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CD vs. CD-R

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BigMischa
Stammgast
#103 erstellt: 17. Feb 2006, 16:19
EAC kann ich wirklich nur empfehlen. für dateien im MP3 format empfehle ich den aktuellen lame encoder, mit preset extreme und variabler bitrate rippen. (wird bei audiohq oder mpex.net sehr gut erklärt).

falls ihr mehr platz auf der platte habt, könnt ihr auch ein lossless format verwenden, welches keinerlei klangeinbußen hat (z.b. flac oder shn).
hal-9.000
Inventar
#104 erstellt: 17. Feb 2006, 16:46
Sorry für eventuell blöde Fragen und OT:

Womit spiele ich denn das FLAC-Format ab und kann Nero (mein genutztes Brennprogramm) daraus wieder eine bitgenaue CD-Kopie herstellen? Oder anders gefragt, wie mach' ich aus den FLAC-Dateien wieder eine Audio CD, über das Programm EAC selbst?

CD-Kopien werden bei mir normalerweise über meinen CD-Recorder: Philips CDR 796 (nimmt im übrigen nur die CDR-Audio Rohlinge) hergestellt. Der erstellt IMHO, bitidentische Originale - Ausnahmen bilden diverse Kopierschutzverfahren (dann soviel ich weiß über D/A und wieder A/D Wandlung).
Weil das so easy ist (CD's rein "Copy CD"-Taste gedrückt und fertig) mach ich sowas kaum über PC, wenn dann mittels CD-Copy.

Gerippt wird (ganz selten für mein Handy mit mp3-Player) mittels Easy CD Extractor (hoffe ist richtig geschrieben) - wie ist denn das Programm so? ... weiß nichtmal welchen Encoder der nutzt ...

Grüße
Mario

PS: ... eins noch ... ... Bringt das hinzufügen von CD-Text möglicherwise Probleme mit sich? Ich denke nicht, wollte aber mal fragen ...


[Beitrag von hal-9.000 am 17. Feb 2006, 16:50 bearbeitet]
BigMischa
Stammgast
#105 erstellt: 17. Feb 2006, 16:53
abspielen kannst du flac am einfachsten mit foobar2000 (einfach mal googeln), das ist ein kostenloser player. es gibt auch plugins fürs winamp.

ob es brennprogramme gibt, die aus flac wieder eine bitgenaue kopier herstellen können weiß ich nicht, aber die meisten brennprogramme können das noch nichteinmal aus wav dateien, da die meisten programme die pausen zwischen den tracks und den trackindex anders setzen. zwar könnten dann noch die einzelen lieder an sich noch identisch sein, die ganze cd aber wohl nicht.

ich verwende für 1:1 kopien meitens die image funktion von nero 7 oder clonecd (irgendeine ältere version).

ansonsten findest du so gut wie alle antworten bei audiohq und mpex.net.
cr
Inventar
#106 erstellt: 17. Feb 2006, 18:13
Jedem der einen Pletor Brenner hat, kann ich zum Audiobrennen die Plextools Prof. empfehlen (www.plextools.com).
Dieses Programm ist speziell für Audio entwickelt und besonders für fehlerfreies Grabbing (braucht kein EAC mit c1/c2-fähigen Brennern) hervorragend (es gibt alleine 5 Grabbing-Optionen). Ferner simulieren entsprechende Brenner beim Lesen einen CDPlayer, sodass die am PC denkbaren Leseprobleme wegfallen.
BigMischa
Stammgast
#107 erstellt: 17. Feb 2006, 18:41
funktioniert das nur mit plextor brennern?
Earl_Grey
Inventar
#108 erstellt: 17. Feb 2006, 18:47
Einmal eine bescheidene Frage:
Wie sieht eigentlich der Herstellungsprozess von "Original"-CDs aus?

Konkret:
Ist da sichergestellt, dass sich die produzierten CDs wie ein Ei dem anderen gleichen?
cr
Inventar
#109 erstellt: 17. Feb 2006, 19:12
Plextools funktioniert prinzipiell auch mit anderen Brennern, aber
1. unterstützen nicht alle Brenner die c1/c2-Analyse
2. weiß ich nicht, ob das Programm mit anderen Brennen, die c1/c2-fähig sind, in diesem Punkt kooperiert (das ist aber das Wesentliche, dass man auf EAC verzichten kann)

Beantwortet könnten solche Fragen in speziellen englischsprachigen Brennforen werden, da dort zT echte Spezialisten vertreten sind.
BigMischa
Stammgast
#110 erstellt: 17. Feb 2006, 19:13
nein, auch nicht wirklich. da kann es auch schonmal vorkommen dass das ein oder andere bit, bzw. pit oder land nicht wirklich sauber gepresst ist, denn als vorlage für das glasmaster, dienen teilweise sogar normale CD-Rs! (zumindest bei nicht so großen und professionellen produktionen. bin viel im amateurmusiker bereich unterwegs).

noch einfach erklärts dir hier die maus:

http://www.wdrmaus.de/sachgeschichten/cd_herstellung/
cr
Inventar
#111 erstellt: 17. Feb 2006, 19:23
2 gepreßte CDs gleichen sich vor Fehlerkorrektur nicht exakt.
Denn Fehlerraten von 10/sek sind durchaus üblich (zulässig sogar 220/sek gemittelt über 10 sek; Stichwort BLER).
Eine gute CDR schlägt auf Laufwerken, die sie gut lesen können, gepreßte CDs um Längen (hier sind mittlere Fehlerraten von 1-2/sek durchaus drinnen).
Nach Fehlerkorroktur sind aber alle Redbook-konformen CDs datenidentisch (außer gewisse kopiergeschützte , denn hier muß dauernd interpoliert werden, sodass keine Datenintegrität mehr herrschen kann! ; diese verstoßen auch gegen Redbook und dürfen sich nicht AudioCD CDDA nennen und nicht das Logo tragen)
Earl_Grey
Inventar
#112 erstellt: 17. Feb 2006, 23:54
Wie eine CD hergestellt, habe jetzt sogar ich verstanden
Danke BigMischa für den witzigen Link!
Chrissi1
Stammgast
#113 erstellt: 18. Feb 2006, 04:55
Hallo Bigmischa,
ich benutze auch eac. Kennst du das Programm so gut, das du mir evtl. sagen kannst, wie ich eine x-beliebige .wav in das Brennfenster bekomme?. Ich habe da ein paar Lieder von MC über einen Walkman als wav aufgenommen, komme aber nicht weiter. Kannst mir auch gerne als pm antworten um den thread nicht zu stören
Danke Dir
grüße Christian
BigMischa
Stammgast
#114 erstellt: 18. Feb 2006, 13:44

