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beste boxenverbindung?

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Nordmende
Stammgast
#51 erstellt: 18. Okt 2005, 12:37
@christian377771

Geh mal zum Hifi-Händler (aber einen der sich an physikalische Fakten hält und nicht mit Voodoo-Zeugs dir was einzureden versucht)
Teste deine LS imd BLINDTEST mit anderen z.b. vom Schlage einer T+A oder B&W. Und teste mal an z.b. T+A deine Kabel und irgendwelche überteuerten Voodoo Strippen, wohlgemerkt im BLINDTEST.

Und lass dir von keinem Einreden, das du z.b. die Mitten mit Silberdraht anschließen sollst, Kupfer ist die beste Verbindung, und warum man für verschedene Frequenzbereiche verschiedene Kabelmaterialen anschließen soll, ist mir absolut schleicherhaft.

Man merke: Blindtest ist die beste Versuchsmethode um z.b. Kabel (eigentlich nicht nötig) oder Verstärker vergleichen.
Wenn du im Blindtest unterschiede hörst (Achtung: Lass dich nicht vom Wunschdenken leiten!) dann ist das in Ordung. Aber aus dem Stand behaupten: Das Kabel klingt besser, ist nicht zu empfehlen.

[Mein Thread: http://www.visaton.de/vb/showthread.php?s=&threadid=11731]


[Beitrag von Nordmende am 18. Okt 2005, 12:39 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 18. Okt 2005, 17:47

Und lass dir von keinem Einreden, das du z.b. die Mitten mit Silberdraht anschließen sollst, Kupfer ist die beste Verbindung, und warum man für verschedene Frequenzbereiche verschiedene Kabelmaterialen anschließen soll, ist mir absolut schleicherhaft.


induktivitäten und kapazitäten haben ein unterschiedliches widerstandsverhalten bei hohen bzw. niedrigen frequenzen, daher glauben einige, dass müsste man bei der verkabelung mit berücksichtigen. desweiteren sollen die skin effekte minimiert werden (der ist physikalisch betrachtet materialunabhängig, esoterisch betrachtet von herausragender wichtigkeit.)

wirkliche unterschiede bei kabeln hört man aber nur in 3 fällen:

1) du schließt die boxen nicht an.
2) du vertauscht die phasen.
3) du glaubst ganz fest daran.
Nordmende
Stammgast
#53 erstellt: 18. Okt 2005, 17:57
Ganz deiner Meinung:



1) du schließt die boxen nicht an.
2) du vertauscht die phasen.
3) du glaubst ganz fest daran.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 18. Okt 2005, 19:27

MusikGurke schrieb:
desweiteren sollen die skin effekte minimiert werden (der ist physikalisch betrachtet materialunabhängig, esoterisch betrachtet von herausragender wichtigkeit.)


Der Skineffekt ist durchaus materialabhängig, weil die Permeabilität hereinspielt. Zwischen Silber und Kupfer ist der Unterschied vernachlässigbar, aber bei Stahl z.B. spielt es eine deutliche Rolle.

Aber das muß ein Kabelklangesoteriker auch erstmal verarbeiten

(Das von Stereoplay hochgelobte RG-142 hat einen Innenleiter aus Stahl)
HinzKunz
Inventar
#55 erstellt: 18. Okt 2005, 19:30

Das von Stereoplay hochgelobte RG-142 hat einen Innenleiter aus Stahl

...der aber außen eine Silberschicht hat

mfg
Martin
pelmazo
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 18. Okt 2005, 19:36

HinzKunz schrieb:
...der aber außen eine Silberschicht hat ;)


Und darunter eine Kupferplattierung, ich weiß. Das ist erst relevant wenn der Skineffekt den größten Teil des Stroms schon aus dem Stahlkern verdrängt hat.

Daß so ein Draht "audiophile" Weihen hat ist für mich einer der schönsten Hinweise darauf daß der Skineffekt irrelevant ist, was jedem nüchternen Beobachter sowieso von vornherein klar war.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 18. Okt 2005, 19:53
lautsprecherkabel aus stahl? ahso...


