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c37 lack

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cr
Inventar
#59 erstellt: 21. Apr 2003, 16:29
Ein Röhrenverstärker ist aber kein Transistorverstärker. Dass Röhren mikrophonieempfindlich sind, ist wohl klar, warum Transistoren und Widerstände es sein sollten dagegen nicht!

Vermutlich liegt der gute Eindruck am Abhörraum. Habe auch schon Räume erlebt, wo selbst die besch... Anlage irgendwie gut klingt.
werwiewaswarum
Schaut ab und zu mal vorbei
#60 erstellt: 21. Apr 2003, 17:56
trozdem können die bauteile in eigenschwingung geraten.
zwar bei weitem nich so schlimm wie bei röhren aber völliger voodoo ist es nun auch nicht.
ich selber würde mir aber kein lack in die geräte schmieren.
wenn schon dann komplett mit kunstharz auffüllen
sowas nennt sich dann hybridbauteil

viele anerkannte tuningmeister beschweren den quarz einer digitalschaltung mit gewicht um das quarzgehäuse an schwingungen zu hindern. das kommt auch nicht von ungefähr.

PS:übrigens hat jedes bauteil ne eigenschwingung. wende zum bleistift nen wiederstand ne diode und nen kondensator in reihe schaltest kanste am kondensator ne gleichspannung messen. die ist zwar äuserst gering und nur minimal! belastbar. aber vorhanden. das liegt daran das sich die atome im leiter des wiederstandts bewegen. je wärmer und je grösser und vor allem je billiger und älter das teil ist umso schlimmer.
und genau das ist der grund warum alte billige verstärker so rauschen. es sind die bauteile in der eingangstufe. sie sind halt masgeblich für den klang verantwortlich. da der verstärker das rauschen halt verstärkt. nun lange rede kurzer sinn jedes teil im audiogerät unterliegt irgenswelchen schwingungen. sei es eigenschwingungen oder durch fremderegung. und die fremderegung kanste halt mit massig lack ect unterdrücken.


ich frage mich was der raum mit der beschichtung von membrane zu tuen hat.
da biste aber irgenswie auf dem holzweg. egal ob ein raum gut oder schlecht klingt (Klingen soll er ja eigenlich nicht! dafür sind die instrument da!!!!) hat es nix mit den partickelschwingungen der membran zu tuen
moby_711
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 23. Apr 2003, 12:13
@ deadohiosky

Danke für Deinen Tip.
Ich habe diese Bauteile auch schon vorher ohne Modifikation gehört und war halt eben nicht beeidruckt gewesen. Besonders die LSP waren nicht gearde berauschend.

Am Hörraum kann der subjektive Eindruck aber nicht liegen... nur die rechten Winkel der Ecken sind durch kleine Holzstücke eliminiert gewesen.
Ansonsten würde ich dem Raum eher ungünstige Klangeigenschaften zusprechen.

Man kann bei clockwork bestimmt seine eigenen Komponenten aufstellen und vergleichshören... das wäre dann aber wohl eher eine Sache für eine vorherige Anmeldung - beispielsweise Samstags.

Nochmal... man will dort bestimmt keinen Schmarrn verkaufen sondern "überzeugen..." und wenn es den Ohren nicht gefallen sollte dann hat man wenigstens die leibhaftige Erfahrung gemacht.

Davon unbeachtet... klar würde ich solche Komponenten vorher auch in meinen eigenen Räumen testen wollen, warum auch nicht.
Gruß
Moby
Makai
Stammgast
#62 erstellt: 23. Apr 2003, 22:29
>übrigens hat jedes bauteil ne eigenschwingung. wende zum bleistift nen wiederstand ne diode und nen kondensator in reihe schaltest kanste am kondensator ne gleichspannung messen. die ist zwar äuserst gering und nur minimal
<

Das kommt doch vom Voltmeter selber.Oder etwa nich? Man braucht ne Spannung zum messen,denn von nix kommt nix.
Und die Eigenschwingung ist demnach abhängig vom Material.
Wie wäre es,wenn man die Quarze in ein Keramik-Gehäuse steckt und an der Platine festklebt?

mfg
werwiewaswarum
Schaut ab und zu mal vorbei
#63 erstellt: 25. Apr 2003, 03:06
nee ein voltmeter liefert keine spannung. sondern nur ein ohmmeter oder diodenmesser ect. aber ein spannungsmesser soll ja die spannung der schaltung messen und nicht eine liefern.
klar digitalmultimeter haben ne batterie drin aber nur für die anzeige. würde man dafür den strom aus der zu messenden schaltung nehmen würde es das messergebnis evt verfälschen.


in ein keramikgehäuse? weiss nich wenn ich bedenke was ne keramiktasse, schüssel ect für töne von sich gibt wenn man dran stöst!?!? hm?
ich denke das feste stoffe im algemeinen ne höhere dichte haben und deshalb auch im höheren frequenzen schwingen.

den quarz mit der platine verbinden is wohl auch nich so gut. wenn du zb bedenkst das schwingugen von vorbeifahrenden autos über den boden und das regal ect aufs gehäuse und die platine übertragen werden. ist es wohl besser den quarz zu entkopeln. zb durch eine gummiaufhängung und dann den quarz selbst zu beschweren.


zb wie man zb ein plattenspieler auf gummifüsse stellt und selbst aber mölichst schwer sein sollte.

ich meine ich hätte mal irgens nen foto von nem profigetuntem gerät gesehen wo an dem quarz ca 3-4 cm lange gebogene anschlussdrähte waren und er frei in der luft hing. nur das er halt etwas beschwert war. so das die drähte gleichzeitig ne federnde wirkung hatten. die drähte sollten wohl dick genug sein das sie nicht beim transport einknicken.

andererseits dürfte es wohl ein problem geben wenn die drähte zu lang sind. das die schaltung selbst nich mehr so stabiel arbeitet.

den quarz evt mit was bitumen umkleben dürfte aber sicher grundsätzlich ne verbessernde wirkung haben. in der fegel bringt es auch was ne bitumenmatte in deckel und auf den gehäuseboden zu kleben.
ich habe aber auch schon gelesen das es bei einigen wenigen geräten die resonanzbedingungen verschlechtert. man muss es halt probieren.

ach noch was. bei den sony HQ geräten werden die platinen leicht schräg ins gerät verbaut. so das sie nicht paralel zum gehäuseboden verlaufen. das soll auch was bringen.
wenns geht einfach mal einseitig nen paar unterlagscheiben unter die platine. vieleicht bringt es ja was.
Jazzy
Inventar
#64 erstellt: 27. Apr 2003, 13:14
Hi,
da verwechseln diese Leute mal wieder Klangerzeugung mit möglichst neutraler Klangübertragung.Herr Ennemoser,es gibt einen Unterschied zwischen einer Geige im Concert und einer HiFi-Anlage!Letztere reproduziert zuvor aufgenommene Klänge,soll keine selbst erzeugen.
EWU
Inventar
#65 erstellt: 01. Mai 2003, 01:26
died, unsere Knochen bestehen, wie alles organische aus Kohlenstoff.Aber zu dem Kohlenstoff kommt noch, wie bei allem organischen, noch was hinzu.Zu dem Kohlenstoff kommt, wie Du richtig ausgesagt hast, noch Kalk hinzu.