Chrissi1 schrieb:
Kennst du das Programm so gut, das du mir evtl. sagen kannst, wie ich eine x-beliebige .wav in das Brennfenster bekomme?.


ich bin jetzt nicht zuhause an meinem rechner, aber hast du's schonmal mit drag n drop (also einfach datei per maus ins eac fenster ziehen) probiert?
falls das nicht klappt, schau mal nach dem programm "cd ex", ist auch ein sehr guter freeware cd-ripper, der aber nicht ganz so viele einstellungen bietet wie EAC. allerdings gibt es da 100% eine funktion, mit der man wav files in mp3 konvertieren kann. bei cd ex kann auch ein externer lame encoder eingebunden werden, den du auch bei EAC verwendest.

schau mal auf www.mpex.net, da müsste es ausführliche anleitungen für cd ex und auch EAC geben.
Chrissi1
Stammgast
#115 erstellt: 18. Feb 2006, 20:03
Tataaaaa danke Bigmischa für den Link. Dort gab es schöne Freeware. Habe jetzt Burrrrn. Funktioniert prima. Nochmals Danke

grüße Christian

Mischa Christian
.halverhahn
Stammgast
#116 erstellt: 19. Feb 2006, 20:21
Zum Thema CD-Brennen aus <hier beliebiges Audioformat einfügen> kann ich folgendes beitragen:


1. Mit der Software die das Quellformat erstellt hat, die Audiodatei wieder in ein WAV verwandeln und anschließend mit einer Brennsoftware der Wahl brennen. Ich habe noch keine einzige Audio-CD-Brennsoftware gesehen die WAV nicht brennen oder einen Kompressor der nicht wieder WAV ausgeben konnte.

oder

2. Wenn Nero Burnig Rom installiert ist kann man auch en/decoder Plugins für diverse Audioformate installieren. Mit deren Hilfe ist Nero auch im stande FLAC, WavPack, MokeyAudio, Ogg-Vorbis, MusePack etc. "On the Fly" zu brennen. Zu finden sind sie unter http://www.bitburners.com/Nero_Audio_Plugins/

Gruß,
.halverhahn
princisia
Stammgast
#117 erstellt: 22. Feb 2006, 14:50
Hallo,
ich bekam jahrelang Ohrenschmerzen vom Klang gebrannter CDs, weshalb ich nach und nach aufs Musik-Brennen verzichtet habe. Trotz Exact Audiocopy (Freeware) etc.

Seit einier Zeit lohnt sich's doch wieder: Ich habe nämlich - aus ganz anderen Gründen - meinen alten Teac-4x-Brenner gegen den schnellen und exakten Yahaha CRW F1 getauscht. Überraschung: Jetzt klingts gebrannt ähnlich gut wie das Original. Zumindest so, dass mich der Unterschied bei der meisten Musik nicht mehr wirklich stört.

Also: Es kommt offenbar auch auf die Qualität des Brenners an. Eigentlich logisch, sonst gäbe es ja auch keine Laufwerksdebatten bei CD-Playern. Die "Das sind ja nur Bits und Zahlen"-Verfechter hören ja auch nicht mit Aldi-Playern ab.

Grüße
Pit
BigMischa
Stammgast
#118 erstellt: 22. Feb 2006, 15:02

princisia schrieb:
Hallo,
ich bekam jahrelang Ohrenschmerzen vom Klang gebrannter CDs, weshalb ich nach und nach aufs Musik-Brennen verzichtet habe. Trotz Exact Audiocopy (Freeware) etc.

Seit einier Zeit lohnt sich's doch wieder: Ich habe nämlich - aus ganz anderen Gründen - meinen alten Teac-4x-Brenner gegen den schnellen und exakten Yahaha CRW F1 getauscht. Überraschung: Jetzt klingts gebrannt ähnlich gut wie das Original...


du hast dir den thread nicht ganz durchgelesen, stimmts?

mein gott, wie oft denn noch. eine digitale 1:1 kopie, egal auf welchem medium oder von welchem brenner, kann NIEMALS anders KLINGEN als das original. ein anderer klang hätte eine komplett andere bitfolge als die daten der original CD, und wo sollen diese neuen bitfolgen denn herkommen? wenn der brenner wirklich mal ein paar bits verhaut und die leseeinheit diese wirklich nicht mehr korrigieren kann, kommt es zu aussetzern oder knacksern aber auf keinen fall kann dadurch der KLANG über längere zeit, oder gar einer ganzen CD verfälscht werden.

und selbst wenn ein player mit gebrannten CDs nicht zurecht kommt, dann klingt es trotzdem nicht anders, nur wird die CD entweder garnicht, hakelig oder wie gesagt, mit aussetzern abgespielt.

der größte unterschied der teureren und billigen cd playern liegt in der fähigkeit und qualität des D/A (digital>analog) wandlers, der den digitalen datenstrom in ein analoges signal umwandelt. je besser dieser wandler, desto besser der KLANG. denn hier entsteht überhaupt erst KLANG. alles andere, vor dem D/A kann nicht KLINGEN.

