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Noch Spass am Musikhören?

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Alex8529
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 07. Jan 2004, 20:42

Hallo Alex,

ich arbeite heute in einer Firma, die auch jegliches Meßequipment besitzt. Selbst EMV machen wir 150m von hier in unserem zertifizierten Labor inclusive Meßhalle.
Man kann aber einen Weltkonzern nicht mit einer High-End-Schmiede vergleichen.
Das benötigte Meßequipment geht in die 100tausende.

High-End rentiert sich nicht für einen Weltkonzern, auch wenn immer von exorbitanten Margen gesprochen wird.

Viele Messungen sind in den gut ausgestatteten Labors der HiFi Zeitschriften entstanden. Dort gibt es gut ausgebildete Meßingenieure, die dann oftmals das meßtechnisch bestätigt haben, was wir auch vorher schon wußten.

In kleinen Firmen sitzt das Wissen und der Wille, aber nicht das große Geld.
Selbst für den Fall, daß die EMITTER nach Gehör entstanden wären, ist es vermessen von dir, von Fehlkonstruktionen zu sprechen, nur weil die Kühlkörper Mikrofonie in einem Bereich übertragen, den du wahrscheinlich noch nicht mal hören würdest.
Zumindest lassen deine bisherigen Beiträge nicht auf ein geschultes Gehör schließen.

Regelungstechnik funktioniert ja meist schon nach der Simulation. Zumindest dann, wenn der Entwickler etwas von Simulation versteht. Audiotechnik muß aber vor dem Gehör bestehen.
Seit 1980 sind mehrere tausend EMITTER gebaut und verkauft worden. Glaubst du wirklich, daß so viele Menschen so viel Geld für Fehlentwicklungen ausgegeben hätten?

Welche Reputation besitzt du überhaupt, um in der Audiotechnik mitreden zu können? Woher weißt du, wie Audiotechnik entwickelt wird? Hast du irgend etwas audiotechnisches vorzuweisen, an dem andere Menschen deine Klasse festmachen können?

Deine Aussage über die Kühlkörper lässt darauf schließen, daß du wahrscheinlich noch kein umfassendes Projekt unter Eigenverantwortung verwirklicht hast, sonst wüßtest du, daß sich kleine Unzulänglichkeiten einschleichen können, die später nur schwer zu korrigieren sind.

Ich hatte mich schon ein wenig aus dem Forum zurückgezogen, weil mir das ganze anmaßende Geschwätz ziemlich auf den Wecker fällt. Zum Glück gibt es hier auch eine Anzahl von Menschen, die wissen, wovon sie sprechen. Um aber diese zu finden, muß man sich ständig mit den Schwätzern rumplagen.

Jetzt stell endlich mal unter Beweis, daß dein Spruch 'No brain - no pain' nicht auf dich zutrifft. Wenn du immer noch keine 'pain' verspürst, weiß du ja, was das heißt.

Grüße vom Event




und warum wirst Du persönlich ??

Das ist immer so, wenn die Argumente ausgehen, nicht wahr
dr.matt
Inventar
#52 erstellt: 07. Jan 2004, 21:01

Ich hab die letzten Wochen mal hier mitgelesen (da ich so Voodoo-Diskussionen eigentlich ganz unterhaltsam finde), und das was einige hier schreiben ist ja echt haarsträubend...
Die korrekte polung von Steckern bei Wechselstrom (!), nichtexistenten "Jitter" bei CD-Playern, Steckerleisten für ein Heidengeld, die allseits beliebten Kabel, Spikes unter den Lautsprechern (...), und schlussendlich das Material auf dem der Verstärker steht.

Gleichzeitig wird den "Physikern" vorgeworfen, dass sie immer mit Taschenrechner vor der Anlage stehen und "gar nicht die Musik geniessen", aber ist es nicht eher umgekehrt? Wenn ich sehe was einige hier für Anlagen haben, währe es da nicht naheliegend, einfach eine schöne CD/Schallplatte einzulegen und die Musik zu geniessen? Stattdessen verbringen einige scheinbar ihr halbes Leben damit Schubladen auf und zu zu schieben oder Schuhkartons auf die Lautsprecher zu legen, weil damit "die höhen klarer rüberkommen"...
Genauso ein Schmarrn wie die "Kettentheorie"...ein CD-Player liest bitgenau aus, und wenns nicht grade ein Vorkriegsgerät ist dann sind die D/A Wandler inzwischen fast baugleich. Dann kommen da einige "entmagnetisieren" ihre CDs, autsch.
Ich weiss ja nicht wie das bei euch ist, aber wenn ich nach Hause komme drücke ich auf den grossen runden Knopf wo "Power" steht, fülle den CD-Wechsler mit ein paar Scheiben oder lege ne Platte auf (ja nach Musikrichtung und aktueller Laune), drücke auf "Play" und haue mich aufs Bett. Bei einigen hier im Forum scheint das ja ein richtiges Prozedere zu sein mit Warmlaufen von Röhrenamps, Einsprühen der Lautsprecher, Entmagnetisieren der CDs, Einschalten des Atomstromfilters, und zum schluss noch eine weisse Plastikscheibe über die CD legen damit der Laser nicht "durchschiesst"...
Kann es sein dass viele nurnoch Musik hören um die Anlage auszutesten, nicht weil ihnen die Musik gefällt?

in diesem Sinne
Wenns nicht rockt, isses fürn Arsch


Hallo deichkind 42,

ich weiß nicht was mich an Deinem Beitrag mehr fasziniert,
die Polemik, oder das mangelnde fachliche Wissen !

Wer z.B.eine korrekte Netzpolung in Frage stellt, hat meines erachtens noch viel zu lernen und sollte seine kostbare Zeit nicht damit vertun, mit Halbweisheiten um sich zu werfen !!!

Grüße,
Matt
deichkind42
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 07. Jan 2004, 21:08
Ich glaub hier gabs schon einige ellenlange Diskussionen zur Polung, und die sind damit geendet dass die Polung bei einer ordentlichen Anlage mit ordentlichem Netzteil absolut egal ist.
Dragonsage
Inventar
#54 erstellt: 07. Jan 2004, 21:21

Musik ist Lust und Leben und nicht Technik und Berechenbarkeit.


Klar, aber abesehen von dem Lustgewinn Musik RICHTIG zu hören gibt es (wenigstens bei mir) auch eine Lust auf Technik.