Zwischen Silber und Kupfer ist der Unterschied vernachlässigbar, aber bei Stahl z.B. spielt es eine deutliche Rolle.


soweit ich in erinnerung habe, ist der wirklich materialunabhängig. außen wird bei hf leitern eine silber/... schicht aufgetragen, da der strom sich hier sammelt, und so der widerstand kleiner wird. aber der skin effekt lässt sich durch anderes material nicht verhindern.
HinzKunz
Inventar
#58 erstellt: 18. Okt 2005, 19:56

Das ist erst relevant wenn der Skineffekt den größten Teil des Stroms schon aus dem Stahlkern verdrängt hat.

Und das verdeutlicht wieder die Herkunft vom 142: Funktechnik
pelmazo
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 18. Okt 2005, 20:05

MusikGurke schrieb:
soweit ich in erinnerung habe, ist der wirklich materialunabhängig. außen wird bei hf leitern eine silber/... schicht aufgetragen, da der strom sich hier sammelt, und so der widerstand kleiner wird. aber der skin effekt lässt sich durch anderes material nicht verhindern.


Verhindern läßt er sich nicht. Er ist aber schon materialabhängig. Speziell hängt er von der spezifischen Leitfähigkeit und der Permeabilität ab.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 18. Okt 2005, 20:23

Verhindern läßt er sich nicht


eben.

hier nochmals ein schönes buntes bild dazu:

Kobe8
Inventar
#61 erstellt: 19. Okt 2005, 09:54
Gude!


Signature schrieb:
Die Höhen werden übrigens massefrei mit Hilfe eines Ionenhochtöners erzeugt


Es gibt auch Freaks, die sich Plasma-HT selbst bauen:
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?s=&threadid=3774
Allergrößten Respekt!


pelmazo schrieb:
Das von Stereoplay hochgelobte RG-142 hat einen Innenleiter aus Stahl


Lustig... Wenn ein Autor/Redakteur das lesen sollte, sollte er die Konsequenzen ziehen, und den Laden endlich dicht machen.

Gruß Kobe


[Beitrag von Kobe8 am 19. Okt 2005, 09:57 bearbeitet]
Signature
Inventar
#62 erstellt: 19. Okt 2005, 11:05

Allergrößten Respekt!

Kann ich nur bestätigen

Gruß
- sig -
Stahlfaust
Schaut ab und zu mal vorbei
#63 erstellt: 09. Nov 2009, 01:22
Lieber Gott, warum gibt es eigentlich dieses Forum und warum werden hier eigentlich noch Fragen gestellt und warum werden die auch noch beantwortet, ohne eine Antwort zubeinhalten?
Gott...Gohoott... Gott, bist Du noch da?
Ich glaube bald nicht mehr an Dich, echt...
Netzferatu
Stammgast
#64 erstellt: 09. Nov 2009, 01:45
Tja - damals in zweitausedfünf...
Blau_Bär
Stammgast
#65 erstellt: 17. Nov 2009, 19:00

guetsel schrieb:
Hi!

... und eine extreme (!) Verbesserung erzielst Du, wenn Du die Kabel am Verstärker und an den Lautsprechern direkt anlötest (die Verbesserung lohnt den Aufwand) ...


Stimmt! Hat mir ein Boxenbauer gesagt. Wollte ich zuerst nicht glauben. War aber sehr deutlich!

Zur Ausgangsfrage:
"beste boxenverbindung?"

Transparent Cable (ab) Referenz (XL)-Serie: allerdings extem teuer

Ausprobieren und "einen Bauklotz" staunen.

Dieser ganze versilberte und sonstige Kram bringt nach meiner Erfahrung nicht viel.

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 17. Nov 2009, 19:02 bearbeitet]
Wu
Inventar
#66 erstellt: 17. Nov 2009, 23:27

Stahlfaust schrieb:
warum gibt es eigentlich dieses Forum

Damit User alte Threads wieder ausgraben und der ganze Quatsch von vorne losgeht
visir
Inventar
#67 erstellt: 18. Nov 2009, 12:17

Blau_Bär schrieb:
Stimmt! Hat mir ein Boxenbauer gesagt. Wollte ich zuerst nicht glauben. War aber sehr deutlich!