so kann es vorkommen, dass CDs auf verschiedenen playern anders klingen, eine original und eine kopie klingen auf dem gleichen player auch immer gleich.

wer es natürlich nicht hinbekommt, eine CD 1:1 zu kopieren, sondern diese erst rippt, vielleicht noch normalisieren lässt (machen diverse billig brennprogramme von alleine wenn man auf "audio copy" klickt) oder diese schlimmstenfalls noch in irgendein format konvertiert (selbst wenn es "nur" WAV oder ein lossless format ist) und dies dann wieder brennt, der hat natürlich auch keine wirkliche kopie.

allerdings kann ich euch auch da beruhigen, selbst bei den meisten cds, die ich auf MP3 gerippt habe und dann nochmal schnell wieder von MP3 gebrannt habe (weil die original CD gerade nicht zur hand war oder ich keine lust zum suchen hatte...) hört man KAUM einen unterschied, fürs auto und die meisten HiFi(!!!) anlagen immernoch gut genug, was etliche blindtest schon bewiesen haben.


[Beitrag von BigMischa am 22. Feb 2006, 15:41 bearbeitet]
.halverhahn
Stammgast
#119 erstellt: 22. Feb 2006, 16:14

princisia schrieb:
Hallo,
ich bekam jahrelang Ohrenschmerzen vom Klang gebrannter CDs, weshalb ich nach und nach aufs Musik-Brennen verzichtet habe. Trotz Exact Audiocopy (Freeware) etc.

Seit einier Zeit lohnt sich's doch wieder: Ich habe nämlich - aus ganz anderen Gründen - meinen alten Teac-4x-Brenner gegen den schnellen und exakten Yahaha CRW F1 getauscht. Überraschung: Jetzt klingts gebrannt ähnlich gut wie das Original. Zumindest so, dass mich der Unterschied bei der meisten Musik nicht mehr wirklich stört.


Nein, nein und nochmals nein!

Das liegt nicht am Yamaha Brenner, sondern das die CDs die nun gebrannt hast, aus einer Charge kommen, die bei Vollmond oder Neumond produziert wurde. Denn das eingefangene Neumondlicht dämpft den Streulichtanteil beim Brennen und Vollmondlicht verstärkt die geschriebenen Bitmuster, so das in beiden Fällen die gebrannte CD besser lesbar ist.

Aufpassen solltest Du aber auf jeden Fall bei CD-Rohlingen die bei Halbmond hergestellt wurden. Denn dann löschen sich beide Effekte gegenseitig aus, so das nur ein verauschtes Signal den D/A-Wandler des Brennlasers verläßt. Das ergebnis kennst Du von deinen alten gebrannten CDs.

Diese CD-Rs lassen sich aber ganz einfach von den anderen unterscheiden, sie tragen zur kennzeichnung den Hinweis das man sie nicht der Sonne bzw. Temperaturen über 55°C aussetzen soll.

Sonnige grüße,
.halverhahn
kptools
Hat sich gelöscht
#120 erstellt: 22. Feb 2006, 16:25
Hallo,

princisia schrieb:
Seit einier Zeit lohnt sich's doch wieder: Ich habe nämlich - aus ganz anderen Gründen - meinen alten Teac-4x-Brenner gegen den schnellen und exakten Yahaha CRW F1 getauscht. Überraschung: Jetzt klingts gebrannt ähnlich gut wie das Original. Zumindest so, dass mich der Unterschied bei der meisten Musik nicht mehr wirklich stört.

Ich benutze schon seit Jahren den CRW F1, bin insofern "vielleicht" verwöhnt, höre aber bei 1:1 Kopien keinen Unterschied zu mit anderen Brennern gebrannten CD´s.
Bei mit meinem CDR HD 1300E gebrannten CD´s habe ich sogar das "Gefühl", sie würden besser "klingen", als das Original, nachvollziehbar allerdings nur über Kopfhörer. Ich vermute hier die Fehlerkorrektur als Ursache, die sozusagen eine "berichtigte" Kopie auf der Festplatte ablegt. Aus dieser Datei wird dann wiederrum die CD-R (Audio only) gebrannt, die dann "fehlerfreier" zu sein scheint. Könnte ich mal überprüfen.

BigMischa schrieb:
allerdings kann ich euch auch da beruhigen, selbst bei den meisten cds, die ich auf MP3 gerippt habe und dann nochmal schnell wieder von MP3 gebrannt habe (weil die original CD gerade nicht zur hand war oder ich keine lust zum suchen hatte...) hört man KAUM einen unterschied, fürs auto und die meisten HiFi(!!!) anlagen immernoch gut genug, was etliche blindtest schon bewiesen haben.

An meiner Anlage höre ich z.B. (leider) keinen Unterschied zwischen Mini-Disc-Aufnahmen und CD, wie mir meine Frau durch einen ungewollten dummen Zufall "vorführte". Anschliessende, unverblindete Hörvergleiche brachten dann tatsächlich keine verifizierbaren Unterschiede. Immer wenn ich glaubte, Gehörtes an bestimmten Dingen fest machen zu können, löste sich dieses nach Umschalten wieder in Wohlgefallen auf. Nur über Kopfhörer bin ich in der Lage, die beiden Medien auseinander zu halten, aber nicht bei der Musik, sondern an bestimmtem Rauschverhalten und Ähnlichem.

Grüsse aus OWL

kp
GlobalPlayer
Stammgast
#121 erstellt: 22. Feb 2006, 17:20

princisia schrieb:
Hallo,
ich bekam jahrelang Ohrenschmerzen vom Klang gebrannter CDs, weshalb ich nach und nach aufs Musik-Brennen verzichtet habe. Trotz Exact Audiocopy (Freeware) etc.

Seit einier Zeit lohnt sich's doch wieder: Ich habe nämlich - aus ganz anderen Gründen - meinen alten Teac-4x-Brenner gegen den schnellen und exakten Yahaha CRW F1 getauscht. Überraschung: Jetzt klingts gebrannt ähnlich gut wie das Original. Zumindest so, dass mich der Unterschied bei der meisten Musik nicht mehr wirklich stört.

