den Grundbegriffen am schwimmen bist. Ich bin kein Verstärkerentwickler, aber auf diesem Niveau halte ich sogar noch mit wenn Du mich nach einer Sauftour morgens um 5 weckst.

Und bevor Du mich jetzt wieder als inkompetenten Theoretiker hinstellst: Lies irgendein einschlägiges Fachbuch zum Thema Verstärker, falls Du in der Lage bist, das zu kapieren. Oder nimm einen x-beliebigen AB-Verstärker und miß, welche Ströme wann durch welche Transistoren bei welcher Last fließen. Es reicht ein Oszi mit Stromzange und ein Funktionsgenerator, um herauszufinden wer von uns beiden recht hat. Außer natürlich wenn Du die Ströme empfindest. Da kann ich dann nichts entgegensetzen.
xuser
Stammgast
#430 erstellt: 20. Aug 2008, 00:38
Hallo zusammen

Im verlinkten Thread zur Technik der Revolution sind mir die folgenden zwei Zitate aufgefallen (mit Aenderungen durch Hervorhebungen):


Als drittes wäre die sepparate Ansteuerung jedes einzelnen Endstufen-MOSFET durch eine eigene Ansteuerschaltung zu nennen, die dafür Sorge trägt, dass man jegliche ungepaarte und nichtselektierte MOSFET in die Schaltung einsetzen kann. In der Revolution tun billigste IR 200V Typen ihren Dienst.



Der kalkulierte Preis von 95000 DM für die Revolution Stereoendstufe war schon eine Hausnummer. Sie war halt nur vom Feinsten aufgebaut. Alleine die Edelteile darin kosten ein Vermögen.


Gruss Beat


[Beitrag von xuser am 20. Aug 2008, 00:41 bearbeitet]
0408SUSI
Gesperrt
#431 erstellt: 20. Aug 2008, 05:30
Mir ist was anderes ins Auge gesprungen, gleich vorne:

Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, ich hätte etwas mit der Entwicklung dieser Technologie zu tun. Ehrlich gesagt wäre das auch anmaßend.

Charly, das hättest du nicht extra erwähnen müssen. War eh klar. Das du es aber doch erwähnt hast, erzeugt bei mir einen leichten Würgreiz und vergrault mir so ziemlich die Lust am Weiterlesen.
hifiaktiv
Inventar
#432 erstellt: 20. Aug 2008, 07:08
Ich finde es einfach lächerlich, derartig komplizierte Verstärker zu bauen. Das mag vielleicht technisch interessant sein, bringt aber in der Praxis Null. Mehr als sauber verstärken, bei ausreichender Bedämpfung und mit ausreichender Leistung braucht kein Mensch und auch kein Lautsprecher. Der Rest ist sinnloses "Begeilen" an Technik und Optik. Gegen Letzeres ist nicht einmal etwas einzuwenden wenn es befriedigt, nur soll mir bitte Keiner erklären, dass so ein überkopliziertes "Trumm" besser klingt als ein gut gemachter Verstärker in Standardbauweise und mit vernünftigem Aufwand.

Wer's nicht glaubt------> auf auf zum Blindtest. Stressfrei!

Ich wette an dieser Stelle, dass besagte Revolution-Endstufe gegen einen Cambridge/NAD/Marantz/Rotel/Arcam/Creek (jeweils das kleinste Modell dieser Hersteller um ein paar hundert Euro) im Blindtest nicht zu unterscheiden ist.

Und um noch eins draufzusetzen, können wir ein paar halbwegs gute PA-Endstufe auch gleich dazunehmen. Auch sie werden nicht zu unterscheiden sein.

Die überkomplizierten und stromfressenden Boliden werden sowieso bald aussterben. Ein 7x7cm großer Schaltverstärker mit (Schalt-?) Netzteil (seit einem Jahr beschäftige ich mich intensiv damit) spielt nicht um eine Spur schlechter und leistet das gleiche, wenn nicht sogar mehr. Wirkungsgrad über 90%, in vielen Fällen ist nicht einmal ein Kühlkörper notwendig.

