USB-Kabelklang

Das ist ja nix Neues, es gibt ja auch z.B. angeblich audiophile LAN-Kabel https://www.audiophi...nosophie-201807.html

Sorry, da bin ich wohl nicht auf dem neuesten Stand.

dharkkum (Beitrag #2) schrieb:

Das ist ja nix Neues, es gibt ja auch z.B. angeblich audiophile LAN-Kabel https://www.audiophi...nosophie-201807.html :.

Was es nicht alles gibt... Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Autor an all das glaubt, was er scheibt.

Sind Hifi-Enthusiasten besonders anfällig für Technik-Esoterik? Ich komme aus der Fotoecke; da käme z. B. niemand auf die Idee, dass sich Speicherkarten auf die Bildqualität auswirken würden ("Ey, Bilder auf der neuen Kingston-CF-Karte gespeichert gehen farblich in Richtung Fuji Velvia!")

LAMusic (Beitrag #1) schrieb:

Möglicherweise ist das hier das falsche Unterforum

Nicht nur "möglicherweise", sondern definitiv. Das würde hier hingehören. Es gibt sogar einen Thread, in dem das Thema hinreichend durchgekaut wurde, auch die klangverändernden Netzwerkkabel.

Dann bitte an die Moderation, das Thema hier zu löschen.

Sind Hifi-Enthusiasten besonders anfällig für Technik-Esoterik?

Zum Teil ja.

Noch ein Beispiel https://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=30&t=11252 wie man sich in sowas reinsteigern kann.

Klasse finde ich den Vorschlag mit speziellen SATA-Kabeln, die andere dann erst garnicht verwenden weil SATA zu grosse Latenzen haben soll.

Boah! Samsung SSD!!! Lesen die Jungs sich denn gar nicht ein? Weiß doch jeder, dass die Samsungs viel zu dumpf klingen. Mensch mensch....

Da wird auch nix ausgelassen.

Über spezielle Netzwerk- und USB-Karten bis zu Unterschieden bei den Kugeln aus schwarzem Glas, Rosenquarz oder Stahl über die das Gerät auf dem Boden steht.

Und dann solche Sprüche

Die CPU hat eine Auslastung von 17% und kommt mit 53 C° überhaupt nicht ins schwitzen. Der Single Keces P8 hat einen Stromverbauch von 20V/3A. Möglich sind 8A. Ich denke es ist wie mit vielen Sachen so. Wenn ein ausreichend großer Headroom vorhanden ist, klingt es einfach entspannter.

oder

Die Musik perlt nur so vom fis Audio PC. Absolut artefakt- und störungsfrei.

Und das alles obwohl noch garnicht die richtig gute Innenverkabelung drin ist. Respekt.

In wiefern der aktuelle physische Zustand des Hörers zum Klang bzw. dessen Wahrnehmung beiträgt? Da müsste man doch sicherlich eine standardisierte Herzfrequenz, Blutdruck und frisch gespülte Gehörgänge sicherstellen. Vom Einfluss des psychischen Zustands ganz zu schweigen.

Hilft aber alles nichts, wenn der Vollmond mal wieder die Schallwellen zu sehr anzieht bzw. ablenkt. Der wirkt sich vermutlich besonders auf die tiefen Frequenzen aus, weshalb man basslastige Stücke vorzugsweise bei Neumond hören sollte.

Gerade Gestern bei dem Supermond....da ging die neue Scheibe von Ozzy wie geschmiert

Was ich immer schon überlegt habe: Da flanscht man armdicke Kabel an die Anlage und im Inneren gehen dann Klingeldrähte zur Platine

Das ist ja ein geiler Schuppen https://jcat.eu/shop/
435 Für eine USB Karte.

Dere Takgeber darauf ist zwar nicht billig, kostet aber bei Abnahme von 1 Stück auch keine 25 Euro netto
Die Karte ist eigentlich viel zu billich, die muss 1435.- Euro kosten

dharkkum (Beitrag #7) schrieb:

Noch ein Beispiel https://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=30&t=11252 wie man sich in sowas reinsteigern kann. (...)