Also: Es kommt offenbar auch auf die Qualität des Brenners an. Eigentlich logisch, sonst gäbe es ja auch keine Laufwerksdebatten bei CD-Playern. Die "Das sind ja nur Bits und Zahlen"-Verfechter hören ja auch nicht mit Aldi-Playern ab.

Grüße
Pit


hallo,

Null Ahnung, aber davon sehr viel

mfG und kopfschüttel
BigMischa
Stammgast
#122 erstellt: 22. Feb 2006, 17:42
also nochmal jungs:

die fehlerkorrektur eines players kann verlorengegangene oder falsch ausgelesene bits erkennen, bzw. zurückerrechnen. und zwar genau.

eine fehlerkorrektur kann aber weder den KLANG verbessern, noch verschlechtern. sollte eine CD wirklich einmal soweit defekt sein, dass die fehlerkorrektur die bits wirklich NICHT wiederherstellen kann, wird die CD dadurch auch nicht mehr schlechter klingen, sonder aussetzen oder ganz stoppen. wenn ihr glückt hab, knackt es ganz kurz, aber das war's dann auch schon.

und ob eine CD blank poliert oder zerkratzt ist, solange sie noch soweit ausgelesen werden kann, dass die fehlerkorrektur die fehlenden oder falsch gelesenen bits zurückerrechnen kann, kommt auch aus der CD das gleiche "heraus".

probiert doch einfach mal aus, wie weit man eine daten cd zerkratzen kann, bevor die daten darauf unbrauchbar werden.

wenn ihr wissen wollt, wie eine audio cd klingt, bei der einfach nur müll ausgelesen wird, der nicht wieder korrigiert werder kann, sucht euch einen richtig alten cd player und legt einfach mal eine x-beliebige cd rom rein. die meisten player erkennen, dass es kein audioformat ist und spielen nichts oder nur stille ab. mein alter universum ghettoblaster hingegen bringt ein rauschen, ähnlich einem modemgeräusch. also: entweder die cd oder die kopie wird richtig abgespielt, oder garnicht! eine klanglich verfälschte 1:1 kopie kann nicht existieren.


und vergesst bitte das wort "interpolation" bei nur zwei werten (1,0) braucht man nichts interpolieren.
Amin65
Inventar
#123 erstellt: 22. Feb 2006, 18:52
Leute, Leute,

dieser Thread ist ja nicht totzukriegen. Warum müssen bloß die kleinsten Nenner im Hifi die größten und heißesten Diskussionen auslösen? Gibt's nicht wichtigere Dinge?


Grüße, Amin
pragmatiker
Administrator
#124 erstellt: 22. Feb 2006, 19:17

Amin65 schrieb:
Gibt's nicht wichtigere Dinge?


Mädels? Fußball? Bier?

Grüße

Herbert
Amin65
Inventar
#125 erstellt: 22. Feb 2006, 19:21

pragmatiker schrieb:
Mädels? Fußball? Bier? :D


OK OK, ihr habt gewonnen, macht ruhig weiter.

PS: für mich käme eh nur das erstgenannte Thema in Frage.
HiFi_Addicted
Inventar
#126 erstellt: 22. Feb 2006, 20:04
@BigMischa

Die Interpolation findet erst nach der C1 und C2 fehlerkorrektur statt wenn die C2 Korrektur scheitert aber der nächste Sektor (6 Samples) wieder einen gültigen Wert liefert.

Ach ja Daten CDs haben noch eine Erweiterte Fehlerkorrektur darum passen auch nur 700MB drauf aber 80 Minuten musik die Ungefähr 10Mb pro minute brauchen.

MfG Christoph
BigMischa
Stammgast
#127 erstellt: 22. Feb 2006, 23:48

Amin65 schrieb:
Gibt's nicht wichtigere Dinge?


ganz ehrlich, nein, gibt es nicht. denn auf dem nichtverständnis der grundlagen der digitalen klangwandlung bauen etliche noch schlimmere threads, meinungen und vorurteile auf.

wer einmal kapiert hat, wie ein cd player, eine compact disc oder ein digitaler receiver funktioniert, bräuchte sich eigentlich keine gedanken mehr machen, ob er sich für fast 60€ ein klangtuch zur "verbesserung des CD klangs" kaufen soll.

ich sehe das eher als eine art aufklärungsarbeit und bin gerne bereit mein wissen zu teilen. allerdings sollten sich manche user, bevor sie wieder voreilig irgendwelche unhaltbaren thesen in den thread feuren, das ganze mal von seite 1 an durchlesen. das würde schon vieles klären.
D1675
Inventar
#128 erstellt: 23. Feb 2006, 01:31
Hallo!

hat jemand eigentlich schon eine gebrannte CD von "Signature" bekommen?

Warscheinlich hört man den Unterschied zwischen einer gebrannten CD und einer Originalen nur wenn man auch vergoldete Cinchbuchen hat und der CD Player gut entkoppelt ist

Und eben interessiert das meinen CD Player ziemlich wenig ob der Rohling gebrannt ist oder nicht, jedenfalls ist er zu dumm dazu und der Laser verfügt nicht über die nötige Intelligenz
Auch meine Photodiode merkt es nicht ob der Laser von einem grün beschichteten Rohling kommt oder von einem silbernen Original.

Und für die Freaks: Ihr müsst mal schauen, es gibt Rohlinge die speziel für Audio CD's entwickelt worden sind und die auch das doppelte kosten, vielleicht werden da auch die Pits tiefer eingebrannt?
Und nicht die CD Matte vergessen und das CD Spray für räumlicheren Klang!

Und noch einen Tipp:
Wenn ihr eine gebrannte CD abspielt, immer einen Eimer (Kaltes!) Wasser neben den CD Player stellen! Ihr werdet merken das alles auf einmal detailierter klingt! Übertrifft fast die original CD!

