Neuer Artikel über Kabelklang in der Stereo

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Ohrenschoner
Inventar
#1 erstellt: 17. Dez 2016, 17:56
War heute mal am Kiosk ,
dort fiel mir die aktuelle Stereo ins Auge ...
Das Thema um das es mir geht :
Mythos Kabelklang , die Fakten...
Hab mir die Zeitung nicht gekauft aber vllt . kann ja hier jemand schon was dazu berichten ....
Voodoo , oder etwa doch Fakten die gegen Voodoo sprechen , DAS ist hier die Frage


[Beitrag von Ohrenschoner am 17. Dez 2016, 17:57 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 17. Dez 2016, 18:04
Aus dem Inhaltsverzeichnis:

Mythos Kabelklang
Eigentlich sollen sie nicht „klingen“ – tun sie es trotzdem? Wir gehen den Fragen zur Klangwirkung von Kabeln auf den Grund.


Spannend, spannend, was wird da auf dem "Grund" wohl zu finden sein?

Grüße - Manfred
ZeeeM
Inventar
#3 erstellt: 17. Dez 2016, 18:07
Quantenmechanik, dunkle Materie oder Supersymmetrie?
Eventuell kann man das nur mit der Schleifenquantengravitation erklären.
Am CERN sollte man mehr Hörtests machen statt Strom in komischen Maschinen zu verballern.
Ohrenschoner
Inventar
#4 erstellt: 18. Dez 2016, 14:17
Hat schon jemand den Artikel gelesen ?
Ich kämpfe noch mit mir was den Kauf des Heftes angeht....
blabupp123
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 18. Dez 2016, 14:24
Wenn Du mehr erfahren willst, als die wertvollen Infos in diesem Thread hergeben, kommst Du um den Kauf nicht herum.
Wish
Stammgast
#6 erstellt: 18. Dez 2016, 14:32
Wir leben doch in postfaktischen Zeiten, wen interessiert da noch der Artikel als Diskussionsgrundlage. Schpass kann man hier auch so wieder haben....
Ohrenschoner
Inventar
#7 erstellt: 18. Dez 2016, 14:35
so siehts wohl aus ...
als Elektrolaie kann ich allerdings nicht besonders viel über die
beim Durchblättern entdeckten Diagramme sagen ...
mal dazwischen gefragt :
kann man eigentlich messtechnisch nachweisen ob "die Bühne breiter" wird
oder der Interpret sich beim Singen "von den Boxen löst" ...?


[Beitrag von Ohrenschoner am 18. Dez 2016, 14:36 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 18. Dez 2016, 15:04

Ohrenschoner (Beitrag #7) schrieb:
... kann man eigentlich messtechnisch nachweisen ob "die Bühne breiter" wird
oder der Interpret sich beim Singen "von den Boxen löst" ...?

www.sengpielaudio.com/DieBedeutungDerBlauertschenBaender.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Blauertsche_B%C3%A4nder

Messen kann man grundsätzlich alles; manches allerdings nur mit viel Aufwand und dann besteht immer das Problem der Interpretation der Ergebnisse. Darum ist es oftmals zielführender, Hörtests zu machen.

Ansonsten:

- Übersprechen
- Raumakustik
- Abstrahlverhalten der LS

Grüße - Manfred
Amperlite
Inventar
#9 erstellt: 21. Dez 2016, 12:28

Varadero17 (Beitrag #5) schrieb:
Wenn Du mehr erfahren willst, als die wertvollen Infos in diesem Thread hergeben, kommst Du um den Kauf nicht herum.

Das gleiche gilt auch für heiße Herdplatten!
Glaub nicht blind diesen "Messdienern", die ein Thermometer dranhalten und dir erzählen wollen, dass du nicht hinfassen solltest!
Ohne es selbst ausprobiert zu haben, kann es keine Erkenntnis geben!
sm.ts
Inventar
#10 erstellt: 21. Dez 2016, 14:09
Kauf dir doch die Ausgabe, oder am Weihnachtsmarkt zwei Glühwein.
Don_Tomaso
Inventar
#11 erstellt: 21. Dez 2016, 20:48

sm.ts (Beitrag #10) schrieb:
Kauf dir doch die Ausgabe, oder am Weihnachtsmarkt zwei Glühwein.