Wie leicht sich die Leute was suggerieren lassen...

lg, visir
GorgTech
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 18. Nov 2009, 12:53
Hallo,

bei manchen ( günstigen ) Lautsprechern hat man keine andere Möglichkeit als die Lautsprecherkabel tatsächlich fest anzulöten ( musste eine fehlerhafte Leitung ersetzen weil diese Unterbrechungen hatte ).

Man hat also entweder die Wahl, ein Kabelterminal einzubauen ( mit Aufwand verbunden ), oder Lautsprecherkabel in ausreichender Länge anzulöten. Ich habe mich für letzteres entschieden und keinen Klangunterschied festgestellt ( woher soll dieser auch kommen.. )

Ich frage mich was manche Leute für schlechte Verstärker besitzen, wenn sich durch den Austausch von Kabeln, "Klangunterschiede" bemerkbar machen..


[Beitrag von GorgTech am 18. Nov 2009, 12:54 bearbeitet]
Blau_Bär
Stammgast
#69 erstellt: 18. Nov 2009, 13:17

GorgTech schrieb:


Ich frage mich was manche Leute für schlechte Verstärker besitzen, wenn sich durch den Austausch von Kabeln, "Klangunterschiede" bemerkbar machen..


Geil! Die an der Weiche angelöteten Kabel waren bei einer Lynx B4 und einer Rotel RB 980 BX Endstufe bzw. Mark Levinson No. 23.5 Ich weiß, beides absolute "Müllhersteller".

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 18. Nov 2009, 13:19 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#70 erstellt: 18. Nov 2009, 13:43

Blau_Bär schrieb:

GorgTech schrieb:


Ich frage mich was manche Leute für schlechte Verstärker besitzen, wenn sich durch den Austausch von Kabeln, "Klangunterschiede" bemerkbar machen..


Geil! Die an der Weiche angelöteten Kabel waren bei einer Lynx B4 und einer Rotel RB 980 BX Endstufe bzw. Mark Levinson No. 23.5 Ich weiß, beides absolute "Müllhersteller".

Viele Grüße
Jörg


Das ist doch nur die halbe Miete.
Die Kabel müssen auch am Amp angelötet werden, wobei Löten sehr suboptimal ist, da die Lot sehr klangverschlechternd ist. Am besten sie werden verschweisst oder ordentlich verkrimpt. Es ist sowiso unverständlich warum an Boxen und Verstärkern Klemmen dran sind. Da sollten hochwertige Kabel rausschauen an die man entsprechend hochwertige Kabel ankrimpen kann. HighEnd fängt da an, wo 95% der Leute nix mehr hören.
GorgTech
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 18. Nov 2009, 14:42

Blau_Bär schrieb:


Geil! Die an der Weiche angelöteten Kabel waren bei einer Lynx B4 und einer Rotel RB 980 BX Endstufe bzw. Mark Levinson No. 23.5 Ich weiß, beides absolute "Müllhersteller".

Viele Grüße
Jörg



Hast du jemals einen richtig guten Verstärker gehört ? Z.B einen Grundig V2000 oder ältere Kennwood und Marantz Receiver ? ( Klangqualität definiere ich nicht durch hohe Ausgangsleistung )

Gruß,

Georg
GorgTech
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 18. Nov 2009, 14:51

cmmarburg schrieb:


Das ist doch nur die halbe Miete.
Die Kabel müssen auch am Amp angelötet werden, wobei Löten sehr suboptimal ist, da die Lot sehr klangverschlechternd ist. Am besten sie werden verschweisst oder ordentlich verkrimpt. Es ist sowiso unverständlich warum an Boxen und Verstärkern Klemmen dran sind. Da sollten hochwertige Kabel rausschauen an die man entsprechend hochwertige Kabel ankrimpen kann. HighEnd fängt da an, wo 95% der Leute nix mehr hören. :KR


Natürlich verschlechtert Löten den Klang, man braucht mind 70% silberhaltiges Lötzinn und Lautsprecherkabel mit einem Durchmesser von mind. 10mm.....nur so kann man einen Strom von 100mA einen sicheren Transfer ermöglichen
ZeeeM
Inventar
#73 erstellt: 18. Nov 2009, 15:26

GorgTech schrieb:

cmmarburg schrieb:


Das ist doch nur die halbe Miete.
Die Kabel müssen auch am Amp angelötet werden, wobei Löten sehr suboptimal ist, da die Lot sehr klangverschlechternd ist. Am besten sie werden verschweisst oder ordentlich verkrimpt. Es ist sowiso unverständlich warum an Boxen und Verstärkern Klemmen dran sind. Da sollten hochwertige Kabel rausschauen an die man entsprechend hochwertige Kabel ankrimpen kann. HighEnd fängt da an, wo 95% der Leute nix mehr hören. :KR


Natürlich verschlechtert Löten den Klang, man braucht mind 70% silberhaltiges Lötzinn und Lautsprecherkabel mit einem Durchmesser von mind. 10mm.....nur so kann man einen Strom von 100mA einen sicheren Transfer ermöglichen ;)


Ich stelle mir gerade vor, wie aus LS und AMP solide 10x10mm Kupferstäbe rausschauen. Gerade bei zarten leisen Tönen muß man den schwachen Elektronen ein angenehme Passage bieten.
(Warum sind die Anschlüsse von den meisten Halbleiter magnetisch? Da ist doch noch ne Menge Potenzial)

"Spezialtransitoren aus der Raumfahrt mit speziellen nach audiophilen Gesichtspunkten hergestellten Anschlüssen und Bondingdrähten"
Wu
Inventar
#74 erstellt: 18. Nov 2009, 22:22

GorgTech schrieb:
Ich frage mich was manche Leute für schlechte Verstärker besitzen, wenn sich durch den Austausch von Kabeln, "Klangunterschiede" bemerkbar machen..


Meines Erachtens schätzen die Leute die Größenordnungen der technischen Unterschiede verschiedener Kabel oder Montagearten völlig falsch ein. Sie glauben, dass ein minimaler technischer Unterschied zu einer exorbitanten klanglichen Änderung führt - und hören dann natürlich genau das (das nennt man dann Autosuggestion).

Und das mit Boxen, die meist völlig falsch aufgestellt sind und konstruktionsbedingt deutliche Fehler produzieren.

Eine Änderung der Sitz- oder Boxenposition um wenige Zentimeter erzeugt eine deutlich größere messbare und hörbare Änderung als lustige Kabeltausch- oder Lötaktionen.


[Beitrag von Wu am 19. Nov 2009, 00:10 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#75 erstellt: 18. Nov 2009, 22:44

Wu schrieb:
Eine Änderung der Sitz- oder Boxenposition um wenige Zentimeter erzeugt eine deutlich größere messbare und hörbare Änderung als lustige Kabeltausch- oder Lötaktionen. ;)


Möbelrücken macht wohl weniger Spass als Kabeltauschen.
Wu
Inventar
#76 erstellt: 18. Nov 2009, 23:06
Daran habe ich nicht gedacht.
-scope-
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 19. Nov 2009, 00:08

Geil! Die an der Weiche angelöteten Kabel waren bei einer Lynx B4 und einer Rotel RB 980 BX Endstufe bzw. Mark Levinson No. 23.5 Ich weiß, beides absolute "Müllhersteller".


Die 23.5 mag technisch zwar kein aussergewöhnlicher Endverstärker sein, aber das direkte verlöten der LS-Kabel an diesem schönen, klassischen Gerät ist selbstverständlich eine Todsünde ohne jeden Erfolg.

Ich weiss dass es "hier und da" Spinner gibt, die selbst vor solchen Geräten kein Halt machen, und sie durch derartigen Unsinn vollkommen demolieren.

Kein Verstärker hat sowas verdient.
Blau_Bär
Stammgast
#78 erstellt: 19. Nov 2009, 11:31
Wir haben nur an der Weiche der Boxen die Kabel direkt angelötet. Übrigens waren die Lautsprecherkabel identisch mit der Innenverkabelung der Boxen.
Ich habe das auch nicht für möglich gehalten wie groß der klangliche Unterschied ist.

[Einen fast ähnlichen Unterschied erzielt man mit Caig ProGold Kontaktmittel - allerdings ehr bei den Kleinsignalverbindungen also nicht bei den Boxenkabeln]

Möbel haben wir übrigens auch gerückt - aber separat d. h. nicht gleichzeitig mit den Lautsprecherkabel anlöten. Sonst weiß man ja nicht mehr was von was herrührt.