Ich kann mich da der Aussage des Benutzers Fujak in o.g. Thread nur anschließen:
"(...) Ich selbst kann da nicht so viel beitragen, weil Ihr bereits auf einem sehr hohen Niveau einsteigt. (...)"

ZeeeM (Beitrag #12) schrieb:

Das ist ja ein geiler Schuppen https://jcat.eu/shop/ 435 Für eine USB Karte. (...)

Danke Dir für den Hinweis. Habe mir dort gerade das USB-Kabel bestellt. Es soll trotz des geringen Preises (350 €) mit höherwertigen mithalten können: "Excellent USB cable that holds its own when compared to more expensive cables." Taugt allerdings nicht für HiFi, da es den Klang verändert:: "Offers the sound that is both detailed and smooth"

Für die Übertragung von Bilddaten bräuchte ich noch ein separates Video-USB-Kabel. Aber ich bin nun guten Mutes, dass sich da auch ein entsprechendes Schnäppchen findet, das ausreichende Schärfe und Brillanz liefert.

Genug gelästert.

Hallo,

ich frag mich nur ob es auch arme Goldohren gibt, die verzweifeln weil sie sich das Ganze nicht leisten können und damit ihre Ohren verkümmern...

Sollten die beim OEF daher nicht einen Sozialfond aufmachen?

Peter

… um das Thema mal wieder mit einer Beobachtung zu befeuern:

http://www.hifi-foru...=2127&postID=963#963

VG Tomy

TomyBerger1971 (Beitrag #16) schrieb:

… um das Thema mal wieder mit einer Beobachtung zu befeuern:

Das einzig spannende hieran ist in meinen Augen das solche Beobachtungen immer nur im Audiobereich auftreten. Ich habe noch nie gelesen das jemand ein USB Kabel oder Hub getauscht hat und danach berichtet hat das die Maus plötzlich spürbar weniger ruckelt, man plötzlich mehr Anschläge auf der Tastatur schafft oder der Drucker in einem Dokument die Serifen plötzlich viel feiner druckt ...

Wäre auch Quatsch, genau wie im Audiobereich: Die Daten kommen 1zu1 so aus dem einen Ende raus wie sie ins andere reingekommen sind. Wenn nicht hat man massive Aussetzer oder es kommt gar nichts an, an Klang (Auflösung, Details, "Bühne" etc) kann ein Kabel über das Datenpakete geschickt werden nichts ändern.

Wenn du dir eine neue Kaffeemaschine bestellst ist es für den Geschmack völlig unerheblich ob die Maschine von DHL mit einer Scania oder einer Mercedes Zugmaschine transportiert wurde, und ob sie mehrheitlich über eine Autobahn oder eine Landstrasse transportiert wurde. Sie "weiss" schlicht nichts davon, sie kommt heile bei dir an oder kaputt. Wäre die Analogie perfekt würde nach Eintreffen der Maschine bei dir noch ein Servicetechniker kommen und die Maschine checken, sowie ein Kaffeesommeliere die prüfen das mit der Maschine wirklich alles OK ist, und wenn nicht würden sie sie umgehend reparieren oder wenn das nicht möglich ist eine neue bestellen. Genau so läuft das mit USB- und Netzwerkdatenpaketen, da gibt es jede Menge fehlererkennende und fehlerkorrigierende Mechanismen. Ist eine Korrektur nicht möglich wird das Paket nochmal angefordert. Funktioniert das nicht bis der Puffer leer ist bricht die Übertragung ab oder du hast massive Artefakte, aber sicherlich keine "schmalere Bühne" oder ähnliches.

Und wer sich etwas mehr mit USB beschäftigen möchte, dem kann ich die Seite empfehlen

https://www.beyondlogic.org/usbnutshell/usb1.shtml

Einfach_Supi (Beitrag #11) schrieb:

Was ich immer schon überlegt habe: Da flanscht man armdicke Kabel an die Anlage und im Inneren gehen dann Klingeldrähte zur Platine :?