Und wenn der Rohling immer nöch giftig klingt steckt in eurem CD Player irgend ein Bösewicht der die Nullen und Einsen umtauscht und dann vielleicht noch eine drei dazumischt damit ihr Ohrenschmerzen bekommt! ALso den Bösewicht unbedingt verjagen, aber nicht vergessen, Netzstecker vorher ziehen!



Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß beim CD Genuss!

Viele Grüße,
Michael (Der hier noch ziemlich neu ist)
BigMischa
Stammgast
#129 erstellt: 23. Feb 2006, 08:48

D1675 schrieb:

Und für die Freaks: Ihr müsst mal schauen, es gibt Rohlinge die speziel für Audio CD's entwickelt worden sind und die auch das doppelte kosten, vielleicht werden da auch die Pits tiefer eingebrannt?


soweit ich weiß, war die AudioCD-R damals ein versuch, den plattenfirmen einen teil des, durch illegal raubkopierten CDs, verlustes wieder auszugleichen. sprich, ein teil des geldes, welches mit dem verkauf der AudioCD-R gemacht wurde, wurde an die plattenfirmen verteilt. meiner meinung nach ein riesen schwachsinn, da das geld anteilig verteilt wurde (je mehr cds eine plattenfirma im betreffenden land im katalog hatte, desto größer der anteil). und wirklich "lebensbedrohlich" wurden durch die kopiererei nur kleine plattenfirmen getroffen, denen dann aber auch wieder das bisschen geld der AudioCD-Rs nicht mehr helfen konnte.

soweit ich weiß funktionierten bei diversen standalone HiFi-CD-Recordern auch nur diese art von rohlingen überhaupt, aufgrund einer codierung im lead in. diese recorder konnten auch von einer von ihnen erstellten kopie keine weitere kopie mehr erstellen, selbst manche pc-brennprogramme weigerten sich da. wahrscheinlich zur verhinderung der ausbreitung einer kopie von einer kopie von einer kopie von einer kopie...

rein technisch gab es auch an der AudioCD-R ansätze, sie kompatibler für CD-player zu gestalten. wie, und ob das überhaupt gelungen ist, kann ich nicht sagen.

ich hatte damals ein autoradio (einen alten blaupunkt) und ein jvc küchenradio welche mit gebrannten cds überhaupt nicht zurecht gekommen sind. für diese geräte habe ich dann mal cds auf AudioCD-R kopiert, was aber auch nichts geholfen hat.


[Beitrag von BigMischa am 23. Feb 2006, 08:55 bearbeitet]
BigMischa
Stammgast
#130 erstellt: 23. Feb 2006, 08:54
hier hab ich nochwas zum thema AudioCD-R:

http://www.mediabit.de/lexikon/audio-cdr.html




Spezielle CD-Rs für Hifi-CD-Recorder. Diese Rohlinge enthalten im „Lead-in“ des Rohlings eine spezielle Zusatzinformation.

Diese wird vom CD-Recorder abgefragt und der Rohling wird nur dann akzeptiert, wenn die entsprechenden Daten auch vorhanden sind, d.h. es kann nicht mit Standard - Rohlingen für den PC gearbeitet werden.
Damit soll erreicht werden, daß in Hifi-CD-Recordern nur die etwas teureren Rohlinge verwendet werden, die im Verkaufspreis bereits die GEMA-Gebühr enthalten. Wird eine derartige CD als Quell-Medium verwendet, so verweigert der Hifi-CD-Recorder die digitale Kopie, da eine Massenvervielfältigung verhindert werden soll.
kptools
Hat sich gelöscht
#131 erstellt: 23. Feb 2006, 09:59
Hallo,

@BigMischa
Diese speziellen Audio-only-CD-R´s waren eine Bedingung der Musikindustrie zur Einführung von HiFi-CD-Recordern, dem ein jahrelanger Streit voraus ging. Genützt hat es allerdings nichts mehr. Der Zug der PC-Brennerei war bei Einführung dieser Recorder bereits nicht mehr aufzuhalten.

In meinem Post #120 wollte ich auf etwas anderes hinaus. Wenn eine Original-CD schon ziemlich "angegriffen" ist, aber alle Lesefehler noch korrigierbar sind, so ist die Kopie sogar besser als das Original, da diese wieder wesentlich besser auslesbar ist. Ich meinte mal, das "hören" zu können, was aber völliger Quatsch ist, ich weiß.
Ach, Du raubst mir aber auch meine letzten Illusionen.

Grüsse aus OWL

kp
BigMischa
Stammgast
#132 erstellt: 23. Feb 2006, 10:16

kptools schrieb:
Hallo,

@BigMischa
In meinem Post #120 wollte ich auf etwas anderes hinaus. Wenn eine Original-CD schon ziemlich "angegriffen" ist, aber alle Lesefehler noch korrigierbar sind, so ist die Kopie sogar besser als das Original, da diese wieder wesentlich besser auslesbar ist.


so gesehen gebe ich dir natürlich recht.
kptools
Hat sich gelöscht
#133 erstellt: 23. Feb 2006, 12:47
Hallo,

@BigMischa
Wie ich schon geschrieben habe, betreibe ich einen Yamaha CRW F1 als CD-Brenner in meinem PC. Dieser macht in letzter Zeit des öfteren Probleme beim Einlesen von CD´s oder CD-R´s und auch beim Brennen kommt mittlerweile ab und an die Meldung "Calibration Error". Ich vermutete als Ursache eine Verschmutzung der Lasereinheit, da im "Büro" sehr viel geraucht wurde (von mir ). Seit der Geburt meiner Tochter wurde der gesamte Wohnbereich zur "rauchfreien" Zone erklärt und ich "darf" nur noch in meiner Werkstatt (seitdem "arbeite" ich noch viel mehr ) oder draussen rauchen. Ich startete also diesbezüglich eine Anfrage an Yamaha und bekam eine etwas überraschende (eine von mehreren) Antwort.

