Technische Probleme/Fehler bei Klassikern durch Hersteller

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Monkey_D._Ruffy
Inventar
#1 erstellt: 04. Okt 2007, 22:53
Da sich im KA-907 Fred ja doch nichts mehr tut starte ich mit dieser Frage einfach mal einen neuen. Eine Lösung dieses Problems ist mir doch ziemlich wichtig, vor allem da das Temperaturproblem von Netzteilplatinen durchaus kein Einzelproblem ist und bei weitem nicht nur den KA-907 betrifft.

Somit gilt dieser Fred allen Defiziten und Problemen welche bei Verstärkern und anderen Hifi-Geräten auftreten und definitiv "durch Fehlkonstruktionen von Herstellern der jeweiligen Geräte" enstanden sind. Hier könnt ihr alle solchen Probleme vortragen bzw. Lösungen dafür und diskutiern und bequatschen

Mein Anfang ist somit der 907 bei dem dringend etwas unternommen werden muss


sansui_g_4me schrieb:
Au mann ist der Fred eingerostet
Wird zeit das man ihn mal wieder zum Leben erweckt und auf den eigentlichen Sinn zurückkommt.

Es ging unter anderem um Pro und Kontras dieses Amps und ich habe ein großes Kontra gefunden



Sorry für den Bildklau Uwe, aber ich von meinem gerade keine Bilder parat

Die große senkrecht stehende Platine, Richtung Rückseite des Amps ist ein großes Problem. Die auf der Platine vorhandenen Transistoren stehen ungekühlt nah beinander herum und heizen fröhlich vor sich hin, was sich sehr negativ auf die Kondensatoren welche z.T direkt daneben stehen auswirkt. Ich habe mal nach 6stündigem Betrieb meinen KA-907 aus dem Regal gezogen und nachgemessen wo überall Wärme entsteht:

Endstufenkühlkörper= sehr Kühl, keine arge Temperaturentwicklung

Klangregelnetzwerke, Loudness (die Elektronik hinter der Front)= ca. 35 Grad warm aber maximal

Trafos= 37 Grad also Körpertemperatur

die großen Ladeelkos: unter 35 Grad

Diese senkrechte Platine warscheinlich Netzteilplatine= stellenweise über 60Grad die Hitze ging von diesen kleinen Transistoren aus, welche auch die drumherumstehenden Elkos auf über 60grad mitheizten. Diese Elkos können zwar bis 85 Grad ab und sind auch rletiv langlebig, aber sie trocknen bei solchen Temperaturen trotzdem wesentlich schneller aus.

Ralph (www.amplifier.cd) hat das Problem beseitigt in dem er seinen Amp komplett umgestaltete und diesen Transistoren großzügige Kühlkörper verpasste. Ich habe jetzt nur das Problem, wie bekomme ich da noch einen Kühlkörper dran? Ralph veränderte das Ganze Platinenlayout indem er eine andere nahm, das kann ich erstens nicht und zweitens stehen diese Transistoren z.T so nah beinander das da kaum noch ein Kühlkörper zwischen zu quetschen ist...

ich habe überlegt die Transistoren von der Platine runter zu löten und einfach von auf der Rückseite wieder ranzulöten. Das Problem hierbei ist nur das man die gesamte Platte anderswo anbringen müsste weil man so unmöglich etwas an der Rückseite machen kann.

Ich weiß nicht wirklich weiter und hab ehrlich gesagt auch keinen Bock weiter meine Elkos zu verkochen, wie es schon in einigen achsotollen Marantzen der Fall ist
Ich warte auf Vorschläge

@Uwe, Scope, Herbert,... hat einer eine Idee?

Dieses Zitat stammt aus diesem Thread http://www.hifi-foru...d=84&thread=4143&z=5


Ich hoffe sehr das wir einiges zusammen tragen können und dem ein oder anderen Fehler Abhilfe schaffen können.

Beste Grüße
und schönes Schreiben
Ari


[Beitrag von Monkey_D._Ruffy am 04. Okt 2007, 22:56 bearbeitet]
Passat
Inventar
#2 erstellt: 05. Okt 2007, 00:22
Eine mögliche Abhilfe für das KA-907-Problem wäre, die Elkos einfach gegen 105°-Typen zu tauschen.

Die können die Hitze besser ab und trocknen nicht so schnell aus.

Ich glaube aber kaum, das so etwas als Fehlkonstruktion gewertet werden kann.
Die Hersteller haben sicherlich nicht mit 25-30 Jahren Lebensdauer der Geräte kalkuliert und in den ersten 10-15 Jahren der Gerätelebensdauer dürfte es wohl bei kaum einem Gerät ausgetrocknete Elkos wegen der Hitze durch die Transistoren gegeben haben.

Fehlkonstruktionen sind für mich Konstruktionen, deren Fehler gerätetypisch innerhalb der ersten Jahre gehäuft auftreten.
Also wenn z.B. bei einem Verstärker nach 5-6 Jahren 20% aller Geräte den gleichen Defekt haben.