Gruß DS
Dragonsage
Inventar
#55 erstellt: 07. Jan 2004, 21:22

Hhör Dir einfach mal ein paar hochwertige Anlagen an, dann wirst Du wissen, über welche Dinge der eine oder andere hier schreibt.


Yes Andreas!

Gruß DS
Dragonsage
Inventar
#56 erstellt: 07. Jan 2004, 21:32

Als praktisches Beispiel möchte ich mal gleich mal behaupten, dass niemand einen Unterschied hört, ob das Kabel 20 kHz linear, oder um 0,5 dB gedämpft überträgt.


Jo, viele würde nicht mal 20 kHz hören, egal wie (das ist leider kein Scherz, aber auch kein Angriff gegen irgendwen). Hör Dir mal 20 kHz an!

Schaut Euch mal das hier an:


Was glaubt Ihr denn, wen wirklich bei Musik noch 20 kHz interessieren?

Was ich sagen möchte: es geht nicht wirklich darum, in dem Bereich (20 kHz) linearität zu erreichen, oder?

Gruß DS

PS: Aber darum geht es ja auch nicht, sondern um akurat wiedergegebene Musik, gell
Dragonsage
Inventar
#57 erstellt: 07. Jan 2004, 21:35

Da muss ich cr Recht geben. Im seriösen Audiobereich kann man eigentlich alles, was man hören kann, auch messen. Es wird nur nicht immer richtig in Relation gestellt. Frei nach dem Motto: wer misst, misst Mist!


Ich bezweifle eher die Meßmethode, wobei ich damit nicht behaupten möchte, daß jemand die optimale Meßmethode kennt.

Du gehst ja auch nicht hin und mißt den Abstand Mond zu Erde mit dem Zollstock

Gruß DS
dr.matt
Inventar
#58 erstellt: 07. Jan 2004, 21:45
@deichkind42,

das z.B. im meinem Beitrag ist auch nur als z.B. zu verstehen !

Es fehlt mir an Muse ,auf deine Aüßerungen näher einzugehen,
da ich annehmen darf, das deine Annahmen eh schon manifestiert sind.

Ps: Die Röhrenmonos sind gerade dabei sich "warmzulaufen".

Matt


[Beitrag von dr.matt am 07. Jan 2004, 22:11 bearbeitet]
anon123
Inventar
#59 erstellt: 07. Jan 2004, 21:58
@deichkind:

Nur so aus Interesse: Welche Anlagen hast Du schon wirklich intensiv und konzentriert gehört -- außer Deiner Kenwood-Kompaktanlage? Falls ja, dürfte Dir wohl aufgefallen sein, daß sich die meisten mal mehr und mal weniger deutlich unterscheiden. Tja, wie das wohl sein kann?

Übrigens, in Sachen "Genauso ein Schmarrn wie die "Kettentheorie". Ich habe momentan zwei "Ketten" (beides nichts besonderes), an denen ich über die Jahre immer wieder das eine oder andere ausgetauscht habe. Und natürlich hören sich beide "Ketten" völlig unterschiedlich an, auch wenn ich die selben LS mit den selben Kabeln anschließe. Und meine DVD- und CD-Player hören sich auch unterschiedlich an, genauso wie es ein Unterschied ist, ob ich die analog oder digital an den Receiver anschließe. Wenn nun alle "D/A Wandler inzwischen fast baugleich" sind, dann wäre das doch Hokuspokus, oder? "Spikes unter den Lautsprechern" (bei mir unter den LS-Ständern) oder keine habe ich immer sehr deutlich unterscheiden können, "sogar" die Unterlage unter den LS-Ständern (z.B. wirkt sich ein Korkboden deutlich anders aus als eine Steinplatte). Ach so, was wäre mit Sand im LS-Ständer oder keiner? Komplette Einbildung? Haluzination? Übermäßiger Whisky-Genuß (ich mag ja diese Single Malts von der Insel Islay -- ich könnte Dir übrigens sofort einen Inselmalt von den Hebriden von einem Festlandmalt unterscheiden -- tut aber nicht zur Sache)? Mit Stromversorgung habe ich mich noch nicht beschäftigt, aber irgendwann im letzten Jahr hatte die STEREO zwei ellenlange Artikel dazu. Mit Messungen! Kannst Du ja mal lesen und denen dann schreiben. Und wenn ich jetzt noch anfange, daß ich an meiner mittelmäßigen Stereoanlage ein Kimber PBJ von einen Straightwire Symphony II unterscheiden kann ... Ohgottohgott.

Liebes Deichkind ("wenn das Deichkind am Mike steht, bon voyage..."), es gibt sehr viele Nutzer von HiFi-Anlagen, denen bei solch pauschalisierenden und verabsolutierenden Behauptungen die Haare zu Berge stehen, weil sich sich in nichts mit ihren Erfahrungen decken. Sehr viele von denen posten übrigens gar nicht mehr im Voodoo-Bereich (sollte ich wohl auch nicht tun), ein paar haben wohl über die Zeit dem Forum den Rücken gekehrt, wie letztlich und sehr bedauerlich der Langhaarigebombenleger.

Das kritische Hinterfragen von "Voodoo" ist eine sehr löbliche Sache, und bei so manchem "Hokuspokus" halte ich einiges, was an Warnungen in diesem Forum geschrieben wird, für sehr sinnvoll. Wie übrigens auch, daß es z.B. überhaupt keinen Sinn macht, an mittelklassigen Anlagen mit sehr teuren (überteuerten?) Kabeln zu hantieren. Oder daß "Feintuning" den Charakter einer Kette grundlegend beeinflussen kann. Eine solche Bausch-und-Bogen-"Attacke" aber wie Deine gehört sicherlich nicht dazu.

Ach so, "Noch Spass am Musikhören?" Ja, jede Menge. Und ich freue mich schon auf meinen neuen CD-Player, genauso wie ich mich damals über meinen Verstärker und meine Lautsprecher gefreut habe. Denn mit denen habe ich Stück für Stück immer mehr "Spass am Musikhören".

Listen and you'll see.

Beste Grüße.


[Beitrag von anon123 am 07. Jan 2004, 22:01 bearbeitet]
Heinrich
Inventar
#60 erstellt: 07. Jan 2004, 22:11
Hallo an alle,

zu erst einmal: cool down! Schließlich ist das hier ein FORUM, da sollte Platz für viele Meinugen und Erfahrungen sein.