Und zur Steckdose gehen Leitungen mit 1,5 - 2,5 mm². Aber die paar Zentimeter Anlagenkabel reißen's raus.

dan_oldb (Beitrag #17) schrieb:

Wenn du dir eine neue Kaffeemaschine bestellst ist es für den Geschmack völlig unerheblich ob die Maschine von DHL mit einer Scania oder einer Mercedes Zugmaschine transportiert wurde, und ob sie mehrheitlich über eine Autobahn oder eine Landstrasse transportiert wurde.

Kabelklanglogik wäre:
Es könnte ja sein, dass bei dem Transsport Dinge passieren, die den Geschmack der Kaffeemaschine doch verändern. Diese Dinge müssen nicht nachvollziehbar sein. Wenn der Kaffee anders schmeckt, muss der Transport dafür verantwortlich sein.
Klar ist das ein logischer Fehlschluss, aber wat willste machen?

..und natürlich würde sich ja dann auch niemand der Challenge stellen wollen, anhand vom Kaffegeschmack klar den Transportdiensteister oder-weg benennen zu können.

Bei Kaffee nicht, aber bei Tee.

Teekenner, insbesondere Liebhaber von Darjeeling First Flush, wissen, was ich meine.

n5pdimi (Beitrag #21) schrieb:

..und natürlich würde sich ja dann auch niemand der Challenge stellen wollen, anhand vom Kaffegeschmack klar den Transportdiensteister oder-weg benennen zu können.

"Vorsorglich weisen wir darauf hin, dass Kurzzeittests, verblindet oder auch unverblindet nicht das adäquate Mittel sind, um feine Unterschiede [im Geschmack] auszuloten. Wir empfehlen Langzeittests in aller Ruhe."

und

"Die Frage der grundsätzlichen [Schmeckbarkeit] ist bei uns prinzipiell geklärt, kann aber trotzdem in eigenen Threads thematisiert werden."

Nur die Wörter in den eckigen Klammern habe ich dem Beispiel angepasst, der Rest ist original.

RobotHive_Exodus (Beitrag #23) schrieb:

"Vorsorglich weisen wir darauf hin, dass Kurzzeittests, verblindet oder auch unverblindet nicht das adäquate Mittel sind, um feine Unterschiede [im Geschmack] auszuloten. Wir empfehlen Langzeittests in aller Ruhe."

Wenn wir wieder vom Geschmack zum Hören zurückkommen, ist das oben Geschriebene also die Voraussetzung, um die Unterschiede zwischen zwei bitidentischen digitalen Audiodateien zu hören. Hier eine Diskussion zu dem Thema aus dem selben Forum, aus dem auch dein Zitat stammt: Klick mich


Gruß

Uwe

Uwe_Mettmann (Beitrag #24) schrieb:

Unterschiede zwischen zwei bitidentischen digitalen Audiodateien

Würde man die Definition anwenden, dass es sogar wahnsinnig sei, unterschiedliche Ergebnisse zu erwarten wenn man das gleiche tut, hätten diejenigen, die meinen, hier Unterschiede zu hören, mal mindestens einen an der Waffel…

Geschmack zum Hören zurückkommen

Immer wenn ich meine Zunge in anderer Leute Ohren stecke um zu prüfen ob die überhaupt Geschmack haben weiß ich wieder:

Waschechte Audiophile mit geschmackvollen Ohren benutzen regelmäßig

für hochreinen Klang!

Alles andere klingt sowieso immmer schmalzig und hat einen schlechten Geschmack!

Tausend Sachen High-End optimieren inkl USB/LAN-Kabel aber sich nur alle paar Wochen mal halbherzig den Schmand ausm Gehörgang des Human-End rauskratzen, das sind die Besten! Dann wollen Sie es "richtig" machen und verletzten sich. Können sich nichtmal die Ohren sauber machen

Wenn da Schmalzbach äh Oehlbach draufstehehen würde würden manche auch 5 Euro für 100 stück bezahlen!