Gruß
David


[Beitrag von hifiaktiv am 20. Aug 2008, 07:11 bearbeitet]
0408SUSI
Gesperrt
#433 erstellt: 20. Aug 2008, 07:27

hifiaktiv schrieb:
Schaltverstärker mit (Schalt-?) Netzteil

Ja, schön und gut. Aber diese eh schon hell klingenden (anständig Bass gibt es nur im Zusammenhang mit einem fetten Netztrafo; selbstverständlich Ringkern) Digitaldinger wird es nicht im silberfarbenen Gehäuse geben, weil die dann ja noch heller klingen. Also schwarz oder braun, und das kann ich im Wohnzimmer nicht gebrauchen.
richi44
Hat sich gelöscht
#434 erstellt: 20. Aug 2008, 08:18
Ich lüfte (nachdem ich gut geschlafen habe) das Geheimnis meiner Frage. Irgendwann und aus irgendwelchem Grund habe ich über die Problematik von Verstärkern mit negativem Ri sinniert. Es ist nämlich Tatsache, dass Studer Studiomonitore gebaut hat, deren Endstufen einen negativen Ri haben. Und entgegen der Erwartungen sind die Dinger nicht sonderlich gut angekommen, weil die Wiedergabe alles andere als präzise war (weiter auf die klanglichen Auswirkungen einzugehen oder klangliche Umschreibungen zu erfinden ist nicht nötig).

Tatsache ist, dass a) ein normales Lautsprecherchassis auf einen Verstärker-Ri von NULL entwickelt wird und dass b) der negative Ri das Ausschwingen des Lautsprechers soweit verhindert, wie dies elektrisch überhaupt möglich ist (Teilschwingungen der Membran bleiben, wenn sie die Schwingspule nicht in Bewegung setzen). Das Einschwingen aber, das zum Erkennen des Instruments sehr wichtig ist, wird verzögert, verlängert, verschlechtert.

Charly hat damals irgendwie in dem Sinne geantwortet, es gäbe einen Verstärker (den er entwickelt hat oder an der Entwicklung beteiligt ist/war?), der dieses Problem trotz negativem Ri gelöst hat. Ob es sich um diese Revolution Endstufe handelt, weiss ich nicht, denn es gab da keine weiteren Angaben.
Ich habe dann von Charly wissen wollen, wie er das Signal bearbeitet, dass beim Einschwingen der Verstärker einen unendlichen Ri (mit Kompensation der Lautsprecher-Impedanzkurve) hinbekommt, um die Vezögerung durch die induktiven Komponenten zu verhindern, andererseits das Ausschwingen durch negativen Ri zu verkürzen.

Dies wollte er mir damals am Telefon erklären. Nur bezweifle ich erstens, dass es möglich ist, aus einem Orchestersignal, bei dem einzelne Instrumente einschwingen, andere gleichzeitig ausschwingen, ein Schaltsignal zu generieren, welches die "Betriebsart" von Stromquelle auf -Ri umschaltet und zweitens bezweifle ich, dass man sowas am Telefon erklären kann.
Auf meine Aufforderung, mir zumindest diesen Teil des Verstärkerschaltbildes zukommen zu lassen oder eine schriftliche Erklärung mit irgendwelchen Prinzipschaltbildern zuzustellen oder noch besser im Forum bekannt zu geben, kam nichts mehr. Und ich könnte wetten, dass diese Frage, die sich um Verstärker dreht, weiter unbeantwortet bleiben wird, weil der Revolution kaum so eine Konstruktion beinhaltet, welche die Vorteile der Stromansteuerung des Lautsprechers mit dem negativen Ri verbindet.

Von Klasse A oder AB oder einer gesteuerten Ruhestromeinstellung oder ähnlichem (das habe ich mal in einem Versuch vor x Jahren realisiert) war jedenfalls nie die Rede.

Die zwei anderen Fragen, die noch offen sind, befassen sich mit der Restspannung an Netzteilelkos (Brumm und NF-Reste) und deren Rückwirkung auf das Ausgangssignal (bis zum Clipping nachweislich bis -100dB) und Unsymmetrieen des NF-Signals, sodass ein Rest bleibt, welcher die Lautsprechermembran (ohne messbare Offsetspannung am Verstärkerausgang) in eine Ablage bringt, damit die Auslenkung reduziert und zu Verzerrungen führt.
Diese zwei Themen sind neben dem negativen Ri noch hängig.
hifiaktiv
Inventar
#435 erstellt: 20. Aug 2008, 08:18
Ich baue die Schaltverstärker auch noch mit "fettem" 50Hz Netzteil. Allerdings findet man vor allem (abgesehen von PA) in aktiven Subwoofern Schaltverstärker plus Schaltnetzteil. Extremes Beispiel Velodyne DD-Serie mit den 2kW Endstufen. Ähnlich auch bei Sunfire (2,7kW).