Ob c37 was nützt, außer Geldeinahmen für den Hersteller oder Vertreiber, das weiß ich nicht.Ich habe es noch nicht auf meine Boxen geschmiert, das werde ich auch nie tun.
Wenn´s einer draufschmiert und dann meint, die Boxen klingen besser, naja, dann hat er halt seinen Spaß.
Ich beschäftige mich seit über 30 Jahren mit HiFi, falle also nicht mehr auf irgendwelche Wundermittelchen rein, ohne mich selbst über deren Wirksamkeit zu überzeugen.Ich finde es nur schade, dass oftmals in HiFi wenig Erfahrene
auf irgendwelche Mittelchen reinfallen, viel Geld für Nutzloses ausgeben, dann enttäuscht sind und dann vielleicht millitant gegenüber der HiFi Branche reagieren.
Wenn in diesem Forum, dem ich erst seit einigen Tagen angehöre, sachlich diskutiert wird( diese Sachlichkeit vermisse ich bei einige Beiträgen), dann ist vielen zu helfen.
Poldi
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 04. Mai 2003, 20:50
Hi Leute
also zu dem C37 Lacl kann ich nur sagen, es gab mal jemanden der den Lack in einem Labor analysieren liess, dabei kam heraus dass es sich um einen Naturharzlack handelt, solche Lacke werden zu Lackieren von Holzinstrumenten verwendet, ich selbst binn was Vodoo im Hifi-Bereich betrifft sehr sehr skeptisch, viel solche sachen werden umso mehr gekauft je teuerer die sachen sind, aber nun zurück zu dem Lack, es ist messbar und höhrbar dass viele Membrane von einer Behandlung mit dem Lack
profitieren da sich das Resonazverhalten der Membrane verändert, aber ein Lackieren von Platinen oder gar Lautsprechergehäusen ist weder sinnvoll noch bezahlbar.

Gruss Poldi
cr
Inventar
#67 erstellt: 04. Mai 2003, 22:33
Wenn man Lack auf Papier aufträgt, pflegt es sich zu verziehen. Ich würde meine Pappe-LS nicht einer solchen Tortur aussetzen, weil ich mich dann ständig fragen müßte, ob sie nicht beschädigt sind. Ich bin erstaunt über die Sicherheit, mit der die Lack-Anwender zu wissen vermeinen, dass ihr LS nun besser klinge. Außerdem gilt im LS-Bau der Grundsatz, möglichst geringe Masse bei möglichst großer Steifheit. Wenn der Lack so eine Super-Sache ist, frage ich micht, warum nicht schon die Chassis-Hersteller ihre Membranen zukleistern bzw. gleich eine Pappe nehmen, die schon behandelt ist (beim Herstellungsprozeß der Pappe könnte man den Kleister viel gleichmäßiger auftragen als bei nachträglichem Herumgeschmiere).

Merke: Es gibt selten einen Vorteil, der nicht einen Nachteil mit sich bringt.
Dragonsage
Inventar
#68 erstellt: 16. Mai 2003, 17:17
Hi,

ich habe auch bereits einige Vorführungen bei verschiedenen Händlern mitgemacht und höre auch regelmäßig live- Musik, sodaß ich schon weiß, wie sich einzelne Instrumente anhören.

Mit viel Abstand haben mir die Vorführungen bei Clockwork am besten gefallen, weil tatsächlich der Wunsch nach Musikalität größer ist als das Gewinnstreben.

Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit bei Clockwork ist der Lock C37. Ich kann wissenschaftlich dazu garnichts sagen, aber die Ergebnisse überzeugen.

Interessierte sollte sich selbst eine Meinung bilden, Zweifel sollten hinhören, Besserwissen sollten weiter rummeckeren. Nur das eigene Ohr zählt.

Gruß
DS
Alex8529
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 16. Mai 2003, 17:28
Hallo,


pinselt Euch doch den Lack auf den Pimmel und baut Euren
Weibern Strapse aus VooDoo Kabeln, ABER bitte verschandelt
nicht Eure teuer erworbenen Teile mit sowas.

Das Ziel ist doch eigentlich die naturgetreue (möglichst)
Wiedergabe von Musik.

Der Weg dahin sind möglichst lineare Komponenten.

Es kann also nur ein Witz sein, wenn jemand viel Geld in
LS investiert, die einigermassen linear sind, dann diese
mit Lack vollpinselt und dann ein "hörbares" Ergebnis hat.

Dieses Ergebnis ist aber eventuell NUR eine Veränderung, es
kann NIEMALS eine Verbesserung eines linearen LS oder anderer
Komponenten sein.

Fazit es wurde "gesoundet", dies aber als besser zu bezeichnen
ist doch sehr fragwürdig.

Frank
cr
Inventar
#70 erstellt: 16. Mai 2003, 17:31
Ich glaube, bei den Highendern ist weder Linearität im speziellen, noch naturgetreue Wiedergabe im besonderen gefragt, sondern vielmehr irgendein Sound.
Interpol
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 16. Mai 2003, 18:54

Ich glaube, bei den Highendern ist weder Linearität im speziellen, noch naturgetreue Wiedergabe im besonderen gefragt, sondern vielmehr irgendein Sound.


je laenger ich ueber deine vermutung nachdenke, desto mehr glaube ich, dass du recht haben koenntest
Dragonsage
Inventar
#72 erstellt: 20. Mai 2003, 17:19
Sicherlich ist die naturgetreue Wiedergabe das Ziel. Und selbstredend gehört eine vernüftige Qualität der Geräte dazu. Nur eines muss man sich doch fragen dürfen:

Wieso gibt es einen hörbaren Unterschied zwischen zwei baugleichen Boxen, von der eine getuned ist (vor dem Tuning war kein nennenswerter Änderung zu hören?
Antwort: Das ist was anders, gell?

Welcher von den beiden klingt 'richtiger'?
Das kann m.E. nur das Ohr entscheiden, was allerdings voraussetzt, daß man weiß, wie es sich eigentlich anhören sollte.
Falls nun eine größere Menge an Fachleuten (Musiker, MA der Zeitschrift Stereo, Messebesucher, HiFi- Entusiasten, u.a.) einhellig der Meinung sind, daß die 'belackte' Box besser ist, sollte einen das zu denken geben, oder?

