Bi-Wiring Terminal: Kabel und Kabelbrücken

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Abbuzze_0
Stammgast
#1 erstellt: 24. Jul 2009, 14:57
Was mir vorhin mal aufgefallen ist.

Gewisse unverantwortliche Zeitschriften testen LS-Kabel um deren Klangqualitäten zu ermitteln. Gleichzeitig weisen eben diese Magazine auf die Notwendigkeit hin, bei den Brücken billige Bleche gegen vernünftige Kabelbrücken zu tauschen.

Was mich jetzt doch etwas entrüstet - Wechselwirkungen werden nicht untersucht!

Selbst eine hochwertige Kabelbrücke muss ein anderes Leitungsverhalten haben als ein ebenfalls hochwertiges LS-Kabel mit dem es verbunden ist. Selbst wenn es vom gleichen Hersteller ist, weil nicht auszuschließen ist, dass das die Kabel aus zwei Chargen hergestellt wurden und somit sogar die Legierungen voneinander abweichen können! Klangverfärbungen sind da doch unausweichlich!

Das einzig Wahre wäre da doch, aus dem Kabel eine speziell angefertigte Kabelbrücke herstellen zu lassen, um eine gleichmäßige und unverfälschte Klangdurchleitung zu gewährleisten oder?

Umgekehrt würde das bedeuten alle Hersteller von Kabelbrücken wären Scharlatane, denn die müssten doch um solche Wechselwirkungen wissen?!?






Gruß

Abbuzze
Jeck-G
Inventar
#2 erstellt: 24. Jul 2009, 16:54
Reinweg Marketing... Schonmal geschaut, wie viele Firmen für Strippen und anderes "Tuning-"Zubehör ihre Anzeigen in die Flachpresse reinsetzen?

Auch bei HiFi-Anlagen (eigentlich eher sehr geringe Anforderungen, da niederfrequente Signale ("nervöse Gleichspannung" sagen die Leute, die sich mit Hochfrequenz auseinandersetzen) und im Vergleich zu Beschallungsanlagen geringe Leistungen) gelten die physikalischen Gesetze. Klanglich gibt es bei vernünftig konstruierten Kabeln keine Unterschiede, Baumarkt-/Beipackstrippen erfüllen ihre Aufgabe hervorragend.

Bei Lautsprecherkabel ist ein zur Länge passender Querschnitt angebracht, wobei 2,5mm² für 20m (8 Ohm Lautsprecher) oder 10m (4 Ohm) locker ausreicht. Mehr braucht man da nicht zu beachten, außer dass es noch ausreichend flexibel ist, damit man es vernünftig verlegen kann.

BiWiring ist Schwachsinn, da das Signal eh durch die selbe Endstufe (im Verhältnis zum Kabel dünne Leiterbahnen und Bondingdrähte in den Transistoren) muss.
Die Messingbrücken erfüllen ihre Aufgabe genau so gut wie eine "HiEnd-Brücke". Wenn Du aber ein ruhiges Gewissen haben willst, nimm doch anstatt der Brücke ein Stück vom Lautsprecherkabel.


[Beitrag von Jeck-G am 24. Jul 2009, 16:55 bearbeitet]
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