Gruß
David


[Beitrag von hifiaktiv am 20. Aug 2008, 08:25 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#436 erstellt: 20. Aug 2008, 08:45
Und auch Lia hat noch eine Antwort zu gut.
Du sagst selbst, dass DU von Verstärkern geschrieben hast. Dass ich Typenprüfungen vorgenommen habe stimmt und dass ich Deine Anlage nicht ausgemessen habe stimmt auch. Und was ich mit meinem ganzen Geschreibsel sagen wollte ist, dass wenn Deine Anlage keinen Defekt hat und Du den CDP gegen einen anderen austauschst, keinen Unterschied hören wirst, denn selbst wenn ein Unterschied besteht, der messbar ist, so ist der Unterschied unter der Hörschwelle.

So, mehr wollte ich eigentlich nicht sagen. Ich habe, im Nachgang zu Blindtests und den jeweils nicht mehr nachweisbaren Hörunterschieden, gesagt, dass dann, wenn es keine messbaren Unterschiede gibt (oder die messbaren Unterschiede weit unter der Hörgrenze liegen), keine hörbaren Unterschiede bestehen, somit im Blindtest nichts rauskommt (wie mehrfach erwiesen) und dass das, was im unverblindeten "Spass- und Saufgelage" für alle Welt deutlich zu hören sei, verblindet verschwindet. Und dies besagt, dass es im unverblindeten Anhören eine Phantasie ist, wie Charly dies beschrieben hat.

Das ist eigentlich des Pudels Kern. Und wenn der Hersteller seine Messungen seriös durchführt und die Prospektangaben stimmen, so kann man bereits aus diesen Angaben abschätzen, ob es bis zur halben Nennleistung eines Verstärkers oder bis zu Null dB FS eines CDP keine hörbaren Unterschiede gibt. Und sowas kann man (und habe ich) durch Typenprüfungen nachkontrollieren.

Wenn Du daraus herausliest, ich hätte Deine Anlage gemessen oder sie messen sollen oder Dir unterstellt, Du hörtest Stimmen oder was sonst, so war dies nicht meine Absicht.
Und wenn Du das Forum absuchst, so findest Du Beiträge über Verstärkerklang, wo drin steht, was den Klang in welchem Masse und als Folge von welchen Parametern verändert, was CDP für Unterschiede haben und ob und wie sich diese klanglich auswirken. Und Du findest sogar Erklärungen (wenn auch in etwas vereinfachter Form), warum ein Lexicon Hallgerät nach IC-Tausch anders klingt oder Du findest Beiträge, warum und wann Kabel doch eine Rolle spielen usw. usf.

Wenn es Dich also interessiert, so hast Du Lesestoff genug. Und wenn Du an Deiner Anlage etwas findest, das eigentlich nicht sein kann, dann kann es sich um einen Defekt, eine extreme Störung oder um Einbildung handeln. Und das ist an meiner Anlage nicht anders.
hifiaktiv
Inventar
#437 erstellt: 20. Aug 2008, 09:58
@richi44 schreibt wirklich gute Beiträge (@pelmazo sowieso).

Respekt meinerseits beiden gegenüber!



Gruß
David
richi44
Hat sich gelöscht
#438 erstellt: 20. Aug 2008, 12:11
Ich habe mal versucht, hinter die Gedankengänge des Revolution zu kommen. Natürlich habe ich keine Ahnung, ob es sich tatsächlich so verhält, wie ich denke, aber es wäre ein Lösungsansatz:
Ob es sich nun um MOSFET oder Bipolar-Endtransistoren handelt, ist eigentlich nebensächlich.Prinzipiell wird einfach mal versucht, den Endtransistoren einen Ruhestrom einzupflanzen, unabhängig davon, ob am Ausgang eine positive oder negative Last hängt.
Im Normalfall haben wir da eine positive Last, was bedeutet, dass der Ausgangsstrom der Ausgangsspannung entspricht (mehr oder weniger gleiche Phasenlage). Und wir gehen einfach mal davon aus, dass es am Endtransistor jeweils einen Emitterwiderstand gibt, an welchem eine Spannung abfällt, welche dem Strom (inkl. Ruhestrom) entspricht.

Haben wir für jeden Endtransistor eine Schaltung, welche diesen Ruhestrom garantiert, und es kommt aus der Last eine Spannung zurück, welche die eigentliche Ausgangsspannung unterstützt, so entsteht am Emitterwiderstand eine "verkehrte" Spannung, sodass die Zuführung zur Basis (zum Erreichen des Ruhestroms) quasi unterbrochen wird.

Oder wir haben am Ausgang eine zu hohe Spannung (dank jener aus der Last, z.B. durch Nachbewegung der Schwingspule), so wird über die Überalles-Gegenkopplung die Endstufe so gesteuert, dass eigentlich der dauernde Ruhestrom unterbrochen wird.

