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Entmagnetisieren

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vinylie
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 22. Mrz 2004, 00:51
Dann leg ich noch einen drauf:

System enhancer von Purist Audio. Bekommt man in den USA.

Sowohl rel.1 als auch rel.2 tuns bei mir. Anlage im Hi-End-Bereich und entsprechend auflösend.
Fiept und jault, daß Nachbars Katze über Selbstmord nachdenkt...

Jetzt bekomm ich natürlich Haue, denn: was nicht sein kann, das nicht sein darf.
Komisch: Beide Versionen tuns.
Ich bin weder besoffen noch bekifft und als ehemaliger Halb-Profi-Musiker bilde ich mir ein, daß mein Gehör halbwegs in Ordnung ist.

Erklärung dafür? - Ich nicht [vorsorglich in Deckung gehend ]

http://www.puristaudiodesign.com/sysenh.htm
jororupp
Inventar
#52 erstellt: 22. Mrz 2004, 20:15
Hallo,

ich kann mich dem Statement von vinylie voll und ganz anschließen. Ich nutze auch die System Enhancer CD und möchte sie nicht missen.

Allerdings macht mich die Aussage neugierig, dass die Cd von Densen und XLO unterschiedlich wirken. Ich sollte mich mal danach umsehen und das ausprobieren....

Gruß

Jörg

PS: Bei uns rennen die eigenen 6 Katzen davon, wenn die CD läuft. Wir sind dann meist beim Einkaufen und kriegen nichts davon mit.
jazzfusion
Stammgast
#53 erstellt: 24. Mrz 2004, 15:09
Auch ich benutze die Denson-CD zeitweilig.
Zusätzlich habe ich noch eine CD von Stereoplay. (War mal als Give-Away dabei.) Dort sind einige Klassik-Tracks drauf, und zuletzt einige Burn-In-Signale.

Der Stereoplay-CD würde ich auch das bessere Ergebnis zuschreiben.

Bin damit eigentlich sehr zufrieden, wobei ich eine technische Erklärung leider auch nicht bieten kann.

Hängt mitunter auch vom eigenen Befinden ab . . .
dexxtrose
Stammgast
#54 erstellt: 24. Mrz 2004, 19:44
Hey, stimmt ja, die Stereoplay-CD müsste ich auch noch irgendwo haben. Dann kann ich ja mal vergleichen.

Gibt es für Purist Audio eine deutsche Bezugsquelle?

Danke.
Stefan
vinylie
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 26. Mrz 2004, 20:46
Nein.

Aber ob Du im Schwarzwald oder in den USA einkäufst ist eigentlich dasselbe.
Hier ne Adresse, wo ichs auch her habe, wo ich absolut gerne kaufe, die absolut seriös ist und wo Du Parts z.T. (Dollarkurs) erheblich billiger als in germany bekommst.

http://www.elusivedisc.com
nathan_west
Gesperrt
#56 erstellt: 26. Mrz 2004, 23:09
Eigentlich müsste die CD aber unterschiedliche Töne produzieren, denn das Stromnetz in den USA unterscheidet sich von dem in Deutschland. Dadurch ist natürlich die Magnetisierung eine andere.

Jetzt kommt mir nicht mit gesundem Menschenverstand *G*.
vinylie
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 27. Mrz 2004, 00:31
Mann bist Du spitz. So aggressiv mag ich das eigentlich überhaupt nicht.

Es zählt was Du nachher hörst.

Egal ob es 3 Volt, 110 Volt, 220 Volt oder 380 Volt sind.......

Wie ich schon andeutete, ich mag keine nutzlosen Grundsatzdiskussionnen um des Kaisers Bart ......Dem Forum entfliehend......

byyyyyeeeeeee
little-endian
Stammgast
#58 erstellt: 27. Mrz 2004, 00:51
@nathan_west

Sehr richtig.
Ausserdem soll es ja tatsächlich Leute geben, die ihren Discman (!) an die Entstufe hängen, was jedoch schier an Blasphemie grenzen dürfte. Ich kann nur hoffen, dass die "Direct Current" - Stromversorgung aus Batterien ebenfalls mit einer speziell angepassten CD bedacht wurde.
nathan_west
Gesperrt
#59 erstellt: 27. Mrz 2004, 08:27
Naja ein Discman hat i.d.R. 20 Sekunden oder mehr Antishock - das dürfte sicherlich auch möglichen Jitter ziemlich zuverlässig verringern.


Naja, und die Ausgangsstufe, mhm, das dürfte weitestgehend alles OK sein, selbst mein popeliger MP3-Player hat eine Frequenzlinearität usw. die sich vor teuersten Hifikomponenten nicht verstecken muss.
little-endian
Stammgast
#60 erstellt: 27. Mrz 2004, 13:42
Zum Thema Jitter antwortet die c't Redaktion auf einen Leserbrief folgendermaßen:

"Moderne Wandler beziehungsweise S/P-DIF-Empfänger speichern einige Samples (bei den Shock-Proof-Portables sogar einige zehntausend) in einem FIFO zwischen. Selbst ein extremes Jitter (man kann die CD mit dem Finger abbremsen) ist dann ausgangsseitig weder meß- noch hörbar, da der FIFO quarzstabil ausgelesen wird."

