Marantz-Experte Raum Bonn

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wantan
Stammgast
#1 erstellt: 26. Feb 2015, 19:31
Hallo zusammen!

Wie der Titel es schon sagt, suche ich einen Marantz-Experten im Raum Bonn! Mein 2270 knistert im rechten Kanal, da wollte ich mal nen Experten drauf schauen lassen.

Hat da jemand eine Idee oder einen Tipp? Es gibt hier natürlich das eine oder andere Hifi-Geschäft, wie Hifi Linzbach oder FME Hifi, aber ich bin mir nicht sicher, ob die tatsächlich die richtige Adresse für so eine Arbeit sind!?

Viele Grüße

Alex
wantan
Stammgast
#2 erstellt: 02. Mrz 2015, 00:42
Hat keiner eine Idee???
AnthonyP
Inventar
#3 erstellt: 02. Mrz 2015, 12:36
Hi Alex,

ich kenne beide Läden, aber ob das die richtigen Anlaufstellen für Klassiker sind. Ich weiß es nicht.
Wenn es keine ausgewiesenen Spezialisten für Klassiker sind, geben die, wenn sie das überhaupt annehmen, schnell auf, sobald ein Teil nicht vom Hersteller, soweit überhaupt noch existent, nicht mehr lieferbar ist. Für ebay Käufe haben die keine Zeit und Lust. Ist ja auch ein Gewährleistungsding.
Du willst sicher das Risiko des Transports umgehen, stimmts!?

In Beuel ggü dem Brückenforum gibt es ein kleines Eckgeschäft, der auch Geräte verkauft.
Von dem hat schon mal jemand hier berichtet. Vielleicht kannst du mal da anfragen.

Früher, als ich noch nicht selbst repariert habe, habe ich über einen Arbeitskollgen die Geräte nach Frankfurt geschafft.
Aber die haben mich zumindest von der Abwicklung/Kommunikation/KV der Reparaturen und mal abgesehen von den Kosten, enttäuscht.
Ich bin da jetzt zum Glück recht autark, was viele Defekte anbelangt.

Was meinst du denn mit "knistern"? Wenn Du ein Poti bewegst oder von allein im Betrieb? Das hatte ich mal bei einem Technics Verstärker und einem Sony Receiver mit STK-Modul.
Das könnten schlechte Lötstellen sein oder ein Modul ist defekt. Potis kann man reinigen und behandeln. Traust du dir das eventuell selber zu?

Gruß
Jo
wantan
Stammgast
#4 erstellt: 03. Mrz 2015, 00:21
Hallo!

Gerne würde ich selber den Fehler beheben. Ich muss nur zugeben, dass ich mich bis jetzt bei meinem Marantz aus Vorsicht noch etwas drum gedrückt habe. Er ist gerade erst vor nem Jahr von so wunderbar von Helmut Thomas überholt wurden. Zu einem zweiten Wiedersehen kam es traurigerweise nicht mehr.

Es stimmt, ich möchte die Versendung vermeinden. Habe da selber schlechte Erfahrungen mit gemacht.

Ich würde das Knister im rechten Kanal mal so beschreiben: Ein leises knistern, das zu dem minimalen Rauschen der LS kommt. Links ist das nicht. An den LS liegt es nicht, ich habe extra verschiedene angschlossen. Das Knistern hört man nur aus dem jeweiligen Hochtöner, wenn kein Signal geschickt wird. Als Beispiel: Ich habe auf Aux gestellt und der Singnal ist auf Pause. Wenn der Song läuft, hört man das Knistern nicht mehr. Drehe ich lauter mit dem Song auf Pause, hört man das typische LS-Rauschen aus beidem LS. Das Knistern aus dem rechten Hochtöner kann man dann nicht mehr wirklich raushören. Bei Phone und Radio knistert es ebenfalls. Das leise Knistern hört man auch, wenn mittels Balance der rechte Kanal ausgedreht wird.

Wenn ich genau wüsste was zutun wäre, würde ich mich auch selber rantrauen.

Viele Grüße
AnthonyP
Inventar
#5 erstellt: 03. Mrz 2015, 11:56
Guten Morgen,

ja, das mit rüsselschorsch habe ich gelesen. Hatte zwar nie Berührungspunkte und kenne die Umstände nicht, aber es ist immer traurig, wenn Menschen anscheinend so plötzlich aus dem leben gerissen werden :-(

Okay, so wie du es beschreibst, scheint es kein Poti-Problem zu sein, sondern eher ein defekter Transistor.
Du könntest eventuell schon mal eingrenzen, woher der Fehler kommt: Aus der Vorstufe oder aus der Endstufe, denn der Receiver ist, wie ich grad auf einem Foto sehen konnte, hinten auftrennbar.
Wenn du die Brücken ziehst und das Knistern weg ist, dann liegt der Fehler in der Vorstufe sprich im Klangregelwerk.
Bleibt der Fehler, kommt er aus der Endstufe.