Trotzdem: Physik bleibt Physik.

ABER: Physik kann auch sehr schnell sehr komplex werden, wenn's in's Detail geht.

Zuerst einmal: Messungen können schon ein sehr umfangreiches Bild von einem zu erwartenden Verhalten des Meßobjekts geben.
Wenn man ausreichend mißt, und die richtigen Parameter. Bei Verstärkern ist zum Beispiel eine Frequenzgangmessung bis 20kHz schon fast langweilig (wird hoffentlich immer +/- 0,? dB eingehalten). Interessanter ist es, daß Transientenverhalten über den Frequenzgang zu messen, oder den Geräuschspannungsabstand über den Frequenzgang. Da lassen sich auf einmal hörbare Phänomene sehr gut erklären.

An's wirklich Eingemachte geht's dann bei der Digitaltechnik oder bei Signalübertragung in Kabeln. Das meiste davon ist jedem studierten Physiker/E-Techniker/Tontechniker bekannt. Auf diversen AES-Tagungen hatte ich allerdings das Vergnügen, diverse Choriphäen bei Hardcorediskussionen backstage zu "belauschen". Keine Chance, auch nur länger als 5 Minuten mitzukommen. Und die Meinungen waren zum Teil bei eigentlich "einfachen" Dingen sehr konträr. Ich gehe sogar soweit zu behaupten, daß es gerade im Bereich der digitalen Audiotechnik nur ein paar Dutzend Leute gibt, die's wirklich verstanden haben.

(Wichtig: Das sage ich nun nicht, um jemanden zu nahe zu treten, sondern weil's inzwischen meiner persönlichen Erfahrung entspricht!).

Noch schwieriger wird's, sobald es sich um perönliche Hörerfahrung, um persönliches Hörempfinden handelt. Richtig ist, daß man in vielen Untersuchungen herausgefunden hat, daß Menschen alle sehr ähnlich hören (empfehlenswerte Lektüre dazu: Jens Blauert: "Räumliches Hören"). Das sagt aber NICHTS darüber aus, ob man das Gehörte nun schätzt oder nicht. Ich verstehe einerseits die Meinung derer, die sagen, daß man genau diesen persönlichen Geschmack außer Acht lassen sollte. Und andererseits bin ich persönlich der Meinung (mit wohl vielen hier im Forum), daß genau der persönliche (Hör-)Geschmack das Entscheidende ist.

Diese Diskussion kann man also endlos führen. Nach nun doch einigen Jahren im Gewerbe der Tonschaffenden habe ich es mir zumindest abgewöhnt, die pure Physik über das Gehörte zu stellen. Nur - und auch das ist Wesentlich - sollte man sich eben beim Hören und Urteilsfällen dann auch erst einmal viel Zeit lassen und viele Dinge einmal vorurteilsfrei anhören - das gilt nicht nur für scheinbares oder tatsächliches Voodoo, sondern geht eben auch in die andere Richtung, z.B. Studiomonitore wie K+H oder Geithain.


So - und jetzt alle wieder an die Anlagen, aufdrehen und Musik hören!

Gruss,

Heinrich
Zweck0r
Moderator
#61 erstellt: 07. Jan 2004, 22:25
Hi Dragonsage,

diese Tabelle ist völlig bedeutungslos für die Anforderungen an den Übertragungsbereich einer Hifi-Anlage.

Vielleicht solltest Du vorher wissen, dass jede nichtsinusförmige periodische Schwingung nicht nur aus dem Grundton besteht, sondern zusätzlich Oberwellen mit der 2- , 3-, 4-, usw. fachen Frequenz enthält, deren Amplituden die Klangfarbe bestimmen. Lässt Du diese Oberwellen weg, hast Du einen reinen Sinuston und es bleiben von dem Instrumentenklang nur noch der Lautstärkeverlauf übrig und Geräuschanteile wie z.B Saitenzupfen. Die Oberwellen und Geräusche gehen sogar bis weit über 20 kHz hinaus, für eine Fledermaus würde jeder CD-Player indiskutabel dumpf klingen

Sicher hat der Übertragungsbereich an den Hörbereichsgrenzen weniger Bedeutung, weil die Gehörempfindlichkeit da deutlich nachlässt. Bestes Beispiel ist das (selige) DSR-Digitalradio, das trotz seines auf 15 kHz beschränkten Übertragungsbereiches fast wie CD klang.

Grüße,

Zweck
deichkind42
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 07. Jan 2004, 22:31
@anon:

Ich hab genug Anlagen gehört dass mir bewusst ist dass die nicht alle gleich klingen, keine Sorge.
Ich bin aber der Meinung dass 95% des Unterschiedes von den Lautsprechern stammen, deswegen auch meine Anmerkung zur "Kettentheorie". Die Unterschiede zwischen LS sind halt um ein vielfaches grösser als die zwischen CD-Playern, Verstärkern oder gar Kabeln.

Das soll nicht heissen dass man unbedingt einen 50 Euro CD-Player ausm MediaMärktchen an LS die 5000 Euro gekostet haben anschliessen soll, aber bei CD-Playern über 500 Euro sollten sich die Unterschiede auf ein Minimum beschränken. Ich behaupte mal dass viele der "HighEnd" CD-Player übelst gesoundet sind, um eine "Verbesserung" zu suggerieren.

Da steckt IMHO sehr viel "hören wollen" drin, und weniger technische Unterschiede.

Der Stereo werde ich mit Sicherheit nicht schreiben, die sind ja ungefähr so glaubwürdig wie Horoskope in Tageszeitungen. Dazu gab es auch schon haufenweise Beispiele. Die werden mit sicherheit nicht an ihrem eigenen Ast sägen, stattdessen gibts immer weiter brave "Testberichte" wo sogar Wandpolster und die (sorry) bescheuerten "CD-Abdecker" in den Himmel gelobt werden. (Zuerst gibts ne Meldung dass das Aufmagnestisieren von CDs den Klang verbessert, dann soll plötzlich das Gegenteil gelten. Das CD schlicht und einfach nicht magnetisch sind wird garnicht erst erwähnt.) Deshalb halte ich auch die "Messungen" der Stereo nicht für sonderlich glaubwürdig, tschuldigung.