Es gibt nun die Möglichkeit, den Emitterwiderstands-Spannungsabfall dahingehend zu kontrollieren, ob tatsächlich eine Rückwärtsspannung in den Ausgang geblasen wird, damit der andere Endtransistor angesteuert wird und der Ruhestrom folglich in unserem betrachteten Endtransistor abbricht. Sobald also diese "verkehrte" Konstellation eintritt, muss der Ruhestrom verstärkt werden, also die Verstärkung der Ansteuerschaltung erhöht werden. So ein Trick sieht tatsächlich so aus, als ob der Baisstrom des Endtransistors über eine Stromquelle mit negativem Ri generiert würde. Damit könnte man den Ruhestrom-Abfall tatsächlich ausgleichen und ihn wieder herstellen.
NUR: Das hat lediglich mit dem Ruhestrom zu tun und nicht das Geringste mit dem Ri der ganzen Schaltung, bezogen auf die Ausgangsimpedanz des Verstärkers.

Dazu zwei Überlegungen: Wenn man den Endtransistoren einen Basisstrom verpasst, der unabhängig ist von der Basisspannung gegen Masse (also unabhängig von der NF-Aussteuerung), z. B. mit einer Konstantstromquelle und zusätlich die NF über eine Diode einkoppelt, um den negativen, den Ruhestrom abschaltenden Einfluss der Gegenkopplung zu umgehen, ist das Problem prinzipiell schon gelöst. Es funktioniert und hat NICHTS mit negativem Ri zu tun.
Natürlich funktioniert dies in der Praxis nicht, weil damit Verzerrungen geschaffen werden und weil es mit MOSFET wieder etwas anders aussieht. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass die ganze Mimatik, die da aufgebaut wurde, auf meiner Überlegung basiert und damit das Thema negRi nicht wirklich existiert.

Die zweite Überlegung ist die, dass ein negativer Ri der Schaltung diese zum Schwingen bringt, sobald der positive R der Last kleiner ist als der negative Ri des Verstärkers. Da über die Grösse dieses negativen Ri nichts bekannt ist, muss angenommen werden, dass dieser nicht existiert. Wäre er vorhanden, dürfte NIEMALS eine Lastimpedanz unter einem bestimmten Wert (entsprechend dem -Ri) angeschlossen werden. Ist dieser Ri aber NULL oder positiv, so hat dies nicht das Geringste mit dem zu tun, was ich von Charly wissen wollte, bezw. was er meinte, der Revolution hätte dies (eben die Umschaltung zwischen Ri NULL und negRi).
Kawa
Inventar
#439 erstellt: 20. Aug 2008, 12:48
Sollte es sich bei der Revolution um eine Ausführungsform der von Mircea eingereichten Patentschrift DE19822814C2 handeln, ist das ganze eine Brückenendstufe mit asymmetrischen Rails und vom Eingangssignal abhängiger Differenzversorgung (ähnlich Class H). Eine überlagerte Gleichspannung im Steuersignal der Transistoren ist nun nichts überwältigend Neues und Stand der Technik. Den spärlichen (technischen) Informationen Charlys zufolge handelt es sich aber wohl um etwas anderes, was Mircea jedenfalls nicht patentiert hat.

Grüße
Kawa
pelmazo
Hat sich gelöscht
#440 erstellt: 20. Aug 2008, 13:01
Ein paar Details zu dieser Technik sollte man eher dem Patent US5825247 von Mircea Naiu entnehmen können, das ich beim Suchen gefunden habe. Seltsamerweise wird auf dieses Patent auf der Webseite von Cruz im Zusammenhang von Digitalverstärkern hingewiesen. Mit Digitalverstärkern hat das Patent aber nichts Erkennbares zu tun. Gerade bei Digitalverstärkern wäre mir auch schleierhaft warum man den Ruhestrom erhöhen wollen könnte, nachdem das ja den Grund für Digitalverstärker schlechthin, die höhere Effizienz, wieder zunichte macht.

Das ist also alles etwas wirr, aber das betrifft erst einmal nur Cruz, und nicht notwendigerweise auch die Revolution, denn die ist ja kein Digitalverstärker, wenn ich recht verstehe.

