LS-Kabel an Bi-Wiring

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ralmicha
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Dez 2003, 21:56
Hallo,

ich wollte mal hören, wo Ihr Euer zweiadriges LS-Kabel am Bi-Wiring Terminal Eurer Lautsprecher anschliesst, an den unteren Klemmen (für den Bassbereich) oder an den oberen (Mitten und Höhen). Da ich vermute, dass man (eigentlich) keinen Unterschied hört, habe ich dies hier mal im Voodoo Bereich gepostet.

Viele Grüsse

Michael
fender
Stammgast
#2 erstellt: 20. Dez 2003, 22:21
Hallo, wenn man kein bi-wiring macht muss man die oberen Klemmen für den Mitten- und Hochtonbereich und die unteren für den Bassbereich brücken. Also zum beispiel, das Kabel einfach länger abmanteln, dass es durch beide Klemmen passt. Meist ist auch eine Brücke bei solchen Lautsprechern dabei, aber es ist eigentlich besser wenn man es gleich mit dem länger abgemantelten Kabel selbst brückt.

Gruß,
fender


[Beitrag von fender am 20. Dez 2003, 22:23 bearbeitet]
dr.matt
Inventar
#3 erstellt: 20. Dez 2003, 22:50
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Hallo, wenn man kein bi-wiring macht muss man die oberen Klemmen für den Mitten- und Hochtonbereich und die unteren für den Bassbereich brücken. Also zum beispiel, das Kabel einfach länger abmanteln, dass es durch beide Klemmen passt. Meist ist auch eine Brücke bei solchen Lautsprechern dabei, aber es ist eigentlich besser wenn man es gleich mit dem länger abgemantelten Kabel selbst brückt.

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Sorry, aber so vielleicht doch nicht ganz.

Also, primär dürfte es völlig egal sein ,welches Klemmenpaar Du wo direkt ansteuerst.
Empfehlen würde ich dir aber aus dem gleichen Leitermaterial zirka bis zu 10cm abzuschneiden, die jeweilige Enden abzuisolieren und damit dann die mitgelieferten Blechklemmen zu ersetzen.
Sollte dein verwendetes Leitermaterial vom Querschnitt her zu dick für diese Anschlußkonfiguration erscheinen, dann verwende statt direkt mit den abisolierten Litzen in die beiden Anschlußklemmenpaare des Terminals zu gehen, bitte Bananas oder Kabelschuhe zum Brücken.

Gruß

matt


[Beitrag von dr.matt am 20. Dez 2003, 23:18 bearbeitet]
fender
Stammgast
#4 erstellt: 20. Dez 2003, 23:12
Hallo matt,
Du hast natürlich recht, mit dem brücken.


Bei meinen Lautsprechern sind die oberen und unteren Klemmen nur 2,5cm voneinander entfernt. Da habe ich die Kabelenden 2,5 bis 3cm abgemantelt und hinten in den vorgesehenen löchern durchgeschoben und mit der Schraubklemme festgeklemmt.

Dein Vorschlag ist aber glaube ich doch besser.

Gruß,
Fender.


[Beitrag von fender am 20. Dez 2003, 23:12 bearbeitet]
dr.matt
Inventar
#5 erstellt: 20. Dez 2003, 23:39
Hallo fender,

darf ich fragen, warum Du selbst nicht bi-wiring fährst ?
Nach meinem persönlichen Erfahrungen lohnt sich der Mehraufwand in Bezug auf klangliche Wiedergabe immer.

matt
fender
Stammgast
#6 erstellt: 20. Dez 2003, 23:50
Hallo Matt,

Ich habe es ehrlich gesagt noch nicht ausprobiert.

Da müsste ich bei meinem Amp an den Klemmen 2 Kabel anschließen, da er nicht für bi-wiring vorgesehen ist.

Ich habe einen Röhrenamp, kann man da mit bi-wiring bessere ergebnisse erzielen?

Gruß,
Fender


[Beitrag von fender am 20. Dez 2003, 23:52 bearbeitet]
dr.matt
Inventar
#7 erstellt: 21. Dez 2003, 00:26
Hi Fender,
auf deine Frage zu antworten: Klar, unbedingt !
Bei mir glühen u.a. 2 Röhren-Mono-Endstufen so vor sich hin
und ich fahre selbst grundsätzlich nur bi-wiring.
Das mit dem einen Ausgang vom Amp sollte nicht das Problem darstellen.
Darf man fragen welche Kabel Du benutzt ?
Als Boxen hast Du ja die Tannoy D500 angegeben.

Gruß matt


[Beitrag von dr.matt am 21. Dez 2003, 00:36 bearbeitet]
fender
Stammgast
#8 erstellt: 21. Dez 2003, 01:07
Hallo Matt, im Moment benutze ich normale Kabel 2x6 quadrat. In meinem alten Zimmer habe aber auch noch so eine Art (selbstbaukabel) 24-polige Postkabel verwendet und habe dann immer 12 Pole abwechselnd Zusammengeschaltet. Da muss ich mir mal wieder welche machen, da die alten jetzt zu kurz sind.
Ich habe das mal mit teuren Markenkabeln verglichen, und die waren meinem Empfinden nach auch nicht besser.
Von teuren Voodookabeln halte ich nicht sehr viel.