Wenn so ein Fehler erst nach über 20 Jahren gehäuft auftritt, kann man davon kaum sprechen, denn das Gerät hat die vom Hersteller konzipierte Lebensdauer deutlich überschritten.

Grüsse
Roman
Monkey_D._Ruffy
Inventar
#3 erstellt: 05. Okt 2007, 00:48
Doch es ist schon ein Stück weit eine Fehlkonstruktion. Laut dem ursprünglichen Layout sollten im 907 auf diesen Transistoren ja Kühlkörper montiert werden, es wurde dann aber dennoch nicht durchgeführt. Warum auch immmer

Der Tausch der Elkos ist ohnehin fällig da die jetzigen schon 25 Jahre alt sind. Aber es reicht nicht nur neue rein zu setzen, denn die Geschwindigkeit mit der diese Elkos austrocken ist bei über 60 Grad definitiv heftig. Ob sie nun 85 oder 105 laut Angabe abkönnen oder nicht, die Lebensdauer wird um einiges mehr als die Hälfte reduziert und das schon ab 40°C aufwärts
andisharp
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 05. Okt 2007, 10:04
Es wurde nicht gemacht, weil es einfach unnötig war. Alle 20 Jahre mal die Kondensatoren tauschen bringt einen jetzt auch nicht um.
jim-ki
Inventar
#5 erstellt: 05. Okt 2007, 11:15
bau doch ein lüfter ein
Hilmilein
Stammgast
#6 erstellt: 05. Okt 2007, 13:15
Hallo zusammen,

der Pioneer SX 1010 von 1974 hat im Gegensatz zu seinen kleineren Brüdern SX 839, SX 535 etc. das gleiche Problem mit stark erhitzten Bauteilen im Netzteilbereich.
Meiner wird so heiß, dass ich das hintere Lüftungsblech auf der linken Seite kaum noch anfassen kann. Vielleicht wird es auch durch einen demnächst anstehenden Service etwas besser, trotzdem haben alle SX 1010 generell dieses Hitzeproblem.
Trotzdem werden Woche für Woche bei Ebay USA mehrere voll funktionsfähige Geräte versteigert. So schlimm kann das also gar nicht sein, wenn die Receeiver das 33 Jahre am Stück aushalten. Solange hat Pioneer damals auch bestimmt nicht die Lebensdauer dieser dicken Brüder kalkuliert.

Viele Grüße



Hilmar
hf500
Moderator
#7 erstellt: 05. Okt 2007, 19:59
Moin,
besonders bei japanischen Fabrikaten wurde die Kuehlung von Bauteile wie hier beschrieben
stark vernachlaessigt. Zum oft werden Transistoren oder Widerstaende zu knapp bemessen und/oder schlecht gekuehlt,
eine Schwaerzung der langsam unter diesen Teilen verbrennenden Platinen zeigt dies deutlich an.

Wenn dann Kleinleistungstransistoren ein Kuehlblech haben, ist das oft aus Stahl. Damit es besser aussieht, manchmal verkupfert,
sonst anderweitig galvanisiert. Mit Stahl kann man aber nicht kuehlen, dafuer ist Aluminium weit besser geeignet, aber auch teurer.

Ich bin mittlerweile dazu geneigt, solche Erscheinungen unter Fehlkonstruktionen zu verbuchen. Mit einem nur geringfuegig hoeheren
Aufwand haette man viele dieser Erscheinungen im Keim ersticken koennen, bei Widerstaenden oft umsonst, wenn man sie einfach nur mit
langen Draehten in die Platinen loetet, damit sie nicht soviel Waerme in diese leiten.

Eine andere, oft gesehene Fehlkonstruktion ist die Auslegung des Skalentriebes. Hier wird (auch meist wieder bei jap. Fabrikaten)
der Seilzug durch die Spannfeder komplett auf dem Drehko abgeladen. Die Zugkraft greift an dem Lager der Eingangswelle des
Drehkogetriebes mit einem recht grossen Hebelarm an. Eine einzige Umlenkrolle hinter dem Drehko koennte ihn ganz oder zum groessten Teil
von diesem Zug entlasten.
Auch deutsche Hersteller haben teilweise so gebaut, bei Grundig gab es z.B. einen Rueckschritt.
Die Serie der Receiver R20-X55 hat einen weitgehend entlasteten Drehko, bei der nachfolgenden 100mm-Serie muss der Drehko bzw. das Abstimmpoti
den kompletten Seilzug tragen. Die deutschen Drehkos sind allerdings meist anders konstruiert (innenliegendes Getriebe mit langer
Lagerbuchse der Eingangswelle), so dass sie mit der Zugkraft besser zurechtkommen sollten. Trotzdem kann ich die Belastung durch den Seilzug
nicht gutheissen. Ich hatte schon Probleme mit durch Verschleiss herausrutschenden Eingangswellen.
Ideal ist es, wenn das Seil am Seilrad des Drehkos nur vorbeilaeuft und der Zug von einer Umlenkrolle abgefangen wird. Das sieht man allerdings viel zu selten,
obwohl es konstruktiv kaum einen Mehraufwand bedeuten wuerde.

