Yamaha A-500 Relais schaltet nach Lust u, Laune!

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Pantau54
Neuling
#1 erstellt: 26. Nov 2014, 06:09
Hallo zusammen,

meine guter alter Yamaha A-500 lässt mich im Stich...
Es scheint das Lautsprecher-Relais zu sein... Zum Symptom:
Ich schalte den Verstärker an... er funktioniert wie er soll, doch so nach 20 Minuten "Klack"... Schutzschalter schaltet und kein Ton mehr. Ich schalte ihn wieder auf OFF, gleich wieder an - passiert nix...warte ich eine Weile, läuft er wieder, aber nur für Sekunden oder Minuten.
Nach vielen Stunden Pause geht es immer die ca, 20 Min, problemlos.
Das scheint doch irgendwein Überhitzungsproblem zu sein??
Er schaltet auch ab wenn alle Lautsprecherkabel am Verstärkereingang gelöst sind.
Das ganze hat eine kleine Vorgeschichte... und jetzt wirds unheimlich... vor einem Jahr hatte mein Yamaha schon mal das gleiche Problem, nach vielen Wochen der Verzweiflung war es plötzlich weg. Von heute auf morgen alles wieder normal. Und ca, 3 Jahre davor hat das Relais ähnlich gesponnen. Auch da war plötzlich wieder alles (ebenfalls ohne Einwirken) gut?!

Wer kann mir helfen??
Lennart777
Inventar
#2 erstellt: 26. Nov 2014, 11:04
Das hört sich nach kalten Lötstellen an, die Hauptplatine sollte einmal komplett nachgelötet werden.

Grüße
Lennart
Dominik.L
Inventar
#3 erstellt: 26. Nov 2014, 14:16
Hi,

Gerät öffnen, dann siehst Du meist das Problem schon.

Um die Lastwiderstände ist das Board schwarz, dort die Pins der Widerstände saubermachen und wieder sauber einlöten.
Wenn Du schon das Board rumgedreht hast, tausche gleich den Kondensator der sicherlich schon leicht schwarz in
der Nähe der Lastwiderstände sitzt. Ist sicher schon trockengekocht

Wenn alles fertig, dann laufen lassen und per hand prüfen ob die Kühlfahnen arg warm werden (im normalen Betrieb)
Wenn ja, dann Biaseinstellung machen, sollte ca bei 18mV liegen (wird eh um ca 2mV+ - schwanken)

Lässt sich der Bias nur sprunghaft einstellen, die Biastrimmer ersetzen durch Cermettrimmer und nochmal einstellen.

hoffe hilft

Grüße
Dominik
Pantau54
Neuling
#4 erstellt: 27. Nov 2014, 02:11
Erst mal vielen Dank Euch beiden!

Ich hätte vielleicht erwähnen sollen, dass ich eigentlich gar kein Elektriker bin, aber ich habe schon so manches Teil mit meinem Laienwissen wieder ans laufen bekommen...

Dominik, d.h. ich verstehe ab der Hälfte deiner Antwort eher Bahnhof, aber ich werde so weit rumwerkeln wie ich es mein Können erlaubt. Reinigen und neu einlöten ist natürlich kein Problem für mich. Nur wenns um die Messungen geht ist Ende bei mir. Werde mich wohl erst am Wochenende ran machen können...ich werde berichten.

Lennart...Die Idee mit dem komplett nachlöten ist natürlich auch erstmal eine einfache Option, habe damit schon positive Erfahrungen gemacht...mal sehen wie ich weiter komme.

Grüße an Euch
Dominik.L
Inventar
#5 erstellt: 27. Nov 2014, 10:24
Wichtig ist, das Du an die Boardunterseite kommst, dh. beim zerlegen vorsicht.

Messen musst Du erst mal gar nichts, erst die abgebrannten Stellen nachlöten.
Du wirst von unten / Lötseite der Platine sehr genau sehen was ich meine

Danach Probelauf mit Wärmetest...wenn dann etwas unregelmässig, dann kommt erst das messen...

Grüße
Dominik
Pantau54
Neuling
#6 erstellt: 01. Dez 2014, 20:50
Da bin ich wieder...

Das Absuchen nach abgebrannten Lötstellen war leider ergebnislos. Nix war schwarz...auch die Widerstände und Kondensatoren sehen alle recht gesund aus. Sichtprobe hatte auch keine kalte Lötstelle ergeben. Ich hatte mich ja schon regelrecht auf eine schwarze Stelle gefreut....jetzt hänge ich wieder.

Dominik ...hättest du event. noch einen Plan B ??
Pantau54
Neuling
#7 erstellt: 03. Dez 2014, 17:49
Noch irgend jemand in der Gemeinde, der eine Idee zu dem Problem hat??

Ich warte sehnsüchtig.....

Gruß an alle
fmmech_24
Stammgast
#8 erstellt: 03. Dez 2014, 22:01
..warum lötest du nicht alles penibelst nach, wie es Lennart schon beschrieben hatte?

Mess- & Lötmittel vorhanden?
Pantau54
Neuling
#9 erstellt: 04. Dez 2014, 02:41
Messmittel habe ich keins (habe kein Plan vom messen) aber das komplette Nachlöten scheint dann wohl erstmal die einzige Option zu sein. Dachte, es käme vielleicht sonst noch ein glorreicher Tipp. Dann werde ich morgen mal den Lötkolben schwingen und berichten was Sache ist....

Danke und Gruß
Dominik.L
Inventar
#10 erstellt: 04. Dez 2014, 18:20
Hi,

Also, schu mal von vorne (Front des Gerätes) auf die Platine,
ungefähr Mittig, etwas weiter hinten findest Du dickere Widerstände, die (entweder beigefarben / hellblau / hellgrau)
sich (zusammengruppieren) Schau Dir diese Lötstellen genau an....
Meist sieht man das schon, wenn man die Widerstände vorsichtig bewegt, das das Beinchen im Lötloch "mittanzt"

Du wirst beim löten feststellen, das sich die Lot nicht mehr verbinden will, also bevor du ewig dranrumbratest und
das Board abkochst, das Teil entzinnen und entoxidieren, dann erst anlöten.

Wenn Du jetzt nicht weiterkommst, ist ohne Equippment evtl doch ein "Besuch" beim Fachmann angesagt ?

Grüße
Dominik
*Philipp!*
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 07. Dez 2015, 21:26
Verdammt,
meiner hat original das selbe Problem, kann nur leider auch nichts selber machen.

Ist es teuer sowas machen zu lassen? Oder muss ich einfach auf gutes Karma warten, denn es geht immer mal wieder für einige Monate ohne Probleme.
Mache ich es schlimmer wenn ich ihn dennoch benutze ?

Bin Student ganz ohne Lötkolben, Heimwerkstatt oder Geld

mfG


[Beitrag von *Philipp!* am 07. Dez 2015, 21:27 bearbeitet]
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