Zu den Spikes: Natürlich macht der Untergrund auf dem die Boxen stehen einen Unterschied, aber wenn deine geliebte Stereo von "einseitig leitenden Spikes" labert...ein Spike wird wohl gezwungenermassen in beide Richtungen leiten, sehe da keinen sinn 500 Euro in die Dinger zu investieren.

Einen Plattenspieler in einen "Sandkasten" zu stecken macht natürlich sinn da es erschüterrungen von ihm fernhält, bestreite ich auch gar nicht. Paar Kilo Sand dürften aber deutlich günstiger kommen als "HiFi-Spikes"...

Zu den allseits beliebten Kabeln sag ich nix, Kabeltest ist am 25., dann sehen wir weiter.

Und am "Verjagen" vom Bombenleger war ich nicht beteiligt, was ich von dem so in Errinerung hab wirkte aber nicht sehr überzeugend. (Furutech RD-1, "HiFi"-Stromleisten und wass weiss ich.)

We are the pirate ship in a sea of misinformation

Wer immer nur brav den "Fachmagazinen" nachblubbern will soll das gerne tun, dafür brauchts aber kein Internetforum.
anon123
Inventar
#63 erstellt: 07. Jan 2004, 23:12
@deichkind:

"Der Stereo werde ich mit Sicherheit nicht schreiben"

Naja, Du könntest die doch einmal mit Deiner Analyse von deren Beiträgen konfrontieren und fundiert das Gegenteil argumentieren. Wäre doch interessant (oder sogar spaßig), was die antworten. Wenn die tatsächlich nur "ungefähr so glaubwürdig wie Horoskope in Tageszeitungen" sind, dann sollte das doch ein Spaß werden, oder nicht? Besser das Original als "Fachzeitschriftennachblubberer". Und wer sagt Dir eigentlich, daß das meine "geliebte Stereo" ist?

"Ich bin aber der Meinung dass 95% des Unterschiedes von den Lautsprechern stammen"

Aha. Komisch nur, daß sich meine verschiedenen Lautsprecher völlig unterschiedlich -- und sicherlich nicht nur, würde man das quantifizieren, im Bereich von +/- 5% (das wäre ja innerhalb der Fehlerquote) -- an meinen Verstärkern anhören. Und bestimmt nicht nur bei mir.

Naja ... beste Grüße.

P.S.:
"We are the pirate ship in a sea of misinformation"

Piraten oder Freibeuter?


[Beitrag von anon123 am 07. Jan 2004, 23:19 bearbeitet]
Volkmar
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 07. Jan 2004, 23:24
Du verschwendest nur Deine Zeit, Anon.
deichkind42
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 08. Jan 2004, 00:15
Fragt sich wer hier seine Zeit verschwendet.

Der 25.1.2004, der Tag der Entscheidung.

(Ich guck jetzt nen Film und kann euch somit nicht mehr belästigen :P)
dr.matt
Inventar
#66 erstellt: 08. Jan 2004, 00:26

Fragt sich wer hier seine Zeit verschwendet.

Der 25.1.2004, der Tag der Entscheidung.





Ohne Worte
Heinrich
Inventar
#67 erstellt: 08. Jan 2004, 00:31
Hallo deichkind,


...aber bei CD-Playern über 500 Euro sollten sich die Unterschiede auf ein Minimum beschränken. Ich behaupte mal dass viele der "HighEnd" CD-Player übelst gesoundet sind, um eine "Verbesserung" zu suggerieren.


In jedem CDP steckt ein D/A-Wandler. Und hier sind die Unterschiede durchaus hörbar. Wenn die klangliche Unterschiede denn so gering wären, würden kaum Masteringstudios viel Geld für teure Wandler ausgeben. Und ich garantiere Dir, bei gleichem Material verschiedene (professionelle Mastering-)Wandler herauszuhören - sagen wir mal Prism, dCS und Weiss (auch in einem DBT, habe ich nämlich schon gemacht!).


Da steckt IMHO sehr viel "hören wollen" drin, und weniger technische Unterschiede.


Dies ist eine etwas gewagte Aussage - es gibt nämlich durchaus auch unter HiFi-Firmen seriöse Anbieter. Und nicht jeder Klangunterschied ist nur ein "gesoundeter" oder "eingebildeter". Ob es DIR die eventuelle Mehrausgabe wert ist, mußt DU entscheiden.


Ich bin aber der Meinung dass 95% des Unterschiedes von den Lautsprechern stammen, deswegen auch meine Anmerkung zur "Kettentheorie". Die Unterschiede zwischen LS sind halt um ein vielfaches grösser als die zwischen CD-Playern, Verstärkern oder gar Kabeln.


Höre ich da eine persönliche Wertung durch? Die doch angeblich abzulehnen ist?

Gruss,

Heinrich
Andreas_Kries
Stammgast
#68 erstellt: 08. Jan 2004, 00:53
@ Deichkind,

"Ich hab genug Anlagen gehört dass mir bewusst ist dass die nicht alle gleich klingen, keine Sorge." - Könnten wir da vielleicht noch weitere Angaben haben: Welche Anlagen kennst Du, wie lange hast Du sie gehört, mit welcher Musik etc. Bislang machst Du Dich mit jedem Posting unglaubwürdiger.

Um die Sache mal zu drehen: So ein bißchen habe ich den Eindruck, dass Du gutes Equipment einfach nur mittelmäßig reden willst - welche persönliche Motivation auch immer dahinter stecken mag!

Daher nochmal: Höre, lies und lerne. Dann kannst Du auch glaubwürdig provokativ auftreten.

Langsam habe ich den Eindruck wie Volkmar: Ich verschwende meine Zeit. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt ...

Der Oberleher
cr
Inventar
#69 erstellt: 08. Jan 2004, 03:21

Der Stereo werde ich mit Sicherheit nicht schreiben, die sind ja ungefähr so glaubwürdig wie Horoskope in Tageszeitungen.

Auf die Leserfrage "CD-Entmagnetisierer sinnvoll?" antwortet Stereo (1/2004, Seite 21):
"Die Anschaffung von Furutechs RD-2 macht immer Sinn, unabhängig vom Preis und der Qualität des Players ......
Probieren Sie einmal ein solches Gerät aus. Sie werden staunen, um wieviel besser Ihr T+A plötzlich klingt.
frankbsb
Stammgast
#70 erstellt: 08. Jan 2004, 10:40
Tse Tse Tse,

es ist doch wirklich immer wieder erstaunlich, mit welcher destruktivität manche leute an das musikhören herangehen. Alleine die Frage ob leute noch spass am musikhören haben, finde ich ausgerechnet in diesem Forum ein WENIG deplaziert. Wenn das nicht so wäre, warum sind wir dann hier.