73
Peter
Bertl100
Inventar
#8 erstellt: 05. Okt 2007, 22:15
Hallo!

Ich will hier keinen Entwickler verteidigen, ich weiß auch nicht, wie es damals vor 20 oder 30 Jahren so zuging.

Heutzutage ist jedoch in großen Elektronikkonzernen der Einfluß der Controller und anderer Börsen-Strategen weit höher als der eines Entwicklers.
Als ersterer kann man auch viel schneller Karriere machen, und kriegt bald die große Kohle.

Da endet sowas oft darin, dass 90% von dem, was der Entwickler von "oben" (also vom Chef) hört, "billger, billiger, billiger" ist. Gleich hintendran der Hinweis, dass man sonst verlagern müßte - z.b. nach China.
Da verspricht der Chef seinen Chefs schon die Reduzierung der Bauteile-Kosten um 20% bevor überhaupt die Serie angelaufen ist. Ferner sagt der Chef auch gerne alle Zeitpläne zu. Übersetzt "schneller, schneller"!

Da wird schon in der Presse und in den Prospekten angekündet "erhältlich ab Januar 2008". Und wenn's nicht fertig ist, dann heißt's "Die Entwicklung ist schuld an dem verpaßten Umsatz, weil wir zu spät auf dem Markt waren".

Genug gejammert (aus eigener Erfahrung), aber
kann Euch sagen, sowas macht oft keinen Spaß mehr :-(

Gruß
Bernhard


(Vielleicht gab's ja auch mit den Kühlkörpern in dem KA-907 nur Lieferschwierigkeiten. Oder die gelieferten Kühlwinkel lagen außerhalb der Toleranz und waren dadurch unbrauchbar - so ließ man sie kurzerhand weg.)
Monkey_D._Ruffy
Inventar
#9 erstellt: 05. Okt 2007, 22:25

hf500 schrieb:
Moin,
besonders bei japanischen Fabrikaten wurde die Kuehlung von Bauteile wie hier beschrieben
stark vernachlaessigt. Zum oft werden Transistoren oder Widerstaende zu knapp bemessen und/oder schlecht gekuehlt,
eine Schwaerzung der langsam unter diesen Teilen verbrennenden Platinen zeigt dies deutlich an.

Wenn dann Kleinleistungstransistoren ein Kuehlblech haben, ist das oft aus Stahl. Damit es besser aussieht, manchmal verkupfert,
sonst anderweitig galvanisiert. Mit Stahl kann man aber nicht kuehlen, dafuer ist Aluminium weit besser geeignet, aber auch teurer.

Ich bin mittlerweile dazu geneigt, solche Erscheinungen unter Fehlkonstruktionen zu verbuchen. Mit einem nur geringfuegig hoeheren
Aufwand haette man viele dieser Erscheinungen im Keim ersticken koennen, bei Widerstaenden oft umsonst, wenn man sie einfach nur mit
langen Draehten in die Platinen loetet, damit sie nicht soviel Waerme in diese leiten.


Somit wären wir schon mal eindeutig der selben Meinung


(Vielleicht gab's ja auch mit den Kühlkörpern in dem KA-907 nur Lieferschwierigkeiten. Oder die gelieferten Kühlwinkel lagen außerhalb der Toleranz und waren dadurch unbrauchbar - so ließ man sie kurzerhand weg.)


Das ist möglich, jetzt stellt sich nur die Frage, ist es vernünftig, Kühlkörper drauf zu basteln, Löcher haben die Transistoren ja und somit ließe sich ein ja kleinerer zurechtgesägter und durchbohrter Kühlkörper problemlos anschrauben oder. Aber wie macht man das mit dem Platz? Auf der Platine ist alles verdammt eng, blöde Platzsparerei , so wie es bei denen im Land aussieht sieht es anscheinend auch in deren Geräten aus... (immer schön stopfen und in die Höhe bauen):Y


[Beitrag von Monkey_D._Ruffy am 05. Okt 2007, 22:26 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#10 erstellt: 05. Okt 2007, 22:26
Bei Onkyo fallen mir folgende Wehwehchen ein:

T-9: Ist wohl nicht gerade ein Wunder an Abgleichstabilität - das konnten aber z.B. Yamaha oder Pioneer durchaus auch.

Amnesie beim T-4650 (Modelljahr 1989)

Ewig hält der als Speicherstütze verbaute Goldcap auch bei anderen Modellen nicht, aber in diesem wird ihm besonders übel mitgespielt:
Der Mikroprofessor wird nach dem Ausschalten nicht sofort schlafengelegt, weil man sich im Vergleich zum T-4670 einen ganzen Thyristor sparen wollte und deswegen den entsprechenden Pin mit einer Primitivstschaltung rauf- und runterziehen läßt. Als Resultat wird nach dem Ausschalten erstmal der Goldcap leergenuckelt, was ihm auch nicht gerade bekommt. Wenn der nun altersbedingt an Kapazität verliert und hochohmiger wird, gehen irgendwann die Speicherplätze flöten, weil die Spannung zu sehr abfällt, bevor der µP schlafengeht.