Thermometer nicht vergessen!
8erberg
Inventar
#12 erstellt: 23. Dez 2016, 12:43
Ohrenschoner
Inventar
#13 erstellt: 23. Dez 2016, 19:31

...andererseits , so hält die "Fachpresse" das Thema am köcheln.....
laurin*
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 14. Aug 2019, 09:15
Beispiel gefällig?
Oppo Sonica DAC per Cinch an Feliks Audio Echo.
Cinchverbindungen: Goldkabel Highline MK3 (1m) vs. Wireworld Eclipse 7 (0,5m)
Man lenke sein "Ohrenmerk" auf die Bereiche: "Wärme", Druck im Tieftonbereich, Plastizität der Instrumente.
Viel Spaß!
xutl
Inventar
#15 erstellt: 14. Aug 2019, 10:19
LEICHENSCHÄNDER
laurin*
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 14. Aug 2019, 10:55
´tschuldigung
xutl
Inventar
#17 erstellt: 14. Aug 2019, 11:47
RoA
Inventar
#18 erstellt: 15. Aug 2019, 06:30
Ohne die passende Verbindung können Kabel ihren Klang gar nicht voll entfalten, so das Fazit von Meister Böde in der Stereo 8-2019 S. 39ff..


Bestes Beispiel für die Entwicklung ist WBTs „Nextgen“-Linie, die durch konstruktive Tricks sowie die Kombination von Metallen und Kunststoffen Wirbelstrom- und Speichereffekte verminderte und so klanglich einen bedeutenden Schritt nach vorne machte.

Im Verfahren der „Physical Vapour Deposition“ erfolgt die Beschichtung ohne Chemie und Säurebad im Plasmanebel von Goldatomen, die im Elektronenbeschuss einer starken Mikrowellenbestrahlung aus einem soliden Goldblock herausgelöst werden, danach durch ein Hochvakuum vagabundieren, um sich schließlich, von einem Magnetfeld gelenkt, auf dem Kupferteil anzulagern. Dies soll gerichteter, strukturierter sowie dichter als bei der Galvanik erfolgen, was eine dünne Beschichtung bei explizit homogener Oberfläche ermögliche. WBT spricht von aktuell 600 bis 800 Atomlagen.

Obendrein seien die Goldatome fester auf dem Grundmaterial verankert und abriebfester. Thörner setzt in diesem Zusammenhang auf die Van-der-Waals-Kräfte, die bei extremer Annäherung von Atomen für einen verstärkten Zusammenhalt der Teilchen sorgen. Und im PVD-Verfahren säßen diese halt enger beieinander als beim galvanischen.

Allerdings war der Weg dorthin langwierig, steinig – und teuer. Fünf Jahre des Probierens, Verwerfens und Neubeginnens sowie zwei Millionen Euro verschlangen die Investitionen in die Produktionsstrecke, deren End- und Höhepunkt die Vakuumkammer der mannshohen PVD-Plasmamaschine ist.

Bevor diese aktiv werden kann, sind indes umfangreiche Vorarbeiten notwendig. So müssen die Kupferleiter vor der Beschichtung absolut sauber sein. Dazu werden bis zu 51 von ihnen auf Edelstahlträger gesteckt und in einem mit Salzwasser befüllten Hochstrompolierbad gereinigt. Anders als beim physischen Polieren werden dabei nicht die Materialspitzen umgelegt, was störende Einschlüsse bedingt, sondern gekappt.

Nach 90 Sekunden bei 300 Volt und 250 Ampere müssen die Salzwasserreste abgeschieden werden, was in einem Sprühnebel aus alkoholischer Lösung geschieht.


So geht dengeln heute, alles andere ist Gefrickel.

Und wie klingt es?


Wer nun meinte, hier könne es sich im wahrsten Wortsinn um höchstens „oberächliche“ Unterschiede handeln, wurde flugs eines Besseren belehrt. Eine Herausforderung für jede Übertragungskette ist das Hochbit-File (24 Bit/192 kHz) des in vielerlei Farben schillernden Orchesters, das auf der STEREO Hörtest-Edition den zweiten Satz aus Debussys „La Mer“ spielt. Mit den PVD-Steckern erschien der Konzertsaal akustisch tiefer ausgeleuchtet, rückten die Musikergruppen weiter voneinander ab, so- dass die Dreidimensionalität sich klarer ausprägte. Es war mehr Licht, Luft und Vielschichtigkeit in der Performance.