Das Prinzip des Lackes finde ich insofern auch leicht nachvollziehbar. Jede (!) Hifi-Kette erzeugt Verzerrungen. Diese Verzerrung werden aufgrund der eigenschaft des Lacks in den Bereich verschoben, der dem des Materials 'Mensch' gleicht. Diese werden durch das Gehirn automtisch gefiltert. Somit werden dann auch die Verzerrungen der Anlage automatisch gefiltert.

Diese Technik wird offensichtlich im Instrumentenbau schon Jahrhunderte lang verwendet. Und große Geigenbauerfamilien hatten vor allem einen besonderen Lack, dem gleiche eigenschaft zugesprochen wird. Warum soll diese akustische Erfahrung nun für die Musikwiedergabe schlecht sein?

Es gibt sogar Boxenhersteller (ich kenne wenigstens einen), die eine C37 Edition von einem Modell auf den Markt gebracht haben.

Aber Menschen mit festgefahrenen Meinungen dazu zu bewegen, sich gedanklich frei zu machen für eine neue Erfahrung ist bekanntlich sehr schwer ... aber Sie dreht sich doch

Gruß DS
cr
Inventar
#73 erstellt: 20. Mai 2003, 17:27

Falls nun eine größere Menge an Fachleuten (Musiker, MA der Zeitschrift Stereo, Messebesucher, HiFi- Entusiasten, u.a.) einhellig der Meinung sind, daß die 'belackte' Box besser ist, sollte einen das zu denken geben, oder?


1. Wer sagt, dass das eine große Menge ist?
2. Wenns die Mitglieder der Stereo-Redaktion sagen, muß es ja stimmen, oder?

3. Im Blindtest sind die sog. Enthusiasten nicht mal in der Lage, ein MP3 von einer CD zu unterscheiden.
4. Dass eine mit Lack zugepappte Box anders klingt, ist durchaus wahrscheinlich. Aber wer sagt, dass sie originalgetreuer klingt?
5. Was die Aussage von Musikern bzgl. Originaltreue betrifft, würde ich eigentlich nur Orchestermusikern vertrauen. Rockmusiker sind bekanntlich oft gehörgeschädigt und Verzerrungen gewöhnt.


[Beitrag von cr am 20. Mai 2003, 17:32 bearbeitet]
Dragonsage
Inventar
#74 erstellt: 20. Mai 2003, 17:47
Zu 1: Ich
Zu 2: Es ging nicht darum, diese Zeitschrift (oder irgendeine Zeitschrift oder überhaupt irgendwen) als kompetent zu bezeichnen - siehe unten!!!
Zu 3: Es gibt aber auch Enthusiasten, die Blindtests erfolgreich durchgeführt haben.
Zu 4: Offentsichtlich die Leute, die ich aufgezählt habe!
Zu 5: Es handelt sich tatsächlich um Mitglieder eines bekannten philharmonischen Orchesters.

Ziel war nur zu zeigen, daß es eine Reihe an unterschiedlichen Menschen gibt, welche hier einen hörbaren Vorteil festmachen. Für mich leitete ich daraus ab, dass ich diesen Unterschied hören muss und ich habe für mich entschieden: ja, das ist auch für mich besser.

Davon zu wissen und wohlmöglich mal eine solche Entscheidung treffen zu dürfen, davon handelt dieser Text. Nicht von der Bewertung irgendwelcher Zeitschriften, die ich selbst kaum lese...
UweM
Moderator
#75 erstellt: 20. Mai 2003, 17:59

Zu 1: Ich
Zu 2: Es ging nicht darum, diese Zeitschrift (oder irgendeine Zeitschrift oder überhaupt irgendwen) als kompetent zu bezeichnen - siehe unten!!!
Zu 3: Es gibt aber auch Enthusiasten, die Blindtests erfolgreich durchgeführt haben.
Zu 4: Offentsichtlich die Leute, die ich aufgezählt habe!
Zu 5: Es handelt sich tatsächlich um Mitglieder eines bekannten philharmonischen Orchesters.

Ziel war nur zu zeigen, daß es eine Reihe an unterschiedlichen Menschen gibt, welche hier einen hörbaren Vorteil festmachen. Für mich leitete ich daraus ab, dass ich diesen Unterschied hören muss und ich habe für mich entschieden: ja, das ist auch für mich besser.

Davon zu wissen und wohlmöglich mal eine solche Entscheidung treffen zu dürfen, davon handelt dieser Text. Nicht von der Bewertung irgendwelcher Zeitschriften, die ich selbst kaum lese...


Und was hindert alle diese Leute daran, den test mit einem beliebigen, C37 ähnlichen Klarlack zu wiederholen, der pro Liter nur ein Tausendstel kostet?

Grüße,

Uwe

PS: Die Theorie (''Die Hifi-Kette erzeugt Verzerrungen. Diese Verzerrung werden aufgrund der eigenschaft des Lacks in den Bereich verschoben, der dem des Materials 'Mensch' gleicht. Diese werden durch das Gehirn automtisch gefiltert. Somit werden dann auch die Verzerrungen der Anlage automatisch gefiltert.'') ist ganz großer Unsinn, die jeder, der sich auch nur ein wenig mit Physik und Elektrotechnik auskennt, leicht widerlegen kann. Hier geht es nur darum, technische Laien zu beindrucken, offenbar mit Erfolg
Dragonsage
Inventar
#76 erstellt: 27. Mai 2003, 16:59
> Die Theorie (...) ist ganz großer Unsinn, die jeder, der sich auch nur ein wenig mit Physik und Elektrotechnik auskennt, leicht widerlegen kann.

Ist dem wirklich so? Wie erklären sich nun die nachweislich existierden Klangunterschiede bei Instrumenten, die mit unterschiedlichen Klarlacken behandelt werden? Wieso gibt es dann auch unterschiedliche Klarlacke? Wie würde man das denn widerlegen können? (Wenn dem so wäre, wäre es schließlich Betrug)

> Hier geht es nur darum, technische Laien zu beindrucken.
Das denke ich nicht. Ich bei den Vorführungen nicht das Gefühl, hinters Licht geführt worden zu sein und die Argumentation ist für mich hörbar (!) nachvollziehbar.

(Aber offenbar bin ich soviel Laie, daß mir das quoten hier nicht so recht gelingt).

Gruß DS
cr
Inventar
#77 erstellt: 27. Mai 2003, 17:34
Niemand bestreitet, dass ein LS anders klingt, wenn man ihn mit Lack zupappt. Nur sehe ich nicht, warum er besser im Sinne von höherer Übertragungsgüte sein sollte.
Aber du kannst es mir ja gerne erläutern.
Und das mit den Geigen ist ein ganz schlechtes Beispiel. Als Analogon zum Lautsprecherzukleckern müßtest du nämlich die Saiten zukleckern.