Bei CD-Playern sind wir uns (Jakob inklusive) glaube ich alle einig, dass Jitter von Laufwerkseite aus nichts bewirken kann; in sofern hat der elektronikinfo.de Autor absolut recht, als dass Veränderungen am Laufwerk zunächst mal quatsch sind, bzw. sich nicht (direkt) auf den Klang auswirken können. Was er evtl. vergessen hat, ist dass die Leistungsaufnahme des Spindelantriebs möglicherweise die Genauigkeit des Taktgebers beeinträchtigen könnte. Wieso die Hersteller dann diesen nicht per Akku-Pufferung speisen, damit das Thema Jitter endlich mal erledigt wäre, bleibt mir ein Rätsel. Dass jedoch angemalte CDs oder sonstwie modifizierte das Pickup des Players dahingehend unterschiedlich beanspruchen (Fokussierung, etc.), als dass derart drastische Veränderungen in der Leistungsaufnahme entstünden, ist für mich sehr weit hergeholt. Bei meinem CD-Abbrems-Test konnte ich jedenfalls keine Unterschiede feststellen. Erst im Extremfall wurde ein "zischeln" hörbar.

Unabhängig davon, ob sich Jitter nun derart drastisch auswirkt, wie häufig beschrieben, möchte ich behaupten, dass der "Dynamikumfang", also der Qualitätsunterschied zwischen billigen und teuren Geräten bei Digitaltechnik erheblich geringer ausfällt als das früher der Fall war. Ich erinnere mich noch recht gut an die Zeit, in der Compact Cassetten aktuell waren. Was war das für ein Gedöns, nur um eine halbwegs anständige Qualität hinzubekommen: Rauschunterdrückung (Dolby B/C/S oder selten auch DBX), Vormagnetisierung (HX Pro), eventuelle Bias-Regler, Bandsortenwahl und so weiter. Da musste man für ein vernünfiges Kassettendeck schon ein paar Hunderter hinlegen. Heute, so behaupte ich, bietet jede 15 EUR Soundkarte bessere Qualität - bei deutlich geringerem Aufwand.
nathan_west
Gesperrt
#61 erstellt: 27. Mrz 2004, 15:11
Na ich weiss nicht... Quarzungenauigkeiten durch Spannungsveränderungen der Stromversorgung...

Ich habe einmal an einem Oszilloskop den Takt eines 550 Mhz Prozessors (bzw. eines Kanals der Speicherbänke) angeschaut und nen Frequenzmesser "live" zählen lassen...

Da schwankte nix. Nada.

Also wenn Takte in den Bereichen stabil genug gehalten werden können, dann doch wohl auch bei solch primitiver Elektronik, oder?
jakob
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 27. Mrz 2004, 16:24
@ nathan_west,

mich würde interessieren, wo die Jittermeßgrenze bei Deinen Messungen lag.

@ little-endian,

ist doch wieder ein schönes Beispiel für eine ungenaue Argumentation; ein Fifo allein kann als Argument nicht ausreichen. Einzig eine Messung könnte hier als Untermauerung gelten.

Eine Akkupufferung könnte im Einzelfall vielleicht helfen, aber man muß die Aufgabe als Gesamtkonzept sehen.
Eine vernünftige Spannungsversorgung ist zwingend erforderlich, allerdings reicht die Beachtung der Takterzeugung nicht aus, denn auch andere Logikbausteine reagieren auf Spannungsschwankungen; Meitner und Gerzon prägten dafür den Begriff LIM.

Ebenfalls eine Rolle spielt ein wirklich gutes Layout der Platinen, denn es ist egal, ob die +Versorgungsleitung schwankt oder über Masseleitungen eine Verkoppelung eintritt.


Gruss


[Beitrag von jakob am 27. Mrz 2004, 16:24 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#63 erstellt: 27. Mrz 2004, 17:11
Hi Nathan West,

wenn es einfach nur darum ginge den Takt korrekt einzuhalten wären die teuren Jittermeßgeräte nicht nötig, dafür reicht ein "normales" Oszi auch. Wenn aber Netzwerkhersteller etliche tausender für ein TDS7000 auslegen, wird das schon seinen Grund haben.

Andererseits kann ich mir nicht verkneifen darauf hinzuweisen, daß auch GHz. Rechner mit falsch gehenden RTCs zu kämpfen haben . Es scheint für Computerhersteller also offenbar einfacher einige Milliarden Takte pro Sekunde einzuhalten als eine Uhr richtig gehen zu lassen .

LG Tom
Christian_Böckle
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 27. Mrz 2004, 18:32
Hallo

Mit einem ganz einfachen Versuch kann jeder die Funktionsweise der eingangs erwähnten Entmagnetisierungs-CD (beim Abspielen sind ja, wenn ich das richtig verstanden habe, abstruse Geräusche hörbar), nachvollziehen, und zwar, ohne Geld ausgeben zu müssen (welches dann jemand bekommt, der es wirklich nicht verdient hat):

Improvisatorische Versuchsanordnung:

Fünf Minuten lang das Rauschkrächzen eines Tuners (einfach Antenne abziehen und Mute auf Stellung `Aus`), mit relativ hoher Lautstärke anhören (auch Mittelwelle ist sehr zu empfehlen).

Danach 20 Sekunden Pause.
Dann:
Musik einlegen.

Ergebnis:
Der Klang wird eine Offenbarung sein.

Grund:
Ein rein psycho- bzw. gehörphysiologischer.
(Technisch gesehen ist natürlich überhaupt nichts passiert.)

So einfach ist das wieder.

Herzliche Grüße von
Christian.
tomtiger
Administrator
#65 erstellt: 27. Mrz 2004, 22:02
Hi Christian,

das funktioniert natürlich auch während des Hörens, so gibt beispielsweise ein Lüfter Geräusche ab, die nach einiger Zeit nicht mehr auffallen, aber das Empfinden der Musik durchaus ändern.

LG Tom
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