WBT geht sogar noch einen Schritt weiter ( www.wbt.de ):


Während man sich immer wünscht das Orchester im eigenen Wohnzimmer spielen zu hören, hat man nun das Gefühl man befinde sich in Mitten des Orchesters. Schließt man die Augen so glaubt man in den Streichern zu stehen und dann wieder inmitten der Bläser. Und ganz plötzlich wieder bei der Pauke. Man gewinnt den Eindruck nicht nur Zuhörer zu sein, sondern ein Teil der Musizierenden.
ZeeeM
Inventar
#19 erstellt: 15. Aug 2019, 06:51
Irgendwie soll halt die Braut, hier der Stecker, hübsch gemacht werden.
Das physikalische Mücken zu einem Hörelefanten hochgeschrieben werden ist Teil der Branche.
n5pdimi
Inventar
#20 erstellt: 15. Aug 2019, 08:11
Da kommt man aus dem Staunen kaum raus....
Mechwerkandi
Inventar
#21 erstellt: 15. Aug 2019, 08:31

RoA (Beitrag #18) schrieb:

So geht dengeln heute, alles andere ist Gefrickel.

Das Verfahren ist schon Jahrzehnte alt.
In dem Kontext die gigantische Lösung eines nicht vorhandenen Problems.
RoA
Inventar
#22 erstellt: 15. Aug 2019, 08:40
Trotzdem vermisse ich noch ein paar Alleinstellungsmerkmale beim Kupfer. Daran haben sie offenbar nicht gedacht. Mal schnell was aus den Fingern gesaugt:


Die Massivleiter bestehen aus Kupfer der höchsten erreichbaren OFC-9N-Reinheit (alle Neune, also zu 99,9999999 % rein). Sie sind in einem Prozess gefertigt, der extrem lange Kristalle erzeugt, ähnlich dem aus Japan bekannten OCC (Ohno Continuous Casting). Die Minimierung von Kristallübergängen soll Verzerrungen beim Signaltransport verringern. Die rechteckige Geometrie ist so gewählt, dass sich die bestmögliche Übertragung hoher Frequenzen ergibt unter weitestgehender Eliminierung von Skin-Effekten und Wirbelstromverzerrungen. Jeder einzelne RSC-Kupferleiter wird in einer „super annealing“ getauften Prozedur thermisch behandelt. Anschließend folgt eine Politur – natürlich von Hand, versteht sich (Physical Polishing ).


So wird ein Kabel-Schuh draus.
Nostril
Stammgast
#23 erstellt: 15. Aug 2019, 09:41
Vielleicht kann mir jemand beantworten wofür diese vier "Nupsies" (s. Bild - Quelle WBT) gut sein sollen.

Habe immer gedacht, je größer die Auflagefläche zwischen Kabelschuh und Klemme desto besser.



k1k2



WBT scheint auch der einzige Hersteller zu sein der die Kabelschuhe so herstellt.
ZeeeM
Inventar
#24 erstellt: 15. Aug 2019, 10:08
Durch die Nupsis ist der mech. Druck auf deren Fläche höher. Das ergibt ein höhere Kontaktsicherheit.
Der Kontaktwiderstand bedingt durch den Querschnitt ist vernachlässigbar.
RoA
Inventar
#25 erstellt: 15. Aug 2019, 10:20
Ich nehme an, daß diese Nupsies die eigentlichen Kontaktstellen sind. Ansonsten, wenn die Oberfläche praktisch plan wäre, würden die Kabelschuhe schon bei leichter Belastung aus den Klemmen flutschen können. Durch die Nupsies verkanten die Klemmen und sitzen sicherer. That's German engineering. Zeigt natürlich auch die Absurdität des Physical Vapour Deposition auf, denn bei dem ausgeübten Druck auf die Nupsis wird die kristalline Struktur der nur 600 bis 800 Atomlagen starken Nano-Goldauflage beschädigt, während die umliegende Fläche nicht zum Tragen kommt. Flachstecker sind entsprechend mit kleinen Führungen und einer Positionsbohrung ausgestattet. Beim Rausziehen deuten die dann sichtbaren Riefen auf gebrauchte Verbinder mit entsprechenden Wertverlusten hin, denn durch die Riefen klingen die Verbinder schlechter.
Nostril
Stammgast
#26 erstellt: 15. Aug 2019, 11:05
@ ZeeeM & @RoA: Danke für die schlüssigen Antworten.
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