Ist eigentlich schon wer auf die Idee gekommen, den Nadelträger eines Tonabnehmers mit Lack anzuschmieren? Lohnt sich für den Hersteller wegen der geringen Menge wohl nicht.
UweM
Moderator
#78 erstellt: 28. Mai 2003, 10:16


Ist dem wirklich so? Wie erklären sich nun die nachweislich existierden Klangunterschiede bei Instrumenten, die mit unterschiedlichen Klarlacken behandelt werden? Wieso gibt es dann auch unterschiedliche Klarlacke? Wie würde man das denn widerlegen können? (Wenn dem so wäre, wäre es schließlich Betrug)

> Hier geht es nur darum, technische Laien zu beindrucken.
Das denke ich nicht. Ich bei den Vorführungen nicht das Gefühl, hinters Licht geführt worden zu sein und die Argumentation ist für mich hörbar (!) nachvollziehbar.


Hallo DS,

das sind zwei völlig verschieden Paar Stiefel: Wenn man eine Schall abstrahlende Fläche wie einen Instrumentenkorkus oder eine Lautsprechermembran mit irgendetwas bedämpft, dann ändert sich natürlich dessen Resonanzverhalten, egal ob man dazu Klarlack oder Ketchup verwendet. Allerdings lässt sich vorher nicht sagen, wie nach der Behandlung das Spektrum aussehen wird, nicht einmal, ob besser oder schlechter, dass muss in jedem einzelnen Fall separat experimentell ermittelt werden.

C37 wird zudem auch noch für Anwendungen auf nicht Schall abstrahlenden Komponenten empfohlen, wie auf elektronischen Bauelementen, Kabeln oder Gehäusedeckeln. Diese werden auch mechanisch irgendwie bedämpft. Die Aussage, dass das dort fließende elektrische Signal dadurch ebenfalls eine gezielte Änderung des Oberwellenspektrums erfahren würde ist blanker Unsinn. Wie sollte das auch funktionieren?
Vielleicht ist dir schon aufgefallen, dass Ennemoser auch an keiner Stelle seiner Veröffentlichungen einen Beweis für die Richtigkeit seiner Behauptungen antritt. Kann er auch nicht! Dabei wäre es mit einer Messung so einfach zu bewerkstelligen - wenn es denn funktionieren würde.

Und zum Thema Betrug: ich glaube es ist nicht verboten, einen Klarlack zu einem Wucherpreis anzubieten, solange man keine Monopolstellung ausnutzt. Und diese hat Ennemoser dank OBI ja nicht.

Grüße,

Uwe
Fidelity
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 01. Jul 2003, 18:14
Man kann es billiger haben,einfach Wasserglas aus der Apotheke holen.
Man sollte aber nur Papiermembranen damit einstreichen.
Holger
Inventar
#80 erstellt: 01. Jul 2003, 19:55
Zur Info : in der aktuellen hifi & records (3/2003) auf Seite 60 - ein von Clockwork u. a. mit C37 getunter Technics-CD-Player SL-PG4.
Und (auch und gerade) wegen C37 - einer der besten CD-Player, die dem Autor (der Herausgeber/Chefredakteur Wilfried Kress) je untergekommen sind.

Wie gesagt - nur zur Info (ich selbst höre keine CDs und ich benutze auch keinen C37-Lack - und ich habe weder mit der Zeitschrift noch mit Clockwork irgendwelche Verbindungen).
Alfred_Schmidt
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 01. Jul 2003, 19:56
Vorausschicken möchte ich, daß die Beschichtung einer LAutsprechermembran mit eime Lack, Harz etc *kein* WOODO ist, das werde ich sogar versuchen hier so zu erklären, daß es kaum Widerspruch geben dürfte.
Woodoo hingegen (Fauler Zauber wär übrigens angebrachter ,))
ist die pseudowissenschaftliche Erklärung, und die oft gehörte Erklärung, daß der Lack *diverse* HIFI Geräte verbessert.

Zur Theorie:
Lautsprechermembranen haben die unangenehme Eigenschaft, wenn sie zu schwingen beginnen, nicht wie die Theorie verlang als ganzer Kolben zu schwingen, vielmehr verwerfen sie sich inenenander, die Manbran bekommt also "Wellen oder Falten " etc. Dieses Phänomen ist frequenz- und materialabhängig, ja sogar lautstärkenabhängig.
Die Ursache muß man sich so vorstellen:
Die Schwingspule gibt der Membran hinten einen Impuls,
sagen wir nach vorne zu schnellen. Der hintere Teil der Membran gibt dies nach vorne weiter. Die Membran ist vorne (weich) eingespannt und setzt diesem Schub einen Widerstand entgegen. Dadurch verbiegt sich die Membran ein wenig.
Hiebei entstehen Verzerrungen (sehr vereinfacht !!!)
Dieser Vorgang findet bei, sagen wir 250Hz 250 mal statt,
dabei ist zu berücksichtigen, daß ja stets eine Mischung von Frequenzen wiedergegeben wird und die noch andauernd wechseln....

Es gibt prinzipiell 2 mir bekannte Verfahren, diesen Übelstand zu bekämpfen (ein Kampf den man übrigens nie ganz gewinnt:

1)Membranen höchster Steifigkeit, eventuell auch günstigster Form (z.B Navy-Membran)die diese Verwindung
kaum zulassen. (Keramikbeschichtungen, Kevlar)
Die Lösung hat als Nachteil, daß wenn *trotz* Versteifung die Verwindung eintritt, das Nebengeräusch noch schlimmer klingt (Bei hohen Pegeln und gewissen Frequenzen)


2)Man lässt diese Schwingung zu (weil man sie sowieso nicht vermeiden kann)sorgt aber dafür, daß sie durch ein geeignetes Membranmaterial gut bedämpft ist. Hier ist Bextrene eine praktikable Lösung.


Die zweite Lösung kann man näherungsweise erreichen, wenn eine geeignete Membran mit einem geeigneten Medium
(Lack Harz etc) imprägniert wird, der Vergleich mit der Geige war treffend, aber ich hab einen aus dem täglichen Leben.
Wenn man eine Holztür neu streicht (mit irgendeinem Kunstharzlack) so wird man feststellen, daß wenn sie zufällt,
man statt des Knalls (die Türfüllung als Membran transportiert Schall) nur ein ungewohnt leises dumpfes Geräusch hört. Die Ursache ist, daß der noch nicht durchgetrocknete Lack die Schwingung der Türfüllung dämpft.
Ist der Lack durchgetrocknet (in wenigen Wochen) verschwindet der Effekt. Man muß einen geeignet Lack nur so präparieren, daß er lange nicht durchtrocknt. Sowas ist eicht möglich, sprengt aber den Rahmen dieses Artikels.