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 19. Nov 2009, 11:34 bearbeitet]
GraphBobby
Stammgast
#79 erstellt: 19. Nov 2009, 12:17
Generell kann man zusammenfassen, dass Unterschiede zwischen gut dimensionierten Kabeln nicht hörbar sind, weil der Einfluß eine anständig dimensionierten Kabels auf die elektrische Performance des Gesamtsystems lediglich ein paar Tausendstel der Gesamtkette ausmacht.

Die Präzision des menschlichen Gehörs wird massiv überschätzt. Das zeigt sich daran, dass Leute zwar nach wie vor Unterschiede zwischen Kabeln und sogar Lötstellen hören wollen, aber gleichzeitig nichtmal in der Lage sind, unterschiedliche Klaviermodelle voneinander zuverlässig zu unterscheiden, oder eindeutig zu erkennen, welches Becken eines Schlagzeugs wann geschlagen wird.

Wenn ein Flugzeug vorbeidüst, brauchen wir Ewigkeiten, es zu finden - und dann ist es doch ein Hubschrauber, der anhand der Schlaggeräusche doch eigentlich eindeutig von einem Flugzeug zu unterscheiden sein müsste.

Wenn ein Scharfschütze einen Schuss feuert, wissen wir nichtmal, aus welcher Richtung er kam, obwohl das ein äußerst intensives Signal ist (sehr lauter Spike). Mit Mikrofonen kann man die Richtung dagegen auf etwa 3 Grad genau bestimmen. und die hängen selbst bei solchen extrem teuren, hochempfindlichen militärischen Akustikanalyseanlagen an stinknormalen Kabeln. Für die Performance eines solchen Systems sind sogar 100-Meter-Kabel kein Problem.

U-Boote benutzen Mikrofone, um andere U-Boote zu finden. Das System erkennt die Richtung, die ungefähre Entfernung und sogar den Typ des anderen U-Boots am Geräusch, wo Menschen nur noch Rauschen hören, und nichtmal einen Jetski von einem Containerschiff unterscheiden können.
Auch hier sind Hunderte Meter stinknormales Kupferkabel quer durch's ganze Boot verlegt, außerdem mit anderen Kabeln eng beisammen im selben Kabelkanal. (nichtmal OFC-Kabel).

Soviel zu den "gewaltigen" Störeinflüssen bei Kabeln.
jottklas
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 19. Nov 2009, 13:27

Blau_Bär schrieb:
Wir haben nur an der Weiche der Boxen die Kabel direkt angelötet. Übrigens waren die Lautsprecherkabel identisch mit der Innenverkabelung der Boxen.Ich habe das auch nicht für möglich gehalten wie groß der klangliche Unterschied ist.


Na komm, erzähl schon...(Welten, Vorhänge, Ortbarkeit,Dynamik, Bühne, Frau aus der Küche...)

Gähn
Jürgen
Blau_Bär
Stammgast
#81 erstellt: 19. Nov 2009, 13:32

GraphBobby schrieb:


Die Präzision des menschlichen Gehörs wird massiv überschätzt. Das zeigt sich daran, dass Leute zwar nach wie vor Unterschiede zwischen Kabeln und sogar Lötstellen hören wollen, aber gleichzeitig nichtmal in der Lage sind, unterschiedliche Klaviermodelle voneinander zuverlässig zu unterscheiden, ...


Bechstein vs. Steinwayflügel

http://www.hifi-foru...d=10631&postID=70#70

Wann treffen wir uns in HH oder Hannover (Klavierhaus Döll z. B.)?

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 19. Nov 2009, 13:33 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 19. Nov 2009, 18:08

Wir haben nur an der Weiche der Boxen die Kabel direkt angelötet.


Das ist ebenso "vermurkst". Sowas hat kein Lautsprecher verdient.
GraphBobby
Stammgast
#83 erstellt: 19. Nov 2009, 18:37

Blau_Bär schrieb:

GraphBobby schrieb:
unterschiedliche Klaviermodelle voneinander zuverlässig zu unterscheiden, ...


Bechstein vs. Steinwayflügel


Naja, die klingen aber auch fast schon gegensätzlich.

Probier mal Steinway C-227 vs. Steinway D-274.