Des weiteren bin ich der Meinung, das die Disskutanten hier im allgemeinen längst darüber hinweg sind zu denken "Technik ist alles, Musik ist nichts!" oder "Mit guter Technik wird auch jede Musik gut".

Meiner Ansicht nach gibt es nur sehr wenig wirklich "SCHLECHTE" Musik (zugegeben Daniel K. gehört zu diesen wenigen ) sondern lediglich verschiedene Geschmäcker.

Aber: an alle Kritiker des Hobbys egal in welcher Form: Hört euch mal die Johannespassion auf einer guten Anlage an (mir egal welche) und dann auf einer Kaufhausanlage für 200 Euro. Wer dann immer noch sagt es hört sich alles gleich an, der ist meines Erachtens in Diesem Forum hier fehlplatziert.

Und noch etwas, von wegen der Kritiker der Stromflussverbesserung. Ihr könnt das selbst ohne großes kostenrisiko testen. Kauf euch im Kaufhaus oder im Baumarkt doch einfach mal einen Blitz-u. Überspannungsschutzstecker (kostet zwischen 3 u. 5 Euro). Steckt den in die Wandsteckdose (am besten eine 2 fach, damit ihr schneller umstecken könnt) und an den Stecker dann die Anlage. Das hört ihr euch dann mal in aller ruhe an. Danach den stecker wieder in eine "ungesicherte Dose" stecken und.....natürlich wieder hören. Dann werdet ihr mal hören (natürlich nur die, die meinen am Strom kann nix liegen), was man durch Stromflussmanipulation besser oder schlechter machen kann (und wer das nicht hört, der gehört hier auch nicht her, der ist nämlich TAUB).

Also nicht hier destruktiv alle verurteilen, die dem Musikerlebnis ein wenig näher kommen wollen als nur durch den Kauf einer Lidl-Anlage, sondern erst alles selbst mal irgendwo probieren oder vorführen lassen und dann urteilen.

Im Übrigen ist dann wohl auch jeder, der meint sein Auto ein wenig schöner machen zu wollen einer der keinen Spass mehr am fahren hat oder?????? (ich werd sofort meien Lederschaltknauf wieder ausbauen u. mein Navi durch ein Kassettenradio ersetzen, damit ich endlich wieder Spass daran habe Auto zu fahren)

Bitte nicht persönlich nehmen und ein frohes neues Jahr!

Frank
Eisbär64
Stammgast
#71 erstellt: 08. Jan 2004, 14:51
Hallo frankbsb


...und wer das nicht hört, der gehört hier auch nicht her, der ist nämlich TAUB


Ich höre da keinen Unterschied. Taub bin ich aber mit Sicherheit nicht. Kann es nicht auch sein das du dir ewentuell etwas einbildest was nicht vorhanden ist, oder das deine Elektronik vieleicht etwas zu empfindlich ist.

Das Hobby Hifi setzt nicht zwangsläufig vorraus das man Spass am Musik kören hat. Es kann auch eine reines in die Technik verliebt sein sein.
cr
Inventar
#72 erstellt: 08. Jan 2004, 15:02
Bekanntermaßen schmeckt ja auch billiger Wein in teuren Flaschen besser (darüber gabs eine Studie). Liegt dann wohl an der Flasche, die Energien zuführt, ähnlich wie der AudioAnimator .


[Beitrag von cr am 08. Jan 2004, 15:17 bearbeitet]
Attmo
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 08. Jan 2004, 15:29
ich seh ehrlichgesagt bei dieser stromstecker sache nicht wirklich den sinn denn der strom der durch die hochspannungsleitungen durchs ganze land läuft und auch direkt in deinen hauswänden macht definitiv den großteil der stromzulieferung. natürlich macht dort elektrosmog seine wirkung aber wenn danach mal 2 meter silberkabel macht das nichts anderes

zu der frequenz sache muss man aber schon sagen das da mehr schon mehr bringen kann. im tieftonbereich sowieso da kann keiner verneinen dass man unhörbare töne noch spürt und im hochtonbereich (glücklicherweise höre ich noch bis 22kHz) spürt man sie 1. auch wenn auch nur leicht und 2. ist es ein unterschied ob man einen 25kHz sinuston hört oder ob ein tieferer ton mit einem solchen Oberton eben besser klingt. natürlich bringen boxen bis 50khz nichts wenn die cd nur bis 20 geht da muss es dann schon ein besseres medium sein

aber wie gesagt entweder man ist von dem einen überzeugt oder von dem anderen und die wenigsten ändern ihre meinung hierbei
brudy
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 08. Jan 2004, 15:36

und wer das nicht hört, der gehört hier auch nicht her, der ist nämlich TAUB


Oder hat bereits Geräte mit eingebautem Filter.

frankbsb, Du hast meine volle Zustimmung.

Zum Faktor Spass. Ich habe über das ganze Haus etwa 4 Stereoanlagen verteilt. Kategorie Sony CHF 2000. Klar kann man mit denen Musik hören, aber so richtig geht die Post nur mit der grossen Anlage ab. Bei dieser kommt vor dem Vergnügen aber der Fleiss.

Auf dieser Anlage kann ich den dynamischen Unterschied zwischen 3 Meter Kabel und 5 Meter vom gleichen Kabel zwischen Vor- und Endverstärker deutlich hören. Ihr werdet mich für vollkommen bescheuert halten, aber bei meinen Apogee Divas kommt es doch tatsächlich darauf an, ob sie 1,84 oder 1,92 Meter von der Rückwand weg stehen. Auch klingt sie nicht luftig und frei, wenn zwischen den Lautsprechern nur 2,02 anstatt 2,04 Meter Abstand ist. Die Ausrichtung muss schön auf einer Linie sein. Ist ein Lautsprecher ca 1 cm aus der Achse, fällt das Klangbild zusammen. Die vertikale Ausrichtung ist ein Kapitel für sich. Die ganze Räumlichkeit, alles ist vorhanden, aber es ist lahm und hat keinen Pepp. Stimmt die Neigung bei beiden Lautsprechern genau und zwar so, dass die Luftblase am innern Strich der Wasserwage ansteht, dann stimmt auch die Schnelligkeit. Dann kommt der Pepp und es macht Spass. Ich sage Euch, ich habe diese Anlage schon oft verflucht. Wenn die Aufstellung der Lautsprecher nicht zu 100% mit dem Raum und der Elektronik harmoniert, dann tönt es im Auto besser. Stimmt es aber, dann kommt wirklich Freude auf und man wird beinahe süchtig nach Musik.