Übrigens kann man auch durch aufkleben von Filzstreifen sternförmig auf die Membran ähnliche Wirkungen erzielen, und das wurde früher gelegentlich auch praktiziert.
Diese Lösung wirt aber optisch nicht ansprechend und ist daher in Vergessenheit geraten.

WooDoo ist aber, wenn ich eine solche Lösung so darbiete, daß sie als "Wundermittel" erscheint und den Preis danach festsetze.

Gruß
a.s.
cr
Inventar
#82 erstellt: 02. Jul 2003, 01:40
Ich habe den Technics SLPG-5 (ungetunt). Hat einen guten Bedienungskomfort, Klang ok, aber Laufwerk lausig, was CDRs anbelangt. Ich verwende das Gerät unter anderem, um die Brennqualität von CDRs zu beurteilen. Ein hervorragender Indikator
ivar
Neuling
#83 erstellt: 13. Jul 2003, 18:04
moin moin
um eines vorwegzustellen.
ich habe keine ahnung von technik ind bin reiner anwender,
mit einem sehr guten gehör.
ich besitze 2 sony scd xb 940. einer davon ist von clockwork getunt.
als lautsprecher habe ich eine 518 mit 4 pi rundstrahlern von elac sowie 4 mono´s la 60 und einen la v2( alles von linear acoustik.)

fakt ist: der getunte sony klingt um klassen besser. basta.
selbst in einem blind vergleich mit beiden angeschlossenen playern. das haben mir bislang alle bestätigt, die meine anlage gehört hatten.
um ein "schön hören" auszuschließen, habe ich einen freund gebeten mit mir den blind vergleich zu machen. nachdem er alles an die anlage angestöpselt hatte, konnte ich sofort (bei dunkelheit im zimmer) festellen, wann der getunte player spielte.
er hat einfach eine viel natürlichere, leichtere weise zu spielen.


mfg
ivar
klatschie
Stammgast
#84 erstellt: 04. Nov 2003, 02:50
...Fazit zum Thema C37-Lack:

Der Lack wird definitiv eine Klangveränderung bringen. Ob´s besser ist wird man erst herausfinden, wenn´s zu spät ist. Einigen leuten gefällt es halt, bei einigen Ls hat es einen Vorteil gebracht. Hatte dann aber auch andere Fehler in der gesamten Kette gegeben, oder? Purer Zufall...

Ausserdem: Die Clockwork-Kette ist mit Sicherheit bestens aufeinander abgestimmt. Die haben tonnenweise englische Komponenten rangeschleppt. Wr weiß, was Sie noch alles elektr. modifiziert haben. Die leben nämlich nicht nur von Luft und Liebe und sind zu guten Werbetexten bereit. Einen bedachten Raum gibt´s bei Clockwork auch...

...das ist nämlich die Kunst: Eine 100%-Kette zu finden, einen wohnlichen Raum zu besitzen, der akustisch klingt.

Das kann der C37-Lack NICHT´und WER schafft DAS schon.
deauge
Schaut ab und zu mal vorbei
#85 erstellt: 22. Jan 2004, 23:43
Wat´n Haufen Schrott einige schreiben. Lautsprecher zukleckern etc. / Geige schlechtes Beispiel / Voodoo

Jeder Blödmann weiss eigentlich doch, dass eine Stradivari(oder Strativari) mit Klarlack bestrichen bestenfalls noch zum Feuer machen OK wäre.
Mit Laservibrometrie wurden wissenschaftlich nachvollziehbar Abstrahlungsspektren von dutzenden Geigen verglichen. Ein Lack hat (!!!!) grossen Einfluss auf die Charakteristik und die Tonalität des Schalls!
Die Lackschichten, die aufgetragen werden sind auf einer Membran massemässig marginal.
Wer davon redet, dass Lack auf die Seiten gekleckert werden müsste ist einfach; wenn Dummheit weh tun würde.....
Beschäftige er sich doch mal mit den Dingen bevor er so blöd schwafelt.
Über Geigen findet er im Net interessante Beschreibungen der Funktionsweise.

Diejenigen, die von Voodoo reden sollten ´mal das NF- Kabel der Clockworker testen.
Eine einfache Strippe- nur eben mit Lack behandelt- dabei der Lack noch mit Pigmenten behandelt.
200EUR - jedoch stinkt mein 500er dagegen ab!!!
Obwohl die Clockworker auch keine Engel sind . Mein CD- Player war schon 3x bei den Clock-Au-Workern. Noch nie hat er zuverlässig Hybride gelesen.
Trotz mehrmaliger Nachfrage lässt man mich hängen und erzählt mir, dass es für den Plyer keine Ersatzteile mehr gibt ( aua!!!! ) `mal ist es ein Konstruktionsfehler / mal wieder überhaupt nicht....
Aber der Player klingt !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Deauge
JimSommer
Gesperrt
#86 erstellt: 23. Jan 2004, 15:25

Ein Chemiker aus einem anderem Forum hat diesen C37-Lack mal
analysiert. Es handelt sich schlicht und einfach um Klarlack. ...
Gruß
Speedy



Hi Speedy!
Können wir mal bitte einen Link zu dem Beitrag bekommen?
Wie sind gespannt ...


Gruß
JimSommer
UweM
Moderator
#87 erstellt: 23. Jan 2004, 15:50
Hi Jim,

das Thema wurde im Audiomap-Forum diskutiert, benutze dort mal die Suchfunktion.
Von der Analyse habe ich aber eine Kopie auf meiner Festplatte, schick mir deine Mailadresse, dann lasse ich sie dir zukommen. Fazit war, dass die Zusammensetzung der von handelsüblichem Klarlack entspricht, es gibt keine geheimnisvollen Beimengungen, die den Preis rechtfertigen würden.

Grüße,

Uwe
Dragonsage
Inventar
#88 erstellt: 23. Jan 2004, 16:37

das Thema wurde im Audiomap-Forum diskutiert, benutze dort mal die Suchfunktion.


Ich habe da mal gesucht und auch ein wenig gefunden. Natürlich ist C37 ein Klarlack. Und eine Analyse mag evtl nicht viel herausbringen, aber das hörbare Klangunterschiede vernehmbar sind, ist erfahrbar.

Nehmen wir mal ein ganz anderes Beispiel: Cola der Marke C und der Marke P (zufällig gewählte Buchstaben). Eine Analyse der Getränke wird wohl ergeben, daß die wesentlichen Bestandteile gleich sind, dennoch gibt es geschmackliche Unterschiede. Gut, das Beispiel hinkt, aber ich hoffe, es ist anschaulich.