Yamaha Customer Support schrieb:
1. Sie verwenden einen neuen Typ von Rohlingen.
Ein Brenner muss den Rohling erkennen können. Je größer der Altersabstand zwischen Hardware und Rohling, desto wahrscheinlicher wird es, dass dies nicht mehr der Fall ist.
Hierfür gibt es keine Lösung.

Kann das möglich sein? Mein Brenner ist aus dem Jahre 2002. Das mag im PC-Bereich ja schon sehr alt sein, aber ich kenne Leute, die noch wesentlich ältere Brenner ohne Probleme mit neuen Rohlingen betreiben.

Des weiteren wurde eine verschmutzte Lasereinheit vermutet (was ja auch mein Verdacht ist) und eine Reinigungs-CD empfohlen. Auf explizierte tel. Nachfrage meinerseits wurde hiervon dann aber wieder abgeraten.

Als drittes wurde eine defekte Lasereinheit angenommen. Für diesen Fall (nach Überprügfung durch Yamaha) bot man mir einen (kostenpflichtigen) Austausch des kompletten Gerätes an.

Grüsse aus OWL

kp
BigMischa
Stammgast
#134 erstellt: 23. Feb 2006, 13:08
hallo,

habe neben meiner schulzeit in einem repair center gejobbt und somit meine hifi anlage finanziert. unter anderem habe ich schon cd-roms von NEC und toshiba repariert und gereinigt.

es gab durchaus das problem, dass nikotin die linse verschmutzte, sogar so weit, das einzelne medien (DVD, CD oder CD-RW...) nicht erkannt wurden.
man glaubt garnicht wie schädlich nikotin für elektrogeräte und vor allem für PCs ist. nikotin lagert sich sehr gerne auf lüftern ab, bildet dort eine leicht klebrige schicht und bedingt so, dass sich im lüfter und in kühlrippen extrem viel staub ansammelt. dieser behindert den luftdurchlass und führt zu überhitzung (vor allem bei neuen prozessoren und grafikkarten). das nikotin setzt sich sogar IN kugellagern von lüftern und in der feinmechanik von laufwerkslinsen ab. auch bildröhren ziehen nikotin gerade zu an. einige farbverfälschungen auf CRTs entpuppten sich im repair center als abwaschbare schicht...
wer sich wirklich sorgen macht, ob gebrannte cds schlechter klingen als originale, der sollte seinen hifi cd player erst recht vor nikotin schützen.


aber zurück zu deinem laufwerk:
wenn dein laufwerk noch garantie hat, kannst du probieren es zur reperatur einzuschicken. je nach AGB kann es aber sein, dass diese reinigung nicht von der garantie gedeckt wird, und geld kostet.

falls du schon keine garantie mehr hast (was bei einem brenner von 2002 wahrscheinlicher ist), kannst du immerhin noch versuchen die linse selbst zu reinigen. viel zu verlieren hast du ja nichtmehr.

am besten aufschrauben und den deckel mit der CD fixierung herausnehmen (konnte man zumindest bei toshiba und nec ganz einfach herausklipsen). danach ein wattestäbchen mit IPA (isopropylalkohol - gibts billig im baumarkt oder in der apotheke) leicht anfeuchten und dann die linse ruhig mit druck kreisend reinigen bis es quietscht (quietschen = baumwolle auf glas, dann weißt du dass kein dreck oder fett mehr auf der linse ist).

vorher könntest du aber auch noch probieren, ob du die aktuellste firmware auf deinem brenner hast. die meisten hersteller bieten firmwareupdates für ihre brenner zum download auf ihrer homepage an. in einer firmware sind die verschiedenen typen (und "bauart") von rohlingen vermerkt, und mit welcher laser leistung und fokussierung der brenner diese brennen muss.

falls du einen neuartigen rohling hast, der noch nicht in der firmware erfasst ist, kann es sein, dass der brenner den rohling falsch bespielt oder gleich ein "kalibrierungsproblem" ausgibt.

falls alles nichts hilft, hat sich dein laufwerk wohl verabschiedet.


[Beitrag von BigMischa am 23. Feb 2006, 13:15 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#135 erstellt: 23. Feb 2006, 13:28
Hallo,


BigMischa schrieb:
am besten aufschrauben und den deckel mit der CD fixierung herausnehmen (konnte man zumindest bei toshiba und nec ganz einfach herausclipsen). danach ein wattestäbchen mit IPA (isopropylalkohol - gibts billig im baumarkt oder in der apotheke) leicht anfeuchten und dann die linse ruhig mit druck kreisend reinigen bis es quietscht (quietschen = baumwolle auf glas, dann weißt du dass kein dreck oder fett mehr auf der linse ist).

Genau das werde ich als erstes probieren und war auch eine Empfehlung von Yamaha bei meinem Telefonat, da die Garantie abgelaufen ist.

BigMischa schrieb:
vorher könntest du aber auch noch probieren, ob du die aktuellste firmware auf deinem brenner hast. die meisten hersteller bieten firmwareupdates für ihre brenner zum download auf ihrer homepage an. in einer firmware sind die verschiedenen typen (und "bauart") von rohlingen vermerkt, und mit welcher laser leistung und fokussierung der brenner diese brennen muss.

Leider ist Yamaha aus der Produktion von CD- / DVD-Laufwerken ausgestiegen (verwenden selbst jetzt Plextor Laufwerke), so daß hier nichts mehr zu erwarten ist. Die letzte Firmware ist von Mitte 2003 und dabei wird es wohl bleiben .

BigMischa schrieb:
falls du einen neuartigen rohling hast, der noch nicht in der firmware erfasst ist, kann es sein, dass der brenner den rohling falsch bespielt oder gleich ein "kalibrierungsproblem" ausgibt.