Lösung:
Man kann entweder eine Schaltung analog zum T-4850 nachbauen, die beim Ausschalten R906 kurzschließt, oder auf eine alternative Methode zurückgreifen:
R904 (Hauptplatine, Netzteilgegend) ersetzen durch 15V-Zenerdiode (Anode in Richtung R906, damit Betrieb in Durchbruch, wenn Tuner an, ergibt dann ca. 7,5 V an R906, nach Ausschalten sperrt sie schnell und R906 kann in aller Ruhe /HLD runterziehen), D701 entfernen. D902 kontrollieren und nötigenfalls durch belastbareres Exemplar ersetzen (was für 1 A reicht locker).

Spinnender Input-Selector bei A-8850 und A-8870 (Modelljahr 1991)

Die Eingänge werden hier zwar mit einem mechanischen Schalter umgeschaltet, dieser jedoch ist nur Teil eines variablen Spannungsteilers, dessen Ausgangsspannung einem Mikroprofessor-internen A/D-Wandler zugeführt wird; je nach Spannung wird dann der Eingang ausgewählt. Das eigentliche Signal läuft intern durch einen motorbetriebenen (!) mechanischen Umschalter. Was für ein Aufwand im Dienste der Fernbedienbarkeit...
Im Alter nun, wenn der Eingangswahlschalter allmählich oxidiert und sich Abrieb darin ansammelt, fängt die Eingangswahl gern an zu spinnen und springt schon mal ständig zwischen zwei Eingängen hin und her.

Lösung:
Neben dem Tausch des Schalters (bzw. Zerlegen, Grundreinigung, Konservieren mit K61 o.ä. - scheint ebenso zu helfen) führt eine Servicenotiz noch weitere Maßnahmen zur Entschärfung der Lage auf:

  • Digitalisierte Spannung entknistern: 470n von Pin 3 Q801 (bzw. entspr. Ende R802) gegen Masse
  • VDD am µP stabilisieren: 4µ7/50 parallel zu C808
  • Zugehörigen Spannungsregler Q805 (78M05) auf Spannungskonstanz prüfen
  • Falls IR-Empfänger-Input Pin 37 Q801 verrauscht, D832 und 833 am Empfänger prüfen
hf500
Moderator
#11 erstellt: 05. Okt 2007, 23:05
@sansui_g_4me

Moin,
wenn eben moeglich, sollte man die Kuehlbleche nachruesten oder vergroessern.
Das habe ich auch schon oft gemacht.
Im Moment sind es DVD-spieler, die gerne einen Kuehlkoerper auf dem Decoder-IC und dem Motorendstufen-IC vertragen.



Wer einen Grundig SR1000 hat, in ihm gibt es einen Netzteiltransistor, der auch ein Kuehlblech erhalten sollte.
Bei diesem Geraet, wie bei allen, die Anti-Amnesiebatterien (Speicherpufferung) haben, diese Batterien regelmaessig
alle 3 Monate ueberpruefen. Bei dem SR1000, den ich vor kurzem auf dem Tisch hatte, mussten Batterien und Halter bergmaennisch abgebaut werden.
Danach stellte sich heraus, das die Batteriepampe das danebenliegende UKW-Frontend auf dem Gewissen hat :-/

Wenn diese Geraete mit 3V zur Pufferung auskommen, es gibt bei Pollin sehr guenstig Lithiumzellen von Varta mit 3V/2Ah. Die Zellen werden im Normalfall nur mit
ein paar µA belastet, duerften an dieser Stelle also mehrere Jahre halten und sie koennen nicht auslaufen.

73
Peter
Monkey_D._Ruffy
Inventar
#12 erstellt: 05. Okt 2007, 23:52
@audiophilanthrop

Das Input-Selector Problem beim A-8850 und 8870 ist sehr bekannt und weit verbreitet, wenn man die Exemplare bei Ebay beobachtet wird es einem auch schnell auffallen denn fast jeder dritte beschreibt genau diesen Fehler bei seinem Gerät.

Zum T-9 kann ich nur sagen das der dazugehörige Amp (A-10) spitzenklasse ist, das sie dafür anscheinend beim Tuner eingespart haben fand ich auch sehr schade



Moin,
wenn eben moeglich, sollte man die Kuehlbleche nachruesten oder vergroessern.


@Peter
An den 907 Transistoren sind sogar garkeine Kühlkörper dran.

Ich bin am überlegen wie ich das mit dem Platz mache hier mal ein Bild der Problemplatiene allerdings nicht aus meinem KA-907 Exemplar sondern aus dem Netz

http://amplifier.cd/...ges/Leiterplatte.jpg

Beste Grüße
Ari


[Beitrag von Monkey_D._Ruffy am 05. Okt 2007, 23:53 bearbeitet]
hf500
Moderator
#13 erstellt: 06. Okt 2007, 00:12
Moin,
sehe ich das richtig, da kokeln schon die Trimmpotis?
(wird wohl eher Staub im Aufwind sein ;-)

Mit etwas Sucherei kann man Aufsteckkuehlkoerper fuer diese Transistoren (TO220) finden.
Die muss man dan noch etwas anpassen. Waermeleitpaste nicht vergessen.