Wie ein Vorredner schon schrieb, zum Thema Lack und Geigenbau ist eine Menge zu lesen. Warum soll das nicht übertragebar sein?

Und bevor jemand etwas von 'das kann nicht sein' schreibt, sollte man sich doch wenigstens hörseitig davon überzeugen, ob da wirklich was dran ist. Hast Du schon C37 Komponenten gehört?

Gruß DS


[Beitrag von Dragonsage am 23. Jan 2004, 16:43 bearbeitet]
UweM
Moderator
#89 erstellt: 23. Jan 2004, 16:53
Hi DS


Nehmen wir mal ein ganz anderes Beispiel: Cola der Marke C und der Marke P (zufällig gewählte Buchstaben). Eine Analyse der Getränke wird wohl ergeben, daß die wesentlichen Bestandteile gleich sind, dennoch gibt es geschmackliche Unterschiede. Gut, das Beispiel hinkt, aber ich hoffe, es ist anschaulich.


Das Beispiel wäre komplett, wenn etwa Marke P das Tausendfache pro Liter kosten würde und der Hersteller außerdem behaupten würde, nur damit würde man 120 Jahre alt und könne Gedanken lesen.


Wie ein Vorredner schon schrieb, zum Thema Lack und Geigenbau ist eine Menge zu lesen. Warum soll das nicht übertragebar sein?


Weil, wie ich weiter oben schon schrieb, in Falle der Geige eine schallerzeugende Fläche lackiert wird mit dem entsprechenden Einfluss auf das Schwingungsverhalten und damit auch auf den Klang und im anderen Falle stromdurchflossene Bauelemente, die selbst keinen Schall abstrahlen.


Und bevor jemand etwas von 'das kann nicht sein' schreibt, sollte man sich doch wenigstens hörseitig davon überzeugen, ob da wirklich was dran ist. Hast Du schon C37 Komponenten gehört?


Meines Wissens hat noch niemand (!) einen Vergleich zwischen zwei identischen HiFi-Komponenten durchgeführt, von denen eines mit C37, das andere mit Lack von OBI bestrichen wurde.
Trotzdem steht die Behauptung im Raum, es könne nicht sein, dass OBI38 genauso gut ist wie C37 und das finde ich in der Tat seltsam.

Grüße,

Uwe
Dragonsage
Inventar
#90 erstellt: 23. Jan 2004, 22:24


Meines Wissens hat noch niemand (!) einen Vergleich zwischen zwei identischen HiFi-Komponenten durchgeführt, von denen eines mit C37, das andere mit Lack von OBI bestrichen wurde.


Das meinte ich auch nicht, aber der vergleich behandelt und mit unbehandelten Material.




Wie ein Vorredner schon schrieb, zum Thema Lack und Geigenbau ist eine Menge zu lesen. Warum soll das nicht übertragebar sein?


Weil, wie ich weiter oben schon schrieb, in Falle der Geige eine schallerzeugende Fläche lackiert wird mit dem entsprechenden Einfluss auf das Schwingungsverhalten und damit auch auf den Klang und im anderen Falle stromdurchflossene Bauelemente, die selbst keinen Schall abstrahlen.


Dann übertrage es doch mal zunächst auf die LS!

Oder geben Sie bei Dir keine Musik ab

Gruß DS
Alex8529
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 23. Jan 2004, 22:38
ich hätte nie gedacht, wie leicht es ist Geld zu verdienen

und ich wasche immer noch Teller
Herbert
Inventar
#92 erstellt: 24. Jan 2004, 01:46

Meines Wissens hat noch niemand (!) einen Vergleich zwischen zwei identischen HiFi-Komponenten durchgeführt, von denen eines mit C37, das andere mit Lack von OBI bestrichen wurde.


Hallo Uwe,

Timmermanns hat in seiner K+T-Zeit mal einen Fostex-Breitbänder im "Naturzustand" und mit (Kunstharzlack=C37-)lackierter Membran gemessen. Wie nicht anders zu erwarten gab es Unterschiede im Resonanzverhalten der Membran. Eine Aussage zu Klangveränderungen traf er nicht.

Gruss
Herbert
JimSommer
Gesperrt
#93 erstellt: 25. Jan 2004, 08:28


Meines Wissens hat noch niemand (!) einen Vergleich zwischen zwei identischen HiFi-Komponenten durchgeführt, von denen eines mit C37, das andere mit Lack von OBI bestrichen wurde.

Das meinte ich auch nicht, aber der vergleich behandelt und mit unbehandelten Material.


Naja, die Frage von Uwe nach dem Vergleich zwischen C37 und OBI
Lack ist aber sehr gerechtfertigt und hoch interessant!


Man könnte ja zu Test mal ein LS-Kabel Paar mit C37-Lack u. eins mit
OBI-Lack bestreichen und natürlich eins in "natura" lassen.
Die Testanlage muss dazu auf jeden Fall hochauflösend sein, also
Änderungen bei der NF-/LS-Verkabelung sind eindeutig hörbar!!!





Wie ein Vorredner schon schrieb, zum Thema Lack und Geigenbau ist eine Menge zu lesen. Warum soll das nicht übertragebar sein?

Weil, wie ich weiter oben schon schrieb, in Falle der Geige eine schallerzeugende Fläche lackiert wird mit dem entsprechenden Einfluss auf das Schwingungsverhalten und damit auch auf den Klang und im anderen Falle stromdurchflossene Bauelemente, die selbst keinen Schall abstrahlen.

Dann übertrage es doch mal zunächst auf die LS!
Oder geben Sie bei Dir keine Musik ab? Gruß DS


Das Beispiel mit der Geige hinkt auch im Hinblick auf ein LS-Tuning,
weil kein Geigenbauer den unbespielten Teil der Seiten oder die Bogen-
rückseite mit C37-Lack o.ä. bestreichen würde und auch kein Musiker
Lack getränkte Handschuhe vor zum Geigen spielen anziehen würden.
=;-))

Bestreicht bitte lieber nur die LS-Gehäuse Innenseiten, dann kann ggf.
auch ein Schaden sicher vermieden werden!

Wir sind uns alles einig, dass C37 o. OBI-Lack das Klangverhalten einer
Lautsprechermembran Verändern muss!
Die offenen Fragen sind nur wie
die verscheiden Lacke den Klang verändern und ob die Veränderung ggf.
nicht die selben sind oder nur vom Farbauftrag und der Technik abhängen?

Hier muss also noch viel getestet werden ...

Viel Spaß!
JimSommer


[Beitrag von JimSommer am 25. Jan 2004, 08:35 bearbeitet]
SIDABBELJU
Neuling
#94 erstellt: 19. Feb 2004, 20:53
Liebe Leute,

mir scheint hier reden viele Profis, die keine Ahnung haben. Von Euch hat vermutlich kaum einer jemals ein von Clockwork getuntes gerät/Lautsprecher gesehen - geschwweige denn gehört!

