Linker Kanal nur auf Mono -- Was tun?

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domdom
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 13. Mrz 2014, 21:09
Hallo Forum,

habe heute einen alten Nikko TRM-600 bekommen. Leider geht der linke Kanal nur, wenn man auf Mono schaltet. ...bzw. aus den Hochtönern kann man ganz ganz leise noch was hören.
Einen Tip, die Schalter mit Ballistol zu reinigen hat nicht funktioniert. Was kann ich noch probieren?

Danke schonmal,

Dom
Lennart777
Inventar
#2 erstellt: 13. Mrz 2014, 21:20
Da ist ein Kanal unterbrochen - muss man verfolgen, um heraus zu finden, wo die Unterbrechung ist.

Grüße
Lennart
domdom
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 13. Mrz 2014, 22:20
Und wo/wie würde ich das machen? Sorry, bin kein Elektriker.
Könnte man den Schalter nicht einfach umgehen? Mono braucht eh keiner...
AnthonyP
Inventar
#4 erstellt: 13. Mrz 2014, 23:31
Hallo Dom,

Da hast du noch was falsch verstanden. Die Unterbrechung liegt schon vor dem Mono-Schalter. Der gibt lediglich das vorhandene eine Signal auch auf den anderen Kanal. Sieh es positiv, es ist immerhin keine Endstufe defekt.
Tausch als erstes Mal die Cinch-Stecker am Eingang. Links auf rechts und umgekehrt. Eventuell ist dasCinchkabel defekt und das Signal wandert auf die andere Seite.
Das wäre das einfachste.
Prüf das mal.
Es kann auch schon ein schlechter Kontakt im Source-Wahlschalter sein.
Hast du im ausgeschalteten Zustand mal alle Schalter und Potis mehrmals bewegt?
BTW. Balistol ist kein so geeignetes Mittel für HiFi!
Gruß
Jo
domdom
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 13. Mrz 2014, 23:58
Juhuu, das wars! Oh Mann, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht... Wackler am DIN-Eingang. Danke, Jo!

Aber das mit dem Ballistol würde mich trotzdem interessieren, denn ich hab es benutzt, weil ich hier und im restlichen Netz sehr oft gelesen habe, dass man das lieber nehmen soll als Kontaktspray. Und da ich es gerade da hatte...

Gruß, Dom
AnthonyP
Inventar
#6 erstellt: 14. Mrz 2014, 00:49
Hey, das freut mich. Hatte auch schon oft komische Fehler, die an ganz profanes Dingen lag.
Da freut man sich, dass keine elementaren Dinge defekt sind.

Zum Balistol möchte ich nur so viel sagen, als dass es für mich besseres für HiFi gibt, als Waffenöl, dass auch zur Lederpflege genutzt
Wenn andere damit gute Erfahrungen gemacht haben, dann musst du dir zumindest keinen Kopf machen.
Hierzu gibts zahlreiche Diskussionen.

Viel Spaß!
domdom
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 14. Mrz 2014, 15:23
Ich werde sehen, was passiert. Ist das erste Mal, dass ich Ballistol in ner Anlage verwende.
Aber wusstest Du, dass Ballistol super gegen Marder im Motorraum ist...?

Naja, Spaß machts jetzt schon, nur leider ist die Kiste offenbar zu schwach für meine Lautsprecher. Bei Zimmerlautsärke ist es OK, aber in den Pegelbereichen wo es interessant wird, ist trotz massiver Erdung und Entstörung ein kräftiges "Reaktorbrummen" zu hören. Stört bei leisen Passagen oder bei Filmen. Auch wenn kein Ton kommt und der Verstärker an ist, ist immer etwas wahrnehmbar. Naja, aber daher ist die Motivation für das nächste Projekt gleich in Lauerstellung.
audiophilanthrop
Inventar
#8 erstellt: 14. Mrz 2014, 16:42

domdom (Beitrag #7) schrieb:
Naja, Spaß machts jetzt schon, nur leider ist die Kiste offenbar zu schwach für meine Lautsprecher. Bei Zimmerlautsärke ist es OK, aber in den Pegelbereichen wo es interessant wird, ist trotz massiver Erdung und Entstörung ein kräftiges "Reaktorbrummen" zu hören. Stört bei leisen Passagen oder bei Filmen. Auch wenn kein Ton kommt und der Verstärker an ist, ist immer etwas wahrnehmbar. Naja, aber daher ist die Motivation für das nächste Projekt gleich in Lauerstellung. :D

Bist du sicher, daß das nicht eine gewöhnliche Brummschleife ist (der Klassiker und hier im Forum gefühlt 2mal die Woche diskutiert)?

Worin besteht denn deine "massive Erdung und Entstörung"? Nicht daß du da was verschlimmbessert hast.
AnthonyP
Inventar
#9 erstellt: 14. Mrz 2014, 17:05
Und wenn da eh schon (im DIN-Kabel???) ein Wackler war...
Nimm mal ein gescheites Kabel oder einen anderen Eingang.
Könnte sein, dass auf der Platine ein kalte Lötstelle zum Eingang ist.
Gruß
domdom
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 14. Mrz 2014, 20:10
Nee, die anfangs massive Brummschleife habe ich durch die Erdung bis aufs Minimum reduziert. War bei meinen anderen Verstärkern (Wega JPS 351 - Cinch, Universum Hifi 6000 - DIN) auch so. Erdungskabel 1 an Erdungsring der Kabelfernsehen-Buchse = 80% weniger Brummen (bei Zimmerlautstärke nicht mehr hörbar), Erdungskabel 2 bzw. Cinch-Kabel an Unitymedia-Receiver = restliches Bummen weg (bei Alleine-Zuhause-Lautstärke nicht mehr hörbar). Die klassische Brummschleife ist eben nur noch beim laut Aufdrehen zu hören. Da denke ich eben, dass es an der Leistungsgrenze liegt. Was aber wirklich etwas nervt ist das Grundsummen, das immer irgendwie da ist, egal wie der Volumeregler steht und auch wenn keine Quelle aktiv ist. Ganz schwach nur, aber man hört es wenn man ruhig auf der Couch sitzt. Kann das ein Trafobrummen sein?

Kann man was mit dem Lautsprecherkabel-Durchmesser ändern? Ich hatte noch dünne Kabel an den Lautsprechern, da ich die 8Ohm Wega an den 4Ohm Lautsprechern hängen hatte. Hat subjektiv besser geklungen und hat mein Gewissen beruhigt, dass sie vielleicht durch den geringeren Widerstand trotz der Impedanz nicht ganz so heiß wird (war auch so).

Die LS sind übrigens Nubert nuLine 122 und nehmen pro Stück 380W bei 4Ohm. Der Nikko-Verstärker hat irgendwas im Bereich von 50W pro Kanal (hab aber keine Daten dafür gefunden ob das wirklich stimmt) an 4Ohm, die Wega hat 100W pro Kanal an 8Ohm. Der Verstärker ist mit dem Cinch-Ausgang vom Fernseher verbunden, der wiederum per HDMI mit dem Unitymedia-Receiver verbunden ist. Am Fernseher ist außerdem mein Raspberry Pi als Mediacenter per HDMI angeschlossen. Ein Erdungskabel dahin bringt keinen Unterschied.
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