Auch Waermeleitpaste kann man oft noch nachruesten. So mancher Hersteller sorgte sich wohl um die Sauberkeit der Montagebaender ;-)
Ich habe z.B. in (echten) Blaupunkt Audiogeraeten nie welche gefunden, bei Grundig dagegen war man kaum sparsam damit.
Bei den meisten Fabrikaten sind die Endtransistoren versorgt, aber der "Kleinkram" muss oft ohne auskommen.

Kuehlung ist das halbe Leben, bei Elektronik oft das ganze.

(Die Bemessung, ob und wie gross der Kuehlkoerper sein soll, hat zwei Kriterien.
Einmal der Preis dieser Massnahme, und dann die Untersuchung, ob die Sperrschichttemperatur bei maximaler Umgebungstemperatur und
maximal zulaessiger Netzueberspannung 125°C ueberschreitet oder nicht. Wenn nicht, nimmt man in Kauf, dass das arme Schwein
sein Leben bei 80-90°C fristet...)

Was Bertl100 sagt, stimmt schon. Der natuerliche Feind des konstruierenden Ingenieurs ist der Mensch mit dem spitzen Bleistift aus der Rechnungsabteilung ;-)
Und bei den Margen, die es heute fuer normale Unterhaltungselektronik gibt, muss schon sehr knapp kalkuliert werden.
Ein Wunder, dass das Zeug die Garantiefrist ueberhaupt ueberlebt ;-)

73
Peter
Passat
Inventar
#14 erstellt: 06. Okt 2007, 00:21

hf500 schrieb:

Wer einen Grundig SR1000 hat, in ihm gibt es einen Netzteiltransistor, der auch ein Kuehlblech erhalten sollte.
Bei diesem Geraet, wie bei allen, die Anti-Amnesiebatterien (Speicherpufferung) haben, diese Batterien regelmaessig
alle 3 Monate ueberpruefen. Bei dem SR1000, den ich vor kurzem auf dem Tisch hatte, mussten Batterien und Halter bergmaennisch abgebaut werden.
Danach stellte sich heraus, das die Batteriepampe das danebenliegende UKW-Frontend auf dem Gewissen hat :-/


Das muß eine Besondernheit beim SR 1000 sein.
In meinem ST 6000 stecken noch die ersten Batterien von 1981 im Batteriefach und die sehen noch wie neu aus und die reichen auch noch für die Senderspeicherung.
Außerdem, selbst wenn die auslaufen sollten, das Gerät können die nicht in Mitleidenschaft ziehen, da sich das Batteriefach an der Unterseite befindet und die Batteriepampe dann unter das Gerät läuft und nicht in das Gerät.

Grüsse
Roman
Monkey_D._Ruffy
Inventar
#15 erstellt: 06. Okt 2007, 00:38
Den SR-1000 kenne ich leider garnicht.


Moin,
sehe ich das richtig, da kokeln schon die Trimmpotis?
(wird wohl eher Staub im Aufwind sein ;-)

Mit etwas Sucherei kann man Aufsteckkuehlkoerper fuer diese Transistoren (TO220) finden.
Die muss man dan noch etwas anpassen. Waermeleitpaste nicht vergessen.


Gottseidank ist dies ja nicht meine Leiterplatte
Auf dieser hier ist einiges mehr defekt und nicht in Ordnung www.amplifier.cd

Diese Aufsteckkühlkörper habe ich auch schon gesucht aber nicht gefunden, stattdessen habe ich angefangen mir diese Alukörper zurecht zu sägen und zu schleifen, sie müssten dann wohl auch gehen, Wärmeleitpaste ist vorhanden und sollte nicht zum Problem werden.

Passat
Inventar
#16 erstellt: 06. Okt 2007, 01:30
Aufsteckkühlkörper z.B. für TO-220, TO P3 etc. gibts z.B. bei Conrad, Best.-Nr. 18 79 50-xx und weitere.

Grüsse
Roman
audiophilanthrop
Inventar
#17 erstellt: 06. Okt 2007, 01:55

sansui_g_4me schrieb:
Zum T-9 kann ich nur sagen das der dazugehörige Amp (A-10) spitzenklasse ist, das sie dafür anscheinend beim Tuner eingespart haben fand ich auch sehr schade

Mancher meinte ja schon angesichts des etwas Drahtverhau-lastigen Innenlebens, daß es ein Wunder sei, daß die Kiste so gut klingt. Ich würde das nicht so kritisch sehen, ein Yamaha T-2 etwa soll auch sehr stark streuen, und das war nun wahrlich kein Billigteil.
Beim UKW-Frontend hängt es letztlich primär am Alterungsverhalten der verbauten Kondensatoren (inkl. Trimmer) in den frequenzbestimmenden Kreisen. Wenn du als Hersteller den Drehko mit integrierten Trimmern oder gleich das ganze Frontend zukaufst, kannst du das nicht beeinflussen (beim T-9 war es allerdings ein Eigengewächs, Drehko kann natürlich trotzdem zugekauft sein).