Was für Monoendstufen verwendest Du?

Gruß,
Fender
ralmicha
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 21. Dez 2003, 01:08
Erstmal vielen Dank für Eure Hilfe, werde die Blechbrücken meiner Lautsprecher mal durch Kabel ersetzen. Da bei mir neue Kabel anstehen, wollte ich mal fragen, ob etwas gegen folgendes Kabel spricht, mehr als 5EUR/m will ich nicht ausgeben:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=3260290068&category=36674&rd=1

Gruss

Michael
dr.matt
Inventar
#10 erstellt: 21. Dez 2003, 13:40
Hallo,
Ralmicha
ich habe mal nachgeschaut bei ebay, Sommer Kabel sind schon OK, für diesen Preis sowiso.
Hast Du zufällig schon mal SPK 100 von Ortofon gehört ?
Das gibts auch für 5 Euro pro Monometer, klingt fürs Geld toll, es hat allerdings nur´n Querschnitt von 2x 1mm².


Fender
der Name lautet Audio Design CT15 (kennt leider scheinbar niemand),sind in Class A/B aufgebaut, pro Block mit jeweils 2 ECC82 u. 2 EL84 besetzt, die Ausgangsleistung beträgt ca.30 Watt pro Kanal.
Frage:Warum verwendest Du Kabel mit 6mm²?
Wären mir persönlich zu dick .


Viele Grüße
Matt
fender
Stammgast
#11 erstellt: 21. Dez 2003, 15:23
Hallo Matt, die Kabel habe ich mal so bekommen.
Vielleich probier ich mal die Sommer-Kabel mit bi-wiring aus.

Zu Deinen Amps: Ich habe in einem anderen threat von Dir gelesen, dass Du noch Unterlagen und infos suchst.
Schau mal hier:

http://www.tube-audiodesign.de

Vielleicht stammen Deine Amps von dieser Firma.

Gruß,
Fender
dr.matt
Inventar
#12 erstellt: 21. Dez 2003, 16:13
Hallo Fender,

danke für den Tip, habe eben mal nachgesehen, diese Firma ist es leider auch nicht.

Bei den Kabeln (egal ob NF oder LS) solltest Du nach meiner Erfahrung eines beachten, nämlich das die besten klanglichen Ergebnisse nur dann zu erzielen sind, wenn NF u.LS-Leiter aus dem gleichen Leitermaterial bestehen.

Bei Interesse können wir uns über dieses Thema aber gerne näher unterhalten.

Gruß

Matt
Volkmar
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 21. Dez 2003, 16:17


Bei den Kabeln (egal ob NF oder LS) solltest Du nach meiner Erfahrung eines beachten, nämlich das die besten klanglichen Ergebnisse nur dann zu erzielen sind, wenn NF u.LS-Leiter aus dem gleichen Leitermaterial bestehen.
Matt

Hallo Matt,

ist das so? Ich höre eher, daß z.B. mit Silberkabeln man sehr vorsichtig sein soll. Ein ganze Kette aus Silber (unabhängig vom Preis) klingt dann schnell zu hart.
nathan_west
Gesperrt
#14 erstellt: 21. Dez 2003, 21:54
Silberkabel klingen nicht anders als Kupferkabel.
Ob man selbst anfällig für diese Wahrnemungstäuschungen ist sollte man vorher auf jeden Fall durch Tests klären.
scnr
dr.matt
Inventar
#15 erstellt: 22. Dez 2003, 15:53

Silberkabel klingen nicht anders als Kupferkabel.
Ob man selbst anfällig für diese Wahrnemungstäuschungen ist sollte man vorher auf jeden Fall durch Tests klären.
scnr



Wirklich?,

Nach meinen persönlichen Hör-Erfahrungen, neigen Silberkabel oft dazu verhältnismäßig
"hart" o. "harsch" zu klingen, die Hochtonabbildung kann und wird oft als hörbar "spitz" empfunden, speziell die Stimmabbildung neigt mitunter zum "zischeln".

In meiner eigenen Kette verwende ich deshalb nur reine Kupfer-Leiter (z.Z.8N), für die Verbindungen von CD-Verstärker-Speaker.
Die Hörergebnisse waren und sind für mich selbst so schön und gut ausgefallen, so das ich mittlerweile davon überzeugt bin, das verschiedene in der Kette integrierte Leiter immer das klangliche Endprodukt negativ beeinflußen.
Der erreichte Zugewinn an Homogenität, stimmiges Auflösungsverhalten und klanglich-souveräner Gelassenheit,
war vorher so nicht für mich zu bewerkstelligen, obwohl für mich die Gelegenheit bestand und besteht, Kabel jenseits der Vodoo-Donnerkuppel-Grenze in meiner Kette auszuprobieren.

Über ein Feedback von Euch , von evtl. ähnlichen oder komplett anderen Erfahrungen, wäre ich erfreut

Stressfreies Fest

Matt
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