Urteilen sollte man erst wenn man beurteilen kann - dies ist Euch aber wohl fremd!

Nix für ungut - aber ich habe meine Erfahrungen mit Clockwork-Tuning und C37 - phenomenal!
qnorx
Stammgast
#95 erstellt: 20. Feb 2004, 06:21

ich versteh nur nicht: wenn unsere Ohren Eigenklänge haben, warum sprühen wir diese nicht zuerst mit dem C37 Lack ein um sie anzugleichen?


Nene, Du verstehst das falsch... das ist zur INNEREN Anwendung... das muss man vorher saufen...
qnorx
Stammgast
#96 erstellt: 20. Feb 2004, 06:24


Meines Wissens hat noch niemand (!) einen Vergleich zwischen zwei identischen HiFi-Komponenten durchgeführt, von denen eines mit C37, das andere mit Lack von OBI bestrichen wurde.



Timmermanns hat in seiner K+T-Zeit mal einen Fostex-Breitbänder im "Naturzustand" und mit (Kunstharzlack=C37-)lackierter Membran gemessen. Wie nicht anders zu erwarten gab es Unterschiede im Resonanzverhalten der Membran. Eine Aussage zu Klangveränderungen traf er nicht.


Und wenn Timmermanns hier nichts sagt, ist ja wohl klar was das bedeutet... er der sonst wirklich alles vorbehaltslos lobt....
Jens_Jenson
Neuling
#97 erstellt: 18. Aug 2006, 22:45
Hallo alle miteinander,

mit Interesse verfolge ich die unendlich währenden Diskussionen zum Thema Voodoo und Objektivität.
Die Gemüter zerreiben sich an der seit Menschen gedenken nicht fassbare Objektivierung der Subjektivität. Oder einfacher gesagt: Der feste Glaube verändert die Wahrnehmung und das Empfinden läst sich schwerlich messtechnisch erfassen.

Das die Beschichtung (egal mit was, ob Baumarktlack oder Ketschup) den Klang einer Lautsprechermembran beeinflusst, ist dabei ganz unstrittig. Ob es anschließend besser klingt hingegen schon.

Fazit: Wem es gefällt, CD-Spieler und sonstige Peripherie mit Lack zuzukleistern und dem der Klang anschließend besser gefällt, dem ist aus objektiver Sicht zwar nicht mehr zu helfen, aber er kann sich am subjektiven Zugewinn an "Sound" täglich aufs neue erfreuen.javascript:insert(' ','')
javascript:insert(' ','')

Viele Grüße
Jens
K3
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 18. Aug 2006, 23:18
Und dafür gräbt man einen seit zweieinhalb Jahren toten Thread aus?
hal-9.000
Inventar
#99 erstellt: 21. Aug 2006, 10:58

K3 schrieb:
Und dafür gräbt man einen seit zweieinhalb Jahren toten Thread aus?

Kann doch jedem mal passieren - brauchst bloß mal durch eine Suche nach einem Thema in einem solchen Thread landen und nicht aufs Datum schauen. Ist halt neu hier .

Aber da fällt mir wieder auf - wie landet man als "Frischer" mit dem ersten Beitrag ausgerechnet im "Voodoo-Bereich"? Warum ist das das erste, was man in einem HiFi-Forum besucht?
BossOhr
Stammgast
#100 erstellt: 21. Aug 2006, 11:46

hal-9.000 schrieb:

K3 schrieb:


Aber da fällt mir wieder auf - wie landet man als "Frischer" mit dem ersten Beitrag ausgerechnet im "Voodoo-Bereich"? Warum ist das das erste, was man in einem HiFi-Forum besucht?



Hallo,

das kann ich dir sagen... weil's hier mit Abstand am Lustigsten ist.

Ich lese so seit 3 Monaten hier im Forum, habe auch erst mit den Grundlagen angefangen, aber das war mir etwas "zu trocken". Aber in den ganzen Beiträgen zu Kabelklang etc. sind ja auch immer wider jede Menge Links zu technischen Hintergründen, und die habe ich mir dann sehr wohl durchgelesen, mit einer konkreten Frage/Problemstellung im Raum fiel mir das irgendwie deutlich leichter.

Jedenfalls finde ich das alles hochineressant, und seit ich nun deutlich mehr Basiswissen üder ide Technik habe macht mir mein Hobby noch zigmal mehr Spass als vorher - somit mal lieben Dank an alle hier

Edit kptools: Quoting repariert.

Grüße

Basti


[Beitrag von kptools am 21. Aug 2006, 12:28 bearbeitet]
Ganno
Neuling
#101 erstellt: 06. Sep 2006, 01:15
Hallo HIFI Fans,

was für ein Zufall, noch eben auf der suche naich einem Netzwerkfilter, stoße ich auf die Seite von STEIN Musik, wo just so ein ähnliches Produkt angeboten wird Maestro Lack. Hier die Beschreibung zum Produkt:
Spezialbeschichtung für die einfache und wirkungsvolle Resonanzoptimierung von Lautsprecher, Elektronik und Metallgehäusen. Es ist schwer zu verstehen dass so etwas helfen soll, die Wirkung ist aber immer wieder enorm. Mit Maestro Lack haben Sie ein wirksames Mittel in der Hand, um Ihre Anlage ein deutliches Stück weiter zum guten Ton zu bringen. Und das mit wirklich geringem Aufwand, und garantiert positiven Resultaten. 12ml kosten 58,00 €
. Also wenn sich auch andere damit schon beschäftigen, sollte doch etwas daran sein, oder !?

Ciao Gianni
kptools
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 06. Sep 2006, 08:00
Hallo,

Ganno schrieb:
Also wenn sich auch andere damit schon beschäftigen, sollte doch etwas daran sein, oder!?

Nur weil viele Händler den gleichen "Unsinn", auch unter anderem Namen (z.B. aus rechtlichen Gründen), anbieten, muss da noch lange nichts "dran" sein. Diese Lackkleckerei käme bei mir weder bei Elektronik und erst recht nicht bei LS in Frage. Bei Elektronik wurde bisher kein Nachweis über irgendeine Wirksamkeit gebracht (woher sollte sie auch kommen ) und könnte, neben dem Garantieverlust, zu Problemen mit z.B. der Wärmeabfuhr führen. Bei LS wird es die vom Hersteller ja bewusst gewählte Abstimmung mit Sicherheit verändern (Membrangewicht, ungleiche Verteilung des Lacks, etc.), mit völlig undefinierten und vielleicht so nicht gewünschten Auswirkungen. Ein reines Glücksspiel also. Ist das Ergebnis nicht zufriedenstellend, sind die Membranen "hin".