Übrigens schrieb letztens mal wer hier, daß der T-4090 mit gleichem Frontend nicht durch mangelnde Abgleichstabilität auffalle, evtl. wurde also die Teilequalität verbessert bzw. die übelsten "Drifter" sitzen auf der Hauptplatine (wo auch mal Kohleschichtwiderständler zuschlagen können, das sind im Vergleich zu Metallfilm recht alterungsanfällige Zeitgenossen). Davor war auch mein Kenwood KT-1100 nicht gefeit, dessen Frontend sich eigentlich gut gehalten hat, aber die AFC war schon ganz schön weggelaufen (wohl dem, der einen Multipath-Ausgang hat) und den Frequenzzähler habe ich auch etwas nachgezogen.
Monkey_D._Ruffy
Inventar
#18 erstellt: 06. Okt 2007, 02:07
Hat einer ein Bild des T-9 den würd ich jetzt doch ganz gern mal von Innen sehen


Passat schrieb:
Aufsteckkühlkörper z.B. für TO-220, TO P3 etc. gibts z.B. bei Conrad, Best.-Nr. 18 79 50-xx und weitere.

Grüsse
Roman


Vielen Dank hab ich irgendwie nicht gefunden
Die Hier müssten schon passen
cmoss
Inventar
#19 erstellt: 06. Okt 2007, 16:54
Jetzt muß ich doch auch noch meinen Kren dazugeben:

1.) Wenn eine Platine nach 20 Jahren noch funktioniert, dann waren offenbar auch die Elkos so ausgelegt, daß sie die erhöhten Temperaturen ausgehalten haben. Bevor ich sie austausche, würde ich erst ihren ESR messen. Wenn der noch OK ist, dann sind sie auch noch nicht trocken.

2.) Ich habe noch nie gehört, daß ein GoldCap (ist ja auch bloß ein Elko) eine definierte Anzahl von Lade-/Entladezyklen hat. Und selbst wenn er nach fünf Jahren hinüber sein sollte, kostet ein neuer vielleicht 5 Euro und das ist verhältnismäßig fast nichts.

3.) Kühlkörper kann ich fast immer anbringen, indem ich den Transistoren die Beinchen verlängere, dann komme ich nicht mehr mit den Nachbarbauteilen in Konflikt. Probleme gibts dabei höchstens im HF-Bereich und dort sind Transistoren, außer bei Sendern, praktisch nie so hoch belastet.

4.) Es gibt sehr gute (=leise) PC-Lüfter, die man, indem man sie über einen entsprechenden Vorwiderstand betreibt, ohne weiters in einen Verstärker einbauen kann und dann auch so gut wie nicht hört. Ein kleiner Lufthauch reicht meistens aus, um die Platine in den grünen Bereich zu bringen.

Grüße
Claus
hf500
Moderator
#20 erstellt: 06. Okt 2007, 17:56
@passat

Moin,
wenn die Batterien bei deinem ST6000 noch nicht ausgelaufen sind, dann kann zweierlei daran "schuld" sein.
Die Dinger sind tatsaechlich ausserordentlich auslaufsicher (Fabrikat, Typ?) oder sie
sind schon soweit eingetrocknet, dass sie nicht mehr auslaufen koennen ;-)

Der ST6000 hat zwar das Batteriegehaeuse im Boden, aber trotzdem ist es nicht schoen, wenn man da verfaulte Zellen herausmeisseln muss ;-)
(Erinnert mich an Kofferradios vom Flohmarkt, meist Antenne abgebrochen und mehr oder weniger starke Korrosion im Batteriefach)

Mittlerweile habe ich feststellen muessen, dass sich die kleine Muehe lohnt, wenn man regelmaessig nachsieht, was vergessene Batterien so anstellen.

Batterien zur Speicherpufferung haben bei Grundig X6500TP, MT200, ST6000, R4200/T4200, SR1000.
Lithium-Kleinakku bei Satellit 500 und 700. (Liste bestimmt nicht vollstaendig, sollten wir mal anlegen ;-)

Die Verwandschaft der Batterien sind die "Gold-Caps". Meist sind sie unauffaellig, aber hin und wieder fallen sie mit Auslauferscheinungen aus.
Eine Besonderheit scheint Technics dabei zu spielen, einige Geraete haben zwei bis drei in Serie geschaltete Kondensatoren fuer 2,7V, die wie normale radiale Elkos aussehen.
Diese Elkos werden sehr gerne undicht (gab es auch in einigen Videorecordern) und koennen die Platine schwer beschaedigen.
Das hatte ich mal bei einem Tuner von Technics. Als Ersatz verwende ich Gold-Caps 1F/5,5V, die ich irgendwo im Geraet ins Gehaeuse klebe und ueber
Schaltlitzen anschliesse. 2 Vorteile, groessere Speicherzeit (1F) und undichte Kondensatoren koennen die Platine nicht ruinieren.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 06. Okt 2007, 18:20 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 06. Okt 2007, 18:05
Das Goldcap-Problem hatte ich kürzlich an einem Sony CDP, das Ding war ausgegast und hat die Platine verätzt. Folge, die Lade schloss nicht mehr. Mittlerweile durch Armin repariert.