Wenn man Leuten die Augen verbindet, immer wieder ein Klavier 'rein und 'raus fahren läßt, mal das 227er, mal das 274er, in unbekannter Abfolge, und dann jeweils etwas darauf spielt - ich bin mir ziemlich sicher, dass da auch die Kabelklanghörer kräftig danebentippen, und die beiden nicht eindeutig auseinander halten können.

Dabei sind da die klanglichen Unterschiede höchstwahrscheinlich deutlich messbar.
Blau_Bär
Stammgast
#84 erstellt: 19. Nov 2009, 20:38
Messen?! Die Töne oder am Instrument?

... und hörbar


Probier mal Steinway C-227 vs. Steinway D-274

Die habe ich beide bei dem vorgenannten Klavierhaus gehört. Je nach Flügel d. h. je nach D-274 (oder je nach C-227)- die fallen auch wenn es das gleiche Modell ist meistens unterschiedlich aus - klingt evtl. sogar der C-227 besser/schöner (O. K. subjektiv).
Ob ich nun zwei D-274 oder zwei C-227 klanglich - im Blindtest - auseinander halten könnte? Das würde ich nicht unbedingt behaupten wollen.


-scope- schrieb:

Wir haben nur an der Weiche der Boxen die Kabel direkt angelötet.


Das ist ebenso "vermurkst". Sowas hat kein Lautsprecher verdient. :(

Das ist sogar die beste Lösung - insbesondere wenn die Boxenkabel mit der Innenverkabelung identisch sind. Man spart das Anschlußterminal. Die Verbindung ist wunderbar direkt etc. Einfach und gut - insbesondere wenn es ab Werk so ist. Wenn man jetzt noch für eine saubere Kabeldurchführung sorgt. Der "Kabelfussel" von der Weiche zum Anschlußterminal entfällt und eben das Anschlußterminal. Die Lautsprecherkabel haben keine Stecker bzw. Kabelschuhe etc.

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 19. Nov 2009, 20:42 bearbeitet]
visir
Inventar
#85 erstellt: 19. Nov 2009, 23:19

Blau_Bär schrieb:
Das ist sogar die beste Lösung - insbesondere wenn die Boxenkabel mit der Innenverkabelung identisch sind. Man spart das Anschlußterminal. Die Verbindung ist wunderbar direkt etc. Einfach und gut - insbesondere wenn es ab Werk so ist. Wenn man jetzt noch für eine saubere Kabeldurchführung sorgt. Der "Kabelfussel" von der Weiche zum Anschlußterminal entfällt und eben das Anschlußterminal. Die Lautsprecherkabel haben keine Stecker bzw. Kabelschuhe etc.


Ist ja nachvollziehbar, dass keine Kontaktstellen besser ist als n Kontaktstellen. Aber dass Du den Unterschied hörst, glaubt Dir nur Kai.

lg, visir
-scope-
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 19. Nov 2009, 23:26

Das ist sogar die beste Lösung - insbesondere wenn die Boxenkabel mit der Innenverkabelung identisch sind


Das ist eine äusserst unpraktische Lösung, die zudem noch umgebaut werden muss. Nutzen ist gleich "null".


Die Verbindung ist wunderbar direkt etc. Einfach und gut - insbesondere wenn es ab Werk so ist.


Wenn es "ab Werk" so ist, dann hat man das eben eingespart. Mir sind garkeine aktuellen Lautsprecher bekannt, an denen das heute noch so verwirklicht ist. Wenn es sowas geben sollte, dann in absoluten Einzelfällen.

An einer Grundig Tischhupe Anno 1974 kann man sowas wiederfinden.


Der "Kabelfussel" von der Weiche zum Anschlußterminal entfällt


Damit meinst du wahrscheinlich die 30 cm Bis zur Weiche. Der stört doch Niemanden.