Ich nehme an Maggie Eigner kennen diesen "Eignungstest" auch.
_axel_
Inventar
#75 erstellt: 08. Jan 2004, 15:59

der strom der durch die hochspannungsleitungen durchs ganze land läuft
... um anschließend untransformiert zu werden ...
frankbsb
Stammgast
#76 erstellt: 08. Jan 2004, 16:14
8)

@eisbär64:

also zunächst einmal wollte ich natürlich niemandem unterstellen realistisch taub zu sein. ich kann nur diese schwachsinnige theorie, das eine serien gekaufte anlage ohne irgendeine veränderung gleich klingt wie eine an der gewisse dinge einfach überarbeitet wurden sei es durch voodoo oder durch swoboda oder ishiwata. Das ist meines Erachtens unfundiertes stammtischgewäsch von leuten die überhaupt keine Ahnung haben und zusätzlich zu diesem nichtwissen auch noch nicht in der lage sind Fakten zu aktzeptieren.

Warum du den Unterschied mit dem Netzschutz nicht hörst ist mir unerklärlich. Ich hab einen von der Firma Brennenstuhl für 4,99 Montiert. und das hab nicht nur ich gehört, das da mit dem Klang was faul war, sondern noch 2 andere Personen. Als ichs dann in die Steckdose mit dem Fernsehgerät montiert habe, klang der plötzlich auch dumpf und flach. Also glaube ich nicht das ichs mir einbilde.

Wie auch immer. wenn ich dir zu nahe getreten bin, tuts mir wirklich leid.

Wie gesagt, ich kann nur so manch eine einstellung zu hobbys nicht verstehen, die diese Destruktiv-Kritiker an den Tag legen, so sollte über deren Hobbys mal jemand reden.

PS: Das Geld in Anlagen Voodoo zu stecken ist auf jeden Fall besser als es am Wochenende bei sinnlosen Besäufnissen in der Kneipe zu lassen. Dann kann sich nämlich nur einer ordentliche Musik zu Hause leisten und das ist der Wirt!!!

Gruß
Frank
_axel_
Inventar
#77 erstellt: 08. Jan 2004, 16:20
hallo fank, eigentlich stehe ich ja hinter dir. aber mit aussagen, wie dieser:

Das Geld in Anlagen Voodoo zu stecken ist auf jeden Fall besser als es am Wochenende bei sinnlosen Besäufnissen in der Kneipe zu lassen.

hilfst du 'unserer sache' nicht wirklich.
gruß
Alex8529
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 08. Jan 2004, 16:21

8)


ich kann nur diese schwachsinnige theorie, das eine serien gekaufte anlage ohne irgendeine veränderung gleich klingt wie eine an der gewisse dinge einfach überarbeitet wurden sei es durch voodoo oder durch swoboda oder ishiwata. Das ist meines Erachtens unfundiertes stammtischgewäsch von leuten die überhaupt keine Ahnung haben und zusätzlich zu diesem nichtwissen auch noch nicht in der lage sind Fakten zu aktzeptieren.


Gruß
Frank




@Frank


es sind doch aber gerade die VooDoo-Anhänger, die keine Fakten bei bringen können. !!!


Frank
cr
Inventar
#79 erstellt: 08. Jan 2004, 16:41
Wenn der Netzfilter einen hohen Innenwiderstand hat, wird sich nichts verbessern, sondern ev. hörbar verschlechtern. Es wird aber nicht in diese Richtung argumentiert, sondern, dass ein Filter den Klang verbessert. Das bezweifle ich mal, wenn nicht schon vorher hörbare Störungen vorhanden waren. Also: In diesem Fall kanns nur schlechter werden oder gleichbleiben.

Frequenzen über 20.000 Hz sind nur dann hörbar, wenn sie zu Intermodulationen führen. Per se sind sie unhörbar. Somit ist es uU gleich gescheiter, man filtert sie raus. Dazu gibts Studien, die hier schon erwähnt wurden.

Wenn ein Verbindungskabel zwischen Vor/Endstufe hörbare Unterschiede macht, ob es 3 oder 5 m lang ist, dann hat eben die Vorstufe einen zu hohen Innenwiderstand. Kein Mensch bezweifelt diesen Zusammenhang. Kein Mensch bezweifelt auch, dass sich bei Lautsprechern, besonders Dipolstrahlern, der Klang ändert, wenn man sie etwas verrückt.

Alles andere ist blabla (Netzkabel, Kabelmikrofonie, Dynamik). Wobei ich auf dieses Wort Dynamik ohnehin schon ungehalten bin, da es eigentlich nur blabla-mäßig verwendet wird. Was soll denn mehr Dynamik heißen? Technisch bedeutet Dynamik nichts anderes als der Unterschied zwischen leise und laut. Als dynamischer empfunden wird jedoch von den meisten Leuten eine komprimierte Aufnahme, da hier alles präsenter wirkt, während sich sonst die leisen Stellen hinter geschlossenen Türen abspielen.


[Beitrag von cr am 08. Jan 2004, 17:15 bearbeitet]
Attmo
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 08. Jan 2004, 19:11


der strom der durch die hochspannungsleitungen durchs ganze land läuft
... um anschließend untransformiert zu werden ...


was im verstärker auch geschieht
_axel_
Inventar
#81 erstellt: 08. Jan 2004, 19:14

was im verstärker auch geschieht

korrekt.
jazzfusion
Stammgast
#82 erstellt: 08. Jan 2004, 19:26
. . . wenn man sich die Zeit nimmt, diesen Thread in voller Länge durchzulesen, und sich dann an die Eingangsfrage erinnert, kann man nur zu dem Schluß kommen, dass es 'ne Menge Leute gibt, die vor lauter Langeweile nicht wissen, was sie tun sollen, und dann wieder und wieder anfangen ewig den gleichen Schei.. zu posten. Leute - hört doch lieber Musik!