Hier isser, der Übeltäter

audiophilanthrop
Inventar
#22 erstellt: 06. Okt 2007, 18:36

cmoss schrieb:

2.) Ich habe noch nie gehört, daß ein GoldCap (ist ja auch bloß ein Elko) eine definierte Anzahl von Lade-/Entladezyklen hat. Und selbst wenn er nach fünf Jahren hinüber sein sollte, kostet ein neuer vielleicht 5 Euro und das ist verhältnismäßig fast nichts.

Was die halt gar nicht mögen, sind langfristig hohe Temperaturen (hinterm Fluoreszenzdisplay kann es schon gemütlich warm werden) und wenn sie für Rippleströme größeren Ausmaßes herhalten müssen (und das ist bei den Dingern nicht viel, immerhin müssen sie normalerweise nur Ströme im µA-Bereich liefern). Sind halt Elkos, sensible dazu.

Klar, so ein Goldcap kostet nicht viel, aber den zu ersetzen kann zuweilen recht haarig werden - beim T-4650 etwa kann man den alten praktisch nur durch Wegkratzen einer Leiterbahn abklemmen und einen neuen dann hinten anlöten. (Der sitzt auf der Vorderseite der Display-Platine, die schwierig auszubauen ist. Man müßte dazu wohl die ganze Front demontieren.)
Passat
Inventar
#23 erstellt: 06. Okt 2007, 21:01

hf500 schrieb:
@passat

Moin,
wenn die Batterien bei deinem ST6000 noch nicht ausgelaufen sind, dann kann zweierlei daran "schuld" sein.
Die Dinger sind tatsaechlich ausserordentlich auslaufsicher (Fabrikat, Typ?) oder sie
sind schon soweit eingetrocknet, dass sie nicht mehr auslaufen koennen ;-)

Der ST6000 hat zwar das Batteriegehaeuse im Boden, aber trotzdem ist es nicht schoen, wenn man da verfaulte Zellen herausmeisseln muss ;-)


Die Batterien sind Ucar Professional "Swiss made".

Und so sieht das Batteriefach nach 25 Jahren aus:


Und so 25 Jahre alte Batterien:






Grüsse
Roman

P.S.
Ich bin Erstbesitzer des ST 6000.


[Beitrag von Passat am 06. Okt 2007, 22:19 bearbeitet]
hf500
Moderator
#24 erstellt: 06. Okt 2007, 22:13
Moin,
nicht schlecht, sowas sieht man selten.
Aber man sollte sich nicht darauf verlassen.

73
Peter
bukongahelas
Inventar
#25 erstellt: 07. Okt 2007, 08:26
Die Tonköpfe eines Philips N4504 Tonbandgerätes waren teilweise aus grünem Kunststoff und in der Folge schnell verschlissen. Bandführungen nach eingen 100 Betriebsstunden halbrund geschliffen, zerstörten die Bänder.

bukongahelas
rorenoren
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 07. Okt 2007, 09:37
Moin,

habe gerade dank Peter (hf500) die Batterien meines Flohmarktfundes (Grundig ST6000) gefunden.

Schön vergammelt und ausgelaufen, Varta "Photo" Batterien.

Batteriekontakte sehen ziemlich mitgenommen aus, mal sehen.

Fehlkonstruktion:

Kassettendeck Sony TCK 62o.

Damals für 548 DM gekauft und mit 3 Serienfehlern, die nicht behoben werden konnten, ausser durch mich.
(hatte ich unter "die schlimmsten Geräte" schon gepostet)

Die Kassette klemmte beim elektrischen Schliessen des Kassettenfachs
(Andruckplatte nur optischer Gag, mit Schraube verstärkt, geht)

Am Anfang oft rhythmisches leiern
(Abwickelteller- Dorn im Durchmesser zu klein und nicht gebremst, daher plumpste der Wickel immer herunter, Silikonfett zur Bremsung der Achse verwendet, geht, spulte allerdings noch langsamer)

Der Capstan- Motor war sehr laut und immer an
(Motor war starr mit dem Chassis verschraubt, Gummizwischenlagen waren aber schon vorgesehen, also eingesetzt, leise)

Schlimmes Gerät!

Der Klang war auch nur so lala.



Die Philips- Tonkopf- Geschichte kenne ich noch aus meiner Lehrzeit.

Auch bei vielen älteren Tapedecks waren Köpfe mit brauner Vergussmasse eingesetzt.

Die waren innerhalb kürzester Zeit "runter".