Also ist da tatsächlich etwas dran. Das bedeutete dann für mich, mich mit ausreichend (funktionierenden) Rohlingen für die Zukunft zu wappnen oder wird man auch in Zukunft immer wieder noch "passende" Rohlinge finden?

Grüsse aus OWL

kp
BigMischa
Stammgast
#136 erstellt: 23. Feb 2006, 13:38
ich denke schon, dass falls es am rohlingtyp und nicht am brenner selbst liegt, du noch gute chancen hast auch in zukunft noch rohlinge für deinen brenner zu bekommen.

es gibt in der tat nicht wirklich viele rohling hersteller, die die discs dann für gott und die welt labeln und versenden. darunter wären ricoh, tayo yuden, tdk und noch einige andere. (auf jedem rohling ist übrigens ein herstellercode aufgebracht, den man mit bestimmten programmen auslesen kann).

probier einfach mal ein paar rohlinge aus. (am besten mal auf die farbe der unterseite achten, da kann man das material schon sehr gut ableiten).

wirkliche innovationen wird es im CD-rohling bereich, meiner meinung nach nicht mehr geben. das letzte waren jetzt die Azo rohlinge von verbatim und rohlinge für die litescribe technik (der laser kann in freie bereiche auf dem aussenrand der cd bilder und schrift einbrennen, die von aussen sichtbar sind).

vielleicht hast du beim letzten rohlingkauf nur aus versehen ein paar unkompatible rohlinge erwischt.

ich pesönlich habe eigentlich relativ gute erfahrungen mit den tevion rohlingen vom aldi gemacht 50 stk. 8,99 EUR. die sind zwar von verschiedenen herstellern, habe aber bisher noch keinen einen produktionsfehler behafteten rohling gehabt.

in einer sony CD-R spindel hatte ich schon rohlinge mit defekter, abblätternder refletionsschicht oder eine ganze spindel mit kleinen kratzern an der gleichen stelle.


[Beitrag von BigMischa am 23. Feb 2006, 13:44 bearbeitet]
HiFi_Addicted
Inventar
#137 erstellt: 23. Feb 2006, 13:43
@ Bigmicha das was du beschreibs ist die Beschriftungstechnik von Yamaha Lightscribe bzw labelflash arbeiten auf der Oberseite und nicht auf der Datenseite.

MfG Christoph
kptools
Hat sich gelöscht
#138 erstellt: 23. Feb 2006, 13:45
Hallo,


BigMischa schrieb:
wirkliche innovationen wird es im CD-rohling bereich, meiner meinung nach nicht mehr geben. das letzte waren jetzt die Azo rohlinge von verbatim und rohlinge für die litescribe technik (der laser kann in freie bereiche auf dem aussenrand der cd bilder und schrift einbrennen, die von aussen sichtbar sind).

Disc@2. Genau das kann mein CRW F1, eine wirklich schöne "Spielerei", vor allem zum Verschenken. Manchmal bespiele ich die Rohlinge deswegen schon nicht mehr ganz. Ich glaube er war auch einer der Ersten, die das konnten.

Grüsse aus OWL

kp
BigMischa
Stammgast
#139 erstellt: 23. Feb 2006, 13:48

HiFi_Adicted schrieb:
@ Bigmicha das was du beschreibs ist die Beschriftungstechnik von Yamaha Lightscribe bzw labelflash arbeiten auf der Oberseite und nicht auf der Datenseite.

MfG Christoph


achso. ich hatte bisher noch nicht die möglichkeit so eine cd einmal "live" zu sehen.

ich dachte immer die brenner würden auch von unten die obere schicht fokussieren und verändern (ähnlich wie bei dual layer dvds).

haben die laufwerke dann unten und oben eine lasereinheit? kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.

können dann auch schriften über bereichen erzeugt werden, die schon daten erhalten? stelle mir das sehr kompliziert vor, da ja, vom laser aus gesehen, nach der datenschicht die reflektionsschicht kommen müsste, und da kann man schlecht "durchschießen". die reflektionsschicht über einer bespielten datenschicht zu verändern, halte ich auch für riskant.


[Beitrag von BigMischa am 23. Feb 2006, 13:52 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#140 erstellt: 23. Feb 2006, 14:26
Hallo,

BigMischa schrieb:
können dann auch schriften über bereichen erzeugt werden, die schon daten erhalten? stelle mir das sehr kompliziert vor, da ja, vom laser aus gesehen, nach der datenschicht die reflektionsschicht kommen müsste, und da kann man schlecht "durchschießen". die reflektionsschicht über einer bespielten datenschicht zu verändern, halte ich auch für riskant.

Beim "lightscribe"-Verfahren werden die CD´s / DVD´s einfach umgedreht ins Laufwerk gelegt. Siehe auch hier:

http://www.imation.de/products/lightscribe_media/

Bei Disc@2 kann nur der "unbeschriebene" Teil der CD-R auf der Datenseite verwendet werden.

@BigMischa: PM erhalten?

Grüsse aus OWL

kp
Amin65
Inventar
#141 erstellt: 23. Feb 2006, 15:44

BigMischa schrieb:
ich sehe das eher als eine art aufklärungsarbeit und bin gerne bereit mein wissen zu teilen.


Ich denke, wer es anders sieht, lässt sich auch von diesem Thread nicht beeinflussen.


Grüße, Amin
kptools
Hat sich gelöscht
#142 erstellt: 23. Feb 2006, 16:03
Hallo,

Amin65 schrieb:
Ich denke, wer es anders sieht, lässt sich auch von diesem Thread nicht beeinflussen.

Genausowenig, wie von Blindtests, ist schon klar.