Wäre es meiner, würde ich dann im entsprechenden Teil mal mit einem Holzstab klopfen bzw. mit Kältespray suchen.
Da das Gerät schon mal gewartet wurde, würde ich jetzt nicht von schlechten Lötstellen ausgehen. Oder was wurde alles gemacht?

Einen möglicherweise defekten Transistor zu finden kann aufwändig sein. Ansonsten nimm mal Kontakt zu good-old-hifi.de auf. Die schicken Dir einen guten Transportkarton. Lieber einmal zum richtigen Fachmann, der das mit Liebe macht, als irgendwo hin wo man nicht weiß, ob er das hinbekommt.

Gruß
Jo
wantan
Stammgast
#6 erstellt: 03. Mrz 2015, 22:06
Ja, den Versuch mit den Brücken habe ich schon durchgeführt. Das Knistern bleibt. Es wandert auch nicht zum anderen Kanal, wenn man testweise die pre-out <> main in Brückenstecker abnimmt und pre-out zu main-in per RCA Kabel über Kreuz verbindet. Den Test hatte ich noch als Tipp von Helmut Thomas duchgeführt. Muss daher wohl die Endstufe sein.

Das wurde damals gemacht:

· Grundreinigung

· Neues VDE Netzkabel montiert

· Gebrochene Input – Buchsenleiste repariert

· LS-Schutzrelais erneuert

· Update Phonoentzerrer, Transistoren und div. Kondensatoren erneuert

· Alle Schalter und Regler gereinigt

· Alle Skalenlampen erneuert

· Neuabgleich aller Parameter, FM-Tuner, Stereodecoder, Endstufen nach Marantz Manual

· Probelauf unter Nennlast durchgeführt

· Schutzprüfung nach VDE 0701 durchgeführt.

Jo, ich sehe das wie du! Ich schau mir good-old-hifi.de mal an.

Danke für deine Hilfe!
bukongahelas
Inventar
#7 erstellt: 04. Mrz 2015, 05:07
Spock leider auch .

Die Fehlerbeschreibung lese ich so daß der Fehler von einer Endstufe verursacht wird .
Im Rüssel-Reparaturbericht steht auch nichts vom Tausch der VD-Doppel/Triple-Dioden
(gegen 2 bzw 3 normale Dioden).
Die VD-Dioden sind mögliche KnisterVerursacher .
Empfehle Vollsanierung beider Endstufen .

bukongahelas
Dominik.L
Inventar
#8 erstellt: 04. Mrz 2015, 10:12
hmmm..wäre ungewöhnlich, normal hat er die schon präventiev getauscht

Schau mal ins Gerät, wenn du ein Bauteil auf dem Board entdeckst, welches aussieht wie ein
Stecknadelkopf dann ist das die alte VD !
Diese kann zu Problemen führen, muß aber nicht. Ich vermute da eher etwas anderes.

Grüße
Dominik


[Beitrag von Dominik.L am 04. Mrz 2015, 10:14 bearbeitet]
wantan
Stammgast
#9 erstellt: 04. Mrz 2015, 13:01
Ich habe mal reingeschaut. Habe kein Bauteil gesehen, wie du es beschrieben hast. Zur Sicherheit wäre ein Vergleichsbild mit einer alten VD-Diode gut!
Vielleicht hat ja jemand eins zur Hand...

Grüße
bukongahelas
Inventar
#10 erstellt: 05. Mrz 2015, 06:07
So eine VD Diode sieht aus wie ein kleiner Streichholzkopf aus dem an
2 Seiten je 1 Draht herauskommt . So wie eine Perle auf einem Faden .
Der Diodenkörper ist farblich 2geteilt , zur Anzeige der Polarität .
Im Schaltplan der Endstufe als Doppeldiode dargestellt .
Kann auch am Kühlkörper unter Isolierschlauch verborgen sein .
Der Schaltplan gibt Hinweis auf den Montageort .
Ansonsten kann das Knistern von gealterten Trimmpotis (DC+Bias) ,
von schlechten Lötstellen , von leicht defekten Transistoren , von ...
Empfehle Vollsanierung der Endstufen mit Elkotausch .
Wenn die Endtransistoren mit Steck/Schraubsockeln montiert sind ,
kann es auch hier Kontaktprobleme geben.
Ich reinige die Anschlußpins der Endtransistoren mit 600er Schmirgelpapier
und die Sockelkontakte mit Teslanol T6 .
Die harten Drähte zwischen den Endtransistoren und der PLatine sollte man durch
flexible farblich verschiedene Litzen ersetzen .
Leider sind Marantz(e) dieser Bauart nicht servicefreundlich .
bukongahelas
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