Sorry - die Frage war doch, ob der der Spaß am Musikhören, obgleich der ganzen Technik, immer noch da ist?

Wieso redet hier davon keiner?

Stattdessen verliert Ihr Euch wieder in Details über Sinn und Unsinn von Netzleisten und Datenauslese, etc.!

Ich persönlich höre dann Musik, wenn ich Ruhe und Lust dazu habe. Es ist eher etwas besonderes für mich, wenn ich meine Anlage anschalte. Dann nehme ich mir Zeit, und wähle die Titel entsprechend meiner Gemühtsverfassung aus. Dabei ist es unterschiedlich, ob ich mein Gefühl mit entsprechender Musik bediene, oder gegensteuere. (z. B. Fetzige Musik gegen Traurigkeit.) Natürlich höre ich auch gerne gute Aufnahmen, um den Klang meiner Anlage auszureizen. Dennoch steht das Gefühl immer am Anfang.

Und noch etwas:
Geräteauswahl und Tuning sind nur Teilaspekte eines schönen, aber leider auch teilweise teuren Hobbys.
Wer beispielsweise ein Aquarium besitzt, will auch nicht immer die gleichen Fische anschauen, sondern wünscht sich weitere Artgenossen, bessere Technik, etc. Wieso sollte es bei einer Stereoanlage anders sein?

Und wer die Eigenschaften einer guten Anlage nicht voll ausschöpft, indem er Netzleisten aus dem Bauhaus anschliesst, die Netzstecker nicht richtig polt, schlechte Kabel verwendet, CD's nicht behandelt, etc., verpasst einiges!
Batafa
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 08. Jan 2004, 19:49
@brudy:
Würd mich voll annerven, wenn ich jedesmal wenn ich Musik hören will erstmal minutenlang meine Boxen mit Laser und Wasserwaage austarieren müßte, damits net so klingt wie im Auto!
Auch würde es mich nerven, beim Musik hören nicht mal aus dem Fenster gucken zu können, weil die ja in einem solchen Hörzimmer ja total und ständig den Innendruck im Zimmer verändern würden, wenn draußen mal ein Windchen geht.
Aber Moment,Du wirst ja garnicht aus dem Fenster kucken wollen, denn, Du bewegst Dich ja sowiso nicht beim Musik hören, sonst stimmt ja der ganze Klang nicht mehr!
Wirkt es Sich eigentlich auch auf den Klang aus, wenn die Luftfeuchtigkeit sich verändert?Ich kann mir schon vorstellen daß es bei Regenwetter anders klingt als bei Sonnenschein,oder?
Aber zum Glück gibts ja Kopfhörer!
martin
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 08. Jan 2004, 20:10
Hi,

ich finde die Eingangsfrage durchaus gerechtfertigt. Wenn ich z.B. einen CDP-Vergleichstest mache, empfinde ich es als stressig und zeitraubend, wenn ich die Sache einigermaßen seriös angehe und freue mich anschließend, wieder normal Musik hören zu können. Es hat auch nach meinem kritischen Beamerkauf eine ganze Weile gedauert, bis ich wieder einen Film normal anschauen konnte. Man hat sich nach dem Kinobesuch nicht mehr über den Film unterhalten, sondern über Tearing und andere Effekte

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man den Spaß an der Musik aus den Augen verliert, wenn man mehr herum experimentiert und vergleicht als dass man in die Musik eintaucht. Das ist aber nicht nur auf Voodoo-Experimente beschränkt, sondern gilt auch wenn man sich bei Hifi-Studios und Freunden die Hacken abläuft, bis man endlich seine pers. beste Konfiguration beisammen hat.
Die Erfahrung macht doch jeder, oder?
Grüße
martin
tjobbe
Inventar
#85 erstellt: 08. Jan 2004, 20:24
Da Martin&Jazzfusion es geschafft haben den Thread wieder zurück aufs Thema zu bringen , mal von mir noch ein anderer Gedanke:

Musik geniesen heiß zum einen die Augen zu schließen und die ganze Technik vergessen zu können.. nur wenn das klappt stellt sich für mich Genuß ein...

was sich dann bei der Tingelei durch die Studios (die ich durchaus immer wiedermal mache) einstellen kann ist dann zusätzlich das ungute Gefühl da mit seiner eigenen Anlage was nicht stimmt, und man mal was tauschen müßte.... und dann steht man oft ratlos da, weil man nicht weiß was da nicht "klingt"

Cheers, Tjobbe

EDIT: @Martin: mir gehts schon länger nicht mehr so daß sich da eine unzufriedenheit breit macht...nix desdo trotz spiel ich halt gerne mit "Anlagenteilen" herum, aber eher so wie die Großen Jungs mit der Märklin


[Beitrag von tjobbe am 08. Jan 2004, 20:26 bearbeitet]
Batafa
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 08. Jan 2004, 20:53
@tjobbe:
bei Mir ist eigentlich sogar das Gegenteil der Fall:
wenn ich jetzt durch Studios tingele, gehe ich immer mit einer gewissen Zufriedenheit wieder heim, weil ich weiß
daß ich ein für meine Ansprüche optimales Equiptment daheim stehen habe.
Ich komme dann immer heim, schalte meine Anlage an, lege eine gute CD ein und genieße einfach die für meine Ohren tolle Musik und Ihren klang!
Und das alles ohne entmagnetisieren oder Spikes usw.!
Für die 300EUR die an meinen Kabeln spare kauf ich mir lieber gescheite CD's!!
Putenbraten
Gesperrt
#87 erstellt: 08. Jan 2004, 21:38

Musik ist Lust und Leben und nicht Technik und Berechenbarkeit.



Eine Gitarre die nicht richtig gestimmt ist macht auch kein Spass.

Je besser die Anlage desto grösser ist die Lust und das Leben das man beim hören verspürt.
_axel_
Inventar
#88 erstellt: 08. Jan 2004, 22:22

Für die 300EUR die an meinen Kabeln spare kauf ich mir lieber gescheite CD's

Ja, gute Anlagen (Ketten ) sind ein Luxusgut. Das sollte man nicht vergessen. Viele CDs zu kaufen auch. Wer sich beide Luxuse (Luxi?) nicht zusammen leisten kann/mag, muss sich eben entscheiden. Im Zweifel pro Musik und gg. Anlagen-Tuning finde ich eine korrekte Entscheidung.
Nun kann man sich aber nicht beliebig viele CDs kaufen (wer soll das alles hören und die Musik muss einen ja auch interessieren), so dass bei manch einem noch Geld übrig ist, wenn alle Wunsch-CDs gekauft sind.
Gruß
Axel
frankbsb
Stammgast
#89 erstellt: 09. Jan 2004, 12:41

8)


es sind doch aber gerade die VooDoo-Anhänger, die keine Fakten bei bringen können. !!!