Grüsse aus OWL

kp
destedter
Stammgast
#103 erstellt: 06. Sep 2006, 08:00
Tach zusammen!

Sieh an, bei Steinmusic wollen sie dem Herrn Hansen nicht das weite Feld der leider unerklärlichen (und unerklärlich teuren) Klangphänomene alleine überlassen. Kann ich gut verstehen - wer möchte nicht vier Steine (hier natürlich nicht Steine, sondern 'Magic Stones' genannt) für 112,- Euro verkaufen!?! Aber nicht nur das - hier steigt man auch in die Königsdisziplin, nämlich die Luftmolekülordnung ein (glaube ich, denn was der 'Steinmusic Ambient Harmonizer' wirklich macht, wird leider mit keiner Silbe der Produktbeschreibung verraten!)

Hier ein Auszug:


Steinmusic Ambient Harmonizer


Der Steinmusic Ambient Harmonizer ist ein kleines Gerät, das im Hörraum aufgestellt, und mit 12 V Gleichspannung betrieben wird. Am einfachsten lässt sich seine Wirkung als eine Art Katalysator beschreiben, der selbst nicht in das Musikgeschehen implementiert ist, aber Grundlagen schafft damit Musik unmittelbar und losgelöst von der Anlage erlebbar wird.

Dieses Gerät wurde in langen Versuchsreihen auf seine Wirkung genau entsprechend unseren Vorstellungen hin optimiert. Die Wirkung variiert je nach Anlagenkonfiguration und Raumbedingungen etwas. Grundsätzlich aber löst sich das Klanggeschehen stark bis komplett vom Lautsprecher. Die resultierende Räumlichkeit ist frappant, Ausdrucksstärke und Strahlkraft sind deutlich gesteigert.

Über einen Regler an der Rückseite kann die Intensität der Wirkung der Umgebung angepasst werden. Zum genauen Wirkprinzip möchten wir uns zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht weiter äußern. Natürlich haben wir dazu umfangreiche Arbeitshypothesen, möchten aber nicht an unseren Ideen gemessen werden sondern an unseren Ergebnissen.

[...]


(Hervorhebung durch mich)

Seine volle Wirkung entfaltet das für läppische 648,-Euro zu habende Gerät aber natürlich erst im Zusammenspiel mit den Magic Stones (ja, so steht es geschrieben!)

Also wenn sich diese Profis mit sowas befassen, dann ist da auch was dran! Wer es nicht glaubt, wird gerne von Steinmusic besucht und im Hörtest überzeugt (siehe Steinmusic)

Schönes Hören!

Destedter


[Beitrag von destedter am 06. Sep 2006, 10:16 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 06. Sep 2006, 08:26
Hallo,

Über einen Regler an der Rückseite kann die Intensität der Wirkung der Umgebung angepasst werden. Zum genauen Wirkprinzip möchten wir uns zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht weiter äußern. Natürlich haben wir dazu umfangreiche Arbeitshypothesen, möchten aber nicht an unseren Ideen gemessen werden sondern an unseren Ergebnissen.

Bei solch einer Aussage bleibt einem ja nur der "Glaube", da man nicht im Geringsten in irgendeiner Art und Weise beurteilen kann, ob dieser Preis gerechtfertigt ist. Eigentlich bleibt einem da nur noch das Vertrauen in die Seriosität des Vertreibers, die für mich in diesem Fall auf keinen Fall mehr gegeben ist.

Das Gerät selbst scheint ja nicht aufschraubbar zu sein (warum wohl ), um mal den "Inhalt" in Augenschein nehmen zu können. Man sollte sich das wirklich mal kaufen, nur um es auseinander zu nehmen .

Ganz wichtig sind aber wohl die "Placebo-Regler" an solchen "Innovationen" .

Grüsse aus OWL

kp
destedter
Stammgast
#105 erstellt: 06. Sep 2006, 08:48
Hallo kp,

kannst dir das Ding doch erstmal samt Autosuggerator (Steinmusic-Mitarbeiter) konstenlos ins Haus kommen lassen. Ich bin mir sicher, daß er dir erklärt, was da zu hören ist! Wäre sicherlich interessant, wenn sich mal ein Forumsteilnehmer die Herrschaften kommen lassen würde und anschließend eine kleinen Bericht verfasst.

Destedter
kptools
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 06. Sep 2006, 09:14
Hallo,

obwohl sich der Preis bei einer solchen Vorgehensweise schon fast von selbst "erklärt" .

Grüsse aus OWL

kp
Quoten_Heini
Ist häufiger hier
#107 erstellt: 06. Sep 2006, 11:24

destedter schrieb:
Wäre sicherlich interessant, wenn sich mal ein Forumsteilnehmer die Herrschaften kommen lassen würde und anschließend eine kleinen Bericht verfasst.


Oh ja. Das wäre sicher sehr interessant, wie dieser Forumsteilnehmer, bzw. sein Bericht, hinterher verrissen wird. Bzw. wieder eine dieser sinnlosen Diskussionen losgetreten wird. Meint ihr nicht?

Ich finde die Idee aber reizvoll und werde drüber nachdenken. Ingo Hansen ist nicht weit weg, mein Händler vertreibt die Dinger auch, ich bekomme bestimmt eine Testgestellung.

Schaun mer mal.
Ganno
Neuling
#108 erstellt: 07. Sep 2006, 02:43
Hallo HIFI Fans,

@kptools

eigentlich sehe ich es auch nicht anders, mir ist das Zeug echt suspekt. Doch habe ich mich gerade noch Heute(wo ich wirklich der Meinung bin das er Ahnung hat)mit einem Bekannten darüber unterhalten und der war zu meinem erstaunen nicht negativer Meinung über dieses Produkt!?!?
Wie durch ein Zufall, hab ich eben noch eine HI-FI Tuning Seite besucht und was sehe ich da, die verarbeiten auch den C°37 Lack !!
Dafür kostet er hier 10ml Lack und 10ml Verdünnung 66,-€
Clockwork HI-FI Tuning

Wie auf der Seite steht, gibt es auch einen Vertreiber in der Schweiz Boenice Audio

Ciao Ganno


[Beitrag von Ganno am 07. Sep 2006, 04:03 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 07. Sep 2006, 06:41
Hallo,

@Ganno
Wobei ich mittlerweile den Eindruck habe, daß die meisten Leute bei derlei fragwürdigen "Tuningmaßnahmen" den Verstand abschalten. Gerade Cockwork ist ein Paradebeispiel für gehäuften "Unsinn" in konzentrierter Form mit hanebüchenen "Erklärungen" für ihre "klangverbessernden" Maßnahmen.

Grüsse aus OWL

kp
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