Und was den kalkulierten Preis von 95000 DM für eine Stereoendstufe angeht: Die Elektronikbauteile können so edel sein wie sie wollen, man wird da kaum über einige Hundert DM Materialpreis hinauskommen, schon gar nicht wenn man wie angegeben billigste Transistoren einbaut. Entweder steckt das Geld also im mechanischen Aufbau, wo im High-End ja bekanntlich das Protzen üblich ist, oder - was ich eher vermute - man wollte das bei der Entwicklung verbrauchte Geld über eine vergleichsweise kleine Stückzahl wieder verdienen. So etwas kann durchaus funktionieren, wenn man nur ein paar Kunden findet die sich das überteuerte Gerät aus Prestige- oder Exklusivitätsgründen zulegen. Wer solche Kunden im Visier hat, der muß den Preis hoch ansetzen, sonst funktioniert die Strategie nicht. Und er muß auch die entsprechende "Anfaßqualität" bieten. Die Transistoren sind da egal, aber das Gehäuse muß edel sein.
Kawa
Inventar
#441 erstellt: 20. Aug 2008, 13:34
He, da taucht der Knilch aber nur als Anmelder auf, nicht als Erfinder. Wenn es jemanden in Deutsch interessiert: DE4308287
OpenEnd
Stammgast
#442 erstellt: 21. Aug 2008, 12:51

Kawa schrieb:
He, da taucht der Knilch aber nur als Anmelder auf, nicht als Erfinder. Wenn es jemanden in Deutsch interessiert: DE4308287


Ob du der Richtige bist, einen Mircea Naiu als Knilch zu bezeichnen, wage ich gehörig zu bezweifeln.

Ich habe übrigens das relevante Patent bei mir als PDF angehängt.

Grüße vom Charly
Kawa
Inventar
#443 erstellt: 21. Aug 2008, 12:54

OpenEnd schrieb:

Kawa schrieb:
He, da taucht der Knilch aber nur als Anmelder auf, nicht als Erfinder. Wenn es jemanden in Deutsch interessiert: DE4308287


Ob du der Richtige bist, einen Mircea Naiu als Knilch zu bezeichnen, wage ich gehörig zu bezweifeln.



Ob du der Richtige bist, zu beurteilen, ob ich der Richtige bin, wage ich gehörig zu bezweifeln.

Ausserdem ist Knilch völlig wertfrei.
Z25
Hat sich gelöscht
#444 erstellt: 21. Aug 2008, 13:02
Knilch ist ganz sicher nicht wertfrei!

Aber so langsam kommen wir doch zum Grund des freds: Man beschaue sich noch einmal die Betitelung, ziehe die Hose runter und messe endlich!
Echt!
Rattensack
Hat sich gelöscht
#445 erstellt: 21. Aug 2008, 13:09

Z25 schrieb:
ziehe die Hose runter und messe endlich!

Das funktioniert doch nicht! Die Messergebnisse werden eh wieder angezweifelt (gefühlte Pimmellänge vs. reale). Wie fast immer, wenn was gemessen wird.

Knilch ist wohl wertfrei. Kommt vielleicht drauf an, aus welcher "Ecke" man kommt. Kann sogar liebevoll gemeint sein.
Kawa
Inventar
#446 erstellt: 21. Aug 2008, 13:10

Z25 schrieb:
Knilch ist ganz sicher nicht wertfrei!


Knilch:
1. ein unangenehmer / seltsamer Mann / Junge
2. liebevoll: ein kleiner, lebendiger Junge

Im Schnitt also sich aufhebend, und für mich daher wertfrei. Aber wenn es tatsächlich die Gefühle der Sensibelchen hier beeinträchtigt, dann nehme ich den Ausdruck zurück und sage: "der Mensch"



Aber so langsam kommen wir doch zum Grund des freds: Man beschaue sich noch einmal die Betitelung, ziehe die Hose runter und messe endlich!
Echt! :cut


Ja, den Fredtitel mal lesen, macht Sinn. Also hast Du was dazu beizutragen (oder um mit deinen Worten zu reden: wie lange ist er denn)?


[Beitrag von Kawa am 21. Aug 2008, 13:16 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#447 erstellt: 21. Aug 2008, 16:50
Wovon reden wir denn nun eigentlich? Geht es nicht mehr um Technik oder so?

Kawa schrieb:

Ja, den Fredtitel mal lesen, macht Sinn. Also hast Du was dazu beizutragen (oder um mit deinen Worten zu reden: wie lange ist er denn)?


Charly schrieb:

Ich habe übrigens das relevante Patent bei mir als PDF angehängt.


Und ich schreibe:
Wie sieht das aus?! Und ist Deine Frau damit zufrieden?
xuser
Stammgast
#448 erstellt: 21. Aug 2008, 21:23
Hallo zusammen

Das relevante Patent hat eine Grösse von 2.4 MB und wurde bereits 10 Mal angeschaut.

Gruss Beat
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