...Sehr seltsame Argumente die du da auffährst.
terr1ne
Stammgast
#87 erstellt: 13. Dez 2009, 17:10
In letzer Konseqzenz sollte dann aber noch die Innenverkabelung der Verstärker und Quellen angepasst und die Kabel direkt auf die Platine der Elektronik gelötet werden. Wirbelströme sind der größte Feind der High-Enten
visir
Inventar
#88 erstellt: 13. Dez 2009, 17:34
In letzter Konsequenz... musst du dir dann auch noch ein Tonstudio kaufen, dort auch alles audiophil verkabeln, und dir selbst alle Musik produzieren. Denn "herkömmliche" Studios haben zig Meter vernünftige Kabel rumliegen, nix high-end, und die Aufnahme, die man sich daheim einlegt, ist über alle diese Kabel gelaufen...

lg, visir
terr1ne
Stammgast
#89 erstellt: 13. Dez 2009, 17:43

visir schrieb:
In letzter Konsequenz... musst du dir dann auch noch ein Tonstudio kaufen, dort auch alles audiophil verkabeln, und dir selbst alle Musik produzieren. Denn "herkömmliche" Studios haben zig Meter vernünftige Kabel rumliegen, nix high-end, und die Aufnahme, die man sich daheim einlegt, ist über alle diese Kabel gelaufen...

lg, visir

Na, aber dafür musst du entsprechende Kontakte haben um an ungemasterte mehrspuraufnahmen zu gelangen. Glaub das ist schwerer zu realisieren als löten zu lernen
visir
Inventar
#90 erstellt: 13. Dez 2009, 19:40

terr1ne schrieb:
Na, aber dafür musst du entsprechende Kontakte haben um an ungemasterte mehrspuraufnahmen zu gelangen.


Nix da "Standardaufnahmen". Schon das Mastertape muss high-end sein!


Glaub das ist schwerer zu realisieren als löten zu lernen :P


Meinst Du wirklich?


lg, visir


[Beitrag von kptools am 13. Dez 2009, 20:19 bearbeitet]
terr1ne
Stammgast
#91 erstellt: 13. Dez 2009, 19:48

visir schrieb:

terr1ne schrieb:
Na, aber dafür musst du entsprechende Kontakte haben um an ungemasterte mehrspuraufnahmen zu gelangen.


Nix da "Standardaufnahmen". Schon das Mastertape muss high-end sein!

[...]

Den Satz versteh ich grad nicht so richtig.
visir
Inventar
#92 erstellt: 13. Dez 2009, 23:25

terr1ne schrieb:

visir schrieb:

terr1ne schrieb:
Na, aber dafür musst du entsprechende Kontakte haben um an ungemasterte mehrspuraufnahmen zu gelangen.


Nix da "Standardaufnahmen". Schon das Mastertape muss high-end sein!

[...]

Den Satz versteh ich grad nicht so richtig.


Wozu an ungemasterte Mehrspuraufnahmen kommen, die ja wohl erst wieder nur mit vernünftiger Technik aufgenommen wurden? Alles muss high-end sein: das Aufnahmegerät, die Mikrofone, die Kabel dazwischen... die Musiker... (die Sänger müssen vor der Aufnahme C37 gurgeln...)

lg, visir
hf500
Moderator
#93 erstellt: 14. Dez 2009, 00:00
Moin,
die Raumanimatoren und Klangschalen im Aufnahmestudio nicht vergessen ;-)

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 14. Dez 2009, 00:01 bearbeitet]
ev13wt
Stammgast
#94 erstellt: 20. Dez 2009, 03:23
Die beste Verbindung ist ein einstrangiger Kupferdraht der so dick ist das er gebogen werden muss.

Natürlich nur gelötet. Stil muss sein.
GorgTech
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 20. Dez 2009, 12:21
4mm² Erdungskabel natürlich, sollte für etwa 2W an 8 Ohm reichen
t.klebi
Ist häufiger hier
#96 erstellt: 12. Jan 2010, 19:41

pelmazo schrieb:
Die Kapazität eines Lautsprecherkabels kann schwerlich so groß sein daß es für den Verstärker wie ein Kurzschluß aussieht, wenigstens bei den Frequenzen, um die es hier geht.

So etwas kann zumindest bei unorthodoxen Aufbau des Kabels vorkommen.
Ich hatte vor Jahren mal mit kreuzverschalteten Computer-Flachkabel (geringe Induktivität aber sehr hohe Kapazität) experimentiert. Damit hab ich den Verstärker bei höheren Lasten in die Schutzschaltung getrieben.

Gruß
t.klebi
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