In vielerlei Hinsicht stimmt das natürlich (man denke nur an den "Audio-Animator" )
Ich bitte aber zu bedenken, das ich nicht gesagt habe, mit vodoo klingt alles "Besser" sondern lediglich gesagt habe das es nach Überarbeitungen "nicht gleich" klingen kann. Ich selbst hab auch schon rumprobiert und einfach gesagt:
"Nee, lass mal bleiben, ohne gefällts mir besser".

Im Übrigen bin auch ich jemand der in erster Linie einmal Spaß und Entspannung in der Musik sucht (und natürlich auch findet), es ist halt eben Hobby, und das muss Spass machen.

Aber: Für mich persönlich gehört eben zum Musikgenuss das ganze drumherum auch ein wenig, weil auch das zum Hobby gehört. so werd ich das jetzt mal kurz beschreiben um mein schlechtes Gewissen zu befriedigen, das ich jetzt habe, weil ich hier natürlich keinem auf die Füße treten wollte:

Hier mal ein paar Fragen vorweg:

1. Macht es mehr Spaß Musik zu hören, wenn man einfach nur sitzen kann wo gerade Platz ist oder wenn man sich im Sessel zurücklehen kann und sich voll auf Musik konzentriert?

2. Macht es mehr Spaß Musik zu hören, Wenn die Anlage in schöner Umgebung steht oder einfach irgendwo übereinandergestapelt im Schrank vegetiert.

3. Hört das Auge vielleicht doch ein ganz klein wenig mit???

So und nun meine eigene Situation:

Nach Weihnachten konnte ich mir im Wohnzimmer endlich eine eigene "Musikwand" bauen. Das heißt: Schönes Rack, Anlage mittig von Boxen ein paar schöne Bilder aus dem Musikbereich aufgehängt (wobei ich noch ein paar suche, vielleicht hat jemand eine idee wo ich da im Internet recherchieren kann), so dass diese ganze Ecke als "Musikecke" erkennbar und ach recht schön an zusehen ist.

Man mag mich jetzt für bescheuert halten, aber der Spaßfaktor um die Musik herum ist wieder mal ein höherer .
Vorher hat die Anlage im Schrank vegetiert (allerdings nicht übereinandergestapelt sondern wenigstens in eigenen Fächern) weil ich einfach keine andere Möglichkeit hatte.

Und jetzt hört sich alle super an und ist dazu auch noch schön anzuSEHEN! Das Gesamtpaket machts doch irgendwo oder???

Gruß
Frank
brudy
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 09. Jan 2004, 16:23
Was ist Spass am Musikhören?

Also die Konzentration auf die Musik, nichts als die Musik. Da kenne ich genau eine Person, die das kann. Das ist ein absoluter Profimusiker. Der liest eine Partitur und kann schon beinahe ausflippen darüber. Echt, der stellt sich die Musik vor. Dann klimpert er wieder auf seinem Flügel rum. Und dann hat wieder eine Idee probiert was am Synthezier aus. Und nun bricht die Welt zusammen. Was macht der Kerl? Er probiert Effektgeräte aus!!! Wo ist da die Konzentration auf die Musik?

Aber ist es nicht so, dass genau diese Experimentierfreude wieder mal was neues bringt?

Ist es nicht so, dass die ganze Fummelei an Musikanlagen ab und zu mal was neues bringt? Wieso fummelt man, wenns denn gar keinen Spass macht? Vielleicht macht es auch nur Spass die Neugier zu befriedigen.

Wieso soll der ganze Voodoo-Spass nichts mit Spass am Musikhören zu tun haben? Es macht doch Spass, wenn man wieder ein kleines Detail mehr hört.

Was macht mehr Spass, Verdi, Rolling Stones, Britney Spears oder Heino? Ich bin sicher auf diese Frage gibt es etwa 20 Antworten. Ich habe nämlich Red Hot Chili Peppers vergessen. Noch viel schlimmer: Die Beatles. Bach fehlt auch. Aber Mahler hat ....



An alle, die nichts hören können oder wollen: Die gleichen Diskussionen wurden vor 30 Jahren geführt. Das ist nicht möglich. Das ist nicht hörbar. Das geht nicht. Es gab einmal eine Zeit, da wurde in den Zeitungen geschrieben, dass eine Geschwindigkeit von mehr als 30 Kmh für den Menschen absolut tödlich wäre. Die Eisenbahn wurde trotzdem ein Hit.

Wäre der Forschertrieb nicht vorhanden, würden wir immer noch in Höhlen leben und glücklich und zufrieden unsere Keulen schwingen.
_axel_
Inventar
#91 erstellt: 09. Jan 2004, 16:55
hallo brudy,
im Tenor gebe ich Dir recht.

Aber:

Was ist Spass am Musikhören?
Also die Konzentration auf die Musik, nichts als die Musik. Da kenne ich genau eine Person, die das kann. Das ist ein absoluter Profimusiker.

so eng würde ich das nicht sehen. dann könnten wir konsequenterweise (fast) alle einpacken.
auf einer Party habe ich _auch_ Spass an der Musik. und ich muss mich muss mich außerdem noch auf das Tanzen, das Buffet, die Frauen konzentrieren. ist aber kein Problem. Spass habe ich trotzdem.
gruß
brudy
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 09. Jan 2004, 17:10
Hallo Axel

jaja die Frauen ... es kann vorkommen, dass mir die Musik dann plötzlich schnurzegal ist.

So. Und jetzt muss ich mal in meiner Frequenzweiche noch eine Spule umlöten.
frankbsb
Stammgast
#93 erstellt: 16. Jan 2004, 17:42
Lach ja, das kann mir auch passieren das meine Frau in der Lage ist mich zeitweise ganz weg von meiner anlage zu bringen.

Aber wir haben ja eben nicht NUR Spass am MUSIKHÖREN sondern eben auch an anderen dingen. oder nicht? oder doch?

Oh gott meine box ist verschoben, der hund hat getanzt!
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