Neue kosteten damals bei Philips (ca 1984) 80 DM!

Bei Sharp kosteten zu der selben Zeit neue Köpfe für das RT7000 (die qualitativ erheblich hochwertiger waren) 42 DM!

Diese waren durch die Suchlauffunktion auch häufig abgenutzt, hielten aber trotzdem recht lange. (besser, den Suchlauf nicht benutzen)

(edit: "t" eingefügt bei hielten)


Beim CD- Player Pioneer PD8500 gibt es einen Fehler, von dem ich sonst noch nicht gehört habe, könnte aber ein Serienfehler sein:

Das Metallaufwerk mit dem Linearantrieb des Laserschlittens ist in Plastik eingefasst.
(Befestigungsteile angespritzt)
Der dünne Plastikrahmen reisst, und die Teile stehen vom Laufwerk ab, so dass der Laserschlitten klemmt.

Er schafft es zwar, weiterzulaufen, springt aber, weil er eine hohe Kraft aufwenden muss, um an der Stelle vorbeizukommen.
(Abhilfe: Rahmen Kleben oder entfernen, hat an dieser Stelle keine Funktion)

So, das reicht erstmal.

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 07. Okt 2007, 11:57 bearbeitet]
Passat
Inventar
#27 erstellt: 07. Okt 2007, 11:52

rorenoren schrieb:

Bei Sharp kosteten zu der selben Zeit neue Köpfe für das RT7000 (die qualitativ erheblich hochwertiger waren) 42 DM!

Diese waren durch die Suchlauffunktion auch häufig abgenutzt, hielen aber trotzdem recht lange. (besser, den Suchlauf nicht benutzen)


Oder besser das RT 9100 nehmen.
Das ist nämlich ein 4-Kopf-Deck. Der 4. Kopf ist ausschließlich für den Suchlauf zuständig, die 3 anderen Köpfe werden während des Suchlaufs vom Band abgehoben und verschleißen deshalb beim Suchlauf nicht.

Es ist anscheinend das einzige Deck mit einem separaten Suchlauf-Kopf. Ich habe das bisher bei keinem anderen Deck gesehen.

Grüsse
Roman


[Beitrag von Passat am 07. Okt 2007, 11:53 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 07. Okt 2007, 12:36
Hallo Roman,

auch nicht schlecht!

Das 9100er hatte ich nie.

Da hat sich "Herr Sharp" damals ja richtig Gedanken gemacht!

Gruss, Jens
Monkey_D._Ruffy
Inventar
#29 erstellt: 07. Okt 2007, 20:27

Passat schrieb:

rorenoren schrieb:

Bei Sharp kosteten zu der selben Zeit neue Köpfe für das RT7000 (die qualitativ erheblich hochwertiger waren) 42 DM!

Diese waren durch die Suchlauffunktion auch häufig abgenutzt, hielen aber trotzdem recht lange. (besser, den Suchlauf nicht benutzen)


Oder besser das RT 9100 nehmen.
Das ist nämlich ein 4-Kopf-Deck. Der 4. Kopf ist ausschließlich für den Suchlauf zuständig, die 3 anderen Köpfe werden während des Suchlaufs vom Band abgehoben und verschleißen deshalb beim Suchlauf nicht.

Es ist anscheinend das einzige Deck mit einem separaten Suchlauf-Kopf. Ich habe das bisher bei keinem anderen Deck gesehen.

Grüsse
Roman


Das RT-9100
Kenne ich es ist ein wirklich herausragend gutes Gerät, leider hatte ich auch nie die Möglichkeit mir eins zu besorgen

dieser separate Suchlaufknopf, ist soweit ich weiß auch beim Kenwood KX-2060 vorhanden ich weiß es aber nicht mehr genau, verbessert mich falls es falsch ist
Passat
Inventar
#30 erstellt: 07. Okt 2007, 20:45
Ich habe mein RT-9100 anno 1988 für unglaubliche 75,- DM bei einem HiFi-Händler vom Wühltisch, auf dem nur defekte Geräte standen, gekauft. Dabei waren BDA und Schaltplan, die FB hat leider gefehlt. Aber die habe ich vor ein paar Jahren in der Bucht für wenig Euros erstehen können.

Defekt waren nur die Andruckrollen. Die waren so herunter, das die extrem klebrig waren. Das war so extrem, das es bei einer Testkassette die Bandbeschichtung vom Band heruntergezogen hat. Danach konnt man durchs Band durchsehen!

Andruckrollen getauscht, seit dem funktioniert es einwandfrei.

Inzwischen habe ich auch den passenden Timer AD-200 T und den Tuner ST-9100. Der Rest fehlt mir noch, leider werden dafür inzwischen mir zu hohe Preise erzielt.

Grüsse
Roman
Monkey_D._Ruffy
Inventar
#31 erstellt: 07. Okt 2007, 21:01

Der Rest fehlt mir noch, leider werden dafür inzwischen mir zu hohe Preise erzielt.


Bei Ebay ja leider
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