Grüsse aus OWL

kp
BigMischa
Stammgast
#143 erstellt: 23. Feb 2006, 16:06
ja, hifi ist schon fast so eine art religion. da steht der glaube über allen iridischen und logischen erklärungen
GlobalPlayer
Stammgast
#144 erstellt: 23. Feb 2006, 16:30

BigMischa schrieb:
ja, hifi ist schon fast so eine art religion. da steht der glaube über allen iridischen und logischen erklärungen ;)

...dann wollen wir mal hoffen dass aus den Fanatikern keine Terroristen werden
Amin65
Inventar
#145 erstellt: 23. Feb 2006, 18:22

BigMischa schrieb:
ja, hifi ist schon fast so eine art religion. da steht der glaube über allen iridischen und logischen erklärungen ;)


Aber genauso wenig ist Hifi eine Mathematik, in der man meint alles ausrechnen zu können.

Grüße, Amin
HiFi_Addicted
Inventar
#146 erstellt: 23. Feb 2006, 18:26
Aber Hifi unterliegt der Physik und wenn man die überlisten gehts immer schief

MfG Christoph


[Beitrag von HiFi_Addicted am 23. Feb 2006, 18:29 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#147 erstellt: 23. Feb 2006, 18:35
Hallo,


Amin65 schrieb:
Aber genauso wenig ist Hifi eine Mathematik, in der man meint alles ausrechnen zu können.

Soso, keine Mathematik? Die CD ist reine Mathematik, dazu noch ein wenig Physik, so wie für den Rest der Anlage. Und mehr ist da nicht und wenn Du noch so sehr danach suchst.
Zubehör wird ja oft auch mit Physik begründet, nur wird es dann meist hanebüchen.

Grüsse aus OWL

kp
Amin65
Inventar
#148 erstellt: 23. Feb 2006, 18:43

kptools schrieb:
Soso, keine Mathematik? Die CD ist reine Mathematik, dazu noch ein wenig Physik, so wie für den Rest der Anlage. Und mehr ist da nicht und wenn Du noch so sehr danach suchst.
Zubehör wird ja oft auch mit Physik begründet, nur wird es dann meist hanebüchen.


Mag ja alles sein, aber wenn das Signal die Ohren erreicht, ist es "Essig" mit der Mathematik und der Physik. Soll heißen, alle schöne Theorie ist für die Katz, wenn es nicht gefällt (ist philosophisch gemeint).

Grüße, Amin
kptools
Hat sich gelöscht
#149 erstellt: 23. Feb 2006, 18:49
Hallo,

Amin65 schrieb:
....aber wenn das Signal die Ohren erreicht, ist es "Essig" mit der Mathematik und der Physik.

Vielleicht solltest Du dann mal Musik hören, die Dir gefällt und nicht nur gut "klingt".
Psychoakustik ist übrigens auch weitestgehend erforscht, Überraschungen werden wir imho dort wohl nicht mehr erleben, wie der letzte Blindtest mal wieder bewiesen hat.

Grüsse aus OWL

kp
Amin65
Inventar
#150 erstellt: 23. Feb 2006, 18:54

kptools schrieb:
Vielleicht solltest Du dann mal Musik hören, die Dir gefällt und nicht nur gut "klingt".


Mach ist ständig.



... wie der letzte Blindtest mal wieder bewiesen hat.


Welcher Blindtest?

Grüße, Amin
cr
Inventar
#151 erstellt: 27. Jul 2008, 13:57
Es gibt einen Fall, wo eine CDR definitiv anders klingt als das Original.

Manche CDs der frühen 80er wurden mit Emphasis gemastert, wo dann die Höhen um bis zu 10 dB lauter sind. Diese werden am CDP durch ein zuschaltbares Filter automatisch wieder abgesenkt.

Nun der Haken: Der Emphasisstatus ist bei manchen CDs im TOC (Inhaltsverzeichnis) je Track vermerkt. Dann wird die CD auch richtig kopiert (am PC). Bei einigen CDs ist aber der der Status nur im Subcode des jeweiligen Tracks vermerkt. Dieser Status wird dann NICHT mitkopiert, dh der CDP hat keine Chance, zu erfahren, daß die Höhen abzusenken sind.

Ich habe als Beweis die Denon Audio Technical CD kopiert, die Gleitfrequenzgänge mit und ohne Emphasis hat. Der mit Emphasiis wird falsch wiedergegeben!!

Übrigens: Der Audiobrenner kann sie richtig kopieren!!

PS: Das Problem tritt immer auf, wenn man sich Musik mit Emphasis (egal wie der Status auf der CD vermerkt ist) auf die Festplatte rippt. Hier wird dann die Musik immer unkorrekt wiedergegeben!
Gelscht
Gelöscht
#152 erstellt: 28. Jul 2008, 12:56

cr schrieb:
Das Problem tritt immer auf, wenn man sich Musik mit Emphasis (egal wie der Status auf der CD vermerkt ist) auf die Festplatte rippt. Hier wird dann die Musik immer unkorrekt wiedergegeben!

Das stimmt so nicht. iTunes (von mir überprüft: 7.6 unter Mac OS X) erkennt die Emphasis-Flags im TOC und wendet beim Rippen einen Filter an, sodass die gerippten Daten keine Emphasis mehr haben und ohne De-Emphasis korrekt wiedergegeben werden.

Ist das Flag allerdings nur im Subcode gesetzt (was bei den meisten Emphasis-CDs aus den 80ern bzw. 90ern der Fall ist), versagt auch iTunes.

Gruß,
Thomas,
hatte gerade 20 Emphasis-CDs zu rippen.
cr
Inventar
#153 erstellt: 29. Jul 2008, 00:33
Falls es dir nicht zu langweilig ist: Welche CDs sind das?

Eine Liste mit Emphasis CDs (insb. ohne TOC-Eintrag) wäre für viele recht hilfreich.

Meiner Meinung ist es ein grobes Versäumnis der Ripping- und CD-Kopierprogramme, daß sie diesen Subcode nicht lesen und falsche Kopien erzeugen (nicht mal Plextools kann es und das ist eines der wenigen Programme, wo man sich wirklich viel überlegt hat)
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